DE41295C - Neuerung an Gaskraftmaschinen - Google Patents
Neuerung an GaskraftmaschinenInfo
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- DE41295C DE41295C DENDAT41295D DE41295DA DE41295C DE 41295 C DE41295 C DE 41295C DE NDAT41295 D DENDAT41295 D DE NDAT41295D DE 41295D A DE41295D A DE 41295DA DE 41295 C DE41295 C DE 41295C
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- valves
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02K—JET-PROPULSION PLANTS
- F02K9/00—Rocket-engine plants, i.e. plants carrying both fuel and oxidant therefor; Control thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
H. EBBS in MAGDEBURG. Neuerung an Gaskraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. März 1887 ab.
Der Motor saugt durch ein Mischventil a vor dem Kolben ein Gemisch von Gas und Luft
ein und drückt dieses Gemisch durch zwei Kanäle D und D1 abwechselnd in zwei Explosionsräume
E. Die Entzündung des Gemisches erfolgt abwechselnd in diesen beiden Kanälen;
der Zutritt der explodirenden und expandirenden Gase zum Kolben erfolgt hier durch je ein
kolbenartig ausgeführtes Ventil.
Die Steuerung geschieht durch eine Welle w,
die parallel der Cylinderachse angeordnet ist und sich halb so schnell umdreht als die
Kurbelwelle der Maschine. Das Ende dieser Welle trägt eine Kurbelscheibe d mit Zapfen e,
von dem aus sowohl die kolbenartigen Ventile F und F1 als auch der Vertheilungshahn c bewegt
wird. Die Stange / treibt die Hebel g und h und vermöge der Stangen i und Z1 die Ventile V
und V1. Zwischen die Ventile und die Stangen i
und Z1 sind auf den Ventilstangen verschiebbare Muffen und Federn eingeschaltet, welche ein
Niedergehen der Stangen i und Z1 und der Muffen gestatten und hierbei durch Zusammendrücken
der Federn das bereits aufsitzende Ventil noch fester auf den Sitz pressen. Der Aufgang des Ventiles erfolgt, wenn die Muffen,
durch die Stangen i und I1 angehoben, den
Ventilstangenkopf s in die Höhe bewegen. Die Steuerung ist dargestellt in dem Augenblick,
wo i gerade das Ventil V öffnet, demgemäfs gerade in D-E eine Zündung stattfindet. In
diesem Augenblick soll auch c nach D1 hin öffnen; . um das zu ermöglichen, trägt die
Stange/ in einer geeigneten Gabelung drehbar die Muffe k, in der sich die Stange / gleitend
bewegen kann. Diese Stange ist fest verbunden mit dem Hebel m, welcher vermittelst η und ο
den Hahn c dreht.
Ebenso wie die Bewegung von V V1 und c
durch den Zapfen e, so erfolgt das Oeffhen des Auslafsventiles ν und des Mischventiles a
gleichzeitig durch zwei gleiche auf der Kurbelscheibe d angeordnete Daumen. Es sind zwei
Daumen erforderlich, da sowohl das Auslafsventil ν als das Einsaugventil α bei jeder Umdrehung
öffnen mufs, die Welle w aber nur eine Umdrehung bei je zwei Umgängen der
Kurbelwelle macht.
Durch Niederdrücken des in Fig. 2 sichtbaren Hebels p, der unter dem Cylinder geeignet gelagert
ist, werden sowohl das Auslafs ventil ν als das Mischventil α gleichzeitig geöffnet und
ebenso, wenn der Kolben wieder zurückgegangen ist, geschlossen.
Die Ventile V und F1 haben eine kolbenartige
Gestalt erhalten. Hierdurch wird der schädliche Raum hinter dem Kolben vermindert.
Die Länge der Kolben F und F1 giebt eine Möglichkeit, dort, wo die Gase hindurchstreichen
müssen, dieselben verhältnifsmäfsig heifs zu lassen, so dafs eine bedeutende Abkühlung der
Gase hier nicht stattfindet, oben dagegen, wo die Kolben von einem Wassermantel umgeben
sind, eine genügende Abkühlung zu bewirken, so dafs die Anbringung je zweier oder mehrerer
Dichtungsringe ermöglicht ist.
Der Regulator wird durch Zahnräder von der Welle n>
aus bewegt.
Zur Herstellung des jedesmaligen Stromschlusses kann bei q ein Schleifcontact angeordnet
oder auch dort ein Excenter aufgesetzt werden, welches einmal einen Berührungscontact
nach der Zündvorrichtung in D, ein anderes Mal einen solchen nach der Zündung in D1
hin schliefst.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: 'ι. Die Anordnung der Steuerungsorgane in Form zweier kolbenartig verlängerter Ventile V und F1, welche an der heifsen Explosionskammer den Abschlufs ventilartig herstellen, dagegen dort, wo sie, um ge-: steuert zu werden, hinaustreten und wo sie entsprechend gekühlt sind, kolbenartig mit Hülfe von Ringen abdichten.
•Die Bewegung dieser Ventile V und V1, ,sowie .des zur , Steuerung des Gemisches erforderlichen Hahnes c, die in der Zeichnung dargestellte Steuerung, bestehend aus der Kurbele, der Stangef, dem Hebel hg einerseits und der mit f verbundenen Muffe k, der darin gleitenden Stange I und den ■ Hebeln m iund ο und der Stange η andererseits.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41295C true DE41295C (de) |
Family
ID=316788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41295D Expired - Lifetime DE41295C (de) | Neuerung an Gaskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41295C (de) |
-
0
- DE DENDAT41295D patent/DE41295C/de not_active Expired - Lifetime
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