DE19902939A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen eines fehlerhaften Sensorsignals - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ersetzen eines fehlerhaften SensorsignalsInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Ersetzen eines fehlerhaften Sensorsignals hat die Schritte Überprüfen eines Sensorsignals auf Richtigkeit und Erkennen eines fehlerhaften Signals, Ermitteln eines Ersatzsignals aus dem Ausgangssignal eines oder mehrerer anderer Sensoren, und auf die Erkennung hin Verwenden des Ersatzsignals anstelle des fehlerhaften Sensorsignals.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Ersetzen eines fehlerhaften Sensorsignals.
In modernen Anlagen, beispielsweise Kraftfahrzeugen, kommt
eine zunehmende Anzahl von Sensoren zur Erfassung von Be
triebs- und Umgebungsparametern zum Einsatz. Ausgehend von
diesen Sensorsignalen werden mittels Regelungsalgorithmen
Stellglieder der Anlage angesteuert, um zu einer angepaßten
Regelung der Anlage zu gelangen. Fig. 1 zeigt die Verhält
nisse beispielhaft schematisch anhand eines Kraftfahrzeugs.
Die Bezugsziffern 101 bis 116 kennzeichnen (nicht vollstän
dig) Sensoren, die in einem Fahrzeug vorgesehen sein können
(101 Außentemperatur, 102 Regen-Sensor, 103 Headway-Sensor
(Umgebungserkennung vor dem Fahrzeug), 104 Rear-End-Sensor
(Umgebungserkennung hinter dem Fahrzeug), 105 Luftmengen-Sen
sor, 106 Klopf-Sensor, 107 Drehzahl-Sensor, 108 Emissi
ons-Sensor, 110 Lenkwinkel-Sensor, 111 Radgeschwindigkeits-Sen
soren, 112 Gierraten-Sensor, 113 Beschleunigungs-Sensor,
114 Querbeschleunigungs-Sensor, 115 Weg-Sensor, 116 Druck-Sen
sor). Die zunehmende Anzahl von Sensoren macht es wahr
scheinlicher, daß einer der Sensoren ausfällt, gestört oder
fehlerhaft ist. Regelungen oder Steuerungen, die auf solche
Sensorsignale Bezug nehmen, können dann nur eingeschränkt
verwendet werden. Dies führt zu Komfort- und Sicherheits
einbußen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Ersetzen eines fehlerhaften Sensorsignals an
zugeben, die Komfort- und Sicherheitseinbußen vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen An
sprüche gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Bei umfangreicher Sensorik kann es möglich werden, aus den
Ausgangssignalen eines oder mehrerer intakter Sensoren ein
Ersatzsignal für ein Signal eines fehlerhaften Sensors zu
ermitteln. Insbesondere wird dies dann möglich, wenn sich
in der Sensorik Redundanzen ergeben. Nachfolgend werden
Beispiele aus dem Fahrzeugbau beschrieben.
Fahrzeuge sind üblicherweise mit Rad-Sensoren ausgestattet.
Diese liefern ein primär von der Fahrzeuggeschwindigkeit
abhängiges Signal. Andererseits kann ein Längsbeschleuni
gungs-Sensor 113 vorgesehen sein. Redundanzen ergeben sich
insofern, als durch Differenzieren der Fahrzeuggeschwindig
keit (ermittelt aus den Radgeschwindigkeiten) eine Längsbe
schleunigung ermittelt werden kann, und daß andererseits
durch Integrieren der Längsbeschleunigung ausgehend von ei
nem Startwert die Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt werden
kann.
Ein weiteres Beispiel wäre der Zusammenhang zwischen Lenk
winkel-Sensor 110, Radgeschwindigkeiten 111 (aus denen we
gen unterschiedlicher Bogenlängen kurveninnen und kurvenau
ßen auch eine Information über den Kurvenradius gewonnen
werden kann) und Gierraten-Sensor 112.
Auch die Radgeschwindigkeiten, Getriebeübersetzung und Mo
tordrehzahl sind miteinander verknüpft.
Somit ist es häufig möglich, aus einem oder mehreren intak
ten Signalen ein Ersatzsignal zu ermitteln. Dies kann an
stelle eines fehlerhaften Signals eines Sensors verwendet
werden. Das ermittelte Ersatzsignal kann unter Umständen
qualitativ weniger hochwertig sein als das ersetzte (momen
tan fehlerhafte) Signal. Gleichwohl gibt es Situationen, in
denen ein qualitativ schlechteres Signal der Situation ganz
ohne Signal vorzuziehen ist.
Erfindungsgemäß wird ein Sensorsignal auf Richtigkeit über
prüft und anhand bestimmter Kriterien ein fehlerhaftes Si
gnal erkannt. Aus dem Ausgangssignal eines oder mehrerer
anderer Sensoren wird ein Ersatzsignal berechnet, das beim
Auftreten des fehlerhaften Sensorsignals ersatzweise ver
wendet wird.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen werden nun einzelne Aus
führungsformen der Erfindung erläutert, es zeigen
Fig. 1 schematisch ein Fahrzeug, in dem die Erfindung
angewendet werden kann, und
Fig. 2 schematisch ein Blockdiagramm einer erfindungs
gemäßen Ausführungsform.
In Fig. 2 sind durch Bezugsziffern 110 bis 112 drei Senso
ren angedeutet, die in dieser Ausführungsform teilweise
redundante Signale liefern. 110 ist der Lenkwinkel-Sensor,
111 sind die Rad-Sensoren (üblicherweise pro Fahrzeugrad
einer), 112 ist der Gierraten-Sensor (Winkelgeschwindigkeit
um die Hochachse). Aus dem Ausgangssignal des Lenkwinkel-Sen
sors kann eine Information betreffend den Kurvenradius
ermittelt werden. Aus den Ausgangssignalen der Rad-Sensoren
können die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Kurvenradius und
die Winkelgeschwindigkeit ermittelt werden. Der Gierraten-Sen
sor liefert ein der Winkelgeschwindigkeit entsprechendes
Signal.
Fig. 2 zeigt allgemein ein System mit Sensoren, wobei das
von einem Sensor ausgegebene Signal jeweils eine Signalauf
bereitung und Signalüberprüfung 211 bis 213 durchläuft. Da
nach kann das Signal in verschiedenen Steuerungs- bzw. Re
gelungskomponenten 221 bis 225 verwendet werden. Fig. 2
zeigt hier strukturell mehrere Möglichkeiten. Die Signal
überprüfung und Signalaufbereitung 213 ist isoliert vorge
sehen und gibt ein überprüftes und aufbereitetes Signal auf
einen Fahrzeugdatenbus 230 aus. Die Aufbereitung und Über
prüfung 211, 212 erfolgen im Rahmen einer bestimmten Steue
rungs- bzw. Regelungskomponente 224, 225. Im Beispiel der
Komponente 225 wird das überprüfte und aufbereitete Signal
auch auf den Datenbus 230 ausgegeben, so daß es dort ande
ren Komponenten 221 bis 223 zur Verfügung steht. Die Kompo
nente 225 steuert außerdem ein Stellglied 227 ebenfalls
über den Fahrzeugdatenbus. Andere Stellglieder 226, 228
können direkt und ohne Einschaltung eines Fahrzeugdatenbus
ses 230 von entsprechenden Steuerungs- bzw. Regelungskompo
nenten 224, 223 angesprochen werden. Es kann auch Komponen
ten 221, 222 geben, die sowohl Eingangsgrößen (von Sensoren
oder von anderen Regelungskomponenten) als auch Ausgangs
größen (an Stellglieder oder an andere Regelungskomponen
ten) dem Datenbus 230 entnehmen oder auf ihn ausgeben.
Die Signalaufbereitung und Signalüberprüfung 211 bis 213
kann mehrere Komponenten umfassen: Signale können gefiltert
werden (Tiefpaßfilter), ggf. kann eine Analog-Digital-Wand
lung stattfinden, oder es können andere Signalumsetzungen
und -anpassungen erfolgen. Die Signalaufbereitung für die
Sensoren kann in Fig. 2 auch als in den Blöcken 110 bis 112
enthalten gedacht werden. Dies hat den Vorteil, daß die Er
mittlungseinrichtung 200 schon geeignet aufbereitete Signa
le empfängt.
Bei der Signalüberprüfung können verschiedene Strategien
implementiert werden: Es können redundante Signale durch
Vergleich miteinander überprüft werden, oder Signalverläufe
können auf Plausibilität hin abgefragt werden. Außerdem
können auf bestimmte Stimuli hin Sensorausgaben überprüft
werden. Bei der Signalüberprüfung können z. B. Signalwerte
und/oder Signalgradienten mit Schwellenwerten verglichen
werden.
In einer solchen Überprüfung kann sich ergeben, daß das
Sensorsignal (derzeit) nicht ordnungsgemäß ist. Es kann
dann als fehlerhaft erkannt werden. Aus anderen Sensorsi
gnalen wird ein Ersatzsignal für das fehlerhafte Sensorsi
gnal ermittelt. Wenn das eine Sensorsignal als fehlerhaft
erkannt ist, kann das Ersatzsignal anstelle des ursprüngli
chen, nun fehlerhaften Sensorsignals verwendet werden. In
Fig. 2 zeigt 200 eine Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln
eines Ersatzsignals. Sie kann kontinuierlich arbeiten oder
nur dann, wenn ein Sensorsignal als fehlerhaft erkannt ist.
Im ungestörten Fall gelangt ein Sensorsignal zu der zugehö
rigen Aufbereitung und Überprüfung. Beispielsweise gelangt
das Signal des Sensors 112 über die üblicherweise nach oben
geschalteten Schalter 203, 208 zur Aufbereitung und Über
prüfung 213 und von dort auf den Datenbus 230. Wenn die
Überprüfung 213 feststellt, daß das Signal fehlerhaft ist,
kann es den Umschalter 208 nach unten umschalten. Dann wird
nicht mehr das Signal vom Sensor 112 empfangen, sondern das
Signal von der Ermittlungseinrichtung 200, die aus einem
oder mehreren anderen Sensoren 110, 111 ein Ersatzsignal
berechnet. Auf die Erkennung als fehlerhaft hin kann außer
dem der Schalter 203 geöffnet werden, so daß das fehlerhaf
te Signal der Ermittlungseinrichtung 200 nicht mehr zuge
führt wird. Sinngemäß die gleichen Ausführungen gelten für
die Sensoren 110, 111 und deren nachgeordnetes Schaltwerk.
Wenn beispielsweise Sensor 112 ausfällt bzw. als fehlerhaft
erkannt wird, erkennt dies die Überprüfungseinrichtung 213
und legt die Schalter 203 und 208 nach unten um. Dadurch
gelangt (über die Überprüfungseinrichtung 213) nicht mehr
das Signal des Sensors 112 auf den Datenbus 230, sondern
ein Ersatzsignal, das von der Ermittlungseinrichtung 200
ermittelt wurde. Beispielsweise hängen Gierrate ωG
(Winkelgeschwindigkeit um die Hochachse) aus Sensor 112 und
Radgeschwindigkeiten vi, va (kurveninnen und kurvenaußen)
aus den Rad-Sensoren 111 wie folgt zusammen:
wobei b die Spurbreite und damit eine feste, bekannte Geo
metriegröße des Fahrzeugs ist. Somit kann aus den Radge
schwindigkeiten der Sensoren 111 auch die Gierrate 112 er
satzweise ermittelt werden. Über andere Formen kann ggf.
der Lenkwinkel-Sensor 110 mit einbezogen werden. Die Er
mittlungseinrichtung 200 ist zur Vornahme der jeweiligen
Auswertungen ausgelegt.
In einer weiteren Ausführungsform erfolgt die Klassifizie
rung eines Signals dahingehend, daß es als richtig, gestört
oder fehlerhaft klassifiziert wird. Lediglich im Fehlerfall
wird es ersetzt wie oben angedeutet. Im gestörten Fall kann
es auf dem letzten richtigen Wert festgehalten werden, oder
es kann mit dem letzten richtigen Gradienten fortgeschrie
ben werden. Dadurch können kurzzeitige, transiente Störun
gen aufgefangen werden, beispielsweise wegen elektromagne
tischer Störungen. Es können dann auch bestimmte Filter
verwendet werden, oder bestehende Filterparameter verändert
werden (z. B. verlängerte Zeitkonstanten).
Auf die Fehlererkennung hin können neben der Verwendung des
Ersatzsignals auch andere Maßnahmen getroffen werden, bei
spielsweise Auslösen eines Alarms, Modifizieren von Rege
lungsstrategien, die das ersetzte Signal verwenden, usw.
Wenn mehrere Signale einer Sensorgruppe gestört sind
(beispielsweise Rad-Sensoren und Beschleunigungs-Sensor)
und somit kein zuverlässiger Anhalt für die Ermittlung von
Ersatzsignalen vorliegt, kann diese Ermittlung vollständig
unterbunden werden.
Die Ermittlungseinrichtung 200 kann ihrerseits einen Zugang
231 zum Bus 230 oder direkt (beispielsweise über ein Flag)
zu einer Regelungskomponente 222 haben, um eine Information
betreffend die Erzeugung und Verwendung eines Ersatzsignals
anstelle eines ursprünglichen Signals zu übermitteln. Da
durch können Modifikationen in Steuerungs- bzw. Regelungs
komponenten vorgenommen werden, beispielsweise durch Abän
derung von Parametern oder Schwellenwerten oder durch Ver
wendung eines anderen Algorithmus.
Die Erfindung ist auf Sensorsignalgruppen anwendbar, die in
sich mittelbar oder unmittelbar ein gewisses Maß an Redun
danz tragen. In der Ermittlungseinrichtung 200 können phy
sikalische Formeln oder mathematische Verfahren (Ableitun
gen, Integrationen) implementiert sein. Es können speziali
sierte Ermittlungseinrichtungen 200 vorgesehen sein (bei
spielsweise eine für "Querdynamik", eine für "Längsdyna
mik"), oder die jeweiligen Funktionen werden durch eine
einzige Ermittlungseinrichtung 200 wahrgenommen, die geeig
net umgesteuert bzw. umprogrammiert wird.
Claims (16)
1. Verfahren zum Ersetzen eines fehlerhaften Sensorsi
gnals,
gekennzeichnet durch die Schritte
Überprüfen eines Sensorsignals auf Richtigkeit und Er kennen eines fehlerhaften Signals,
Ermitteln eines Ersatzsignals aus dem Ausgangssignal eines oder mehrerer anderer Sensoren, und
auf die Erkennung hin Verwenden des Ersatzsignals an stelle des fehlerhaften Sensorsignals.
Überprüfen eines Sensorsignals auf Richtigkeit und Er kennen eines fehlerhaften Signals,
Ermitteln eines Ersatzsignals aus dem Ausgangssignal eines oder mehrerer anderer Sensoren, und
auf die Erkennung hin Verwenden des Ersatzsignals an stelle des fehlerhaften Sensorsignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensorsignalüberprüfung den Vergleich redundanter
Signale und/oder die Plausibilitätsüberprüfung und/oder
die Überprüfung stimulierter Signale aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei der Sensorsignalüberprüfung das Sensorsi
gnal als richtig, gestört oder fehlerhaft klassifiziert
wird, wobei nur bei der Klassifikation als fehlerhaft
das Ersatzsignal verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Klassifizierung als gestört das Sensorsignal
extrapoliert und/oder gefiltert wird.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Verwendung des Ersatz
signals das fehlerhafte Signal ausgeblendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es in einer Fahrzeugregelung ausge
führt wird.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß aus mehreren die Fahrzeugdynamik
betreffenden Sensorsignalen ein die Fahrzeugdynamik be
treffendes Ersatzsignal ermittelt wird.
8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß aus mehreren die Motorregelung be
treffenden Sensorsignalen ein die Motorregelung betref
fendes Ersatzsignal ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf die Fehlererkennung hin ein den
Fehler betreffendes Signal erzeugt wird.
10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dann, wenn ein weiteres fehlerhaf
tes Signal erkannt wird, die Verwendung eines Ersatzsi
gnals unterbleibt.
11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Regelalgorithmus oder ein Rege
lungsparameter dann, wenn das Ersatzsignal verwendet
wird, modifiziert wird.
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorsignal bzw. das Ersatzsi
gnal über einen Datenbus empfangen werden.
13. Vorrichtung zum Ersetzen eines fehlerhaften Sensorsi
gnals,
gekennzeichnet durch
eine Überprüfungseinrichtung (211-213) zum Überprüfen eines Signals eines Sensors (101-116) auf Richtigkeit und Erkennen eines fehlerhaften Signals,
eine Ermittlungseinrichtung (200) zum Ermitteln eines Ersatzsignals aus dem Ausgangssignal eines oder mehre rer anderer Sensoren, und
eine Umschalteinrichtung (206-208), um auf die Erken nung hin das Ersatzsignals anstelle des fehlerhaften Sensorsignals zu verwenden.
eine Überprüfungseinrichtung (211-213) zum Überprüfen eines Signals eines Sensors (101-116) auf Richtigkeit und Erkennen eines fehlerhaften Signals,
eine Ermittlungseinrichtung (200) zum Ermitteln eines Ersatzsignals aus dem Ausgangssignal eines oder mehre rer anderer Sensoren, und
eine Umschalteinrichtung (206-208), um auf die Erken nung hin das Ersatzsignals anstelle des fehlerhaften Sensorsignals zu verwenden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überprüfungseinrichtung eine Vergleichseinrich
tung zum Vergleichen redundanter Signale und/oder die
Plausibilitätsüberprüfung und/oder die Überprüfung sti
mulierter Signale aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet
durch eine in der Überprüfungseinrichtung vorgesehene
Klassifikationseinrichtung, die das Sensorsignal als
richtig, gestört oder fehlerhaft klassifiziert, wobei
nur bei der Klassifikation als fehlerhaft das Ersatzsi
gnal verwendet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine
Extrapolationseinrichtung und/oder eine Filtereinrich
tung für ein durch die Klassifizierungseinrichtung als
gestört erkanntes Sensorsignal.
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