DE108782C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE108782C DE108782C DENDAT108782D DE108782DA DE108782C DE 108782 C DE108782 C DE 108782C DE NDAT108782 D DENDAT108782 D DE NDAT108782D DE 108782D A DE108782D A DE 108782DA DE 108782 C DE108782 C DE 108782C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- displacer
- gas
- air
- cylinder
- working
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 12
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 7
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 4
- 230000002028 premature Effects 0.000 claims 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 29
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 9
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 5
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 3
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 3
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 3
- RTZKZFJDLAIYFH-UHFFFAOYSA-N diethyl ether Chemical compound CCOCC RTZKZFJDLAIYFH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000001704 evaporation Methods 0.000 description 2
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 208000002177 Cataract Diseases 0.000 description 1
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000003027 Ear, Inner Anatomy 0.000 description 1
- 238000000889 atomisation Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000007865 diluting Methods 0.000 description 1
- LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N ethanol Chemical compound CCO LFQSCWFLJHTTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000002309 gasification Methods 0.000 description 1
- 239000003502 gasoline Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000010687 lubricating oil Substances 0.000 description 1
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000001737 promoting Effects 0.000 description 1
- 230000001007 puffing Effects 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M67/00—Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/25—Supply of fuel in the cylinder
- F02B2720/251—Fuel supply by high pressure gas
- F02B2720/252—Fuel supply by high pressure gas with air pump fixed to engine cylinder; high pressure air being taken from the atmosphere or from an engine cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um höhere Verdichtungen und damit besseren thermischen Wirkungsgrad z. B. bei Gaskraftmaschinen
zu erzielen, muß Gas und Luft getrennt verdichtet werden. Abgesehen
von Verschiedenheiten in dem Vorgang bei der Verbrennung (bei constantem Volumen, bei
constantem Drucke, bei constanter Temperatur) und in der Wahl der oberen Verdichtungsbezw.
Temperaturgrenze gleichen sich die bisher bekannt gewordenen Maschinen alle darin,
daß für Gas und Luft zwei getrennte Pumpencylinder angewendet wurden. Damit ist der
Nachtheil verbunden, daß die Maschine umständlich wird, daß die Gaspumpen erst bei
Verwendung zweier abwechselnd wirkender Expansionscylinder ausgenutzt wird, und daß
vor allem der Expansionsgrad ganz erheblich kleiner wie der Verdichtungsgrad ausfällt.
• Die neue Maschine vermeidet die genannten Uebelstände dadurch, daß für Gas und Luft ein gemeinschaftlicher Verdien tungscylinder (zugleich als Expansionscylinder) verwendet wird, in welchem außer dem Kolben eine Scheidewand sich bewegt, die während des gemeinschaftlichen Saugehubes und Verdichtungshubes eine Mischung der gleichzeitig in den Arbeitscylinder angesaugten und verdichteten Luft und Brennstoff verhindert, am Ende des Verdichtungshubes aber als »Verdränger« wirken, den Uebertritt des Brenngases in die Arbeitsluft veranlaßt, worauf Verbrennung und Expansion im '>Luftraume« des Arbeitscylinders erfolgt.
• Die neue Maschine vermeidet die genannten Uebelstände dadurch, daß für Gas und Luft ein gemeinschaftlicher Verdien tungscylinder (zugleich als Expansionscylinder) verwendet wird, in welchem außer dem Kolben eine Scheidewand sich bewegt, die während des gemeinschaftlichen Saugehubes und Verdichtungshubes eine Mischung der gleichzeitig in den Arbeitscylinder angesaugten und verdichteten Luft und Brennstoff verhindert, am Ende des Verdichtungshubes aber als »Verdränger« wirken, den Uebertritt des Brenngases in die Arbeitsluft veranlaßt, worauf Verbrennung und Expansion im '>Luftraume« des Arbeitscylinders erfolgt.
In Fig. ι ist eine solche Maschine schematisch dargestellt.
In dem Arbeitscylinder Z bewegt sich der Arbeitskolben K und der Verdränger υ (oder
die Scheidewand); α ist die Mündung eines Kanales nach dem Luftsaugeventile und dem
Auspuffventile (-Schieber, -Hahn oder dergl.) des Arbeitscylinders, welche in der bei Viertaktmaschinen
üblichen oder anwendbaren Weise mittelst der Zahnräder T1 und r2 bewegt
bezw. gesteuert werden, i ist das hinter dem Verdränger liegende Gassaugeventil, welches
gleichfalls in bekannter Art gesteuert werden kann. Der Verdränger ν bewegt sich
hier mit seinem Mantel über einem Fortsatze des Cylinderdeckels D, gegen denselben und
damit gegen Z mittelst Kolbenringe abgedichtet. In dem Verdränger sind eine Anzahl
Oeffnungeh, Röhrchen, Brennerdüsen oder dergl. vorgesehen, welche bei Ueberdruck des
Brenngases dasselbe durchtreten lassen nach der Kolbenseite im Cylinder, nach dem Lufträume.
Seine Bewegung erhält der Verdränger durch eine Steuerung, bestehend aus Hebel h,
Stange t3, Schleifbogen oder Regelungskulisse C.
Stange t2 tv Rolle e, Curvenscheibe S auf Zahnrad
r2 von ri bezw. der Triebwelle des Schwungrades
R.
. Der Arbeitsvorgang ist folgender:
. Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Bei Beginn des Saugehubes nehmen Verdränger ν und Arbeitskolben K ihre äußerste
Stellung links ein. Rolle β befindet sich zwischen Quadrant I und IV der Curvenscheibe;
Lufteinlaßventil und Gasventil werden geöffnet. Verdränger und Arbeitskolben bewegen sich
nun so, daß ihre Geschwindigkeiten oder Wege wie die Gemischzahlen, zum Beispiel ι : το
(2. Auflage, ausgegeben am 14. November :go8j
sich verhalten und so, daß — wie auch durch entsprechende Ventilöffnung oder Rohrweite,
Druckverhältnisse der Gas- und Luftzuleitung bedingt — ein Druckunterschied vor und
hinter ν nicht auftritt (wenigstens nicht in schädlicher Weise). Am Ende des Saugehubes,
also nach 1J2 Umdrehung der Triebwelle,
1Z4 Umdrehung der Curvenscheibe (wie bei
der Steuerwelle der meisten Viertaktmaschinen) befindet sich Gas zwischen Cylinderdeckel und
Verdränger, Luft zwischen Verdränger und Kolben; Rolle e steht zwischen Quadrant I
und II. Beim nun folgenden Verdichtungshube legt der Verdränger einen etwas kürzeren
Weg zurück nach links, entsprechend dem Verdichtungsgrade und so, daß wieder eine
schädliche Druckdifferenz auf seinen beiden Seiten vermieden wird; Auspuff-, Gas- und
Luftventil sind hierbei geschlossen. Etwas vor, nach oder im Verdichtungshubende wird
der Verdränger je nach der beabsichtigten Verbrennung (bei constantem Volumen, bei constantem
Drucke, bei constanter Temperatur) mehr oder weniger rasch durch die Curvenscheibe
(dem dem Winkel a entsprechenden Theile derselben) in seine äußerste Stellung
links gebracht Und durch diese Bewegung des Verdrängers das Gas aus dem Verdrängerraum
in den Luftraum des Arbeitscylinders durch die Oeffnungen u. dergl. des Verdrängers getrieben.
Das Gas oder das nun entstandene Gemisch wird dann durch besondere Zündvorrichtungen,
wie z. B. durch elektrische, durch Flammenzündung zur Entflammung gebracht, wenn nicht die Verdichtungswärme
schon allein zur Selbstzündung genügt. Hierauf erfolgt Expänsionshub und Auspuffhub
des Kolbens K, wie bei der Viertaktmaschine. Der Verdränger bleibt während der zwei letzten
Takte, Quadrant III und IV, stehen.
Die Regelung bei Belastungsänderungen erfolgt hier durch Veränderung der angesaugten
Gasmenge mittelst des Schleifbogens C; in der untersten Stellung des Kulissensteines ist die
angesaugte Gasmenge am größten, in der obersten am kleinsten, d. h. der Verdränger
bewegt sich nicht. Die Verschiebung des Kulissensteines bezw. der Stange ta erfolgt
z. B. mittelst Stellzeuges f vom Regler aus.
Die Regelung könnte auch geschehen durch Aussetzen der Gaseinspritzung, sei es durch
Geschlosserihalten des Gasventiles i oder durch Ausklinkung der Verdrängerbewegungsorgane.
Eine dritte Art der Regelung ergibt sich unter Beibehaltung des normalen Verdrängerhubes
durch Verdünnen des Brenngases durch Luft, indifferente Gase (Beigase), z. B. Auspuffgase,
die mit angesaugt werden. In diesem Falle wirkt der Regler auf Drosselventile oder
dergl., oder es werden Gas- und Beigasventil zu verschiedenen Zeiten geöffnet bezw. geschlossen.
Die Verdrängerbewegung kann auch eine andere beim Saughube sein, wie dies beispielsweise
durch die Curvenscheibe in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
Der Verdränger kann bei Beginn des Saugehubes, etwa entsprechend dem Winkel 3 (Fig. 2),
seinen ganzen Weg auf einmal zurücklegen, währenddessen das Lufteinlaßventil zweckmäßig
geschlossen bleibt, oder Fig. 3, Winkel β, erst am Ende des Saugehubes, wobei
ebenfalls besser das Lufteinlaßventil vorzeitig geschlossen wird. Zwischen diesen beiden
Grenzen liegen eine Reihe Uebergänge, von welchen Fall Fig. 1 einen darstellt.
Die Ableitung der .Verdrängerbewegung kann noch auf andere Arten erfolgen wie durch die
beschriebene Curvenscheibe der Fig. 1, 2 und 3, z. B. durch zwei oder mehrere Steuerscheiben
mit entsprechenden Nocken für Hin- und Rückgang oder für den Verschiebungshub bei
Beginn der Expansion (durch Verstellen der Steuerscheiben oder Steuerwalzen oder deren
Nocken kann hierbei auch der Saugehub, das Gasvolumen geregelt werden), ferner durch
Ellipsenräder, unrunde Räder, Spiralräder, Doppelkammgetriebe, Räder aus Zahnsectoren,
Mangelräder, Excenter mit veränderlicher Excentricität u. s. w. Unter Wegfall genannter
Getriebe können diese eine oder alle Bewegungen des Verdrängers auch von dem Kreuzkopfe,
der Kolben- oder Pleuelstange, der Kurbel u. s. w. abgenommen werden unter Zuhülfenahme der bekannten Elemente ver-r
schiedener Hub- und Drehsteuerungen, z. B. von Ventilsteuerungen. Die Bewegung des Verdrängers
kann weiter theilweise nicht zwangläufig, durch Federn, Gewicht, elektromagnetische
Kraftübertragung erfolgen, und z. B. durch regelbare Dämpfungsvorrichtungen (Katarakte,
Oelbremsen, Luftbuffer) passend verlangsamt bezw. eingestellt werden.
Um das Brenngas aus dem Räume m (Fig. 4)
zwischen Verdränger und Cylinderdeckel möglichst vollständig in den Luftraum des Arbeitscylinders
überführen zu können, kann mit dem Verdränger υ ein zweiter Verdränger k (Fig. 4)
verbunden werden, der sich hier in einer cylinderartigen Ausbohrung φ des Cylinderdeckels
bewegt, beim Saugehube des Arbeitskolbens Luft oder besser indifferente Gase
durch Kanal I und Ventil d ansaugt, beim Verdichtungshube in φ verdichtet und schließlich
nach m durch Kanäle, Nuthen oder den Spielraum übertreten und das Brenngas verdrängen
läßt.
Da immerhin infolge des schädlichen Raumes -zwischen dem nicht aufsitzenden Verdränger
und dem Cylinderdeckel zurückbleibende Brenngase im weiteren Verlaufe der Expansion im Arbeitscylinder und Sinken der
Temperatur unverbrannt übergehen könnten, so empfiehlt es sich, nach Abschluß der beab-
sichtigten Ueberströmung Quadrant III (Fig. i,
2 und 3) durch geeignete Form der Curvennuth 5 bezw. Bewegung entsprechender Organe
dem Verdränger eine schwache Bewegung im Sinne derjenigen des Kolbens zu geben, desgleichen
beim Rückgange — Auspuff — im Quadranten IV zurück, so daß stets beiderseits
Druckgleichheit herrscht.
Wie Fig. 5 andeutet, kann der Verdränger ν
auch als Klappe ausgebildet sein mit schwingender Bewegung um c; auch andere Ausführungsformen,
Lagen und Bewegungsrichtungen des Verdrängers sind denkbar, z. B. kann der Verdränger in einem besonderen,
senkrecht zur Achse des Arbeitscylinders angesetzten Verdrängercylinder, der nach ersterem
zu offen ist, sich bewegen u. s. w. Der Verdränger könnte sogar mit dem Kolben gehen,
so daß er seine relativen Bewegungen gegen den Cylinderdeckel in Fig. ι nunmehr gegen
die Arbeitsseite des Kolbens K ausführt; ει-könnte sich schließlich auch in einem Hohlräume
des Kolbens bewegen, der gegen den Cylinder zu offen ist.
Da beim Saugehube und Verdichtungshube bezüglich des Brenngases und der Luft eigentlich
nur der Arbeitskolben wirkt, der Verdränger nur eine Scheidewand bildet, so ist eine besondere Dichtung des letzteren überflüssig;
sie kann so lediglich als Labyrinthdichtung (Fig. 4) ausgeführt sein. Immerhin empfehlen sich Kolbenringe, um die sich etwa
ansetzenden Rückstände, z.B. von verbranntem Schmieröl, abzuschaben. .
Um eine Erhitzung des Verdrängers und deren Folgen zu vermeiden, sollten besonders
seine reibenden, zu schmierenden Theile sich in möglichst gekühlten, von der Flamme unberührten
Räumen bewegen, wie dies z.B. Fig. ι veranschaulicht.
Es kann Kühlwasser, Luft in den entsprechend hohl ausgeführten Verdränger geleitet werden,
etwa durch hohle Verdrängerkolbenstangen. Der Verdränger kann auch mit isolirenden
Stoffen belegt sein oder aus solchen bestehen. Die Kanäle oder Bohrungen im Verdränger
werden zweckmäßig mit auswechselbaren Röhrchen, Brennerdüsen ausgefüttert. Die Düsen
können z. B. wie beim Zweilochbrenner, Fischschwanzbrenner u. s. w. zur' Erzielung eines
dünnen, breiten Gasstromes ausgeführt sein. Zur Zertheilung des Gasstromes dienen desgleichen
Prallstifte u. s.-w. Schließlich können auch Ventile, die sich nach der Kolbenseite
öffnen, eingesetzt sein in die Bohrungen des
Verdrängers oder dessen Düsen, welche gleichzeitig zum Zertheilen des Gasstromes beitragen.
Der Verdränger kann auch Drahtnetze auf seinen Seiten oder in seinem Innern enthalten,
oder ganz aus diesen bestehen.
Sicherheitsventile oder dergl. können im Verdränger oder am Cylinder angebracht sein.
Zur Erkennung oder gegebenenfalls zur selbstthätigen Regelung eines etwa unzeitig auftretenden
Druckunterschiedes vor und hinter dem Verdränger kann eine Art Differentialmanometer angewendet werden.
Im Uebrigen können verschiedenartige Constructionen im Ganzen und in Einzelheiten,
liegende, stehende, mehrfache, doppeltwirkende Cylinderverbundanordnungen, Luft- oder Gaspumpen
für Vorconipressen, Einrichtungen für Auskehren des Cylinders beim Auspuffen durch
Absaugen der Verbrennungsgase, durch Nachsaugen 'oder Einblasen von Frischluft, Öffnungen
im Cylinder am Expansionshubende zwecks Vorauspuff ens u. dergl. mehr gewählt werden.
Als Brennstoff dienen alle geeigneten Gase oder Dämpfe, z. B. Leuchtgas, Wassergas,
Benzin, Erdöl, Alkohol, Aether. Die Verdampfung bezw. Vergasung flüssiger Stoffe
kann nach Art ähnlicher Einrichtungen bei ■Benzin-, Petroleumkraftmaschinen und dergl.
außerhalb der Maschine erfolgen oder innerhalb, d. h. hier im Verdrängerraume. Zweckmäßig
läßt man behufs Zerstäubung Luft oder indifferente Gase mit nach dem Verdrängerräume
saugen;· auch kann in letzterem Falle dann der flüssige Brennstoff in den Verdränger
z. B. durch dessen Kolbenstange (n, Fig. i) und auf Drahtnetze, Pinsel und andere die
Vertheilung und Verdampfung fördernde Einrichtungen oder in die Düsen u. dergl. eingeführt
werden.
Die Arbeitsluft kann im Ueberschusse angewendet oder theilweise durch indifferente
Gase ersetzt werden.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Im Viertakt und mit getrennter Ansaugung und Verdichtung der Arbeitsluft und des Brennstoffes arbeitende Verbrennungskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Oeffnungen zum Uebertritte des Brennstoffes nach dem Verbrennungsräume des Arbeitscylinders versehene Verdränger υ sowohl bei dem Saugehube, als bei dem Verdichtungshube derartig bewegt wird, daß eine schädliche, vorzeitige Mischung infolge von Druckungleichheiten vor und hinter dem Verdränger nicht eintritt, und erst in der Verbrennungsperiode der Verdränger so bewegt wird, daß ein Druckunterschied bewirkt wird, welcher den Uebertritt des Brennstoffes in die Arbeitsluft und die Verbrennung in letzterer herbeiführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108782C true DE108782C (de) |
Family
ID=378735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108782D Active DE108782C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108782C (de) |
-
0
- DE DENDAT108782D patent/DE108782C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2510101A1 (de) | Verbrennungsmotor mit umlaufventil | |
EP2165058B1 (de) | Brennkraftmotor | |
DE108782C (de) | ||
DE102019128935B4 (de) | Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE639863C (de) | Kraftmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschine, mit frei fliegenden Kolben | |
DE3607421A1 (de) | Doppeltwirkender zweitaktverbrennungsmotor | |
DE139557C (de) | ||
DE371105C (de) | Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Stufenzylinder | |
DE19942904B4 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE266316C (de) | ||
DE279749C (de) | ||
DE285809C (de) | ||
DE70059C (de) | Heifsluftmaschine | |
DE274801C (de) | ||
DE230838C (de) | ||
DE269292C (de) | ||
DE437498C (de) | Verbrennungskraftmaschine, insbesondere Viertaktdieselmaschine, mit Leistungserhoehung durch Nachladen | |
DE595051C (de) | Umsteuerbare Zweitakt-Brennkraftmaschine mit umwechselnd benutzbaren Ein- und Auslassoeffnungen | |
DE176028C (de) | ||
DE102010007749B4 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Hubkolbenbrennkraftmaschine sowie Hubkolbenbrennkraftmaschine | |
DE53323C (de) | Gasmaschine | |
DE251050C (de) | ||
DE41295C (de) | Neuerung an Gaskraftmaschinen | |
DE47189C (de) | Arbeitsverfahren für Gasmaschinen | |
DE276914C (de) |