DE230838C - - Google Patents

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DE230838C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/045Piston-type or cylinder-type valves arranged above the piston and coaxial with the cylinder axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
cf
^PATENTSCHRIFT
- M 230838 KLASSE 46 6. GRUPPE
«EMILE RENO und JOSEPH BOIS in LA GARENNE-COLOMBE, Frankr.
Die Erfindung betrifft eine Schiebersteuerung, vornehmlich für Explosionskraftmaschinen, welche die Nachteile von Ventilsteuerungen mit zu bewegenden Ventilkörpern und mit engen Zuführungskanälen und Ausnußkanälen für das Kraftgas vermeiden soll. Zu diesem Zwecke ist der Hauptwert auf Einfachheit, leichte Auswechselbarkeit und bequeme Reinigungsmöglichkeit der Steuerungsteile gelegt worden. Diese Vorzüge sind dadurch erreicht worden, daß im unabgesperrten Hintergrunde des Zylinderräumes selbst zunächst ein an sich bekannter, achsial verschiebbarer Rundschieber vorgesehen ist, der nach vorliegender Erfindung mittels eines durch eine Seitenöffnung der Zylinderwand hineinragenden Hebels gesteuert wird. Diese besondere Bauart brachte weitere geschickte Neuanordnungen mit sich, deren Zusammensetzung und Wirkungsweise aus nachfolgender Beschreibung zu entnehmen sind.
Auf der Zeichnung veranschaulichen die Fig. ι und 2 schematisch die Hauptteile der
• Erfindung im Längsschnitt bzw. Querschnitt.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kraftmaschine, deren Steuerschieber mittels eines durch eine Seitenöffnung der Zylinderwand hineinragenden Hebels gesteuert wird. Die Fig. 4 bis 7 veranschaulichen die gegenseitige Lage des Rundschiebers und der Ein- und Ausströmungsöffnungen während der vier Arbeitsphasen der Kraftmaschine. Fig. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 4. Fig. 9 ist ein Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 5. Fig. 10 ist ein Querschnitt nach Linie:
io-io der Fig. 6. Fig. Ii zeigt die Antriebstelle der Schiebersteuerung in Vorderansicht und zum Teil geschnitten.
Die Hauptteile des Getriebes bestehen in einem Rundschieber a, der sich im Hintergründe des Kraftzylinders c, und zwar in an sich bekannter Weise in einer besonderen, aber j unabgesperrten Kammer b desselben hin und her bewegt, so daß er die Einströmungsöffnungen d und die Ausströmungsöffnungen e der Kraftgase abwechselnd verschließt und wieder öffnet. Der Mantel des Rundschiebers d ist in gleichfalls bekannter Weise längsgespalten (Fig. 2) und besitzt in sich selbst eine solche Federung, daß er sich ohne besondere Abdichtungsteile eng und dicht an die Wand der Kammer b anlegt. Die Federkraft des gespaltenen Schiebermantels bewirkt, daß derselbe sich trotz eintretender äußerer Abnutzung stets von selbst- dicht gegen die Kammerwand b anlegt, und zwar um so fester, je stärker der Gasdruck bei der Explosion des Gases ist. Je notwendiger also eine feste Abdichtung bei starker»Explosion ist, desto fester preßt sich der gespaltene Schiebermantel gegen die Kammerwand b. Neu ist die Hin- und Herbewegung des Schiebers α mittels eines durch eine Seitenöffnung der Zylinderwand hineinragenden Hebels f, was sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, weil infolgedessen die' Stirnwand der Schieberkammer b ohne Störung der Steuerungsteile zum Zwecke bequemerer Reinigung und Schmierung der Innenteile entfernt werden kann.
i.. .Der Antriebshebel f des Rundschiebers a
(Z. Auflage, ausgegeben am S. Mär\ igii-l
ist mittels des Achsenbolzens g fest, aber gelenkig gelagert und wird von der Stange h geschwenkt, die ihrerseits in den festen Führungen i und j längsverschiebbar ist. Der Hebel f greift am Rundschieber α mittels einer Gelenkachse k an, die in dem auf' der Gleitbahn m verschiebbaren Kreuzkopf / steckt. Dank dieser besonderen Art des Eingriffs ist ein Ecken des Schiebers ausgeschlossen. Die
ίο Gleitbahn m befindet sich in einer Einbuchtung des Schiebermantels α und trägt einen Stehbolzen n, dessen vierkantiges Ende in einen ebenfalls vierkantigen Ausschnitt ο des Spalts des Schiebermantels α eingreift. Der Stehbolzen η bewirkt durch seinen Eingriff in den Schiebermantel a, daß letzterer um so leichter, ohne zu ecken, hin und her bewegbar ist und sich nicht-etwa innerhalb der Zylinderkammer b zu drehen vermag.
Die Antriebsstange h ist in bekannter Art als Rahmen g ausgebildet und trägt die Gleitrollen r, welche sich, auf den Hebedaumen s der Welle t abwälzen. Die Hebedaumen s sind so gestaltet, daß sie der Antriebsstange h des Rundschiebers α eine solche Hin- und Herbewegung erteilen, daß der Schieber e die in den Fig. 4 bis 7 dargestellten verschiedenen Einstellungen für die Viertaktarbeit der Maschine erhält, und zwar für die Saugperiode (Fig. 5), für die Explosionsperiode (Fig. 6), für die Auspuffperiode (Fig. 7) und für die Kompressionsperiode (Fig. 4). Die Daumen welle t wird von der Kraftmaschine in beliebiger Weise angetrieben. Die Einströmung des Kraftgases geschieht durch die Kammer u hindurch. Der Auspuff vollzieht sich durch die Kammer ν hindurch. Die Einströmungsöffnungen innerhalb der Zylinderwand sind mit d bezeichnet worden, die Ausströmungsöffnungen heißen e.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schiebersteuerung, vornehmlich für Explosionskraftmaschinen mit einem im unabgesperrten Hintergrunde des Zylinderraumes selbst achsial verschiebbaren Rundschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschieber (a) mittels eines durch eine Seitenöffnung der Zylinderwand hineinragenden Hebels (f) gesteuert wird.
2. Schiebersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschieber (a) im Mantel eine seitliche Einbuchtung besitzt, in welcher der Angriffspunkt (k) des den Schieber bewegenden Hebels (f) liegt. '
3. Schiebersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Einbuchtung (m) des Schiebermantels (a)'ein Stehbolzen (η) zum Spalt des Mantels (a) führt, um zur Versteifung desselben gegen Drehung und zum Hub, ohne zu ecken, beizutragen.
4. Schiebersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung des Schiebermantels zu einer Gleitbahn (m) für den Kreuzkopf (I) des Hebels (f) ausgebildet ist, so daß letzterer im Gelenkbolzen (g) fest gelagert sein darf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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