DE102004032157A1 - Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen - Google Patents

Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen Download PDF

Info

Publication number
DE102004032157A1
DE102004032157A1 DE102004032157A DE102004032157A DE102004032157A1 DE 102004032157 A1 DE102004032157 A1 DE 102004032157A1 DE 102004032157 A DE102004032157 A DE 102004032157A DE 102004032157 A DE102004032157 A DE 102004032157A DE 102004032157 A1 DE102004032157 A1 DE 102004032157A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder core
closure according
tail
sleeve
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004032157A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Lennhoff
Mensur Velicanin
Andre Pitschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Original Assignee
Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG filed Critical Huf Huelsbeck and Fuerst GmbH and Co KG
Priority to DE102004032157A priority Critical patent/DE102004032157A1/de
Publication of DE102004032157A1 publication Critical patent/DE102004032157A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0054Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
    • E05B17/0062Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed with destructive disengagement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2092Means responsive to tampering or attack providing additional locking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Bei einem Verschluss, wo ein Schließzylinder mit einem Schloss zusammenwirkt, besteht der Schließzylinder aus einem Zylinderkern mit Zuhaltungen, einer den Zylinderkern lagernden Kanalhülse und einem die normalerweise ruhende Kanalhülse drehbar aufnehmenden Gehäuse. Am Ende des Gehäuses sitzt ein drehbar gelagertes Endstück, das bei seiner Drehung auf das Schloss wirkt. Bei diesem Verschluss gibt es auch eine Freilaufeinrichtung zwischen dem Zylinderkern und dem Endstück, die dafür sorgt, dass bei einer gewaltsamen Drehung des Zylinderkerns durch Einbruchswerkzeuge der Zylinderkern mit der Kanalhülse im Gehäuse in Freilauf gesetzt ist, während das Endstück im Gehäuse unbewegt bleibt. Zur einfacheren Ausbildung dieses Verschlusses wird vorgeschlagen, den Zylinderkern mit dem Endstück durch eine zunächst feste Verbindung zu verbinden, die aber im Überlastfall zerstört wird. Es gibt dann auch noch eine ortsfeste Führung für ein bewegliches Sperrglied, dem eine Sperraufnahme im Endstück zugeordnet ist. Im Überlastfall wird das Sperrglied von Steuerflächen an der Kanalhülse in eine Sperrstellung überführt, wo es in die Sperraufnahme des Endglieds eingreift und das Endglied gegenüber einer Drehung blockiert.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Der Schließzylinder wird im Normalfall von einem Schlüssel betätigt. Dazu besitzt der Zylinderkern einen Schlüsselkanal, der von der Türaußenseite aus zugänglich ist. Der Schlüssel ist mit seinem einzusteckenden Schlüsselschaft in einer definierten Weise mechanisch codiert. Einen entsprechenden Code weisen die Zuhaltungen auf, die im Zylinderkern des Schließzylinders angeordnet sind.
  • Wenn unberechtigte Personen sich Zutritt zum Fahrzeug verschaffen wollen, brechen sie den Schließzylinder mit einem Einbruchswerkzeug auf. Dazu wird das Einbruchswerkzeug in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingesteckt und gewaltsam gedreht. Bei Verschlüssen der hier vorliegenden Art ist jedoch eine Freilaufeinrichtung zwischen dem Zylinderkern und dem Endstück des Schließzylinders angeordnet, welches mit dem Schloss in der Tür des Fahrzeugs zusammenwirkt. Die Freilaufeinrichtung sorgt dafür, dass bei der vorerwähnten gewaltsamen Drehung sich der Zylinderkern zusammen mit der ihn umgebenden Kanalhülse verdreht und die Drehung zum Endstück des Schließzylinders entkuppelt. Es liegt dann der sogenannte „Überlastfall" vor, wo der Zylinderkern mit der Kanalhülse im Gehäuse in Freilauf gesetzt ist und das Endstück im Gehäuse unbewegt bleibt. Damit ist die gewaltsame Drehung des Zylinderkerns wirkungslos; das Schloss bleibt in der gesicherten Stellung. Die Tür kann nicht geöffnet werden.
  • Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art ( DE 41 22 414 C1 ) findet eine axiale Entkupplung des auf das Schloss wirkenden Endstücks gegenüber dem Schließzylinder statt. Eine Entkupplung im Bereich der Freilaufeinrichtung kann auch in radialer Weise erfolgen ( DE 198 53 543 C2 ). Solche Entkupplungsmittel von Freilaufeinrichtungen sind zwar zuverlässig, sind aber kostenaufwendig und erfordern viel Platz im Schließzylinder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen, platzsparenden Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich preiswerter herstellen lässt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Bei der Erfindung besteht zwischen dem Zylinderkern und dem Endstück eine zunächst feste Verbindung, die im Normalfall das durch Schlüsseldrehung erzeugte Drehmoment überträgt, die aber im Überlastfall zerstört wird. Es gibt eine ortsfeste Führung für das Sperrglied und mindestens eine drehfest mit der Kanalhülse verbundene Steuerfläche für das Sperrglied. Es gibt eine weitere lösbare oder zerstörbare Verbindung, die im Normalfall die Kanalhülse im Gehäuse bei einer Schlüsseldrehung ruhen lässt. Die letztgenannte Verbindung kann über das erfindungsgemäße Sperrglied erfolgen, weil dieses in einer ortsfesten Führung beweglich geführt ist, wenn dieses Sperrglied über eine im Überlastfall zerstörbare Brücke mit der Kanalhülse verbunden ist. Das Sperrglied befindet sich im Normalfall in einer Freigabestellung außerhalb einer im Endglied vorgesehenen Sperraufnahme. Im Überlastfall wird aber das Sperrglied in die Sperraufnahme hineinbewegt. Dadurch wird das Endglied gegenüber den gewaltsamen Drehungen im Überlastfall blockiert.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Bezugszeichenliste und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
  • 1 1 die Vorderansicht auf einen Schließzylinder in Blickrichtung des Pfeils I von 2, wo man den Schlüsselkanal sieht, in welchen normalerweise ein Schlüssel eingesteckt wird, wo aber unberechtigte Personen auch ein Einbruchswerkzeug ansetzen können,
  • 2 eine Seitenansicht auf das Gehäuse des Schließzylinders in Blickrichtung des Pfeils II von 1,
  • 3 eine Rückansicht auf den Schließzylinder in Blickrichtung des Pfeils III von 2,
  • 4 einen ersten Längsschnitt durch den Schließzylinder längs der Schnittlinie IV – IV von 3, wenn eine Ruhelage des Zylinderkerns vorliegt,
  • 5 einen zweiten Längsschnitt durch den Zylinder längs der Schnittlinie V – V von 3, ebenfalls in Ruhelage des Zylinderkerns,
  • 6a die Seitenansicht auf einige innere Bauteile des Schließzylinders, wenn der Zylinderkern sich in seiner Ruhelage befindet,
  • 6b eine zur 6a analoge Darstellung im sogenannten „Überlastfall", wenn der Zylinderkern durch ein Einbruchswerkzeug gewaltsam gedreht wird und eine Freilaufeinrichtung wirksam ist,
  • 7 ein Kernstück vom Schließzylinder des erfindungsgemäßen Verschlusses, welches durch eine einstückige Herstellung eines auf das Schloss einwirkenden Endstücks mit dem Zylinderkern entsteht, und
  • 8 eine Seitenansicht auf eine Einsteckeinheit vom Schließzylinder des erfindungsgemäßen Verschlusses, nachdem auf das Kernstück von 6a noch eine Kanalhülse aufgesetzt worden ist. Diese Einsteckeinheit wird eine als Ganzes in ein Gehäuse des Schließzylinders eingesteckt.
  • Von dem erfindungsgemäßen Verschluss ist lediglich ein Schließzylinder 20 in den Figuren gezeigt, dessen Aufbau am besten aus 4 zu erkennen ist. Dazu gehört zunächst ein Gehäuse 23, das ortsfest in der nicht näher gezeigten Tür befestigt ist. Das Gehäuse 23 nimmt eine Kanalhülse 22 auf, die Sperrkanäle 12 für die Enden von Zuhaltungen 17 aufweist, die in einem Zylinderkern 21 angeordnet sind. Die Zuhaltungen 17 stehen unter der Wirkung von aus 5 erkennbaren Federn 18. Die Federn 18 drücken, wie aus 4 hervorgeht, die Enden der Zuhaltungen 21 normalerweise heraus. Im Zylinderkern 21 verläuft axial ein Schlüsselkanal 16, in welchen ein mechanischer Schlüssel mit einem definiert mechanisch codierten Schaft einsteckbar ist. Die Schlüssel-Codierung ist analog der Codierung von an den Zuhaltungen 17 vorgesehenen Steuerkanten, die bei eingestecktem Schlüssel dafür sorgen, dass die Enden der Zuhaltungen 17 das Umfangsprofil des Zylinderkerns 21 nicht überragen. Nur dann ist der Zylinderkern 21 in der Kanalhülse 22 im Sinne des Pfeils 19 von 3 verdrehbar. Der Zylinderkern 21 wird von einer nicht näher gezeigten sogenannten Impulsfeder in einer definierten Ruhelage in der Kanalhülse 21 gehalten, wo, ohne eingesteckten Schlüssel, die Enden der Zuhaltungen 17 in Kanäle der Kanalhülse 22 eingreifen.
  • Bei einer solchen Schlüsseldrehung 19 liegt ein „Normalfall" vor. Dann wird nämlich das ausgeübte Drehmoment über eine hier in besonderer Weise ausgebildete Freilaufeinrichtung 30 auf ein im Gehäuse vorgesehenes Endstück 24 übertragen, welches dieses Drehmoment im Sinne des Pfeils 29 auf ein dort durch das Bezugszeichen „10" veranschaulichtes Schloss im Sinne des Wirkpfeils 28 überträgt. Das Endstück 24 hat nämlich einen Ausgang 14, wo die dortige Drehung 29 über Verbindungsmittel bis zum Schloss 10 weitergeleitet wird.
  • Die Freilaufeinrichtung 30 wird vor allem in einem sogenannten „Überlastfall" wirksam, wo der Zylinderkern 21 über ein Einbruchswerkzeug gewaltsam verdreht wird. Dann wird nämlich ein besonderer Schieber 31 aus einer Freigabestellung 31.1 gemäß 6a in eine aus 6b ersichtliche Sperrstellung überführt. Dann ist nämlich die Baugruppe, bestehend aus dem Zylinderkern 21 und der Kanalhülse 22 im Freilauf und kann im Sinne des Pfeils 35 von 6b frei gedreht werden. Das Sperrglied 31 dagegen blockiert das Endstück 24 im Schließzylinder, weshalb trotz der Drehung 35 keine Momente auf das Schloss 10 übertragen werden.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Freilaufeinrichtung 30 ist bereits erläutert worden und aus den Zeichnungen und den Ansprüchen ohne Weiteres entnehmbar, worauf verwiesen wird.
  • 10
    Schloss
    11
    Sperraufnahme in 24 für 30 (5, 7)
    12
    Sperrkanal in 22 (4)
    13
    Führung in 25 für 31 (3, 5)
    14
    Ausgang von 24 (3 bis 5)
    15
    Kernstück aus 21, 33, 24 (7)
    16
    Schlüsselkanal in 21 (1, 4, 5)
    17
    Zuhaltungen in 17 (4, 5, 7)
    18
    Feder für 17 (5, 7)
    19
    Pfeil der Drehbewegung von 21 im Normalfall (5)
    20
    Schließzylinder
    21
    Zylinderkern von 20
    22
    Kanalhülse von 20
    23
    Gehäuse von 20
    24
    Endstück von 20
    25
    Lagerbuchse für 24 (3 bis 5)
    26
    Steuerfläche an 22, Auflaufschräge von 27 (6a)
    27
    Einschnitt in 22 (6a)
    28
    Wirkpfeil zwischen 10, 24 (2, 5)
    29
    Pfeil des Drehmoments von 24 im Normalfall (5)
    30
    Freilaufeinrichtung (5)
    31
    Sperrglied für 30, Schieber (5, 6a, 6b)
    31.1
    Freigabestellung von 31 (6a)
    31.2
    Sperrstellung von 31 (6b)
    32
    zerstörbare Verbindung zwischen 21, 24 von 30, Axialsteg (7)
    33
    Brücke zwischen 31 und 22 von 30 (5, 6a)
    33'
    gebrochene Brücke (6b)
    34
    Steuerende von 31 (6a, 6b)
    35
    Freilaufdrehung von 21, 22 (6b)
    36
    Sperrende von 31 (6a, 6b)
    37
    Dichtung an 21 (4)
    38
    Ringnut für 37 (4)
    39
    Hülsenstück aus 31, 33, 22 (5)
    40
    Einsteckeinheit aus 15, 39, 25 (8)
    41
    Verschiebungsweg von 31 (6a, 6b)

Claims (16)

  1. Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen mit einem Schloss (10), das mindestens zwischen zwei Stellungen mit unterschiedlicher Schlossfunktion umsteuerbar ist, mit einem Schließzylinder (20), bestehend a.) aus einem mechanisch codierte Zuhaltungen (17) aufnehmenden Zylinderkern (21), der mittels eines den gleichen Code aufweisenden Schlüssels aus einer Ruhelage in mindestens eine Arbeitslage drehbar ist, b.) aus einer den Zylinderkern (21) drehbar lagernden Kanalhülse (22), die mindestens einen Sperrkanal (12) für die bei nicht eingestecktem Schlüssel aus dem Zylinderkern (21) austretenden Enden der Zuhaltungen (17) aufweist, c.) aus einem die normalerweise ruhende Kanalhülse (22) drehbar aufnehmenden ortsfesten Gehäuse (23) d.) aus einem im Gehäuse (23) drehbar gelagerten Endstück (24), das bei seiner Drehung (29) auf das Schloss (10) einwirkt, e.0) und aus einer zwischen dem Zylinderkern (21) und dem Endstück (24) angeordneten Freilaufeinrichtung (30), e.1) die im Normalfall, nämlich bei einer Drehung (19) des eingesteckten Schlüssels, das auf dem Zylinderkern (21) ausgeübte Drehmoment auf das Endstück (24) überträgt, e.2) die Freilaufeinrichtung (30) aber im Überlastfall, nämlich bei einer gewaltsamen Drehung des Zylinderkerns (21) mittels eines Einbruchswerkzeugs, den Zylinderkern (21) mit der Kanalhülse (22) im Gehäuse (23) in Freilauf setzt und das Endstück (24) im Gehäuse (23) unbewegt lässt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zylinderkern (21) und dem Endstück (24) eine zunächst feste Verbindung (32) besteht, die zwar im Normalfall das Drehmoment überträgt, aber im Überlastfall zerstört wird, dass in einer ortsfesten Führung (13) ein Sperrglied (31) zwischen zwei Stellungen beweglich ist, nämlich einer Freigabestellung (31.1) und einer Sperrstellung (31.2), dass mindestens eine Steuerfläche (26) drehfest mit der Kanalhülse (22) verbunden ist, dass das Endstück (24) eine Sperraufnahme (11) für das Sperrglied (31) aufweist, dass das Sperrglied (31) im Normalfall sich in der Freigabestellung (31.1) außerhalb der Sperraufnahme (11) vom Endglied (24) befindet, und dass die im Überlastfall mit der Kanalhülse (22) sich mitdrehende Steuerfläche (26) das Sperrglied (31) aus dessen Freigabestellung (31.1) in die Sperrstellung (31.2) bewegt, wo das Sperrglied (31) in die Sperraufnahme (11) eingreift und das Endglied (31) gegenüber einer Drehung blockiert.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (21) mit dem Endstück (24) durch einen Axialsteg (32) verbunden ist und dass der Axialsteg (32) eine Sollbruchstelle aufweist, die im Überlastfall bricht.
  3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (21), der Axialsteg (32) und das Endstück (24) einstückig ausgebildet sind und ein zusammenhängendes Kernstück (15) bilden.
  4. Verschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als Schieber (31) ausgebildet ist.
  5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Führung (11) im Schließzylinder (20) axial verläuft und dass der Schieber (31) in dieser Führung (13) zwischen seinen beiden Stellungen (31.1, 31.2) axialbeweglich (41) ist.
  6. Verschluss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche als eine mit der Kanalhülse (22) einstückige Auflaufschräge (26) ausgebildet ist, dass der Schieber (31) ein im Normalfall mit der Auflaufschräge (26) ausgerichtetes Steuerende (34) besitzt, das im Überlastfall gegen die Auflaufschräge (26) stößt und dass der Schieber (31) ein Sperrende (36) aufweist, das im Überlastfall in die Sperraufnahme (11) des Endstücks (24) einfährt.
  7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalhülse (22) an ihrem dem Endstück (24) zugekehrten Hülsenrand einen V-förmigen Einschnitt (27) aufweist, dass die beiden V-Flanken des Einschnitts (27) zwei gegeneinander weisende Auflaufschrägen (26) bilden und dass, in Abhängigkeit davon, in welche der beiden zueinander gegensinnigen Richtungen der Zylinderkern (21) durch ein Einbruchswerkzeug gedreht wird, jeweils eine der beiden Auflaufschrägen (26) gegen das Steuerende (34) fährt und den Schieber (31) in dessen Sperrlage (31.2) verschiebt.
  8. Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit als Sollbruchstelle fungierende Brücke (33) den Schieber (31) im Normalfall in dessen Freigabelage (31.1) hält und dass im Überlastfall die Brücke reißt (33') und den Schieber (31) freigibt.
  9. Verschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (33) den Schieber (31) mit der Kanalhülse (22) verbindet.
  10. Verschluss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (33) eine Verbindung bildet, welche im Normalfall die Kanalhülse (22) im Gehäuse (23) unverdrehbar durch den in den ortsfesten Führungen (13) sitzenden Schieber (31) festhält und dass die Verbindung im Überlastfall sich löst und eine Freilauf-Drehung (35) der Kanalhülse (21) zusammen mit dem darin gesperrten Zylinderkern (21) zulässt.
  11. Verschluss nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (31), die Brücke (33) und die Kanalhülse (22) miteinander einstückig ausgebildet sind und ein zusammenhängendes Hülsenstück (39) bilden.
  12. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Kanalhülse (22) eine Lagerbuchse (25) im Gehäuse (23) ortsfest sitzt und dass die ortsfeste Führung (13) für das Sperrglied bzw. den Schieber (31) in der Lagerbuchse (25) angeordnet ist.
  13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (25) zur Drehlagerung vom Endstück (24) des Schließzylinders (20) dient.
  14. Verschluss nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (21) mit seinen Zuhaltungen (17), die Kanalhülse (22) mit dem Sperrglied bzw. Schieber (31), das Endstück (24) und die Lagerbuchse (25) eine vormontierbare Baueinheit (Einsteckeinheit 40) bilden, die beim Zusammenbau des Schließzylinders (20) gemeinsam in das Gehäuse (23) eingesteckt wird.
  15. Verschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckeinheit (40) aus dem Hülsenstück (39), dem darin eingeführten Kernstück (15) und der über der Kanalhülse (22) des Hülsenstücks (39) aufgesetzten Lagerbuchse (25) besteht.
  16. Verschluss nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (25) als Gehäusedeckel für das Gehäuse (23) des Schließzylinders (20) dient, an dem Fixiermittel angreifen, welche die Einsteckeinheit (40) im Gehäuse (23) sichern.
DE102004032157A 2004-07-01 2004-07-01 Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen Withdrawn DE102004032157A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004032157A DE102004032157A1 (de) 2004-07-01 2004-07-01 Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004032157A DE102004032157A1 (de) 2004-07-01 2004-07-01 Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004032157A1 true DE102004032157A1 (de) 2006-01-19

Family

ID=35508100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004032157A Withdrawn DE102004032157A1 (de) 2004-07-01 2004-07-01 Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004032157A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011057626A1 (de) * 2009-11-10 2011-05-19 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Schliesszylinder
EP3002395A1 (de) * 2014-10-01 2016-04-06 U-Shin France SAS Zylinderschloss für schliessmechanismus eines kraftfahrzeugs
FR3026769A1 (fr) * 2014-10-01 2016-04-08 U-Shin France Sas Verrou pour mecanisme de serrure de vehicule automobile
DE102008014637B4 (de) * 2007-04-11 2020-02-13 U-Shin Ltd. Zylinderschloss

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122414C1 (de) * 1991-07-06 1992-12-03 Huelsbeck & Fuerst Schließzylinder
DE19743128A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-28 Bosch Gmbh Robert Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge
DE19909421A1 (de) * 1999-03-04 2000-09-21 Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh Schloss zum Blockieren der Lenksäule eines Fahrzeugs
DE19853543C2 (de) * 1998-05-30 2001-08-09 Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh Schließvorrichtung für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4122414C1 (de) * 1991-07-06 1992-12-03 Huelsbeck & Fuerst Schließzylinder
DE19743128A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-28 Bosch Gmbh Robert Türschloßanordnung für Kraftfahrzeuge
DE19853543C2 (de) * 1998-05-30 2001-08-09 Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh Schließvorrichtung für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen
DE19909421A1 (de) * 1999-03-04 2000-09-21 Huf Huelsbeck & Fuerst Gmbh Schloss zum Blockieren der Lenksäule eines Fahrzeugs

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008014637B4 (de) * 2007-04-11 2020-02-13 U-Shin Ltd. Zylinderschloss
WO2011057626A1 (de) * 2009-11-10 2011-05-19 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Schliesszylinder
CN102597395A (zh) * 2009-11-10 2012-07-18 胡夫·许尔斯贝克和福斯特有限及两合公司 锁芯
US9506273B2 (en) 2009-11-10 2016-11-29 Huf Hulsbeck & Furst Gmbh & Co. Kg Lock cylinder
US9745774B2 (en) 2009-11-10 2017-08-29 Huf Husbeck & Furst Gmbh & Co. Kg Lock cylinder
EP3002395A1 (de) * 2014-10-01 2016-04-06 U-Shin France SAS Zylinderschloss für schliessmechanismus eines kraftfahrzeugs
FR3026768A1 (fr) * 2014-10-01 2016-04-08 U-Shin France Verrou pour mecanisme de serrure de vehicule automobile
FR3026769A1 (fr) * 2014-10-01 2016-04-08 U-Shin France Sas Verrou pour mecanisme de serrure de vehicule automobile

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006055630B4 (de) Handschuhfachvorrichtung
EP0907816B1 (de) Verschluss für türen, hauben, klappen od. dgl., insbesondere von fahrzeugen, wie kraftfahrzeugen
DE2810756A1 (de) Vorhaengeschloss
EP0752044B1 (de) Verschlussvorrichtung mit einem schliesszylinder für insbesondere an kraftfahrzeugen vollziehbare schliessfunktion
DE4412609A1 (de) Verschlußvorrichtung für insbesondere an Kraftfahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen
DE2441463C3 (de) Zylinderschlofi mit einem axial verschiebbaren Zylinderkern, insbesondere für ein Lenkschloß in Kraftfahrzeugen
DE4408910A1 (de) Verschlußvorrichtung mit einem zugleich als Druckhandhabe zum Betätigen von Schloßgliedern dienenden Schließzylinder
DE2748408C2 (de) Schließzylinder, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE19746381C1 (de) Verschlußvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren Schließzylinder, der zugleich als Druckhandhabe zum Betätigen von Schloßgliedern dient
DE102007011554B4 (de) Koppeleinheit für elektronische Schließ-Systeme
DE19517442B4 (de) Verschluß für Öffnungen abdeckende Klappen in Fahrzeugen, insbesondere Handschuhkasten-Verschluß
EP1029143B1 (de) Verschlussvorrichtung mit einem schlüsselbetätigbaren zylinderkern
DE102004032157A1 (de) Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen
DE19604350B4 (de) Verschlußvorrichtung mit einem Schließzylinder für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen
DE2828563C3 (de) Schließeinrichtung für einen Kraftfahrzeugtürverschluß
DE2308959A1 (de) Schloss, insbesondere mit diebstahlsicherung fuer fahrzeuge
DE10346956B3 (de) Schließzylinder für ein Schloss, insbesondere bei Fahrzeugen
WO2007028603A1 (de) Schliesszylinder für insbesondere an fahrzeugen vollziehbare funktionen
DE19853543A1 (de) Schließvorrichtung für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen
DE102004032138B3 (de) Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen
DE10250225B4 (de) Vorrichtung zum Betätigen von Schlössern an Türen oder Klappen von Fahrzeugen
EP1469146A2 (de) Kupplungseinrichtung an einem Doppelschliesszylinder und Doppelschliesszylinder mit einer solchen Kupplungseinrichtung
DE19912321C1 (de) Verschlussvorrichtung, insbesondere für Schließfunktionen am Heck eines Fahrzeugs
DE10127705A1 (de) Schließzylinder für insbesondere an Fahrzeugen vollziehbare Schließfunktionen
DE2711079A1 (de) Zylinderschlossmechanismus

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E05B 17/04 AFI20051017BHDE

R084 Declaration of willingness to licence
R084 Declaration of willingness to licence

Effective date: 20140516

R016 Response to examination communication
R120 Application withdrawn or ip right abandoned