DE411839C - Selbsttaetige Waage - Google Patents

Selbsttaetige Waage

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DE411839C
DE411839C DEG58719D DEG0058719D DE411839C DE 411839 C DE411839 C DE 411839C DE G58719 D DEG58719 D DE G58719D DE G0058719 D DEG0058719 D DE G0058719D DE 411839 C DE411839 C DE 411839C
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DEG58719D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage. Das Öffnen des Materialzulaufs zu Beginn einer jeden Verwiegung geschieht bei den bekannten selbsttätigen Waagen entweder durch die lebendige Irraft der niedergehenden Gewichtsschale oder durch besondere einzuschaltende Zwischenkräfte. Diese sind insbesondere bei der Verwiegung kleinerer Gewichte notwendig, da die zu bewegenden Massen der Auslaufklappe schwerer werden, als die zu venvi@egenden Gewichte selbst sind. Als solche einzuschalroenden Kräfte sind in erster Linie Elektromagnete benutzt worden. Die elektrischen Schaltungseinrichtungen sind, abgesehen von einer besonders erforderlichen Energiequelle, oft sehr verwickelt, was stets zu Störungen und demnach zu verschiedenen Versagungsmöglichkeiten Anlaß gibt, die nicht gut zu vermeiden sind. Für kleinste Gewichte fällt ferner auch die Beeinflussung der Waage durch die elektromagnetischen Kraftlinien. störend ins Gewicht.
  • Eine zuverlässige einfache Vorrichtung, welche das Öffnen der Zulaufklappe durch Benutzung der für die Materialbewegung an und für sich schon zur Verfügung stehenden mechanischen Kraft ermöglicht, ist bisher nicht bekannt geworden. Es ist aber schon vorgeschlagen worden, zum Öffnen eine gesonderte, für jede Bewegung eine Umdrehung machende Welle, die sich anfängt zu drehen, nachdem die Lastschale entleert worden ist, zu benutzen. Diese absatzweise umlaufende, für sich durch besondere verwickelte Kupplungsvorrichtungen .ein- und auszuschaltende, außer und neben der Welle der Materialtransportvorrichtung anzubringende Welle bedeutet eine Einrichtung, welche diese Waage als nicht lebensfähig erwiesen hat.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Mängel, indem sie die Kraft der stetig umlaufenden Welle der Materialtransportvorrichtu'ng selbst mit Hilfe eines einzigen, sich selbsttätig ein- und ausschaltenden Kupplungsgliedes unmittelbar auf das Abschlußorgan, des Zulaufes zwecks öffnens desselben überträgt und durch diese weitest gehende V ereinfachung die Gewähr einer wesentlich höheren Sicherheit und Genauigkeit der Wirkungsweise bietet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einemAusführungsbeispiel dargestellt, und zwar stellt Abb. r und 2 das in Betracht kommende Kupplungsglied an einer mit einem »Rührkopf« (als Materialzulaufsvorrichtung) versehenen selbsttätigen Waage für vermahlene Produkte, Abb.3 die gleiche Kupplung ,an einer mit einer »Rüttelrinne<; (als Materialzulaufsvorrichtung) versehenen selbsttätigen Waage für gröberes Wiegegut dar. Die Wirkungsweise der Waage ist folgende: Wenn nach einer beendeten Verwiegung die Lastschale und damit das mit ihr starr verbundene Gestänge g sich aufwärts bewegen (Abb. a), so dreht der .mit dem Gestänge g starr verbundene Anschlagstift e die scharnierartig um eine Achse L gelagerte Einschaltklinke sp so weit, daß die Kupplungsklinke k, welche durch den Nocken n der Welle tv des Rührkopfes r bzw. des Rüttelrades m bei jeder Umdrehung der Welle w in eine kleine hin und @ her gehende Pendelbewegung versetzt wird, hinter die Rast der Einschaltklinke sp greift und für die Dauer der einen hierauf folgenden Umdrehung der Welle w in dieser Lage verbleibt (siehe die punktierte Stellung k', sp' in Abb. a). Bei Beendigung der gleichen Umdrehung der Welle w tritt nun der Nocken ,n hinter die> Nase c der Kupplungsklinke k und wälzt sich auf dieser, dieselbe .mitführend, ab. Dies hat zur Wirkung, daß die Kupplungsklinke k eine größere Teildrehung vollführt und die Lage in Abb. z einnimmt. Gleichzeitig mit dieser größeren Teildrehung greift der Stift! der Kupplungsklinke k an den mit ,der Zulaufklappe z starr verbundenen Hebel b an, läßt diesen eine Teildrehung vollführen, so daß derselbe hinter die Rast der Sperrklinke faßt, wodurch die Zulaufklappe z gehoben und damit geöffnet ist (siehe Abb. z). Das Heben der Einschaltklinke sp ist hierbei die einzige Arbeitsleistung, welche die zurückgehende Gewichtsschale zu. leisten hat, und welche auf den Bruchteil eines Gra;mmes beschränkt werden kann. Die Arbeit des Hebens der Klappe fällt einzig und allein der: mechanisch angetriebenen stetig umlaufenden Welle w zu.
  • Beim Heben der Zulaufklappe z, welche zur Erzielung einer kurzen und genauen Fallzeit sowie eines guten Abschlusses entsprechend der durch die Welle w zur Verfügung stehenden mechanischen Antriebskraft erheblich beschwert werden kann, wird nun durch den mit der Klappe z durch die Klinke b starr verbundenen Stift j die Einschaltklinke sp wieder ausgelöst, so daß die mit dem Gegengewicht y beschwerte und zudem durch die Schraubenfeder t gespannte Kupplungsklinke k wieder in die Anfangslage nach Abb. i zurückschnellen muß. Den Anfangsmoment des Zurückschnellens zeigt Abb.3. Nach dem Zurückschnellen macht der Klinkenhebel k wieder die anfangs erwähnte kurze hin und her gehende Pendelbewegung.
  • Die Vorrichtung des Ausschaltens der Einschaltklinke sp sofort nachdem die Klappe z gehoben ist, hat den Zweck, ein zweites und öfteres Anschlagen des Stiftes i gegen den: Hebel b und damit eine Beunruhigung des Materialzulaufs zu verhindern, ferner auch die Waage von der Arbeitsleistung des Wiederausschaltens der Einschaltklinke sp zu entlasten, und schließlich auch, den Moment des Zurückschnellens der Kupplungsklinke k so zu bestimmen, daß zwischen dem Nocken n und der Nase c Mine Klemmung eintreten kann. Im Augenblick des Ausschaltens der Einschaltklinke sp durch den Stift j befindet sich nämlich der Noakenn immer in der ungefähren Lage nach Abb. 3, so daß die Kupplungsklinke k genügend Zeit bat, die Stellung nach Abb. i einzunehmen, ehe der Nocken n sich wieder in der Nähe der Nase c befindet.
  • Nachdem nun die Klappe z geöffnet ist, findet durch den Zulauf des Wiegegutes ein Sinken der Lastschale und damit des Gestängen g statt, bis durch den mit dem Gestänge g starr verbundenen Anschlagstift p ein Auslösen der Klinke d, somit ein Fallen der Klappe z, und hiermit die Beendigung der Verwiegung eintritt. Nach Entleeren der Lastschale wiederholt sich. der im Vorstehenden beschriebene Vorgang.
  • Die Selbsttätigkeit der Ein.- und Ausschaltung der vorbeschriebenen Kupplung ist dadurch gegeben, daß sie nicht durch Anwendung eines Bedienungsgriffes, sondern durch Betriebsbewegungen des mit dem Zuführungsmechanismus zusammen arbeitenden Waagenmechanismus geschieht.

Claims (1)

  1. PAT ENT-ANSPRUCH: Selbsttätige Waage, bei welcher die Kraft der stetig umlaufenden Rühr- oder Rüttelwerksachse zum Öffnen des Materialzulaufs zu Beginn jeder Verwiegung durch die Waage selbsttätig ein- und ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet ; daß ein Kupplungshebel (k), welcher durch. einen Nocken (n) der Rühr- oder Rüttelwerksachse (w) bei jeder Umdrehung derselben in eine kleinere pendelnde Bewegung versetzt wird, beim Hochgehen der Lastschale vermittels einer Einschaltklinke (sp) in einer solchen Lage festgehalten wird, daß der Nocken (at) nunmehr hinter eine Nase (c) der Kupplungsklinke (k) greift und dieser eine größere, zum öffnen der Zulaufklappe (z) dienende Bewegung erteilt und die Einschaltklinke (sp) beim Öffnen der Zulaufklapp:e (z) gleichzeitig wieder ausgeschaltet wird.
DEG58719D 1923-03-15 1923-03-15 Selbsttaetige Waage Expired DE411839C (de)

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