DE102004032157A1 - Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen - Google Patents

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Andre Pitschke
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Abstract

Bei einem Verschluss, wo ein Schließzylinder mit einem Schloss zusammenwirkt, besteht der Schließzylinder aus einem Zylinderkern mit Zuhaltungen, einer den Zylinderkern lagernden Kanalhülse und einem die normalerweise ruhende Kanalhülse drehbar aufnehmenden Gehäuse. Am Ende des Gehäuses sitzt ein drehbar gelagertes Endstück, das bei seiner Drehung auf das Schloss wirkt. Bei diesem Verschluss gibt es auch eine Freilaufeinrichtung zwischen dem Zylinderkern und dem Endstück, die dafür sorgt, dass bei einer gewaltsamen Drehung des Zylinderkerns durch Einbruchswerkzeuge der Zylinderkern mit der Kanalhülse im Gehäuse in Freilauf gesetzt ist, während das Endstück im Gehäuse unbewegt bleibt. Zur einfacheren Ausbildung dieses Verschlusses wird vorgeschlagen, den Zylinderkern mit dem Endstück durch eine zunächst feste Verbindung zu verbinden, die aber im Überlastfall zerstört wird. Es gibt dann auch noch eine ortsfeste Führung für ein bewegliches Sperrglied, dem eine Sperraufnahme im Endstück zugeordnet ist. Im Überlastfall wird das Sperrglied von Steuerflächen an der Kanalhülse in eine Sperrstellung überführt, wo es in die Sperraufnahme des Endglieds eingreift und das Endglied gegenüber einer Drehung blockiert.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Der Schließzylinder wird im Normalfall von einem Schlüssel betätigt. Dazu besitzt der Zylinderkern einen Schlüsselkanal, der von der Türaußenseite aus zugänglich ist. Der Schlüssel ist mit seinem einzusteckenden Schlüsselschaft in einer definierten Weise mechanisch codiert. Einen entsprechenden Code weisen die Zuhaltungen auf, die im Zylinderkern des Schließzylinders angeordnet sind.
  • Wenn unberechtigte Personen sich Zutritt zum Fahrzeug verschaffen wollen, brechen sie den Schließzylinder mit einem Einbruchswerkzeug auf. Dazu wird das Einbruchswerkzeug in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingesteckt und gewaltsam gedreht. Bei Verschlüssen der hier vorliegenden Art ist jedoch eine Freilaufeinrichtung zwischen dem Zylinderkern und dem Endstück des Schließzylinders angeordnet, welches mit dem Schloss in der Tür des Fahrzeugs zusammenwirkt. Die Freilaufeinrichtung sorgt dafür, dass bei der vorerwähnten gewaltsamen Drehung sich der Zylinderkern zusammen mit der ihn umgebenden Kanalhülse verdreht und die Drehung zum Endstück des Schließzylinders entkuppelt. Es liegt dann der sogenannte „Überlastfall" vor, wo der Zylinderkern mit der Kanalhülse im Gehäuse in Freilauf gesetzt ist und das Endstück im Gehäuse unbewegt bleibt. Damit ist die gewaltsame Drehung des Zylinderkerns wirkungslos; das Schloss bleibt in der gesicherten Stellung. Die Tür kann nicht geöffnet werden.
  • Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art ( DE 41 22 414 C1 ) findet eine axiale Entkupplung des auf das Schloss wirkenden Endstücks gegenüber dem Schließzylinder statt. Eine Entkupplung im Bereich der Freilaufeinrichtung kann auch in radialer Weise erfolgen ( DE 198 53 543 C2 ). Solche Entkupplungsmittel von Freilaufeinrichtungen sind zwar zuverlässig, sind aber kostenaufwendig und erfordern viel Platz im Schließzylinder.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässigen, platzsparenden Verschluss der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich preiswerter herstellen lässt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Bei der Erfindung besteht zwischen dem Zylinderkern und dem Endstück eine zunächst feste Verbindung, die im Normalfall das durch Schlüsseldrehung erzeugte Drehmoment überträgt, die aber im Überlastfall zerstört wird. Es gibt eine ortsfeste Führung für das Sperrglied und mindestens eine drehfest mit der Kanalhülse verbundene Steuerfläche für das Sperrglied. Es gibt eine weitere lösbare oder zerstörbare Verbindung, die im Normalfall die Kanalhülse im Gehäuse bei einer Schlüsseldrehung ruhen lässt. Die letztgenannte Verbindung kann über das erfindungsgemäße Sperrglied erfolgen, weil dieses in einer ortsfesten Führung beweglich geführt ist, wenn dieses Sperrglied über eine im Überlastfall zerstörbare Brücke mit der Kanalhülse verbunden ist. Das Sperrglied befindet sich im Normalfall in einer Freigabestellung außerhalb einer im Endglied vorgesehenen Sperraufnahme. Im Überlastfall wird aber das Sperrglied in die Sperraufnahme hineinbewegt. Dadurch wird das Endglied gegenüber den gewaltsamen Drehungen im Überlastfall blockiert.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Bezugszeichenliste und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
  • 1 1 die Vorderansicht auf einen Schließzylinder in Blickrichtung des Pfeils I von 2, wo man den Schlüsselkanal sieht, in welchen normalerweise ein Schlüssel eingesteckt wird, wo aber unberechtigte Personen auch ein Einbruchswerkzeug ansetzen können,
  • 2 eine Seitenansicht auf das Gehäuse des Schließzylinders in Blickrichtung des Pfeils II von 1,
  • 3 eine Rückansicht auf den Schließzylinder in Blickrichtung des Pfeils III von 2,
  • 4 einen ersten Längsschnitt durch den Schließzylinder längs der Schnittlinie IV – IV von 3, wenn eine Ruhelage des Zylinderkerns vorliegt,
  • 5 einen zweiten Längsschnitt durch den Zylinder längs der Schnittlinie V – V von 3, ebenfalls in Ruhelage des Zylinderkerns,
  • 6a die Seitenansicht auf einige innere Bauteile des Schließzylinders, wenn der Zylinderkern sich in seiner Ruhelage befindet,
  • 6b eine zur 6a analoge Darstellung im sogenannten „Überlastfall", wenn der Zylinderkern durch ein Einbruchswerkzeug gewaltsam gedreht wird und eine Freilaufeinrichtung wirksam ist,
  • 7 ein Kernstück vom Schließzylinder des erfindungsgemäßen Verschlusses, welches durch eine einstückige Herstellung eines auf das Schloss einwirkenden Endstücks mit dem Zylinderkern entsteht, und
  • 8 eine Seitenansicht auf eine Einsteckeinheit vom Schließzylinder des erfindungsgemäßen Verschlusses, nachdem auf das Kernstück von 6a noch eine Kanalhülse aufgesetzt worden ist. Diese Einsteckeinheit wird eine als Ganzes in ein Gehäuse des Schließzylinders eingesteckt.
  • Von dem erfindungsgemäßen Verschluss ist lediglich ein Schließzylinder 20 in den Figuren gezeigt, dessen Aufbau am besten aus 4 zu erkennen ist. Dazu gehört zunächst ein Gehäuse 23, das ortsfest in der nicht näher gezeigten Tür befestigt ist. Das Gehäuse 23 nimmt eine Kanalhülse 22 auf, die Sperrkanäle 12 für die Enden von Zuhaltungen 17 aufweist, die in einem Zylinderkern 21 angeordnet sind. Die Zuhaltungen 17 stehen unter der Wirkung von aus 5 erkennbaren Federn 18. Die Federn 18 drücken, wie aus 4 hervorgeht, die Enden der Zuhaltungen 21 normalerweise heraus. Im Zylinderkern 21 verläuft axial ein Schlüsselkanal 16, in welchen ein mechanischer Schlüssel mit einem definiert mechanisch codierten Schaft einsteckbar ist. Die Schlüssel-Codierung ist analog der Codierung von an den Zuhaltungen 17 vorgesehenen Steuerkanten, die bei eingestecktem Schlüssel dafür sorgen, dass die Enden der Zuhaltungen 17 das Umfangsprofil des Zylinderkerns 21 nicht überragen. Nur dann ist der Zylinderkern 21 in der Kanalhülse 22 im Sinne des Pfeils 19 von 3 verdrehbar. Der Zylinderkern 21 wird von einer nicht näher gezeigten sogenannten Impulsfeder in einer definierten Ruhelage in der Kanalhülse 21 gehalten, wo, ohne eingesteckten Schlüssel, die Enden der Zuhaltungen 17 in Kanäle der Kanalhülse 22 eingreifen.
  • Bei einer solchen Schlüsseldrehung 19 liegt ein „Normalfall" vor. Dann wird nämlich das ausgeübte Drehmoment über eine hier in besonderer Weise ausgebildete Freilaufeinrichtung 30 auf ein im Gehäuse vorgesehenes Endstück 24 übertragen, welches dieses Drehmoment im Sinne des Pfeils 29 auf ein dort durch das Bezugszeichen „10" veranschaulichtes Schloss im Sinne des Wirkpfeils 28 überträgt. Das Endstück 24 hat nämlich einen Ausgang 14, wo die dortige Drehung 29 über Verbindungsmittel bis zum Schloss 10 weitergeleitet wird.
  • Die Freilaufeinrichtung 30 wird vor allem in einem sogenannten „Überlastfall" wirksam, wo der Zylinderkern 21 über ein Einbruchswerkzeug gewaltsam verdreht wird. Dann wird nämlich ein besonderer Schieber 31 aus einer Freigabestellung 31.1 gemäß 6a in eine aus 6b ersichtliche Sperrstellung überführt. Dann ist nämlich die Baugruppe, bestehend aus dem Zylinderkern 21 und der Kanalhülse 22 im Freilauf und kann im Sinne des Pfeils 35 von 6b frei gedreht werden. Das Sperrglied 31 dagegen blockiert das Endstück 24 im Schließzylinder, weshalb trotz der Drehung 35 keine Momente auf das Schloss 10 übertragen werden.
  • Der Aufbau der erfindungsgemäßen Freilaufeinrichtung 30 ist bereits erläutert worden und aus den Zeichnungen und den Ansprüchen ohne Weiteres entnehmbar, worauf verwiesen wird.
  • 10
    Schloss
    11
    Sperraufnahme in 24 für 30 (5, 7)
    12
    Sperrkanal in 22 (4)
    13
    Führung in 25 für 31 (3, 5)
    14
    Ausgang von 24 (3 bis 5)
    15
    Kernstück aus 21, 33, 24 (7)
    16
    Schlüsselkanal in 21 (1, 4, 5)
    17
    Zuhaltungen in 17 (4, 5, 7)
    18
    Feder für 17 (5, 7)
    19
    Pfeil der Drehbewegung von 21 im Normalfall (5)
    20
    Schließzylinder
    21
    Zylinderkern von 20
    22
    Kanalhülse von 20
    23
    Gehäuse von 20
    24
    Endstück von 20
    25
    Lagerbuchse für 24 (3 bis 5)
    26
    Steuerfläche an 22, Auflaufschräge von 27 (6a)
    27
    Einschnitt in 22 (6a)
    28
    Wirkpfeil zwischen 10, 24 (2, 5)
    29
    Pfeil des Drehmoments von 24 im Normalfall (5)
    30
    Freilaufeinrichtung (5)
    31
    Sperrglied für 30, Schieber (5, 6a, 6b)
    31.1
    Freigabestellung von 31 (6a)
    31.2
    Sperrstellung von 31 (6b)
    32
    zerstörbare Verbindung zwischen 21, 24 von 30, Axialsteg (7)
    33
    Brücke zwischen 31 und 22 von 30 (5, 6a)
    33'
    gebrochene Brücke (6b)
    34
    Steuerende von 31 (6a, 6b)
    35
    Freilaufdrehung von 21, 22 (6b)
    36
    Sperrende von 31 (6a, 6b)
    37
    Dichtung an 21 (4)
    38
    Ringnut für 37 (4)
    39
    Hülsenstück aus 31, 33, 22 (5)
    40
    Einsteckeinheit aus 15, 39, 25 (8)
    41
    Verschiebungsweg von 31 (6a, 6b)

Claims (16)

  1. Verschluss für Türen oder Klappen an Fahrzeugen mit einem Schloss (10), das mindestens zwischen zwei Stellungen mit unterschiedlicher Schlossfunktion umsteuerbar ist, mit einem Schließzylinder (20), bestehend a.) aus einem mechanisch codierte Zuhaltungen (17) aufnehmenden Zylinderkern (21), der mittels eines den gleichen Code aufweisenden Schlüssels aus einer Ruhelage in mindestens eine Arbeitslage drehbar ist, b.) aus einer den Zylinderkern (21) drehbar lagernden Kanalhülse (22), die mindestens einen Sperrkanal (12) für die bei nicht eingestecktem Schlüssel aus dem Zylinderkern (21) austretenden Enden der Zuhaltungen (17) aufweist, c.) aus einem die normalerweise ruhende Kanalhülse (22) drehbar aufnehmenden ortsfesten Gehäuse (23) d.) aus einem im Gehäuse (23) drehbar gelagerten Endstück (24), das bei seiner Drehung (29) auf das Schloss (10) einwirkt, e.0) und aus einer zwischen dem Zylinderkern (21) und dem Endstück (24) angeordneten Freilaufeinrichtung (30), e.1) die im Normalfall, nämlich bei einer Drehung (19) des eingesteckten Schlüssels, das auf dem Zylinderkern (21) ausgeübte Drehmoment auf das Endstück (24) überträgt, e.2) die Freilaufeinrichtung (30) aber im Überlastfall, nämlich bei einer gewaltsamen Drehung des Zylinderkerns (21) mittels eines Einbruchswerkzeugs, den Zylinderkern (21) mit der Kanalhülse (22) im Gehäuse (23) in Freilauf setzt und das Endstück (24) im Gehäuse (23) unbewegt lässt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zylinderkern (21) und dem Endstück (24) eine zunächst feste Verbindung (32) besteht, die zwar im Normalfall das Drehmoment überträgt, aber im Überlastfall zerstört wird, dass in einer ortsfesten Führung (13) ein Sperrglied (31) zwischen zwei Stellungen beweglich ist, nämlich einer Freigabestellung (31.1) und einer Sperrstellung (31.2), dass mindestens eine Steuerfläche (26) drehfest mit der Kanalhülse (22) verbunden ist, dass das Endstück (24) eine Sperraufnahme (11) für das Sperrglied (31) aufweist, dass das Sperrglied (31) im Normalfall sich in der Freigabestellung (31.1) außerhalb der Sperraufnahme (11) vom Endglied (24) befindet, und dass die im Überlastfall mit der Kanalhülse (22) sich mitdrehende Steuerfläche (26) das Sperrglied (31) aus dessen Freigabestellung (31.1) in die Sperrstellung (31.2) bewegt, wo das Sperrglied (31) in die Sperraufnahme (11) eingreift und das Endglied (31) gegenüber einer Drehung blockiert.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (21) mit dem Endstück (24) durch einen Axialsteg (32) verbunden ist und dass der Axialsteg (32) eine Sollbruchstelle aufweist, die im Überlastfall bricht.
  3. Verschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (21), der Axialsteg (32) und das Endstück (24) einstückig ausgebildet sind und ein zusammenhängendes Kernstück (15) bilden.
  4. Verschluss nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als Schieber (31) ausgebildet ist.
  5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Führung (11) im Schließzylinder (20) axial verläuft und dass der Schieber (31) in dieser Führung (13) zwischen seinen beiden Stellungen (31.1, 31.2) axialbeweglich (41) ist.
  6. Verschluss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche als eine mit der Kanalhülse (22) einstückige Auflaufschräge (26) ausgebildet ist, dass der Schieber (31) ein im Normalfall mit der Auflaufschräge (26) ausgerichtetes Steuerende (34) besitzt, das im Überlastfall gegen die Auflaufschräge (26) stößt und dass der Schieber (31) ein Sperrende (36) aufweist, das im Überlastfall in die Sperraufnahme (11) des Endstücks (24) einfährt.
  7. Verschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalhülse (22) an ihrem dem Endstück (24) zugekehrten Hülsenrand einen V-förmigen Einschnitt (27) aufweist, dass die beiden V-Flanken des Einschnitts (27) zwei gegeneinander weisende Auflaufschrägen (26) bilden und dass, in Abhängigkeit davon, in welche der beiden zueinander gegensinnigen Richtungen der Zylinderkern (21) durch ein Einbruchswerkzeug gedreht wird, jeweils eine der beiden Auflaufschrägen (26) gegen das Steuerende (34) fährt und den Schieber (31) in dessen Sperrlage (31.2) verschiebt.
  8. Verschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit als Sollbruchstelle fungierende Brücke (33) den Schieber (31) im Normalfall in dessen Freigabelage (31.1) hält und dass im Überlastfall die Brücke reißt (33') und den Schieber (31) freigibt.
  9. Verschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (33) den Schieber (31) mit der Kanalhülse (22) verbindet.
  10. Verschluss nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (33) eine Verbindung bildet, welche im Normalfall die Kanalhülse (22) im Gehäuse (23) unverdrehbar durch den in den ortsfesten Führungen (13) sitzenden Schieber (31) festhält und dass die Verbindung im Überlastfall sich löst und eine Freilauf-Drehung (35) der Kanalhülse (21) zusammen mit dem darin gesperrten Zylinderkern (21) zulässt.
  11. Verschluss nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (31), die Brücke (33) und die Kanalhülse (22) miteinander einstückig ausgebildet sind und ein zusammenhängendes Hülsenstück (39) bilden.
  12. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Kanalhülse (22) eine Lagerbuchse (25) im Gehäuse (23) ortsfest sitzt und dass die ortsfeste Führung (13) für das Sperrglied bzw. den Schieber (31) in der Lagerbuchse (25) angeordnet ist.
  13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (25) zur Drehlagerung vom Endstück (24) des Schließzylinders (20) dient.
  14. Verschluss nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkern (21) mit seinen Zuhaltungen (17), die Kanalhülse (22) mit dem Sperrglied bzw. Schieber (31), das Endstück (24) und die Lagerbuchse (25) eine vormontierbare Baueinheit (Einsteckeinheit 40) bilden, die beim Zusammenbau des Schließzylinders (20) gemeinsam in das Gehäuse (23) eingesteckt wird.
  15. Verschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckeinheit (40) aus dem Hülsenstück (39), dem darin eingeführten Kernstück (15) und der über der Kanalhülse (22) des Hülsenstücks (39) aufgesetzten Lagerbuchse (25) besteht.
  16. Verschluss nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchse (25) als Gehäusedeckel für das Gehäuse (23) des Schließzylinders (20) dient, an dem Fixiermittel angreifen, welche die Einsteckeinheit (40) im Gehäuse (23) sichern.
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