DE41193C - Maschine zur Herstellung von Seilbändern - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Seilbändern

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DE41193C
DE41193C DENDAT41193D DE41193DA DE41193C DE 41193 C DE41193 C DE 41193C DE NDAT41193 D DENDAT41193 D DE NDAT41193D DE 41193D A DE41193D A DE 41193DA DE 41193 C DE41193 C DE 41193C
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DE
Germany
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tubes
strands
machine
production
cable ties
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41193D
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English (en)
Original Assignee
G. REHMANN und A. REUSCHEL & CO. in Schlotheim, Th
Publication of DE41193C publication Critical patent/DE41193C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B5/00Making ropes or cables from special materials or of particular form
    • D07B5/04Rope bands

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
Maschine zur Herstellung von Seilbändern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1886 ab.
Das Product, welches auf der im Nachstehenden beschriebenen Maschine hergestellt wird, ist ein Gewebe, welches aus vierfadigen Litzen besteht, welche neben einander laufen und durch Querfaden verbunden sind. Die Litzen werden durch Röhrchen A den vier Faden (Garnen) entsprechend aufgedreht, wodurch man dieselben zu einem Fach theilen und den Einschlag einlegen kann. Ein jedes Röhrchen A ist zur Aufnahme einer Litze B bestimmt und zu diesem Zweck hohl bis auf den Boden, in welchen in Kreuzform vier Löcher a, Fig. 7, gebohrt sind, von denen ein jedes zur Aufnahme eines Garnes dient.
Sind die nöthigen Röhrchen A eingezogen, so zieht man die Garne b etwas aus denselben heraus und gleichmäfsig an, befestigt die Enden derselben und bringt die Löcher in den Röhrchen in gleiche Stellung, so dafs z. B. immer zwei Garne vor und zwei hinter die Mittelebene der Röhrchen zu liegen kommen. Man kann dann mit einem Flachbrett D, Fig. 3, ähnlich einem Säbel, die aus den Röhrchen heraustretenden Garne theilen; ist dieses geschehen, so giebt man demselben eine halbe Drehung, so dafs die Garne nicht mehr die Flächen, sondern nur die Kanten von D berühren. Man hat auf solche Weise ein Fach gebildet und kann den Einschlag d einbringen.
Die Manipulation des Arbeitens ist die gewöhnliche Webmethode: Einschlag in das .Fach legen, denselben festschlagen, neues Fach theilen, wieder Einschlag u. s. w. Bei. jedem neuen Fach mufs den Röhrchen eine' Vierteldrehung gegeben werden, dadurch wird erzielt, dafs die Litzen sich oberhalb der Röhrchen auf-, unterhalb derselben wieder zudrehen. Auf diese Weise bekommt man die Litzen im Gewebe wieder in ihrer ursprünglichen Drehung zur Ansicht, nur dafs sie durch den eingelegten Einschlag mit einander verbunden sind.
Die specielle Einrichtung zur Drehung der Röhrchen ist in zwei Modificationen dargestellt, und zwar:
ι. die Drehung mittelst Schneckenrades, Fig. 1 bis 8.
Jedes Röhrchen ist mit Einkerbungen e versehen, in welche die Gänge der Schnecken E eingreifen; Schneckenwellen / werden durch Räder g und h bewegt. In vorliegendem Falle sind die Schnecken zur Hälfte vor und hinter den Röhrchen A angeordnet, wodurch ein symmetrisches Aussehen der Seilbänder erreicht wird. Die Drehung der Röhrchen geschieht bei Litzen aus vier Garnen stets nur um ein Viertel, und zwar wird diese Drehung durch Bewegung des Hebels F bewirkt.
2. die Bewegung der Walzen mittelst Kurbelscheibe G und Zugstangen H, Fig. 9 bis 12, wodurch derselbe Effect, wie unter 1. beschrieben, erreicht wird.
Die Zugstangen sind'mit federnden Sperrzähnen i versehen, welche in die Löcher k der Röhrchen einspringen und dieselben in Umdrehung versetzen, sobald die Zugstangen in der Drehrichtung der Röhrchen verschoben werden. Ist letzteres nicht der Fall, so gehen die Zähne i leer zurück, d. h. sie treten aus den Walzen-
löchern k aus, um in die dahinter liegenden einzuspringen. Es wird durch Bewegung der Zugstangen H, welche je nach Art des Aussehens, das die herzustellende Waare erhalten soll, verschieden gerichtet sein kann, eine Schaltbewegung hervorgebracht, welche die periodische Verdrehung der Röhrchen und das Verschlingen der Litzen mit dem Einschlag bedingt.
Die vierfädigen Litzen B werden vor dem Verweben schon dermafsen gedreht, weil dieselben im Gewebe wieder vorkommen sollen. Der vierfädigen Litze ist als Vorrath die Runde gegeben und sie tritt mit dieser in das entsprechende Röhrchen A ein.. In diesem theilt sie sich nun in dem viertheiligen Boden, und es geht jedes einzelne Garn b dadurch frei bis zum Gewebe, wo sämmtliche Litzen, während das Gewebe fortschreitet, wieder so neben einander zu liegen kommen wie oben über den Röhrchen, nur sind sie durch die Drehung der Röhrchen und Einlage des Querfadens d mit einander fest verbunden. Also die Drehung der Röhrchen befördert die Drehung der Litzen von ober- nach unterhalb.
Die Runden sind auf Tellern gelagert, die um die Wickelachsen der ersteren leicht drehbar sind, so dafs sich die Runden beim Abziehen um ihre eigene Achse drehen können; aufserdem wird durch das Abziehen der Litzen in der Achsenrichtung der Runden bei jeder einzelnen Umfangsabwickelung der letzteren jede Litze je nach Anlegung derselben auf- oder zugedreht, so dafs unter Dazutreten des eingangs angeführten Hinweises, <3afs die Litzen bei ihrer Herstellung dermafsen gedreht werden, wie sie beim Verweben vorkommen, ein Ueberdrehen der Litzen und dadurch hervorgebrachtes Stopfen derselben in den Röhrchen nicht eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Seilbäridern, bei welcher das zum Eintragen des Schlufsfadens erforderliche Fach aus den Garnen mehrfädiger Litzen dadurch gebildet wird, dafs diese vorübergehend aufgedreht werden, worauf mittelst drehbar gelagerter Röhrchen A die ursprüngliche Drehung der nun verbundenen Litzen wieder hergestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41193D Maschine zur Herstellung von Seilbändern Expired - Lifetime DE41193C (de)

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