DE4122375A1 - Nockenfuehrungsantriebsmechanismus fuer motorunterstuetzte sessel u. ae. - Google Patents

Nockenfuehrungsantriebsmechanismus fuer motorunterstuetzte sessel u. ae.

Info

Publication number
DE4122375A1
DE4122375A1 DE4122375A DE4122375A DE4122375A1 DE 4122375 A1 DE4122375 A1 DE 4122375A1 DE 4122375 A DE4122375 A DE 4122375A DE 4122375 A DE4122375 A DE 4122375A DE 4122375 A1 DE4122375 A1 DE 4122375A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
devices
unit
frame
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4122375A
Other languages
English (en)
Inventor
Larry Patrick Lapointe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
La Z Boy Inc
Original Assignee
La Z Boy Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by La Z Boy Inc filed Critical La Z Boy Inc
Publication of DE4122375A1 publication Critical patent/DE4122375A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/14Standing-up or sitting-down aids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/1056Arrangements for adjusting the seat
    • A61G5/1067Arrangements for adjusting the seat adjusting the backrest relative to the seat portion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S297/00Chairs and seats
    • Y10S297/10Occupant-arising assist

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein motorunter­ stützte Möbelgegenstände genauer gesagt einen Multi­ funktionssessel, der einen Linearbetätigungsantriebsmecha­ nismus aufweist, der wahlweise betätigbar ist, um den Sessel anzuheben und zu verschwenken, eine Beinunterstützungsein­ heit auszufahren und zurückzuziehen und den Sessel zwischen einer aufrechten und vollständig geneigten Position zu be­ wegen.
In herkömmlicher Weise umfassen motorunterstützte Sessel üblicherweise einen motorbetätigten Hubmechanismus, um Behinderten und denjenigen Personen, die Unterstützung für das Belegen oder Verlassen des Sessels benötigen, zu helfen. Genauer gesagt sind derartige motorbetätigte Hubmechanismen zwischen einer stationären Basiseinheit und einem beweg­ lichen Sesselrahmen angeordnet. Alternativ dazu besitzen einige motorunterstützte Sessel getrennte Gestängemechanis­ men, damit der Sesselbenutzer wahlweise eine Beinunter­ stützungseinheit ausfahren und zurückziehen und/oder eine Winkelbewegung zwischen einer aufrechten Position und einer geneigten Position des Sessels erzeugen kann.
Die meisten herkömmlich ausgebildeten motorunterstützten Sessel sind nicht in der Lage, eine Hub- und Schwenkfunktion in Verbindung mit einer Beinunterstützungs- und/oder Nei­ gungsfunktion vorzusehen. Diejenigen Sessel, die eine solche Kombination von Mehrfachpositionsfunktionen ermöglichen, benötigen normalerweise eine Vielzahl von Motoren zum An­ treiben (d. h. Unterdrucksetzen) der getrennten Gestänge, was zu extrem großen und teuren Sesseleinheiten führt. Des wei­ teren besitzen die meisten motorunterstützten Sessel einen Antriebsmechanismus, der sowohl eine "Motorantriebsfunktion" (d. h. zum Ausfahren der Beinunterstützungseinheit, Anheben des Sessels und Neigen des Sessels) als auch eine "Motor­ rückführfunktion" zum Rückführen des Sessels in die normale Sitzposition aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen motorunter­ stützten Antriebsmechanismus mit niedrigem Profil zu schaf­ fen, der eine zuverlässige und wirkungsvolle Betriebsweise aufweist, eine haltbare und relativ kompakte und einfache Konstruktion besitzt und der sowohl bei Polstersesseln mit verstellbarer Rückenlehne als auch bei anderen Sesseln Ver­ wendung finden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines motor­ unterstützten Antriebsmechanismus, der auf die Basiseinheit des Sessels beschränkt ist, welcher in der normalen Sitzpo­ sition die äußere Erscheinungsform eines üblichen Sessels besitzt.
Des weiteren soll erfindungsgemäß eine Hubbasiseinheit für Sessel zur Verfügung gestellt werden, die von einem Elektro­ motor angetrieben wird und Einrichtungen zum Stillegen des Motors aufweist, wenn sich der Sessel in einem fehlerhaften Zustand befindet oder während der Bewegung der Einheit ein Hindernis auftritt.
Erfindungsgemäß soll auch ein einziger motorunterstützter Linearbetätigungs-Antriebsmechanismus zum wahlweisen Betä­ tigen einer Sesselneigungsgestängeeinheit und einer Fuß­ unterstützungsgestängeeinheit zur Verfügung gestellt werden, mit dem ferner der Sessel auf der Hubbasiseinheit angehoben, abgesenkt und verschwenkt werden kann.
Schließlich soll eine federvorgespannte Rückführeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, um die Gefahr von Beschädi­ gungen des Antriebsmechanismus infolge eines Hindernisses, das auftritt, wenn der Sitzbenutzer versucht, den Sessel in dessen normale Sitzposition zurückzuführen, beträchtlich herabzusetzen.
Eine Basiseinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen stationären Bodenrahmen und einen beweglichen oberen Rahmen, an dem ein Sessel befestigbar ist. Ein motorbetriebener Hub- und Schwenkgestängemechanis­ mus bewegt den oberen Rahmen und den Sessel. Dieser motor­ betätigte Gestängemechanismus befindet sich innerhalb der Rahmen und des Bodens des Sessels, so daß er versteckt ist, wenn der Sessel die normale Sitzposition einnimmt. Durch Betätigung des Motors hebt der Hub- und Schwenkgestänge­ mechanismus den oberen Rahmen unter der Steuerung eines handbetätigten Schalters, der durch eine den Sessel be­ nutzende Person betätigt werden kann, an oder senkt diesen ab.
Genauer gesagt, der motorbetätigte Hub- und Schwenkgestänge­ mechanismus der vorliegenden Erfindung besitzt eine vordere und untere H-förmige Hubstange, die an einen mittleren Ab­ schnitt des unteren Rahmens und einen vorderen Abschnitt des oberen Rahmens angelenkt ist. Er umfaßt ferner eine hintere und obere U-förmige Schwenkstange, die an einen hinteren Ab­ schnitt des unteren Rahmens und einen vorderen Abschnitt des oberen Rahmens angelenkt ist. Ein Elektromotor, der den Hub­ und Schwenkgestängemechanismus antreibt, ist schwenkbar an der Hinterseite des unteren Rahmens befestigt und besitzt eine drehbare angetriebene Spindel, die sich durch eine Mutter erstreckt, die drehbar an einem aufrechtstehenden Arm an der Querstange der H-förmigen Hubstange befestigt ist. Bei dieser Anordnung wird durch Drehung der Schraube in einer Richtung die Mutter nach hinten gezogen, um die Hub­ stange und die Schwenkstange anzuheben und somit den oberen Rahmen anzuheben und zu verschwenken. Das Gewicht des Sessels und seines Benutzers wirken der nach hinten ge­ richteten Hubbewegung der Mutter entgegen. Hierdurch wird die Spindel auf Zug beansprucht, so daß im Vergleich zu den Druckbelastungen, denen die meisten herkömmlich ausgebilde­ ten Hubspindeln ausgesetzt sind, die Wahrscheinlichkeit einer Spindelverformung herabgesetzt wird, wodurch eine verbesserte Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und ein besseres Betriebsverhalten der Hubeinheit erreicht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der motor­ unterstützte Linearbetätigungsantriebsmechanismus der vor­ liegenden Erfindung eine modifizierte Mutter oder "Nocken­ führung", die bei Drehung der angetriebenen Spindel bzw. Schraube linear beweglich ist, um wahlweise den Hub- und Schwenkgestängemechanismus zu betätigen und eine Vorwärts­ hub- und Schwenkbewegung des Sessels zu erreichen, wenn der Motor in einer ersten Richtung betrieben wird. Die Drehung der Spindel bzw. Schraubenwelle in einer zweiten gegenüber­ liegenden Richtung bewirkt ein Absenken des Sessels in die normale Sitzposition. Eine fortgesetzte Drehung in der zwei­ ten Richtung verursacht ein Ausfahren der Beinunter­ stützungseinheit, wonach eine Winkelbewegung zum Neigen des Sessels folgt. Dieser aufeinanderfolgende Betrieb der Bein­ unterstützungseinheit und des Neigungsgestänges ist unab­ hängig und kann leicht außer Kraft gesetzt werden, um wahl­ weise eines der Merkmale zu eliminieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines neigbaren Polstersessels mit ausfahrbarer Fußstütze in der Sitzposition, der an einer Hubbasiseinheit montiert ist und die vorliegende Erfindung verkörpert;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, die jedoch die Hubbasis in der vollständig ausge­ fahrenen Position zeigt, in der sie die Rückseite des Sessels angehoben und auf diese Weise den Sessel verschwenkt hat, wobei Teile des Betätigungsmechanismus aus Klarheitsgründen weggelassen wurden;
Fig. 3 eine etwas schematische perspektivische Ansicht der Hubbasiseinheit der Fig. 1 und 2 von der Vorderseite her, wobei der Sessel entfernt ist und die Basis in der Sitzposition oder unteren Position dar­ gestellt ist;
Fig. 4 eine etwas schematische perspektivische Ansicht der Hubbasiseinheit der Fig. 3 von der Rückseite her gesehen, wobei der Sessel entfernt und die Basis im voll­ ständig ausgefahrenen Zustand oder in der Hubposition dargestellt ist;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch die Basisein­ heit der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Basis­ einheit der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 7 ein Schaltdiagramm der Einheit;
Fig. 7A eine Ansicht, die die Funktionsweise des Stopschalters durch den Sessel zeigt;
die Fig. 8A bis 8D die verschiedenen Sitzpositionen, die der ausgewählten Betätigung eines motor­ unterstützten Nockenbetäti­ gungsantriebsmechanismus zuzuordnen sind, der in eine zweite Ausführungsform eines Multifunktionssessels gemäß der Erfindung eingearbeitet ist;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den linksseitigen Ab­ schnitt des Sesselrahmens mit entfernter Polsterung, die die verschiedenen Be­ standteile des motorunterstützten Nocken­ betätigungsantriebsmechanismus zeigt, welche zum wahlweisen Betätigen des Ses­ selhubgestängemechanismus, einer Nei­ gungsgestängeeinheit und einer Bein­ unterstützungsgestängeeinheit vorgesehen sind;
Fig. 10 einen vertikalen Schnitt, ähnlich Fi­ gur 5, durch den Multifunktionssessel der Fig. 8;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt, ähnlich Fig. 6, durch die Multifunktionseinheit der Fig. 8;
Fig. 12 einen gegenüberliegenden Vertikalschnitt, der die Beinunterstützungsgestängeeinheit in einer vollständig ausgefahrenen Posi­ tion zeigt;
Fig. 13 einen Vertikalschnitt, der die Betriebs­ stellung des Neigungsgestänges nach dem Ausfahren der Beinunterstützungsgestänge­ einheit zeigt; und
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsdarstel­ lung der Nockenführung und der Folgeein­ heiten des Nockenbetätigungsantriebs­ mechanismus.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Hubbasis­ einheit 1 dargestellt, die einen Polstersessel 3 in einer normalen Sitzstellung lagert. In Fig. 2 ist gezeigt, wie diese Einheit den Sessel 3 in eine Schwenkstellung angeho­ ben hat, in der es für eine Person leichter ist, sich in den Sessel zu setzen oder den Sessel zu verlassen. Zusammen mit der Basiseinheit 1 kann eine große Vielzahl von Sesselkon­ struktionen Verwendung finden. Der bekannte Sessel, der von der Anmelderin unter dem Warenzeichen RECLINA-REST verkauft wird, ist ein Beispiel für einen derartigen Sessel, der auf der Basis 1 montiert sein kann, und ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. In der US-PS 43 67 895 sind viele Konstruktionsdetails dieses RECLINA-REST-Sessels beschrie­ ben. Der Sessel 3 besitzt einen Rahmen 5 mit Seitenarmen 7 und eine Sitzeinheit 8, die von einer Sitzrückenlehne 9, die sich in Abhängigkeit von dem vom Rücken eines Benutzers aus­ geübten Druck neigen kann, und einem Sitzabschnitt 11, der sich gleichzeitig mit der Sitzrückenlehne 9 bewegt, gebildet wird. Der Sessel 3 umfaßt ferner eine ausfahrbare Beinunter­ stützungseinheit 13. Die Beinunterstützungseinheit 13 kann manuell über einen Mechanismus (der hier nicht dargestellt, jedoch in der US-PS 43 67 895 beschrieben ist) über die Drehung einer Welle 15 (Fig. 5) mit quadratischem Quer­ schnitt betätigt werden, die sich zwischen den gegenüberlie­ genden Seiten des Sesselrahmens 5 erstreckt, und zwar über einen äußeren Handgriff 17, der unter einer Armlehne 7 ange­ ordnet ist, wo er von einer den Sessel benutzenden Person leicht erreicht werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt die Länge 19 der Basis 1 von vorne nach hinten etwa 28,88 cm in der Sitz­ position 1 und in der vollständig ausgefahrenen Position der Fig. 2. Bei dem als Beispiel ausgewählten speziellen Sessel 3 beträgt die Höhe 21 des Sitzes 11 über dem Boden etwa 43,18 cm in der Sitzposition der Fig. 1 und etwa 45,72 cm in der vollständig angehobenen Position der Fig. 2. Die Normalhöhe 21 des Sessels 3 bei Fehlen der Basis 1 beträgt etwa 38,10 cm. Die Gesamthöhe 23 des Sessels 3 in der Sitz­ position der Fig. 1 beträgt etwa 104,14 cm und in der voll­ ständig ausgefahrenen Position der Fig. 2 etwa 140,97 cm. Der Winkel 25 der Vorwärtsschwenkung im vollständig ausge­ fahrenen Zustand der Fig. 2 ist vorzugsweise etwa 29° groß. Es versteht sich, daß diese Abmessungen lediglich beispiel­ haft sind und die vorliegende Erfindung in keiner Weise be­ schränken.
Die Basiseinheit 1 hat ein stationäres, rechteckiges Boden­ rahmenelement 31, das auf dem Boden ruht, und ein beweg­ liches, rechteckiges oberes Rahmenelement 33, an dem der Sessel 3 lösbar, jedoch fest über geeignete Befestigungs­ elemente (nicht gezeigt) angebracht ist. Das Bodenrahmen­ element 31 besitzt ein linkes und rechtes Seitenelement 35 und 37 aus Holz, die starr mit einem vorderen Querelement 39 aus Holz verbunden sind. Die Seitenelemente 35 und 37 können geeignete Kissen 41 (Fig. 5) am Boden besitzen, um mit dem Boden in Eingriff zu treten.
Das obere Rahmenelement 33 weist ein linkes und rechtes Seitenelement 45 und 47 aus Holz auf, die mit einem hinte­ ren Querelement 49 aus Holz starr verbunden sind. Weiche gummiförmige Kissen 50 (Fig. 6) am Boden der oberen Sei­ tenelemente 45 und 47 tragen dazu bei, in der Sitzposition des Sessels 3 vertikale Sessellasten in die Bodenseiten­ elemente 35 und 37 zu überführen. Die Außenabschnitte der Basiseinheit 1 aus Holz verleihen dieser die Erscheinungs­ form einer üblichen Sesselbasis. Der zu beschreibende Hub­ mechanismus ist innerhalb der hölzernen Rahmenelemente und des Bodens des Sessels 3 gelagert, und, wie vorstehend be­ schrieben, besitzt die Basiseinheit 1 ein niedriges Profil und erhöht die Sitzhöhe nur um etwa 5,08 cm.
Die Vorderseite des oberen Rahmenelementes 33 ist durch einen U-förmigen Metallschwenkarm 51 verstärkt. Dieser be­ sitzt Metallseitenplatten 53, die an den Innenflächen der hölzernen Seitenelemente 45 und 47 befestigt sind, wie bei 45 gezeigt. Die Vorderenden der Seitenplatten 53 sind mit Verstärkungen und Schwenkplatten 57 starr verbunden, die sich unter die hölzernen Seitenelemente 45 und 47 in die Begrenzungen des unteren Rahmens 31 erstrecken, wie in Fi­ gur 6 gezeigt. Der Metallschwenkarm 51 besitzt ein Rechteck­ rohr 59, bei dem es sich um ein vorderes Querelement han­ delt, das sich zwischen den Schwenkplatten 57 auf gegenüber­ liegenden Seiten erstreckt und mit diesen starr verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen. Ein rundes, als Metall­ rohr ausgebildetes Querelement 61, das etwas unter dem Quer­ element 59 und hinter diesem angeordnet ist, erstreckt sich ebenfalls zwischen Schwenkplatten 57 und ist beispielsweise durch Schweißen fest mit diesen verbunden.
Die Rückseite des unteren Rahmenelementes 31 ist durch ein quer verlaufendes Metallschwenkarmelement 71 verstärkt, das Metallseitenplatten 73 umfaßt, die fest an den Innenflächen der Seitenelemente 35 und 37 aus Holz angebracht sind, wie bei 75 gezeigt. Das Schwenkarmelement 71 besitzt ebenfalls ein Rechteckrohr 79, bei dem es sich um ein hinteres Quer­ element handelt, das sich zwischen Platten 73 auf gegenüber­ liegenden Seiten erstreckt und starr mit diesen verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen und Einsätze 81 (Fig. 4). Ein weiteres quer verlaufendes Rechteckrohr 83 sitzt am oberen Ende des Rohres 79 und ist starr damit ausgebildet, beispielsweise durch Schweißen. Die Rohre 79 und 83 bilden eine T-förmige Lasttragkomponente der Hubbasiseinheit 1. Die Höhe des Rohres 79 ist derart, daß das Rohr 83 innerhalb der Begrenzungen des oberen Rahmens 33 angeordnet ist.
Das obere Rohr 83 endet an jedem Ende eine geringe Strecke innerhalb der Seitenplatten 73. An jedem Ende, d. h. benach­ bart zu den Seitenschenkeln 45 und 47, besitzt es einen U- förmigen Arm 85, der starr damit verbunden ist, beispiels­ weise durch Schweißen. Diese Arme nehmen die hinteren Enden der Seitenschenkel 87 eines U-förmigen oberen Schwenkstan­ genelementes 89 auf. Die Seitenschenkel 87 sind aus quadra­ tischem Metallrohr geformt und an ihren Vorderenden mit ge­ genüberliegenden Enden eines vorderen Querelementes 91, bei dem es sich ebenfalls um ein quadratisches Metallrohr han­ delt, starr verbunden, beispielsweise durch Schweißen. Die hinteren Enden der oberen Schwenkstangenseitenschenkel 87, die in U-förmige Arme 85 am unteren Rahmenelement 31 gepaßt sind, sind schwenkbar an den gegenüberliegenden Seiten der Arme befestigt, wie bei 93 gezeigt. Wie am besten in Fig. 5 zu erkennen ist, ist die Höhe der kombinierten Rohre 79 und 83 derart, daß die Seitenschenkel 87 im wesentlichen hori­ zontal verlaufen, wenn sich die Hubeinheit 1 in der voll­ ständig abgesenkten oder Sitzposition befindet. Die oberen oder vorderen Enden der Seitenschenkel 87 sind drehbar an Schwenkplatten 57 an der Vorderseite des oberen Rahmenele­ mentes 33 befestigt, wie bei 95 gezeigt.
Das Schwenkstangenelement 89 stellt einen Teil eines Hub- und Schwenkgestängemechanismus 97 dar, der zur Betätigung der Basishubeinheit 1 dient. Dieser Mechanismus besitzt fer­ ner ein unteres Hubstangenelement 99, das an seinem hinteren Ende an einen mittleren Abschnitt des unteren Rahmenelemen­ tes 31 und an seinem oberen Ende an Schwenkplatten 57 des oberen Rahmenelementes 33 gelenkt ist. Das untere Hubstan­ genelement 99 ist im wesentlichen H-förmig ausgebildet und besitzt einen linken und rechten Seitenschenkel 101, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind, wie die Sei­ tenschenkel 87 der oberen Schwenkstange 89, und ebenfalls aus einem quadratischen Metallrohr mit dem gleichen Quer­ schnitt geformt sind, so daß die Schenkel 101 koplanar zu den Schenkeln 87 verlaufen, obwohl sie wesentlich kürzer sind. Ein rechteckiges Metallrohr 103, das dem Rohr 79 ent­ spricht, erstreckt sich in Querrichtung zwischen den Sei­ tenschenkeln 101, wobei deren gegenüberliegende Enden starr mit dem Rohr verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, und zwar an mittleren Abschnitten der Schenkel 101, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die unteren und hinteren Enden der Sei­ tenschenkel 101 sind bei 105 gelenkig an Armen 107 be­ festigt, die starr an den Innenflächen der Seitenschenkel 35 und 37 angebracht sind, wie bei 109 gezeigt. Die oberen und vorderen Enden der Schenkel 101 sind gelenkig an den unteren Abschnitten der quadratischen Schwenkplatten 57 angebracht, wie bei 111 gezeigt. Verstärkungsstangen 113 halten den Parallelismus der oberen und unteren Gelenke 95 und 111 auf­ recht und sind mit ihren oberen und hinteren Enden mit Hilfe von Gelenkzapfen 95 mit den Schwenkplatten 57 und an ihren unteren und vorderen Enden mit Hilfe von Gelenkzapfen 111 mit den Schwenkplatten 57 verbunden. Die Stangen 113 sind bei 115 ausgenommen, so daß sie sich bis nahe an das hintere Ende des runden Querarmrohres 61 erstrecken können. Wie am besten in Fig. 5 gezeigt, sind die verschiedenen Teile der Schwenkstange 89 und der Hubstange 99, die den Hub- und Schwenkgestängemechanismus 97 bilden, innerhalb des recht­ eckförmigen oberen und unteren Rahmens 33 und 31 angeordnet, wenn sich die Basiseinheit 1 in der unteren oder normalen Sitzposition befindet. Somit besitzt der Hub- und Schwenk­ mechanismus ein niedriges Profil und ist kompakt ausgebil­ det.
Eine Motorunterstützungseinrichtung, wie beispielsweise ein Elektromotor 121, ist an die untere Hubstange 99 angeschlos­ sen, um diese bogenförmig um Gelenkzapfen 105 auf und ab zu schwenken und damit den Hubgestängemechanismus 97 anzutrei­ ben. Der Motor 121 besitzt einen festen, nach hinten verlau­ fenden Flansch 123, der zwischen die beiden Seiten eines U- förmigen Gelenkarmes 127 eingepaßt und schwenkbar am Gelenk­ zapfen 125 befestigt ist. Der Arm 127 ist mit einem mittle­ ren Abschnitt des oberen Querelementes 83 des Schwenkarm­ elementes 71 des unteren Basiselementes 31 verschweißt. Der Motor 121 ist wahlweise betreibbar, um eine Spindel 129 in einer ersten oder zweiten Richtung zu drehen. Sowohl der Motor 121 als auch dessen drehbare Spindel 129 können in einer allgemein vertikalen Ebene um den Gelenkzapfen 125 bogenförmig nach oben und unten geschwenkt werden. Die Spindel 129 erstreckt sich durch eine Buchse oder Mutter 131 mit Innengewinde und treibt diese an, so daß sich die Buchse 131 vorwärts oder rückwärts über die Länge der Spindel 129 bewegt, wenn sich die Spindel 129 in der ersten oder zweiten Richtung dreht. Das Vorderende der Buchse 131 ist zwischen Seitenflächen 133 eines U-förmigen Schwenkarmes 135 ange­ ordnet und gelenkig daran befestigt, beispielsweise über Ge­ lenkzapfen 137, wobei die Achse der Gelenkzapfen 137 parallel zu den Achsen der Zapfen 105 und 111, jedoch zwischen diesen verläuft. Der U-förmige Arm 135 ist mittig am oberen Ende des Querelementes 103 der unteren Hubstange 99 angeordnet und starr damit verbunden, beispielsweise durch Schweißen. Wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist, steht der Arm 135 nur geringfügig über die Grenzen des oberen Rahmens 33 vor, und zwar innerhalb des im Sessel 3 zur Ver­ fügung stehenden Raumes, wodurch die Kompaktheit und das niedrige Profil der Hubbasiseinheit 1 aufrechterhalten wird.
Wenn man die Fig. 5 und 6 oder die Fig. 3 und 4 ver­ gleicht, erkennt man, daß in der Sitzposition oder der abge­ senkten Position des Sessels 3 die Buchse 131 oder Spindel­ mutter in der Nähe des vorderen oder äußeren Endes der Ge­ windespindel 129 angeordnet ist. Das Anheben des Sessels 3 wird durch Erregen des Motors 121 erreicht, so daß dieser die Spindel 129 in einer Richtung dreht, in der die Mutter 131 in Richtung auf den Motor gezogen wird. Hierdurch wird der Gelenkzapfen 137 nach hinten gezogen, so daß das Hub­ stangenelement 99 nach oben um die Gelenkzapfen 105 ver­ schwenkt wird. Diese aufwärts gerichtete Schwenkbewegung wird über die Gelenkzapfen 111 an den vorderen Enden des Hubstangenelementes 99 zum Anheben des oberen Rahmenele­ mentes 33 übertragen. Der Weg der "Hubbewegung" wird durch die unteren Hubstangenseitenschenkel 101 und durch die längeren oberen Schwenkstangenseitenschenkel 97 festgelegt. Die vorderen Gelenkzapfen 95 am oberen Rahmen 33 heben die vorderen Enden der Seitenschenkel 87 an, die somit um ihre hinteren Gelenkverbindungen 93 zum unteren Rahmenelement 31 nach oben verschwenkt werden. Der obere Schwenkarm 89 be­ sitzt während der Hubbewegung eine größere vertikale Bewe­ gungskomponente als das untere Hubstangenelement 99. Daher wird das hintere Ende des Sessels 3 nach oben um die Ge­ lenkzapfen 111 in Beträgen "verschwenkt", die zu der Größe des Hubes proportional sind. Wie vorher erläutert (Fig. 2), wird ein Winkel 25 in bezug auf das Belegen und Verlassen des Sessels von etwa 29° bevorzugt. Dieser Winkel wird durch Kontakt des hinteren Endes der Spindelmutter 131 mit einem Grenzschalter-Auslöser 141 festgelegt, der am Motor 121 oder in der Nähe desselben vorgesehen ist und die elektrische Schaltung öffnet und den Motor 121 stoppt. Zum Absenken des Sessels 3 wird die Drehung der Spindel 129 einfach umge­ kehrt.
Der Motor 121 ist vorzugsweise von einem Typ, der Ein­ richtungen zum Abtasten einer Änderung des Kraftzustandes am Gestängesystem 97 und zum Abschalten des Motors 121 in Ab­ hängigkeit von einer derartigen Änderung aufweist. Ein Motor dieses Typs wird von der Firma Maxwell Products, Inc. aus Cerritos, Kalifornien, USA hergestellt und ist in der US-PS 44 07 030 beschrieben. Bei der vorliegenden Konstruktion wird durch das Gewicht des Sessels 3 und eines Benutzer des Sessels eine abwärtsgerichtete Kraft auf die Gelenkzapfen 111 aufgebracht, die dazu neigen, eine vorwärtsgerichtete Kraft auf die Gelenkzapfen 137 aufzubringen, wodurch die Spindel 129 auf Zug beansprucht wird. Wenn das obere Rahmen­ element 33 auf einen fremden Gegenstand oder irgendeinen Wi­ derstand trifft, wenn es abgesenkt wird, findet eine Ände­ rung in der Zugbeanspruchung der Spindel 129 statt, da das Hindernis die Wirkung hat, daß eine entgegengesetzte Be­ lastung (d. h. Druck) auf die Spindel ausgeübt wird. Der Motor 121 besitzt vorzugsweise eingebaute Einrichtungen, die diese Zustandsänderung erfassen und den Motor außer Betrieb setzen, bis das Hindernis entfernt ist. Wenn der obere Rahmen 33 soweit abgesenkt ist, daß er mit Hilfe der Kissen 50 mit dem unteren Rahmen 31 in Kontakt tritt, erfaßt der Motor 121 die Widerstandsänderung und wird abgeschaltet.
In Fig. 7 ist das elektrische Steuersystem 201 für den Motor 121 gezeigt, das vorzugsweise einen drei Klemmen auf­ weisenden Erdstecker 203 besitzt, der in eine elektrische Fassung (nicht gezeigt) zum Erden in der allgemeinen Nach­ barschaft des Ortes eingesteckt ist, an dem die Basis­ einheit 1 verwendet wird, um elektrischen Strom zum Betäti­ gen der Hubeinheit zur Verfügung zu stellen. Der Stecker 203 besitzt ein isoliertes Kabel einer geeigneten Länge, das einen Erdleiter 207 und zwei stromführende Leiter 209 und 211 enthält.
Der Motor 121 besitzt ein isoliertes Stromkabel 213, das einen Erdleiter 215 und drei stromführende Leitern 217, 219 und 221 enthält. Die drei stromführenden Leiter 217, 219 und 221 sind an Klemmen 223, 225 und 227 eines Steckers 229 an­ geschlossen. Der Stecker 229 ist in eine Fassung 231 ge­ steckt, so daß die Klemmen 223, 225 und 227 des Steckers an die Klemmen 233, 235 und 237 der Fassung elektrisch ange­ schlossen sind. Der stromführende Leiter 211 des Stromkabels 205 ist an die Klemme 235 der Fassung angeschlossen. Die anderen Klemmen 233 und 237 der Fassung sind über Leiter 239 und 241 an die Klemmen 243 und 245 einer zweiten Fassung 247 angeschlossen. Eine dritte Klemme 249 der Fassung 247 ist an den stromführenden Leiter 209 des Stromkabels 205 ange­ schlossen.
Der Stecker 251 ist in die Fassung 247 gesteckt, so daß die Klemmen 253, 255 und 257 des Steckers an die Klemmen 243, 245 und 249 der Fassung 247 elektrisch angeschlossen sind. Die Klemme 253 der Fassung 251 ist über einen Leiter 259 an die Klemme 261 einer dritten Fassung 263 angeschlossen. Eine zweite Klemme 265 der Fassung 263 ist an einen Leiter 267 angeschlossen, der im Handsteuerkabel 269 vorgesehen ist. Das Handsteuerkabel 269 enthält ebenfalls einen Leiter 271, der elektrisch an die Klemme 255 des Steckers 251 ange­ schlossen ist, sowie einen Leiter 273, der elektrisch an die Klemme 257 des Steckers 251 angeschlossen ist.
Das Handsteuerkabel 269 endet in einem handbetätigten Schalter 275, der in einem Schaltergehäuse 277 unter­ gebracht ist, das an einem Seitenarm 7 des Sesselrahmens 5 montiert ist oder alternativ dazu von einer den Sessel 3 benutzenden Person gehalten und betätigt werden kann. Wenn der Schalter 275 betätigt wird, um die Leiter 271 und 273 miteinander zu verbinden, wird vorzugsweise elektrischer Strom dem Motor 121 zugeführt, um die Spindel 129 in einer Richtung zu drehen, so daß der Sessel 3 abgesenkt wird. Wenn der Schalter 275 so betätigt wird, daß die Leiter 271 und 267 miteinander verbunden werden, wird Strom zugeführt, um die Spindel 129 in der entgegengesetzten Richtung zu drehen und den Sessel 3 anzuheben, unter der Voraussetzung, daß ein Absperrschalter 279 geschlossen ist.
Der Absperrschalter 279 besitzt ein Kabel 281, das strom­ führende Leiter 283 und 285 enthält. Die Leiter 283 und 285 sind elektrisch an Klemmen 287 und 289 eines Steckers 291 angeschlossen. Der Stecker 291 ist in eine Fassung 263 ein­ gesteckt, um seine Klemmen 287 und 289 an Klemmen 261 und 265 der Fassung elektrisch anzuschließen.
Die Fassungen bzw. Stecker 229, 231, 243, 251, 263 und 291 sind vorzugsweise in einem Anschlußkasten 293 untergebracht, der fest am Querelement 79 an der Rückseite des unteren Rahmenelementes 31 angebracht sein kann (nicht gezeigt) . Die Erdleiter 207 und 215 besitzen Klemmen 295 und 297, die an den Metallkasten angeschlossen sein können (nicht gezeigt).
Es wird nunmehr auf Fig. 7A Bezug genommen. Die in Klammern gesetzten Bezugszeichen (d. h. 69, 281 und 283) sind Bezugs­ zeichen, die in der vorstehend erwähnten US-PS 43 67 895 (siehe Fig. 6 der Patentschrift) verwendet werden, um be­ stimmte bauliche Merkmale des in dieser Patentschrift be­ schriebenen Sessels zu bezeichnen. Wie bereits angedeutet, kann der hier beschriebene Sessel 3 in dieser Patentschrift beschriebene Konstruktionsmerkmale aufweisen (obwohl die Schienen 29 und damit verwandten Teile, die für eine Vor­ wärts- und Rückwärtsbewegung in Abhängigkeit von einer Neigung der Rückenlehne sorgen, bei dem Sessel 3 weggelas­ sen worden sind). Ein gemeinsames Merkmal des Sessels 3 und des in der genannten Patentschrift beschriebenen Sessels besteht darin, daß der Sesselrahmen 5 verschwenkt wird, um die Vorderkante anzuheben, wann immer die Fußunterstützungs­ einheit 13 aus ihrer hier gezeigten Ruheposition heraus­ bewegt wird und/oder wann immer die Sitzrückenlehne 9 aus ihrer hier gezeigten aufrechten Position geneigt wird. Somit bedeutet eine Schwenkung des Sesselrahmens 5, daß die Bein­ unterstützungseinheit 13 zumindest teilweise angehoben und/oder die Sitzrückenlehne 9 zumindest teilweise geneigt ist. Das Bezugszeichen (69) in der genannten Patentschrift be­ zeichnet einen vorderen Vertikalpfosten im Sesselrahmen 5, der etwa in der Mitte zwischen der linken und rechten Seite des Sessels angeordnet ist. Aufgrund eines Verschwenkens des Sesselrahmens 5 bewegt er sich nach oben. Wie in Fig. 7A gezeigt, kann ein winkelförmiger Arm 301 über eine Schraube 303 am Pfosten (69) an einer solchen Stelle befestigt sein, daß er mit dem Stopschalter 279 in Eingriff tritt, wenn sich der Sessel 3 in seiner vollständigen aufrechten Position und die Beinunterstützungseinheit 13 in ihrer vollständig zu­ rückgezogenen Position befinden. Wie man aus dem Schaltplan der Fig. 7 entnehmen kann, kann durch das Drücken der Schalter 279 und 275 zum Anschließen der Leiter 267 und 271 Strom durch die diversen Leiter fließen und den Hubmotor 121 in Drehungen versetzen. Wenn andererseits der Schalter 279 offen ist, da der Arm 301 durch das Verschwenken des Sessel­ rahmens 5 angehoben wurde, kann der Motor 121 nicht mit elektrischem Strom versorgt werden. Es wird bevorzugt, daß diese Steuerung durch dan Schalter 279 beim Hubbetrieb stattfindet, so daß der Sessel 3 und obere Rahmen 33 nicht angehoben werden, wenn die Sitzrückenlehne 9 geneigt oder die Beinunterstützungseinheit 13 angehoben ist. Wenn ande­ rerseits der Schalter 275 gedrückt wird, um die Leiter 273 und 271 anzuschließen, kann Storm durch die diversen Leiter fließen und den Hubmotor 121 erregen, damit sich die Spindel 129 in einer Richtung zum Absenken des Sessels 3 drehen kann.
In der abgesenkten Position der Hubbasiseinheit 1 vermitteln die hölzernen Außenteile des unteren und oberen Rahmens 31 und 33 die Erscheinungsform einer üblichen Sesselbasis. Das kompakte, niedrige Profil des Elektromotors 121 und der Hub­ gestängemechanismus 97 ermöglichen es, daß eine Unterbrin­ gung zum größten Teil innerhalb der Grenzen des oberen und unteren Rahmens, innerhalb des Bodens des Sessels 3 und unter der Querwelle 15 möglich ist.
Wenn die Schaltung 201 durch den Schalter 275 zum Anheben des oberen Rahmens 33 aktiviert wird, wird der Hubmotor 121 erregt, um die Spindel 129 in einer Richtung zu drehen, daß die Mutter 131 in Richtung auf die Rückseite der Hubbasis­ einheit 1 und des Motors 121 gezogen wird. Durch diese Bewe­ gung der Mutter 131 wird deren Gelenk 137 nach hinten gezo­ gen, so daß das obere Ende des Armes 135 auf Zug beansprucht wird. Da der Arm 135 am festen H-förmigen Hubstangenelement 99 fixiert ist, bewirkt diese Bewegung der Mutter 131, daß das Hubstangenelement 99 um die Gelenkzapfen 105 am unteren Rahmen 31 nach oben schwenkt. Dies wird von einer Aufwärts­ drehung des Motors 121 begleitet, um die Spindel 129 nach oben durch eine bogenförmige Bahn zu bewegen. Durch die Auf­ wärtsbewegung des Hubstangenelementes 99 werden die Gelenk­ zapfen 111 angehoben, die wiederum das Vorderende des oberen Rahmens 33 anheben. Das feste U-förmige Schwenkstangenele­ ment 89 wird jedoch ebenfalls am Gelenkzapfen 91 zu den Sei­ tenplatten 57 geschwenkt, und wenn diese Gelenkzapfen ange­ hoben werden, dreht sich das Schwenkstangenelement 89 um seine Gelenkzapfen 93 relativ zum hinteren Querelement 71 des unteren Rahmens 31 nach oben. Da das Schwenkstangenele­ ment 89 länger ist als das Hubstangenelement 99 setzt es den oberen Rahmen 31 derart unter Druck, daß dieser um die Achse der Hubelementgelenkzapfen 111 schwenkt, wodurch die Hinter­ seite des oberen Rahmens 33 angehoben wird, so daß der obere Rahmen 33 aus einer im wesentlichen horizontalen abgesenkten Position in eine geneigte erhöhte Position übergeht. Wenn die Mutter 131 den Grenzschalter 141 erreicht, wird der Motor 121 gestoppt und hält den Sessel 3 in den angehobenen Positionen der Fig. 2 und 6, in denen eine Person den Sessel 3 leichter belegen oder verlassen kann.
Wenn es gewünscht wird, den Sessel 3 abzusenken, wird die Schaltung 201 mit Hilfe des Schalters 275 aktiviert, um den oberen Rahmen 33 abzusenken. Der Hubmotor 121 wird erregt, um die Spindel 129 in einer entgegengesetzten Richtung zu drehen und die Mutter 131 nach vorne vom Motor 121 wegzube­ wegen. Hierdurch wird ein Schwenkvorgang des Hubgestänge­ mechanismus 97 erzeugt, der entgegengesetzt verläuft, wie der vorstehend beschriebene Schwenkvorgang. Wenn der obere Rahmen 33 mit dem unteren Rahmen 31 in Eingriff tritt oder vor dem vollständigen Absenken ein Hindernis auftritt, er­ faßt der Motor 121 die Änderung der auf die Spindel 129 ein­ wirkenden Belastung und schaltet ab (d. h. wird aberregt), wie vorstehend beschrieben.
Sowohl während des Anhebens als auch während des Absenkens kann der obere Rahmen 33 gestoppt und in irgendeiner ge­ wünschten Position gehalten werden, indem die Betätigung des Schalters 275 nicht fortgesetzt wird. Man erkennt, daß es die feste, robuste Konstruktion des Hubgestängemechanismus 97 ermöglicht, das Gewicht eines Sessels und eines Benutzers bei guter Stabilität und Haltbarkeit sicher zu tragen.
Es wird nunmehr der in den Fig. 8 bis 14 dargestellte Multifunktionssessel 300 beschrieben. Hierbei sind viele Be­ standteile und Untereinheiten mit den vorher in Verbindung mit den in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungs­ form beschriebenen Bestandteilen und Untereinheiten iden­ tisch oder im wesentlichen gleichwertig. Genauer gesagt, der Multifunktionssessel 300 besitzt einen motorunterstützten Nockenbetätigungsantriebsmechanismus 301, der für eine wahl­ weise Betätigung einer Neigungsgestängeeinheit 303 und einer Fußunterstützungseinheit 13 zusätzlich zur Betätigung der Hubgestängeeinheit 97′ geeignet ist. Allgemein gesagt, der motorunterstützte Nockenbetätigungsantriebsmechanismus 301 sorgt für eine hintereinander erfolgende Betätigung der Beinunterstützungseinheit 13 und des Neigungsgestänges 303, wobei ein einziger Motor 121′ und eine modifizierte Hülse oder Mutter Verwendung findet, die hiernach als Nocken­ führung 302 bezeichnet wird. Genauer gesagt, die Nocken­ führung 302 kann sich linear relativ zur Spindel 129 bewegen und nacheinander eine Beinunterstützungsfolgeeinheit 304 und eine Neigungsfolgeeinheit 306 antreiben, die wiederum mit der Beinunterstützungseinheit 13 und dem Neigungsgestänge 303 gekoppelt sind. Somit werden bei der in den Fig. 8 bis 14 dargestellten Ausführungsform identische Bezugs­ zeichen verwendet, um eine im wesentlichen entsprechende Konstruktion zu identifizieren. Die Verwendung eines einzigen Linearbetätigungsantriebssystems, wie beispiels­ weise des Nockenbetätigungsantriebsmechanismus 301, sorgt für das wahlweise Anheben und Verschwenken des Sessels 300 (über das Hub- und Schwenkgestänge 97′), das Ausfahren und Zurückziehen der Beinunterstützungseinheit 13 (über die Beinunterstützungsfolgeeinheit 304) und das winklige Bewegen der Sitzrückenlehne 9 und des Sitzes 11 der Sitzeinheit 8 zwischen einer aufrechten und einer geneigten Position (über die Neigungsfolgeeinheit 306).
In den Fig. 8A bis 8D sind diverse Betriebsstellungen des Multifunktionssessels 300 dargestellt. Fig. 8A zeigt den Polstersessel 300 in einer "normalen" Sitzposition oder "aufrechten" Stellung. Fig. 8B zeigt den Sessel 300 in einem in eine vorwärts geschwenkte Stellung "angehobenen" Zustand nach Betätigung des Hub- und Schwenkmechanismus 97′, damit eine Person den Sessel 300 leichter belegen oder ver­ lassen kann. Fig. 8C zeigt die Beinunterstützungseinheit 13 im vollständig ausgezogenen Zustand, wobei sich der Sessel 300 in einer aufrechten Sitzposition befindet. Schließlich zeigt Fig. 8D den Sessel 300 in einer Stellung, in der die Sitzeinheit 8 winklig in eine vollständig "geneigte" Posi­ tion nach dem Ausfahren der Beinunterstützungseinheit 13 be­ wegt worden ist.
Wie vorstehend erläutert, besteht der Sessel 300 vorzugs­ weise aus diversen Bestandteilen und Einheiten, die vor­ stehend erläutert wurden und eine Hubbasiseinheit 1, einen Sesselrahmen 5, eine Sitzrückenlehne 9, einen Sitzabschnitt 11, eine Fußunterstützungseinheit 13 und einen modifizierten Hub- und Schwenkmechanismus 97′ umfassen. Der Sesselrahmen 5 besitzt ein linkes und rechtes Seitenelement 308 mit nach hinten geneigten aufrechten Elementen 312 mit Seitenelemen­ ten 308, die über ein hinteres Querelement 314 und eine vor­ dere obere und untere Querschiene 316 und 318 miteinander verbunden sind, welche über Seitenarmplatten 320 gekoppelt sind. Die Seitenarmplatten 320 sind an vertikalen Pfosten 322 befestigt, die am vorderen Ende des Sesselrahmens 5 angeordnet sind. Der Sesselrahmen 5 ist außerhalb und allgemein am oberen Ende der Basishubeinheit 1 montiert und um einen Gelenkzapfen 319 zwischen einem Arm 324, der an einer Innenwand der Seitenelemente 308 vorgesehen ist, und einem zweiten Arm 323, der an einer oberen Fläche der Seitenelemente 45 und 47 des oberen Rahmens 33 befestigt ist, schwenkbar befestigt. Eine Beinunterstützungsplatte 330 wird am Sesselrahmen 5 über ein Paar von Pantograph-ähn­ lichen Fußunterstützungsgestängeeinheiten 332 gelagert, von denen ein Beispiel in der US-PS 35 88 170 beschrieben ist. Auf die Beschreibung und die Figuren dieser Patentschrift wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen. Es versteht sich, daß die Pantograph-ähnlichen Gestänge 332 an beiden Seiten des Sesselrahmens 5 angebracht sind. Da sie sich jedoch exakt entsprechen, wird hier nur eine im Detail beschrieben.
Wie Fig. 9 zeigt, erstreckt sich die quadratische Antriebs­ welle 15 in Querrichtung zum Sesselrahmen 5 und wird von den Innenwänden der Sesselrahmenseitenelemente 308 drehbar gela­ gert. Ein L-förmiger Arm 335 ist mit der Antriebswelle 15 drehbar verbunden und besitzt nach unten weisende Betäti­ gungsarme 336. Eine lange Betätigungs- oder Antriebsstange 338 des Pantograph-ähnlichen Gestänges 332 ist um einen Ge­ lenkzapfen 340 schwenkbar am unteren Ende des Armes 336 be­ festigt, wobei das gegenüberliegende Ende der Stange 338 um einen Gelenkzapfen 342 an einer Stange 344 schwenkbar gela­ gert ist. Die Stange 344 ist um einen Gelenkzapfen 346 schwenkbar an einer Stange 348 gelagert, die wiederum um einen Gelenkzapfen 350 an einem Montagearm 352 schwenkbar gelagert ist, von denen einer in der Nähe jedes seitlichen Endes der Fußunterstützungsplatte 330 montiert ist. Über einen Gelenkzapfen 354 ist das eine Ende der Stange 356 am gegenüberliegenden Ende des Montagearmes 352 befestigt, während sein gegenüberliegendes Ende um einen Gelenkzapfen 258 schwenkbar an einer Stange 360 gelagert ist, die schwenkbar an einem Arm 362 befestigt ist, welcher um einen Gelenkzapfen 364 an der oberen Schiene 316 der Sesseleinheit 5 gelagert ist. Die Stange 356 ist über einen Gelenkzapfen 366 an der Stange 344 befestigt, während die Stange 338 über einen Gelenkzapfen 368 mit der Stange 360 verbunden ist. Eine Strebe oder "Abstandsstange" 370 mit einer mittleren Verstärkungsrippe 372 ist um einen Gelenkzapfen 364 schwenk­ bar an einem Ende des Armes 362 befestigt und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit der quadratischen Antriebswelle 15 verbunden. Die Stangen 370 verhindern eine signifikante Durchbiegung der quadratischen Antriebswelle 15 durch die Betätigung der Nockenführung 302, wenn die Fußunter­ stützungseinheit 13 betätigt wird.
Wie die Fig. 10 bis 13 weiter zeigen, ist eine Neigungs­ gestängeeinheit 303 vorgesehen, um eine Neigungsbewegung zwischen dem Sitzrahmen 11 und der Sitzrückenlehne 9 zu be­ wirken. Das Neigungsgestänge besitzt eine vordere Schwenkge­ stängeeinheit 365 und ein hinteres Schwenkgestänge 400. Ge­ nauer gesagt, das vordere Schwenkgestänge 365 umfaßt einen dem Seitenplattenarm 320 zugeordneten Gelenkzapfen 328, der eine S-förmige Stange 380 lagert, deren unteres Ende um einen Gelenkzapfen 382 schwenkbar mit einem ersten Ende der Stange 384 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende der Stange 384 ist an einem Gelenkzapfen 385 schwenkbar mit einem unteren Ende der Stange 386 verbunden, die wiederum um einen dem Arm 390 zugeordneten Gelenkzapfen 388 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 390 ist an einer vorderen oberen Fläche der Seitenschienen 45 des oberen Rahmenelementes 33 befestigt. Das obere Ende der Stange 386 ist mit einem Ende einer J-förmigen Kniehebelstange 394 schwenkbar verbunden. Das gegenüberliegende Ende der J-förmigen Kniehebelstange 394 ist mit einem L-förmigen Arm 335 schwenkbar verbunden, der drehbar an der quadratischen Antriebsstange 15 gelagert ist. Die oberen Enden der S-förmigen Stangen 380 sind an Stiften 396 an der linken und rechten Seitenschiene 395 des Sitzrahmens 11 drehbar gelagert. Wie hiernach im Detail be­ schrieben wird, wird durch das Zusammenwirken zwischen den verschiedenen Stangen, die dem vorderen Schwenkgestänge 365 zugeordnet sind, ein Verschwenken des Sesselrahmens 5 um den Gelenkzapfen 319 nach rückwärts relativ zur Basiseinheit 1 bei Ausfahren der Beinunterstützungseinheit 13 bewirkt. Genauer gesagt, wenn die Antriebswelle 15 angetrieben wird und sich gegen den Uhrzeigersinn dreht (Fig. 10), wird die Stange 386 um den Gelenkzapfen 388 am Arm 390 verschwenkt und bewirkt, daß die Stange 384 die Vorderseite des Sessel­ rahmens 5 aufwärts und nach hinten bewegt.
Einen Teil der Neigungsgestängeeinheit 303 bildet ferner ein hinteres Schwenkgestänge 400, das einen Arm 402 aufweist, der an jeder der Sitzrahmenseitenschienen 395 in der Nähe des rückwärtigen Endes derselben befestigt ist. Der Arm 402 weist einen aufwärts verlaufenden hinteren Abschnitt 404 und einen abwärts verlaufenden vorderen Abschnitt 406 auf. Eine S-förmige Stange 408 ist um einen Gelenkzapfen 410 schwenk­ bar an dem aufrecht stehenden hinteren Abschnitt 404 gela­ gert, während eine Stange 412 um einen Gelenkzapfen 414 an dem abwärts verlaufenden vorderen Abschnitt 406 schwenkbar gelagert ist. Diese Konstruktion entspricht etwa der in der US-PS 35 88 170 beschriebenen Konstruktion.
Eine Armstange 416 ist an den aufrecht stehenden Pfosten 312 des Sesselrahmens 5 über Schrauben, Niete oder andere zuver­ lässige Befestigungseinrichtungen fixiert. Die oberen Enden der S-förmigen Stangen 408 sind schwenkbar an den Armstangen 416 gelagert. Der Rückenrahmen 9 ist am oberen Ende der S-förmigen Stangen 408 zur Durchführung einer Schwenkbewegung relativ zu den aufrecht stehenden Pfosten 312 montiert. Bei dieser Konstruktion wird der Rückenrahmen 9 zur Durchführung einer Neigungsbewegung nach vorne und hinten gelagert. Das untere Ende der S-förmigen Stange 408 ist um einen Gelenk­ zapfen 420 schwenkbar an einer versetzten Stange 422 gela­ gert, deren gegenüberliegendes Ende mit einer quadratischen rohrförmigen Querstange 424 gekoppelt ist, an der das gegen­ überliegende Ende der Stange 412 schwenkbar gelagert ist. Es versteht sich, daß entsprechende Stangen 412 und 422 an der gegenüberliegenden Seite des Sitzrahmens 9 in entsprechender Weise am gegenüberliegenden Ende der Querstange 424 be­ festigt sind. Ein Federelement 425 ist zwischen einer Unter­ seite der Seitenrahmen 395 des Sitzrahmens 11 und der Quer­ schiene 314 des Sitzrahmens 5 befestigt, um das hintere Schwenkgestänge 400 normalerweise in seine aufrechte Posi­ tion (Fig. 10) zu drücken.
Gemäß den neuartigen Merkmalen des in den Fig. 8 bis 14 dargestellten Multifunktionssessels 300 ist der Hub- und Schwenkgestängemechanismus 97′ so modifiziert worden, daß er große L-förmige Schwenkarme 426 aufweist, die auf gegenüber­ liegenden Seiten der Spindel 129 angeordnet und an der obe­ ren Fläche des Querelementes 103 der unteren Hubstange 99 befestigt sind, beispielsweise durch Bolzen und/oder Schweißen. Die L-förmigen Schwenkarme 426 sind im Abstand voneinander angeordnet, so daß sich die Nockenführung 302 linear (nach vorne und nach hinten) dazwischen bewegen kann, und besitzen Längsschlitze 428. Ein Drehmomentrohr 430 ist vorgesehen, daß sich in Querrichtung zwischen den Seiten­ schenkeln 87 des U-förmigen Schwenkstangenelementes 89 er­ streckt. Das Drehmomentrohr 430 ist in enger Nachbarschaft zum vorderen Querelement 91 angeordnet, um einen Schwenk­ punkt 95 zu definieren, wobei Arme 113 schwenkbar um das Querelement angeordnet sind. Führungsstifte 432 sind an gegenüberliegenden, quer verlaufenden Ansätzen 434 der Nockenführung 302 fixiert, so daß sie durch die Schlitze 428 vorstehen. Wie erwähnt, erstreckt sich die Spindel 129 durch die mit Innengewinde versehene Nockenführung 302 derart und treibt diese derart an, daß sich die Nockenführung 302 nach vorne oder nach hinten über die Länge der Spindel 129 bei wahlweiser Betätigung des Motors 121′ bewegt.
Wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht, befindet sich die Nockenführung 302 in der Nähe eines mittleren Abschnittes der Spindel 129, wenn sich der Sessel 300 in der normalen Sitzposition (d. h. abgesenkte und aufrecht stehende Posi­ tion) befindet. Das Anheben und Verschwenken des Sessels 300 wird durch wahlweises Einschalten des Motors 121′ bewirkt, wodurch die Spindel 129 in einer Richtung gedreht wird, die ein Zurückziehen der Nockenführung 302 in Richtung auf den Motor 121′ bewirkt. Nach einer geringfügigen Anfangsbewegung der Spindel 129 bewegt sich die Nockenführung 302 nach hinten, bis die Stifte 432 mit der hinteren Endstopffläche der Schlitze 428 in Eingriff treten, so daß die fortgesetzte Drehung der Spindel 129 bewirkt, daß das Hubstangenelement 99 nach oben um den Gelenkzapfen 105 verschwenkt wird, um den Sesselrahmen 5 in die in Fig. 11 gezeigte Position zu bewegen. Mit Ausnahme der beschriebenen Modifikation ist die Funktionsweise der Hubgestängeeinheit 97′ im wesentlichen mit der vorstehend beschriebenen Funktionsweise identisch.
Ein weiteres Merkmal des Sessels 300 der vorliegenden Erfin­ dung beinhaltet die Elimination eines Zusammenquetschzustan­ des, wenn der obere Rahmen 33 auf einen fremden Gegenstand oder irgendeinen Widerstand beim Absenken trifft. Wie er­ wähnt, ist der Motor 121 der ersten Ausführungsform mit inneren Einrichtungen versehen, die eine Änderung der Belastung der Spindel 129 erfassen können, um den Motor auszuschalten. Ein solcher Motor 121 ist ebenfalls in der Lage, auszuschalten, wenn der obere Rahmen 33 mit dem unteren Rahmen 31 in Kontakt tritt. Der Nockenantriebs­ mechanismus 301 kann jedoch eine fortgesetzte Vorwärtsbe­ wegung der Nockenführung 302 relativ zur Spindel 129 zu­ lassen, wenn der obere Rahmen 33 in Kontakt mit dem unteren Rahmen 31 (Fig. 10) abgesenkt wird, um wahlweise die Bein­ unterstützungseinheit 13 und die Neigungsgestängeeinheit 303 zu betätigen. Genauer gesagt, die mechanische Zusammenwir­ kung der Nockenführung 302 mit der Hubgestängeeinheit 97′ ist derart, daß sich die Stifte 402 in den Schlitzen 428 frei nach vorne bewegen können, wenn ein Hindernis beim Ab­ senken des Sesselrahmens 5 auftritt, um das Einklemmen bzw. Zusammenquetschen zu vermeiden.
Wie insbesondere in den Fig. 9 und 12 bis 14 dargestellt ist, sind Einrichtungen zum wahlweisen Betätigen der Bein­ unterstützungseinheit 13 und der Neigungsgestängeeinheit 303 bei der wahlweise fortgesetzten Erregung des Motors 121′ vorgesehen. Genauer gesagt, eine erste Folgeeinheit 304 ist konzentrisch an einem Abschnitt des Drehmomentrohres 430 zur Durchführung einer Schwenkbewegung montiert. Die erste Folgeeinheit 304 dient zur Drehung der Antriebsstange 15, um eine motorunterstützte Betätigung der Pantograph-ähnlichen Beinunterstützungsgestänge 332 zu erreichen. Die erste Folgeeinheit 304 besitzt eine erste rohrförmige Hülse 442, die konzentrisch am Drehmomentrohr 430 gelagert ist, an dem ein erster Nockenhebel 444 und eine erste Nockenstange 446 befestigt sind. Der erste Nockenhebel 444 und die erste Nockenstange 446 sind fest mit der ersten rohrförmigen Hülse 442 verbunden, beispielsweise durch Schweißen, und eine Ab­ standsstange 448 ist dazwischen vorgesehen, um zusätzliche Steifigkeit vorzusehen. An einem oberen Ende des ersten Nockenhebels 446 ist ein Folgeelement befestigt, beispiels­ weise eine Nylon-Rolle 450, die mit einer ersten Nocken­ fläche 452 rollend in Eingriff stehen kann, welche an einer Unterseite der Nockenführung 302 ausgebildet und allgemein benachbart zu einem vorderen Querende 453 derselben ange­ ordnet ist.
Die erste Nockenstange 446 ist an ihrem oberen Ende schwenk­ bar mit einem ersten Ende der Kniehebelstange 454 verbunden, wobei das gegenüberliegende Ende mit einer Antriebsstange 456 in Verbindung steht. Die Antriebsstange 456 ist mit der Antriebswelle 15 gekoppelt und dreht sich damit. Die erste Folgeeinheit 304 ist so ausgebildet, daß sie mit der ersten Nockenfläche 452 der Nockenführung 302 zusammenwirkt, um wahlweise die Beinunterstützungsgestänge 332 durch eine Drehung der Antriebswelle 15 zu betätigen. Genauer gesagt, wenn sich die Nockenführung 302 an der Spindel 129 nach vorne bewegt, tritt die erste Rolle 450 mit der ersten Nockenfläche derart in Eingriff, daß die erste Nockenstange 446 am Drehmomentrohr 430 nach vorne verschwenkt wird, um eine entsprechende Winkelbewegung der Antriebswelle 15 zu verursachen, die wiederum ein Ausfahren der Pantograph­ ähnlichen Gestänge 332 bewirkt. Des weiteren ist ein Paar einer linken und rechten Feder 480 vorgesehen, um jedes Pantograph-ähnliche Gestänge 332 mit einem Arm 482 zu verbinden, der von dem hinteren Querrahmen 49 starr gelagert wird. Die Federn 480 spannen die erste Folgeeinheit 304 nach hinten vor, damit die Beinunterstützungseinheit 13 in ihre zurückgezogene Ruhestellung zurückkehrt, wenn die erste Nockenfläche 452 mit dem Folgeelement 450 außer Eingriff tritt, nachdem die Drehung der Spindel 129 umgekehrt worden ist.
Die zweite Folgeeinheit 306 ist ebenfalls konzentrisch um das Drehmomentrohr 430 herum installiert und besitzt einen zweiten Nockenhebel 462, eine zweite rohrförmige Hülse 464, eine zweite Nockenstange 466 und eine zweite Abstandsstange 468. Eine zweite Rolle 451 wird vom zweiten Nockenhebel 462 gelagert und kann mit einer zweiten Nockenfläche 470, die auf der rechten Hälfte der Unterseite der Nockenführung 302 ausgebildet ist, rollend in Eingriff treten. Die zweite Nockenfläche 470 ist in ausreichender Weise hinter der ersten Nockenfläche 452 angeordnet, um ein vollständiges Ausfahren der Beinunterstützungseinheit 13 vor dem Beginn irgendeiner Neigungsbewegung zu erreichen. Diese Orientie­ rung der ersten Nockenfläche 452 relativ zur zweiten Nocken­ fläche 470 ist deutlich in Fig. 12 gezeigt. Das obere Ende der zweiten Nockenstange 466 ist schwenkbar mit einer Be­ festigungsstange 472 verbunden, die zum Verbinden der zweiten Nockenstange 466 mit der rohrförmigen Querstange 424 dient. Die zweite Nockenfläche 470 wirkt auf das zweite Folgeelement 451 der zweiten Folgeeinheit 306 ein, um die Querstange 424 bei Vorwärtsbewegung der Nockenführung 302 nach vorne zu bewegen. Eine derartige Bewegung der Quer­ stange 424 bewirkt eine entsprechende Bewegung der Neigungs­ gestängeeinheit 303, um den Sessel 300 in die geneigte Position der Fig. 13 zu bewegen.
Ein Ende eines Federgliedes 474 ist mit der zweiten Nocken­ stange 466 verbunden, während das andere Ende des Federglie­ des 474 ein Ende eines Federelementes 476 lagert. Das andere Ende des Federelementes 476 wird von einem Arm 478 gelagert, der starr an der Querschiene 49 des oberen Rahmens 33 be­ festigt ist. Die Feder 476 drückt die zweite Nockenstange 466 und danach die zweite Folgeeinheit 306 nach hinten, um das Neigungsgestänge 303 und demzufolge die Sitzeinheit in Richtung auf die "aufrechte" Position vorzuspannen. Daher kann die zweite Folgeeinheit 306 auch eine federvorgespannte Rückführeinrichtung vorsehen.
Wenn im Betrieb die Handsteuerung wahlweise vom Sitzbenutzer betätigt wird, um den Motor 121′ in einer ersten Richtung anzutreiben, bewegt sich der Sessel 300 von der in Fig. 8A gezeigten Normalstellung in die in Fig. 8B gezeigte vordere angehobene Position. Genauer gesagt, durch die Drehung in dieser ersten Richtung wird die Nockenführung 302 nach hin­ ten in Richtung auf den Motor 121′ bewegt, so daß die Stifte 432 mit den hinteren Anschlagflächen der Schlitze 428 in Eingriff treten, um das Hub- und Schwenkgestänge 97′ in der vorstehend beschriebenen Weise zu verschwenken. Wie deutlich zu erkennen ist, wird durch die wahlweise Betätigung des Schalters 275 zum Umkehren der Drehung der Spindel 129 in die zweite entgegengesetzte Richtung die Sesseleinheit 200 abgesenkt und kann in die normale Sitzposition der Fig. 8A zurückkehren. Erfindungsgemäß bewirkt jeodch die fortge­ setzte Drehung der Spindel 129 in der zweiten Richtung eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Nockenführung 302 relativ zur Spindel 129. Die Stifte 432 bewegen sich vorwärts durch den Schlitz 428, bis die auf der Unterseite der Nocken­ führung 302 ausgebildete erste Nockenfläche 452 mit der ersten Rolle 450 in Eingriff tritt, die am ersten Nocken­ hebel 442 der ersten Folgeeinheit 304 gelagert ist.
Wenn man die Fig. 10 und 12 vergleicht, so ist die erste Rolle 450 in Fig. 10 in einer neutralen Position gezeigt, in der sie mit der ersten Nockenfläche 452 nicht in Eingriff steht, während sie in Fig. 12 in einer Kontaktposition mit der ersten Nockenfläche 452, die dem vollständigen Ausfahren der Beinunterstützungseinheit 13 entspricht, dargestellt ist. Es versteht sich, daß durch die Vorwärtsbewegung der Nockenführung 302 die erste Folgeeinheit 304 schwenkbar um das Drehmomentrohr 430 getrieben wird, so daß die erste Nockenstange 446 die Kniehebelstange 454 antreibt, die wiederum die Verbindungsstange 456 zum Drehen der Antriebs­ welle 15 antreibt. Auf diese Weise werden die Pantograph­ ähnlichen Beinunterstützungsgestänge 332 in ihre ausge­ fahrene Position der Fig. 12 gezogen. Durch eine derartige Drehung der Antriebswelle 15 werden die Pantograph-ähnlichen Gestänge 332 in bekannter Weise ausgefahren.
Benachbart zur ersten Nockenfläche 452 befindet sich eine allgemein ebene Fläche 453, auf der bei vollständigem Aus­ fahren der Beinunterstützungseinheit 13 die erste Rolle 450 bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung der Nockenführung 302 weiterhin läuft. Diese ebene Fläche 453 ermöglicht eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Nockenführung 302, ohne irgendeine zusätzliche Drehung der Antriebswelle 15 zu er­ zeugen. Die Beinunterstützungseinheit 13 kann in ihre zu­ rückgezogene Position rückgeführt werden, indem einfach die Drehung der Spindel 129 umgekehrt wird, um die Nockenführung 302 nach hinten zu bewegen, so daß die Federn 480 die erste Nockenfolgeeinheit 304 rückwärts drehen können. Auf diese Weise umfaßt die vorliegende Erfindung eine federvorge­ spannte Rückführeinrichtung anstelle einer motorbetriebenen Rückführeinrichtung, die üblicherweise bei herkömmlich aus­ gebildeten motorunterstützten Sesseleinheiten anzutreffen ist. Dies ist insofern wünschenswert, als daß diese feder­ vorgespannte Rückführeinrichtung im Vergleich zu Systemen, die eine motorunterstützte Rückführeinrichtung besitzen, eine wesentlich verringerte Rückführkraft erzeugt.
Erfindungsgemäß bewirkt bei vollständig ausgefahrener Bein­ unterstützungseinheit 13 über die erste Nockenfläche 452, die die erste Folgeeinheit 304 bewegt, die fortgesetzte Vor­ wärtsbewegung der Nockenführung 202 einen Eingriff zwischen der zweiten Rolle 451 der zweiten Folgeeinheit 306 und der zweiten Nockenfläche 470 (siehe Fig. 13) zum vorwärtsge­ richteten Antreiben der zweiten Nockenstange 466, die wie­ derum die rohrförmige Querstange 424 vorwärts antreibt (d. h. zieht), um den Sessel 300 in der beschriebenen Art und Weise zu neigen. Vorzugsweise ist zwischen dem Ende des Kontakt­ punktes des ersten Folgeelementes 450 und der ersten Nocken­ fläche 452 und dem Beginn des Kontaktes durch das zweite Folgeelement 451 und die zweite Nockenfläche 470 eine ge­ ringfügige Linearverschiebung der Nockenführung entlang der Spindel 129 vorgesehen, so daß der Sitzbenutzer die Bein­ unterstützungseinheit 13 vollständig ausfahren kann, ohne eine Neigungsbewegung zu initiieren.
Wie vorstehend erläutert, sind Schaltereinrichtungen vor­ zugsweise am vorderen und hinteren Ende der Spindel 129 vorgesehen, um deren Drehung zu beenden. Wie Fig. 10 zeigt, ist ein Grenzschalter 440 vorgesehen, der mit einem Ab­ schnitt der Nockenführung 302 in Kontakt treten kann. Dieser kann beispielsweise als Stift 432 ausgebildet sein, der die Drehung der Spindel 129 beendet, wenn sich die Nockenführung 302 vorwärts in eine Position bewegt hat, die eine vollstän­ dig geneigte Sitzposition bei ebenfalls vollständig ausge­ fahrener Beinunterstützungseinheit 13 definiert (Fig. 13). Ein hinterer Grenzschalter 141 ist am Motor 121 vorgesehen, um eine maximale vorwärts geschwenkte Position für das Hub­ und Schwenkgestänge 97′ zu definieren.
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung in einfacher Weise modifiziert werden kann, um einen oder beide der be­ schriebenen ersten und zweiten Folgeeinheit 304 und 306 ein­ zuschließen. Wie dargestellt, erfolgt die Betätigung nach­ einander, wenn beide Folgeeinheiten verwendet werden. Es ist somit möglich, Sessel 300 mit verstellbarer Rückenlehne in verschiedenen Kombinationen herzustellen, indem einfach eine der entsprechenden Folgeeinheiten eliminiert oder eine die­ ser Folgeeinheiten unwirksam gemacht wird. Des weiteren kann der Antriebsmechanismus 301 in einfacher Weise in herkömm­ lich ausgebildeten, manuell betätigten Antriebssystemen installiert werden, ohne daß hierzu eine signifikante Zahl von neuen Teilen oder Konstruktionsänderungen erforderlich ist.
Der Sessel 300 ist besonders geeignet für Behinderte, da der Benutzer durch Drücken des Schalters 275 seine Position auf dem Sitz verändern kann, um einen größeren Komfort zu erhal­ ten, falls gewünscht. Falls der Benutzer derart behindert ist, daß er nicht in der Lage ist, die an der Seite des Ses­ sels 300 montierten Schalter zu erreichen, liegt es im Rahmen der Erfindung, einen Schaltkasten vorzusehen, der sich auf seinem Schoß befinden und durch die einfache Be­ wegung eines Fingers betätigt werden kann.

Claims (25)

1. Motorunterstützter Sessel, gekennzeichnet durch:
Eine Basiseinheit (1);
einen schwenkbar an der Basiseinheit (1) gelagerten Sessel­ rahmen (5);
eine Sitzeinheit (8) mit einem Sitzelement (11), einer Sitz­ rückenlehne (9) und Schwenkgestängeeinrichtungen zum schwenkbaren Verbinden der Sitzrückenlehne (9) und des Sitz­ elementes (11) mit dem Sesselrahmen (5) zur Durchführung einer Neigungsbewegung desselben zwischen einer aufrechten Position und einer geneigten Position;
eine drehbare Antriebswelle (129), die sich in Querrichtung zwischen gegenüberliegenden Seitenabschnitten des Sessel­ rahmens (5) erstreckt;
eine Beinunterstützungseinheit (13), die vom Sesselrahmen (5) gelagert wird und mit der Antriebswelle (129) gekoppelt ist, um eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Posi­ tion bei Drehung der Antriebswelle (129) in einer ersten Richtung und einer ausgefahrenen Position bei Drehung der Antriebswelle in einer zweiten Richtung durchzuführen; eine erste Folgeeinrichtung, die zur Durchführung einer Schwenkbewegung an der Basiseinheit (1) gelagert und mit der Antriebswelle (129) verbunden ist;
eine zweite Folgeeinrichtung, die zur Durchführung einer Schwenkbewegung an der Basiseinheit (1) gelagert und mit den Schwenkgestängeeinrichtungen verbunden ist;
eine Linearbetätigungseinrichtung zum wahlweisen Betätigen der Schwenkgestängeeinrichtungen und der Beinunterstützungs­ einheit (13), die ein Nockenführungselement (302) aufweist, das eine Translationsbewegung durchführen kann und eine erste Nockenflächeneinrichtung (452), die mit der ersten Folgeeinrichtung in Eingriff bringbar ist, um eine ent­ sprechende Drehung der Antriebswelle (129) in der zweiten Richtung zu bewirken und die Beinunterstützungseinheit (13) auszufahren, und eine zweite Nockenflächeneinrichtung (470) aufweist, die mit der zweiten Folgeeinrichtung in Eingriff bringbar ist und eine entsprechende Bewegung der Schwenk­ gestängeeinrichtungen bewirkt, um die Sitzeinheit (8) in die geneigte Position zu bewegen; und
eine Federrückführeinrichtung zum Vorspannen der ersten und zweiten Folgeeinrichtung entgegen der ersten und zweiten Nockenflächeneinrichtung (452, 470), derart, daß die Bein­ unterstützungseinheit (13) in Richtung auf die zurückgezo­ gene Position und die Schwenkgestängeeinrichtungen in Richtung auf die aufrechte Position vorgespannt werden.
2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenführungselement (302) so ausgebildet ist, daß eine der ersten und zweiten Nockenflächeneinrichtung (452, 470) gegenüber der anderen verschoben ist, so daß bei einer Be­ wegung des Nockenführungselementes (302) in Richtung auf die erste und zweite Nockenflächeneinrichtung das Nocken­ führungselement mit einer der ersten und zweiten Folgeein­ richtung in Eingriff tritt, bevor es mit der anderen Folge­ einrichtung in Eingriff tritt, so daß die Betätigung der Beinunterstützungseinheit (13) und der Schwenkgestängeein­ richtungen unabhängig und nacheinander erfolgt.
3. Sessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearbetätigungseinrichtung einen Elektromotor (121) und eine drehbar vom Motor angetriebene Spindel (129) umfaßt, daß das Nockenführungselement (302) ein mit der Spindel (129) in Eingriff stehendes Innengewinde besitzt, so daß bei wahlweiser Erregung des Motors (121) die Spindel in einer ersten Richtung gedreht wird, um eine Vorwärtsbewegung der Nockenführung (302) in Richtung auf die erste und zweite Folgeeinrichtung zu bewirken, und daß der Motor (121) einge­ schaltet werden kann, um eine Drehung der Spindel in einer entgegengesetzten zweiten Richtung und damit eine Rückwärts­ bewegung der Nockenführung (302) von der ersten und zweiten Folgeeinrichtung weg zu bewirken.
4. Sessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Folgeeinrichtung einen ersten Nockenhebel aufweist, der mit der ersten Nockenflächeneinrichtung (452) des Nockenführungselementes (302) in Eingriff treten kann, sowie eine erste Gestängeeinrichtung, die den ersten Nockenhebel mit der Antriebswelle (129) koppelt, so daß durch eine Vor­ wärtsbewegung des Nockenführungselementes die erste Nocken­ flächeneinrichtung (452) mit dem ersten Nockenhebel in Ein­ griff tritt und den ersten Nockenhebel derart verschwenkt, daß die erste Gestängeeinrichtung eine entsprechende Drehung der Antriebswelle (129) zum Bewegen der Beinunterstützungs­ einheit (13) in die ausgefahrene Position bewirkt.
5. Sessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Folgeeinrichtung einen zweiten Nockenhebel aufweist, der mit der zweiten Nockenflächeneinrichtung (470) in Ein­ griff treten kann, und eine zweite Gestängeeinrichtung, die den zweiten Nockenhebel mit den Schwenkgestängeeinrichtungen verbindet, so daß durch eine kontinuierliche Vorwärtsbewe­ gung des Nockenführungselementes (302) die zweite Nocken­ flächeneinrichtung (470) mit dem zweiten Nockenhebel in Eingriff gebracht wird, um den zweiten Nockenhebel derart zu verschwenken, daß die zweite Gestängeeinrichtung eine ent­ sprechende Bewegung der Schwenkgestängeeinrichtungen er­ zeugt, um die Sitzeinheit (8) in die geneigte Position zu bewegen.
6. Sessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nockenflächeneinrichtung (452) vor der zweiten Nocken­ flächeneinrichtung (470) am Nockenführungselement (302) an­ geordnet ist, so daß eine Vorwärtsbewegung desselben auf der Spindel (129) ein Ausfahren der Beinunterstützungseinheit (13) vor der Neigung der Schwenkgestängeeinheit bewirkt, und daß die erste Nockenflächeneinrichtung (452) benachbart dazu eine planare Fläche besitzt, um die Winkelbewegung des ersten Nockenhebels nach einem vollständigen Ausfahren der Beinunterstützungseinheit (13) zu begrenzen.
7. Sessel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgestängeeinrichtungen ein erstes Paar von Schwenkge­ stängen umfassen, das an gegenüberliegenden hinteren Seiten­ abschnitten des Sesselrahmens (5) gelagert ist und die Sitz­ einheit (8) mit dem Sesselrahmen (5) verbindet sowie durch ein Querelement verbunden ist, das mit der zweiten Gestänge­ einrichtung gekoppelt ist, um die Schwenkgestängeeinrichtun­ gen auf dem Nockenführungselement (302) nach vorne zu be­ wegen und den zweiten Nockenhebel zu verschwenken.
8. Sessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgestängeeinrichtungen des weiteren ein zweites Paar von Schwenkgestängen umfassen, das zwischen den vorderen Seitenabschnitten des Sesselrahmens (5) und dem Sitzelement (11) angeordnet ist und diese miteinander verbindet sowie den Sesselrahmen (5) relativ zur Basiseinheit (1) während des Ausfahrens der Beinunterstützungseinheit (13) verschwen­ ken und das Sitzelement (11) bei einer Vorwärtsbewegung des Querelementes nach vorne ziehen kann.
9. Sessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinunterstützungseinheit (13) eine Pantograph-ähnliche Ge­ stängeeinrichtung (332) aufweist, die mit der Antriebswelle (129) verbunden ist, so daß durch Drehung der Antriebswelle die Beinunterstützungseinheit (13) und durch Bewegung der Beinunterstützungseinheit die Antriebswelle (129) bewegt wird, und daß die Federrückführeinrichtung eine erste Feder umfaßt, die die Pantograph-ähnliche Gestängeeinrichtung (332) mit der Basiseinheit (1) verbindet, so daß bei einer rückwärts gerichteten Bewegung des Nockenführungselementes (129) die erste Feder das Pantograph-ähnliche Gestänge in Richtung auf seine zurückgezogene Position drückt.
10. Sessel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrückführeinrichtung des weiteren ein zweites Federele­ ment umfaßt, das die zweite Folgeeinrichtung mit der Basis­ einheit (1) verbindet, so daß bei einer Rückwärtsbewegung des Nockenführungselementes (302) das zweite Federelement die Schwenkgestängeeinrichtungen nach hinten drückt, so daß der Sesselrahmen (5) in Richtung auf die aufrechte Position vorgespannt wird.
11. Sessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er des weiteren Hubeinrichtungen aufweist, die den Sesselrahmen (5) mit der Basiseinheit (1) verbinden, um den Sesselrahmen (5) anzuheben und zu verschwenken, und die den Linearbetä­ tigungseinrichtungen zugeordnet sind, so daß bei einer Rück­ wärtsbewegung der Nockenführung (302) die Hubeinrichtungen betätigt werden, um den Sesselrahmen (5) in eine angehobene, verschwenkte Position zu bewegen, und bei einer Vorwärts­ bewegung der Nockenführung (302) der Sesselrahmen (5) aus der angehobenen, verschwenkten Position in eine normale Sitzposition abgesenkt wird.
12. Motorunterstützter Sessel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen einen stationären rechteckigen unteren Rahmen, der auf einem Boden gelagert werden kann, einen beweglichen rechteckigen oberen Rahmen, der eine Lagereinrichtung bildet, an der der Sesselrahmen montiert ist, ein Hubstangenelement, das an einem Ende an einem mittleren Abschnitt des unteren Rahmens schwenkbar gelagert ist und sich in Längsrichtung von dem Gelenk nach vorne erstreckt und im wesentlichen innerhalb der Grenzen des unteren Rahmens angeordnet ist, wenn sich die Hub­ einrichtungen in einer vollständig abgesenkten Position befinden, während das andere und vordere Ende des Hub­ stangenelementes an das vordere Ende des oberen Rahmens angelenkt ist, wobei der Motor an einem hinteren Abschnitt des unteren Rahmens zur Durchführung einer bogenförmigen Bewegung der Spindel in einer vertikalen Ebene schwenkbar gelagert ist, und Armeinrichtungen umfassen, die an der Hubstange gelagert sind und sich nach oben innerhalb der Grenzen des oberen Rahmens erstrecken, wenn sich die Hub­ einrichtungen in der abgesenkten Position befinden, und die Längsschlitze bilden, wobei das Nockenführungselement Stifte aufweist, die sich durch die Längsschlitze in den Armein­ richtungen erstrecken, wobei durch eine Rückwärtsbewegung des Nockenführungselementes entlang der Länge der Spindel, bis die Stifte mit dem rückwärtigen Ende der Schlitze in Eingriff treten, das Nockenführungselement den oberen Rahmen anhebt, während durch eine nach vorne gerichtete Längsbe­ wegung der Nockenführung der obere Rahmen abgesenkt wird, und wobei die Hubeinrichtungen des weiteren Schwenkgestänge­ einrichtungen umfassen, die mit dem oberen Rahmen verbunden sind, um den oberen Rahmen um eine Schwenkachse der Hub­ stange zu verschwenken, wenn der obere Rahmen angehoben oder abgesenkt wird.
13. Sessel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen den Sesselrahmen aus der normalen ab­ gesenkten Position in die angehobene, verschwenkte Position bewegen können, wenn das Nockenführungselement aus einer neutralen Position, in der es sich nicht mit der ersten und zweiten Folgeeinrichtung in Eingriff befindet, rückwärts bewegt wird, wobei eine Vorwärtsbewegung des Nockenführungs­ elementes in Richtung auf die neutrale Position eine Bewe­ gung des Sesselrahmens in Richtung auf seine normale abge­ senkte Position aus der angehobenen, verschwenkten Position bewirkt und wobei die Beinunterstützungseinheit und die Schwenkgestängeeinrichtungen aus der normalen abgesenkten Position heraus betätigt werden können, wenn sich das Nockenführungselement vorwärts über die neutrale Position hinaus bewegt.
14. Sessel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgestängeeinrichtungen ein Schwenkstangenelement umfassen, das an seinem hinteren Ende am unteren Rahmen an­ gelenkt ist und sich in Längsrichtung vom hinteren Gelenk­ punkt aus nach vorne erstreckt sowie im wesentlichen inner­ halb der Grenzen des oberen Rahmens angeordnet ist, wenn sich die Hubeinrichtungen in der abgesenkten Position befin­ den, wobei das vordere Ende des Schwenkstangenelementes am vorderen Ende des unteren Rahmens angelenkt ist.
15. Antriebsmechanismus zur Verwendung in motorunter­ stützten Sesseln eines Typs, der eine Basis, einen auf der Basis gelagerten Sesselrahmen, eine ausfahrbare Beinunter­ stützungseinheit und eine neigbare Sitzeinheit mit Schwenk­ gestängen, die eine Sitzrückenlehne und einen Sitzrahmen relativ zum Sesselrahmen schwenkbar verbinden, umfaßt, ge­ kennzeichnet durch:
Welleneinrichtungen zum Verbinden der Beinunterstützungs­ einheit mit dem Sesselrahmen, die in einer ersten Richtung drehbar sind, um die Beinunterstützungseinheit in eine aus­ gefahrene Position zu bewegen, und die in einer entgegenge­ setzten zweiten Richtung bewegbar sind, um die Beinunter­ stützungseinheit in eine zurückgezogene Position zu bewegen;
eine erste Folgeeinheit, die zur Durchführung einer Schwenk­ bewegung an der Basis gelagert ist;
erste Gestängeeinrichtungen, die die erste Folgeeinheit mit den Schafteinrichtungen verbinden;
eine zweite Folgeeinheit, die zur Durchführung einer Schwenkbewegung an der Basis gelagert ist;
zweite Gestängeeinrichtungen, die die zweite Folgeeinheit mit den Schwenkgestängeeinrichtungen verbinden;
Linearbetätigungseinrichtungen zum wahlweisen Betätigen der Schwenkgestängeeinrichtungen und der Beinunterstützungsein­ heit, die ein Nockenführungselement umfassen, das eine Translationsbewegung durchführen kann und erste Nocken­ flächeneinrichtungen besitzt, die mit der ersten Folgeein­ heit in Eingriff bringbar sind, um die Welleneinrichtungen in der ersten Richtung zu drehen und die Beinunterstützungs­ einheit auszufahren, sowie eine zweite Nockenflächenein­ richtung, die mit der zweiten Folgeeinheit in Eingriff treten kann, um zu bewirken, daß die Schwenkgestänge die Sitzeinheit aus einer aufrechten Position in eine geneigte Position bewegen;
erste Federrückführeinrichtungen, die die erste Folgeeinheit oder die Beinunterstützungseinheit mit der Basis verbinden, um die Beinunterstützungseinheit in Richtung auf eine zu­ rückgezogene Position vorzuspannen;
zweite Federrückführeinrichtungen, die die zweite Folgeein­ heit mit der Basis verbinden, um die Sitzeinheit in die auf­ rechte Position vorzuspannen; und
wobei die Linearbetätigungseinrichtungen motorunterstützte Einrichtungen aufweisen, die das Nockenführungselement wahl­ weise in einer ersten Richtung auf die erste und zweite Folgeeinheit und in einer zweiten Richtung von der ersten und zweiten Folgeeinheit wegbewegen können.
16. Antriebsmechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Nockenführungselement so ausgebildet ist, daß die erste oder zweite Nockenflächeneinrichtung gegenüber der anderen Einrichtung verschoben ist, so daß bei einer Be­ wegung des Nockenführungselementes in Richtung auf die erste und zweite Nockenflächeneinrichtung dieses mit der ersten oder zweiten Folgeeinheit in Eingriff tritt, bevor es mit der anderen in Eingriff tritt, so daß die Betätigung der Beinunterstützungseinheit und des Schwenkgestänges unab­ hängig und hintereinander erfolgt.
17. Antriebsmechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die motorunterstützten Einrichtungen einen Elektromotor und eine drehbar vom Motor angetriebene Spindel umfassen und daß das Nockenführungselement ein Innengewinde aufweist, das auf der Spindel angeordnet ist, so daß durch wahlweise Erregung des Motors die Spindel in einer Richtung gedreht wird, die eine vorwärts gerichtete Translationsbe­ wegung der Nockenführung in Richtung auf die erste und zweite Folgeeinheit bewirkt, wobei ferner der Motor so er­ regt werden kann, daß er eine Drehung der Spindel in einer entgegengesetzten Richtung erzeugt, um eine rückwärts ge­ richtete Translationsbewegung der Nockenführung von der ersten und zweiten Folgeeinheit weg zu bewirken.
18. Antriebsmechanismus nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Folgeeinheit einen ersten Nocken­ hebel aufweist, der mit der ersten Nockenflächeneinrichtung des Nockenführungselementes in Eingriff treten kann, und daß die erste Gestängeeinrichtung den ersten Nockenhebel mit den Welleneinrichtungen verbindet, so daß eine Vorwärtsbewegung des Nockenführungselementes bewirkt, daß die erste Nocken­ flächeneinrichtung mit dem ersten Nockenhebel in Eingriff tritt, um den ersten Nockenhebel derart zu verschwenken, daß die erste Gestängeeinrichtung eine entsprechende Drehung der Welleneinrichtungen erzeugt, um die Beinunterstützungsein­ heit in die ausgefahrene Position zu bewegen.
19. Antriebsmechanismus nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Folgeeinheit einen zweiten Nocken­ hebel aufweist, der mit der zweiten Nockenflächeneinrichtung in Eingriff treten kann, und daß die zweite Gestängeein­ richtung den zweiten Nockenhebel mit dem Schwenkgestänge verbindet, so daß durch eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung des Nockenführungselementes die zweite Nockenflächenein­ richtung mit dem zweiten Nockenhebel in Eingriff gebracht wird, um den zweiten Nockenhebel derart zu verschwenken, daß die zweite Gestängeeinrichtung eine entsprechende Bewegung des Schwenkgestänges erzeugt, um die Sitzeinheit in die ge­ neigte Position zu bewegen.
20. Antriebsmechanismus nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Federrückführeinrichtung ein Feder­ element ist, das die erste Gestängeeinrichtung mit der Basis verbindet, so daß bei einer rückwärts gerichteten Bewegung des Nockenführungselementes das Federelement die erste Folgeeinheit so vorspannt, daß die Beinunterstützungseinheit in Richtung auf ihre zurückgezogene Position gedrückt wird.
21. Antriebsmechanismus nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Federrührführeinrichtung ein zwei­ tes Federelement aufweist, das die zweite Folgeeinheit mit der Basis verbindet, so daß bei einer rückwärts gerichteten Bewegung des Nockenführungselementes das zweite Federelement das Schwenkgestänge derart rückwärts unter Druck setzt, daß der Sesselrahmen in Richtung auf seine aufrechte Position vorgespannt wird.
22. Antriebsmechanismus nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er des weiteren Hubeinrichtungen aufweist, die den Sesselrahmen mit der Basis verbinden, um den Sessel­ rahmen anzuheben und zu verschwenken, und die den motor­ unterstützten Einrichtungen zugeordnet sind, so daß bei einer rückwärts gerichteten Bewegung der Nockenführung die Hubeinrichtungen betätigt werden, um den Sesselrahmen in eine angehobene, verschwenkte Position zu bewegen, wobei durch eine Vorwärtsbewegung der Nockenführung der Sessel­ rahmen aus der angehobenen, verschwenkten Position in eine abgesenkte Sitzposition bewegt wird.
23. Antriebsmechanismus nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubeinrichtungen einen stationären recht­ eckförmigen unteren Rahmen, der auf einem Boden gelagert werden kann, einen beweglichen rechteckförmigen oberen Rahmen, der eine Lagereinrichtung bildet, auf der der Ses­ selrahmen montiert ist, ein Hubstangenelement, das an einem Ende an einen mittleren Abschnitt des unteren Rahmens an­ gelenkt ist und sich in Längsrichtung vom Gelenk nach vorne erstreckt sowie im wesentlichen innerhalb der Grenzen des unteren Rahmens angeordnet ist, wenn sich die Hubeinrichtun­ gen in einer vollständig abgesenkten Position befinden, während das andere und vordere Ende des Hubstangenelementes am vorderen Ende des oberen Rahmens angelenkt ist, wobei der Motor an einen hinteren Abschnitt des unteren Rahmens ange­ lenkt ist, um eine bogenförmige Bewegung der Spindel in einer vertikalen Ebene durchzuführen, und Armeinrichtungen aufweist, die an der Hubstange gelagert sind und sich inner­ halb der Grenzen des oberen Rahmens nach oben erstrecken, wenn sich die Hubeinrichtungen in der abgesenkten Position befinden, und die Längsschlitze bilden, wobei das Nocken­ führungselement Stifte aufweist, die sich durch die Längs­ schlitze in den Armeinrichtungen erstrecken, so daß bei einer Rückwärtsbewegung des Nockenführungselementes über die Länge der Spindel, bis die Stifte mit einem rückwärtigen Ende der Schlitze in Eingriff treten, das Nockenführungsele­ ment den oberen Rahmen anhebt und bei einer Vorwärtsbewegung der Nockenführung in Längsrichtung der obere Rahmen abge­ senkt wird, und wobei die Hubeinrichtungen des weiteren Schwenkgestängeeinrichtungen aufweisen, die mit dem oberen Rahmen verbunden sind, um den oberen Rahmen um eine Schwenk­ achse der Hubstange zu verschwenken, wenn der obere Rahmen angehoben oder abgesenkt wird.
24. Antriebsmechanismus nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubeinrichtungen den Sessel aus der nor­ malen abgesenkten Position in die angehobene, verschwenkte Position bewegen können, wenn das Nockenführungselement aus einer neutralen Position, in der es sich nicht in Eingriff mit der ersten und zweiten Folgeeinheit befindet, rückwärts bewegt wird, wobei durch eine Vorwärtsbewegung des Nocken­ führungselementes in Richtung auf dessen neutrale Position eine Bewegung des Sesselrahmens in Richtung auf seine nor­ male abgesenkte Position aus der angehobenen, verschwenkten Position bewirkt wird und wobei die Beinunterstützungsein­ heit und die Schwenkgestängeeinrichtungen aus der normalen abgesenkten Position betätigt werden können, wenn sich das Nockenführungselement nach vorne über die neutrale Position herausbewegt.
25. Motorunterstützter Sessel, gekennzeichnet durch: Eine Basiseinheit;
einen schwenkbar auf der Basiseinheit gelagerten Sessel­ rahmen;
Hubeinrichtungen, die den Sesselrahmen zur Durchführung eine Bewegung zwischen einer abgesenkten Sitzposition und einer angehobenen, verschwenkten Position mit der Basiseinheit verbinden;
eine Sitzeinheit mit einem Sitzelement, einer Sitzrücken­ lehne und Schwenkgestängeeinrichtungen zum schwenkbaren Verbinden der Sitzrückenlehne und des Sitzelementes mit dem Sesselrahmen zur Durchführung einer Neigungsbewegung zwischen einer aufrechten Position und einer geneigten Po­ sition;
eine drehbare Antriebswelle, die sich in Querrichtung zwischen gegenüberliegenden Seitenabschnitten des Sessel­ rahmens erstreckt;
eine Beinunterstützungseinheit, die vom Sesselrahmen gelagert wird und mit der Antriebswelle gekoppelt ist, um eine Bewegung zwischen einer zurückgezogenen Position bei Drehung der Antriebswelle in einer ersten Richtung und einer ausgefahrenen Position bei Drehung der Antriebswelle in einer zweiten Richtung durchzuführen;
eine erste Folgeeinheit, die zur Durchführung einer Schwenk­ bewegung an den Hubeinrichtungen gelagert und mit der An­ triebswelle verbunden ist;
eine zweite Folgeeinrichtung, die zur Durchführung einer Schwenkbewegung an den Hubeinrichtungen gelagert und mit den Schwenkgestängeeinrichtungen verbunden ist;
Linearbetätigungseinrichtungen zum wahlweisen Betätigen der Hubeinrichtungen, der Schwenkgestängeeinrichtungen und der Beinunterstützungseinheit, die ein Nockenführungselement aufweisen, das eine Translationsbewegung durchführen kann und eine erste Nockenflächeneinrichtung, die mit der ersten Folgeeinheit in Eingriff bringbar ist, sowie eine zweite Nockenflächeneinrichtung aufweist, die mit der zweiten Folgeeinrichtung in Eingriff bringbar ist;
wobei die Linearbetätigungseinrichtungen motorunterstützte Einrichtungen aufweisen, die wahlweise eine Bewegung des Nockenführungselementes relativ dazu bewirken können, wobei durch diese Bewegung des Nockenführungselementes in einer ersten Richtung der Sesselrahmen aus einer neutralen Posi­ tion, die dadurch definiert ist, daß sich der Sessel in der abgesenkten Sitzposition befindet, in die angehobene, ver­ schwenkte Position bewegt wird, wobei durch eine Bewegung des Nockenführungselementes in einer zweiten Richtung rela­ tiv zu den motorunterstützten Einrichtungen die Hubein­ richtungen den Sesselrahmen aus der angehobenen, ver­ schwenkten Position in die abgesenkte Sitzposition absenken können und wobei durch fortgesetzte Bewegung des Nocken­ führungselementes in der zweiten Richtung an der neutralen Position vorbei die erste Nockenflächeneinrichtung mit der ersten Folgeeinheit in Eingriff treten kann, um eine ent­ sprechende Drehung der Antriebswelle zu erzeugen, so daß die Beinunterstützungseinheit ausgefahren wird, während eine kontinuierliche Bewegung des Nockenführungselementes in der zweiten Richtung bewirkt, daß die zweite Nockenflächenein­ richtung mit der zweiten Folgeeinheit in Eingriff tritt, um eine entsprechende Bewegung der Schwenkgestängeeinrichtungen zu bewirken und die Sitzeinheit in die geneigte Position zu bewegen; und
Federrückführeinrichtungen zum Vorspannen der ersten und zweiten Folgeeinheit entgegengesetzt zu der ersten und zweiten Nockenflächeneinrichtung, derart, daß die Beinunter­ stützungseinheit in Richtung auf die zurückgezogene Position und die Sitzeinheit in Richtung auf die aufrechte Position vorgespannt werden.
DE4122375A 1988-05-20 1991-07-05 Nockenfuehrungsantriebsmechanismus fuer motorunterstuetzte sessel u. ae. Withdrawn DE4122375A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19675088A 1988-05-20 1988-05-20
US07/613,355 US5061010A (en) 1988-05-20 1990-11-14 Cam guide drive mechanism for power-assisted chairs and the like

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4122375A1 true DE4122375A1 (de) 1992-05-21

Family

ID=26892198

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4122375A Withdrawn DE4122375A1 (de) 1988-05-20 1991-07-05 Nockenfuehrungsantriebsmechanismus fuer motorunterstuetzte sessel u. ae.

Country Status (9)

Country Link
US (3) US5061010A (de)
JP (1) JPH04307060A (de)
AU (2) AU643047B2 (de)
CA (1) CA2045785C (de)
DE (1) DE4122375A1 (de)
GB (1) GB2250187B (de)
MX (1) MX173795B (de)
NZ (1) NZ238806A (de)
ZA (1) ZA915076B (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9417433U1 (de) * 1994-10-18 1995-01-05 OKIN Gesellschaft für Antriebstechnik mbH & Co. KG, 51645 Gummersbach Antrieb zur Verstellung von Teilen von Sitzmöbeln
FR2717357A1 (fr) * 1994-03-15 1995-09-22 Sichelschmidt Stanzwerk Fauteuil de télévision.
EP0684030A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-29 Stanzwerk Wetter Sichelschmidt & Co. Sessel mit Aufstehhilfe
DE4433934A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Micas Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur automatischen Verstellung von Möbelteilen
US5803545A (en) * 1995-12-18 1998-09-08 Le Couviour Mobilier Specialise Sante Chair, especially a chair for the handicapped
DE102018129990A1 (de) * 2018-11-27 2020-05-28 Goracon Engineering Gmbh Stuhlführung

Families Citing this family (58)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5482350A (en) * 1988-05-20 1996-01-09 La-Z-Boy Chair Company Linear actuation drive mechanism for power-assisted chairs
US5466046A (en) * 1988-05-20 1995-11-14 La-Z-Boy Chair Co. Linear actuation drive mechanism for power-assisted chairs
US5061010A (en) * 1988-05-20 1991-10-29 La-Z-Boy Chair Co. Cam guide drive mechanism for power-assisted chairs and the like
US5651580A (en) * 1988-05-20 1997-07-29 La-Z-Boy Chair Company Linear actuation drive mechanism for power-assisted chairs and base therefor
US5992931A (en) * 1991-10-11 1999-11-30 La-Z-Boy Incorporated Modular power reclining chair
US5294179A (en) * 1992-05-11 1994-03-15 Hand Machine Company, Inc. Retrofittable chair lifting and tilting device
US5624159A (en) * 1993-05-11 1997-04-29 Vess Chairs, Inc. Adaptive seating device for diagnostic testing
DE19505117A1 (de) * 1995-02-16 1996-08-22 Klaus Peter Dipl Ing Flamme Verstelleinrichtung zum körpergerechtem Verstellen einer an einer Hebevorrichtung angebrachten kippbaren Polstereinheit zum Aufstehen und Liegen
US5730494A (en) * 1995-06-07 1998-03-24 La-Z-Boy Incorporated Linear actuation drive mechanism for power-assisted chairs
GB2313048B (en) * 1996-05-15 2000-01-19 Seminar Components Three-way reclining mechanism
US6000758A (en) * 1996-07-26 1999-12-14 Pride Health Care, Inc. Reclining lift chair
US5931532A (en) * 1997-02-03 1999-08-03 Kemmerer; Kenneth Lift recliner chair with safety system
US6106065A (en) 1997-10-24 2000-08-22 Reliance Medical Products, Inc. Examination chair with lifting and tilting mechanism
DE19814269C2 (de) * 1998-03-31 2001-09-27 Okin Ges Fuer Antriebstechnik Sicherheitseinrichtung bei einem Möbel
DE29821875U1 (de) * 1998-12-09 1999-02-04 Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH & Co. KG, 58300 Wetter Sessel mit Aufstehhilfe
US6139095A (en) * 1998-12-31 2000-10-31 Robertshaw; Richard C. Split seat pelvic mobilizing chair
US20020063459A1 (en) * 1999-05-06 2002-05-30 Edward J. Gaffney Power actuated reclining chair with wall-hugger function
US6213554B1 (en) * 1999-09-07 2001-04-10 Groupe Myca Lift chair
DE29920996U1 (de) 1999-11-30 2000-02-24 RK Rose + Krieger GmbH & Co KG Verbindungs- und Positioniersysteme, 32423 Minden Stelleinrichtung
JP2001178779A (ja) * 1999-12-22 2001-07-03 Matsushita Electric Works Ltd 立上がり補助椅子
US6398305B1 (en) * 2000-09-22 2002-06-04 Arconas Corporation Chair with continuously adjustable seating angle
GB0121732D0 (en) * 2001-09-10 2001-10-31 Pellerin Rene Tilt adjustment assembly for reclining chair
GB2384173B (en) * 2001-11-22 2005-05-11 Smartasystems Ltd A power adjustable chair with coded handset.
EP1789278A2 (de) 2004-08-16 2007-05-30 Hill-Rom Services, Inc. Stuhl
GB2417895B (en) * 2004-09-13 2008-12-17 Golden Technologies Inc Lift chair and recliner
US7090297B2 (en) * 2004-10-13 2006-08-15 La-Z-Boy Incorporated Heavy lift chair
US7540565B2 (en) * 2005-09-09 2009-06-02 Lipford William D Lift chair
WO2008005050A2 (en) * 2006-06-30 2008-01-10 I-Trust Better Life Corp. Support frame for a lift chair
JP2009066180A (ja) * 2007-09-13 2009-04-02 Nhk Spring Co Ltd オットマン装置
US8410731B2 (en) * 2008-01-12 2013-04-02 Linak A/S Actuator
US8292368B1 (en) 2010-01-04 2012-10-23 Yarbrough William S Battery-powered adjustable boat seat
GB201005693D0 (en) 2010-04-06 2010-05-19 Corcost Ltd Corcost-sco11
US8459732B2 (en) 2010-04-13 2013-06-11 La-Z-Boy Incorporated Power actuated rocking furniture mechanism
US8696053B2 (en) 2010-04-13 2014-04-15 La-Z-Boy Incorporated Furniture member having powered rocking motion
US8783764B2 (en) * 2010-05-26 2014-07-22 Ultra-Mek, Inc. Power-assisted reclining lift chair with single power actuator
US8398171B2 (en) * 2011-01-14 2013-03-19 Cycling & Health Tech Industry R & D Center Lift chair
US8608240B2 (en) 2011-09-09 2013-12-17 La-Z-Boy Incorporated Mechanism and chair for powered combined and independent seat back and leg rest motion
DE102012102699B4 (de) * 2012-03-29 2013-10-17 medica - Medizintechnik GmbH Aufstehtrainer
US9326606B2 (en) 2013-09-19 2016-05-03 La-Z-Boy Incorporated Furniture member power mechanism with zero gravity and rear tilt positions
US9358167B2 (en) 2013-09-19 2016-06-07 La-Z-Boy Incorporated Furniture member power mechanism with selectable lift movement and zero gravity position
US9010851B2 (en) 2013-09-19 2015-04-21 La-Z-Boy Incorporated Furniture member power mechanism with selectable lift movement and zero gravity position
CN103584546B (zh) * 2013-09-23 2016-01-27 浙江永艺家具股份有限公司 座椅及其靠背安装结构
US9743770B1 (en) 2013-10-01 2017-08-29 Golden Technologies, Inc. Multi-positioning recliner chair
WO2015145758A1 (ja) * 2014-03-28 2015-10-01 富士機械製造株式会社 介助ロボット
US9730518B1 (en) * 2014-07-15 2017-08-15 Matthew D. Jacobs Powered chairs for public venues, assemblies for use in powered chairs, and components for use in assemblies for use in powered chairs
US9675508B2 (en) 2014-08-25 2017-06-13 Shawn Anthony Hall Apparatus for lifting a chair
US9433295B2 (en) * 2014-10-15 2016-09-06 Michael A. Crum Zerowall motorized multi-position recliner chair mechanism
EP3280292B1 (de) 2015-04-04 2020-11-11 Frederick Jacobs Elektrostühle für öffentliche orte, anordnungen zur verwendung in elektrostühlen und bauteile zur verwendung in baugruppen für elektrostühle
JP6528751B2 (ja) * 2016-10-06 2019-06-12 トヨタ自動車株式会社 車両用シート
US10349744B2 (en) 2017-03-27 2019-07-16 Matthew D. Jacobs Powered chairs for public venues, assemblies for use in powered chairs, and components for use in assemblies for use in powered chairs
US10357107B2 (en) 2017-03-27 2019-07-23 Matthew D. Jacobs Powered chairs for public venues, assemblies for use in powered chairs, and components for use in assemblies for use in powered chairs
CN107157163B (zh) * 2017-06-19 2023-08-04 海宁美惠机械有限公司 双电机可升降老人椅
US20200229998A1 (en) * 2018-11-14 2020-07-23 Ohad Paz Smart tilting/lifting chair with the ability to tilt user to vertical position
DK180276B1 (en) 2019-02-04 2020-09-24 Global Fabtech Shanghai Company Ltd Lifting and tilting mechanism and a tilting system
US11628103B2 (en) 2020-04-28 2023-04-18 Toyota Motor North America, Inc. Support devices including movable leg segments and methods for operating the same
US11559445B2 (en) 2020-04-28 2023-01-24 Toyota Motor North America, Inc. Support devices including movable leg segments and methods for operating the same
US12022949B2 (en) * 2022-10-13 2024-07-02 Hidden Lake 822, Llc Drive motor-linear actuator system for powered lift or powered reclining chairs
US20240251955A1 (en) * 2023-01-26 2024-08-01 La-Z-Boy Incorporated Furniture item with circuit board assembly

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4007960A (en) * 1975-04-30 1977-02-15 Gaffney Edward J Reclining elevator chair
US4367895A (en) * 1980-05-29 1983-01-11 La-Z-Boy Chair Company Reclinable chair

Family Cites Families (42)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US942817A (en) * 1908-02-10 1909-12-07 John Flindall Combination chair and couch.
US974769A (en) * 1909-06-15 1910-11-01 Edward J Hoff Seat for chairs and the like.
US3016264A (en) * 1958-06-17 1962-01-09 American Metal Prod Motor-operated reclining chair
GB926157A (en) * 1960-06-30 1963-05-15 Frederick Edward Rule Hooper Invalid chairs or the like
US3091426A (en) * 1961-05-08 1963-05-28 Arthur J Klein Adjustable chair
US3138402A (en) * 1961-11-01 1964-06-23 American Metal Prod Invalid chair
US3218102A (en) * 1963-03-27 1965-11-16 Specketer Francis La Monte Invalid chair
US3250569A (en) * 1964-05-25 1966-05-10 Edward J Gaffney Elevator seats
US3343871A (en) * 1966-03-03 1967-09-26 George H Yates Automatically operated invalid chair
GB1150379A (en) * 1966-12-20 1969-04-30 Vernon Arthur Sheridan Chair for Physically Handicapped Persons
US3596991A (en) * 1969-01-14 1971-08-03 Oliver F Mckee Chair with occupant-assisting feature
US3588170A (en) * 1969-07-03 1971-06-28 La Z Boy Chair Co Motor-operated reclining chair
US3623767A (en) * 1969-08-22 1971-11-30 Invalift Inc Invalid lifting seat
US3698673A (en) * 1971-02-16 1972-10-17 American Hospital Supply Corp Base for adjustable chairs
US3807795A (en) * 1972-03-20 1974-04-30 A Schwartz Stand-up wheelchair
US3848845A (en) * 1972-04-07 1974-11-19 Klein A Adjustable seat assembly
GB1453971A (en) * 1973-01-16 1976-10-27 Bath Inst Of Medical Eng Rest rise chair
US3934929A (en) * 1974-09-03 1976-01-27 Sybron Corporation Adjustable dental chair
CH608186A5 (de) * 1976-01-30 1978-12-29 Valutec Ag
US4076249A (en) * 1976-04-15 1978-02-28 The Raymond Lee Organization, Inc. Development board game apparatus
US4083599A (en) * 1976-04-16 1978-04-11 Gaffney Edward J Lift chair with rocker and wheel frame attachments
US4127906A (en) * 1976-07-15 1978-12-05 Zur Henry C Adjustable bed-chair
US4207960A (en) * 1977-11-11 1980-06-17 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Engine mounting for motorcycles
US4185335A (en) * 1978-05-24 1980-01-29 Medical Aids Research Foundation Movable toilet seat assembly
US4231614A (en) * 1978-10-27 1980-11-04 Shaffer Gene P Wheelchair
US4249774A (en) * 1979-02-22 1981-02-10 Andreasson Sven A Invalid chair
US4344594A (en) * 1980-05-15 1982-08-17 Sybron Corporation Lift mechanism for dental chair
US4365836A (en) * 1980-08-29 1982-12-28 Cleveland Chair Company Motorized reclining chair
US4407030A (en) * 1981-02-09 1983-10-04 Maxwell Products, Inc. Safety device for an adjustable bed
US4385410A (en) * 1981-02-09 1983-05-31 Maxwell Products, Inc. Articulated adjustable bed having a single motor drive
FI62590C (fi) * 1981-03-09 1983-01-10 Heikki Tapio Teittinen Vaeggkonstruktionsanordning foer utnyttjande av solenergi vid uppvaermning av byggnader
FR2515508A1 (fr) * 1981-11-05 1983-05-06 Michel Fayolle Fauteuil motorise permettant une assistance au levage
US4386803A (en) * 1981-11-05 1983-06-07 Gilderbloom Clarence W Motorized reclining chair
US4453766A (en) * 1982-04-05 1984-06-12 Divito Fred Lift chair for disabled person
DE3228834A1 (de) * 1982-08-02 1984-02-02 Siemens Ag Hubvorrichtung fuer insbesondere einen zahnaerztlichen patientenstuhl
US4786167A (en) * 1985-10-03 1988-11-22 Rothbone Richard R Optical navigation system
US4696512A (en) * 1986-03-06 1987-09-29 Berkline Corporation Motorized recliner chair with release mechanism
IT1200176B (it) * 1986-07-18 1989-01-05 Castellini Spa Struttura per poltrone con sedile e schienale mobili, in particolare per uso odontoiatrico
US4786107A (en) * 1986-11-06 1988-11-22 Foy Crockett Lifting apparatus for a seating structure
US5061010A (en) * 1988-05-20 1991-10-29 La-Z-Boy Chair Co. Cam guide drive mechanism for power-assisted chairs and the like
CA1299989C (en) * 1988-05-20 1992-05-05 Larry P. Lapointe Recliner chair lift base assembly
US4946222A (en) * 1989-01-30 1990-08-07 Triangle Engineering Of Arkansas, Inc. Lift platform for chairs

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4007960A (en) * 1975-04-30 1977-02-15 Gaffney Edward J Reclining elevator chair
US4367895A (en) * 1980-05-29 1983-01-11 La-Z-Boy Chair Company Reclinable chair

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2717357A1 (fr) * 1994-03-15 1995-09-22 Sichelschmidt Stanzwerk Fauteuil de télévision.
EP0684030A1 (de) * 1994-05-25 1995-11-29 Stanzwerk Wetter Sichelschmidt & Co. Sessel mit Aufstehhilfe
DE4433934A1 (de) * 1994-09-23 1996-03-28 Micas Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur automatischen Verstellung von Möbelteilen
DE9417433U1 (de) * 1994-10-18 1995-01-05 OKIN Gesellschaft für Antriebstechnik mbH & Co. KG, 51645 Gummersbach Antrieb zur Verstellung von Teilen von Sitzmöbeln
US5803545A (en) * 1995-12-18 1998-09-08 Le Couviour Mobilier Specialise Sante Chair, especially a chair for the handicapped
DE102018129990A1 (de) * 2018-11-27 2020-05-28 Goracon Engineering Gmbh Stuhlführung
DE102018129990B4 (de) 2018-11-27 2024-02-01 Goracon Engineering Gmbh Stuhlführung

Also Published As

Publication number Publication date
CA2045785C (en) 1994-03-22
US5314238A (en) 1994-05-24
GB2250187A (en) 1992-06-03
CA2045785A1 (en) 1992-05-15
MX173795B (es) 1994-03-25
JPH04307060A (ja) 1992-10-29
US5215351A (en) 1993-06-01
AU659957B2 (en) 1995-06-01
ZA915076B (en) 1992-05-27
GB2250187B (en) 1994-04-20
US5061010A (en) 1991-10-29
NZ238806A (en) 1994-02-25
AU8128991A (en) 1992-05-21
AU643047B2 (en) 1993-11-04
GB9113717D0 (en) 1991-08-14
AU4482593A (en) 1993-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4122375A1 (de) Nockenfuehrungsantriebsmechanismus fuer motorunterstuetzte sessel u. ae.
DE69109954T2 (de) Selbsthebender und nichtausladender Lehnstuhl.
EP1294254B1 (de) Sitz-liegesesselbeschlag motorisch verstellbar
DE4441411A1 (de) Antriebsmechanismus mit Linearbetätigung für motorunterstützte Sessel
DE3915947C2 (de) Sitzmöbel
DE2459908C3 (de) Ausziehvorrichtung für eine Fußstütze bei einem Lehnsessel
DE102010014126B4 (de) Sitzmöbel mit einem in eine Aufstehhilfesposition schwenkbaren Sitz
DE4133200A1 (de) Verstellbarer sessel
DE3103188A1 (de) Verstellbarer lehnstuhl
DE3718645C2 (de) Sitzmöbel
DE4132531A1 (de) Sesselmechanismus
EP2801293B1 (de) Sitzmöbelstück und Beschlag hierfür
DE19902467B4 (de) Sessel mit Aufstehhilfe
DE1964837U (de) Verstellbarer sessel.
EP1719485A1 (de) Elektrorollstuhl
EP3500136B1 (de) Beschlag für ein sitzmöbelstück und sitzmöbelstück mit einem solchen beschlag
DE202021103365U1 (de) Sitz- oder Liegemöbel mit einer Fußstütze
DE202020104509U1 (de) Sitz- und Liegemöbel
EP2111138B1 (de) Sitzmöbel mit schwenkbarem fussteil
DE19844240C2 (de) Sessel mit Aufstehhilfe
DE10044629C2 (de) Funktionsbeschlag für Polstermöbel
DE202018102424U1 (de) Rollstuhl mit verstellbarem Antriebsrad
DE29508236U1 (de) Sessel mit Aufstehhilfe
DE3901730C2 (de) Sesselliege
DE19520429B4 (de) Verstellbares Sitz-/Liegemöbel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LA-Z-BOY, INC., MONROE, MICH., US

8139 Disposal/non-payment of the annual fee