DE412070C - Zaehlwerkschlittenschaltung - Google Patents

Zaehlwerkschlittenschaltung

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DE412070C
DE412070C DEH97695D DEH0097695D DE412070C DE 412070 C DE412070 C DE 412070C DE H97695 D DEH97695 D DE H97695D DE H0097695 D DEH0097695 D DE H0097695D DE 412070 C DE412070 C DE 412070C
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  • Zählwerkschlittenschaltung. Bei der Schaltvorrichtung für den Zählwerkschlitten von Rechenmaschinen nach Patent 393596 sind mit dem Sperrhebel des Zählwerkschlittens durch Vermittlung eines Hebelstückes Tastenhebel in solchen Zusammenhang gebracht, daß beim Niederdrücken eines der beiden Tastenhebel zunächst der Sperrhebel ausgelöst und .erst hierauf, d. h. beim weiteren Niederdrücken des betreffenden Tastenhebels, dieser um seinen Drehzapfen geschwungen und der Zählwerkschlitten dadurch um eine Wertstelle weiterger. schaltet wird, daß der Schalthebel mit der an der Grundplatte befestigten Zahnstange in Eingriff kommt.
  • Diese Schaltvorrichtung erfordert, daß die Federn, welche die Tastenhebel nach der Schaltbewegung wieder ,in ihre Ruhestellung zurückschwingen, stärker bemessen sind als die Feder, welche den Sperrhebel in -die Rasten der Maschinenplatte hineindrückt. Weil gefordert wirb, daß sich die Schaltung möglichst weich vollzieht und dementsprechend der Spannung der verschiedenen notwendigen Federn bestimmte Grenzen gesetzt sind, ist es praktisch schwierig, die auf- die Tastenhebel einwirkenden Federn gegenüber der Sperrhebelfeder so abzustimmen, daß unter allen Umständen die Tastenhebel erst dann um ihre Achse schwingen, wenn der Sperrhebel nach erfo%-ter Auslösung an seiner Bewegungsbegrenzung angekommen ist, vielmehr wird immer damit gerechnet werden müssen, daß mindestens bei ungeschickter Handhabung die Tastenhebel zuerst ausschwingen, d. h. das Auslösen des Sperrhebels nicht stattfindet.
  • Um das zu vermeiden, sind nach der Erfindung innerhalb der Bewegungsebene der Tastenhebel Bogenstücke gelagert, die senkrecht zur Bewegungsebene der Tastenhebel eingestellt sind in solcher Weise, daß sich die Tastenhebel gegen -die Stirnfläche der Bogenstücke legen und gehindert werden, bei einem abwärts gerichteten Druck eine Schwingbewegung um ihre Drehachse auszuführen, dieser Widerstand vielmehr erst dann aufhört, wenn der Sperrhebel ausgelöst wurde. Beim Aufwärtsschwingen nehmen die Tastenhebel die Bogenstücke durch Reibung bis zur Ankunft in ihre Ruhestellung mit, worauf die Bogenstücke, sei es durch ihr Eigengewicht oder unter dem Druck besonderer Federn, wieder in ihre Tieflage eingestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb. r zeigt die Schaltvorrichtung von vorn gesehen, die Abb. 2 und 3 Querschnitte derselben.
  • Zu beiden Seiten der Achse g der Tastenhebel h sind um Zapfens schwingbar Bogenstücke l gelagert, die eine zur Schwingebene der Tastenhebel h senkrechte Schwingbewegung ausführen und mit ihrer kreisförmigen Bahn um ein geringes Maß in die Schwingebene der Tastenhebel h hineinragen (s. Abb. a und 3).
  • Nach unten hin wird die Bewegung der Bogenstücke t durch einen Anschlag t begrenzt, der gleich den Achsen s an einem aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Lagerstück anzubringen ist.
  • Wenn sich die Schalthebel h in Ruhelage befinden, sind die Bogenstücke t durch eine schwache Feder o. dgl. abwärts geschwungen, so daß sie auf den Anschlägen! aufsitzen (s. Abb. 3).
  • Die xordere Begrenzungskante des Bogenstückes t ist so ausgebildet, daß sie bei der Stellung des Bogenstückes gemäß Abb. 3 einen Kreisbogen zu dem Mittelpunkt a bildet. Wird einer der Schalthebel zwecks Schalters des Zählwerkschlittens niedergedrückt, so stützt er sich zunächst gegen das zugehörige Bogenstück t.
  • Eine Drehung des Schalthebels h um seine Drehachse g ist infolgedessen verhindert. Wohl aber kann das gesamte, aus den Schal;thebeIng und dem Sperrhebel b- bestehende Hebelsystem als Ganzes um die Drehachse a nach unten ausschwingen, da die vordere Begrenzungskante des Bogenstückes t einen Kreisbogen zur Drehachse a bildet und infolgedessen dieser Schwingbewegung nicht hinderlich ist. Diese Schwingbewegung hat zur Folge, daß der Sperrhebel b ausschwingt und der Zählwerkschl'itten entsichert wird.
  • Schließlich wird die weitere Drehung des Sperrhebels b dadurch verhindert, daß er gegen einen festen Anschlag o. dgl. trifft. In diesem Zeitpunkt ist der Schalthebel h an dem unverändert in der Lage nach Abb.3 verbleibenden Bogenstück vorübergegangen, so daß beim weiteren Abwärtsdrücken der Schalthebelk an dem Schwingen um seinen Drehzapfeng nicht mehr gehindert wird und sich somit die Schaltbewegung des Zählwerkschlittens dadurch vollziehen kann, daß der untere Schenkel des Schalthebels mit der Zahnstange p in Eingriff kommt.
  • Bei der Aufwärtsbewegung nimmt der Tastenhebel das Bogenstück t durch Reibung zunächst mit (s. Abb. z), aber .es wird, bedingt durch die unterschiedlichen Schwingungsradien, zum ungehinderten Abwärtsschwingen wieder freigegeben, wenn der Tastenhebel in seiner Ruhelage wieder angekommen ist.

Claims (1)

  1. PATriV T-AN SpRÜcH: Vorrichtung zum Schalten des Zählwerkschlittens von Rechenmaschinen nach Patent 393596 dadurch gekennzeichnet, daß in die Schwingebene der Tastenhebel (1t) senkrecht zu ihnen gerichtete Bogenstücke (t) derart hineinragen, daß sich beim Niederdrücken eines der beiden Tastenhebel ihnen durch das zugehörige Bogenstück (t) zunächst ein Widerstand darbietet, der sie am Ausschwingen um ihre Drehachse (g) hindert, sie beide samt dem Sperrhebel-(b) viehmehr zwingt, zunächst ihre Schwingbewegung um die Achse (a) des Sperrhebels (b) auszuführen, der somit ausgelöst werden muß, bevor rich die unteren Schenkel der Tastenhebel auf die Zahnstange (p) aufsetze.
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