DE4121913A1 - Vorrichtung zur regulierung der fadenzugkraft - Google Patents
Vorrichtung zur regulierung der fadenzugkraftInfo
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- DE4121913A1 DE4121913A1 DE4121913A DE4121913A DE4121913A1 DE 4121913 A1 DE4121913 A1 DE 4121913A1 DE 4121913 A DE4121913 A DE 4121913A DE 4121913 A DE4121913 A DE 4121913A DE 4121913 A1 DE4121913 A1 DE 4121913A1
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- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
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- D02G3/28—Doubled, plied, or cabled threads
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01H13/10—Tension devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Beim Kordieren, dem Zusammendrehen zweier Zwirne zu einem sog.
Kordfaden mit Hilfe einer Kordierspindel, ist es besonders
wichtig, daß die Fadenzugkraft in den beiden Kordkomponenten in
dem Kordierpunkt, in dem diese zusammenlaufen, aufeinander ab
gestimmt sind. In der Regel erfolgt diese Abstimmung dadurch,
daß der von einem Wickel im Inneren des vom Außenfaden um die
Kordierspindel beschriebenen Ballons abgezogene Innenfaden mit
tels einer vor dem Kordierpunkt bzw. zwischen dem Innenwickel
und dem Kordierpunkt angeordneten Fadenbremse an die Fadenzug
kraft im Außenfaden angeglichen wird. Eine solche Kordiervor
richtung ist beispielsweise durch die DE 35 07 711 A1 bekannt
geworden.
Bei gebräuchlichen Kordiereinrichtungen sind die Kordierspin
deln häufig mit einem den Innenwickel umgebenden sog. Topf
ausgestattet. Hingewiesen sei hierzu beispielsweise auf "Mel
liand Textilberichte", Jahrg. 39, 4/1958, Seite 365-368,
Jahrg. 39, 5/1958 Seite 477-480 sowie auf der GB-PS 7 20 407.
Die Töpfe sind meist mit einem geschlossenen Deckel versehen,
in dessen in der Spindelachse liegender Spitze üblicherweise
die Fadenbremse für den Innenfaden untergebracht ist. Die in
der DE 35 07 711 A1 beschriebene Kordiervorrichtung ist ohne
Topf. Die Fadenbremse für den Innenfaden ist bei ihr in einem
Spindelaufsatz oder in einem auf die Hülse des Innenwickels
aufgesetzten Aufsatz vorgesehen.
In der Regel ist die der Regulierung der Fadenzugkraft in dem
Innenfaden dienende Fadenbremse zwar einstellbar, die Einregu
lierung der Fadenzugkraft gestaltet sich jedoch schwierig und
ist außerdem mit erheblichem Aufwand verbunden. Sie kann zudem
nur bei stehender Maschine erfolgen, da der äußere Faden, der
den Innenwickel, die Fadenbremse und den Kordierpunkt sowie,
falls vorhanden, den Topf ballonierend umkreist, einen Eingriff
während des Betriebs nicht zuläßt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zur Regulierung der in dem dem Kordierpunkt zulaufenden
Fadenabschnitt wirksamen Fadenzugkraft zur Verfügung zu stel
len, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet,
mit hoher Betriebssicherheit betrieben werden kann und eine
Verstellung der für den Innenfaden vorgesehenen einstellbaren
Fadenbremse auch während des Betriebs zuläßt. Die Lösung der
Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1. Weitere Ausgestal
tungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung macht die Verstellung der
Innenfadenbremse zur Abstimmung der Fadenzugkraft im Innenfa
den mit der Fadenzugkraft im Ballon des Außenfadens auch bei
laufender Kordierspindel möglich. Dieser Vorgang der Anglei
chung der Fadenzugkraft in den beiden Kordkomponenten wird
daher erheblich vereinfacht. Als Verstellantrieb haben sich
entsprechend klein bauende, auch als Getriebemotoren bezeichne
te Elektromotoren mit integriertem stark untersetzenden Getrie
be sowie auch Schrittschaltmotoren als gut geeignet erwiesen.
Zweckmäßig wird der einzelne Antrieb, bei einer besonderen Aus
führungsform ggf. zusammen mit einer geeigneten Batterie als
Energiequelle, am innerhalb des Fadenballons angeordneten Trä
ger der Innenfadenbremse oder an dieser selbst befestigt. Die
Energieversorgung kann aber beispielsweise auch durch den hier
zu als Hohlwelle ausgebildeten Träger des Innenwickels von
außerhalb des Fadenballons erfolgen.
Die Betätigung, d. h. das Aus- und Einschalten des Verstellan
triebs sowie die Auswahl der Verstellrichtung erfolgen über
eine drahtlose Fernsteuereinrichtung, insbesondere eine Infra
rot- oder Funkfernsteuerung. Deren Empfänger ist ebenfalls in
nerhalb des Fadenballons, beispielsweise im Topfdeckel, unter
gebracht und aus der Energieversorgung des Verstellantriebs ge
speist. Insbesondere wegen der leichten Abschirmmöglichkeiten
zwischen den einzelnen Aggregaten ist die Infrarotsteuerung
besonders vorteilhaft. Der Sender ist bevorzugt als tragbares
Handgerät ausgebildet, er kann aber auch als in unmittelbarer
Nachbarschaft der Kordierspindel außerhalb des Fadenballons
ortsfest montiertes Bauteil vorgesehen sein.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist der als Verstellan
trieb dienende Getriebemotor an dem Träger der Innenfaden
bremse bzw. an der Innenfadenbremse selbst so befestigt, daß
der Getriebeausgang mit der Verstelleinrichtung für die Innen
fadenbremse ständig im Eingriff ist. Abhängig von der Bauart
der Bremse kann es aber auch zweckmäßig sein, die Getriebever
bindung nur jeweils zur Verstellung der Innenfadenbremse kurz
zeitig herzustellen.
Während bei einer Kordiereinrichtung mit einem den Innenwickel
umgebenden Topf der Empfängerteil der Fernsteuerung ggf.
zusammen mit einer Batterie im Topfdeckel untergebracht werden
kann, ist es bei einer Kordiereinrichtung ohne den die
Innenspule umgebenden Topf möglich, den Empfänger in einem
vorhandenen Spindelaufsatz oder einem auf die Hülse des
Innenwickels aufgesetzten Aufsatz unterzubringen.
Anhand der in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsformen wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Kordierspindel mit Aufwicklung;
Fig. 2 Seitenansicht und
Fig. 3 Frontansicht der Innenfadenbremse mit Verstellantrieb;
Fig. 4 Schemazeichnung einer Schaltung.
Fig. 1 zeigt eine Kordiereinrichtung mit der Kordierspindel 1
und der Aufwicklung in Form der Aufwickelspule 15. Der von der
Vorlagespule 17 kommende Außenfaden 4 läuft über eine Außen
fadenbremse 14 von unten zentrisch in die Kordierspindel 1
ein.
Die Kordierspindel wird durch den Antriebsmotor 3 angetrieben.
Auf der Kordierspindel ist ein Spulenhalter 28 schwimmend
gelagert, so daß er nicht mit der Kordierspindel mitdreht. Er
wird z. B. durch einen nicht dargestellten Magnet in einer Lage
festgehalten. Der von unten zentrisch in die Kordierspindel
eingeführte Außenfaden 4 tritt an einer rotierenden Speicher
scheibe 29, die an der Spindel befestigt ist, radial aus
und läuft unter Ausbildung eines Fadenballons 5 bis zum
Kordierpunkt 7, wo er sich mit dem Innenfaden 6 zum Kordfaden
12 vereinigt. Der Kordfaden 12 läuft, durch die oberhalb der
Kordierspindel 1 in deren Achse angeordnete Fadenführeröse 16
als Kopffadenführer zentriert, zur Aufwickelspule 15.
Der Innenfaden 6 wird von der gestrichelt angedeuteten
Innenspule 17 abgezogen und trifft im Kordierpunkt 7 mit dem
Außenfaden 4 zusammen.
Die Innenspule ist auf dem schwimmend gelagerten Spulenhalter
28 aufgesteckt.
Zwischen Innenwickel 17 und Kordierpunkt 7 durchläuft der In
nenfaden 6 die mit einem Verstellantrieb 9 getrieblich
verbundene Innenfadenbremse 8, durch die seine Fadenzugkraft an
die des Außenfadens 4 angeglichen wird, ehe er mit diesem im
Kordierpunkt 7 zusammentrifft. Über die Fernsteuerung 10, 13,
bevorzugt eine Infrarot- oder Funkfernsteuerung, ist der
beispielsweise durch eine in der Spitze des Topfdeckels 11
untergebrachte Batterie mit Energie versorgte Verstellantrieb 9
ein- und ausschaltbar sowie in seiner die Verstärkung oder
Verringerung der Bremskraft betreffenden Wirkrichtung um
steuerbar. Der der Ein- und Verstellung der Innenfadenbremse 8
dienende Empfänger 13 der Fernsteuerung 10, 13 ist ebenfalls
innerhalb des Fadenballons 5 nahe der Innenfadenbremse 8, bei
spielsweise, wie in Fig. 1 angedeutet, in der Spitze des Topf
deckels 11 angeordnet und aus der genannten Batterie mit Strom
versorgt.
Die Angleichung der Fadenzugkräfte vermittels der Fernsteue
rung 10, 13 geschieht durch die Beeinflussung der Bremswirkung
der Innenfadenbremse 8 derart, daß die Winkel, die der
Innenfaden 6 einerseits und der Außenfaden 4 andererseits im
Kordierpunkt 7 mit dem aus dem Kordierpunkt 7 auslaufenden
Kordfaden 12 bilden, möglichst weitgehend aneinander
angeglichen werden und konstant bleiben. Durch die Anordnung
des getrieblich mit der Innenfadenbremse 8 verbundenen, durch
die Fernsteuerung betätigbaren Verstellantriebs 9 ist diese
Angleichung bei laufender Kordierspindel durchführbar.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Innenfadenbremse 8 in Seiten
ansicht und in Frontansicht. Die Innenfadenbremse 8 ist auf der
Spitze des Topfdeckels 11 montiert.
Die Innenfadenbremse 8 liegt unter einem,
auf ihr Gehäuse 22 montierten, ringförmigen Ballonabweiser 23,
der verhindert, daß der ballonierende Außenfaden 4 die
Innenfadenbremse 8 berührt. Die Innenfadenbremse weist zwei
drehbar gelagerte, mit ihrem Umfang elastisch aufeinander
liegende Klemmrollen 20 und 21 auf, die den Faden bei teil
weiser Umschlingung zwischen sich einklemmen. Der von der
Innenspule 17 ablaufende Faden wird durch einen am Topf 2
angebrachten zentrischen Fadenführer 30 abgezogen und zu der
ersten Klemmrolle 21 geführt, umschlingt diese sodann bis zu
dem Klemmpunkt mit der Klemmrolle 20, umschlingt diese wieder
teilweise und wird durch das im wesentlichen zentrisch oberhalb
des Ballonabweisers 23 drehbar gelagerte Fadenröllchen 24
abgezogen und dem Kordierpunkt 7 zugeführt. Das Fadenröllchen
24 sowie die Klemmrolle 21 sind frei drehbar. Die Klemnrolle 20
dient als Bremsrolle und ist z. B. durch eine einstellbare
Hysteresebremse abbremsbar. Hierzu ist die Bremsrolle 20 mit
einer mitdrehenden Hysteresescheibe 31 aus einem ferromagne
tischen Werkstoff verbunden. Die Stirnfläche der Hysterese
scheibe 31 liegt gegenüber einem Bremsmagneten 32. Der
Bremsmagnet 32 ist auf einer Gewindemutter gelagert, die auf
einer Gewindespindel 26 geführt ist und mit dieser in Eingriff
steht. Die Gewindespindel 26 wird durch Elektromotor 18 über
ein Zwischengetriebe 19 sowie das Zahnradpaar 20, 21 an
getrieben.
Der Elektromotor 18 mit angesetztem Getriebe 19 ist an dem
Gehäuse 22 der Innenfadenbremse 8 seitlich auf einem an dem
Gehäuse 22 vorgesehenen Montageansatz 25 angebracht. Er wird
aus der erwähnten, in der Spitze des Topfdeckels angeordneten
Batterie gespeist. Das Ein- und Ausschalten des Verstell
antriebs 9 sowie seine Wirkrichtungsumsteuerung erfolgen durch
den von außerhalb des Fadenballons 5 die Empfangseinheit 10 der
Fernsteuerung entsprechend führenden Sender 13. Die mit dem
Verstellantrieb 9 verbundene Empfangseinheit 10 ist ebenfalls
in der Topfdeckelspitze angeordnet und aus der Batterie ge
speist. Vorteilhaft kann der Handsender 13 auch mit einem die
Angleichung der Fadenzugkräfte der beiden Fäden 4 und 6
erheblich erleichternden Lichtblitzstroboskop kombiniert sein.
Die Montage des aus Motor 18 und Getriebe 19 bestehenden Ver
stellantriebs 9 erfolgt so, daß das den Getriebeausgang bil
dende Zahnrad 20 mit dem auf der Verstellspindel 26 sitzenden
Zahnrad 21 kämmt. Dabei kann der Verstellantrieb 9 - wie
dargestellt - fest montiert sein, so daß die Zahnräder 20, 21
ständig ineinander kämmen. Die Montage des Verstellantriebs 9
kann jedoch auch so geschehen, daß statt des Montageansatzes
25 ein Schwenklager vorgesehen wird, um das der Verstell
antrieb 9 beispielsweise gegen schwache Federkraft zur Bremse
8 hin nur zur Vornahme der Verstellung - beispielsweise durch
Elektromagnet- oder Tauchspulantrieb - derart verschwenkbar
ist, daß die beiden Zahnräder 20, 21 vor Ingangsetzen des
Motors 18 in Kämmstellung und bei Ausschalten des Antriebs
durch die erwähnte Federkraft außer Eingriff gebracht werden.
Nach Darstellung der Fig. 1 ist der Sender 12 der Fernsteue
rung als Handsender vorgesehen. Ein Sender 12 kann jedoch auch
an jeder einzelnen Kordiereinheit fest montiert sein.
Sowohl die Überlaufrolle 14 der Außenfadenbremse als auch die
Bremsrolle 20 der Innenfadenbremse sind mit einem Drehzahl
messer versehen. Als Drehzahlmesser dient in beiden Fällen ein
induktiver Sensor 34 bzw. 35. Die induktiven Sensoren 34, 35
tasten die Stirnfläche der Rollen 14 bzw. 20 ab, wobei in diese
Stirnflächen jeweils ein magnetischer Einsatz eingesetzt ist.
Das Ausgangssignal des Sensors 34 wird über eine Leitung einem
Tor 36 zugeführt. Das Ausgangssignal des Sensors 35 wird über
einen Verstärker 38 dem Sender 39 zugeführt und von diesem auf
den Empfänger 40 übertragen. Der Empfänger 40 ist über eine
Leitung mit dem Tor 37 verbunden. Sender und Empfänger 39 bzw.
40 können durch Lichtstrahlen, elektromagnetische Wellen,
Magnete funktionieren. Die von den Toren 36, 37 empfangenen
Impulssignale IA bzw. II werden mit zeitkonstanten Frequenzsig
nalen F des Zeitgebers 41 verglichen. Die Ausgangssignale der
Tore stellen dementsprechend die Umlaufzeit TA der Über
laufrolle 14 der Außenfadenbremse und andererseits die
Umlaufzeit TI der Bremsrolle 20 der Innenfadenbremse dar. Nach
weiterer Umwandlung entstehen hieraus die Drehzahlen der Rollen
14 bzw. 20. Diese Drehzahlen NA und NI repräsentieren die
Geschwindigkeit, mit der der Außenfaden bzw. der Innenfaden
jeweils von der Spule abgezogen wird. In der Auswertschaltung
erfolgt weiterhin eine Differenzierung dieser Signale und eine
Quotientenbildung. Hierdurch entsteht ein Vorzeichen-behaftetes
Ausgangssignal, das die relative Geschwindigkeit von Außen- und
Innenfaden, bezogen auf die Geschwindigkeit des Außenfadens,
repräsentiert. Dieses Ausgangssignal kann einerseits zur
Herstellung eines Schriebs 42 und/oder zur Betätigung eines
Alarmgebers 43 benutzt werden. Andererseits kann in einem
Vergleicher eine Differenzierung mit einem vorgegebenen
Sollwert S erfolgen. Das Ausgangssignal R wird sodann über den
Sender 13 und den Empfänger 10 sowie einen Verstärker 46 zur
Ansteuerung der verstellbaren Bremse der Bremsrolle 20 benutzt.
In Fig. 4 ist als Bremse (anders als in Fig. 2) eine
Backenbremse vorgesehen, die auf die Welle der Bremsrolle 20
einwirkt und durch einen Magneten angedrückt wird. Es kann aber
selbstverständlich auch die anhand von Fig. 2 beschriebene
Hysteresebremse eingesetzt werden. In diesem Falle dient das
Rückführsignal R zur Ansteuerung des Elektromotors 18, welcher
die Gewindespindel antreibt, mit der der Abstand des Per
manentmagneten 32 von der Hysteresescheibe 31 eingestellt
wird.
Die anhand der Zeichnung beschriebene Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung stellt nur eine der erfindungsgemäß
möglichen dar, da die jeweilige Ausführungsform der Verstell
einheit 9 an die gewählte Ausführung der Innenfadenbremse und
deren Verstellmöglichkeit anzupassen ist. Wesentlich ist in
jedem Fall die Kombination eines an die Ausführung der Bremse 8
angepaßten Verstellantriebs 9 mit einer diesen Verstellantrieb
9 führenden Fernsteuerung 10, 13.
Bezugszeichenaufstellung
1 Kordierspindel
2 Topf, Spindeltopf
3 Spindelantrieb
4 Außenfaden
5 Fadenballon
6 Innenfaden
7 Kordierpunkt, Zwirnpunkt
8 Innenfadenbremse
9 Verstellantrieb
10 Empfangsteil
11 Deckel, Topfdeckel
12 Kordfaden
13 Sender, Handsender
14 Außenfadenbremse
15 Aufwickelspule
16 Kopffadenführer, Fadenführeröse
17 Innenwickel, Innenspule
18 Motor
19 Getriebe
20 Zahnrad, Klemmrolle, Bremsrolle
21 Klemmrolle, Bremsrolle
22 Gehäuse
23 Ballonabweiser
24 Fadenröllchen
25 Montageansatz
26 Stellspindel
27 Vorlagespule
28 Spulenhalter
29 Speicherscheibe
30 Fadenführer
31 Hysteresescheibe
32 Bremsmagnet
33 Gewinde
34 Sensor
35 Sensor
36 Tor
37 Tor
38 Verstärker
39 Sender
40 Empfänger
41 Zeitgeber
42 Schrieb
43 Alarmgeber
44 Sender
45 Empfänger
46 Verstärker
2 Topf, Spindeltopf
3 Spindelantrieb
4 Außenfaden
5 Fadenballon
6 Innenfaden
7 Kordierpunkt, Zwirnpunkt
8 Innenfadenbremse
9 Verstellantrieb
10 Empfangsteil
11 Deckel, Topfdeckel
12 Kordfaden
13 Sender, Handsender
14 Außenfadenbremse
15 Aufwickelspule
16 Kopffadenführer, Fadenführeröse
17 Innenwickel, Innenspule
18 Motor
19 Getriebe
20 Zahnrad, Klemmrolle, Bremsrolle
21 Klemmrolle, Bremsrolle
22 Gehäuse
23 Ballonabweiser
24 Fadenröllchen
25 Montageansatz
26 Stellspindel
27 Vorlagespule
28 Spulenhalter
29 Speicherscheibe
30 Fadenführer
31 Hysteresescheibe
32 Bremsmagnet
33 Gewinde
34 Sensor
35 Sensor
36 Tor
37 Tor
38 Verstärker
39 Sender
40 Empfänger
41 Zeitgeber
42 Schrieb
43 Alarmgeber
44 Sender
45 Empfänger
46 Verstärker
Claims (15)
1. Vorrichtung an einer Kordierspindel zur Regulierung der
Fadenzugkraft des von einem Innenwickel abzuziehenden
Innenfadens
mit einer zwischen Innenwickel und Kordierpunkt
angeordneten, verstellbaren Innenfadenbremse,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verstellung der Innenfadenbremse (8) innerhalb des
Fadenballons (5) ein umsteuerbarer, über eine Fernsteuer
einrichtung (10, 13) betätigbarer, mit der Innenfadenbremse
(8) getrieblich verbundener Verstellantrieb (9) vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfangsteil (10) der Fernsteuereinrichtung (10, 13)
an bzw. in dem Träger (Deckel 11) der Innenfadenbremse (8)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfangsteil (10) der Fernsteuereinrichtung (10, 13)
am Gehäuse (22) der Innenfadenbremse (8) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Fernsteuerung (10, 13) eine Infrarot- oder Funkfern
steuerung vorgesehen ist, deren Sendeteil (13) als trag
bares Handgerät vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Fernsteuerung (10, 13) eine Infrarot- oder Funkfern
steuerung vorgesehen ist, deren Sendeteil (13) als in un
mittelbarer Nachbarschaft der Kordierspindel (1) ortsfest
montiertes Bauteil ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellantrieb (9) an bzw. auf dem Träger (Deckel 11)
der Innenfadenbremse (8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellantrieb (9) an dem Gehäuse (22) der Innenfaden
bremse (8) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellantrieb (9) ein klein dimensionierter, vor
zugsweise Schwachstrom-betriebener, in seiner Drehrichtung
umkehrbarer Elektromotor (18) mit einem stark untersetzen
den, vorzugsweise integrierten Getriebe (19) (Getriebemo
tor) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Getriebeausgang (Zahnrad 20) mit der Verstelleinrich
tung (Zahnrad 21) der Innenfadenbremse (8) ständig im Ein
griff ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Getriebeausgang (Zahnrad 20) jeweils vor Aktivierung
der Verstelleinrichtung (Zahnrad 21) für die Innenfaden
bremse (8) in Eingriff bringbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Kordiereinrichtung mit einem den Innenwickel
(17) der Kordierspindel (1) umgebenden Topf (2) der
Empfängerteil (10) der Fernsteuerung (10, 13) im Topfdeckel
(11) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Kordiereinrichtung ohne Topf (2) der Empfänger
teil (10) der Fernsteuerung (10, 13) in dem die Innenfaden
bremse (8) aufnehmenden Spindelaufsatz oder in einem auf
die Hülse des Innenwickels (17) aufgesetzten Aufsatz ange
ordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
an oder in dem innerhalb des durch den Außenfaden (4)
erzeugten Fadenballons (5) angeordneten Träger der ver
stellbaren Innenfadenbremse (8) eine Batterie als Energie
versorgung für Verstellantrieb (9) und Empfangsteil (10)
der Fernsteuerung (10, 13) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Energieversorgung des Verstellantriebs (9) und des
Empfangsteils (10) der Fernsteuerung (10, 13) durch das
Innere des als Hohlwelle ausgebildeten Trägers des Innen
wickels (17) erfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sender (13), insbesondere der Handsender (13) mit
einem Lichtblitzstroboskop mit verstellbarer Blitzfrequenz
kombiniert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4121913A DE4121913C2 (de) | 1990-07-18 | 1991-07-03 | Kordierspindel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4022748 | 1990-07-18 | ||
DE4121913A DE4121913C2 (de) | 1990-07-18 | 1991-07-03 | Kordierspindel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121913A1 true DE4121913A1 (de) | 1992-01-23 |
DE4121913C2 DE4121913C2 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6410466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4121913A Expired - Fee Related DE4121913C2 (de) | 1990-07-18 | 1991-07-03 | Kordierspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121913C2 (de) |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2919000A1 (fr) * | 2007-07-16 | 2009-01-23 | Ritm Soc Par Actions Simplifie | Procede pour la production de fils cables a resistance elevee,notamment pour les structures de renfort pour matieres composites,et le dispositif de mise en oeuvre |
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