DE265351C - - Google Patents

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DE265351C
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turbine
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/02Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant
    • F02C5/04Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion characterised by the arrangement of the combustion chamber in the chamber in the plant the combustion chambers being formed at least partly in the turbine rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265351 KLASSE 46 ^. GRUPPE
DMITRIJ IWANOFF in KRASNOJARSK, Ruszl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine mit Verbrennungskammern, welche zwecks Kühlung umlaufen und aus Zylindern bestehen, in welchen die Explosionen hintereinander erfolgen.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Einlassen des Explosionsgemisches in zwei symmetrisch zu der Turbinenwelle angeordnete Verbrennungskammern und das Auslassen der gasförmigen Verbrennungsprodukte aus diesen Kammern in die Turbine abwechselnd durch Vermittlung einer aus Hähnen bestehenden Steuervorrichtung, deren Betätigungshebel von den Kolben mit den Verbrennungskammern in offener Verbindung stehender Zylinder gestellt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Turbine beispielsweise dargestellt. Fig. 1 stellt die Seitenansicht der Turbine teilweise im Schnitt dar, und Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Verbrennungskammern der Turbine.
Mit ι, τα sind die Zylinder bezeichnet, in denen nacheinander die Explosionen der Gasgemische bzw. der Dämpfe mit Luft erfolgen und welche zur Kühlung mit Rippen versehen versehen sind und sich drehen. Der Einlaß des frischen Gemisches in die Zylinder 1, ia und der Auslaß · des explodierten Gemisches aus ihnen geschieht durch die Hähne 2, 2a, die mittels des Hebels 3 gedreht und so gestellt werden, daß, wenn das explodierte Gemisch aus dem einen Zylinder austritt^ das frische Gemisch in den anderen Zylinder eintritt. In der Mittelstellung schließen die Hähne 2, 2a sowohl die Ein- als auch die Auslaßöffnungen; in diesem Augenblick muß das Gas durch den elektrischen Funken entzündet werden, welcher von einer beliebigen bekannten Einrichtung geliefert wird. Die frischen in die Zylinder eintretenden Gemische werden vorher komprimiert.
Nachdem die Welle 4 zu laufen begonnen hat, wird das in dem Rohrstück 6 befindliche und zusammen mit der Turbine sich drehende Ventilatorrad 5 in das Rohr 6 Luft treiben, in welchem sie komprimiert wird. Die Kompression in dem Zuleitungsrohr 6 kann mittels eines beliebigen Sicherheitsventils geregelt werden, welches auf den jeweilig gewünschten Druck einzustellen ist und infolgedessen die Kraft der Maschine reguliert. Das explodierte Gemisch tritt durch das Rohr 7 in die Turbine 8 ein. Es gelangt in das Rohr 7 aus der Hohlwelle, welche dort, wo sie von Auge 9 des Rohres 7 umfaßt wird, Öffnungen besitzt. Aus der Turbine 8 gelangt das Gemisch in die Atmosphäre.
Das Drehen der Hähne 2, 2a geschieht selbsttätig entsprechend dem jeweiligen Druck in Zylindern 11, welche durch Öffnungen 13 mit den Zylindern 1, ia verbunden sind. Der Hebel 3, der die Hähne 2, 2a verbindet, wird von der Querstange sa, welche die beiden Kolbenstangen 10 verbindet, beeinflußt. Diese Kolben stehen unter dem in den Zylindern 11 vorherrschenden Druck. Daher wird die Stange 10 durch den höheren Druck in dem einen Zylinder aus diesem heraus in den einen geringeren Druck aufweisenden Zylinder hineingeschoben, wobei die Hähne 2, 2a so gestellt werden, daß das frische Gas in denjeni-
gen Zylinder eintritt, in welchem der geringere Druck herrscht, und aus demjenigen austritt, in welchem der Druck größer ist als in dem ersten, mit dem Rohr 6 in Verbindung stehenden. Dann fällt der Druck in dem anderen Zylinder allmählich beim Durchgang des Gases durch die Turbine bis auf einen Druck, der geringer ist als in dem ersten Zylinder; ist eine bestimmte Druckdifferenz überschritten,
ίο dann nimmt der Hebel 3 die horizontale Lage ein.
Der Brennstoff wird dem Rohr 6 durch eine Pumpe 12 zugeführt, welche vom Hahn 2a durch ein Gestänge 18 betätigt wird, um die erforderliche Menge Brennstoff einzulassen.
Die Einrichtung wirkt wie folgt: Zunächst werden die Hähne 2, 2a durch den Hebel 3 in die in Fig. 1 dargestellte Lage eingestellt, wonach, die Luft im Rohr 6 vermittels der Pumpe 5 komprimiert wird. Das komprimierte karburierte Gas tritt in die Kammer 1 ein und wirkt auf den Kolben des Zylinders 11, wodurch der linke Arm des Hebels 3 sich senkt, der rechte sich hebt und gleichzeitig die Hähne 2, 2a gedreht werden; dabei verdreht der eine Hahn za durch Vermittlung seines Armes mit dem Gestänge 18 den die Pumpe 12 betätigenden Hebel 19, dessen an elektrische Leitungen angeschlossener und aus zwei voneinander isolierten Hälften bestehender Ring 14 einen festen, aber einstellbaren Stift 15 gerade in dem Augenblick trifft, in welchem die Hähne die Kammer 1 vollkommen abschließen. Infolgedessen wird in ihr bei 20 ein Kontakt erfolgen und ein Funken erzeugt, der die Zündung des Explosionsgemisches bewirkt. Das Explosionsgas drückt auf den Kolben des Zylinders 11, verdrängt diesen, schließt den Hahn 2a, öffnet denjenigen 2 und tritt in den Kanal 7 und weiter in die Turbine 8. Jetzt wird die inzwischen durch den Hahn 2a in die Kammer ia eingetretene .komprimierte karburierte Luft den Kolben zum Rückgang zwingen und im Moment der Explosion, die Kammer ia abschließen, wodurch sich Hahn 2a von neuem schließt, Hahn 2 sich öffnet und Gas in die Turbine 8 einläßt. Dieses Spiel wiederholt sich. Die neue Brennstoffmenge wird unmittelbar vor dem Einlaß des karburierten Gases durch die Pumpe 12, die ihn dem Behälter 16 entnimmt, eingespritzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasturbine mit umlaufenden, nacheinander wirkenden Verbrennungskammern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden symmetrisch zur Turbinenwelle angeordneten Verbrennungskammern (1, ia). mittels Hähne (2, 2a) gesteuert werden, deren Stellhebel(3) von den Kolben der mit den Kammern (1, i") in offener Verbindung stehenden Zylinder (11, 11) bewegt wird.
2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Explosion in jeder Kammer (ι, ΐΛ) in dem Augenblick
. erfolgt, in welchem der Hebel (3) sich in der horizontalen Lage befindet, indem er durch den Gelenkteil (18J Stromschluß und das Einspritzen von flüssigem Brennstoff durch die Pumpe (12) bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265351D Active DE265351C (de)

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DE (1) DE265351C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2425121A (en) * 1944-01-12 1947-08-05 Adolphe C Peterson Combustion jet propulsioned means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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