DE3611735A1 - Herstellung eines spezialzwirnes - Google Patents

Herstellung eines spezialzwirnes

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Description

  • Herstellung eines Spezialzwirnes
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spezialzwirnes mit wechselnder und/oder ungleichförmiger Zwirnverteilung unter Verwendung einer Kordierspindel, insbesondere einer Direktkordierspindel, mit durch das Ballonieren vorgegebener Fadenzugkraft im Außenfaden und mit durch eine einstellbare Fadenbremse, die innerhalb des Fadenballons in der Verlängerung der Spindelachse zum Ballonfadenführer hin angeordnet ist, festlegbarer Fadenzugkraft des Innenfadens. Sie betrifft ferner eine Kordierspindel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer innerhalb des Fadenballons bzw. des die Innenspule umgebenden Topfes an dessen Ende in der Verlängerung der Spindelachse vorgesehenen verstellbaren Fadenbremse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eg zur Herstellung eines ungleichmäßigen Zwirns aus zwei Einzelfäden aufzuzeigen und seine Ausführung zu ermöglichen, durch den die beiden beteiligten Einzelfäden im Wechsel als Seele oder Außenlage dienen,wobei zur Ausführung eine Kordierspindel, insbesondere eine Direktkordierspindel dienen soll. Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, das sich dadurch auszeichnet, daß bei konstanter Fadenzugkraft im Außenfaden die auf den Innenfaden einwirkende Bremskraft kontinuierlich oder periodisch zwischen zwei Grenzwerten verändert wird, wobei der eine Grenzwert kleiner und der andere Grenzwert größer ist als die zur Erzielung einer der des Außenfadens gleichen Fadenzugkraft erforderliche Bremskraft.
  • Bei der Veränderung der Bremskraft der Innenfadenbremse kann auf verschiedene Weise vorgegangen werden. So kann die auf den Innenfaden wirkende Bremskraft in in regelmäßigem zeitlichen oder auf die jeweils durchgelaufene Fadenlänge bezogenen Abstand zwischen den beiden Grenzwerten wechseln.
  • Vorteilhaft wird beim Wechsel zunächst eine Bremskraft eingestellt, die zu einer der Fadenzugkraft des Außenfadens etwa entsprechenden Fadenzugkraft des Innenfadens führt, der Bremskraftwechsel kann aber auch in unregelmäßiger Folge vorgenommen werden. Desgleichen kann die auf den Innenfaden wirkende Bremskraft - beispielsweise mit Hilfe ) eines Zufallsgenerators - so gesteuert werden, daß sie kontinuierlich oder in kurzen zeitlichen Abständen aufeinanderfolgend beliebige Zufallswerte innerhalb der beiden Grenzwerte annimmet.
  • Eine Kordierspindel der eingangs beschriebenen Art zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Bremswirkung der Fadenbremse für den Innenfaden durch mechanische, elektrische oder/und elektronische bzw. elektro-optische Mittel von außerhalb des Fadenballons verändert werden kann. Hierzu bietet die Erfindung verschiedene Wege an, die Gegenstand der Vorrichtungsansprüche 5 bis 14 sind. Sie werden in Verbindung mit der beigegebenen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine zur Durchführung der Erfindung geeignete schematisch därgestellte Kordierspindelt Fig. 2 in größerem Maßstab dargestellter Spindelkopfteil; Fig. 3 mechanische Fadenbremse mit variabler Bremskraft; regelmäßig wiederkehrende Bremskraft; Fig. 4 mechanische Fadenbremse mit langperiodischer Variation der Bremskraft; Fig. 5 Bremskraftänderung durch magnetische Beeinflussung von außen; Fig. 6 Fotoelektrische Energieübertragung.
  • Die Figuren 1 und 2 gehören zusammen. Sie zeigen eine Möglichkeit, um die innerhalb des Fadenballons 6 liegende und daher nicht direkt von außen erreichbare Innenfadenbremse 21 bzw. ihren Elektromagneten mit elektrischer Energie zu versorgen.
  • Die Spindel 1 mit ihrem Wirtel 2 ist im ortsfest montierten Spindelbock 3 gelagert und wird von dem am Wirtel 2 anliegenden Tangentialriemen 64 angetrieben. Der durch den in der Spindelachse verlaufenden Fadenkanal 4 zum radialen Fadenaustritt 5 geführte Außenfaden 6 wird durch diesen zum Ballonieren gebracht und hüllt dabei den die Innenspule 12 umgebenden, auf dem Becher 11 sitzenden Topf 10 ein. Die Hülse 18 der Innenspule 12 sitzt auf der Hülsenaufnahme 13 und ist durch die Hülsenzentrierung 14 stabilisiert.
  • Zur Herstellung einer leitenden Verbindung zur Innenfadenbremse 21 ist nun zunächst auf der Stirnfläche des mit der Spindel 1 verbundenen Wirtels 2 eine Schleifringanordnung 15 vorgesehen. Leitungen 63, die beispielsweise in nicht dargestellte, axialsymmetrisch zueinander ausgeführte Längsnuten in der Spindeloberfläche eingelegt sein können, führen zu einer weiteren Schleifringanordnung 16, 17 am innerhalb des Topfs 10 bzw. des Bechers 11 liegenden Ende der Spindel 1. Becher 11 und Topf 10 sind in üblicher Weise durch einen am mit dem Maschinengestell verbundenen Magnetträger 8 befestigten Haltemagnet 7 und den im Becher 11 angeordneten Gegenmagnet 9 stillgesetzt. Von der Stromabnahme 17 im Inneren des Bechers 11 aus können nun beispielsweise Leitungen 57 (Fig. 2) entlang der Innenseite des Topfes 10 bis zur Innenfadenbremse 21 geführt werden. Die erfindungsgemäße Veränderung der durch die Innenfadenbremse 21 ausgeübten Bremskraft ist bei ihrer Betätigung durch einen Elektromagneten so auf einfache Weise möglich.
  • Die Figuren 3 und 4 geben Prinzipskizzen einer mechanischen Lösung wieder, wobei Fig. 3 eine sehr einfache, Fig. 4 eine aufwendige Ausführungsform darstellt. Zunächst wird die Fig. 3 beschrieben.
  • Zwei Rollen 26 und 27 einer Rollenbremse sind auf einem Traggestell 25 montiert. Die ortsfeste Rolle 26 ist in ihrer Mittelachse, die Gegenrolle 27 ist exzentrisch und zwar am freien Ende eines Schwenkarms 28, der seinerseits um die Schwenkachse 29 beweglich ist, gelagert. Eine zwischen dem Federlager 31 und dem freien Ende des Schwenkarms 28 gespannte Zugfeder 30 zieht die Exzenterrolle 27 gegen die Gegenrolle 26.
  • Die Wirkung der Rollenbremse wird aus der Darstellung deutlich. Der zwischen den gegeneinandergepreßten Rollenoberflächen hindurchgeführte Innenfaden 19 wird eingeklemmt und treibt die beiden Rollen 26 und 27 an. Dabei verändert sich nun stetig die vom Innenfaden 19 aufzubringende Zugkraft, weil die zur Drehung der Exzenterrolle 27 erforderliche Umfangskraft infolge des sich stetig verändernden Mittenabstandes des Fadenangriffspunktes und durch die sich mit der Änderung des Abstandes der Rollenachsen ändernde Federkraft von beiden abhängig stetig ändert. Wegen des Charakters einer Prinzipskizze ist die Exzentrizität in der Fig. 3 stark betont; wegen des Zusammenwirkens der Abstands- und der Federkraftänderung können ggf. rel. geringe Exzentrizitätswerte zum Erreichen eines guten Ergebnisses bereits ausreichen.
  • Infolge des sehr einfachen Aufbaus der Rollenbremse nach Fig. 3 wiederholen sich die Bremskraftänderungen in rel.
  • kurzen Zeitabständen, die jeweils einer vollen Umdrehung der Exzenterrolle 27 entsprechen. Demgegenüber zeigt Fig. 4 in schematischer Darstellung eine weitergebildete Lösung mit zwei sich überlagernden Drehbewegungen im Bereich der hier mit 41 bezeichneten Exzenterrolle. Hierzu ist in die Exzenterrolle 41 eine aus der Mitte geschobene achsparallele kreiszylindrische, zur Aufnahme einer kreiszylindrischen, leichtgängig eingesetzten Kreisscheibe 56 bestimmte Bohrung eingebracht. Die Drehachse dieser als zweite Exzenterscheibe dienenden Kreisscheibe ist aus der Mitte versetzt und im freien Ende eines Schwenkarms 46 befestigt, so daß sich die Kreisscheibe 56 zusammen mit der auf ihr gelagerten Exzenterrolle 41 um diese Achse dreht.
  • Der Schwenkarm seinerseits ist mit einer Lasche 45 schwenkbar verbunden, die auf der Rückseite einer Scheibe 44 sitzt, die ihrerseits einer den Schwenkarm 46 und mit ihm die Rollen 41 und 56 abstützenden Druckfeder 43 als Widerlager dient. An der Kreisscheibe 56 ist nun ein Zahnrad 40 so befestigt daß seine Mittelachse mit der geometrischen Mittelachse der Kreisscheibe 56 zusammenfällt. In gleicher Weise ist die ortsfeste Rolle 26 mit einem Zahnrad 32 verbunden. Beide Zahnräder 40 und 32 sind über ein mehrstufiges Untersetzungsgetriebe 33 bis 38 und ein Zwischenzahnrad 39 miteinander derart verbunden, daß die Drehzahl der ortsfesten Rolle 26 ein wesentliches Vielfaches der Drehzahl des mit der Kreisscheibe 56 umlaufenden Zahnrads 40 beträgt.
  • Um bei der sich ständig ändernden Lage des die Bewegungen der Kreisscheibe 56 zwangsläufig mitvollziehenden Zahnrads 40 sicherzustellen, daß der kämmende Kontakt zwischen ihm und dem Koppelzahnrad 39 erhalten bleibt, ist auch das Koppelzahnrad 39 am freien Ende eines schwenkbaren Hebels 48 befestigt, dessen Schwenkachse die Achse des letzten Zahnradpaares 37, 38 bildet. Eine Zugfeder 47 verbindet sein freies Ende mit dem des Schwenkarmes 46, so daß das Koppelzahnrad 39 alle Lageänderungen des Zahnrads 40 mitmachen kann, die sich durch die voneinander praktisch unabhängigen Bewegungen der Kreisscheibe und der Exzenterrolle 41 ergibt. Die Fig. 4 stellt eine unmaßstäbliche Funktionsskizze dar, durch sie wird aber deutlich, daß auf die dargeste-llte Weise recht große Untersetzungen möglich sind, so daß sich eine von der Drehung der Exzenterrolle 41 im wesentlichen unabhängige beliebig langsame Rotation der Kreisscheibe 56 innerhalb der durch diese nicht unmittelbar beeinflußten Exzenterscheibe 41 ergibt. Die daraus resultierenden entsprechend lange dauernden Perioden überlagern sich dem Bewegungsablauf während den kurzzeitigen Umdrehungen der durch den Faden angetriebenen Exzenterrolle 41, der sich mit den wesentlich schn-eller ablaufenden Drehungen auf der Kreisscheibe 56 innerhalb der Exzenterrolle 41 in seinem konkreten Verlauf ebenfalls ändert.
  • Weitere Möglichkeiten zur willkürlichen Bremskraftänderung der Innenfadenbremse 21 ergeben sich.aus der Fig. 5, die die Anordnung einer ringförmigen, in ihrem- Inneren Platz für den Fadenballon 6 lassenden Magnetspule 51 etwa in Höhe der Innenfadenbremse 21 zeigt. Sie kann auf unterschiedliche Weise zur Bremskraftbeeinflussung der Innenfadenbremse wirksam werden. So kann beispielsweise das bewegliche Plättchen einer die Innenfadenbremse 21 darstellenden federbelasteten Plättchenbremse einen stabförmigen Ansatz aus Weicheisen haben, der entlang der Achse der Magnetspule 51 bewegbar ist. Die Magnetspule wirkt dann als Tauchspule, die abhängig vom Ausmaß ihrer Erregung eine mehr oder weniger starke Schwächung der durch die Bremsfeder erzeugten Bremskraft bewirkt. Bei Verwendung eines Permanentmagneten zur Erzeugung der Bremswirkung kann durch die Magnetspule 51 entweder das Magnetfeld unterschiedlich stark geschwächt oder - bei Umpolung der Magnetspule 51 - geschwächt oder verstärkt werden. Statt des Permanentmagneten kann ggf.
  • auch ein über die Schleifringanordnung und die Leitungsverbindung 57 mit konstantem Erregerstrom betriebener Elektromagnet Verwendung finden. Die Magnetspule 51 kann ortsfest montiert sein oder zur Veränderung der Bremskraf t entsprechend dem Doppelpfeil 52 auf- und abbewegt werden.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 findet eine elektro-optische Energieübertragung zum Betreiben der Innenfadenbremse 21 bzw. zur Beeinflussung ihres Bremskraftverlaufs Verwendung.
  • Ein die Plättchenbremse 61 betätigender Stabmagnet 60 ist von einer Magnetspule 59 umgeben, die als Teil des Stromkreises 55 durch ein zu diesem gehörendes Fotoelement 54, auf das eine außerhalb des Fadenballons 6 angeordnete Lichtquelle 53 über eine Linse 62 fokussiert ist, mit Erregerstrom versorgt wird. Änderungen der Leuchtintensität führen infolge unterschiedlicher Erregung der Magnetspule 59 zur unterschiedlichen Schwächung der Wirkung des Magneten 60.
  • Sie kann mit Hilfe einer im Stromkreis vorgesehenen, die Flußrichtung des Erregerstroms ändrndenKippschaltung, etwa durch Infrarotsignale gesteuert, abwechselnd gestärkt und geschwächt werden. Die elektro-optische Energieübertragung kann durch Verwendung eines Fototransistors, eines Fotowiderstands oder einer Fotodiode als elektronisches Bauteil 54 zur Steuerung des Bremskraftverlaufs Verwendung finden, wenn die erforderliche Energieversorgung für einen die Innenfadenbremse betätigenden Elektromagneten entsprechend den Figuren 1 und 2 erfolgt und der Elektromagnet Teil eines elektronischen, das Bauteil 54 enthaltenden Stromkreises ist, der durch die wechselnde Intensität der Leuchtkraft der Lichtquelle 53 gesteuert den Elektromagnet entsprechend unterschiedlich erregt.
  • Bei allen vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen wird der durch die Fadenöse 50 in die Innenfadenbremse 21 eintretende Innenfaden 19 mit wechselnder Kraft gebremst. Die entsprechend sich ändernde Fadenzugkraft im Innenfaden 19 führt dazu, daß die im - wandernden - Kordierpunkt zusammenlaufen-Fäden abwechselnd die Seele des Spezialzwirns 20 bilden.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Spindel 2 Spindelwirtel, Wirtel 3 Spindelbock 4 Fadenkanal 5 Fadenaustritt 6 Außenfaden, Fadenballon 7 Haltemagnet 8 Magnetträger 9 Gegenmagnet 10 Topf 11 Becher 12 Innenspule 13 Hülsenaufnahme 14 Hülsenzentrierung 15 Schleifringanordnung 16 Schleifring Schleifringanordnung 17 Stromabnahme 18 Hülse 19 Innenfaden 20 Spezialzwirn 21 Innenfadenbremse 22 Ballonfadenführer 23 Kordierpunkt 24 Hülsendeckel 25 Traggestell 26 Rolle, Gegenrolle 27 Exzenterrolle, Rolle 28 Schwenkarm 29 Schwenkachse 30 Zugfeder 31 Federlager " Zaltnrad 33 Zahnrad 34 Zahnrad 35 Zahnrad 36 Zahnrad 37 Zahnrad 38 Zahnrad 39 Zwischenzahnrad, Koppelzahnrad 40 Zahnrad 41 Exzenterrolle 42 Feder gehäuse 43 Druckfeder 44 Widerlager 45 Lasche 46 Schwenkarm 47 Zugfeder 48 Hebel 49 Schwenkachse 50 Fadenöse 51 Magnetspule 52 Bewegungsrichtung 52 Lichtquelle 54 Fotoelement; Fotodiode, -transistor, -widerstand 55 Stromkreis 56 Kreisscheibe 57 Leitung 58 Anschlußmöglichkeit 59 Magnetspule 60 Permanentmagnet 61 Plättchenbremse 62 Sammellinse 63 Leitungen 64 Tangentialriemen - Leerseite -

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Spezialzwirns mit wechselnder und/oder ungleichförmiger Zwirnverteilung unter Verwendung einer Kordierspindel, insbesondere einer Direktkordierspindel, mit durch das Ballonieren vorgegebener Fadenzugkraft des Außen fadens und mit durch eine einstellbare Fadenbremse, die innerhalb des Fadenballons in der Verlängerung der Spindelachse zum Ballonfadenführer hin angeordnet ist, festlegbarer Fadenzugkraft des Innenfadens, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstanter Fadenzugkraft im Außenfaden die auf den Innenfaden einwirkende Bremskraft kontinuierlich oder periodisch zwischen zwei Grenzwerten verändert wird, wobei der eine Grenzwert kleiner und der andere Grenzwert größer ist als die zur Erzielung einer der des Außenfadens gleichen Fadenzugkraft erforderliche Bremskraft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Innen faden wirkende Bremskraft in regelmässigem zeitlichen oder auf die durchlaufende Fadenlänge bezogenen Abstand zwischen den beiden Grenzwerten wechselnd eingestellt und vorzugsweise beim Wechsel zunächst ein der Fadenzugkraft des Außenfadens entsprechender Bremskraftwert eingestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskraftwechsel zwischen den GreXnewerten in unregelmäßiger Folge vorgenommen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Innenfaden wirkende Bremskraft kontinuierlich oder in kurzen zeitlichen Abständen aufeinanderfolgend auf beliebige Zufallswerte innerhalb des durch die beiden Grenzwerte bestimmten Bereiches gebracht wird.
  5. 5. Kordierspindel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer innerhalb des Fadenballons bzw. des die Innenspule umgebenden Topfes an dessen Ende in der Verlängerung der Spindelachse vorgesehenen verstellbaren Fadenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung der Fadenbremse (21) für den Innenfaden (19) durch mechanische, elektrische ocer/und elektrcoptische Mittel von außerhalb des Fadenballons veränderbar ist.
  6. 6. Kordierspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Fadenbremse (21) mit einem Elektromagneten ausgestattet ist, dessen Erregerspule(n) von außen über eine erste Schleifringanordnung (15) auf oder an dem außenliegenden Teil der Spindel (1) bzw. des Spindelwirtels (2), eine zweite, mit der ersten (15) elektrisch verbundene Schleifringanordnung (16, 17) am inneren Ende der Spindel (1) und eine von letzterer Schleifringanordnung (16, 17) zur innenliegenden Fadenbremse (21) bzw. zu deren Anschlußmöglichkeit (58) führende Leitung (57) mit einer externen Stromquelle verbunden ist.
  7. 7. Kordierspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Fadenbremse (21) als mechanische Rollenbremse (26, 27; 26, 41) ausgebildet ist, bei der der Faden (19) zwischen zwei gegeneinandergepreßten Rollen (26, 27; 26, 41), diese dabei antreibend, hindurchgeführt wird, wobei gegen die eine, ortsfeste, Rolle (26) eine exzentrisch gelagerte, durch eine Feder (30; 43) belastete Exzenterrolle (27; 41) mit von der jeweiligen Stellung der letzteren abhängiger Kraft angepreßt ist.
  8. 8. Kordierspindel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer exzentrisch gelegten kreiszylindrischen achsparallelen Bohrung der gefederten Exzenterrolle (41) eine ihrerseits exzentrisch zu ihrem Mittelpunkt drehbar gelagerte Kreisscheibe (56) vorgesehen ist, die Exzenterrolle (41) um die Kreisscheibe (5t, auf ihr gelagert, frei drehbar ist, die Kreisscheibe (56) ebenso wie die ortsfeste Rolle (26) mit einem mit ihrer Mittelachse koaxialen Zahnrad (40; 32) verbunden ist und die ortsfeste Rolle (26) mit der in der Exzenterrolle (41) sitzenden Kreisscheibe (56) über eine mehrstufige Zahnraduntersetzung (33-39) in Wirkverbindung steht.
  9. 9. Kordierspindel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (56) am freien Ende eines Schwenkarms (46) um ihre außermittige Drehachse drehbar gelagert ist, der Schwenkarm (46) an einem auf dem Widerlager (44) einer Druckfeder (43) sitzenden Ansatzstück (45) schwenkbar und federnd abgestützt befestigt ist, das Zahnrad (39) zwischen der letzten Übersetzungsstufe (37, 38) und dem auf der Kreisscheibe (56) sitzenden Zahnrad (40) auf dem freien Ende eines mit seinem anderen Ende schwenkbar auf der Achse der letzten Übersetzungsstufe (37, 38) befestigten Hebels (48) gelagert ist uhd zwischen den freien Enden des Schwenkarms (46) und des Hebels (48) eine Zugfeder (47) gespannt ist.
  10. 10. Kordierspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Fadenbremse (21) eine federbelastete Plättchenbremse (61) ist, das federnd bewegliche Plättchen mit einem Weicheisenstift verbunden ist, im wesentlichen in Höhe der Innenfadenbremse (21) eine dem Fadenballon genügend Bewegungsraum in ihrem Innern lassende Magnetspule (51) angebracht ist, die durch Veränderung ihres Magnetfeldes infolge veränderter Erregung auf den Weicheisenstift der Plättchenbremse (61) die Bremskraft verändernd einwirkt.
  11. 11. Kordierspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Fadenbremse (21) eine magnetisch betätigte Plättchenbremse (61) ist und eine im wesentlichen in Höhe der Innenfadenbremse (21) angebrachte Magnetspule (51), deren Innenraum dem Fadenballon (6) genügend Spielraum läßt, das Magnetfeld des Magneten der Plättchenbremse (61) abhängig von Ausmaß und Richtung ihrer Erregung verstärkt oder schwächt.
  12. 12. Kordierspindel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innenliegende Fadenbremse (21) eine durch einen stabförmigen Permanentmagneten (601 betätigte Plättchenbremse (61) ist, der Permanentmagnet (60) von einer Magnetspule (59) eingehüllt ist, die ihrerseits mit einem Fotoelement (54) als Sekundärenergiequelle verbunden ist, eine außerhalb des Fadenballons (6) montierte Lichtquelle (53) auf das Fotoelement (54) fokussiert ist und zur fotoelektrischen, in ihrer Intensität beliebig veränderbaren Erregung der Magnetspule (59), die Wirkung des Permanentmagneten (60) entsprechend beeinflussend, vorgesehen ist.
  13. 13. Kordierspindel nach Anspruch 12 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Schleifringanordnungen (15; 16, 17), die Leitung (57) und den Anschluß (58) laufende Stromzuführung eine elektronische Energieversorgung für die Erregerspule des Elektromagneten der Fadenbremse (61) speist, die elektronische Energieversorgung über eine in die Schaltung eingebaute Fotodiode, einen Fototransistor oder einen Fotowiderstand in ihrer Intensität steuerbar ist und die gewünschten Bremskraftänderungen durch Variation der Lichtintensität einer auf die Fotodiode, den Fototransistor oder den Fotowiderstand (54) fokussierten Lichtquelle (53) erzielbar sind.
  14. 14. Kordierspindel nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Schleifringanordnungen (15; 16, 17), der Leitung (57) und dem Anschluß (58) bestehende Energieversorgung der Innenfadenbremse (21) deren Erregerspule mit konstantem Erregerstrom versorgt und die außerhalb des Fadenballons (6) angeordnete Magnetspule (51) durch Veränderung ihres Magnetfelds in Stärke und/oder Richtung das wirksame Magnetfeld des Elektromagneten abschwächt oder verstärkt.
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