DE4122414C1 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder für insbeson­ dere an Kraftfahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen, mit einer Zylinderführung und einem darin drehgelagerten, zur Aufnahme des Schlüssels dienenden Zylinderkern, der bei ab­ gezogenem Schlüssel über federbelastete Zuhaltungen mit der Zylinderführung verriegelbar ist, wobei die Zylinderführung in einem Gehäuse drehbar gelagert und im Überlastfall sich selbsttätig parallel zur Drehachse des Zylinderkerns aus­ rückenden Überlastsperre in Form eines Kraftspeichers min­ destens einen Rastvorsprung und Rastausnehmung aufweisenden Rastgesperres drehfixiert ist, mit einem axialfest im Ge­ häuse gelagerten Drehglied, das auf Schließfunktionsteile einwirkt und mit einer Kupplung zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern, die sich im Überlastfall mit der Ausrück­ bewegung der Überlastsperre auskuppelt.
Bei einer Benutzung des ordnungsgemäßen Schlüssels werden die Zuhaltungen auf den Durchmesser des Zylinderkerns sor­ tiert, wodurch der Zylinderkern bzgl. der Zylinderführung drehbar ist und folglich ein Drehmoment über die Kupplung auf das Drehglied überträgt. Dabei ist die Zylinderführung mittels einer Überlastsperre im Gehäuse drehfixiert. Das Drehglied bzw. ein ihm nachgeschaltetes Ausgangsglied wirkt auf Schließfunktionsteile ein, die z. B. bei einem Kraft­ fahrzeugschloß in eine Sicherungs- oder Entsicherungs­ position überführt werden. Bei gewaltsamen Öffnungsversuchen mittels eines Einbruchswerkzeugs od. dgl. löst sich auf­ grund des anfallenden höheren Drehmoments die Kupplung zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern selbsttätig, Ohne den ordnungsgemäßen Schlüssel sind die Zuhaltungen nicht auf den Durchmesser des Zylinderkerns sortiert, wes­ halb der Zylinderkern mit der Zylinderführung verriegelt bleibt. Durch das erhöhte Drehmoment löst sich aber die Überlastsperre, weshalb bei solchen Gewaltanwendungen der Zylinderkern zusammen mit der Zylinderführung frei drehbar sind, ohne daß diese Drehbewegung auf das Drehglied ein­ wirkt und damit die Schließfunktionsteile betätigen könnte. Gewaltsame Drehungen führen zu keinen Beschädigungen im Schließzylinder.
Bei dem bekannten Schließzylinder dieser Art (DE-OS 38 27 418) war die Überlastsperre Bestandteil einer axialen Trenn­ kupplung, deren axialbewegliche Kupplungshälfte von der Feder der Überlastsperre gegen die ruhende Gegenkupplungs­ hälfte am Zylinderkern gedrückt wurde. Die bewegliche Kupp­ lungshälfte saß drehfest, aber axial verstellbar, auf dem Drehglied. Nachteilig war der verhältnismäßig große Platz­ aufwand dieses Schließzylinders. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der axialen Baulänge. Die Länge der Baugruppe zwischen der Trennkupplung mit integrierter Überlastsperre einerseits und dem Ausgangsglied andererseits war nahezu gleich der Länge der aus Zylinderkern und Zylinderführung bestehenden Baueinheit. Hinzu kommt auch noch, daß hierzu mehrere Teile erforderlich waren.
Aus der EP 01 39 550 ist ein Schließzylinder bekannt mit einer Zylinderführung und einem darin drehgelagerten, zur Aufnahme des Schlüssels dienenden Zylinderkern, der bei abgezogenem Schlüssel über federbelastete Zuhaltungen mit der Zylinderführung verrie­ gelbar ist. Die Zylinderführung ist dabei in einem Gehäuse dreh­ bar gelagert und mit einem Rastgesperre drehfixiert. Die Zylin­ derführung weist hierzu in der äußeren Mantelfläche eine Rastaus­ nehmung auf, die mit einer federbelasteten Rastkugel zusammen­ wirkt. Die Verschiebung der Rastkugel erfolgt dabei radial zum Zylinderkern. Die Zylinderführung weist einen in axialer Richtung verlaufenden Ansatz auf, der mit einem Kupplungsschieber zusam­ menwirkt. Beim Drehen des Zylinderkerns mit dem zugehörigen Schlüssel entfernt sich der Kupplungsschieber von dem Ansatz der Zylinderführung, so daß die Kupplung eine Drehverbindung zwischen dem Zylinderkern und einem Drehglied herstellt, welches die Schließfunktionen bewirkt. Bei gewaltsamen Öffnungsversuchen mit­ tels eines Einbruchswerkzeugs od. dgl. dreht sich die Zylinderfüh­ rung zusammen mit dem Zylinderkern, da sich die Überlastsperre ausrückt. Da sie in diesem Fall die Zylinderführung zusammen mit dem Zylinderkern dreht, bleibt die an der Zylinderführung vorge­ sehe Nase während der gesamten Drehbewegung im Weg des Kupplungs­ schiebers, so daß dieser in der ausgerückten Stellung verbleibt und den Zylinderkern nicht mit dem die Schließfunktion bewirken­ den Drehglied verbindet. Bei diesem Schließzylinder ist somit der Zylinderkern lediglich bei eingeschobenem zugehörigem Schlüssel mit dem die Schließfunktionen bewirkenden Drehglied verbindbar. Weiterhin wird auch die vom Rastgesperre durchgeführte Verschie­ bung beim Einbruchsversuch überhaupt nicht für die Betätigung des Kupplungsschiebers ausgenutzt.
Aus der FR-PS 10 46 542 ist weiterhin ein Schließzylinder bekannt mit einer Zylinderführung und einem darin drehbar gelagerten, zur Aufnahme des Schlüssels dienenden Zylinderkern. Die Zylinderfüh­ rung ist dabei geteilt, wobei der vordere Teil der Zylinderfüh­ rung etwa drei Zuhaltungsstiftpaare aufweist, während der hintere Teil der Zylinderführung zwei Zuhaltungsstiftpaare aufweist. Der vordere Teil der Zylinderführung ist dabei drehfest an der Tür od. dgl. zu befestigen, während der rückwärtige Teil der Zylinder­ führung gegenüber dem vorderen Teil der Zylinderführung begrenzt drehbar ist. Das Verdrehen des rückwärtigen Teiles der Zylinder­ führung gegenüber dem vorderen Teil der Zylinderführung ist mit einem in axialer Richtung wirkenden Rastgesperre drehfixiert. Beim axialen Verschieben des Rastgesperres nach hinten durch ein Drehen des rückwärtigen Teiles der Zylinderführung gegenüber dem vorderen Teil der Zylinderführung bewirkt zugleich ein Verschie­ ben eines Kupplungsschiebers, der am verschiebbaren Teil des Rastgesperres gehaltert ist. Durch das Auskuppeln des Rastgesper­ res wird sogleich die Verbindung zwischen dem Zylinderkern und dem die Schließfunktionen ausführenden Drehglied unterbrochen. Bei einer Benutzung des ordnungsgemäßen Schlüssels ist der Zylin­ derkern gegenüber beiden Teilen der Zylinderführung drehbar und drehfest mit dem die Schließfunktionen bewirkenden Drehglied ver­ bunden. Bei gewaltsamen Öffnungsversuchen mittels eines Ein­ bruchswerkzeuges od. dgl. kann der Zylinderkern mit einem großen Kraftaufwand gegenüber dem vorderen Teil der Zylinderführung ge­ dreht werden. Hierbei werden jedoch die im vorderen Teil der Zy­ linderführung vorgesehenen Zuhaltungsstifte abgeschert. Der Zy­ linderkern verbleibt dabei jedoch in drehfester Verbindung mit dem rückwärtigen Teil der Zylinderführung, so daß bei einem Dre­ hen des Zylinderkerns in dem vorderen Teil der Zylinderführung der hintere Teil der Zylinderführung gegenüber dem vorderen Teil der Zylinderführung verdreht wird. Durch dieses gegenseitige Ver­ drehen der beiden Teile der Zylinderführung wird das Rastgesperre in die unwirksame Stellung überführt, wodurch gleichzeitig die Kupplung zwischen dem Zylinderkern und dem die Schließfunktionen bewirkenden Drehglied in die unwirksame Stellung überführt wird. Durch gewaltsames Drehen des Zylinderkernes kann somit das die Schließfunktionen bewirkende Drehglied nicht betätigt werden. Bei dem gewaltsamen Öffnungsversuch werden jedoch die Zuhaltungsstif­ te im vorderen Teil der Zylinderführung beschädigt, so daß der Schließzylinder ausgetauscht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen preiswerten, funktionssicheren Schließzylinder der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich durch einen kleinen Bauraum mit wenigen Einzelteilen auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das sich im Überlastfall selbsttätig parallel zur Drehachse des Zylinderkerns ausrückende, als Überlastsperre dienende Rastgesperre mit dem Rastvorsprung und der Rastausnehmung einerseits an einer Ringschulter des Gehäuses und anderer­ seits an einer Ringschulter der Zylinderführung vorgesehen, und die Zylinderführung begrenzt verschiebbar im Gehäuse gelagert ist und zusammen mit dem darin drehbar gelagerten Zylinderkern im Überlastfall die Ausrückbewegung entgegen der Wirkung des Kraftspeichers ausführt. Der Rastvorsprung und die Rastausnehmung des als Überlastsperre dienenden Rastgesperres sind somit in einfacher Weise einerseits an einer Ringschulter des ohnehin erforderlichen Gehäuses und andererseits an einer Ringschulter der ohnehin vorhandenen Zylinderführung vorgesehen, so daß für die Überlastsperre keine weiteren Bauteile erforderlich sind. Die Zylinder­ führung ist dabei begrenzt verschiebbar im Gehäuse gelagert und führt zusammen mit dem darin drehbar gelagerten Zylin­ derkern im Überlastfall die Ausrückbewegung entgegen der Wirkung des Kraftspeichers aus. Diese Ausdrückbewegung der Zylinderführung zusammen mit dem darin drehbar gelagerten Zylinderkern innerhalb des Gehäuses ist ohne weiteren Platz­ bedarf möglich und erfordert auch keine weiteren Bauteile.
Von der zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern vorge­ sehenen Kupplung kann die eine Kupplungshälfte unmittelbar im Drehglied und die andere Kupplungshälfte unmittelbar am Zylinderkern vorgesehen sein und das Auskuppeln durch das axiale Verschieben des Zylinderkerns erfolgen, der im Über­ lastfall zusammen mit der Zylinderführung mittels der Über­ lastsperre diese Ausrückbewegung durchführt.
Die Kupplung zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern erfordert somit ebenfalls keine weiteren Bauteile, da der Zylinderkern ohnehin mit der Zylinderführung die im Überlast­ fall mittels der Überlastsperre bewirkte Ausrückbewegung ausführt, so daß der Zylinderkern von dem Drehglied im Überlastfall freikommt.
Die verschiebbar im Gehäuse gelagerte Zylinderführung kann mit einem umlaufenden Flansch in eine entsprechende Er­ weiterung in der Innenwand des Gehäuses eingreifen und die den Rastvorsprung und die Rastausnehmung aufweisenden Ring­ schultern einerseits von der einen Seitenfläche des umlau­ fenden Flansches der Zylinderführung und andererseits von der einen Endfläche der in der Innenwand des Gehäuses vor­ gesehenen Erweiterung gebildet sein.
Die Zylinderführung zusammen mit dem Zylinderkern ist somit in einfacher und zuverlässiger Weise drehbar und durch die Überlastsperre fixiert im Gehäuse gelagert, wobei die Zylinderführung auch begrenzt verschiebbar im Gehäuse ge­ lagert ist. Die Zylinderführung greift dabei mit einem um­ laufenden Flansch in eine entsprechende Erweiterung in der Innenwand des Gehäuses ein. Die den Rastvorsprung und die Rastausnehmung aufweisenden Ringschultern sind dabei einer­ seits von der einen Seitenfläche des umlaufenden Flansches der Zylinderführung und andererseits von der einen Endfläche der in der Innenwand des Gehäuses vorgesehenen Erweiterung gebildet.
Der Rastvorsprung kann dabei an der einen Seitenfläche des umlaufenden Flansches der Zylinderführung und die Rastaus­ nehmung in der einen Endfläche der in der Innenwand des Ge­ häuses vorgesehenen Erweiterung vorgesehen sein. Dadurch ist in einfacher Weise der Rastvorsprung unmittelbar der einen Seitenfläche des umlaufenden Flansches der Zylinder­ führung angeformt, während die Rastausnehmung in der einen Endfläche der in der Innenwand des Gehäuses vorgesehenen Erweiterung eingearbeitet ist.
Der Rastvorsprung und die Rastausnehmung können eine im wesentlichen trapezförmige Querschnittsfläche aufweisen, wobei die steil geneigt verlaufenden Schrägflächen zu­ sammen mit der Kraft des Kraftspeichers die Bewegungskraft zum vollständigen Ausrücken der Überlastsperre bestimmen. Im Überlastfall gleiten die steil geneigt verlaufenden Schrägflächen der trapezförmigen Querschnittsflächen von Rastvorsprung und Rastausnehmung aufeinander und bewirken ein Verschieben der Zylinderführung innerhalb des Gehäuses entgegen der Wirkung des Kraftspeichers, bis der Rastvor­ sprung vollständig aus der Rastausnehmung herausgedrückt ist. Die steil geneigt verlaufenden Schrägflächen bestim­ men dabei zusammen mit der Kraft des Kraftspeichers die Bewegungskraft zum vollständigen Ausrücken der Überlast­ sperre.
Der Kraftspeicher der Überlastsperre kann von einer Schrau­ bendruckfeder bebildet sein, die sich in der Erweiterung in der Innenwand des Gehäuses erstreckt und sich einenends gegen die dem Rastvorsprung abgekehrte Seitenfläche des umlaufenden Flansches der Zylinderführung und andernends gegen die der Rastausnehmung gegenüberliegenden Endfläche der in der Innenwand des Gehäuses vorgesehenen Erweiterung abstützt. Die den Kraftspeicher der Überlastsperre bildende Schraubendruckfeder ist somit in einfacher und zuverlässiger Weise gehaltert und bewirkt zuverlässig ein Eindrücken des Rastvorsprunges in die Rastausnehmung der Überlastsperre.
Die Rastausnehmung der Überlastsperre kann an der der vor­ deren Stirnfläche des Gehäuses abgekehrten Endfläche der in der Innenwand des Gehäuses vorgesehenen Erweiterung an­ geordnet sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß im Überlastfall die Zylinderführung zusammen mit dem Zylinderkern in Richtung zur Vorderseite des Schließzylin­ ders verschoben wird.
Die Rastausnehmung der Überlastsperre kann auch an der der vorderen Stirnfläche des Gehäuses zugekehrten Endfläche der in der Innenwand des Gehäuses vorgesehenen Erweiterung angeordnet sein. Dadurch tritt im Überlastfall eine Ver­ schiebung der Zylinderführung zusammen mit dem Zylinder­ kern in Richtung auf die Rückseite des Schließzylinders ein.
Die zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern vorge­ sehene Kupplung kann einerseits von einer unrunden Auf­ nahme und andererseits von einem formschlüssig in die un­ runde Aufnahme eingreifenden Vorsprung gebildet sein. Da­ durch ist in einfacher Weise das Drehglied zuverlässig drehfest mit dem Zylinderkern verbunden, wobei der Vor­ sprung des Zylinderkerns im Überlastfall durch die Ver­ schiebung der Zylinderführung zusammen mit dem Zylinder­ kern aus der Aufnahme des Drehgliedes ausrücken kann.
Die unrunde Aufnahme der zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern vorgesehenen Kupplung kann in der dem Zylinder­ kern zugekehrten Stirnfläche des Drehgliedes vorgesehen, und der formschlüssig in die unrunde Aufnahme eingreifende Vorsprung von einem abgesetzten Ansatz des Zylinderkerns gebildet sein. Die zwischen dem Drehglied und dem Zylinder­ kern vorgesehene Kupplung ist somit in einfacher Weise von dem ohnehin vorhandenen Drehglied und dem ohnehin vorhan­ denen Zylinderkern gebildet, wobei weitere Bauteile ent­ behrlich sind. Bei einer im Überlastfall eintretenden Ver­ schiebung der Zylinderführung zusammen mit dem Zylinder­ kern in Richtung auf die Vorderseite des Schließzylinders wird somit in einfacher und zuverlässiger Weise der am Zylinderkern vorgesehene Vorsprung aus der Aufnahme des Drehgliedes herausgezogen, so daß im Überlastfall der Zylinderkern zusammen mit der Zylinderführung frei gegen­ über dem Drehglied drehbar ist.
Die unrunde Aufnahme der zwischen dem Drehglied und dem Zylinderkern vorgesehenen Kupplung kann von einem Durch­ bruch des Drehgliedes gebildet sein. Dadurch ist in ein­ facher und zuverlässiger Weise ein tiefer Eingriff des Vorsprunges des Zylinderkerns in dem Drehglied gewähr­ leistet.
Der formschlüssig in dem unrunden Durchbruch des Dreh­ gliedes eingreifende Vorsprung der Kupplung kann über einen zylindrischen Hals mit dem Zylinderkern verbunden sein. Dadurch ist in einfacher Weise gewährleistet, daß im Überlastfall bei einem Verschieben der Zylinderführung zusammen mit dem Zylinderkern in Richtung auf die Rück­ seite des Schließzylinders der unrunde Vorsprung des Zylinderkerns aus der dem Schließzylinder abgekehrten Rück­ seite des Drehgliedes herausschiebbar ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungs­ beispielen im vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Schließzylinder im Längsschnitt, wobei deren Einzelteile sich in der Grundstellung befinden,
Fig. 2 den Schließzylinder in einem der Fig. 1 ent­ sprechenden Schnittdarstellung, wobei jedoch deren Einzelteile in der Stellung dargestellt sind, die sie in der Überlaststellung ein­ nehmen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 1,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1,
Fig. 8 eine Ansicht der in der Grundstellung be­ findlichen Überlastsperre in Richtung des Pfeiles C in Fig. 1 gesehen,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht der Überlastsperre, bei der der Rastvorsprung der Überlastsperre vollständig aus der Rast­ entnehmung herausgedreht ist, und
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Schließzylinders in einem der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt.
Der Schließzylinder 11 umfaßt einen Zylinderkern 12 mit einem Schlüsselkanal 13 zum Einstecken bzw. Herausziehen eines zugehörigen Schlüssels 14, der über federbelastete Zuhaltungen 15 mit einer Zylinderführung 16 verriegelt ist, solange die Zuhaltungen 15 nicht durch den eingesteckten Schlüssel auf den Umfang des Zylinderkerns 12 einsortiert sind. Bei fehlendem Schlüssel greifen die Zuhaltungen 15 mit einem seitlichen Spiel in Sperrnuten 17 der Zylinder­ führung 16 ein. Das seitliche Spiel erleichtert den Ein- und Austritt der Zuhaltungen 15 in die Sperrnuten 17.
Die Zylinderführung 16 ist in einem Gehäuse 18 drehgelagert, dort aber bei dem in Fig. 1 dargestellten Normalfall dreh­ fixiert, wofür eine Überlastsperre 19 dient. Die Überlast­ sperre 19 wird dabei von einem Rastgesperre gebildet und weist einen Kraftspeicher in Form einer Schraubendruck­ feder 20, mindestens einen Rastvorsprung 21 und eine Rast­ ausnehmung 22 auf. Wie insbesondere aus der Fig. 4 er­ sichtlich, sind dabei zwei Rastvorsprünge 21 und zwei ent­ sprechende Rastausnehmungen 22 vorgesehen, die um 180° gegeneinander versetzt um die Drehachse des Zylinderkerns 12 angeordnet sind.
Die Rastvorsprünge 21 und die Rastausnehmungen 22 sind un­ mittelbar an der Zylinderführung 16 und dem Gehäuse 18 vor­ gesehen, wobei die Zylinderführung 16, um die erforderliche Rastbewegung ausführen zu können, begrenzt verschiebbar im Gehäuse 18 gelagert ist. Die verschiebbar im Gehäuse 18 gelagerte Zylinderführung 16 greift mit einem umlaufenden Flansch 23 in eine entsprechende Erweiterung 24 in der Innenwand 25 des Gehäuses 18 ein. Bei dem in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flansch an dem inneren Ende der Zylinderführung 16 vorgesehen. Die Schrauben­ druckfeder 20 des als Überlastsperre 19 dienenden Rastge­ sperres ist dabei in der Erweiterung 24 in der Innenwand 25 des Gehäuses 18 angeordnet und stützt sich einerends gegen den Flansch 23 der Zylinderführung 16 und andernends gegen die vordere Endwand 26 der in der Innenwand 25 des Gehäuses 18 vorgesehenen Erweiterung 24 ab.
Die beiden Rastvorsprünge 21 sind an der Seitenfläche 27 des Flansches 23 vorgesehen, die der Schraubendruckfeder 20 abgekehrt ist. Die entsprechenden Rastausnehmungen 22 sind an der inneren Endwand 28 der in der Innenwand 25 des Ge­ häuses 18 vorgesehenen Erweiterung 24 angeordnet. Die Rast­ vorsprünge 21 und die Rastausnehmungen 22 weisen, wie ins­ besondere aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, eine im wesent­ lichen trapezförmige Querschnittsfläche auf, wobei die steil geneigt verlaufenden Schrägflächen 29, 30 der Rastvorsprünge 21 und Rastausnehmungen 22 zusammen mit der Kraft der Schraubendruckfeder 20 die Bewegungskraft zum vollständigen Ausrücken der Überlastsperre 19 bestimmen.
Durch die Verwendung eines Einbruchswerkzeugs, das von einer unbefugten Person anstelle des Schlüssels 14 in den Schlüsselkanal 13 eingeführt worden ist, kann eine links- oder rechtsseitige gewaltsame Drehung auf den Zylinderkern 12 ausgeübt werden. Über die Zuhaltungen 15 bleibt der Zylinderkern 12 mit der Zylinderführung 16 verriegelt, so daß sich diese mitdreht. Durch das Einbruchswerkzeug wird ein Drehmoment auf die Zylinderführung 16 ausgeübt, das die Überlastsperre 19 aus ihrer in der Fig. 1 und Fig. 8 dargestellten Fixierlage in die Freigabelage überführt, die in den Fig. 2 und 9 dargestellt ist. Durch die Steil­ heit der geneigt verlaufenden Schrägflächen 29 und 30 zu­ sammen mit der Kraft der Schraubendruckfeder 20 wird das die Überlastsperre 19 freigebende Drehmoment so begrenzt, daß es zu keinen bleibenden Verformungen und Zerstörungen im Bereich des Schließzylinders 11, insbesondere an den verriegelungswirksamen Zuhaltungen 15 kommt.
Beim außer Eingriff kommen der Überlastsperre 19 führt die Zylinderführung 16 zusammen mit dem Zylinderkern 12 die erforderliche Ausrückbewegung aus. Die Zylinderführung 16 wird somit zusammen mit dem Zylinderkern 12 innerhalb des Gehäuses 18 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 20 etwas nach vorne verschoben. Nach dem Ausrücken der Überlastsperre 19 kann somit die Zylinderführung 16 zu­ sammen mit dem Zylinderkern 12 frei gedreht werden, bis die Rastvorsprünge 21 der Überlastsperre 19 wieder in die Rastausnehmungen 22 einrasten. Die unbefugte Person kann natürlich auch die Zylinderführung 16 zusammen mit dem Zylinderkern 12 in einer solchen Drehstellung stehenlassen, in der die Rastvorsprünge 21 der Überlastsperre 19 nicht in die Rastausnehmungen 22 eingreifen. Die befugte Person kann mit dem zugehörigen Schlüssel den Schließzylinder wieder in die Grundstellung zurückführen. Hierzu ist der berechtigte Schlüssel 14 in den Schlüsselkanal 13 des Zylinderkerns 13 einzuführen, und der Zylinderkern 12 innerhalb der Zylinderführung 16 zu drehen. Die Drehbe­ weglichkeit des Zylinderkernes 12 innerhalb der Zylinder­ führung 16 ist, wie insbesondere aus der Fig. 7 ersichtlich, begrenzt. Hierzu ist am Zylinderkern 12 ein seitlicher An­ satz 31 vorgesehen, der in eine entsprechende, begrenzte Aussparung 32 der Schlüsselführung 16 eingreift und nur ein begrenztes Drehen des Zylinderkernes 12 nach beiden Seiten aus der Grundstellung innerhalb der Zylinderführung 16 zuläßt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt dieser Drehwinkel nach beiden Seiten aus der Grundstellung etwa 40°.
Nach einem Drehen des Zylinderkerns 12 innerhalb der Zylin­ derführung um etwa 40° kommt der Ansatz 31 des Zylinderkerns 12 gegen eine der Endflächen 33 der Aussparung 32 der Zylin­ derführung 16 zur Anlage und nimmt bei einem weiteren Drehen des Zylinderkerns 12 mit dem Schlüssel 14 die Zylinderführung 16 mit, bis die Rastvorsprünge 21 der Überlastsperre 19 wieder in die Rastausnehmungen 22 einrasten. Danach kann der Schließzylinder wieder bestimmungsgemäß mit dem zuge­ hörigen Schlüssel 14 betätigt werden.
Im rückwärtigen Ende des Gehäuses 18 ist ein Drehglied 34 gelagert, das mit dem Zylinderkern 12 über eine Kupplung 35 verbunden ist. Die zwischen dem Drehglied 34 und dem Zylinderkern 12 vorgesehene Kupplung 35 ist dabei einer­ seits von einer unrunden Aufnahme 36 und andererseits von einer formschlüssig in die unrunde Aufnahme 36 eingreifen­ den Vorsprung 37 gebildet. Die unrunde Aufnahme 36 ist dabei in der dem Zylinderkern 12 zugekehrten Stirnfläche 38 des Drehgliedes 34 vorgesehen. Die unrunde Aufnahme 36 ist dabei, wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, im wesentlichen rund und weist zwei gegenüberliegende, nach innen gerichtete Rippen 39 auf. Der in die unrunde Auf­ nahme 36 eingreifende Vorsprung 37 des Zylinderkerns 12 ist ebenfalls im wesentlichen rund und weist für die Rippen 39 entsprechende Nuten 40 auf. Mit dieser Kupplung 35 ist das Drehglied 34 drehfest mit dem Zylinderkern 12 verbun­ den, so daß durch Drehen des Zylinderkerns 12 mit dem zuge­ hörigen Schlüssel 14 über einen am Drehglied 34 drehfest verbundenen Mitnehmer 41 Schließfunktionen an nicht näher dargestellten Kraftfahrzeugverschlüssen vorgenommen werden können. Auf dem abgesetzten rückwärtigen Ende des Gehäuses 18 ist dabei eine Impulsfeder 42 aufgesetzt, deren Schenkel­ enden 43, 44 gegen Ansätze 45, 46 des Gehäuses 18 und des Mitnehmers 41 anliegen. Die Impulsfeder bewirkt dabei ein Rückführen des Mitnehmers 41 und des Drehgliedes 14 und des Zylinderkernes 12 in die Grundstellung, die in der Fig. 3 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Die zwischen dem Drehglied 34 und dem Zylinderkern 12 vor­ gesehene Kupplung 35 dient zum Abkoppeln des Drehgliedes 34 von dem Zylinderkern 12, wenn dieser von einer unbefugten Person mit einem Einbruchswerkzeug gedreht wird. Wie bereits erläutert, wird in einem solchen Fall die Überlastsperre 19 ausgerückt, wodurch die Zylinderführung 16 zusammen mit dem Zylinderkern 12 innerhalb des Gehäuses 18 nach vorne ver­ schoben wird. Diese Ausrückbewegung der Überlastsperre wird ausgenutzt, um den Vorsprung 37 des Zylinderkerns 12 aus der unrunden Aufnahme 36 des Drehgliedes 34 herauszuführen. Der Ausrückweg der Überlastsperre 19 ist dabei etwas größer bemessen als der Auskuppelweg der Kupplung 35.
Bei einem Auskuppeln der zwischen Drehglied 34 und dem Zylinderkern 12 vorgesehenen Kupplung 35 kehrt das Dreh­ glied 34 zusammen mit dem Mitnehmer 41 durch die Impuls­ feder 42 in die Grundstellung zurück, da diese bei einem gewaltsamen Drehen des Zylinderkerns 12 mit einem Einbruchs­ werkzeug bis zum vollständigen Überführen der Überlast­ sperre in die ausgerückte Stellung etwas mitgedreht worden sind. Die nicht näher dargestellten Schloßeinrichtungen des Kraftfahrzeuges sind dabei derart ausgelegt, daß diese geringfügigen Bewegungen des Mitnehmers 41 noch nicht zu Schließfunktionen führen. Die Steilheit der Schrägflächen 29, 30 der Rastvorsprünge 21 und der Rastausnehmungen 22 bestimmen dabei den Drehweg bis zur endgültigen Ausrückung der Überlastsperre 19. Das Einrasten der Rastvorsprünge 21 in die Rastausnehmungen 22 der Überlastsperre 19 erfolgt durch Drehen des Zylinderkerns 12 zusammen mit der Zylinder­ führung 16, wenn die unrunde Aufnahme 36 des Drehgliedes 34 mit dem Vorsprung 37 des Zylinderkerns übereinstimmt und die Kupplung 35 einfallen kann.
Bei dem in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der umlaufende Flansch 23 entfernt vom inneren Ende der Zylinderführung 16 angeordnet, und die Schraubendruckfeder 20 der Überlastsperre 19 zwischen dem Flansch 23 und der rückwärtigen Endwand 28 der in der Innenwand 25 des Gehäuses 18 vorgesehenen Erweiterung 24 angeordnet. Die Rastvor­ sprünge 21 sind dabei an der nach vorne gerichteten Seite des Flansches 23 angeordnet, und die Rastausnehmungen 22 an der vorderen Endfläche 26 der Erweiterung 24. Dadurch wird erreicht, daß beim Ausrücken der Überlastsperre 19 die Zylinderführung 16 zusammen mit dem Zylinderkern 12 eine nach hinten gerichtete Ausrückbewegung ausführt. Die unrunde Aufnahme 36 der zwischen dem Drehglied 34 und dem Zylinderkern 12 vorgesehenen Kupplung 35 wird dabei von einem Durchbruch 47 des Drehgliedes 34 gebildet. Dadurch kann der unrunde Vorsprung 37 des Zylinderkerns 12 auch die nach hinten gerichtete Ausrückbewegung ausführen. Der formschlüssig in den unrunden Durchbruch 47 des Drehgliedes 34 eingreifende Vorsprung 37 der Kupplung 35 ist dabei über einen zylindrischen Hals 48 an dem Zylinderkern 12 verbunden. Durch das durch die Überlastsperre 19 bewirkte Verschieben der Zylinderführung 16 zusammen mit dem Zylin­ derkern 12 wird somit auch ein Auskuppeln der Kupplung 35 bewirkt, die zwischen dem Drehglied 34 und dem Zylinder­ kern 12 vorgesehen ist. In der Fig. 10 ist dabei der Schließ­ zylinder 11 in der oberen Hälfte in der Grundstellung dar­ gestellt und in der unteren Hälfte in der Stellung, in der die Überlastsperre 19 angesprochen hat, und die Kupplung 35 zwischen Drehglied 34 und Zylinderkern 12 ausgerückt ist.

Claims (12)

1. Schließzylinder für insbesondere an Kraftfahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen, mit einer Zylinder­ führung und einem darin drehgelagerten, zur Aufnahme des Schlüssels dienenden Zylinderkern, der bei abge­ zogenem Schlüssel über federbelastete Zuhaltungen mit der Zylinderführung verriegelbar ist, wobei die Zylin­ derführung in einem Gehäuse drehbar gelagert und im Überlastfall sich selbsttätig parallel zur Drehachse des Zylinderkerns ausrückenden Überlastsperre in Form eines Kraftspeichers, mindestens einen Rastvorsprung und Rastausnehmung aufweisenden Rastgesperres dreh­ fixiert ist, mit einem axialfest im Gehäuse gelagerten Drehglied, das auf Schließfunktionsteile einwirkt, und mit einer Kupplung zwischen dem Drehglied und dem Zylin­ derkern, die sich im Überlastfall mit der Ausrückbe­ wegung der Überlastsperre auskuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß das sich im Überlastfall selbsttätig parallel zur Drehachse des Zylinderkerns (12) ausrückende, als Über­ lastsperre (19) dienende Rastgesperre mit dem Rastvor­ sprung (21) und der Rastausnehmung (22) einerseits an einer Ringschulter (28) des Gehäuses (18) und anderer­ seits an einer Ringschulter (27) der Zylinderführung (16) vorgesehen und die Zylinderführung (16) begrenzt verschiebbar im Gehäuse (18) gelagert ist und zusammen mit dem darin drehbar gelagerten Zylinderkern (12) im Überlastfall die Ausrückbewegung entgegen der Wirkung des Kraftspeichers (20) ausführt.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß von der zwischen dem Drehglied (34) und dem Zylinderkern (12) vorgesehenen Kupplung (35) die eine Kupplungshälfte (36) unmittelbar am Drehglied (34) und die andere Kupplungshälfte (37) unmittelbar am Zylin­ derkern (12) vorgesehen sind, und das Auskuppeln durch das axiale Verschieben des Zylinderkerns (12) erfolgt, der im Überlastfall zusammen mit der Zylinderführung (16) mittels der Überlastsperre (19) diese Ausrück­ bewegung durchführt.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verschiebbar im Gehäuse (18) gelagerte Zylinderführung (16) mit einem umlaufenden Flansch (23) in eine entsprechende Erweiterung (24) in der Innen­ wand (25) des Gehäuses (18) eingreift und die den Rast­ vorsprung (21) und die Rastausnehmung (22) aufweisenden Ringschultern (27,28) einerseits von der einen Seiten­ fläche (27) des umlaufenden Flansches (23) der Zylin­ derführung (16) und andererseits von der einen Endfläche (28) der in der Innenwand (25) des Gehäuses (18) vorge­ sehenen Erweiterung (24) gebildet sind.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rastvorsprung (21) an der einen Seiten­ fläche (27) des umlaufenden Flansches (23) der Zylin­ derführung (16) und die Rastausnehmung (22) in der einen Endfläche (28) der in der Innenwand (25) des Gehäuses (18) vorgesehenen Erweiterung (24) vorge­ sehen ist.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (21) und die Rastausnehmung (22) eine im wesentlichen tra­ pezförmige Querschnittsfläche aufweisen, wobei die steil geneigt verlaufenden Schrägflächen (29,30) zu­ sammen mit der Kraft des Kraftspeichers (20) die Be­ wegungskraft zum vollständigen Ausrücken der Überlast­ sperre (19) bestimmen.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher der Überlastsperre (19) von einer Schraubendruckfeder (20) gebildet ist, die sich in der Erweiterung (24) in der Innenwand (25) des Gehäuses (18) erstreckt und sich einerends gegen die dem Rastvorsprung (21) abgekehrte Seitenfläche des umlaufenden Flansches (23) der Zylin­ derführung (16) und andernends gegen die der Rast­ ausnehmung (22) gegenüberliegende Endfläche (26) der in der Innenwand (25) des Gehäuses (18) vorgesehenen Erweiterung (24) abstützt.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (22) der Überlastsperre (19) an der der vorderen Stirn­ fläche des Gehäuses (18) abgekehrten Endfläche (28) der in der Innenwand (25) des Gehäuses (18) vorge­ sehenen Erweiterung (24) angeordnet ist.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmung (22) der Überlastsperre (19) an der der vorderen Stirnfläche des Gehäuses (18) zugekehrten Endfläche (26) der in der Innenwand (25) des Gehäuses (18) vorgesehenen Erwei­ terung (24) angeordnet ist.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Drehglied (34) und dem Zylinderkern (12) vorgesehene Kupplung (35) einerseits von einer unrunden Aufnahme (36) und andererseits von einer formschlüssig in die unrunde Aufnahme (36) eingreifenden Vorsprung (37) gebildet ist.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die unrunde Aufnahme (36) der zwischen dem Drehglied (34) und dem Zylinderkern (12) vorgesehenen Kupplung (35) in der dem Zylinderkern (12) zugekehrten Stirnfläche (38) des Drehgliedes (34) vorgesehen, und der formschlüssig in die unrunde Aufnahme (36) ein­ greifende Vorsprung (37) von einem abgesetzten Ansatz des Zylinderkerns (12) gebildet ist.
11. Schließzylinder nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die unrunde Aufnahme (36) der zwischen dem Drehglied (34) und dem Zylinderkern (12) vorgesehenen Kupplung (35) von einem Durchbruch (47) des Drehgliedes (34) gebildet ist.
12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der formschlüssig in den unrunden Durchbruch (47) des Drehgliedes (34) ein­ greifende Vorsprung (37) der Kupplung (35) über einen zylindrischen Hals (48) mit dem Zylinderkern (12) ver­ bunden ist.
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