DE4123699A1 - Eingangsschnittstellenschaltung fuer einen kraftfahrzeug-mikrocomputer - Google Patents
Eingangsschnittstellenschaltung fuer einen kraftfahrzeug-mikrocomputerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Eingangsschnittstellenschaltungen zur Beseitigung von
Störungen in Eingangssignalen, die an elektronische
Schaltungskomponenten, wie beispielsweise einen
Mikrocomputer, zur Steuerung eines Kraftfahrzeugmotors,
etc., gelangen.
Fig. 5 stellt ein Schaltbild zur Veranschaulichung des
Aufbaus einer konventionellen
Eingangsschnittstellenschaltung für einen
Kraftfahrzeug-Mikrocomputer (CPU) dar, und Fig. 6 zeigt
die in der Schaltung der Fig. 5 erzeugten Wellenformen.
Entsprechend den Betriebszuständen des Kraftfahrzeuges
werden die Schalter 1 ein- und ausgeschaltet. Die
resultierenden Signale werden über die Eingangsklemmen 2
in die Eingangsschnittstellenschaltung 12 eingegeben.
Jeder Kanal der Eingangssignale weist folgende
Schaltungselemente auf: einen Pull-down-Widerstand 3a und
einen Pull-up-Widerstand 3b; einen Widerstand 4 und einen
Kondensator 28, die ein RC-Filter bilden; Dioden 5 und 8
zum Schutze gegen Eingangsüberspannungsstöße; je einen
Widerstand 29 und 30; einen Transistor 31 zur Profilierung
der Wellenform; und einen Pull-up-Widerstand 32.
Die Betriebsweise der Eingangsschnittstellenschaltung für
den oberen Eingangskanal ist folgende: Wenn der Schalter 1
zum Aktivieren des Transistors 31 eingeschaltet ist, geht
der Eingang der Zentraleinheit CE (CPU), also des
Mikrocomputers 13, von hohem Pegel auf niedrigen Pegel.
Als Reaktion darauf gibt der Mikrocomputer 13 ein
geeignetes Steuersignal an das Kraftfahrzeug aus.
Wenn an der Klemme 2 des oberen Kanals der
Schnittstellenschaltung 12 eine Eingangswellenform
entsprechend Fig. 6(a) eingegeben wird, wird sie über das
RC-Filter und die Überspannungsschutzdioden in die in Fig.
6(b) dargestellte Wellenform gebracht, die an die Basis
des Transistors 31 angelegt wird. Als Antwort darauf gibt
der Transistor 31 die in Fig. 6(c) dargestellte
profilierte Wellenform aus, die an den Mikrocomputer 13
geliefert wird.
Die Betriebsweise des unteren Kanals der Schaltung
entspricht derjenigen des oberen Kanals, mit Ausnahme der
Polarität der Signale.
Die beschriebene konventionelle
Eingangsschnittstellenschaltung weist jedoch folgende
Nachteile auf: Die Kennwerte des RC-Filters verändern sich
aufgrund der Veränderungen der Komponenten oder
entsprechend der Veränderung der Umgebungstemperatur. Die
Kapazität des Kondensators 28 muß also groß genug bemessen
werden, damit ein ausreichender Spielraum für derartige
Änderungen der Filtercharakteristik vorhanden ist. Größere
Kondensatoren treiben aber nicht nur die
Herstellungskosten herauf, sondern nehmen auch auf der
Substratplatte der Schnittstellenschaltung 12 größeren
Raum ein, was eine Montage der Komponenten mit hoher
Dichte erschwert.
Zur Steigerung der Montagedichte der Komponenten kann die
gesamte Schnittstellenschaltung 12 als integrierte
Schaltung ausgebildet werden. Es ist jedoch im Falle des
Analogsystems gemäß Fig. 5 nicht machbar, die
Schnittstellenschaltung 12 als monolithische integrierte
Schaltung herzustellen, wenn die Werte der Widerstände und
Kapazitäten groß sind. Obwohl andererseits die
Schnittstellenschaltung 12 durch Montieren der Komponenten
auf einer Keramikplatte als hybride integrierte Schaltung
aufgebaut werden kann, erhöht diese Herstellungsmethode
die Kosten sowie die Anzahl der für die Qualitätskontrolle
benötigten Schritte.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Eingangsschnittstellenschaltung für einen
Kraftfahrzeug-Mikrocomputer zu schaffen, die im Betrieb
zuverlässig und in den Abmessungen klein ist, und die in
wirtschaftlicher Weise als integrierte Schaltung
hergestellt werden kann.
Das genannte Ziel wird entsprechend den Prinzipien der
Erfindung durch eine Eingangsschnittstellenschaltung
erreicht, die folgende Komponenten aufweist:
Taktgebermittel zur Erzeugung von Abtastzeitgabesignalen
mit vorbestimmter Abtastperiode;
Serienspeichermittel, die an die Taktgebermittel
angeschlossen sind, zum Abtasten der Pegel des
Eingangssignals als Antwort auf das Abtastzeitgabesignal,
wobei die Serienspeichermittel mindestens zwei aufeinander
folgende Werte des Eingangssignals speichern, das in zwei
aufeinander folgenden, durch die Abtastzeitgabesignale
bestimmten Zeitpunkten abgetastet wird; und
Signalausgangsmittel, die an die Serienspeichermittel
angeschlossen sind und ein Ausgangssignal an die genannte
elektronische Schaltungskomponente erzeugen, wenn die
abgetasteten Werte des genannten Eingangssignals identisch
sind.
Vorzugsweise weist die Schnittstellenschaltung
Wellenform-Profilierungsschaltungsmittel zur formmäßigen
Gestaltung der Wellenform des Eingangssignals in ein
Zweiwertesignal auf, wobei ein Ausgangssignal der
Wellenformprofilierungsschaltungsmittel an die
Serienspeichermittel geliefert wird, derart, daß die
Serienspeichermittel die Pegel des profilierten
Eingangssignals über die
Wellenformprofilierungsschaltungsmittel abtasten; und
wobei das Ausgangssignal der Signalausgabemittel auf einen
hohen Pegel ansteigt, wenn alle in den
Serienspeichermitteln gespeicherten Signale hochpegelig
sind, während das Ausgangssignal auf einen niedrigen Pegel
fällt, wenn alle in den Serienspeichermittel gespeicherten
Pegel niederpegelig sind.
Vorzugsweise soll weiter die
Wellenformprofilierungsschaltung Pegelbestimmungsmittel
aufweisen, die so eingestellt sind, daß ein hochpegeliges
Signal ausgegeben wird, wenn die zugehörige
Eingangsspannung über einen ersten Bezugsspannungspegel
VTH ansteigt, und die derart rückgestellt werden, daß
ein niederpegeliges Signal ausgegeben wird, wenn die
zugehörige Eingangsspannung unter einen zweiten
Bezugsspannungspegel VTL fällt.
Die als charakteristisch für die vorliegende Erfindung
betrachteten Merkmale werden insbesondere in den
beigefügten Ansprüchen weiter ausgeführt. Der Aufbau und
das Betriebsverfahren der Erfindung gehen jedoch am
deutlichsten aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
hervor. Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der
Figuren kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt das Schaltbild zum Aufbau der
Eingangsschnittstellenschaltung für einen
Kraftfahrzeug-Mikrocomputer gemäß der vorliegenden
Erfindung dar;
Fig. 2 stellt das Schaltbild einer ausgeführten
Pegelbestimmungsschaltung der
Eingangsschnittstellenschaltung der Fig. 1 dar;
Fig. 3 stellt das Schaltbild eines ausgeführten
Serienspeichers sowie einer Signalausgabeschaltung
der Eingangsschnittstellenschaltung der Fig. 1 dar;
Fig. 4 stellt Wellenformen dar, die innerhalb der
Eingangsschnittstellenschaltung der Fig. 1 erzeugt
werden;
Fig. 5 stellt das Schaltbild zur Veranschaulichung des
Aufbaus einer konventionellen
Eingabeschnittstellenschaltung für einen
Kraftfahrzeug-Mikrocomputer dar; und
Fig. 6 stellt Wellenformen dar, die innerhalb der
Schaltung der Fig. 5 erzeugt werden.
In den einzelnen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Komponenten oder
Schaltungsteile.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen sei
nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 stellt ein Schaltbild zur Veranschaulichung des
Aufbaus einer Eingangsschnittstellenschaltung für einen
Kraftfahrzeug-Mikrocomputer gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, wobei diejenigen Teile, die denen der Fig.
5 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind. Es werden also die beiden über die
Schalter 1 erzeugten und über die Eingangsklemmen 2 in die
Schnittstellenschaltung 12 eingegebenen Eingangssignale
über den Pull-down-Widerstand 3a nach unten und durch den
Pull-up-Widerstand 3b nach oben versetzt. Sodann werden
sie durch einen Widerstand 4 und über die
Spannungsstoßschutzdioden 5 und 6 zum Abschneiden des
Spannungsstoßes an die Schaltungsteile 7 bis 11 geliefert.
Der obere und der untere Kanal der beiden Signaleingänge
ist hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Betriebsweise
einander gleich, mit Ausnahme der Polaritäten der Signale.
In jedem Kanal wird, wenn an die Klemme 2 eine Wellenform
entsprechend Fig. 4(a) angelegt wird, der zugehörige
Spannungsstoß durch die Überspannungsschutzdioden 5 und 6
abgeschnitten. Es wird also die in Fig. 4(b) dargestellte
Wellenform an die Pegelbestimmungsmittel 7 geliefert. Die
Pegelbestimmungsmittel 7 ermitteln den Pegel der an sie
gelieferten Eingangssignale. Im einzelnen werden die
Pegelbestimmungsmittel 7 eingestellt, wenn die angelegte
Eingangsspannung über einen ersten vorbestimmten Pegel
hinaus ansteigt, während sie rückgesetzt werden, wenn die
Eingangsspannung unter einen zweiten vorbestimmten Pegel
abfällt, der niedriger als der erste Pegel ist. Der
Ausgang der Pegelbestimmungsmittel 7 ist hoch oder
niedrig, je nachdem, ob er gesetzt oder rückgesetzt ist.
Das Ausgangssignal der Pegelbestimmungsmittel 7 ist also
ein rechteckiges, impulsgeformtes (zweiwertiges) Signal
gemäß Fig. 4(c). Das Ausgangssignal der
Pegelbestimmungsmittel 7 enthält aber noch Störimpulse.
Fig. 2 stellt das Schaltbild einer ausgeführten
Pegelbestimmungsschaltung der
Eingangsschnittstellenschaltung der Fig. 1 dar. In Reihe
geschaltete Widerstände 14 bis 16 zwischen einer
Spannungsquelle und Masse bilden einen Spannungsteiler zur
Lieferung eines ersten Bezugsspannungspegels VTH und
eines zweiten Bezugsspannungspegels VTL, die jeweils an
die negative Klemme des Komparators 17 und des Komparators
18 angelegt werden. Die positive Klemme des Komparators 17
und des Komparators 18 sind jeweils (vgl. Fig. 1) über den
Widerstand 4 an die Eingangsklemme 2 angeschlossen. Der
Ausgang des Komparators 17, der an einen
Pull-up-Widerstand 19 angeschlossen ist, ist mit dem
Einstelleingang S eines R-S Flipflops 22 verbunden. Der
Ausgang des Komparators 18, der an einen
Pull-up-Widerstand 20 angeschlossen ist, ist über einen
Inverter 21 mit dem Rücksetzeingang R des R-S Flipflops 22
verbunden.
Wie oben beschrieben, wird, wenn an der Klemme 2 eine
Wellenform gemäß Fig. 4(a) angelegt wird, die
entsprechende Spannungsspitze durch die
Überspannungsschutzdioden 5 und 6 abgeschnitten. Die in
die Komparatoren 17 und 18 der Pegelbestimmungsmittel 7
eingegebene Wellenform besitzt also den in Fig. 4(b)
dargestellten Verlauf. Der Komparator 17 vergleicht die
Welle mit dem ersten Bezugsspannungspegel VTH und gibt
ein hochpegeliges Signal zum Setzen des R-S Flipflops 22
aus, wenn der Eingang IN höherpegeliger als der erste
Bezugsspannungspegel VTH ist. Andernfalls ist der
Ausgang des Komparators 17 niederpegelig. Andererseits ist
der Ausgang des Komparators 18 hochpegelig, wenn der
Eingang IN höherpegeliger als der zweite
Bezugsspannungspegel VTL ist. Andernfalls ist er
niederpegelig. Das Ausgangssignal des Komparators 18 wird
über den Inverter 21 invertiert, ehe es an den R-Eingang
des R-S Flipflops 22 angelegt wird. Der R-S Flipflop 22
wird rückgesetzt, wenn der Eingang IN unter den zweiten
Bezugsspannungspegel VTL fällt. Der Ausgang Q des R-S
Flipflops 22 zeigt also die in Fig. 4(c) dargestellte
Wellenform.
Ein Taktgebermittel 8 liefert Abtastzeitgabeimpulse mit
einer vorbestimmten Abtastperiode, wie Fig. 4(d) zeigt.
Als Antwort auf die Taktimpulse der Taktgebermittel 8
speichern die Serienspeichermittel 9 nacheinander eine
vorbestimmte Anzahl n von aufeinander folgenden
Ausgangspegeln der Pegelbestimmungsmittel 7.
Beispielsweise speichern die Serienspeichermittel im
Falle, daß die vorbestimmte Anzahl n den Wert 2 besitzt,
die beiden letzten aufeinander folgenden Ausgangspegel der
Pegelbestimmungsmittel 7, wobei diese Pegel in
Abtastzeitpunkten erfaßt wurden, die durch die Taktimpulse
der Taktgebermittel 8 bestimmt sind.
Fig. 3 stellt das Schaltbild eines ausgeführten
Serienspeichers und einer Signalausgangsschaltung der
Eingangsschnittstellenschaltung der Fig. 1 dar. Die
obengenannte vorbestimmte Anzahl n der Ausgangspegel ist
2. Die Serienspeichermittel 9 werden durch zwei getaktete
D Flipflops 23 und 24 dargestellt. Der Eingang D des
ersten getakteten D Flipflops 23 ist an den Ausgang Q des
R-S Flipflops 22 der Pegelbestimmungsmittel 7
angeschlossen. Die Takteingänge CK der Flipflops 23 und 24
sind an den Ausgang der Taktgebermittel 8 angeschlossen.
Die Rückstellklemmen R der Flipflops 23 und 24 sind mit
dem Ausgang der Rücksetzmittel 11 verbunden, die übrigens
beide Flipflops 23 und 24 zu deren Initialisierung
rücksetzen.
Der erste getaktete D Flipflop 23 ist so eingestellt, daß
er den Q-Ausgang desselben hochpegelig macht, falls im
Abtastzeitpunkt der Pegel des Eingangs hoch ist. Wenn
nämlich der Eingang D des ersten getakteten D Flipflops 23
hochpegelig ist und zusätzlich ein durch die
Taktgebermittel 8 erzeugter Taktimpuls an den Eingang CK
angelegt wird, geht der Ausgang Q des ersten getakteten D
Flip-Flops 23 beim Auftreten der Vorderflanke des
Taktimpulses auf hohen Pegel. Der Ausgang Q des ersten
getakteten D Flipflops 23 ist an den Eingang D des zweiten
getakteten D Flipflops 24 angeschlossen. Der zweite
getaktete D Flipflop 24 ist so eingestellt, daß er seinen
Ausgang Q im nächsten Abtastzeitpunkt hochpegelig macht,
falls der aktuelle Pegel des Ausgangs Q des ersten
getakteten D Flipflops 23 hoch ist. Beide Flipflops 23 und
24 werden gesetzt, falls sich der Eingang der
Serienspeichermittel 9 in zwei aufeinander folgenden
Abtastzeitpunkten auf hohem Pegel befindet.
Die Signalausgabemittel 10 umfassen zwei UND-Schaltungen
25 und 26 sowie einen R-S Flipflop 27. Die Eingänge des
ersten UND-Gates 25 sind mit den (nicht invertierenden)
Q-Ausgangsklemmen des ersten und des zweiten Flipflops 23
und 24 verbunden. Der Ausgang des ersten UND-Gates 25 ist
mit dem Einstelleingang S des R-S Flipflops 27 verbunden.
Die Eingänge des zweiten UND-Gates 26 sind an die
invertierenden Ausgangsklemmen Q des ersten und des
zweiten Flipflops 23 und 24 angeschlossen. Der Ausgang des
zweiten UND-Gates 26 ist an den Rückstelleingang R des R-S
Flipflops 27 angeschlossen.
Der Ausgang des ersten UND-Gates 25 ist also hochpegelig
(logische 1), um den R-S Flipflop 27 zu setzen, wenn beide
Flipflops 23 und 24 gesetzt und somit beide Ausgänge Q
derselben hochpegelig sind. Im anderen Falle ist der
Ausgang des ersten UND-Gates 25 niederpegelig (logische
0). Andererseits liefert das zweite UND-Gate 26 einen
hohen Pegel, um den R-S Flipflop 27 rückzusetzen, wenn
beide Flipflops 23 und 24 rückgesetzt sind, d. h., wenn der
Eingang der Serienspeichermittel 9 in zwei aufeinander
folgenden Abtastzeitpunkten niederpegelig ist.
Nur wenn der Eingang der Serienspeichermittel 9 in zwei
aufeinander folgenden Abtastzeitpunkten hochpegelig
bleibt, wird also der R-S Flipflop 27 gesetzt, während der
Ausgang Q desselben auf hohen Pegel gebracht wird.
Entsprechend wird nur dann, wenn das Eingangssignal in die
Serienspeichermittel 9 in zwei aufeinanderfolgenden
Abtastzeitpunkten niederpegelig ist, der R-S Flipflop 27
rückgesetzt und der Ausgang Q desselben auf niedrigen
Pegel gebracht. Andernfalls befinden sich die Ausgänge
der UND-Gates 25 und 26 auf niedrigem Pegel (logische 0),
so daß der R-S Flipflop 27 seinen aktuellen Status
beibehält. Die Folge ist, daß die in Fig. 4(e)
dargestellte Wellenform des Ausgangssignals des R-S
Flipflops 27 von diesem Flipflop der Signalausgabemittel
10 an den Mikrocomputer 13 ausgegeben wird.
Unter den Störsignalen, die bei elektronischen
Steuerschaltungen für Kraftfahrzeuge Probleme verursachen
können, sind übrigens die bei der Betätigung der Hupe
erzeugten Signale jene mit der längsten Dauer. Die
Störperioden halten bis zu 1.1 msec. an. Wenn daher die
Zeitdauer zum Ausfiltern der Störsignale größer als die
Dauer der längsten Störsignalperiode gewählt wird, können
die nachteiligen Wirkungen der Störsignale vollständig
beseitigt werden. Beispielsweise kann zwecks Einstellen
der Filterzeitdauer auf 2 msec. die Abtastperiode auf 1
msec. eingestellt werden.
Weiter kann zur Beseitigung der Hochfrequenzstörungen
durch Rundfunkwellen ein kleiner Kondensator vor die
Pegelbestimmungsmittel 7 geschaltet werden. Dabei genügt
eine kleine Kapazität von beispielsweise 5 pF.
Claims (5)
1. Eingangsschnittstellenschaltung zur Profilierung der
Wellenform und zur Beseitigung der
Störsignalkomponenten eines an eine elektronische
Schaltungskomponente gelieferten Signals,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltung folgende Komponenten aufweist:
- - Taktgebermittel zur Erzeugung von Abtastzeitgabesignalen mit vorbestimmter Abtastperiode;
- - Serienspeichermittel, die an die Taktgebermittel angeschlossen sind, zum Abtasten der Pegel des Eingangssignals als Antwort auf das Abtastzeitgabesignal, wobei die Serienspeichermittel mindestens zwei aufeinander folgende Werte des Eingangssignals speichern, das in zwei aufeinander folgenden, durch das Abtastzeitgabesignal bestimmten Zeitpunkten abgetastet wird; und
- - Signalausgangsmittel, die an die Serienspeichermittel angeschlossen sind und ein Ausgangssignal an die genannte elektronische Schaltungskomponente erzeugen, wenn die abgetasteten Werte des genannten Eingangssignals identisch sind.
2. Eingabeschnittstellenschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter
Wellenform-Profilierungsschaltungsmittel zur
formmäßigen Gestaltung der Wellenform des
Eingangssignals in ein Zweiwertesignal aufweist, wobei
ein Ausgangssignal der
Wellenform-Profilierungsschaltungsmittel an die
Serienspeichermittel geliefert wird, derart, daß die
Serienspeichermittel die Pegel des profilierten
Eingangssignals über die
Wellenform-Profilierungsschaltungsmittel abtasten; und
wobei das Ausgangssignal der Signalausgabemittel auf
einen hohen Pegel ansteigt, wenn alle in den
Serienspeichermitteln gespeicherten Signale hochpegelig
sind, während das Ausgangssignal auf einen niedrigen
Pegel fällt, wenn alle in den Serienspeichermitteln
gespeicherten Pegel niederpegelig sind.
3. Eingabeschnittstellenschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wellenformprofilierungsschaltung Pegelbestimmungsmittel
aufweisen, die so eingestellt sind, daß ein
hochpegeliges Signal ausgegeben wird, wenn die
zugehörige Eingangsspannung über einen ersten
Bezugsspannungspegel VTH ansteigt, und die derart
rückgestellt werden, daß ein niederpegeliges Signal
ausgegeben wird, wenn die zugehörige Eingangsspannung
unter einen zweiten Bezugsspannungspegel VTL fällt.
4. Eingabeschnittstellenschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Serienspeichermittel mindestens zwei D Flipflops zum
Speichern von nacheinander abgetasteten Pegeln der
Eingabesignale, die durch die
Wellenformprofilierungsschaltungsmittel geformt wurden,
aufweisen, wobei jeder D Flipflop eine
nichtinvertierende und eine invertierende
Ausgangsklemme besitzt und durch die von den
Taktgebermitteln erzeugten Abtastzeitgabesignale
getaktet werden.
5. Eingabeschnittstellenschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalausgabemittel folgende Komponenten aufweisen:
- - ein erstes UND-Gate, dessen Eingänge an die nichtinvertierenden Ausgangsklemmen der D Flipflops angeschlossen sind;
- - ein zweites UND-Gate, dessen Eingänge an die invertierenden Ausgangsklemmen der D Flipflops angeschlossen sind; und
- - einen R-S Flipflop, dessen Einstell- und dessen Rückstelleingangsklemme jeweils an die Ausgangsklemmen des ersten UND-Gates und des zweiten UND-Gates angeschlossen sind.
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