DE3812281C2 - - Google Patents
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- DE3812281C2 DE3812281C2 DE3812281A DE3812281A DE3812281C2 DE 3812281 C2 DE3812281 C2 DE 3812281C2 DE 3812281 A DE3812281 A DE 3812281A DE 3812281 A DE3812281 A DE 3812281A DE 3812281 C2 DE3812281 C2 DE 3812281C2
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffregeleinrichtung für
eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 (GB 21 70 625 A).
Bei der bekannten Kraftstoffregeleinrichtung wird nach
Erreichen eines vorgegebenen Zählwertes von Kurbelwinkelpul
sen abgefragt, ob ein Referenzpuls zwischen einem unmit
telbar vorangegangenen Kurbelwinkelpuls und dem derzeitigen
Kurbelwinkelpuls erzeugt worden ist. Wenn dies nicht der
Fall ist, wird eine Abnormalität hinsichtlich des Auftretens
der Referenzpulse festgestellt.
Unregelmäßigkeiten innerhalb eines vorbestimmten Kurbelwin
kelbereiches können bei hohem Wert des Referenzsignales
nicht festgestellt werden. Auch kann eine Unregelmäßigkeit
zwischen zwei Kurbelwinkelsignalen, wie sie durch induzier
tes Rauschen in der Praxis vorkommt, ebenfalls nicht festge
stellt werden.
Auch ist keine Maßnahme vorgesehen, wie ein Fehler beim
Auftreten einer Unregelmäßigkeit wieder so korrigiert werden
kann, daß sich erneut der Normalbetrieb einstellt. Es wird
lediglich als "fail-safe"-Maßnahme ein simultanes Ein
spritzen und eine Warnung für den Fahrer erzeugt. Dies kann
letztlich zu einem unerwünschten Maschinenstop führen.
Aus der EP 01 76 359 A3 ist eine Kraftstoffregeleinrichtung
bekannt, die bei der Detektion eines Fehlers eines Kurbel
winkelsignals eine simultane Kraftstoffeinspritzung vor
sieht. Eine ähnliche Einrichtung gemäß der DE 36 18 079 A1
dient zur Detektion von Fehlern in Kurbelwinkelsignalen.
Bisher wurden zum "sanften", ruckfreien Betreiben
von Kraftfahrzeug-Maschinen die Winkelstellungen
der Kurbelwelle (KW) gemessen und die Kraftstoffein
spritzvorgänge ausgehend von diesem Meßergebnis
eingeleitet. Die Kraftstoff-Einspritzregelvorrichtung
für die Brennkraftmaschine wird im folgenden anhand
eines Zeitdiagramms gemäß Fig. 9 beschrieben.
In Fig. 9 mißt ein Kurbelwellenwinkel-Sensor einen
vorbestimmten Kurbelwinkel (KW), z. B. einen Kurbel
winkel von 1°KW, bei Drehung der Kurbelwelle und
gibt Pulssignale Pa ab, welche jeweils die
Kurbelwinkelstellung gemäß Fig. 9a anzeigen. Der
Kurbelwellenwinkel-Sensor gibt ferner ein Referenz
signal Pb gemäß Fig. 9b ab, welches beispiels
weise synchron mit 8°KW vor dem oberen Totpunkt
(o. T.) im abfallenden Zeitintervall des Pulssignales
ist. Das Referenzsignal Pb wird so bestimmt, daß
die Breite des hohen Niveaus des Referenzsignales
Pb z. B. 50°KW als Standardwert für den ersten
Zylinder und die Breite 42°KW als Standardwert
für den zweiten bis sechsten Zylinder beträgt,
wenn die Maschine 6 Zylinder hat.
Die Fig. 9c bis 9h zeigen Zeitdiagramme für
das Einspritzen von Kraftstoff in den vierten,
fünften, sechsten, ersten, zweiten und dritten
Zylinder in dieser Reihenfolge, wobei die Kraftstoff
einspritzung dann durchgeführt wird, wenn die Signale
auf "L"-Niveau gebracht werden. Normalerweise werden
die Kraftstoffeinspritzvorgänge entsprechend den
durchgezogenen Kurven in Fig. 9 ausgeführt, wobei
die Kurbelwinkelsignale Pa gezählt werden, wenn
das Referenzsignal Pb auf hohem ("H"-)Niveau ist.
Der gezählte Wert wird mit einem vorbestimmten
Wert oder Sollwert verglichen, welcher zwischen
42 und 50 festgelegt ist. Wenn der gezählte Wert
größer als der Sollwert ist, wird der gezählte
Wert als Referenzsignal für den ersten Zylinder
bestimmt. Wenn der gezählte Wert kleiner als der
Sollwert ist, wird der gezählte Wert als Referenz
signal für jeden anderen, das heißt den zweiten
bis sechsten Zylinder bestimmt, wobei die Zahl
"1" zu dem vorherigen Wert des Zylinders bzw. zu
seinen vorherigen "Zylinderdaten" hinzuaddiert
wird, so daß die Zylinderdaten bzw. -ordnungszahlen
für die Zylinder erneuert werden. Somit wird die
Kraftstoffeinspritzung für diejenigen Zylinder
durchgeführt, die den Ordnungszahlen bzw. Zylinder
daten entsprechen, welche auf die oben beschriebene
Weise erhalten werden.
Die Zylinderdaten werden korrekt ausgegeben, um
die Kraftstoffeinspritzung für den ersten bis sechsten
Zylinder gemäß Fig. 9i durchzuführen, wenn das
Referenzsignal Pb kein "Rauschen" aufweist. In
diesem Fall werden die Zylinderdaten jedesmal beim
Abfallen des Referenzsignales Pb erneuert. Wenn
z. B. die Zylinderdaten den Wert 1 zeigen, wird
die Kraftstoffeinspritzung gemäß der durchgezogenen
Kurve in Fig. 9d beim fünften Zylinder durchgeführt.
Somit wird die Kraftstoffeinspritzung regelmäßig
gemäß den durchgezogenen Kurven in Fig. 9c bis
9h an den entsprechenden Zylindern gemäß den "Zylinder
daten" durchgeführt.
Bei der konventionellen Kraftstoffregeleinrichtung
für eine Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine wird
z. B. bei einem Rauschen im Referenzsignal Pb gemäß
der strichpunktierten Linie in Fig. 9b aufgrund
einer Kontaktstörung eines für den Kurbelwellenwinkel-
Sensor verwendeten Anschlusses ein Impuls Pb 1 des
Referenzsignals einer Breite entsprechend L 1°KW
erzeugt, welche den vorbestimmten Wert überschreitet,
oder ein Impuls Pb 2 einer Breite entsprechend
L 2°KW wird erzeugt, der schmäler als ein vorbestimmter
Wert ist und in einem Bereich liegt, in welchem
kein Impuls erzeugt werden sollte. Der Puls Pb 1,
der größer als der Sollwert ist, kann zu einer
fehlerhaften Bewertung des Referenzsignales für
den ersten Zylinder führen, wodurch eine fehlerhafte
Erneuerung der Ordnungszahl des Zylinders "2" zum
Zylinder "1" gemäß Fig. 9j stattfindet, und die
Kraftstoffeinspritzung wird für den fünften Zylinder
anstatt für den ersten Zylinder durchgeführt, wie
mit der doppelt-strichpunktierten Linie in den
Fig. 9d und 9f angedeutet ist, ohne daß Kraft
stoff für die Speisung vorhanden ist. Der Puls
Pb 2 geringerer Breite als der Sollwert kann ein
fehlerhaftes Erneuern der Daten bzw. der Ordnungszahl
des Zylinders durch Hinzufügen des Wertes 1 zur
Folge haben, so daß der Wert 2 gemäß Fig. 9j mit
dem Ergebnis erhalten wird, da eine irrtümliche
Kraftstoffeinspritzung des sechsten Zylinders ausgelöst
wird, wie durch die doppelt-strichpunktierte Linie
in Fig. 9e angedeutet ist. Dann findet aufgrund
der fehlerhaften Zylinderdaten (Ordnungszahl) eine
Erneuerung der Daten gemäß Fig. 9j statt. Folglich
kann vorkommen, daß kein Kraftstoff in den entspre
chenden Zylinder eingespritzt wird, der mit Kraftstoff
versorgt werden soll, so daß die Drehung der Maschine
ungleichmäßig wird und ein Aussetzen der Maschine
die Folge sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kraftstoffregeleinrichtung für eine n-Takt-Brennkraft
maschine zu schaffen, die einen gleichmäßigen,
runden Lauf der Maschine selbst dann gewährleistet,
wenn im Referenzsignal Rauschen auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung
die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 2 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schema für eine Ausführung einer
Kraftstoffregeleinrichtung für eine n-Takt-
Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines elektronischen
Regelgerätes für die Kraftstoffregelein
richtung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer Hauptroutine,
welche von dem elektronischen Regelgerät
durchgeführt wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Unterbrecher
routine in der Hauptroutine;
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Ausführung einer
Zylinder-Diskriminier-Routine in der
Unterbrecherroutine;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm, welches die Funktionen
einer Ausführung der Kraftstoffregel
einrichtung nach der Erfindung darstellt;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Zylinder-Diskriminier-
Routine zur Verwendung in einer Unterbrecher
routine, die ihrerseits in die Hauptroutine
gemäß einer zweiten Ausführung der Kraft
stoffregeleinrichtung nach der Erfindung
verwendet ist;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm, welches die Funktionen
der zweiten Ausführung der Erfindung
darstellt und
Fig. 9 ein Zeitdiagramm, welches die Funktionen
der konventionellen Kraftstoffregeleinrich
tung darstellt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungen der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Gemäß Fig. 1, welche ein Schema einer Ausführung
der Kraftstoffregeleinrichtung nach der Erfindung
darstellt, bezeichnet Bezugszahl 1 eine n-Takt-6-
Zylinder-Maschine, die beispielsweise in einem
Kraftfahrzeug angeordnet ist, Bezugszahl 2 eine
Abgasleitung, Bezugszahl 3 ein Auspuffrohr, das
mit der Abgasleitung 2 verbunden ist, Bezugszahl
4 eine Ansaugleitung für die Maschine 1 und Bezugs
zahl 5 einen mit der Einlaßöffnung der Ansaugleitung
4 verbundenen Einlaßkanal. Der Einlaßkanal 5 ist
mit einem stromaufwärtigen Ende an einen Luftfilter
6 angeschlossen. Ein Luftmassensensor 7 (im folgenden
als AFS bezeichnet), der ein Pulssignal mit einer
der Durchflußmenge der Ansaugluft entsprechenden
Frequenz abgibt, ist mit dem Einlaßkanal 5 verbunden.
Im Einlaßkanal 5 ist ein Drosselventil 8 angeordnet.
Die Bezugszahlen 91-96 bezeichnen sechs elektromag
netische Einspritzventile, von denen je eines
jedem der sechs Zylinder zur Kraftstoffeinspritzung
in die Maschine zugeordnet ist. Bezugszahl 10 be
zeichnet einen Kurbelwellenwinkel-Sensor, der ein
Winkelpositionssignal Pa bei jeder Weiterdrehung
der Kurbelwelle der Maschine 1 um einen vorbestimmten
Winkel, wie 1°KW gemäß Fig. 6a, abgibt und ein
Referenzsignal Pb erzeugt, das synchron beispiels
weise mit 8°KW vor o. T. im abfallenden Zeitintervall
der Pulssignale jeweils im vorbestimmten Bereich
des Kurbelwinkels für jeden Zylinder bei den n-Takten
der Maschine 1 ist.
Bezugszahl 11 bezeichnet einen Einlaßtemperatursensor
zum Messen der Temperatur AT der Einlaßluft, Bezugszahl
12 einen Wassertemperatur-Sensor zum Messen der
Temperatur WT des Kühlwassers der Maschine 1 und
Bezugszahl 13 ein elektronisches Regelgerät, das
von einer Batterie 15 über einen Schlüsselschalter
14 mit Strom versorgt wird. Das elektronische Regel
gerät 13 hat mit dem AFS 7, dem Kurbelwellenwinkel-
Sensor 10, dem Einlaßlufttemperatur-Sensor 11 und
dem Kühlwassertemperatur-Sensor 12 verbundene Eingänge,
so daß auf den Empfang von Meßsignalen hin das
Regelgerät eine Rechnung und Bewertung gemäß einer
vorgeschriebenen Verarbeitungsprozedur durchführt.
Im Betrieb des elektronischen Regelgerätes werden
Pulssignale der sechs Kraftstoff-Einspritzventile
91-96 zur Diskriminierung der Zylinder erfaßt,
und Instruktionssignale werden an die Ventile ent
sprechend den diskriminierten Daten bzw. Ordnungszahlen
der Zylinder ausgegeben.
Anhand der Fig. 2 sei nun der Aufbau des elek
tronischen Regelgerätes 13 im einzelnen beschrieben.
Bezugszahl 13 bezeichnet eine zentrale Verarbeitungs
einheit (im folgenden als CPU bezeichnet), welche
verschiedene Operationen, Vergleiche und Bewertungen
durchführt, Bezugszahl 13b bezeichnet einen reinen
Lesespeicher (ROM), welcher ein Programm speichert,
das entsprechend dem Flußdiagramm nach den Fig.
3 bis 5 von der CPU 13a abzuarbeiten ist, Bezugszahl
13c bezeichnet einen Schreib/Lesespeicher (RAM)
als Arbeitsspeicher für die CPU 13a, und Bezugszahl
13d bezeichnet eine Eingangsschaltung zum Aufnehmen
der Meßsignale aus dem Lufteinlaßtemperatur-Sensor
11 und dem Kühlwassertemperatur-Sensor 12 und Wandeln
der Meßsignale in digitale Signale. Bezugszahl
13e bezeichnet eine Zählerschaltung, welche die
von dem AFS zugeführten Signale zählt, um ein die
Einlaßluftmenge A, welche durch den Zählvorgang
erfaßt wird, repräsentierendes Signal zu der CPU
13a zu leiten, wobei die Zählerschaltung 13e als
Eingänge die Kurbelwinkelpositionssignale Pa und
das Referenzsignal Pb von dem Kurbelwellenwinkel-Sensor
10 erhält, so daß ein gezählter Wert M für den
Vergleich und ein für die Anzahl der Umdrehungen
N der Maschine repräsentativer Wert zu der CPU
13a geliefert werden. Bezugszahl 13f bezeichnet
eine Ausgangsschaltung, welche einen Mengenzähler
für eingespritzten Kraftstoff enthält, mittels
dem für die Menge des eingespritzten Kraftstoffes
repräsentative Daten gesetzt werden, um diese Daten
in Impulssignale einer zeitlichen Breite entsprechend
den Solldaten zu wandeln, wobei die Impulssignale
zu den sechs elektromagnetischen Kraftstoffeinspritz
ventilen 91-96 entsprechend den Ordnungszahlen
der zu versorgenden Zylinder ausgegeben werden.
Bezugszahl 13g bezeichnet eine Stromversorgungs
schaltung, welche mit dem Schlüsselschalter 14
verbunden ist, und Bezugszahl 13h bezeichnet eine
Bus-Leitung zum Verbinden der Baugruppen 13b bis
13b mit der CPU 13a.
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das die Hauptroutine
für die Operationen der Kraftstoffregeleinrichtung
gemäß der Erfindung veranschaulicht; Fig. 4 ist
ein Flußdiagramm für eine in der Hauptroutine anzu
wendende Unterbrecherroutine und Fig. 5 ist ein
Flußdiagramm für eine Zylinderdiskriminier-Routine,
die in der Unterbrecherroutine zu verwenden ist.
Fig. 6 ist ein Zeitdiagramm, welches die Funktion
einer Ausführung der Erfindung darstellt, wobei
die Abszisse die Zeitachse darstellt; die Fig.
6c bis 6a zeigen dabei das "Timing" der Kraftstoff
einspritzung für den vierten, fünften, sechsten,
ersten, zweiten und dritten Zylinder; und Fig.
6i zeigt zugehörige "Zylinderdaten" bzw. Ordnungs
zahlen.
Im folgenden ist der Betrieb der Kraftstoffregelein
richtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Wenn der Schlüsselschalter 14 gedreht wird, wird
die Batterie 15 mit der Stromversorgungsschaltung
13g verbunden und somit das elektronische Regel
gerät 13 aktiviert. Zunächst wird die Hauptroutine
gemäß Fig. 3 gestartet.
Die Hauptroutine wird im Schritt S 1 initialisiert,
worauf im Schritt S 2 Maschinenparameter wie ein
Einlaßlufttemperatur-Signal, welches repräsentativ
für die Temperatur AT der Einlaßluft ist, und ein
Kühlwassertemperatur-Signal, welches repräsentativ
für die Temperatur WT der Wassertemperatur ist,
von der Eingangsschaltung 13d eingelesen werden.
Im Schritt S 3 wird ein Korrektur-Koeffizient K
zum Korrigieren der grundsätzlichen Einspritzmenge
W wie im folgenden beschrieben ausgehend von dem
Einlaßlufttemperatur-Signal und dem Kühlwasser
temperatur-Signal ermittelt. Das so erhaltene Ergebnis
wird im RAM 13c gespeichert, worauf zu Schritt
S 2 zurückgekehrt wird.
Gewöhnlich wird die Hauptroutine durch Wiederholen
der Schritte S 2 und S 3 ausgeführt. Für jedes abfallende
Zeitintervall des Bezugssignals Pb aus der Zähler
schaltung 13e werden die Durchführung der Hauptroutine
unmittelbar gestoppt und die Unterbrecherroutine
gemäß Fig. 4 gestartet.
In der Unterbrecherroutine werden gemäß Fig. 5
Zylinderdiskriminier-Operationen ausgehend von
dem Referenzwert M der Drehwinkelstellungssignale
Pa durchgeführt, welche von der Zählerschaltung
13e im Schritt S 10 abgenommen werden. Die Daten
bzw. Ordnungszahl des Zylinders 1, die bei der
Zylinderdiskriminier-Operation erhalten wurde,
wird im RAM 13c gespeichert.
Im Schritt S 11 wird Umdrehungsinformation der Maschine,
welche die Anzahl N der Umdrehungen der Maschine
1 angibt, aus der Zählerschaltung 13e entnommen.
Dann wird im Schritt S 12 Information betreffend
die Ansaugluftmenge A der Maschine gelesen. Im
Schritt S 13 werden Operationen zur Ermittlung der
fundamentalen Einspritzmenge ausgehend von den
beiden oben angegebenen verschiedenen Informationen
durchgeführt. Im Schritt S 14 wird der im RAM 13c
im vorhergehenden Schritt S 13 gespeicherte Korrektur-
Koeffizient K gelesen, um die fundamentale Einspritz
menge W zu korrigieren. Im Schritt S 15 wird abgefragt,
ob oder ob nicht eine Zylinder-Fehlermarke im Schritt
S 10 bei der Zylinder-Diskriminierung neu gesetzt
worden ist. Wird dies bejaht, wird eine Instruktion
zu allen Kraftstoff-Einspritzzählern in der Ausgangs
schaltung 13f abgegeben, um simultane Einspritzung
von Kraftstoff über die sechs elektromagnetischen
Einspritzventile 91-96 zu veranlassen, worauf die
Unterbrecherroutine beendet und zur Hauptroutine
übergangen wird.
Wird die Abfrage im Schritt S 15 verneint, wird
im Schritt S 17 weiter abgefragt, ob oder ob nicht
die Zylinder-Fehlermarke gesetzt bleibt. Bejahenden
falls wird zur Hauptroutine zurückgekehrt. Wenn
gefunden wird, daß die Zylinder-Fehlermarke rückge
stellt wurde, wird eine einzuspritzende Kraftstoffmenge
für den der Ordnungszahl des Zylinders 1 entsprechenden
Kraftststoffeinspritzzähler im Schritt S 18 in die
Ausgangsschaltung 13f abgegeben, worauf die Routine
zur Hauptroutine zurückkehrt.
Anhand der Fig. 5 werden nun die Einzelheiten
der Zylinder-Diskriminierung im Schritt S 10 be
schrieben.
Im Schritt S 100 wird ein zu vergleichender Wert
M aus Zählerschaltung 13e ausgelesen. Der Wert
M wird durch Zählen der Kurbelwinkelstellungs
signale Pa (Fig. 6a) mittels der Zählerschaltung
13e erhalten, wenn das Referenzsignal Pb auf beispiels
weise hohem Niveau gemäß Fig. 6b ist. Allgemein
wird der Wert für M beispielsweise zu 50 angesetzt,
wenn die Breite des Referenzsignals Pb für den
ersten Zylinder beispielsweise als 50°KW und die
Werte für die anderen Zylinder beispielsweise zu
42° angesetzt werden, wenn die Breite des Referenz
signals für den zweiten bis sechsten Zylinder je
zu beispielsweise 42°KW definiert ist.
Im Schritt S 101 wird abgefragt, ob oder ob nicht
die Zahlenwerte M gleich dem Wert 40 oder kleiner
sind. Wenn M ≦ 40 sind, besteht ein Rauschimpuls
Pb 2 (worin Pb 2 den Werten L 2°KW und L 2 ≦ 40 ent
spricht). Dann wird im RAM 13c im Schritt S 102
die Zylinder-Fehlermarke gesetzt, um die Zylinder
diskriminier-Routine zu beenden.
Wenn andererseits im Schritt S 101 M < 40, dann wird
weiter im Schritt S 103 abgefragt, ob oder ob nicht
die Zahlenwerte M für den Vergleich dem Wert 46
oder einem kleineren Wert entsprechen. Wenn M ≦ 46,
werden die gegenwärtigen Daten des Zylinders
1 durch Addieren eines Zahlenwertes "1" zu den
vorherigen Daten des Zylinders 1 im Schritt S 104
erneuert, worauf zum Schritt S 107 weitergeschaltet
wird.
Wenn sich im Schritt S 103 M < 46 herausstellt, wird
im Schritt S 105 weiter abgefragt, ob oder ob nicht
die Zahlenwerte M für den Vergleich 52 oder mehr
betragen. Wenn M ≦ 52, besteht ein Rauschimpuls Pb 1
(worin Pb 1 den Werten L 1°KW und L 1 ≦ 52 entspricht).
Dann wird im Schritt S 102 die Zylinder-Fehlermarke
im RAM 13c gesetzt, um dadurch die Zylinder
diskriminier-Routine zu beenden. Wenn andererseits
M 52, wird ein numerischer Wert "1" im Schritt
S 106 für die Daten bzw. Ordnungszahl des Zylinders
1 gesetzt; die Zylinder-Fehlermarke im RAM 13c
wird zurückgestellt, worauf zum Schritt S 107 weiterge
schaltet wird. Im Schritt S 107 werden die anliegenden
Daten des Zylinders 1, welche in den Schritten
S 106 oder S 104 erneuert wurden, im RAM 13c gespeichert,
und die Zylinderdiskriminier-Routine ist abgeschlossen.
Die Kraftstoffeinspritzung kann synchron mit dem
ansteigenden Zeitintervall des Referenzsignals
Pb oder dann gestartet werden, wenn ein durch Zählen
der Kurbelwinkelstellungssignale Pa aus einem ab
fallenden Zeitintervall des Referenzsignales Pb
einen vorbestimmten Zahlenwert annimmt.
Fig. 6 zeigt, das die sechs elektromagnetischen
Kraftstoffeinspritzventile 91-96 gleichzeitig in
einem Zeitintervall t 1 gemäß den Fig. 6c bis
6h betätigt werden, wenn der Geräuschimpuls Pb 1
erfaßt wird. Nach dem simultanen Einspritzen von
Kraftstoff in alle Zylinder wird die weitere Kraft
stoffeinspritzung gestoppt, bis das Referenzsignal
Pb für den ersten Zylinder mit einer Pulsbreite
entsprechend 50°KW erfaßt wird.
Es besteht die Möglichkeit der simultanen Kraftstoff
einspritzung beim Erfassen des Rauschimpulses Pb 2.
Eine solche Kraftstoffeinspritzung ist jedoch unter
bunden, weil die simultane Kraftstoffeinspritzung
soeben durch Erfassen des Rauschimpulses Pb 1 ausgelöst
wurde. Im normalen Betrieb der Kraftstoffeinspritzung
der Maschine können Wellenformen wie die durchgezogenen
Kurven gemäß Fig. 6a bis 6i erhalten werden.
Somit wird gemäß der oben beschriebenen Ausführung
der Erfindung simultane Kraftstoffeinspritzung
durchgeführt, wenn ein durch Zählen der Kurbelwinkel
stellungssignale erhaltener Wert außerhalb eines
vorbestimmten Bereiches liegt, und ferner wird
die Kraftstoffeinspritzung unterbunden, bis ein
spezifizierter Zylinder erfaßt wird. Demgemäß läßt
sich ein ungleichmäßiger Lauf der Maschine oder
Maschinenaussetzen bzw. -stopp vermeiden.
Eine zweite Ausführung der Kraftstoffregeleinrichtung
gemäß der Erfindung sei nun beschrieben. Der Grundauf
bau der zweiten Ausführung ist gleich wie derjenige
der ersten Ausführung nach den Fig. 1 und 2.
Die Hauptroutine und die Unterbrecherroutine zum
Durchführen von Operationen der zweiten Ausführung
sind ebenfalls gleich wie anhand der Fig. 3
und 4 beschrieben. Demgemäß gilt die Beschreibung
für die erste Ausführung bezüglich der Fig.
1 bis 4 auch für die zweite Ausführung.
Eine Zylinderdiskriminier-Routine, die bei der
zweiten Ausführung angewendet wird, sei mit Bezug
auf die Fig. 7 und 8 beschrieben.
In Fig. 7 werden im Schritt S 200 zu vergleichende
Zahlenwerte M aus der Zählerschaltung 13e ausgelesen.
Die Werte M sind durch Zählen der Kurbelwinkel
stellungssignale Pa (Fig. 8a) mittels der Zähler
schaltung 13e erhalten, wenn das Referenzsignal
Pb beispielsweise auf hohem Niveau gemäß Fig.
8b ist. Allgemein werden die für den Vergleich
verwendeten Werte M beispielsweise zu 50 bestimmt,
wenn das Referenzsignal Pb für den ersten Zylinder
mit einer Pulsbreite von beispielsweise 50°KW festge
legt ist, und die Werte M werden beispielsweise
zu 42 bestimmt, wenn das Referenzsignal Pb für
die verbleibenden zweiten bis sechsten Zylinder
mit einer Pulsbreite von beispielsweise 52°KW festge
legt ist.
Im Schritt S 201 wird abgefragt, ob oder ob nicht
die Zahlenwerte für M gleich oder größer als 46
sind. Wenn M ≦ 46 ist, wird eine erste Bewertung
für den Zylinder vorgenommen. Dann werden die Daten
bzw. die Ordnungszahlen des Zylinders 1 im Schritt
S 202 auf 1 gesetzt. Wenn andererseits M < 46 ist,
werden die Daten durch Addieren der Zahl "1" zu
den vorherigen Daten des Zylinders 1 im Schritt
S 203 erneuert.
Im Schritt S 204 wird abgefragt, ob oder ob nicht
die vorherige Ordnungszahl des Zylinders "6" ist.
Wenn die vorherigen Daten des Zylinders "6" anzeigen,
wird im Schritt S 205 weiter abgefragt, ob oder
ob nicht die vorherigen Daten des Zylinders "1"
anzeigen. Bejahendenfalls werden die Daten des
Zylinders im Schritt S 207 im RAM 13c gespeichert,
worauf im Schritt S 208 die Zylinder-Fehlermarke
rückgestellt wird. Wenn die gegenwärtigen Daten
des Zylinders im Schritt S 205 ≠ 1 befunden werden,
wird die Zylinder-Fehlermarke im Schritt S 209 im
RAM 13c gesetzt.
Wenn die vorherigen Daten sich im Schritt S 204 ≠ 6
herausgestellt haben, wird zu Schritt S 206 weiterge
schaltet, wo abgefragt wird, ob oder ob nicht die
Differenz zwischen den gegenwärtigen Daten des
Zylinders und den vorherigen Daten des Zylinders
"1" ist. Bejahendenfalls werden nacheinander die
Schritte S 207 und S 208 durchgeführt, um die Zylinder-
Fehlermarke rückzustellen. Wenn die Abfrage "Nein"
ergibt, wird die Zylinder-Fehlermarke im Schritt
S 209 gesetzt. Somit ist durch Setzen oder Rückstellen
der Zylinder-Fehlermarke in den Schritten S 208
oder S 209 die Zylinderdiskriminier-Routine beendet.
In gleicher Weise wie anhand der Fig. 6i beschrieben
zeigen dann, wenn der Rauschimpuls Pb 1 einer Breite
entsprechend L 1°KW (wobei L 1 ≧ 46) erzeugt wird,
die früheren Daten des Zylinders die Zahl "2" und
die gegenwärtigen Daten des Zylinders die Zahl
"1" (wobei in diesem Fall die numerischen Zahlenwerte
nicht im RAM 13c gespeichert werden). Demgemäß
werden die Schritte S 200, S 201, S 202, S 204, S 206
und S 209 in dieser Reihenfolge gemäß Fig. 7 durch
laufen. Da in diesem Fall die Zylinder-Fehlermarke
neu im Schritt S 209 gesetzt wird, werden die Kraft
stoffeinspritzzähler für die Kraftstoffeinspritzungen
in alle Zylinder im Schritt S 16 gemäß Fig. 4 in
der Ausgangsschaltung 13f gesetzt. Durch Setzen
der Kraftstoffeinspritzung wird eine simultane
Kraftstoffeinspritzung über alle sechs elektro
magnetischen Kraftstoffeinspritzventile 91-96 in
einem Zeitintervall t im Zeitdiagramm gemäß den
Fig. 8c bis 8h durchgeführt. Wenn die simultane
Kraftstoffeinspritzung stattfindet, wird weitere
fehlerhafte Einspritzung von Kraftstoff aufgrund
inkorrekter Zylinderdaten bzw. Zylinderreihenfolgen
so lange unterbunden, bis das nächste Referenzsignal
Pb einer Pulsbreite entsprechend 50°KW erfaßt wird,
um die Daten bzw. die Ordnungszahlen des Zylinders
korrekt zu "1" zu erneuern. Es besteht die Möglichkeit
der gleichzeitigen Kraftstoffeinspritzung auf Erfassen
des Rauschimpulses Pb 2 hin (wobei die Pulsbreite
von Pb 2 den Werten L 2°KW und L 2 < 46 entspricht).
Jedoch wird solche simultane Kraftstoffeinspritzung
nicht im Falle von Fig. 8 ausgelöst, weil simultane
Kraftstoffeinspritzung soeben aufgrund des früheren
Rauschimpulses Pb 1 stattgefunden hat und weitere
Kraftstoffeinspritzung unterbunden ist. Wenn das
Referenzsignal Pb korrekt geliefert wird, werden
die Zylinderdaten wie durchgezogen in den Fig.
9a und 9i dargestellt erneuert und die Kraftstoffein
spritzung gemäß diesen erneuerten Zylinderdaten
durchgeführt.
Die Kraftstoffeinspritzung kann synchron beispielsweise
mit dem ansteigenden Zeitintervall des Referenzsignals
Pb oder dann gestartet werden, wenn ein durch Zählen
der Kurbelwellenstellungssignale Pa im abfallenden
Zeitintervall des Referenzsignals Pb einen vorbe
stimmten Wert erreicht.
Somit wird gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung
simultane Kraftstoffeinspritzung durchgeführt,
wenn die Zylinderdaten bzw. Zylinderordnungszahlen
andere Werte als diejenigen einer vorbestimmten
Ordnung zeigen, und ferner wird eine Kraftstoff
einspritzung unterbunden, bis ein unter den sechs
Zylindern spezifizierter Zylinder erfaßt wird.
Somit wird ein gleichmäßiger Lauf der Maschine
ohne Ruckeln und Aussetzen bzw. Stopp der Maschine
erzielt.
Claims (5)
1. Kraftstoffregeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine,
mit einem Kurbelwellenwinkel-Sensor (10), der ein Kurbelwinkel
signal (Pa) bei jeder Weiterdrehung der Kurbelwelle um
einen bestimmten Kurbelwinkel erzeugt und ein im
pulsförmiges Referenzsignal (Pb) abgibt, dessen Impuls
dauer einen vorbestimmten Kurbelwinkelbereich für jeden
Zylinder kennzeichnet,
einer Einspritz-Steuervorrichtung (13f) zum Steuern der Einspritzung der Zylinder, wobei diese Vorrichtung im Falle einer Unregelmäßigkeit zum simultanen Einspritzen von Kraftstoff in alle Zylinder betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für einen spezifizierten Zylinder im Referenzsignal ein langer Impuls und für die restlichen Zylinder kurze, gleich lange Impulse erzeugt werden, daß eine Zylinder-Diskriminiervorrichtung (13a bis 13e) die Kurbelwinkelsignale (Pa) jeweils während der Impulsdauer des Referenzsignales zählt, den gezählten Wert (M) mit einem Sollwert vergleicht, die Zylinderordnungszahlen bezüglich des spezifizierten Zy linders erneuert und auf Ermittlung einer Unregelmäßig keit dergestalt, daß der gezählte Wert (M) außerhalb der vorbestimmten Kurbelwinkelbereiche liegt, die Einspritz steuervorrichtung zu simultanen Einspritzen veranlaßt, und daß die Kraftstoffeinspritzung daraufhin unterbunden wird, bis die Zylinder-Diskriminiervorrichtung den spe zifizierten Zylinder erfaßt.
einer Einspritz-Steuervorrichtung (13f) zum Steuern der Einspritzung der Zylinder, wobei diese Vorrichtung im Falle einer Unregelmäßigkeit zum simultanen Einspritzen von Kraftstoff in alle Zylinder betreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für einen spezifizierten Zylinder im Referenzsignal ein langer Impuls und für die restlichen Zylinder kurze, gleich lange Impulse erzeugt werden, daß eine Zylinder-Diskriminiervorrichtung (13a bis 13e) die Kurbelwinkelsignale (Pa) jeweils während der Impulsdauer des Referenzsignales zählt, den gezählten Wert (M) mit einem Sollwert vergleicht, die Zylinderordnungszahlen bezüglich des spezifizierten Zy linders erneuert und auf Ermittlung einer Unregelmäßig keit dergestalt, daß der gezählte Wert (M) außerhalb der vorbestimmten Kurbelwinkelbereiche liegt, die Einspritz steuervorrichtung zu simultanen Einspritzen veranlaßt, und daß die Kraftstoffeinspritzung daraufhin unterbunden wird, bis die Zylinder-Diskriminiervorrichtung den spe zifizierten Zylinder erfaßt.
2. Kraftstoffregulierung für eine Brennkraftmaschine
mit einem Kurbelwinkel-Sensor (10), der ein Kurbelwinkel
signal (Pa) bei jeder Weiterdrehung der Kurbelwelle um
einen bestimmten Kurbelwinkel erzeugt und ein im
pulsförmiges Referenzsignal (Pb) abgibt, dessen Impuls
dauer einen vorbestimmten Kurbelwinkelbereich für jeden
Zylinder kennzeichnet,
einer Einspritz-Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Einspritzung der Zylinder, wobei diese Vorrichtung im Falle einer Unregelmäßigkeit zum simultanen Einspritzen von Kraftstoff in alle Zylinder betreibbar, dadurch gekennzeichnet, daß für einen spezifizierten Zylinder im Referenzsignal ein langer Impuls und für die restlichen Zylinder kurze, gleich lange Impulse erzeugt werden, daß eine Zylinder-Diskriminiervorrichtung (13a bis 13e) die Kurbelwinkelsignale (Pa) jeweils während der Impulsdauer des Referenzsignals zählt, den gezählten Wert (M) mit einem Sollwert vergleicht, die Zylinderordnungszahlen bezüglich des spezifizierten Zy linders erneuert und bei Fehlordnung der Zylinderord nungszahlen die Einspritz-Steuervorrichtung zum simul tanen Einspritzen von Kraftstoff in alle Zylinder veran laßt, woraufhin die Kraftstoffeinspritzung solange unter bunden wird, bis die Zylinder-Diskriminiervorrichtung den spezifizierten Zylinder erfaßt.
einer Einspritz-Steuervorrichtung (13) zum Steuern der Einspritzung der Zylinder, wobei diese Vorrichtung im Falle einer Unregelmäßigkeit zum simultanen Einspritzen von Kraftstoff in alle Zylinder betreibbar, dadurch gekennzeichnet, daß für einen spezifizierten Zylinder im Referenzsignal ein langer Impuls und für die restlichen Zylinder kurze, gleich lange Impulse erzeugt werden, daß eine Zylinder-Diskriminiervorrichtung (13a bis 13e) die Kurbelwinkelsignale (Pa) jeweils während der Impulsdauer des Referenzsignals zählt, den gezählten Wert (M) mit einem Sollwert vergleicht, die Zylinderordnungszahlen bezüglich des spezifizierten Zy linders erneuert und bei Fehlordnung der Zylinderord nungszahlen die Einspritz-Steuervorrichtung zum simul tanen Einspritzen von Kraftstoff in alle Zylinder veran laßt, woraufhin die Kraftstoffeinspritzung solange unter bunden wird, bis die Zylinder-Diskriminiervorrichtung den spezifizierten Zylinder erfaßt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dann, wenn der gezählte Wert (M)
außerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, eine Zy
linder-Fehlermarke vor dem simultanen Einspritzen von
Kraftstoff gesetzt wird.
4.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der gezählte Wert (M)
mit einem ersten, zweiten und dritten Sollwert verglichen
wird, wobei der erste Sollwert höher als ein Referenzwert
für den spezifizierten Zylinder, der zweite Sollwert
niedriger als die Sollwerte für andere als den spezifi
zierten Zylinder und der dritte Sollwert zwischen dem
ersten und dem zweiten Sollwert liegen und wobei dann,
wenn der gezählte Wert größer als der erste Sollwert
oder kleiner als der zweite Sollwert ist, die Zylinder-
Fehlermarke gesetzt wird, wobei ferner dann, wenn der
gezählte Wert zwischen dem ersten Sollwert und dem drit
ten Sollwert liegt, die Zylinderordnungszahl des spezi
fizierten Zylinders erneuert wird, wobei zu diesem Zeit
punkt die Zylinder-Fehlermarke zurückgestellt wird, und
wobei dann, wenn der gezählte Wert zwischen dem zweiten
und dem dritten Sollwert liegt, der numerische Wert "1"
zu der betreffenden Zylinderordnungszahl addiert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer 6-Zylinder-Brennkraft
maschine abgefragt wird, ob oder ob nicht die frühere
Zylinderordnungszahl des Zylinders den Zahlenwert "6"
und die momentane Zylinderordnungszahl des Zylinders
den Zahlenwert "1" zeigen, und daß bei einem Ergebnis
der Abfrage bezüglich der früheren Zylinderordnungszahl
≠"6" abgefragt wird, ob oder ob nicht der Zahlenwert der
momentanen Zylinderordnungszahl minus dem Wert der
früheren Zylinderordnungszahl gleich dem Wert "1" ist,
daß dann, wenn der Wert der früheren Zylinderordnungszahl
zu "6" bestätigt wird, abgefragt wird, ob der Wert der
momentanen Zylinderordnungszahl "1" ist und daß dann,
wenn der Wert der momentanen Zylinderordnungszahl ≠"1"
oder der Wert der momentanen Zylinderordnungszahl minus
dem Wert der früheren Zylinderordnungszahl ≠"1" ist, eine
Zylinder-Fehlermarke gesetzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62109321A JPS63272944A (ja) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | エンジンの燃料制御装置 |
JP10932287A JPS63272945A (ja) | 1987-04-30 | 1987-04-30 | エンジンの燃料制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812281A1 DE3812281A1 (de) | 1988-11-17 |
DE3812281C2 true DE3812281C2 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=26449090
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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IT1184957B (it) * | 1985-06-04 | 1987-10-28 | Weber Spa | Sistema di alimentazione di carburante all avviamento di un motore endotermico comprendente un sistema di iniezione elettronica |
JPS62298644A (ja) * | 1986-06-17 | 1987-12-25 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の燃料噴射装置 |
-
1988
- 1988-04-13 DE DE3812281A patent/DE3812281A1/de active Granted
- 1988-04-19 US US07/183,096 patent/US4846131A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3812281A1 (de) | 1988-11-17 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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