DE4117488A1 - Maschinensteuervorrichtung - Google Patents
MaschinensteuervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Maschinensteuervorrichtung, um eine Störung des Sensors zu
beurteilen.
Ein System, bei dem eine Maschinensteuervorrichtung
verwendet wird, die in der Lage ist, eine Störung des
Sensors zu beurteilen, besitzt im allgemeinen den in Fig.
4 gezeigten Aufbau, bei dem ein Bezugszeichen 1 eine
Maschine bzw. einen Motor, ein Bezugszeichen 2 einen
Maschinenumdrehungsgeschwindigkeitssensor, der die
Umdrehungsanzahl der Maschine erfaßt und der an der
Maschine angebracht ist, und ein Bezugszeichen 3 eine
Maschinensteuervorrichtung kennzeichnet. Der
Maschinenumdrehungsgeschwindigkeitssensor 2 erzeugt ein
Signal a mit einer Frequenz proportional zur
Umdrehungszahl der Maschine 1 und ein Signal b zur
Unterscheidung der Zylinder der Maschine, wobei die
Signale a und b der Maschinensteuervorrichtung 3 zugeführt
werden. Die Maschinensteuervorrichtung 3 ist dazu
ausgelegt, eine Kraftstoffsteuerung und eine
Zündzeitpunktssteuerung an der Maschine auf der Grundlage
der Signale des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2
durchzuführen und zu erfassen, daß der
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 fehlerhaft geworden
ist. Wenn die Maschinensteuervorrichtung 3 die
Beurteilung eines Störungszustandes des Sensors 2
durchführt, betreibt sie das Gesamtsystem in fail-safe
Richtung, d. h. in Richtung auf einen sicheren
Betriebszustand.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung eines
herkömmlichen Verfahrens zur Beurteilung eines
Störungszustandes in einem
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor.
Die Fig. 5a und 5b zeigen einen Zeitverlauf in den
Ausgangssignalen a und b; Fig. 5c zeigt einen Zeitverlauf,
um die Zylinder der Maschine 1 zu erfassen und die dadurch
unterschiedenen Zylinder; und Fig. 5d zeigt einen
Zeitverlauf, um die Störung des
Drehgeschwindigkeitssensors 2 zu erfassen. Bei dem
herkömmlichen Verfahren der Beurteilung der Störung des
Umdrehungssensors wird die Beurteilung der Störung des
Umdrehungssensors 2 durchgeführt, wenn der Pegel des
Ausgangssignals a oder des Ausgangssignals b des
Umdrehungssensors 2 sich für einen vorbestimmten Zeitraum
t1 oder länger während des Betriebs der Maschine nicht
ändert, wie in Fig. 5 dargestellt.
Obwohl die herkömmliche Technik der Beurteilung der
Störung des Sensors in der Maschinensteuervorrichtung die
Störung des Sensors korrekt beurteilt, wenn das
Ausgangssignal des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors für
eine vorbestimmte Zeit oder länger nicht bereitgestellt
wurde, wurde der folgende Nachteil gefunden. Es war
nämlich unmöglich, die Beurteilung der Störung des Sensors
durchzuführen, wenn ein Zustand ohne Änderung des
Ausgangssignals des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors für
einen Zeitraum t2 (t2<t1) aufgrund von
Kontaktfehlern in der Verdrahtung zwischen dem
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor und der
Maschinensteuervorrichtung oder aufgrund von externem
Rauschen auf der Verdrahtung sich fortsetzte oder wenn ein
annormales Signal vom Umdrehungsgeschwindigkeitssensor
abgegeben wurde. Ferner existierte das Problem der
Verkürzung der Lebensdauer der Maschine, falls ein
ungeeigneter Zylinder durch das annormale Signal
ausgewählt wurde und die Kraftstoffzufuhr und die
Zündsteuerung für den ungeeigneten Zylinder durchgeführt
wurden.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Maschinensteuervorrichtung zu schaffen, die einen Fehler
des Sensors erfassen kann, wenn ein regelmäßiges Muster
der Informationen, die von dem Sensor bereitgestellt
werden, nicht erfaßt werden.
Die vorangegangene und andere Aufgaben der vorliegenden
Erfindung wurden gelöst durch Schaffung einer
Maschinenbauvorrichtung zur Erfassung der Stellung des
Maschinenhauptkörpers oder des Stellers, der an der
Maschine angebracht ist, auf der Grundlage der
Information, die von einem Sensor bereitgestellt wird, der
zwei Signale erzeugt, die unterschiedliche Phase besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor als fehlerhaft
beurteilt wird, wenn das regelmäßige Muster der
Information, die von dem Sensor ausgegeben wird, nicht
erfaßt wird.
Eine vollständigere Erläuterung der Erfindung und viele
der damit verbundenen Vorteile gehen aus der folgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen genau hervor, in denen zeigt:
Fig. 1 ein Zeitdiagramm, das die Zeitverläufe im
Betrieb eines Ausführungsbeispiels der
Maschinensteuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Diagramm zur Klärung, wie ein Fehler, der in
der Vorrichtung auftritt, beurteilt wird;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Unterscheidung der Zylinder der Maschine;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels der
Maschinensteuervorrichtung darstellt; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Erklärung wie die Störung
einer herkömmlichen Maschinensteuervorrichtung
beurteilt wird.
Die Maschinensteuervorrichtung beurteilt eine Störung
eines Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 durch Erfassung
eines regelmäßigen Musters, das durch die Kombination von
zwei Signalen a und b erhalten wird, die von dem
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor 2 abgegeben werden, um
dadurch die Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine 1 zu
unterscheiden.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel der
Unterscheidung von vier Zylindern in der Maschine auf der
Grundlage eines regelmäßigen Musters darstellt, das durch
Kombination von zwei Ausgangssignalen a und b des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 erzielt wird. Fig. 3a
zeigt den Zeitverlauf des Ausgangssignals a des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2; Fig. 3b zeigt den
Zeitverlauf des Ausgangssignals b und Fig. 3c zeigt den
Zeitverlauf der Erfassung der vier Zylinder durch
Verwendung der Maschinensteuervorrichtung 3 gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die Zylinder der vorliegenden Maschine werden durch
Zeitsteuerung beim Abfallen des Ausgangssignals a
unterschieden. Wenn der Pegel des Ausgangssignals b beim
Anstieg des Ausgangssignals a x ist und der Pegel des
Ausgangssignals b beim Abfallen des Ausgangssignals a y
ist, wird die folgende Zylinderunterscheidung bewirkt
durch Kombination von x und y.
Wenn die Pegel x und y jeweils "L" und "L" sind, wird der
erste Zylinder Nr. 1 erkannt. Wenn die Pegel x und y
jeweils "L" und "H" sind, wird der Zylinder Nr. 2 erkannt.
Wenn die Pegel x und y jeweils "H" und "L" sind, wird der
dritte Zylinder Nr. 3 erkannt. Wenn die Pegel x und y
jeweils "H" und "H" sind, wird der vierte Zylinder Nr. 4
erkannt. Wenn der Umdrehungsgeschwindigkeitssensor normal
arbeitet, wird demnach die Unterscheidung der Zylinder
sequentiell und korrekt durchgeführt. In diesem Fall wird
nachdem der vierte Zylinder erkannt worden ist, der erste
Zylinder Nr. 1 als nächster erkannt.
Fig. 1 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
eines Ausführungsbeispiels der Maschinensteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden
Erfindung ist es möglich, die Störung des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 zu erfassen, die
aufgrund der Tatsache resultiert, daß ein Zustand ohne
Veränderung im Ausgangssignal des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors für einen Zeitraum t2
(t2<t1) aufgrund von Kontaktversagen der Verdrahtung
oder externem Rauschen auf der Verdrahtung oder aufgrund
eines annormalen Signals, das vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor bereitgestellt wird, sich
fortsetzt, was für das herkömmliche
Störungsverfahrenssystem unmöglich war.
Fig. 1a zeigt den Zeitverlauf des Ausgangssignals a; Fig.
1b zeigt den Zeitverlauf des Ausgangssignals b; Fig. 1c
zeigt die durch die Kombination der Ausgangssignale a und
b erkannten Zylinder; Fig. 1d zeigt die Zylinder, die für
einen Fall geschätzt werden, daß eine korrekte Information
von den Signalen des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors
bereitgestellt wird; Fig. 1e zeigt die Anzahl der
Fehlererfassung (i) im Fehlererfassungssystem gemäß der
vorliegenden Erfindung, wenn das Ausgangssignal b des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 für eine kurze Zeit
t2 enhält; und Fig. 1f zeigt die Anzahl der Fehler (ii)
entsprechend zu einem anderen Fehlererfassungssignal, zur
Referenz, wenn das Ausgangssignal b des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 für eine kurze Zeit
t2 stehenbleibt. Wie in Fig. 1c dargestellt, werden die
Zylinder als Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 ... durch Kombination der
Ausgangssignale a und b beim Abfall des Ausgangssignals a
unterschieden und die unterschiedenen Zylinder werden
jeweils und sequentiell mit den erwarteten Zylindern
verglichen. Wenn der unterschiedene Zylinder nicht mit dem
erwarteten Zylinder übereinstimmt, wird die Zahl der
Fehlererfassung von diesem Zeitpunkt gezählt. Wenn ein
Zählwert, d. h. die Zahl der Fehlererfassung, einen
vorbestimmten Wert erreicht, wird die Störung des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors beurteilt, bzw.
festgestellt.
Die Anzahl der Fehlererfassung in jedem der
Fehlererfassungssysteme (i), (ii) zeigt die erkannte
Anzahl von Fehlererfassung an, bei der die unterschiedenen
Zylinder, wie in Fig. 1c dargestellt, und die erwarteten
Zylinder, wie in Fig. 1d dargestellt, voneinander
abweichen. Das Fehlererfassungssystem (i) ist ein
derartiges System, daß die Zahl der Fehlererfassung
festgehalten wird, wenn der unterschiedene Zylinder und
der erwartete Zylinder in Übereinstimmung sind.
Anderersetis ist das Fehlererfassungssystem (ii) ein
derartiges System, daß die Anzahl der Fehlererfassung
heruntergezählt wird. In beiden Fehlererfassungssystemen
(i) und (ii) wird die Beurteilung der Störung des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors durchgeführt, wenn die
Anzahl der Fehlererfassung einen Wert mehr als eine
vorbestimmte Zahl (nl) erreicht.
Fig. 2a ist ein Diagramm, das ein Ergebnis darstellt, das
durch das erste Fehlererfassungssystem (i) erzielt wird;
Fig. 2b ist ein Diagramm, das ein Ergebnis darstellt, das
durch das zweite Fehlererfassungssystem (ii) erreicht wird
und Fig. 2c zeigt die Zylindererfassungszone.
Wie in Fig. 2c dargestellt, in einem Fall, daß normale
Erfassungsperioden in den der unterschiedene Zylinder mit
dem erwarteten Zylinder übereinstimmt und fehlerhafte
Erfassungsperioden in denen der unterschiedene Zylinder
sich von dem erwarteten Zylinder unterscheidet, alternativ
auftreten, ist verständlich, daß das zweite
Fehlererfassungssystem eine längere Zeit braucht als das
erste Fehlererfassungsystem bei der Beurteilung der
Störung des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors. Da in dem
zweiten Fehlererfassungssystem die Anzahl der
Fehlererfassung heruntergezählt wird, wenn der
unterschiedene Zylinder mit dem erwarteten Zylinder
übereinstimmt (während das erste Fehlererfassungssystem
die Zahl der Fehlererfassung hält), braucht nämlich das
zweite Fehlererfassungssystem eine längere Zeit bis die
Zahl der Fehlererfassung die Störungsbeurteilungszahl (nl)
erreicht, so daß der Umdrehungsgeschwindigkeitssensor als
fehlerhaft erkannt wird.
Wie oben beschrieben, ist die Maschinensteuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, daß die
Zylinder der Maschine durch Erfassung der Muster
unterschieden werden, die durch Kombination der beiden
Ausgangssignale des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors
erhalten werden; wenn das regelmäßige Muster nicht erfaßt
wird durch Fehlfunktion des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors und die
Zylinderunterscheidung nicht korrekt durchgeführt werden
kann, wird die Zahl der Fehlererfassung aufwärts gezählt;
wenn ein Zählwert (eine Fehlererfassungszahl) einen
vorbestimmten Wert erreicht, wird beurteilt, daß der
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor fehlerhaft wird. Gemäß
der vorliegenden Erfindung wird demnach die
Zylinderunterscheidung durchgeführt, ob die Zylinder
korrekt unterschieden werden oder nicht auf der Grundlage
des Ausgangssignals, das vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssenosr erzeugt wird, bei einer
kurzen Zeiteinstellung. Dementsprechend kann eine negative
Beurteilung der unterscheidenen Zylinder durchgeführt
werden, selbst während einer Zeit, wenn der
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor in einem annormalen
Zustand hält oder ein annormales Ausgangssignal vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor aufgrund von externem
Rauschen erzeugt wird. Demnach ist eine korrekte
Beurteilung der Störung des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors erzielbar.
Die Maschinensteuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist anwendbar, anders als das
Zylinderunterscheidungssystem, wie oben beschrieben, bei
einem System, in dem ein Steller, der an der Maschine
angebracht ist, mittels eines Motors gesteuert wird und
die Richtung der Drehung des Motors und der Drehwinkel des
Motors mittels zweier Sensoren erfaßt werden. In diesem
Fall kann die Beurteilung der Störung der beiden Sensoren
mit einem einfachen Aufbau durchgeführt werden.
Entsprechend der Maschinensteuervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die Störung des Sensors, wie
oben beschrieben, beurteilt, wenn das regelmäßige Muster
das durch die Information erzielt wird, die von dem Sensor
ausgegeben wird, nicht erfaßt werden kann. Demgemäß ist
eine korrekte Beurteilung erzielbar, selbst wenn ein
Zustand ohne Veränderung des Ausgangssignals vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor aufgrund von
Kontaktfehlfunktion der Verdrahtung und externem Rauschen
auf die Verdrahtung sich für kurze Zeit fortsetzt oder
selbst wenn ein annormales Signal vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor abgegeben wird.
Claims (3)
1. Maschinensteuervorrichtung zur Erfassung der Stellung
des Maschinenhauptkörpers oder des Stellglieds, das an
einer Maschine angebracht ist, auf der Basis von
Information, die von einem Sensor bereitgestellt
werden, der zwei Signale mit unterschiedlicher Phase
erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sensor als fehlerhaft beurteilt wird, wenn das
regelmäßige Muster der Information, die von dem Sensor
abgegeben werden, nicht erfaßt werden.
2. Maschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das regelmäßige Muster bestimmt wird in Kombination
der Pegel von einem Signal, das von dem Sensor erzeugt
wird, in Anstiegszeitpunkt und im Abfallzeitpunkt des
anderen Signals, das von dem Sensor erzeugt wird.
3. Maschinensteuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vergleich durchgeführt wird zwischen einem
Zylinder, der durch die Kombination der beiden Signale
unterschieden wird, und einem durch das regelmäßige
Muster der Information vorausgesagten Zylinder; daß
die Zahl der Fehlererfassung gezählt wird, wenn der
unterschiedene Zylinder nicht mit dem vorausgesagten
Zylinder übereinstimmt und daß die Zahl der
Fehlererfassung gehalten wird, selbst wenn ein
unterschiedener Zylinder mit einem vorausgesagten
Zylinder bei der nächsten Unterscheidung übereinstimmt.
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