DE4117488C2 - Steuerverfahren und Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit mindestens zwei Zylindern - Google Patents
Steuerverfahren und Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit mindestens zwei ZylindernInfo
- Publication number
- DE4117488C2 DE4117488C2 DE4117488A DE4117488A DE4117488C2 DE 4117488 C2 DE4117488 C2 DE 4117488C2 DE 4117488 A DE4117488 A DE 4117488A DE 4117488 A DE4117488 A DE 4117488A DE 4117488 C2 DE4117488 C2 DE 4117488C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- sensor
- cylinders
- internal combustion
- combustion engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/22—Safety or indicating devices for abnormal conditions
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/048—Monitoring; Safety
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende
Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit
mindestens zwei Zylindern, welche
ausgebildet sind eine Fehlfunktion eines mit dem
Verbrennungsmotor verbundenen Sensors festzustellen.
Ein System, bei dem eine Steuervorrichtung verwendet
wird, die in der Lage ist, eine Störung eines Sensors
zu beurteilen, besitzt im allgemeinen den in Fig. 4
gezeigten Aufbau, bei dem ein Bezugszeichen 1 eine
Maschine bzw. einen Verbrennungsmotor, ein
Bezugszeichen 2 einen Sensor,
der die
Umdrehungsanzahl der Maschine 1 erfasst und der an der
Maschine 1 angebracht ist, und ein Bezugszeichen 3 die
Steuervorrichtung kennzeichnet. Der Sensor
(Maschinenumdrehungsgeschwindigkeitssensor) 2 erzeugt
ein Signal a mit einer Frequenz proportional zur
Umdrehungszahl der Maschine 1 und ein Signal b zur
Unterscheidung der Zylinder Nr. 1, 2, . . . der Maschine 1, wobei die
Signale a und b der Steuervorrichtung 3 zugeführt
werden. Die Steuervorrichtung 3 ist dazu ausgelegt,
eine Kraftstoffsteuerung und eine
Zündzeitpunktsteuerung an der Maschine 1 auf der
Grundlage der Signale a, b des
Sensors 2 durchzuführen und
zu erfassen, dass der
Sensor 2 fehlerhaft
geworden ist. Wenn die Steuervorrichtung 3 die
Beurteilung eines Störungszustandes des Sensors 2
durchführt, betreibt sie das Gesamtsystem in
fail-safe Richtung, d. h. in Richtung auf einen
sicheren Betriebszustand.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung eines
herkömmlichen Verfahrens zur Beurteilung eines
Störungszustandes eines Sensors 2 .
Die Fig. 5a und 5b zeigen einen Zeitverlauf in den
Ausgangssignalen a und b; Fig. 5c zeigt einen
Zeitverlauf, um die Zylinder Nr. 1, 2, . . . der Maschine 1 zu
erfassen;
Fig. 5d zeigt einen Zeitverlauf, um die Störung
des Sensors 2 zu erfassen. Bei
dem herkömmlichen Verfahren der Beurteilung der
Störung des Sensors 2 wird die Beurteilung
der Störung des Sensors 2 durchgeführt,
wenn der Pegel des Ausgangssignals a oder des
Ausgangssignals b des Sensors 2 sich für
einen vorbestimmten Zeitrum t1 oder länger während
des Betriebs der Maschine 1 nicht ändert, wie in Fig. 5
dargestellt.
Obwohl die herkömmliche Technik der Beurteilung der
Störung des Sensors in der Steuervorrichtung die
Störung des Sensors korrekt beurteilt, wenn das
Ausgangssignal des Sensors
für eine vorbestimmte Zeit oder länger nicht
bereitgestellt wurde, wurde der folgende Nachteil
gefunden. Es war nämlich unmöglich, die Beurteilung
der Störung des Sensors durchzuführen, wenn ein
Zustand ohne Änderung des Ausgangssignals des
Sensors für einen Zeitraum
t2 (t2 < t1) aufgrund von Kontaktfehlern in der
Verdrahtung zwischen dem
Sensor und der
Steuervorrichtung oder aufgrund von externem Rauschen
auf der Verdrahtung sich fortsetzte oder wenn ein
anormales Signal vom Sensor
abgegeben wurde. Ferner existierte das Problem der
Verkürzung der Lebensdauer der Maschine, falls ein
ungeeigneter Zylinder durch das anormale Signal
ausgewählt wurde und die Kraftstoffzufuhr und die
Zündsteuerung für den ungeeigneten Zylinder
durchgeführt wurden.
DE 37 01 714 A1 offenbart ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Überwachung rechnergesteuerter
Stellglieder. Dabei geht es bei dem Verfahren um die
Verbesserung der Schnelligkeit und Zuverlässigkeit
der Überwachung. Zu deren Erzielung werden bei
rechnergesteuerten Stellgliedern sowohl der Ausgang
des Rechners als auch der Stellausgang des
Stellgliedes überwacht. Aus den entnommenen
Signalproben können bestimmte Störfälle ermittelt
werden durch fortlaufendes Vergleichen der
Signalproben mit Sollwerten. Bei Abweichungen der
Signalproben von den Sollwerten werden Schaltsignale
erzeugt und einem Rechner und/oder Signalgeber
zugeführt. Bei mehrmaliger Abweichung der entnommenen
Signalprobe von dem Sollwert innerhalb einer
vorgegebenen Zeitspanne wird ein Schaltsignal
erzeugt. Daraufhin kann eine Korrektur oder eine
Anzeige des Störfalles erfolgen.
DE 39 33 836 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur
Zylindererkennung bei einer Brennkraftmaschine. Dabei
erzeugt ein Positionssensor Ausgangspulse, welche
vorbestimmte Positionen für jeden Kolben der Zylinder
repräsentieren. Basierend auf den erzeugten Daten,
insbesondere auf der Pulsperiode und der Pulsbreite,
erkennt ein Mikrocomputer einen Bezugszylinder der
Maschine und gibt eine Serie von Datenwerten aus,
wobei jeder Wert den Bezugszylinder oder einen
anderen Zylinder der Maschine bezeichnet. Der
Bezugszylinder wird durch eine 1 gekennzeichnet, die
anderen Zylinder als 0. Die Datenserie aus 1 und 0
wird zeitweise in einem ersten Schieberegister als
erste Serie gespeichert und mit einer Normalserie
verglichen um festzustellen, ob die erste Serie
normal ist oder nicht. Eine normale Serie besteht aus
einer 1 gefolgt von einer Anzahl von Nullen, die der
um eins verringerten Zahl der Zylinder entspricht,
woraufhin wieder eine 1 mit einer identischen Reihe
von Nullen folgt, usw. Die erste Serie wird einer
Maschinensteuerung nur dann übermittelt, wenn sie als
Normalserie erkannt wurde. Es sollen keine
fehlerhaften Signale an die Maschinensteuerung
geliefert werden.
DE 38 17 920 A1 offenbart eine
Überwachungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine.
Dabei erzeugt ein Zylinderbezeichnungssensor ein
Zylinderbezeichnungssignal für einen bestimmten
Zylinder, beispielsweise für den ersten Zylinder, und
ein Kurbelwinkelsensor ein Kurbelwinkelsignal,
welches mit einem vorbestimmten Kurbelwinkel synchron
ist. Die Ansteuerzeit für die einzelnen
Kraftstoffeinspritzventile in den Zylindern wird auf
Grundlage dieser Signale berechnet. Die offenbarte
Lehre betrifft die Erfassung von Fehlzündungen in
einer Brennkraftmaschine und nicht die Erkennung
einer Fehlfunktion bei der Zylindererfassung.
DE 33 29 247 C2 offenbart ein Verfahren zur Steuerung der
Einspritzung von. Kraftstoff in eine
Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern. Dabei wird
davon ausgegangen, dass zwei Sensoren, nämlich ein
Sensor für den oberen Totpunkt (im folgenden mit TDC-
Sensor bezeichnet) und ein
Zylinderunterscheidungssensor (im folgenden mit CYL-
Sensor bezeichnet) jeweils Signale erzeugen und diese
an eine elektronische Steuereinheit (ECU) geben. Das
geschilderte Verfahren stellt fest, wenn sich der
CYL-Sensor als abnorm bzw. regelwidrig verhält. Gemäß
der offenbarten Lehre empfängt die elektronische
Steuereinheit ECU im Falle von vier Zylindern ein
CYL-Signal gefolgt von vier TDC-Signalen. Danach
folgt wieder ein CYL-Signal, sofern der CYL-Sensor
normal funktioniert. Ein Zählwert N wird von seinem
anfänglichen Wert oder voreingestellten Wert NCYL
(NCYL = 5 im Falle von vier Zylindern) jedes Mal um 1
reduziert, wenn ein Impuls des TDC-Signals eintrifft.
Wenn fünf solche Reduzierungen ausgeführt worden
sind, wird der Zählwert N auf Null gesetzt. Im
Falle des Eintreffens eines CYL-Signals wird der
Zählwert zurück auf den Wert NCYL gesetzt. Wenn der
Zählwert den Wert 0 annimmt, dann wird der CYL-Sensor
als abnorm betrachtet und eine Sicherheitstätigkeit
ausgeführt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die
Feststellung einer Fehlfunktion eines Sensors, der
mit einem Verbrennungsmotor verbunden ist und zwei
unterschiedliche Signale ausgibt, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1, sowie durch eine Steuervorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 5.
Eine vollständigere Erläuterung der Erfindung und
viele der damit verbundenen Vorteile gehen aus der
folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen genau hervor, in
denen:
Fig. 1 ein Zeitdiagramm zeigt, das die
Zeitverläufe im Betrieb eines
Ausführungsbeispiels der Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Diagramm zeigt zur Klärung, wie ein
Fehler, der in der Vorrichtung auftritt,
beurteilt wird;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zeigt zur Erläuterung der
Unterscheidung der Zylinder der Maschine;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zeigt, das den Aufbau
eines Ausführungsbeispiels der
Steuervorrichtung darstellt; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zeigt zur Erklärung, wie
die Störung einer herkömmlichen
Steuervorrichtung beurteilt wird.
Die Steuervorrichtung beurteilt eine Störung eines Sensors
(Umdrehungsgeschwindigkeitssensors) 2 durch Erfassung
eines regelmäßigen Musters, das durch die Kombination
von zwei Signalen a und b erhalten wird, die von dem
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor 2 abgegeben werden,
um dadurch die Zylinder einer Maschine
(Verbrennungskraftmaschine) 1 zu unterscheiden.
Fig. 3 ist ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel der
Unterscheidung von vier Zylindern Nr. 1, 2, 3, 4 in der Maschine 1 auf
der Grundlage eines regelmäßigen Musters darstellt,
das durch Kombination von zwei Signalen (Ausgangssignalen) a und
b des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 erzielt
wird. Fig. 3a zeigt den Zeitverlauf des
Ausgangssignals a des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2; Fig. 3b zeigt
den Zeitverlauf des Ausgangssignals b und Fig. 3c
zeigt den Zeitverlauf der Erfassung der vier Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4
durch Verwendung der Steuervorrichtung 3 gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Die Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 der vorliegenden Maschine 1 werden durch
Zeitsteuerung beim Abfallen des Ausgangssignals a
unterschieden. Wenn der Pegel des Ausgangssignals b
beim Anstieg des Ausgangssignals a x ist und der
Pegel des Ausgangssignals b beim Abfallen des
Ausgangssignals a y ist, wird die folgende
Zylinderunterscheidung bewirkt durch Kombination von
x und y.
Wenn die Pegel x und y jeweils "L" und "L" sind, wird
der erste Zylinder Nr. 1 erkannt. Wenn die Pegel x
und y jeweils "L" und "H" sind, wird der Zylinder Nr.
2 erkannt. Wenn die Pegel x und y jeweils "H" und "L"
sind, wird der dritte Zylinder Nr. 3 erkannt. Wenn
die Pegel x und y jeweils "H" und "H" sind, wird der
vierte Zylinder Nr. 4 erkannt. Wenn der,
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor 2 normal arbeitet,
wird demnach die Unterscheidung der Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4
sequentiell und korrekt durchgeführt. In diesem Fall
wird, nachdem der vierte Zylinder Nr. 4 erkannt worden ist,
der erste Zylinder Nr. 1 als nächster erkannt.
Fig. 1 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des
Betriebs eines Ausführungsbeispiels der
Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die
Störung des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 zu
erfassen, die aufgrund der Tatsache resultiert dass
ein Zustand ohne Veränderung im Ausgangssignal a, b des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 für einen Zeitraum
t2 (t2 < t1) aufgrund von Kontaktversagen der
Verdrahtung oder externem Rauschen auf der
Verdrahtung oder aufgrund eines anormalen Signals a, b
das vom Umdrehungsgeschwindigkeitssensor 2
bereitgestellt wird, sich fortsetzt, was für das
herkömmliche Störungsverfahrenssystem unmöglich war.
Fig. 1a zeigt den Zeitverlauf des Ausgangssignals a;
Fig. 1b zeigt den Zeitverlauf des Ausgangssignals b;
Fig. 1c zeigt die durch die Kombination der
Ausgangssignale a und b erkannten Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4; Fig. 1d
zeigt die Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4, die für einen Fall geschätzt
werden, dass eine korrekte Information von den
Signalen a, b des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2
bereitgestellt wird; Fig. 1e zeigt die Anzahl der
Fehlereignisse (i) im Fehlererfassungssystem gemäß
der vorliegenden Erfindung, wenn das Ausgangssignal b
des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 für eine
kurze Zeit t2 anhält; und Fig. 1f zeigt die Anzahl der
Fehler (ii) entsprechend einem anderen
Fehlererfassungssignal, zur Referenz, wenn das
Ausgangssignal b des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 für eine kurze
Zeit t2 stehen bleibt. Wie in Fig. 1c dargestellt,
werden die Zylinder als Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 . . . durch
Kombination der Ausgangssignale a und b beim Abfall
des Ausgangssignals a unterschieden und die
unterschiedenen Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 werden jeweils und
sequentiell mit den erwarteten Zylindern Nr. 1, 2, 3, 4 verglichen.
Wenn der unterschiedene Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 nicht mit dem
erwarteten Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 übereinstimmt, wird die Zahl der
Fehlereignisse von diesem Zeitpunkt gezählt. Wenn
ein Zählwert, d. h. die Zahl der Fehlereignisse,
einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Störung
des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 beurteilt, bzw.
festgestellt.
Die Anzahl der Fehlereignisse in jedem der
Fehlererfassungssysteme (i), (ii) zeigt die erkannte
Anzahl von Fehlererfassungen an, bei der die
unterschiedenen Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4, wie in Fig. 1c dargestellt,
und die erwarteten Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4, wie in Fig. 1d
dargestellt, voneinander abweichen. Das
Fehlererfassungssystem (i) ist ein derartiges System,
dass die Zahl der Fehlereignisse festgehalten wird,
wenn der unterschiedene und der erwartete
Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 in Übereinstimmung sind. Andererseits ist
das Fehlererfassungssystem (ii) ein derartiges
System, dass die Anzahl der Fehlereignisse
heruntergezählt wird. In beiden
Fehlererfassungssystemen (i) und (ii) wird die
Beurteilung der Störung des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2 durchgeführt, wenn
die Anzahl der Fehlereignisse einen Wert mehr als
eine vorbestimmte Zahl (n1) erreicht.
Fig. 2a ist ein Diagramm, das ein Ergebnis darstellt,
das durch das erste Fehlererfassungssystem (i)
erzielt wird; Fig. 2b ist ein Diagramm, das ein
Ergebnis darstellt, das durch das zweite
Fehlererfassungssystem (ii) erreicht wird, und Fig.
2c zeigt die Zylindererfassungszone.
Wie in Fig. 2c dargestellt, in einem Fall, dass
normale Erfassungsperioden, in denen der unterschiedene
mit dem erwarteten Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 übereinstimmt,
und fehlerhafte Erfassungsperioden, in denen der
unterschiedene Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 sich von dem erwarteten
Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4 unterscheidet, alternativ auftreten, ist
verständlich, dass das zweite Fehlererfassungssystem
eine längere Zeit braucht als das erste
Fehlererfassungssystem bei der Beurteilung der
Störung des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors 2. Da in
dem zweiten Fehlererfassungssystem die Anzahl der
Fehlereignisse heruntergezählt wird, wenn der erfasste
mit dem erwarteten Zylinder Nr. 1, 2, 3, 4
übereinstimmt (während das erste
Fehlererfassungssystem die Zahl der Fehlererfassung
hält), braucht nämlich das zweite
Fehlererfassungssystem eine längere Zeit, bis die Zahl
der Fehlerereignisse die Störungsbeurteilungszahl
(n1) erreicht, so dass der
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor 2 als fehlerhaft
erkannt wird.
Wie oben beschrieben, ist die Steuervorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung derart aufgebaut, dass die
Zylinder der Maschine durch Erfassung der Muster
unterschieden werden, die durch Kombination der
beiden Ausgangssignale des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors erhalten werden;
wenn das regelmäßige Muster nicht erfasst wird durch
Fehlfunktion des Umdrehungsgeschwindigkeitssensors
und die Zylinderunterscheidung nicht korrekt
durchgeführt werden kann, wird die Zahl der
Fehlereignisse aufwärts gezahlt; wenn ein Zählwert
(eine Fehlererfassungszahl) einen vorbestimmten Wert
erreicht, wird beurteilt, dass der
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor fehlerhaft wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demnach die
Zylinderunterscheidung durchgeführt, ob die Zylinder
korrekt unterschieden werden oder nicht auf der
Grundlage des Ausgangssignals, das vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor erzeugt wird.
Dementsprechend kann
eine negative Beurteilung der unterschiedenen
Zylinder durchgeführt werden, selbst während einer
Zeit, wenn der Umdrehungsgeschwindigkeitssensor in
einem anormalen Zustand hält oder ein anormales
Ausgangssignal vom Umdrehungsgeschwindigkeitssensor
aufgrund von externem Rauschen erzeugt wird. Demnach
ist eine korrekte Beurteilung der Störung des
Umdrehungsgeschwindigkeitssensors erzielbar.
Entsprechend der Steuervorrichtung gemäss der
vorliegenden Erfindung wird die Störung des Sensors,
wie oben beschrieben, beurteilt, wenn das regelmäßige
Muster, das durch die Information erzielt wird, die
von dem Sensor ausgegeben wird, nicht erfasst werden
kann. Demgemäss ist eine korrekte Beurteilung
erzielbar, selbst wenn ein Zustand ohne Veränderung
des Ausgangssignals vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor aufgrund von
Kontaktfehlfunktion der Verdrahtung und externem
Rauschen auf die Verdrahtung sich für kurze Zeit
fortsetzt oder wenn ein anormales Signal vom
Umdrehungsgeschwindigkeitssensor abgegeben wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Feststellung einer Fehlfunktion eines mit
einem mindestens zwei Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .)
aufweisenden Verbrennungsmotor (1) verbundenen Sensors
(2), wobei der Sensor (2) zwei unterschiedliche Signale
(a, b) erzeugt, umfassend:
Erfassung der Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .) des Verbrennungsmotors (1) aus einem Vergleich der Zuordnung der zwei unterschiedlichen Signale (a, b),
Vergleichen des jeweils erfassten Zylinders (Nr. 1, Nr. 2, . . .) mit dem jeweils erwarteten Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .) und Feststellen eines Fehlereignisses bei Nichtübereinstimmung, und
Zahlen der Fehlereignisse und Feststellen einer Fehlfunktion des Sensors (2), wenn die Zahl der gezahlten Fehlereignisse eine vorbestimmte Schwelle (n1) überschreitet.
Erfassung der Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .) des Verbrennungsmotors (1) aus einem Vergleich der Zuordnung der zwei unterschiedlichen Signale (a, b),
Vergleichen des jeweils erfassten Zylinders (Nr. 1, Nr. 2, . . .) mit dem jeweils erwarteten Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .) und Feststellen eines Fehlereignisses bei Nichtübereinstimmung, und
Zahlen der Fehlereignisse und Feststellen einer Fehlfunktion des Sensors (2), wenn die Zahl der gezahlten Fehlereignisse eine vorbestimmte Schwelle (n1) überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die gezahlte Zahl der Fehlereignisse gehalten wird, auch
wenn eine Übereinstimmung des erfassten Zylinders (Nr. 1,
Nr. 2, . . .) mit dem erwarteten Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .)
festgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass,
die gezählte Zahl der Fehlereignisse herabgezählt wird,
wenn eine Übereinstimmung des erfassten Zylinders (Nr. 1,
Nr. 2, . . .) mit dem erwarteten Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .)
festgestellt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, . . .) durch
Vergleichen der Anstiegs- und Abfallflanken des einen
Signals (a) mit dem Pegel des anderen Signals (b)
erfasst werden.
5. Steuervorrichtung (3) für einen Verbrennungsmotor (1)
mit mindestens zwei Zylindern (Nr. 1, Nr. 2, . . .), welche
ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 4 auszuführen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2160818A JP2611506B2 (ja) | 1990-06-18 | 1990-06-18 | エンジン制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117488A1 DE4117488A1 (de) | 1991-12-19 |
DE4117488C2 true DE4117488C2 (de) | 2002-02-07 |
Family
ID=15723087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4117488A Expired - Lifetime DE4117488C2 (de) | 1990-06-18 | 1991-05-28 | Steuerverfahren und Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit mindestens zwei Zylindern |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5152178A (de) |
JP (1) | JP2611506B2 (de) |
KR (1) | KR920001072A (de) |
DE (1) | DE4117488C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH06098585A (en) * | 1992-09-14 | 1994-04-08 | Aisin Aw Co | Motor-driven vehicle |
JP3331753B2 (ja) * | 1994-07-12 | 2002-10-07 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | ロータ位置検出手段の異常検出装置及び異常検出方法並びにモータ制御装置 |
DE10018859A1 (de) * | 2000-04-14 | 2001-10-18 | Bosch Gmbh Robert | System und Verfahren zur Überwachung einer Einrichtung zum Messen, Steuern und Regeln |
DE102004001716A1 (de) * | 2004-01-13 | 2005-08-18 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine |
JP6135468B2 (ja) * | 2013-11-08 | 2017-05-31 | 株式会社デンソー | 内燃機関用電子制御装置 |
SE539262C2 (en) * | 2015-10-16 | 2017-06-07 | Scania Cv Ab | Method and system for diagnosing a crankshaft rotational position sensor unit of a crankshaft |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3201372A1 (de) * | 1981-01-20 | 1982-08-05 | Nissan Motor | Rueckkopplungs-steuersystem fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis eines verbrennungsmotors mit mehreren zylindern sowie rueckkopplungs-steuerverfahren fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis eines verbrennungsmotors mit mehreren zylindern |
DE3308216A1 (de) * | 1983-03-08 | 1984-09-13 | Moskovskij institut inženerov graždanskoj aviacii, Moskva | Verfahren und anordnung zum schutz gegen eine notabweichung des ausgangsparameters eines regelobjekts |
DE3329247C2 (de) * | 1982-08-13 | 1986-07-10 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern |
EP0089208B1 (de) * | 1982-03-12 | 1987-06-16 | Fanuc Ltd. | Wechselstrommotor-Antriebsvorrichtung |
DE3701714A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung rechnergesteuerter stellglieder |
DE3817920A1 (de) * | 1987-05-26 | 1988-12-08 | Mitsubishi Electric Corp | Ueberwachungsvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
DE3933836A1 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-19 | Mitsubishi Electric Corp | Vorrichtung zur zylindererkennung bei einer brennkraftmaschine |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60166735A (ja) * | 1984-02-09 | 1985-08-30 | Honda Motor Co Ltd | 多気筒内燃エンジンの燃料供給制御方法 |
US4664082A (en) * | 1985-02-01 | 1987-05-12 | Honda Giken Kogyo K.K. | Method of detecting abnormality in a reference crank angle position detection system of an internal combustion engine |
DE3812281A1 (de) * | 1987-04-30 | 1988-11-17 | Mitsubishi Electric Corp | Kraftstoffregeleinrichtung |
JPH0672568B2 (ja) * | 1987-10-21 | 1994-09-14 | 本田技研工業株式会社 | 内燃エンジン制御用の回転位置検出装置 |
JPS6415661A (en) * | 1987-07-10 | 1989-01-19 | Diesel Kiki Co | Trouble detector of rotary pulse generator |
JPS6477737A (en) * | 1987-09-18 | 1989-03-23 | Japan Electronic Control Syst | Cylinder discriminating device for multicylinder engine |
-
1990
- 1990-06-18 JP JP2160818A patent/JP2611506B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-05-08 US US07/696,883 patent/US5152178A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-05-27 KR KR1019910008679A patent/KR920001072A/ko not_active Application Discontinuation
- 1991-05-28 DE DE4117488A patent/DE4117488C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3201372A1 (de) * | 1981-01-20 | 1982-08-05 | Nissan Motor | Rueckkopplungs-steuersystem fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis eines verbrennungsmotors mit mehreren zylindern sowie rueckkopplungs-steuerverfahren fuer das luft/kraftstoff-verhaeltnis eines verbrennungsmotors mit mehreren zylindern |
EP0089208B1 (de) * | 1982-03-12 | 1987-06-16 | Fanuc Ltd. | Wechselstrommotor-Antriebsvorrichtung |
DE3329247C2 (de) * | 1982-08-13 | 1986-07-10 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Verfahren zur Steuerung der Einspritzung von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern |
DE3308216A1 (de) * | 1983-03-08 | 1984-09-13 | Moskovskij institut inženerov graždanskoj aviacii, Moskva | Verfahren und anordnung zum schutz gegen eine notabweichung des ausgangsparameters eines regelobjekts |
DE3701714A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung rechnergesteuerter stellglieder |
DE3817920A1 (de) * | 1987-05-26 | 1988-12-08 | Mitsubishi Electric Corp | Ueberwachungsvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
DE3933836A1 (de) * | 1988-10-12 | 1990-04-19 | Mitsubishi Electric Corp | Vorrichtung zur zylindererkennung bei einer brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR920001072A (ko) | 1992-01-29 |
JP2611506B2 (ja) | 1997-05-21 |
JPH0450450A (ja) | 1992-02-19 |
DE4117488A1 (de) | 1991-12-19 |
US5152178A (en) | 1992-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0584566B1 (de) | Verfahren zur Fehlererkennung bei der Auswertung der Ausgangssignale eines Drehzahlsensors | |
EP1303691B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fehlererkennung bzw. diagnose bei einem klopfsensor | |
DE4206118C2 (de) | Fehlzündungsdetektorvorrichtung für einen Verbrennungsmotor | |
DE10243589B4 (de) | Fahrzeugelektroniksteuereinrichtung | |
DE19756803B4 (de) | Drosselklappensteuerverfahren und -vorrichtung | |
DE19913746C2 (de) | Verfahren zur Erkennung von abgasverschlechternden und katalysatorschädigenden Aussetzern bei Verbrennungsmotoren | |
DE4111072C3 (de) | Verfahren zum Feststellen einer Störung in einem Mikrocomputersystem | |
WO1993009020A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fehlerbehandlung in elektronischen steuergeräten | |
DE10156417A1 (de) | Fehlererfassungsvorrichtung für ein Fahrzeugübertragungsnetzwerk | |
DE3936259C2 (de) | ||
WO1996018908A1 (de) | Verfahren zur fehlererkennung bei drehzahlfühlern | |
EP0121048B1 (de) | Schaltungsanordnung zur Störpegel-Überwachung von Meldern, die in einer Gefahrenmeldeanlage angeordnet sind | |
DE19610121C2 (de) | Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3639055A1 (de) | Verfahren zur betriebsueberwachung und fehlerkorrektur von rechnern eines mehrrechnersystems und mehrrechnersystem | |
DE112016005096B4 (de) | Elektronische Steuervorrichtung und elektronisches Steuerverfahren | |
DE4117488C2 (de) | Steuerverfahren und Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit mindestens zwei Zylindern | |
DE4007394C2 (de) | ||
DE4231322C2 (de) | Fehlzündungs-Erfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
WO1988005570A1 (en) | Process and device for monitoring computer-controlled final control elements | |
DE3342754C2 (de) | ||
DE19841260B4 (de) | Verfahren zum Erkennen von Fehlerzuständen und fahrzeugeigenes Diagnosesystem | |
DE10162599B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Drehzahlfühlern auf fehlende Zähne | |
CH655745A5 (de) | Verfahren zum feststellen eines schusseintragsfehlers. | |
DE4108417C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Überwachung von Sensoren | |
DE3812281C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |