DE3627588A1 - Vorrichtung zum erfassen von fehlfunktionen eines sensors - Google Patents
Vorrichtung zum erfassen von fehlfunktionen eines sensorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von
Fehlfunktionen eines Sensors gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche 1, 2, 4 bzw. 7, insbesondere von Sensor
fehlern wie z. B. die Abtrennung einer Aufnehmerspule.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich insbesondere
jedoch nicht ausschließlich bei Regelungssystemen in
Kraftfahrzeugen verwenden.
Regelungssysteme, wie z. B. Antiblockiersysteme für
Kraftfahrzeuge regeln aufgrund von Ausgangssignalen von
Sensoren, z. B. Drehgeschwindigkeitssensoren. Da Fehl
funktionen, wie z. B. Leitungsbrüche, bei den Drehge
schwindigkeitssensoren zu Schwierigkeiten bei der Auf
rechterhaltung einer ordnungsgemäßen Fahrzeugregelung
führen, sind diese Regelungssysteme mit einer Vorrich
tung zum Erfassen von Fehlfunktionen des Drehgeschwin
digkeitssensors ausgestattet. Ein Beispiel für eine
bekannte Vorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt, bei der
ein Überwachungsschaltkreis 5 zur Erfassung von Brüchen
vorgesehen ist, der ein Signal in einer Signalleitung 4
überwacht, die über ein Verbindungselement 1 an eine Aus
gangsleitung 3 einer Aufnahmespule 2 eines Sensors ange
schlossen ist. Der Überwachungsschaltkreis 5 besitzt bei
spielsweise einen bekannten Aufbau, wie er in Fig. 7 dar
gestellt ist. Ein weiterer Aufbau ist aus der japanischen
Patentanmeldung 48-11 189 bekannt, bei der zusätzlich zur
Erfassung von Brüchen ein Kurzschluß der Aufnahmespule
erfaßt wird.
Nachteilig bei diesen bekannten Systemen ist, daß das
Verbindungselement einen Widerstand bezüglich des Aus
gangsstroms der Aufnehmerspule darstellt, der von einer
mit der Zeit entstehenden Oxidationsschicht herrührt, und
die Dämpfung des Ausgangsstroms führt zu Schwierigkeiten
bei der Erfüllung von Anforderungen, die an das hochgenaue
Erfassen von Fehlfunktionen von Drehgeschwindigkeitssen
soren gestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung zum Erfassen von Fehlfunktionen von Sensoren ge
mäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1, 2, 4 bzw. 7 zu
schaffen, bei denen die Oxidationsschicht in den Verbin
dungselementen vermieden wird, so daß eine genaue und
dauerhafte Erfassung von Fehlfunktionen eines Sensors
unabhängig von sekulären Änderungen möglich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Gerät vorgesehen,
daß während der Abwesenheit von Ausgangssignalen aus dem
Sensor für eine vorbestimmte Zeitdauer einen Stromfluß
durch das mit dem Sensor verbundene Verbindungselement
bewirkt. Dieser Stromfluß bewirkt die Beseitigung der in
dem Verbindungselement erzeugten Oxidationsschicht oder
verhindert die Produktion dieses Oxidationsfilms, wodurch
die Zuverlässigkeit der Erfassung von Fehlfunktionen auf
grund der nicht mehr vorhandenen Dämpfung der Ausgangs
signale aus dem Sensor erhöht wird.
Die Vorrichtung zum Erfassen von Fehlfunktionen eines Sen
sors gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen mit
einer Signalleitung verbundenen Überwachungsschaltkreis.
Die Signalleitung empfängt das Ausgangssignal des Sensors
über ein Verbindungselement, um ein Signal auf der Signal
leitung zu überwachen und um dadurch eine Fehlfunktion des
Sensors festzustellen. Die Vorrichtung umfaßt des weiteren
einen mit der Signalleitung verbundenen Versorgungsschalt
kreis, um dem Verbindungselement Strom zuzuführen. Der
Versorgungsschaltkreis wird durch einen Steuerschaltkreis
derart gesteuert, daß bei Abwesenheit des Ausgangssignals
aus dem Sensor für eine vorbestimmte Zeitdauer Strom
durch das Verbindungselement fließt.
Vorzugsweise besitzt der Steuerschaltkreis eine Funktion
zur Erfassung eines Fehlers des Versorgungsschaltkreises,
um zu verhindern, daß der Strom dem Verbindungselement in
Anwesenheit des Ausgangssignals aus dem Sensor zugeführt
wird. Die Zuführung von Strom zu der Signalleitung würde
die Messung des Sensors stören.
Wenn die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an
einen Drehgeschwindigkeitssensor eines Regelungssystems
für Kraftfahrzeuge, wie z. B. eine Antiblockierregelung,
angepaßt ist, wird der Versorgungsschaltkreis so gesteu
ert, daß er als Reaktion auf die Betätigung des Zünd
schalters des Fahrzeugs während eines Fahrzeugstops, d. h.
während der Abwesenheit von Ausgangssignalen aus dem Dreh
geschwindigkeitssensor, den Stromfluß für eine vorbe
stimmte Zeitdauer bewirkt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm mit einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Programms für die Vorrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Beschreibung der Funktion zur
Erfassung von Fehlern eines Versorgungsschaltkrei
kreises in der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Er
findung,
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Programms für die Ausfüh
rungsform nach Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Illustration einer bekannten
Vorrichtung zur Erfassung von Fehlfunktionen eines
Sensors, und
Fig. 7 eine Darstellung einer Schaltkreisanordnung für
den Überwachungschaltkreis von Fig. 6.
Bei der Ausführungsform der Vorrichtung zum Erfassen von
Fehlfunktionen eines Drehgeschwindigkeitssensors gemäß
Fig. 1, wie es bei Kraftfahrzeugen verwendet wird, ist
eine Steuereinheit 9 vorgesehen, die über ein Verbindungs
element 1 mit Ausgangsleitungen 3 a und 3 b einer Aufnehmer
spule 2 des Sensors verbunden ist und über ein Zündschloß
10 mit 35 einer Batterie 11 mit Energie versorgt wird.
Ein Erfassungssignal aus der Aufnehmerspule 2 wird über
das Verbindungslement 1 und eine Signalleitung 4 einem
Impulsformerschaltkreis 6 und einem Versorgungsschaltkreis
7 zugeführt. Der Versorgungsschaltkreis 7 umfaßt einen
Widerstand 7 a und einen Schalter 7 b, der als Reaktion auf
ein Treibersignal aus einem Mikrocomputer 12 betätigt
wird. Wenn der Schalter 7 b eingeschaltet ist, wird aus
einem Spannungsregler 13 über den Widerstand 7 a einer
Anschlußklemme 1 a des Verbindungselements 1 Strom zuge
führt. Die Stromstärke ist hierbei einige zehnmal so groß
- ungefähr 40 A - wie die Stromstärke eines normalen Aus
gangssignals der Aufnehmerspule 2. Der Schalter 7 b bleibt
so lange geschlossen, bis eine vorbestimmte Zeitdauer
nachdem das Zündschloß 10 betätigt worden ist, abgelaufen
ist.
Der Mikrocomputer 12 ist über eine Signalleitung 14 mit
einer Leitung zwischen dem Widerstand 7 a und dem Schalter
7 b verbunden, um auf der Basis eines Signals auf der Si
gnalleitung 14 die Funktion des Versorgungsschaltkreises 7
zu prüfen. Nachdem der Schalter 7 b eingeschaltet worden
ist, führt der Mikrocomputer 12 zu dem Zeitpunkt, in dem
der Schalter 7 b geöffnet wird, eine vorbestimmte Funktion,
beispielsweise das Beenden der Antiblockierregelung durch.
Die Steuereinheit 9 enthält einen Überwachungsschaltkreis
5, um Leitungsbrüche der Aufnehmerspule 2 zu erfassen,
wobei der Überwachungsschaltkreis 5 den gleichen Aufbau
wie in Fig. 6 gezeigt aufweisen kann, in der ein bekanntes
Gerät zur Erfassung von Unterbrechungen gezeigt ist, und
als Reaktion auf ein Erfassungssignal aus dem Überwa
chungsschaltkreis 5 erzeugt der Mikrocomputer 12 ein
Steuersignal. Das Steuersignal des Mikrocomputers 12 wird
einem Treiberschaltkreis 16 zugeführt, der wiederum eine
Lampe 15 aktiviert, um die Unterbrechung anzuzeigen.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm eines Programms, das der
Mikrocomputer 12 ausführt.
Die Programmausführung beginnt mit einem Schritt 100, der
vorgesehen ist, um zu prüfen, ob das Zündschloß 10 ge
schlossen ist. Ist dies der Fall, wird ein Steuersignal
zum Schließen des Schalters 7 b erzeugt (Schritt 101). Als
Reaktion auf das Schließen des Schalters 7 b bewirkt der
Spannungsregler 13 einen Stromfluß durch den Schalter 7 b,
den Widerstand 7 a, die Signalleitung 4, die Anschlußklemme
1 a des Verbindungselements 1, die Ausgangsleitung 3 a, die
Aufnehmerspule 2 und die Ausgangsleitung 3 b zur Erde bzw.
Masse.
Dem Schritt 101 folgt ein Schritt 102, um zu prüfen, ob
die Aufnehmerspule 2 abgetrennt ist. Dies wird auf der
Basis eines Erfassungssignals aus dem Überwachungsschalt
kreis 5 entschieden. Das Eingangsspannungssignal des Über
wachungsschaltkreises 5 nimmt einen hohen Pegel an, wenn
die Aufnehmerspule 2 abgetrennt ist bzw. eine Unterbre
chung aufweist und nimmt einen niedrigen Pegel an, wenn
alles normal ist. Daher erzeugt der Überwachungsschalt
kreis 5 ein Erfassungssignal, das Fehlfunktionen wie Un
terbrechungen durch ein hochpegeliges Eingangsspannungs
signal anzeigt.
Bei Abwesenheit eines die Unterbrechung anzeigenden Er
fassungssignals geht die Regelung zu einem Schritt 103
über, in dem geprüft wird, ob eine vorbestimmte Zeit
periode beginnend mit dem Zeitpunkt, in dem der Schalter
7 b geschlossen worden ist, abgelaufen ist. Ergibt die
Prüfung "nein" kehrt die Regelung zu dem Schritt 101
zurück, so daß die Schritte 101, 102 und 103 wiederholt
durchgeführt werden, bis die vorbestimmte Zeitperiode
abgelaufen ist, vorausgesetzt, daß keine Unterbrechung
bzw. Leitungsbruch auftritt.
Ist die vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen, folgt ein
Schritt 104 in dem der Schalter 7 b geöffnet wird, um die
Stromzuführung zu den Verbindungselement 1 zu beenden und
es folgt ein Schritt 105, in dem geprüft wird, ob das
Zündschloß ausgeschaltet ist. Ergibt die Prüfung "nein"
kehrt die Regelung zu dem Schritt 104 zurück, um den
Schalter 7 b in geschlossenem Zustand zu halten. Ergibt die
Prüfung in Schritt 105 "ja", kehrt die Regelung zu dem
Schritt 100 zurück.
Ergibt andererseits die Prüfung im Schritt 102 "ja", d. h.
ein das Vorhandensein einer Unterbrechung anzeigendes Er
fassungssignal aus dem Überwachungsschaltkreis 5 wird dem
Mikrocomputer 12 zugeführt, geht die Regelung zu einem
Schritt 106 über, um die Lampe 15 zu aktivieren und es
folgt der Schritt 104, um den Schalter 7 b in den Aus-Zu
stand zu versetzen.
Aus der vorstehenden Erläuterung folgt, daß der Schalter
7 b im wesentlichen für die vorbestimmte Zeitdauer nach
Betätigung des Zündschlosses 10 geschlossen ist, und daher
durch das Verbindungselement 1 ein Strom fließt, der die
Erzeugung einer Oxidschicht verhindert bzw. diese besei
tigt.
Während der Schalter 7 b in dem Schritt 104 des Programmab
laufs gemäß Fig. 2 ausgeschaltet ist, führt der Mikrocom
puter 12 ein Programm gemäß Fig. 3 aus. Ein Schritt 200
ist vorgesehen, um den Zustand des Schalters 7 b aufgrund
eines durch die Signalleitung 14 fließenden Stromes zu
prüfen. D. h. es wird geprüft, ob der Schalter 7 b sich im
Aus-Zustand befindet. Während der Schalter 7 b sich im Aus-
Zustand befindet, wird der Schritt 200 wiederholt durchge
führt. Wenn der Schalter 7 b sich im Ein-Zustand befindet,
beispielsweise aufgrund einer Fehlfunktion des Schalters
7 b, folgt auf den Schritt 200 ein Schritt 201, in dem der
Mikrocomputer 12 bewirkt, daß die Antiblockierregelung
beendet oder nicht gestartet wird. Damit wird eine fehler
hafte Regelung aufgrund einer Fehlfunktion des Schalters
7 b verhindert.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist in Fig. 4 dargestellt. Diese Ausführungsform bezieht
sich auf die Erfassung von Fehlfunktionen in Zusammenhang
mit zwei Aufnehmerspulen.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Aufnehmerspule 2-1
über Ausgangsleitungen 3 a-1, 3 b-1, einem Verbindungsele
ment 1-1, einer Signalleitung 4-1 mit einem Impulsformer
schaltkreis 6 verbunden. Eine weitere Aufnehmerspule 2-2
ist über Ausgangsleitungen 3 a-2, 3 b-2, ein Verbindungs
element 1-2, eine Signalleitung 4-2 mit dem Impulsformer
schaltkreis 6 verbunden. Ein Überwachungsschaltkreis 5 zum
Erfassen von Fehlfunktionen der Aufnehmerspulen 2-1 und
2-2 ist mit den Signalleitungen 4-1 und 4-2 verbunden. Ein
Versorgungsschaltkreis 7 ist ebenfalls mit den Signallei
tungen 4-1 und 4-2 verbunden und weist einen mit der Si
gnalleitung 4-1 verbundenen Widerstand 7 a-1 und einen mit
der Leitung 4-2 verbundenen Widerstand 7 a-2 auf. Der Ver
sorgungsschaltkreis 7 enthält weiterhin einen Schalter 7 b,
der mit einem Spannungsregler 13 verbunden ist, und weist
einen Kontakt 7 c-1 auf, der mit dem Widerstand 7 a verbun
den ist und einen Kontakt 7 c-2, der mit dem Widerstand
7 a-2 verbunden ist. Die Funktion bzw. die Betätigung des
Schalters 7 b wird entsprechend einem Signal aus dem Mikro
computer 12 gesteuert. Der Mikrocomputer 12 ist über Lei
tungen 14-1 und 14-2 mit einer Leitung zwischen dem Wider
stand 7 a-1 und dem Kontakt 7 c-1 und einer Leitung zwischen
dem Widerstand 7 a-2 und dem Kontakt 7 c-2 verbunden.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das die Programmschritte
beschreibt, die der Mikrocomputer 12 gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführt.
In einem Schritt 300 prüft der Mikrocomputer, ob das
Zündschloß 10 eingeschaltet ist. Falls die Prüfung "ja",
kennzeichnend dafür, daß das Zündschloß 10 sich im Ein-
Zustand befindet, ergibt, folgt ein Schritt 301, um das
Vorhandensein eines Ausgangssignals der Aufnehmerspule 2-2
zu prüfen. Falls kein Ausgangssignal vorliegt, geht die
Regelung zu einem Schritt 302 über, wodurch der Schalter
7 b betätigt wird, um den Kontakt 7 c-1 zu schließen, so daß
über den Widerstand 7 a-1 Strom zu dem Verbindungselement
1-1 fließt. Falls ein Ausgangssignal vorliegt, geht die
Regelung zu einem Schritt 309 über, in dem der Schalter 7 b
betätigt wird, um die Verbindung zwischen dem Spannungs
regler 13 und den Verbindungselementen 1-1, 1-2 zu tren
nen. Dann wird ein Schritt 310 ausgeführt, um den Be
triebszustand des Zündschlosses 10 prüfen. Falls das
Zündschloß sich im Aus-Zustand befindet, kehrt die Rege
lung zu dem Schritt 300 zurück. Falls nicht, hält der
Mikrocomputer die Unterbrechung aufrecht.
Dem Schritt 302 folgt ein Schritt 303, in dem der Mikro
computer prüft, ob die Aufnehmerspule 2-2 abgetrennt ist
bzw. einen Bruch aufweist. Ist dies der Fall, geht die
Regelung zu einem Schritt 311 über, in dem die Lampe akti
viert wird, gefolgt von einem Schritt 309. Liegt keine
Unterbrechung vor, fährt die Regelung mit einem Schritt
304 fort, in dem geprüft wird, ob die vorbestimmte Zeit
dauer schon abgelaufen ist. Falls die vorbestimmte Zeit
dauer nicht abgelaufen ist, kehrt die Regelung zu dem
Schritt 301 zurück. Ist die vorbestimmte Zeitdauer abge
laufen, ohne daß eine Unterbrechung erkannt worden ist,
wird ein Schritt 305 ausgeführt, um die Anwesenheit oder
Abwesenheit eines Ausgangssignals aus der anderen Aufneh
merspule 2-1 zu prüfen. Falls dieses Ausgangssignal vor
liegt, geht die Regelung zu dem Schritt 309 über. Falls es
nicht vorliegt, wird ein Schritt 306 ausgeführt, so daß
der Schalter 7 b betätigt wird, um durch den anderen Kon
takt 7 c-2 einen Stromfluß zu der Aufnehmerspule 2-2 zu
bewirken. Dem Schritt 306 folgt ein Schritt 307, in dem
festgestellt wird, ob die Aufnehmerspule 2-2 abgetrennt
ist bzw. einen Bruch aufweist. Falls die Antwort "ja" ist,
d. h. die Aufnehmerspule 2-2 abgetrennt ist, fährt das
Programm mit einem Schritt 311 fort und geht dann zu dem
Schritt 309 über. Ist die Antwort "nein" folgt ein Schritt
308, um den Ablauf der vorbestimmten Zeitperiode zu prü
fen. Wenn die vorbestimmte Zeitperiode nicht abgelaufen
ist, kehrt die Regelung zu dem Schritt 305 zurück. Ist die
vorbestimmte Zeitperiode abgelaufen, kehrt die Regelung zu
dem Schritt 301 zurück.
Wie bei der ersten Ausführungsform überwacht der Mikro
computer 12 auch eine Fehlfunktion des Schalters 7 b. Wenn
der Schalter 7 b eingeschaltet wird, erzeugt der Mikrocom
puter ein Signal, das das Beenden der Regelung der Fahr
zeugfunktionen kennzeichnet, unabhängig von der Anwesen
heit des Ausgangssignals aus der Aufnehmerspule 2-1 oder
2-2.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erfassen von Fehlfunktionen eines
Sensors mit
einer ersten mit einer Signalleitung verbundenen Einrichtung zum Empfang eines Ausgangssignals aus dem Sensor über ein Verbindungselement zum Überwa chen eines Signals auf der Signalleitung, und
einer zweiten Einrichtung zum Bewirken eines Strom flusses durch das Verbindungselement für eine vor bestimmte Zeitdauer, wobei dieser Strom größer als der durch den Sensor verursachte Strom ist.
einer ersten mit einer Signalleitung verbundenen Einrichtung zum Empfang eines Ausgangssignals aus dem Sensor über ein Verbindungselement zum Überwa chen eines Signals auf der Signalleitung, und
einer zweiten Einrichtung zum Bewirken eines Strom flusses durch das Verbindungselement für eine vor bestimmte Zeitdauer, wobei dieser Strom größer als der durch den Sensor verursachte Strom ist.
2. Vorrichtung zum Erfassen einer Abtrennung eines
Sensors mit
mit einer Signalleitung verbundenen ersten Einrich tung, die ein Ausgangssignal aus dem Sensor über ein Verbindungselement empfängt, um ein Signal auf der Signalleitung zu überwachen,
und einer zweiten mit der Signalleitung verbundenen Einrichtung, um einen Stromfluß durch das Verbin dungselement zu dem Sensor für eine vorbestimmte Zeitdauer in der Abwesenheit eines Ausgangssignals aus dem Sensor zur bewirken.
mit einer Signalleitung verbundenen ersten Einrich tung, die ein Ausgangssignal aus dem Sensor über ein Verbindungselement empfängt, um ein Signal auf der Signalleitung zu überwachen,
und einer zweiten mit der Signalleitung verbundenen Einrichtung, um einen Stromfluß durch das Verbin dungselement zu dem Sensor für eine vorbestimmte Zeitdauer in der Abwesenheit eines Ausgangssignals aus dem Sensor zur bewirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine dritte Einrichtung zum Erfassen einer Fehlfunk
tion der zweiten Einrichtung durch Beobachten der
Anwesenheit oder Abwesenheit von Strom.
4. Vorrichtung zum Erfassen einer Abtrennung eines Dreh
geschwindigkeitssensors für Kraftfahrzeuge mit
einer ersten mit einer Signalleitung verbundenen Einrichtung, die ein Ausgangssignal aus dem Sensor über ein Verbindungselement empfängt, um ein Signal auf der Signalleitung zu überwachen,
einer zweiten mit der Signalleitung verbundenen Ein richtung zum Bewirken eines Stromflusses durch das Verbindungselement zu dem Sensor,
und einer Steuereinrichtung, die auf das Einschalten eines Zündschalters des Fahrzeuges anspricht, um die zweite Einrichtung zu steuern und um den Stromfluß für eine vorbestimmte Zeitdauer in Abwesenheit eines Ausgangssignals aus dem Sensor zu bewirken.
einer ersten mit einer Signalleitung verbundenen Einrichtung, die ein Ausgangssignal aus dem Sensor über ein Verbindungselement empfängt, um ein Signal auf der Signalleitung zu überwachen,
einer zweiten mit der Signalleitung verbundenen Ein richtung zum Bewirken eines Stromflusses durch das Verbindungselement zu dem Sensor,
und einer Steuereinrichtung, die auf das Einschalten eines Zündschalters des Fahrzeuges anspricht, um die zweite Einrichtung zu steuern und um den Stromfluß für eine vorbestimmte Zeitdauer in Abwesenheit eines Ausgangssignals aus dem Sensor zu bewirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung die zweite Einrichtung
steuert, um als Reaktion auf ein Signal aus der
ersten Einrichtung kennzeichnend für eine Unterbre
chung einen Stromfluß zu unterbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine Fehlfunktion der zwei
ten Einrichtung durch Überwachung der Anwesenheit und
Abwesenheit des Stroms durchführt und als Reaktion
auf die Erfassung ein Signal erzeugt, das die Fehl
funktion der zweiten Einrichtung kennzeichnet, um die
Regelung des Fahrzeugs auf der Basis des Ausgangs
signals aus dem Sensor zu unterbrechen.
7. Vorrichtung zum Erfassen einer Abtrennung von ersten
und zweiten Drehgeschwindigkeitssensoren in Kraft
fahrzeugen mit
einer ersten Einrichtung, die mit einer ersten Si gnalleitung, die ein Ausgangssignal aus dem ersten Sensor über ein erstes Verbindungselement empfängt, und einer zweiten Signalleitung, die ein Ausgangssi gnal aus dem zweiten Sensor über ein zweites Verbin dungselement empfängt, verbunden ist, um die Signale in der ersten und zweiten Signalleitung zu überwa chen,
einer zweiten Einrichtung, die mit der ersten und zweiten Signalleitung verbunden ist, um einen Strom fluß sowohl durch das erste als auch durch das zweite Verbindungselement zu dem ersten und zweiten Sensor zu bewirken, und
einer Steuereinrichtung, die auf das Einschalten eines Zündschalters in dem Fahrzeug anspricht, um die zweite Einrichtung derart zu steuern, daß durch, das erste Verbindungselement zu dem ersten Sensor für eine erste vorbestimmte Zeitdauer bei Abwesenheit des Ausgangssignals aus dem zweiten Sensor Strom fließt und derart, daß nach Ablauf der ersten vorbestimmten Zeitdauer durch das zweite Verbindungselement zu dem zweiten Sensor für eine zweite vorbestimmte Zeitdauer in Abwesenheit des Ausgangssignals aus dem ersten Sensor Strom fließt.
einer ersten Einrichtung, die mit einer ersten Si gnalleitung, die ein Ausgangssignal aus dem ersten Sensor über ein erstes Verbindungselement empfängt, und einer zweiten Signalleitung, die ein Ausgangssi gnal aus dem zweiten Sensor über ein zweites Verbin dungselement empfängt, verbunden ist, um die Signale in der ersten und zweiten Signalleitung zu überwa chen,
einer zweiten Einrichtung, die mit der ersten und zweiten Signalleitung verbunden ist, um einen Strom fluß sowohl durch das erste als auch durch das zweite Verbindungselement zu dem ersten und zweiten Sensor zu bewirken, und
einer Steuereinrichtung, die auf das Einschalten eines Zündschalters in dem Fahrzeug anspricht, um die zweite Einrichtung derart zu steuern, daß durch, das erste Verbindungselement zu dem ersten Sensor für eine erste vorbestimmte Zeitdauer bei Abwesenheit des Ausgangssignals aus dem zweiten Sensor Strom fließt und derart, daß nach Ablauf der ersten vorbestimmten Zeitdauer durch das zweite Verbindungselement zu dem zweiten Sensor für eine zweite vorbestimmte Zeitdauer in Abwesenheit des Ausgangssignals aus dem ersten Sensor Strom fließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung die zweite Einrichtung
derart steuert, daß als Reaktion auf ein Signal, das
eine Abtrennung von der ersten Einrichtung anzeigt,
ein Stromfluß unterbunden wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine Fehlfunktion der zwei
ten Einrichtung durch Überwachung der Zustände der
durch das erste und zweite Verbindungselement flies
senden Ströme erfaßt und als Reaktion auf diese Er
fassung ein Signal erzeugt, das kennzeichnend für die
Fehlfunktion der zweiten Einrichtung ist, um die Re
gelung des Fahrzeugs auf der Basis der Ausgangssi
gnale aus dem ersten und zweiten Sensor zu unterbre
chen.
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