DE2001560A1 - Asymmetrische Verzoegerungsschaltung - Google Patents

Asymmetrische Verzoegerungsschaltung

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DE2001560A1
DE2001560A1 DE19702001560 DE2001560A DE2001560A1 DE 2001560 A1 DE2001560 A1 DE 2001560A1 DE 19702001560 DE19702001560 DE 19702001560 DE 2001560 A DE2001560 A DE 2001560A DE 2001560 A1 DE2001560 A1 DE 2001560A1
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DE19702001560
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Juliusburger Hans Yohanan
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International Business Machines Corp
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International Business Machines Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

13. Januar 1970 Docket YO 968 060 Dr.Schie/E
Anmelderin: International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10504 (V. St. A.)
Vertreter: Patentanwalt Dr.-Ing. Rudolf Sehiering, • 703 Böblingen/Württ., Westerwaldweg 4
Asymmetrische Verzögerungsschaltung
Die Erfindung betrifft eine Verzogerungsschaltung, mit der. man eine Folge von Ausgangspegeländerungen während der Ausschaltung von Problemen durchführen kann, die durch Nadelimpulse in logischen Übertragungszeiten verursacht werden.
Die bisher bekanntgewordenen Schaltungen zur Ausübung dieser Funktionen sind sehr verwickelt und enthalten verschiedenartige Kombinationen von Verriegelungsschaltungen, von monostabilen Multivibratoren und von logischen Und-Schal- " tungen und Oder-Schaltungen. Derartige Schaltungen sind nicht nur kostspieliger, sondern verlangen physikalisch auch mehr Raum. Bei der augenblicklichen Schaltungstechnologie ist dies ein sehr hoher Preis.
Die bestehenden Schwierigkeiten zu beheben, ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe·
Für eine asymmetrische Verzögerungsschaltung mit Trahsistören besteht danach die Erfindung darin, daß-in einer Schaltung eines ersten und normalerweise leitenden Transits -
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stors, der im Kollektorkreis einen normalerweise geladenen und an die Eingangsleitung angeschlossenen Kondensator enthält, mit einem zweiten, die Ausgangsklemmen enthaltenden und durch den Ladungszustand im ersten Transistor normalerweise gesperrten Transistor der Ausgangspegel in einer vorgegebenen Zeit nach Änderung des Eingangspegels änderbar ist und daß der Ausgangspegel solange aufrechterhalten bleibt, bis der Eingang auf seinen ursprünglichen Pegel zurückgegangen ist.
^ In der Verzögerungsschaltungsanordnung wird der Ausgangspegel um eine vorgegebene Zeit nach einer Änderung des Eingangspegels geändert. Der Ausgangspegel wird dann aufrechterhalten bis der Eingang auf seinen ursprünglichen Pegel zurückgegangen ist. Ein erster Transistor T-, ist normalerweise leitend, während ein zweiter Transistor To normalerweise gesperrt ist. Sowohl der Eingangspegel als auch der Ausgangspegel gehen hoch, und ein Kondensator C wird positiv geladen. Wenn durch Schließen eines Schalters im Basiskreis von T1 das Eingangssignal zugeführt wirdt liegt der Kondensator C an Erde. Beide Transistoren sind jetzt gesperrt und der Kondensator entlädt sich nach Erde bis ein Wert erreicht ist, bei dem To eingeschaltet wird. Die Zeit-
W verzögerung zwibchen Eingabe und Ausgabe ist im wesentlichen unabhängig von den besonderen Transistor-Charakteristiken und direkt proportional dem Werte von C.
Wenn der Eingabesehalter geöffnet wird, findet eine sehr schnelle Wiederaufladung von C, ein sehr schnelles Sperren von T2 und eine Wiederherstellung des ursprünglichen Ausgangspegels statt.
Transistorisierte Verzögerungsschaltungen sind an sich bereits bekannt, vgl. z. B. die amerikanische Patentschrift 5 192 408, welche einen Impulsgenerator für die Abgabe von
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,.-..,' . /enthält
Impulse^ ifiit kontrollierter Dauer' und Verzögerang, vgl. ferner ^^^d^fikanischen Patentschriften 3 312 836 und' 3 300 -685· Diese bekannten transistorisierten Verzögerungsschaltungen unterscheiden sich von der Erfindung in den Einzelheiten der Schaltung-und in der Betriebsweise. Bei der Erfindung kömmt man mit zwei Transistoren aus. Es treten bei ihr keine Spannungsspitzen am Ausgang auf in dem Zeitpunkt/in dem ein Eingangswert eingeführt wird. Bei der Erfindung wird nur die Vorderflanke nicht aber die Hinterflanke des Impulses verzögern. Bei der Erfindung ist die Zeitverzögerung eine einfache Funktion eines | einzelnen Kondensators. Die Zeitverzögerung ist bei der Verzogerungsschaltung nach der Erfindung im wesentlichen unabhängig von den Charakteristiken der Transistoren. Die Zeitverzögerung ist bei der Erfindung Mcht kontrollierbar, genau und zuverlässig, ~weil nur passive Bauelemente die Parameter bestimmen. ■
Die Erfindung enthält eine-Zweitransistorschaltung, in welcher der erste Transistor T^ so vorgespannt ist, daß er normalerweise im leitenden Zustand ist, und in welcher der zweitem ^Transistor To so vorgespannt ist, daß im leitenden Zustand des ersten Transistors T1 der. zweite Transistor T0
■ . . j. - cl g
.normalerweise gesperrt ist. .
Ein normalerweise aufgeladener Kondensator C ist. parallel zur Basis-Kollektorstrecke des ersten Transistors T1 angeschlossen. Außerdem ist ein Schalter vorgesehen, um die Basis des ersten Transistors T-, und eine Seite des Kondensators vom Normalpotential auf ein Referenzpotential zur Sperrung des ersten Transistors T, umzuschalten.
Der Kondensator .beginnt damit» sich zti. entladen und zwar über den Schalter nach, Erde« Die Entladung geht jedoch nur
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soweit, bis ein gegebener Pegel erreicht ist. Der Transistor To käl*fc seine Sperrung über seine Verbindungen zur Basis von Tp. Wenn C auf die Basis-Einsehaltspannung von To entladen ist, dann wird der Transistor To leitend. Die Basis-Einschaltspannung von Tp wird aufrechterhalten und wird fast genau ausgeglichen durch die Ladung des Kondensators C.
Das öffnen des Schalters führt zur Beendigung des Signals, und der Kondensator C beginnt die Wiederaufladung. Der Transistor To wird fast sofort gesperrt, und es kommt zur Wiederherstellung des ursprünglichen Ausgangspegels. Die Schaltung ist asymmetrisch, weil die Ausgangspegeländerung in der Zeit verzögert wird, in der das Eingangssignal aufgeprägt wird, und weil bei der Entfernung des Eingangssignales eine ähnlich gelagerte Verzögerung nicht stattfindet .
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Verzögerungsschaltung. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Schaltung zur Bildung eines Ausgangssignales nach einer vorgegebenen Zeit nach der Eingabe eines Eingangssignales.
Ein anderes Ziel dieser Erfindung liegt in der Schaffung einer verbesserten Verzögerungsschaltung zur Erzeugung einer Ausgangsrechteckspannung, deren Vorderflanke um einen spezifizierten Zeitbetrag von der Vorderflanke einer aufgeprägten Eingangsspannung verzögert ist»
Es ist ein Merkmal der Erfindung, daß die Ausgangsverzögerung eine einfache Funktion eines einzelnen Kondensators ist und daß die Ausgangsverzögerung wesentlich unabhängig von den Charakteristiken des Transistors ist.
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Eine besondere Eigenschaft der Erfindung ist dadurch gegeben, daß nichtständige Nadelsignale im Ausgang vermieden werden.
Die Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnungen für beispielsweise Ausf ührungsformen näher erläutert. Weitere vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung erläuterte
Fig. 1 ist ein Schaltungsschema einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Schaltopera- ™ tion und der Wellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltungen nach den Figuren 1 und 3*
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform der asymmetrischen Transistor-Verzögerungsschaltung nach der Erfindung»
Nach Fig. 1 ist der Emitter 10 eines NPN-Transistors T1 an einen Referenzpegel (Erde) bei 12 angeschlossen. Der Kollektor 14 dieses Transistors ist über die Klemme 16 ■ und über einen Widerstand R1 mit der Klemme 18 der Stromquelle +E verbunden. Die Basis 20 des Transistors T1 ist € über den Basiswiderstand Rw an die "Eingangsleitung 21 angeschlossen.
Zwischen der Klemme 16 im Kollektorkr.eis von T1 und einem Punkt 24· auf der Eingangsleitung 21 ist ein Kondensator C geschaltet· · ·
Der Emitter $0 eines zweiten NPN-Transistors To ist ebenfalls mit dem Punkt 24 verbunden. Der Kollektor 32, des Transistors Tp ist über die Klemme 34 und über einen Widerstand
' · ■'■■'. -r 6 -
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Ro an die Stromversorgung +E angeschlossen, welche durch die Klemme 36 dargestellt ist. Der Ausgang der Schaltung enthält .eine Klemme 38, die mit dem Kollektor des Transistors To über die Klemme 34- verbunden ist. Die Basis 40 des zweiten Transistors T2 ist an die Klemme 16 im Kollektorkreis des Transistors T-, angeschlossen.
Die Eingangsleitung 21 ist über einen Schalter 42 und über einen Widerstand R, mit der Klemme 44 der Stromversorgung +E verbunden. Die Leitung 21 kann alternativ durch den Schalter 42 bei 54- mit -Erde verbunden werden.
Für die Zwecke der Darstellung sind die Mittel zur Eingabe der Eingangssignale in die Schaltung in Form von Spannungspegel schematisch als Schalter 42 wiedergegeben. Es ist jedoch klar, daß normalerweise hierfür geeignete Schaltorgane wie Transistoren, Gatterschaltungen usw. zur Anwendung kommen.
Das gleiche gilt auch für den in den Figuren dargestellten Transistortyp. Es ist klar, daß an Stelle der EPN-Transistoren mit geeigneten Schaltungsmodifikationen an sich bekannter Art auch z.B. PNP-Transistoren bei der Erfindung zum * Einsatz kommen können.
Auf die Klemmen 18, 44 und 36 werden positive Spannungen +E gegeben, und die Schaltung wird damit so eingerichtet^ daß der Transistor T-, normalerweise im Leitungszustand ist· In diesem Leitungszustand des Transistors T1 ist die Klemme 16 relativ negativ infolge des Stromflußes von der Klemme 18, über den Widerstand R, und über den Transistor nach Erde an der Stelle 12. Mit der vom Punkt 16 an die Basis 40 des Transistors To gegebenen negativen Vorspannung und dem vom Emitter bei 24 gezogenen positiven Potential wird der Transistor T2 gesperrt. Für die nachstehend benutzten Referenz-
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- 7 - , ' zwecke :'lst" der-Punkt 16 als der Basiseingang für den
Anfangs -sind"· sowohl die EingangsleiibTang 21. als auch der Ausgang "j?©".· auf dem oberen .Pegel. Der angeschlossene .Eondens ,,tor € wird., da er zwischen *E bei 44 und ±m wesentlichen an Erde bei 16 liegt.» aaf einen Spannungspegel geladen, der gegeben" 1st diircii · ■ · ' ... ■ ··
Wenn der Schalter 42 zur Zeit t^ (iig,;2) mit Erde bei verbunden: ist,' fällt das Potential der Basis 20 ies.Iraasistors iE, auf Drdpotential., und der, !Transistor T^ wird sogleieh gesperrt* Die -vorherige positive {linfce) Seite · des Kondensators· G hat- jetzt einen Erdpotentialpegel. Da sich die Spannung am Kondensator nicht augenbliclclich ändern kann,, wird der Punkt 16 negativ, d. h. er exhält einen Pegel unter dem Erdpotential;, und der^ Transistor T^ wird . in diesem Zeitpunkt gehindert ±n den leitfahigkeitszustandzu gelangen. ■ '·. ■ ".".-..-.- .
Der Entladungspfad für den Kondensator C verläuft von der, Klemme 18 über den Widerstand Ή,., vube^ den Kondensator C . und über -den Schalter 42 bei 5^ nach Erde. Hierfür· gilt die Gleichung:,. "
= Έ
.Ils.
In dleSei^ Sleichung iät T "die Spannung /an Punkte Ϊ6, E-die l^MsplänÄunlv ^ die Zeit und :e^ :,2^73i8^^ie. Basis des na-
Bei* &er'ilLble:H^^
der Kollektor-Widerstand E1 gleich dem Eingangswiderstand Ex ist, was für praktische Schaltungen eine vernünftige Annahme darstellt·
Die Entladung des Kondensators C verläuft nach Pig· 2 bis zum Zeitpunkt t2» In diesem Zeitpunkt erreicht der Punkt 16 die Basis-Einschaltspannung VBE für den Transistor To· (Vjvg ist ungefähr gleich 8 Volt). Danach feejinnt der Transistor To zu leiten, und der Punkt 16 bleibt auf diesem Spannungspegel begrenzt. Der Ausgang 38 geht auf die unteren Pegel·
Durch Einsetzen von V in die Gleichung (2) mit V * VBE, und durch Umstellung der Gleichung ergibt sich die Zeit t' zu
V
BE
2RD+R,
Danach ist also für gegebene Werte von Rß und R, die Zeit t1 direkt proportional zu C.
Wenn der Schalter 42 zur Zeit t» geöffnet wird, dann gibt es eine sehr schnelle Umkehrung in die ursprünglichen Zustände. Zur Zeit t-, gehen potentialmäßig beide Punkte 24 und 16 um annäherungsweise V™, die Einschaltspannung der Transistoren T^ und Tg, hoch.
Danach entlädt sich der Kondensator 0 und lädt sich anschließend wieder in der entgegengesetzten Richtung durch einen Teil des Sfromes auf, dessen Pfad von der Klemme 44 über den Widerstand R^, über den Kondensator C und über den Transistor T1 zum Referenzpunkt (Erde) bei 12 führt, bis
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der Punkt 16 den Referenzpegel zur Zeit t*-erreicht hat· In diesem Zeitpunkt ist der Transistor wieder voll leitend. Das Zeitintervall zwischen t, und t^ ist gegeben durch die Näherungsgleichung.
4r
In dieser Gleichung istß die Emitterstromverstärkung des Transistors T1 ·
Für typische Schaltungswerte ist die Wiederherstellungszeit t" etwa 6% der Verzögerungszeit t1· *
Da die Einschaltspannung Vg-, des Transistors Tg vor der Zeit ta durch die Ladung am Kondensator O genau ausbalanciert war, wird die geringste Reduktion der Ladung bei C (ausgedrückt durch die Differenz der Spannungspegel zwischen den Punkten 16 und 24 in Fig. 2). die Sperrung des Transistors Tg und die Aufhebung der Ausgangsspannung 38 gegenüber dem ursprünglichen Pegel einleiten. Dieser Torgang wird vollendet angenähert im Hittelpunkt tm zwischen den Zeiten t* und t*. Auf diese Weise verursacht die Verzögerungszeit das öffnen des Schalters 42 mit der Wiederherstellung des Ausgangspegels auf seinen, ursprünglichen f Zustand. Dies macht angenähert 3% der Eingangsverzögerung t* aus.
Eine geeignete und besonders vorteilhafte Schaltung einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wäre wie folgt bemessen:
H1- 10 kOhm
H2- 10 kOhm
Hj ■ IO kOhm
R1J- 6 kOhm
B .■■■■- 10 -
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- ίο -
+Ε(22) =
+Ε(36) =
Eingang (24):
Oberer Pegel = Unterer Pegel
Ausgang (38):
Oberer Pegel = Unterer Pegel
Zeit t' =
Zeit t" *
Transistoren:
0,1 Mikrofarad 12 Volt 12 Volt 12 Volt
4,5VoIt 0 Volt
4,5 Volt (belastet) 0 Volt 0,38 Millisekunden 20,00 Mikrosekunden MPN-Silicium-Transistoren (Standard IBM-FTX-Modul pn
361497)
Es ist nicht erforderlich, daß die Kollektorwiderstände R-,, Ro und R, identisch sind, wie in der vorstehenden Bemessungszusammenstellung dargestellt ist. Man kann auch existierende Festlogik-Transistormoduln zum Einsatz bringen.
Es sei bemerkt, daß die Ausgangsverzögerung eine einfache Punktion eines einzelnen Kondensators und wesentlich unabhängig von den besonderen Transistor-Charakteristiken ist·
Betriebliche Zuverlässigkeit ist durch die Tatsache gewährleistet, daß der Beitrag von nur wenigen Schaltungsparametern kritisch ist. Die zeitliche Genauigkeit ist gewährleistet durch die Tatsache, daß alle kritischen Elemente passive Bauteile.sind·
Der Entwurf der Verzögerungsschaltung nimmt Kenntnis von der Tatsache, daß das Siliciup-Halbleitematerial gewöhnlich einen ziemlich niedrigen Spannungsdurchbruchspunkt
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in der Sperrichtung hat. Insbesondere ist es notwendig, sicherzustellen, daß die umgekehrte Basis-Emitter spannung Y11x, äticlit überschritten wird. In der in der Zeichnung dargestellten Schaltung tritt eine solche negative Spannung an der Basis des Transistors T5 auf. Ihr Wert überschreitet
nicht den Betrag
- ρ ,p— · E. Dies wird erfüllt, wenn typische Werte vqb. B ·5
Rn und3 R2 verwendet werden. Jedoch kann dieser Wert durch B >
Einfügen eines zusätzlichen Widerstands in Reihe mit der Eingangsleitung willkürlich kleiner gemacht sein.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. " Hier entsprechen die Transistoren T^'und T^1 den Transistoren T1 und Tg in. Fig. 1. Die Basis 20' des Transistors T-,1 ist an die Eingangsleitung 21' über den Basiswider st and R1Jj angeschlossen. Der Emitter 10' ist geerdet, und der Kollektor 14$ ist mit der Stromquelle dargestellt durch die Klemmen 18· über einer Diode 60 und über den Kollektorwiderstand R, '■' verbunden. Der Kondensator G1 liegt zwischen dem Punkt 24 \ auf der Eingangsleitung 21' und einem Punkt 62 zwischen dem Kollektor des Transistors T,1 und der Diode 60·
Eine zweite Eingangsleitung: 64- isrt über, die Diode 66 mit ä einem Punkt 68 verbunden,^ler Diode 60 und dem Widerstand
Die Leitung 21' ist anfangs mit der Klemme 44' verbunden und kann durch den Teil des zweipoligen Doppel-Umschalters 42' bei 54-' ähnlich wie bei der Schaltung nach Fig. 1 verbunden werden. Zusätzlich ist die Leitung 64 anfangs bei 54' über den Schalter 42 · geeerdet und kann durch Umlegen des Schalters mit der Klemme 44· verbunden werden. Durch Betätigen des Schalters können daher die komplementären Spannungen auf den Leitungen 21' und 64 umgekehrt werden.
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Die Basis 40' des Transistors Tq1 ist über die Diode 70 mit dem Punkt 68 verbunden. Der Emitter 30' des Transistors To1 ist geerdet. Seine Basis 40' ist ebenfalls und zwar über den Widerstand 72 mit Erde verbunden, um einen ruhigen Status zu sichern. Die Basis des Transistors Tp'1 hat einen Erdpotentialpegel. Der Kollektor 32' ist mit der Ausgangsklemme 38' und über den Widerstand R^' mi* der Stromversorgung 36' verbunden.
Im Betrieb sind die Eingangswerte zu den Leitungen 21' und 64 komplementär und es wird angenommen, daß sie gleich- ^ zeitig eingegeben werden, obgleich, aus den nachstehend erwähnten Gründen, sie nicht genau gleichzeitig zu sein brauchen.
Im Ruhezustand liegt der Signalpegel der Leitung 21' oben und der Signalpegel der Leitung 64 unten. Der Transistor T-,' ist leitend, und der Transistor To1 ist gesperrt. Der Ausgangspegel bei 38' liegt oben. Der Kondensator: C' wird infolge des oben liegenden Pegels der Leitung 21' aufgeladen. Der Punkt 73 liegt infolge des leitenden Zustandes des Transistors T-, ' auf dem unteren Pegel. Der Pegel im Punkte 80 liegt wegen des Eingangspegels der Leitung 64 unten. Das von den Dioden 60 und 66 und dem Widerstand R-. ' W gebildete Und-Gatter wird deshalb geschlossen.
Um die Schaltung zu betätigen, werden die Pegel der Leitungen 21' und 64 umgekehrt. Der untere Eingangspegel der Leitung 21' bewirkt eine Sperrung des Transistors T-,', und der Kondensator C beginnt die Entladung. Diese führt von der Klemme 18', Widerstand R1' über die Diode 60, den Kondensator C und über die Leitung. 21' zum unteren Referenzpegel bei 54' (im wesentlichen gleich Erdpotential).
• Wenn der Kondensator C ausreichend entladen ist, erreicht
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der Punkt 78 einen Potentialpegel, bei dem der Transistor Tp' in äen leitenden Zustand gelangen wurde, wie dies im lalle der E1Ig. 1 geschieht, wenn die Verbindung zum Punkte 68 eine direkte Verbindung ware. Infolge der Und-Gatter-Funktion der Dioden 60 und 66 ist jedoch eine Koinzidenz des oberen Pegels am Punkte 80 erforderlich* Mit dem komplementären Eingangswert auf der Leitung 64 sind jetzt beide Punkte 78 und 80 auf oberen Potentialnieveau, der Punkt 68 hat den oberen Pegel und der Transistor Tp' leitet, womit der Pegel am Ausgangspunkt 38' vom oberen Pegel-Zustand in den unteren Pagel-Zustand wechselt·
: I
Wie bereits festgestellt, ist die Annahme getroffen, daß die Eingangssignale auf den Leitungen 21* und .64 gleichzeitig auftreten. Der Hauptzweck des Signals auf der Leitung 64 ist jedoch, den Transistor Tg1 im Zeitpunkt t, schnell zu sperren. Im Hinblick hierauf kann der obere Pegel der Leitung 64 im Zeitpunkt t-^ dem unteren Pegel der Leitung 21· im zeitlichen Auftreten ohne Wirkung vorausgehen und zwar wegen der Und-Gatter-Funktion der Dioden 60 und 66. Außerdem kann das obere Pegelsignal auf der· Leitung 64 im Zeitpunkt t-, dem Niederpegelsignal auf der Leitung 21' ohne Umkehreffekt folgen, solange wie es innerhalb der Zeitperiode t1 nach Fig. 2 zugeführt wird. Innerhalb dieser Zeitperiode entlädt sich der Kondensator O1 bis " auf den Potentialpegel, wo, ausgenommen Und-Gatter, der Transistor Tg1 leitend würde.
Im Zeitpunkt t* kehren die Eingangspegel der Leitungen 21' und 64 wieder auf obere bzw. untere Pegel um. Es ist dies der Zeitpunkt, bei dem der funktioneile Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 3 augenscheinlich wird.
Bei der Außführungsform nach Flg. 1 wird die Sperrung des
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Transistors Q?2 1^ die Zeit verzögert, welche für die Entladung des Kondensators C auf das Ausmaß verlangt wird, mit dem der Spannun^spegel im Punkte 16 soweit fällt, daß der Pegel für T^ "begrenzt wird. Dies wird angezeigt durch die Neigung der Hinterflanke der Ausgangswellenform C nach Fig. 2.
Bei der Ausführungsform nach Fig· 3 fällt jedoch der untere Pegel der Leitung 64 sofort auf den Pegel des Punktes 80, womit es zur Schließung des Und-Gatters kommt und zwar unabhängig vom Pegel im Punkte 78· Diese sofortige Änderung spiegelt sich wieder in der vertikalen Rückflanke der Aus- * gangswellenform d nach Fig. 2.
Patentansprüche
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Claims (6)

  1. ■ ' : ■''" ' : ■ '' Patentansprüche ^ ' ■■■ ■. ':
    (Iy) AsymmetriscMe ■Verzögerungsschäitung mit Transistoren, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Schaltung eines ersten und normalerweise leitenden Transistors (T1),der im Ko11ek-■itorkreis 'einen' normalerweise geladenen ^und an die Eiäigangsleitung (21) angeschlossenen Kondensator (C) "enthält, mit einem zweiten, die Ausgängskleinme· (38)" enthaltenden und dusch;»den- Ladungszustand .im ersteh. Transistor "(Ty) normalerweise /gesperrten Transistor (To) der .Ausgangspegel in einer vorgegebenen Zeit nach. Änderung des Eingangspegels ändern | bar ist und daß der Ausgangspegel solange aufrechterhalten bleibt, bis der Eingang (21) auf seinen ursprünglichen Pegel zurückgegangen isto
  2. 2.) Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß im Augenblick der Eingabe des Eingangsimpulses der Kondensator an Erde geschaltet wird mit der Folge einer Entladung des Kondensators (C) bis zu dem Zeitpunkt wo ein Potentialwert erreicht wird, bei dem der zweite Transistor (Tp) eingeschaltet wird,
  3. 3.) Verzögerungsschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerung zwischen dem A Eingangssignal und dem Ausgangsignal direkt proportional der Kapazität des Kondensators (C) ist. ·
  4. 4.) Verzögerungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem öffnen des Schalters (42) für den dann endenden Eingangsimpuls eine sehr rasche HSfile-r deraufladung des Kondensators (C), eine sehr schnelle Sperrung des zweiten Transistors (Tp) und eine Wiederherstellung des ursprünglichen Ausgangs-Potentialpegels erfolgt,
  5. 5.) Verzogerungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Kondensators (C) sowohl mit dem Kollektor (14-) des ersten Transistors (T-,), dessen Emitter (10) geerdet ist, als auch mit der Basis (40) des zweiten Transistors (T2) verbunden ist und daß die andere Seite dieses Kondensators (C) sowohl an der Signaleingangsleitung (21) als auch über den Basiswiderstand (Rg) an die Basis des ersten Transistors (T1) angeschlossen ist, wobei die Eingangsleitung (21) auch eine Verbindung zum Emitter (30) des zweiten Transistors (To) hat, an dessen Kollektor (32) der verzögerte Ausgangsimpuls (Klemme 38) gebildet wird.
  6. 6.) Verzögerungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsleitung für die Eingangssignalimpulse durch einen Schalter (42) oder durch eine Schaltungsanordnung alternativ an eine Referenzspannungsquelle (44) und an Erde (54) anschaltbar ist«,
    7·) Verzögerungsschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen mehrpoligen Umschalter (42') eine zweite Eingangsleitung (64) für den Signalimpuls angeschlossen ist, die über eine Diode (6) und über eine zweite, entgegengesetzt gepolte zweite Diode (70) mit der Basis (401O cLes zweiten Transistors (Tp1) verbunden ist und die außerdem über die. erste Diode (66) und über eine dritte, entgegengesetzt gepolte Diode (60) mit dem Kollektor (14*) des ersten Transistors (T-,') verbunden ist, wobei die Verbindung (68) der zweiten Diode (70) mit der dritten Diode (60) über einen Widerstand (R1 1) an die Spannungsquelle (18*) angeschlossen ist und wobei der geerdete Emitter (30') des zweiten Transistors (To1) über einen Widerstand (72) mit der Basis (40') des zweiten Transistors (T2') verbunden ist.
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