DE4115876A1 - Fahrzeugaussenspiegel - Google Patents

Fahrzeugaussenspiegel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für ein Fahrzeug, insbesondere einen Spiegel mit einem durch Elektromotoren betätigbaren Mechanismus zum Einstellen der Orientierung des Spiegels. Es sind Rückspiegel dieser Art bekannt, bei denen die reflektierende Platte an einem Träger montiert ist, der im Gehäuse des Spiegels untergebracht und seinerseits mit Hilfe eines Kugelgelenks an dem Gehäuse befestigt ist. Die Orientierung der reflektierenden Platte relativ zum Gehäuse des Spiegels kann mit Hilfe von zwei Elektro­ motoren eingestellt werden, die über geeignete Getriebeeinrichtungen so auf die reflektierende Platte einwirken, daß diese um zwei zueinander senk­ rechte, durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks verlaufende Achsen gedreht wird. Ein dritter Elektromotor dient zur Einstellung der Winkelposition des Spiegelgehäuses relativ zur Karosserie des Fahrzeugs um eine eine im we­ sentlichen vertikale Achse.
Ein Nachteil dieser bekannten Spiegel besteht darin, daß drei Motoren ein­ schließlich der zugehörigen Anschlußkabel und Steuereinrichtungen benötigt werden, wodurch die Gesamtkosten erhöht werden. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung einer reflektierenden Platte, die relativ zum Gehäuse des Spiegels verstellbar ist, ergibt sich aus der mangelhaften Abdichtung zwi­ schen dem Außenrand der reflektierenden Platte und der Innenwand des Ge­ häuses, die zu Problemen infolge des Eindringens von Staub und Feuchtigkeit führen kann.
Es sind andere Rückspiegel bekannt, bei denen die reflektierende Platte am Spiegelgehäuse befestigt ist und die Orientierung mit Hilfe zweier Elektro­ motoren verstellbar ist, die in dem Gehäuse selbst untergebracht sind. Bei bekannten Spiegeln mit dieser Konstruktion werden die oben beschriebenen Nachteile vermieden. Sie weisen jedoch eine äußerst komplizierte Mechanik auf und sind deshalb in der Herstellung und Montage relativ aufwendig. Darü­ ber hinaus ist bei diesen Spiegeln im allgemeinen keine manuelle Einstellung der Neigung um die Achsen möglich, falls die Motoren ausfallen soll­ ten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Außenspiegel für ein Kraft­ fahrzeug zu schaffen, durch den die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden und der sich durch einen einfachen Aufbau und eine hohe Funktions­ sicherheit aufzeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Ansicht eines Außenspiegels von oben;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Steuermecha­ nismus des Spiegels gemäß Fig. 1; und
Fig. 4 eine Schaltskizze einer zugehörigen elektrischen Schaltung.
Der Spiegel 1 weist einen Träger 2, von dem in der Zeichnung nur ein Teil zu erkennen ist und der zur Befestigung an einem Seitenteil der Karosserie eines Kraftfahrzeuges eingerichtet ist, ein von einem Ende des Trägers 2 aus­ kragendes hohles Gehäuse 3 und eine reflektierende Platte 4 auf, die an dem Gehäuse 3 befestigt und in einer rückwärtigen Öffnung 5 desselben angeord­ net ist.
Das Gehäuse 3 nimmt einen Antriebsmechanismus 6 für den Spiegel 1 auf, mit dem die Orientierung des Gehäuses 3 und somit der an dem Gehäuse be­ festigten Platte 4 relativ zu dem Träger 2 verstellbar ist in Form von Relativ­ drehungen um eine erste, im wesentlichen vertikale Achse A und eine zwei­ te, im wesentlichen horizontale Achse B. Beide Achsen sind parallel zur Ebene der Platte 4 orientiert.
Wie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt ist, weist der Antriebsmechanismus 6 einen beweglichen Halter 7 mit einem rohrförmigen Endabschnitt 8 auf, der von einem Ende des Gehäuses 3 ausgeht und gelenkig auf einem einstückig mit dem Träger 2 ausgebildeten, die Achse A definierenden zylindrischen Zapfen 9 angeordnet ist, wie weiter unten näher erläutert wird.
Der bewegliche Halter 7 hat die Form eines hohlen, nach oben offenen Ka­ stens mit einer relativ komplexen Geometrie. Ein Deckel 10 ist an dem Hal­ ter 7 befestigt und bildet mit diesem ein geschlossenes Gehäuse. Der Halter 7 nimmt einen ersten Elektromotor 14 mit horizontal und rechtwinklig zu der Platte 4 orientierter Achse für die Drehung um die Achse A und einen Getriebezug auf, der dem Motor 14 antriebsmäßig mit einem Zahnrad 17 ver­ bindet, das koaxial mit dem Zapfen 9 (und folglich mit der Achse A) ausge­ richtet und mit dem Zapfen verbunden ist, wie nachfolgend erläutert wird. Der Getriebezug wird speziell durch eine Schnecke 16 und eine Zahnrad-Re­ duziergetriebeeinheit 18 gebildet, deren Eingangszahnrad 19a mit der Schnecke 16 im Eingriff steht und deren Ausgangszahnrad 22b mit dem Zahnrad 17 kämmt. Die Reduziergetriebeeinheit 18 besteht im einzelnen aus einer Kaskade von vier Läufern 19, 20, 21, 22, die jeweils durch zwei ein­ stückig miteinander verbundene Zahnräder 19a, 19b; 20a, 20b; 21a, 21b; 22a, 22b mit unterschiedlichem Durchmesser gebildet werden. Die Zahnrä­ der 19a, 20a, 21a, 22a mit dem größeren Durchmesser kämmen jeweils mit dem vorausgehenden Element des Antriebszuges (Schnecke 16, Zahnräder 19b, 20b bzw. 21b), während die Zahnräder mit dem kleineren Durchmesser (19b, 20b, 21b, 22b) jeweils mit dem im Antriebszug nachfolgenden Element (Zahnrad 20a, 21a, 22a bzw. 17) kämmen. Die Läufer 19 und 21 sind auf einer gemeinsamen vertikalen Welle 23 drehbar, die zwischen dem Halter 7 und dem Deckel 10 gehalten ist. Die Läufer 20 und 22 sind drehbar auf jeweiligen Stiften 24 und 25 angeordnet, deren Achsen ebenfalls vertikal orientiert sind und die zwischen dem Halter 7 und dem Deckel 10 gehalten sind.
Das rohrförmige Ende 8 des beweglichen Halters 7 nimmt eine zylindrische Buchse 27 auf, die eine obere Stirnwand 28 und einen radialen Flansch 29 am unteren Ende aufweist. Die Buchse 27 ist auf dem Zapfen 9 des Trägers 2 montiert. Ihre Stirnwand 28 wirkt einer entsprechenden Stirnwand 30 des Zapfens 9 zusammen, und der Flansch 29 wirkt mit einem den Zapfen 9 umgebenden ringförmigen Teil 31 des Trägers 2 zusammen. Der Flansch 29 weist mehrere radiale Vorsprünge 34 mit im wesentlichen halbkreisförmi­ gem Querschnitt auf, die in entsprechende Sitze 35 in dem Teil 31 des Hal­ ters 2 eingepaßt sind, so daß die Buchse 27 drehfest an dem Zapfen 9 gehal­ ten wird. Das Zahnrad 17 wirkt axial mit der Stirnwand 28 der Buchse 27 zu­ sammen. Das Zahnrad 17, die Stirnwand 28 der Buchse und die zugehörige Wand 30 des Zapfens 9 weisen Mittelöffnungen auf, die ein rohrförmiges Teil 36 aufnehmen. Das rohrförmige Teil 36 ist mit radialen Endflanschen 37 ver­ sehen, die axiale Anschläge für jeweilige Ringe 38, 39 bilden, die auf dem rohrförmigen Teil 36 montiert sind. Eine Schraubenfeder 42, die in dem Zapfen 9 untergebracht ist und das rohrförmige Teil 36 umgibt, wird zwi­ schen dem Ring 39 und der Stirnwand 30 des Zapfens 9 unter Spannung ge­ halten, so daß sie zusammen mit dem Zahnrad 17 und über das rohrförmige Teil 36 und das Teil 38 eine axiale Druckkraft auf die Wand 28 der Buchse 27 ausübt. Auf diese Weise wird ein Reibschluß zwischen dem Zahnrad 17 und der Buchse 27 hergestellt.
Die Vorsprünge 34 der Buchse 27 und die zugehörigen Sitze 35 in dem Trä­ ger 2 bilden unter der durch die Feder 42 ausgeübten Kraft eine an sich be­ kannte Sicherheitskupplung, die ein Auskuppeln bei von außen einwirkenden Stößen ermöglicht. Das rohrförmige Teil 36 bildet außerdem eine Durchfüh­ rung, durch welche die Versorgungskabel für die Elektromotoren 14 und 55 in das Gehäuse 3 eintreten.
Der Träger 2, der von dem Gehäuse 3 des Spiegels vorspringende Teil des beweglichen Halters 7 und diejenigen Komponenten, die die mechanische Kopplung zwischen diesen Bauteilen vermitteln, sind durch eine balgartige Hülse 41 geschützt, die zweckmäßigerweise aus einem elastomeren Material besteht.
An dem Träger 2 entgegengesetzten Ende des Halters 7 ist auslegerartig ein zylindrischer Stift 42 mit waagerechter Achse montiert. Ein rohrförmiges Teil 45 ist zwischen zwei Scheiben 44 auf dem Stift 42 angeordnet und wird axial durch einen elastischen Sprengring 46 gehalten.
Eine zylindrische Buchse 50 ist auf dem rohrförmigen Teil 45 verschiebbar und bildet den zentralen Teil eines zweiten beweglichen Halters 51, der etwa H-förmig gestaltet ist und vier im wesentlichen flache Fortsätze 52 aufweist, die paarweise parallel nebeneinander angeordnet sind und einstückig von der Buchse 50 vorspringen. Die Fortsätze 52 stützten sich auf entsprechenden Vorsprüngen 53 in dem Gehäuse ab und sind an diesem mit Schrauben 54 befestigt.
Der erste bewegliche Halter 7 und sein Deckel 10 nehmen ferner einen zwei­ ten Elektromotor 55 auf, dessen Achse horizontal und annähernd rechtwink­ lig zur Ebene der reflektierenden Platte angeordnet ist und mit dem der zweite Halter 51 um die Achse B gedreht wird. Der Halter 7 nimmt ferner einen zugehörigen Getriebezug auf, der den Motor 55 antriebsmäßig mit einem Zahnrad 58 verbindet, das auf dem rohrförmigen Teil 45 montiert ist und axial an einer Stirnwand 61 der Buchse 50 anliegt. Der Antriebszug wird im einzelnen durch eine Schnecke 57 auf der Ausgangswelle des Motors 55 und eine Zahnrad-Reduziergetriebeeinheit 59 gebildet, die ein mit der Schnecke 57 in Eingriff stehendes Eingangszahnrad 64a und ein mit dem Zahnrad 58 kämmendes Ausgangszahnrad 67b einschließt. Die Reduzierge­ triebeeinheit 59 wird im einzelnen durch eine Kaskade aus vier Läufern 64, 65, 66, 67 gebildet, die jeweils aus zwei einstückig miteinander verbunde­ nen Zahnrädern 64a, 64b, 65a, 65b; 66a, 66b; 67a, 67b mit verschiedenen Durch­ messern bestehen. Die Zahnräder 64a, 65a, 66a, 67a mit dem größeren Durch­ messer kämmen jeweils mit dem im Antriebszug vorausgehenden Teil (Schnecke 57 bzw. Zahnräder 64b, 65b, 66b), und die kleineren Zahnräder 64b, 65b, 66b, 67b kämmen jeweils mit den im Antriebszug nachfolgenden Teil (Zahnräder 65a, 66a, 67a, 58). Die Läufer 64, 66 und 65, 67 sind jeweils auf einer gemeinsamen Welle 69 bzw. 70 drehbar. Die Wellen 69, 70 sind waage­ recht, parallel zu der Achse B in dem Halter 7 gehalten.
Das Zahnrad 58 ist axial zwischen der Buchse 50 und einem radialen End­ flansch 74 des rohrförmigen Teils 45 eingefügt. Eine Schraubenfeder 73, die das rohrförmige Teil 45 umgibt, ist in einem Hohlraum in der Buchse 50 un­ tergebracht und wird durch eine axiale Schulter 75 der Buche 50 und einen Anschlagring 76 unter Druckspannung gehalten. Der Anschlagring 76 ist auf dem rohrförmigen Teil 45 angeordnet und wird axial durch einen der Schul­ ter 75 gegenüberliegenden Endflansch 77 des Teils 45 gehalten, so daß in Verbindung mit dem Zahnrad 58 eine axiale Druckkraft über das rohrförmige Teil 45 auf die Wand 61 der Buchse 50 ausgeübt wird. Auf diese Weise wird ein Reibschluß zwischen dem Zahnrad 58 und der Buchse 50 und somit dem Halter 51 erreicht, an dem das Gehäuse 3 und die reflektierende Platte 4 be­ festigt sind.
Zweckmäßigerweise werden die Elektromotoren 14, 55 durch eine her­ kömmliche elektronische Einheit 80 gesteuert, die Eingangssignale von Steuer-Tastern 81, 82 im Fahrgastraum des Fahrzeugs erhalten. Die Taster oder Schalter sind beispielsweise als Wippschalter ausgebildet, so daß die Drehung der Motoren in beiden Richtungen mit Hilfe von nur zwei Schaltern gesteuert werden kann. Vorzugsweise ist der Spiegel 1 auch mit einer Posi­ tionserfassungseinrichtung 83 versehen, die schematisch in Fig. 4 gezeigt ist und die Signale an die Steuereinheit 80 liefert, die die Winkelstellung des Gehäuses 3 des Spiegels relativ zu dem Träger 2 angeben. Zweckmäßigerweise ist die Steuereinheit 80 so ausgelegt, daß sie die vom Fahrer gewählte Winkelstellung in bezug auf die Achse speichert. Die Arbeitsweise des Spie­ gels soll nachfolgend erläutert werden.
Wenn der betreffende Schalter (beispielsweise 81) betätigt wird, so steuert die Einheit 80 den Motor 14 an. Das Antriebsdrehmoment des Motors 14 wird über die Schnecke 16 und die Reduziergetriebeeinheit 18 auf das Zahn­ rad 17 übertragen. Dieses Zahnrad steht in Reibberührung mit der Buchse 27, aufgrund der Wirkung der Feder 42, deren Federkraft so bemessen ist, daß ein Reibungs-Drehmoment auf das Zahnrad 17 ausgeübt wird, durch das das Antriebsdrehmoment ausgeglichen wird. Die Buchse 27 ist ihrerseits durch den Eingriff der Vorsprünge 34 in die Sitze 35 drehfest an dem Trä­ ger 2 festgelegt. Folglich bleibt das Zahnrad 17 fest, und das von dem Motor 14 erzeugte Drehmoment bewirkt einen Umlauf des Ausgangszahnrades 22b der Reduziergetriebeeinheit 18 um das Zahnrad 17 und somit eine Drehung des beweglichen Trägers 7 (in dem der Achsstift 25 des Zahnrades 22b gela­ gert ist) um die Buchse 27, auf der er gelenkig angeordnet ist (also um die Achse A). Das Gehäuse 3 des Spiegels, das an dem zweiten beweglichen Hal­ ter 51 befestigt ist, der seinerseits mit dem Stift 42 an dem ersten bewegli­ chen Halter 7 gehalten ist, wird somit ebenfalls um die Achse A gedreht.
Zweckmäßigerweise ist die Steuereinheit 80 so programmiert, daß sie die angelegte Spannung und somit die Geschwindigkeit des Motors 14 in Abhän­ gigkeit von der durch die Einrichtung 83 abgetasteten Winkelstellung des Gehäuses 3 variiert. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, einen Feinein­ stellungs-Winkelbereich (von beispielsweise ±12°) um die zuvor in der Ein­ heit 80 gespeicherte Gebrauchsstellung herum festzulegen. In diesem Fein­ einstellungsbereich wird der Motor mit niedriger Geschwindigkeit angetrie­ ben, so daß eine andere Gebrauchsstellung des Spiegels eingestellt werden kann. Außerhalb dieses Winkelbereichs kann es zweckmäßig sein, den Motor 14 schneller anzutreiben, um eine raschere Bewegung des Spiegels zu der Fahrzeugkarosserie hin zu ermöglichen. Diese rasche Bewegung kann auf die Bewegung in Rückwärtsrichtung beschränkt sein, die unter bestimmten Be­ dingungen erforderlich werden kann (beim Passieren von engen Durchfah­ ten und dergleichen). Die Bewegung in entgegengesetzter Richtung kann da­ gegen der Handbetätigung vorbehalten sein.
Wenn der andere Schalter 82 betätigt wird, so aktiviert die Steuereinheit 80 den Motor 55, der über die Schnecke 57 und die Reduziergetriebeeinheit 59 das Zahnrad 58 antreibt. Das Zahnrad 58 wird durch die Kraft der Feder 73 in axialer Anlage und im Reibschluß mit der Buchse 50 gehalten, so daß sich der bewegliche Halter 51 und das mit diesem verbundene Gehäuse 3 zusam­ men mit dem Zahnrad 58 um die Achse B drehen. Die Winkelstellung des Spiegel-Gehäuses 3 relativ zu dem Träger 2 um beide Drehachsen A und B kann somit jederzeit von Hand an dem Gehäuse 3 eingestellt werden, wenn die aufgewendete Kraft ausreichend groß ist, so daß das Reibungsdrehmo­ ment zwischen dem Zahnrad 17 und der Buchse 27 (für Drehungen um die Achse A) und zwischen dem Zahnrad 58 und der Buchse 50 (für Drehungen um die Achse B) überwunden wird. Die Reibungskräfte sind dabei von den Fe­ derkräften der Federn 42 und 73 abhängig. In solchen Fällen können die Zahnräder 17 und 58 relativ zu der jeweils zugehörigen Buchse 27 bzw. 50 rutschen, so daß der Motor 14 bzw. 55 von dem zugehörigen Antriebszug ab­ gekoppelt ist.
Der oben beschriebene Spiegel 1 weist die folgenden Vorteile auf.
Da die Motoren und die zugehörigen Getriebeteile an einem einzigen Halter montiert sind, wird ein besonders einfacher und kompakter Aufbau des An­ triebsmechanismus sowie eine kostengünstige Herstellung und Montage er­ reicht. Insbesondere kann die durch den Halter 7, die Motoren 14, 15 sowie die zugehörigen Getriebekomponenten und den Deckel 10 gebildete Bau­ gruppe vor der Endmontage des Spiegels vormontiert werden, wodurch eine beträchtliche Vereinfachung der Montage erreicht wird. Falls einer der Mo­ toren 14, 55 oder die zugehörige elektrische Spannung ausfällt, wird die Ge­ brauchstüchtigkeit des Spiegels nicht beeinträchtigt, da die Einstellung je­ derzeit von Hand vorgenommen werden kann. Schließlich wird auch eine Vereinfachung der elektrischen Schaltung erreicht, da der Spiegel nur zwei Motoren aufweist, die in dem Gehäuse untergebracht sind.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel des Spiegels 1 kann im Rahmen der Erfindung auf vielfältige Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann die Anordnung der Motoren 14, 55 und die Anordnung und Gestaltung der zu­ gehörigen Getriebeeinheiten 18 und 59 sowie die Steuerlogik in der Einheit 80 zur Steuerung der Motoren verändert werden.

Claims (13)

1. Außenspiegel für ein Fahrzeug mit einem Träger (2), der an einem Sei­ tenteil der Fahrzeugkarosserie zu befestigen ist, einem hohlen Gehäuse (3), in dessen rückwärtiger Öffnung (5) die reflektierende Platte (4) des Spiegels gehalten ist, einem ersten, zumindest teilweise in dem Gehäuse (3) unterge­ brachten Halter (7, 10) für das Gehäuse (3), der relativ zu dem Träger (2) um eine im wesentlichen vertikale erste Achse (A) drehbar ist, einem an dem Gehäuse (3) befestigten und in diesem untergebrachten zweiten Halter (51), der relativ zu dem ersten Halter (7, 10) um eine im wesentlichen horizontale, parallel zu der reflektierenden Platte (4) verlaufende zweite Achse (B) dreh­ bar ist, ersten Antriebsmitteln (14) und ersten Getriebemitteln (16, 18) zum Antrieb des ersten Halters (7, 10) um die erste Achse (A) und zweiten An­ triebsmitteln (55) und zweiten Getriebemitteln (57, 59) zum Antrieb des zweiten Halters (51) um die zweite Achse (B), dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Antriebsmittel (14, 55) und die ersten und zweiten Getriebemittel (16, 18; 57, 59) an dem ersten Halter (7, 10) gehalten sind.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Rei­ bungskupplung (17, 27) zwischen den ersten Getriebemitteln (18) und dem Träger (2).
3. Außenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Getriebemittel eine Zahnrad-Reduziergetriebeeinheit (18) enthal­ ten.
4. Außenspiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung ein mit einem Ausgangszahnrad (22b) der Reduzierge­ triebeeinheit kämmendes Zahnrad (17), eine an dem Träger (2) ausgebildete Reibfläche (28) und erste elastische Mittel (42) aufweist, die das Zahnrad (17) in axialer Berührung mit der Reibfläche (28) halten.
5. Außenspiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (2) ein die erste Drehachse (A) bildender Stift (9) starr ausgebildet ist, daß der erste Halter (7) einen rohrförmigen Abschnitt (8) aufweist, der unter Zwischenfügung einer Buchse (27) auf dem Stift (9) angeordnet ist und daß die Buchse (27) durch Eingriffsmittel (34, 35), die durch die ersten ela­ stischen Mittel (42) vorgespannt sind, drehfest an dem Träger (2) gehalten ist.
6. Außenspiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reib­ fläche durch eine Stirnwand (28) der Buchse (27) gebildet wird.
7. Außenspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Reibungskupplung (58, 50) zwischen den zweiten Getriebe­ mitteln (59) und dem zweiten Halter (51).
8. Außenspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweiten Getriebemittel eine Zahnrad-Reduziergetrie­ beeinheit (59) enthalten.
9. Außenspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei­ te Reibungskupplung ein mit einem Ausgangszahnrad (67b) der Reduzierge­ triebeeinheit (59) kämmendes Zahnrad (58), eine starr an dem zweiten Hal­ ter (51) ausgebildete Reibfläche (61) und zweite elastische Mittel (73) auf­ weist, die das Zahnrad (58) in axialer Berührung mit der Reibfläche (61) hal­ ten.
10. Außenspiegel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine einstückig mit dem zweiten Halter (51) ausgebildete Buchse (50), die auf einem Stift (42) drehbar ist, der an dem ersten Halter (7) befestigt ist und die zweite Drehachse (B) bildet.
11. Außenspiegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche durch eine Stirnwand (61) der Buchse (50) gebildet wird.
12. Außenspiegel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reduziergetriebeeinheiten (18; 59) mehrere Läufer (19, 20, 21 22; 64, 65, 66, 67) aufweisen, von denen jeder zwei in einem Stück ausgebildete Zahnräder (19a, 19b; 20a, 20b; 21a, 21b; 22a, 22b; 64a, 64b; 65a, 65b; 66a, 66b; 67a, 67b) mit unterschiedlichem Durchmesser bildet, von denen das größere Zahnrad (19a; 20a, 21a, 22a; 64a; 65a; 66a; 67a) mit dem je­ weils vorausgehenden Getriebeelement und das kleinere Zahnrad (19b; 20b; 21b; 22b; 64b; 65b; 66b; 67b) mit dem jeweils nachfolgenden Element des Getriebezuges kämmt.
13. Außenspiegel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Halter ein im wesentlichen kastenförmiges hohles Teil (7) und einen Deckel (10) aufweist, der an dem hohlen Teil (7) befestigt ist und mit diesem ein geschlossenes Gehäuse bildet, das die An­ triebsmittel (14, 55) und die Getriebemittel (18, 59) aufnimmt.
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