DE2602235C3 - Meßeinrichtung zum Messen der Länge von laufenden Fäden - Google Patents

Meßeinrichtung zum Messen der Länge von laufenden Fäden

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DE2602235C3 DE19762602235 DE2602235A DE2602235C3 DE 2602235 C3 DE2602235 C3 DE 2602235C3 DE 19762602235 DE19762602235 DE 19762602235 DE 2602235 A DE2602235 A DE 2602235A DE 2602235 C3 DE2602235 C3 DE 2602235C3
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung zum Messen der Länge von laufenden Fäden od. dgl., insbesondere von in Textilmaschinen zwischen Kops und Spule ablaufenden Fäden, bei der der Faden über ein Meßrad ziehbar ist, das auf mechanisch-optischem Wege Zählimpulse erzeugt.
Es sind schon mehrere Meßarten und Methoden zum Messen von Fadenlängen bekanntgeworden. Bei einer bekannten Meßart (»Fadenlängenzähler mit hoher Genauigkeit« aus Spinner Weber Textilveredelung swt—6/1968, Seiten 39-42) wird der Faden über ein Meßrad gezogen, an das ein Zählwerk mechanisch oder elektromagnetisch angeschlossen ist. Da die Fadengeschwindigkeit sehr hoch sein kann, z.B. bis zu 1600 m/min, und da der Durchmesser des Meßrades aus Platzgründen klein sein muß und in der Größenordnung von 50 mm liegt, ist die Konstruktion des Meßrades für die Genauigkeit der Fadenlänge wichtig. Besonders wichtig für die Meßgenauigkeit ist aber die Verringerung des Schlupfes zwischen Meßrad- und Fadenbewegung. Der Schlupf hängt nun aber zum großen Teil von der Fadenspannung ab; die Fadenspannung kann aber nicht beliebig groß gemacht werden, da sonst die Gefahr des Fadenrisses auftritt. Man hat daher versucht, den Schlupf dadurch zu verringern, daß man durch besondere Vorkehrungen die Reibung zwischen Meßrad und Faden erhöht hat.
Es kommt aber noch ein anderes Problem hinzu; im Betrieb muß das Meßrad öfters stillgesetzt werden, z. B. bei Fadenbruch oder Kopswechsel, um dann beim Wiederanlaufen möglichst schnell wieder auf die notwendige Höchstgeschwindigkeit gebracht zu werden. Hierbei kann ein erheblicher Schlupf auftreten, den man durch Verringerung der Masse des Meßrades in erträglichen Grenzen zu halten versucht hat.
Es hat sich ferner gezeigt, daß der Faden während des Spulens aus der Nut der Nutentrommel herausspringt und dann wieder in die Nut zurückfällt, was Änderungen in der Fadenwickelgeschwindigkeit, insbesondere bei konisch geformten Spulen, und damit wieder einen Schlupf an dem Meßrad bewirkt. Messungen im Fadenlauf haben ergeben, daß die Fadenlaufgeschwindigkeit bis zu 18% schwanken kann.
Bei der bekannten Meßeinrichtung besteht das
Meßrad aus zwei Aluminiumscheiben, die mit Noppen versehen sind, die so ineinandergreifen, daß der Faden auf dem Rad mehrere Umlenkungen erfährt, wodurch eine höhere Reibung auftritt
Diese Lösung ist jedoch nicht optimal, da die Reibung bei den verschiedenen Fadenstärken unterschiedlich ist ίο und damit eine ungleichmäßige Mitnahme des Meßrades durch den Faden bedingt ist. Außerdem ist die Masse des Meßrades immer noch störend hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung zum Messen der Länge eines laufenden Fadens zu schaffen, die eine höhere Meßgenauigkeit als die bekannte Meßeinrichtung aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist aus dem Kennzeichen des Anspruches 1 zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Meßrades wird der Schlupf zwischen dem laufenden Faden und dem Meßrad erheblich verringert, wodurch die Meßgenauigkeit gesteigert wird. Der dafür erforderliche Aufwand ist als gering anzusehen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht einer Spulstelle,
F i g. 2 das Längenmeßgerät,
F i g. 3 die Draufsicht auf das Längenmeßgerät,
F i g. 4 das Meßrad,
F i g. 5 ein Schnitt nach der Linie A-Bder F i g. 4,
Fig.6 eine andere Ausführungsform des Meßrades und
F i g. 7 die Seitenansicht des Meßrades der F i g. 6.
Zum Verständnis sei der Spulvorgang an der schematischen F i g. 1 beschrieben.
Auf der Nutentrommel 1 liegt die Spule 2 auf. Von dem Kops 3 wird über eine Fadenbremse 4 der Faden 5 abgezogen. Zwischen Nutentrommel und Fadenbremse ist die Längenmeßeinrichtung 6 mit einem Fadenfühler und Unterbrechungsschalter 7 angeordnet. Am Spulgestell befindet sich der Längenzähler 8. Die Längenmeßeinrichtung 6 besteht aus dem Meßrad 9, dem Zahnritzel 10 und dem großen Zahnrad 11 (Fig.2). An dem Zahnrad 11 befindet sich ein Abblendblech 12. Außerhalb dessen sind eine Glühbirne 13 und ein Lichtimpulsschalter 14 angeordnet. An einem Zugmagnet 15 befindet sich ein Schieber 16, dessen Oberteil zu einer Gabel 17 ausgebildet ist. Die Gabel 17 dient zur Führung und Umlenkung des Fadens um einen Teilumfang des Meßrades bei angezogenem Magneten.
Um nun während des schnellen Anlaufes der Spule einen etwaigen Schlupf des Fadens 5 auf dem Meßrad 9 zu vermeiden, sind in dem Meßrad Durchbrüche 18 (Fig.4, 5) und im Bereich der Rille die Luftdüse 19 vorgesehen. Von der Luftdüse 19 wird Luft gegen das Meßrad 9 geblasen. (Die Anordnung zur Erzeugung der Druckluft ist nicht dargestellt, da sie nicht zur Erfindung gehört und da hierfür bekannte Mittel eingesetzt werden können.) Die Geschwindigkeit des Luftstromes aus der Düse 19 ist etwa gleich groß oder etwas geringer als die Umfangsgeschwindigkeit des Meßrades. Während eines Fadenbruches läuft das Meßrad weiter. Dies f)5 ist auch im Hinblick auf eine Schonung des Zahnradgetriebes 10,11 wichtig.
Der Faden 5 läuft in Richtung des Pfeiles 25 in der Rille des Meßrades 9. Durch die Gabel 17 wird der
Faden 5 so umgelenkt, daß er das Meßrad etwa 30° umschlingt Der Weg des aus der Düse 19 kommenden Luftstromes ist durch die Pfeile 24 angedeutet. Der Luftstrom unterstützt die Drehung des Meßrades 9. Die durch die Durchbrüche 18 eintretende Luft s'römt axial ab, während der auf die Rille des Meßrades auftreffende Luftstrom an der Oberfläche der Rille abströmt.
Die F i g. 6, 7 zeigen ein anderes Ausfahrungsbeispiel der Erfindung.
Das Meßrad 9 enthält auch hier Durchbrüche 18; jedoch wird in diesem Beispiel kein externer Luftstrom sondern Saugiuft erzeugt Das Meßrad 9 weist eine zu seiner Nabe 20, auf der das Zahnritzel 10 (F i g. 2) sitzt, konzentrische, feststehende Nabe 21 auf, an der sich tangential erstreckende Bleche 22 befestigt sind. Die Nabe 21 sitzt fest auf der Achse 23. Beim Drehen des Meßrades 9 durch den laufenden Faden 5 in Richtung des Pfeiles 28 entsteht so über die in Laufrichtung des Meßrades geneigten Durchbrüche 18 und die Kanten der Bleche 22 ein Sog, was durch den Pfeil 27 in F i g. 6 angedeutet ist. Der Sog saugt den Faden 5 in die Rille des Meßrades an und vergrößert so dessen Haftung mit dem Meßrad 9. Die radial angesaugte Luft entweicht
ίο axial, wie durch den Pfeil 26 in Fig. 7 dargestellt ist. Durch diesen Luftstrom wird das Me3rad 9 in seinem gleichmäßigen Lauf in Richtung des Pfeiles 28 unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Meßeinrichtung zum Messen der Länge von laufenden Fäden od. dgl., insbesondere von in Textilmaschinen zwischen Kops und Spule ablaufenden Fäden, bei der der Faden über ein Meßrad ziehbar ist, das auf mechanisch-optischem Wege Zählimpulse erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßrad (9) radiale Durchbrüche (18) aufweist und mit Mitteln (19,22) in Verbindung steht, die einen Gleichlauf des Meßrades mit dem Faden (5) bewirken.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (19) eine Druckluft ausblasende Düse ist, die in der Weise angeordnet ist, daß die Druckluft gegen die Durchbruche (18) strömt
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (22) aus, an einer feststehenden — zur Drehachse des Meßrades (9) konzentrisch angeordneten — Nabe (21) befindlichen, einen Saugluftstrom leitenden Blechen (22) besteht.
DE19762602235 1976-01-22 1976-01-22 Meßeinrichtung zum Messen der Länge von laufenden Fäden Expired DE2602235C3 (de)

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DE2602235A1 DE2602235A1 (de) 1977-08-04
DE2602235B2 DE2602235B2 (de) 1977-11-17
DE2602235C3 true DE2602235C3 (de) 1978-07-06

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