DE411638C - Anlage zur Materialbewegung - Google Patents

Anlage zur Materialbewegung

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DE411638C
DE411638C DEB111874D DEB0111874D DE411638C DE 411638 C DE411638 C DE 411638C DE B111874 D DEB111874 D DE B111874D DE B0111874 D DEB0111874 D DE B0111874D DE 411638 C DE411638 C DE 411638C
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cable
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material movement
equipment
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DEB111874D
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Adolf Bleichert and Co AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Description

  • Anlage zur Materialbewegung. Bekanntlich kommt bei der Materialbewegung über ausgedehnte Arbeitsplätze, wobei! Material an einer Stelle aufzunehmen und an einer anderen Stelle abzuwerfen ist, mit Vorteil ein ortsfester oder fahrbarer Kabelkran zur Anwendung. Als ein weiteres Hilfsmittel, Material von einer Stelle zu einer anderen,, weit- entfernten Stelle zu bewegen, ist di,e Drahtseilbahn bekannt.
  • Diese beiden Verfahren haben an sich folgende Nachteile: Die Beschaffenheit eines Kabelkranes -ermöglicht wohl das Aufnehmen und Heben sowie das Abwerfen -oder Senken des Materials, gestattet aber nicht einen Weitertransport desselben auf unbeschränkte Entfernungen, insbesondere nicht auf in horizontaler Ebene ungeradlinigen Wegen. Die Drahtseilbahn ermöglicht wohl einen solchen unbeschränkten Transport, ermöglicht aber nicht eine willkürliche Bewegung des Materials, z. B. dessen Aufnahme unterhalb eines beliebigen Punktes der Fahrbahn. Diese Nachteile sollen durch die Erfindung, die eine Kombination beider Transportmittel darstellt, dadurch behoben werden, daß. bei einer an sich bekannten Drahtseilbahn= brücke unter Fortfall der üblichen starren, Verbindung der Gestelle diese die an sich bekannte Farm der Kabelkrantürme erhalten, und daß zwischen diesen Gestellen ferner ein an sich bekannter Kabelkran zur Verwens dung kommt. Hierbei können einoller beido Türme derart beschaffen sein, daß alle an Kabelkrane oder an Drahtseilbahnen üblicherwe.,ise gestellten, Aufgaben, wie Be- und Entladung von Schiffen und Wagen usw., L,a.gerplatzbeschickung und Wiederaufnahme, Abtransport des Materials zum Verbrauchs- .oder Beschickungsort u. dgl., zu lösen sind.
  • Es kommt z. B. vor, daß das Fördergut mittels einer Drahtseilbahn von einem Kilometer weit einer Schiffsladestelle entfernt gelegenen Bergwerk oder ähnlichem Betrieb herangefördert werden muß. Die direkte Schiffsbeladung ist aber zu Zeiten nicht mögt. ]ich; da nicht immer ein Schiff zur Beladung bereitsteht, besonders in. Zeiten des Eing anlges o.. dgl. 'Vorkommnissen. Es muß _des. halb das Fördergut in diesen Zeiten gelagert werden. Die Lagering erfolgt aber auch aus' dem Grunde, weil die Beladung eines Schiffes meistens in sehr kurzer Zeit zu erfolgen hat, und deshalb ein. größerer Materialvorrat an dem Ladeplatz für eine schnelle Beladung; bereitliegen muß. Ist nun ein Schiff zu beladen, so entladen erfindungsgemäß die Drahtseilbahnwagen über eine Rutsche ih. das Schiff, und ungehindert dessen arbeitet zu gleicher Zeit der Kabelkran von dem Lager nach dem Schiff. Es kommt aber auch vor, daß das mit Schiffen ankommende Material schnell entladen werden, muß. Dies erfolgt mittels des Kabelkrames auf Lager, von dem es je nach Bedarf wieder aufgenommen. und über einen Bunker der Seilbahn zum Wetitertransport nach der Verwendunfstelle zugeführt wird.
  • Dadurch, daß durch die Erfindung Drahtseilbahn und Kabelkran zu eixver Einheit verbunden werden, sind die eingangs beschriA-benen Nachteile beseitigt worden, da beide. Fördermittel. sich in allen Teilen des Förde-. v organges ergänzen können. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einem Grundriß einfies Verlade-. ortes veranschaulicht. Dabei wird bei Ent; ladung des Schiffes mittels des Kabelkranes a das Material aufgenommen und entweder auf das Lager b gebracht oder in den in den: Turm c eingebauten Bunker d abgeworfen, von wo aus es in die Kübel e der Drahtseilbahnt abgezogen werden kann. Umgekehrt kann mit der Drahtseilbahn/ ankommendes Material entweder auf das Lager b abgeworfen oder in einen im Turm g eingebauten Verladetrichter h gestürzt werden, von wo. aus es in das Schiff gelangt. Ebenso kann mit Hilfe des Kabelkranes Material vom Lager b aufgenommen werden und in den Trichter i zum Beladen des Schiffes abgeworfen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Anlage zur Materialbewegung, insbesondere zur An- und Abfuhr sowie zur Verladung und Lagerplatzbedienung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drahtseilbahn mit einem Kabelkran durch gemeinsame Stütztürme zu einer Einheit verbunden wird.
DEB111874D 1923-11-30 1923-11-30 Anlage zur Materialbewegung Expired DE411638C (de)

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