DE1942794C3 - Vorrichtung zum Korrigieren der Drehzahl eines magnetisch gelagerten Drehrohrchens - Google Patents

Vorrichtung zum Korrigieren der Drehzahl eines magnetisch gelagerten Drehrohrchens

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DE1942794C3
DE1942794C3 DE19691942794 DE1942794A DE1942794C3 DE 1942794 C3 DE1942794 C3 DE 1942794C3 DE 19691942794 DE19691942794 DE 19691942794 DE 1942794 A DE1942794 A DE 1942794A DE 1942794 C3 DE1942794 C3 DE 1942794C3
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/06Spindles

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Korrigieren der Drehzahl eines magnetisch gelagerten Drehröhrchens für das Falschdrallen, mit einem zwischen dem Magneten und eiern Drehröhrchen befin-
liehen Luftspalt konstanter Breite.
Eine solche Vorrichtung, bei welcher außerdem ein weiterer Luftspalt zwischen dem Magneten und einem Polschuh durch Verstellen des letzteren gegenüber einem Träger einstellbar ist, ist aus der schweizerischen Patentschrift 452 102 bekannt, wobei der Luftspalt konstanter Breite zwischen dem Magneten und dem Drehröhrchen bei dieser bekannten ebenso wie bei der erfindungsgemäßen Anordnung insolern als konstant angesehen werden kann, als keine Verstelleinrichtungen vorgesehen sind, sich andererseits jedoch in Abhängigkeit von Abrieberscheinungen an den Antriebsrollen sowie in Abhängigkeit von gegebenenfalls auftretenden Verschmutzungen des Drehröhrchens innerhalb relativ kleiner Grenzen ändert, wodurch jedoch die Drehzahl des Drehröhrchens dennoch merklich beeinflußt wird.
Andererseits hat es sich herausgestellt, daß beim Zwirnen und Feinz» irnen sowie bei der Herstellung von insbesondere synthetischen Bauschgarnen die Konstanthaltung der Drehzahlen der Texturier-Drehröhrchen von außerordentlicher Bedeutung ist. Da sich im Gestricke bei seiner Einfärbung bereits Drehzahlabweichungen von 1 °o sehr stark bemerkbar
3 4
machen, müssen ferner nicht nur die. Drehröhrchen durchläuft. Diese= ™^"£ ^inem^ckd 10
machen, müssen icruci mtui uui uic ι^ι.·««»»..*«.- _ „,„irhe wiederum an einein i«*».w —
einer Maschine, sondern auch diejenigen aller Ma- aufgeklebt, welche^J^ Aggregatgehäuses be-
schinen, die eine Partie zu texturieren haben, unter- bzw. einem Gehäuseteil ii «^ derart in zwe,
einander sowie über den ganzen Bearbeitungszeit- festigt sind Die.J 7°*t daß das Drehröhrchen 1 bei
raum einer Partie hinweg diesen honen Gleichlauf 5 *°W™* ^Äad des Betriebes nicht ver-
-SSSd der Betriebszeit der Texturieraggregate sSTkrbeUs
von etwa zwei Jahren ändert sich jedoch das Über- spitzen immer anι der^
Setzungsverhältnis zwischen der Antriebsscheioe und tnebsscheibe 2 gezogeη«jra erhöhenden Belag ver-
dem angetriebenen Drehröhrchen fortlaufend und in i. Die ™^^;£?3S auf einer Welle 12. die
nicht vorhersehbarer Weise. So setzt sich im Laufe sehene Antriebsscheibe 2,w ^ „^ ^n Αη_
der Zeit das Drehröhrchen mit feinstem Abrieb voll, in einem Lager 13 geiagp angetrieben wird.
JSduidi sein Durchmesser größer wird und die tnebsw.rte"J™ ™m HaTtearm 15 an der Ma-
Drehzahl sinkt. Bei der Antriebsscheibe nützt sich Das Gehäuse ist mit einem
die Lauffläche ab, was ebenfalls eine Drehzahlmin- i5 schine befestigt. Drehröhrchens 1 muß sehr
derung hervorruft. Es treten aber auch Drehzahler- Die Drehzahl Jj* ure da sich schon bei
höhungen auf, wenn sich Partikelchen vom Textu- genau Jonsuint gehalten wem , ^ des lex.
hVuf der Lauffläche der Antriebsscheibe anset- ^^^^^^^^ ££
um nun die Drehzahlabweichungen der Drehrohr- η Einfärben des aus .hm hjShf?™skeiten zeigen, chen untereinander und über dem Bearbeitungszeit- ^s^^f^s^r aVni? zwischen der Antriebsi ihlb d ten Schranke hai Das ^ne^u"^eig5S ädt ich je
chen untereinander und über dem eg ^^^f^s^aVni? zwischen der A raum hinweg innerhalb der genannten Schranke hai- Das .^ne^u"^eig„5Söhrchcn 1 ändert sich je-Sn zu können, muß jedes Drehröhrchen in Abstän- scheibe 2 und dem Dehronr audi di(j Jen von zwei bis vier Stunden einmal auf seine Dreh- doch im Betneb fort aufend un ^ ^ ^ l übüft werden Bei diese Schranke über- a5 Drehzahl £« ^^f^1 'fi Abrieb voll-
Jen von zwei bis vier Stunden einmal auf seine Dreh ^ ^ ^ zahl überprüft werden. Bei diese Schranke über- a5 Drehzahl £« ^^f^1 'feinstem Abrieb vollschreitenden Drehzahlabweichungen muß dann bei Zeit das ^^^^ebsscheibe 2 abnutzt, woden bisher bekannten Konstruktionen jewe.k das setzt und ^JjJ^ ^ bzw d]e An. ganze Texturieraggregat zum Reinigen und Überho- durch das Über:ctng^ufnäche Partikelchen vom fen ausgetauscht werden. tnebsscneiDe t au in d überseuungsver- \usgehend von dem Stand der Technik und den 30 J«tunergut ansetzt, ^™^ Drehzahlschwanvorstehend erläuterten Problemen liegt der vorliegen- haltn.s ^'^^^ 1.» „ überschritten hatden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vornch- jungen einen Bet^rag νü« e t zum Reinitung der eingangs beschriebenen Art so auszugestal- ten, mußte bJffOKi
ten daß gegebenenfalls erforderliche Korrekturen gen ausgetauscht«erden ermöglicht der' Drehzahl des Drehröhrchens in einfacher und 35 Die Konstruk ,on "jJ^SSaHuSigpn innerzeitsparender Weise in der Maschine selbst und ohne es nun, au tretende Djehzan iche so daB deren' Arbeitsweise zu beeinträchtigen durchführbar ^^^^^SriingWte nur noch
''"Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an- nach sehr s>e. f^f^^Säene' SögHch-
gegebene Erfindung gelöst, deren vo.'e.lhafte Ausge- 40 w.rd In den Fg.2 bis;4■*™ ^ Erfindung
Lltungen Gegenstand der Unteransp. ache sind. keiten da^te »»· JasVert^ ren
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger m e^mJ^.Tie^f^rdmng ähnlich derjenigen
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele Hg. - »igi ein hröhrchen 21 aus magne-
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt nach F1 g^l^ζ der em Richtung magnetisiert
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine bevorzugte κ tliierb^rem Μ^>Γνοϊ zwei Antriebsscheiben 22 an-
Ausfüiungsform einer Vorrichtung gemäß der Er- ^c^iifdifes^iS^ das Magnetfeld eines aus
findung und . fe Jochen 23 und 24 sowie einem Permanentma-
F ig. 2 bis 5 Teilansichten weiterer bevorzugter ζ e J~h™ -JJ, Magnetsystem angedrückt w.rd.
Ausfuhrungsformen von Vorrichtungen gemäß der gnc^,gJJ^^ gigenüber den Jochen,23
Erfindung. „ .. , „'Tj ->λ 7wei rineförmige AnsaUe 26 und 27 aut,
In Fig. 1 ist ein bei der Herstellung von Krauset- und 24 zwei^nngform g ^ ^ Antnebs.
garnen verwendbares Texturieraggregat dargestellt, «5". *J ^SSckTund damit gehalten wird
bei welchem der Faden ein rasch rotierendes Dreh- scheiben 22 gean. eten 25 und dem
röhrchen 1 durchläuft, das an einem Ende oder in ^WIÄf£ sich ein Luftspalt 28, in dem em seiner Mitte in einer Querbohrung einen Stift tragt, 55 ^fi^^XZ ist. Der Anker 29 hat in
um den der zu kräuselnde Faden herumlauft Das Anker » J'eh^g^ senkrechten Zeichenebene
Drehröhrchen 1 wird von einer mit 25 000 bis d« ™ Se°Se Fom einer archimedischen Spi-
50 000 U/min umlaufenden Antriebsscheibe 2 ange- yj'g^i^Jf lachen des Luftspal.es
trieben. Das Durchmesserverhältnis zwischen Dreh- ^^"J^^'ten 25 und am Joch 24 summen
röhrchen 1 und Antriebsscheibe 2 hegt etwa m dem 6° ™ ™?SXi Teilen der Begrenzungsflächen
Bereich von 1: 12 bis 1 :19, so daß das Drehrohr- nut entsp ^henden e ^^ ^ t ^
chen 1 mit bis zu über 500 000 U/min rotiert. de Ankeß » uwr , Begrenzungsfläche
Das Drehröhrchen 1 besteht aus magnetisierbarer^ daß der grajinige
Material und wird von einem aus zwei Jochen3 senkrecjits ent· Ankers 29 hat somit die
und4 sowie einem Permanentmagneten5 gebildeten 65 J1".^"^d;s Luftspaites 28 einen verschwindend
Magnetsystem gehalten und an die Antriebsscheibe 2 SpaItbreit ^ des Lut ρ AnRer ^ jm uhr.
gepießt. Der Permanentmagnets ist in zwei Teil. f™^J™%™" ähnele Stellung und darüber
aufgeteilt, zwischen denen die Antriebsscheibe 2 hin - zeigcisinn in me ge;
hinaus gedreht, so verbreitert sich der effektive Luft- triebsscheiben 32 angetrieben und durch das durch
spalt stetig, und zwar derart, daß die einander gegen- zwei Polspitzen 36 und 37 an den Jochen 33 bzw. 34
überliegenden Teile der Begrenzungsflächen im we- übertragene Magnetfeld in den durch die beiden An-
sentlichen immer parallel zueinander sind. Auf diese triebsscheiben 32 gebildeten keilförmigen Spalt hin-
Weise wird der magnetische Widerstand des Magnet- 5 eingedrückt.
systems stetig und gleichförmig vergrößert. Weiterhin ist zur Illustration der verschiedenen Hierdurch verringert sich in gleichem Maße der Möglichkeiten einer Veränderung des den Anpreßdie Magnetkraft verursachende magnetische Kraft- druck verursachenden magnetischen Kraftflusses im fluß durch das Drehröhrchen 21, und dieses wird we- Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 2, in weiniger stark an die Antriebsscheiben 22 angedrückt. io eher sich der Luftspalt 28 in dem diesen Kraftfluß Der stets vorhandene Schlupf zwischen dem Dreh- führenden Magnetkreis befindet, in F i g. 3 eine Anröhrchen 21 und den Antriebsscheiben 22 erhöht Ordnung gezeigt, bei der der Luftspalt 38 in einem sich damit, und die Drehzahl des Drehröhrchens 21 Nebenschluß zu diesem angeordnet ist.
sinkt entsprechend. Hier wird der die Magnetkraft verursachende ma-Auf diese Weise kann also durch Verdrehen des 15 gnetische Kraftfluß durch einen Permanentmagneten Ankers 29 die Drehzahl des Drehröhrchens 21 um 30 erzeugt, der ebenfalls zwischen den beiden Jochen einige Prozent verändert werden. Die Drehzahl der 33 und 34 liegt. Der aus den Jochen 33 und 34 sowie Antriebsscheibe 22 wird zweckmäßigerweise etwas dem Gegenstück 35 und dem durch den Anker 39 höher als erforderlich gewählt, damit die Nenndreh- überbrückten Luftspalt 38 gebildete Magnetkreis zahl des Drehröhrchens 21 bei einer Mittelstellung ao stellt somit einen magnetischen Nebenschluß zu dem des Ankers 29 erreicht wird und somit ein Varia- magnetischen Hauptkreis dar. Die beiden Anordnuntionsbereich in beiden Richtungen zur Verfügung gen nach den Fig.2 und3 sind zueinander dual, steht. Während sich beim Vergrößern des Luftspaltes in In F i g. 3 ist eine fertigungstechnisch etwas einfa- der Anordnung nach F i g. 2 der Anpreßdruck verrincher zu realisierende Ausführung der Begrenzungs- »5 gert, wird dieser in der Anordnung nach F i g. 3 hierflächen des Luftspaltes sowie des in ihm befindlichen bei vergrößert. Letztere gibt somit die Möglichkeit Ankers dargestellt. Sie zeigt in einem zwischen zwei einer Anwendung in Texturieraggregaten, bei denen Jochen 33 und 34 gelegenen Luftspalt 38 einen dreh- sich die Drehzahl der Antriebsscheibe zum Anpassen bar angeordneten Anker 39, der die Form eines der Ruhelage des Ankers an die Nenndrehzahl des Kreissegments aufweist. Die Begrenzungsfläche des 30 Drehröhrchens nicht mehr erhöhen läßt.
Luftspaltes 38 am Joch 34 ist gemäß dem gleichen Eine weitere Variationsmöglichkeit besteht in der Kreis gekrümmt, so. daß der Anker 39 von diesem Anordnung nach F i g. 3 darin, daß auch das Gegen-Joch 34 stets den gleichen, verschwindend geringen stück 35 als Permanentmagnet ausgebildet sein kann. Abstand beibehält. Die Begrenzungsfläche des Luft- Es kann genauso gepolt sein, wie der Permanentmaspaltes 38 an einem Gegenstück 35 des Joches 33 ist 35 gnet 30, dann wird bei Vergrößern des effektiven ebenfalls gemäß einem Kreis gekrümmt, der aber ex- Luftspaltes durch Drehen des Ankers 39 der Anzentrisch zu dem vorgenannten Kreis verläuft und preßdruck des Drehröhrchens 31 verringert. Es kann einen größeren Durchmesser hat als dieser. Sein Mit- aber auch entgegengesetzt gepolt sein, dann hat das telpunkt ist so weit gegen den Drehpunkt des Ankers Drehen des Ankers 39 zwar die gleiche Wirkung, nur 39 verschoben, daß sich die beiden Kreise und damit 40 in entsprechend stärkerem Ausmaß. Eine fertigungsauch die Begrenzungsflächen des Ankers 39 und des technische Vereinfachung kann sich ergeben, wenn Gegenstückes 35 an der linken Kante des Luftspaltes an Stelle des Permanentmagneten 25 nach F i g. 2 38 berühren. oder des Gegenstückes 35 nach F i g. 3 die Anker 29 In dieser Stellung des Ankers 39 wird somit der bzw. 39 als Permanentmagnete ausgebildet werden. Luftspalt 38 fast vollständig überbrückt, so daß seine 45 Sie können jedoch auch zusätzlich zu diesen so auseffektive Spaltbreite verschwindend gerin» ist. Wird gebildet werden, so daß sich eine weitere Variationsjetzt der Anker 39 im Uhrzeigersinn gedieht, so bil- möglichkeit und somit eine noch wirksamere Mögdet sich zwischen ihm und dem Gegenstück 35 ein lichkeit einer Veränderung des Anpreßdruckes des stetig breiter werdender Spalt aus, der den magneti- Drehröhrchens an seine Antriebsscheibe ergibt,
sehen Widerstand des Magnetsystems erhöht und in 50 In den F i g. 4 und 5 sind zwei weitere Möglichkeider beschriebenen Weise eine Verminderung des An- ten einer Überlagerung eines zweiten veränderlichen preßdruckes und damit der Drehzahl des Drehrohr- magnetischen Kraftflusses über den eigentlichen, die chens bewirkt. Magnetkraft verursachenden Kraftfluß dargestellt Da sich in der gezeigten Anordnung nur auf einer Sie zeichnen sich dadurch aus, daß sie ohne mecha-Seite des Ankers 39 ein Spalt ausbildet, läßt sich mit 55 nisch bewegte Teile arbeiten.
öir eine besonders feine Einstellung der Drehzahl des In F i g. 4 ist wieder ein Drehröhrchen 41 gezeigt,
Drehröhrchens erzielen. Bei Bedarf kann jedoch das durch den von zwei Jochen 43 und 44 über zwei
auch das Joch 34 in der gleichen Weise ausgebildet seiner Ansätze 46 und 47 auf ihn axial übertragener
werden wie das Gegenstück 35. Weiterhin können Kraftfluß an zwei bier nicht dargestellte Antriebs-
auch die Begrenzungsflächen des Ankers 39 die 60 scheiben gepreßt wird Zwischen den Jochen 43 und
gleiche Krümmung aufweisen wie das Gegenstück 44 befinden sich ein Permanentmagnet 45 sowie in
35. um die effektive Spaltverbreiterung gleichförmi- Nebenschluß dazu ein Elektromagnet 48 verändert»·
ger zu gestalten. rer Erregung.
Während bei der Anordnung nach F i g. 2 das In F i g. S ist die dazu duale Schaltung dargestellt Drehröhrchen 21 axial magnetisiert wird, ist in 65 Sie zeigt ein Drehröhrchen 51 zwischen zwei Polspit F i g. 3 eine radiale Magnetisierung dargestellt. Hier zen 56 und 57 an zwei Jochen 53 und 54, das voi
wird ein Drehröhrchen 31 durch zwei nebeneinander dem Kraftfluß eines Permanentmagneten 55 in dei
angeordnete und sich geringfügig überlappende An- keilförmigen Spalt zwischen zwei Antriebsscheibe!
ähnlich den in Fig. 3 gezeigten gepreßt wird. Die Joche 53 und 54 tragen eine Wicklung 58 und sind somit ak Elektromagnet ausgebildet.
Die beiden Anordnungen nach den Fig.4 unds unterscheiden sich im wesentlichen nur dann, daß bei fehlender Erregung der Elcktromagnete die eine (nach Fig. 4) einen minimalen, die andere aber bereits einen endlichen Anpreßdruck erzeugt. Durch Wahl der Größe und Richtung der Erregung der Elektromagneten kann somit der Anpreßdruck bei der einen Anordnung um den Wert Null und bei der anderen um diesen Endlichen Wert herum variiert werden so daß die eine Anordnung besonders tür frisch gereinigte und die andere für bereits verschmutzte Texturieraggregate geeignet ist.
Durch das Fehlen von mechanisch bewegten Teilen lassen sich diese Anordnungen nach ucn r-1 g. 4 und 5 nicht nur sehr einfach bedienen und somit leicht von einem zentralen Überwachungsstand aus fernsteuern, sondern auch automatisch regeln. Eine hierfür geeignete Einrichtung ist in F ι g. 1 darge-SteZwischen den Jochen 3 und 4 befindet sich im Nebenschluß zu dem Permanentmagneten 5 ein Elektromagnet 8, der wie dieser in zwei Teile aufgeteilt ist, zwischen denen die Antriebsscheibe! rotiert. In der Umgebung der Querbohrung des Drehröhrchens 1, die als magnetische Unstetigkeit mit einem meßbaren magnetischen Streufeld wirkt, ist ein induktiver
Drehzahlfühler 16 angeordnet, der über einen Verstärker und Impulsformer 17 mit einer Thyristorstcuerung 18 verbunden ist. Ein Ausgang 19 der Thyristorsteuerung 18 ist an die Wicklung des Elektromagneten 8 angeschlossen.
ίο Die Thyristorstcuerung 18 ist nun in bekannter Weise so ausgelegt, daß bei einer durch den Drehzahlfühlcr 16 festgestellten Drehzahlverminderung des Drehröhrchens 1 eine den Kraftfluß des Permanentmagneten 5 unterstützende Erregung desElektro-
magneten 8 bewirkt wird. Hierdurch wird die auf das Drehröhrchen 1 einwirkende Magnetkraft und somit auch der Anpreßdruck des Drehröhrchens 1 an die Antriebsscheibe 2 erhöht. Der Schlupf zwischen dem Drehröhrchen 1 und der Antriebsscheibe 2 vcrringcri
sich dadurch, und die Drehzahl des Drehröhrchens 1 wird dementsprechend wieder erhöht. Bei geeignetci Dimensionierung der Thyristorsteuerung 18 kann so mit erreicht werden, daß die Drehzahl des Drehrohr chens 1 für einen langen Zeitraum auf ihrem Nenn wert gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309649

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Korrigieren der Drehzahl eines magnetisch gelagerten Drehröhrchens für das Falschdrallen, mit einem zwischen dem Magneten und dem Drehröhrchen befindlichen Luftspalt konstanter Spaltbreite, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kraftfluß des Magneten (S, 25, 30, 45, 55) unier Konstanthaltung der Spaltbreite des Luftspaltes zwischen dem Magneten und dem Drehröhrchen (1, 21, 31, 41, 51) während des Betriebes veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand des den Kraftfluß des Magneten (25) übertragenden Magnetkreises (23, 28, 29, 28, 24) veränderbar ist (F ig. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kraftfluß des Magneten (5, 30, 45, 55) ein zweiter, veränderbarer KrattfluB überlagerbar ist (F ι g. 1,3, 4,5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand des den zweiten Kraftfluß führenden Magnetkreises (38, 39) veränderbar ist (F i g. 3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern des magnetischen Widerstandes im rietreffenden Magnetkreis ein weiterer veränderbarer Luftspalt (28, 38) vorgesehen ist und, oder daß der effektive Querschnitt des betreffenden Magnetkreises veränderbar ist (F i g. 2 und 3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daü der weitere Luftspalt (28, 38) durch einen um eine zur Kraftflußrichtung senkrechte Achse drehbaren magnetisierbaren Körper (29, 39) stetig veränderbar'ist (F i g. 2 und 3).
7. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungsfläche des weiteren Luftspaltes (28) und vorzugsweise auch ein entsprechender Teil der Begrenzungsfläche des drehbaren Körpers (29) in einer Ebene senkrecht zu der Drehachse des drehbaren Körpers (29) gemäß einer Spirale um die Drehachse und die restlichen Begrenzungsflächen im wesentlichen gemäß einem Kreis um die Drehachse gekrümmt sind (F i g. 2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungsfläche des weiteren Luftspaltes (38) und vorzugsweise ;iuch ein entsprechender Teil der Begrenzungsfläche des drehbaren Körpers (39) in einer Ebene senkrecht zu der Drehachse des drehbaren Körpers (39) gemäß einen bezüglich der Drehachse exzentrischen, einen Kreis um die Drehachse berührenden Kreis und die restlichen Begrenzungsflächen im wesentlichen gemäß einem Kreis um die Drehachse gekrümmt sind (Fig-3).
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den weiteren Luftspalt (28) enthaltende Magnetkreis in Reihe zu dem als Elektro- oder Permanentmagneten ausgebildeten Magneten (25) angeordnet ist (F i g. 2).
10. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurci, gekennzeichnet, daß der den weiteren Luftspalt
(38) enthaltende Magnetkreis parallel zu dem als Elektro- oder Permanentmagneten ausgebildeten Magneten (30) angeordnet ist (F i g. 3).
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem weiteren Luftspalt (38) ein weiterer Elektro- oder. Permanentmagnet (35) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Körper (29, 39) als Elektro- oder Permanentmagnet ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Magneten (35, 29, 39) als Elektromagnet dessen Erregung veränderbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu dem als Elekuo- oder Permanentmagneten ausgebildeten Magneten (55) ein Elektromagnet (58) veränderbarer Erregung angeordnet ist (F i g. 5).
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem als Elektro- oder Permanentmagneten ausgebildeten Magneten (45) ein Elektromagnet (48) veränderbarer Erregung angeordnet ist (F i g. 4).
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umgebung einer magnetischen Unstetigkeit oder einer optischen Markierung des Drehröhrchens (1) ein induktiver bzw. optischer Drehzahlfühler (16) angeordnet und die Erregung des Elektromagneten (8) durch diesen Drehzahlfühler (16) über einen Verstärker und Impulsformer (17) sowie eine Thyristorsteuerung (18) veränderbar ist. \
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