DE102004002554A1 - Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug, mit einem Spiegelgehäuse, in dem eine Spiegelscheibe angeordnet ist, deren Lage mithilfe einer Verstelleinrichtung variabel ist, die einen Antriebsmotor umfasst, der in einem Antriebsmotorgehäuseunterteil (20) untergebracht ist, und mit einem Träger (1), an dem das Spiegelgehäuse befestigt ist. DOLLAR A Um die Herstell- und Montagekosten zu senken, ist das Antriebsmotorgehäuseunterteil (20) einstückig mit dem Träger (1) ausgebildet.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug, mit einem Spiegelgehäuse, in dem eine Spiegelscheibe angeordnet ist, deren Lage mit Hilfe einer Verstelleinrichtung variabel ist, die einen Antriebsmotor umfasst, der in einem Antriebsmotorgehäuseunterteil untergebracht ist, und mit einem Träger, an dem das Spiegelgehäuse befestigt ist.
• Aus der Offenlegungsschrift DE 39 23 932 A1 ist ein Fahrzeugaußenspiegel mit einem Gehäuse, einer Spiegelscheibe und einer Verstelleinrichtung zum Einstellen der Spiegelscheibe bekannt. Der bekannte Fahrzeugaußenspiegel umfasst eine am Fahrzeug anbringbare Trägerplatte zur Halterung des Gehäuses, der Spiegelscheibe und der Verstelleinrichtung. Die Verstelleinrichtung ist mit Hilfe von Befestigungselementen lösbar an der Trägerplatte befestigt. Aus der deutschen Patentschrift DE 39 14 334 C2 ist eine Verstelleinrichtung für einen Fahrzeugaußenspiegel mit einem Gehäuseunterteil bekannt, das mit einem Gehäusedeckel über ein Zentralgelenk verbunden ist. Der Gehäusedeckel ist über zwei Elektromotoren gegenüber dem Gehäuseunterteil verstellbar. Die Elektromotoren sind in einer spritzwasserdichten Kapsel eingeschlossen, die aus einer mit dem Gehäuseunterteil einstückig verbundenen Wandung und einer Abdeckung besteht.
• Aufgabe der Erfindung ist, die Herstell- und Montagekosten für einen Außenspiegel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu senken.
• Die Aufgabe ist bei einem Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug, mit einem Spiegelgehäuse, in dem eine Spiegelscheibe angeordnet ist, deren Lage mit Hilfe einer Verstelleinrichtung variabel ist, die einen Antriebsmotor umfasst, der in einem Antriebsmotorgehäuseunterteil untergebracht ist, und mit einem Träger, an dem das Spiegelgehäuse befestigt ist, dadurch gelöst, dass das Antriebsmotorgehäuseunterteil einstückig mit dem Träger ausgebildet ist. Durch die einteilige Ausführung werden nicht nur die Herstell- und Montagekosten gesenkt, sondern auch das Schwingungsverhalten der Bauteilkette von der Fahrzeugtür über den daran befestigten Außenspiegel bis zur Spiegelscheibe verbessert. Das Antriebsmotorgehäuseunterteil kann mit einem Antriebsmotorgehäusedeckel herkömmlicher Bauart verschlossen werden.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Außenspiegels ist dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäusemotorunterteil im Wesentlichen die Gestalt eines Kugelabschnitts aufweist. Die Gestalt des Antriebsmotorgehäuseunterteils ist an die Gestalt des darin aufzunehmenden Motors angepasst.
• Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Außenspiegels ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger ein Trägerfuß ausgebildet ist. Der Trägerfuß dient zur Befestigung des Trägers am Fahrzeug.
• Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Außenspiegels ist dadurch gekennzeichnet, dass der Träger im Spritzgießverfahren aus Kunststoff gebildet ist. Der Träger kann auch aus anderen Materialien gefertigt werden, jedoch ist aus Kosten- und Gewichtsgründen die Verwendung von Kunststoff vorzuziehen.
• Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
• Dabei zeigen:
• 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Außenspiegels und
• 2 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts II aus 1.
• In 1 ist ein Träger eines Kraftfahrzeugaußenspiegels insgesamt mit 1 bezeichnet. Der Träger 1 dient zur Befestigung des Außenspiegels an einem Halteelement 3 einer Tür 4 eines Kraftfahrzeugs.
• Der Außenspiegel umfasst ein, in Fahrtrichtung betrachtet, vorderes Gehäuseteil 6 und ein hinteres Gehäuseteil 7. Das Gehäuse 6, 7 umgibt den Träger 1 und dient zur Aufnahme einer Verstellplatte 10, einer Spiegelscheibe 11 und einer Abdeckscheibe 12. In dem vorderen Gehäuseteil 6 ist ein Blinker 14 aufgenommen.
• In 2 sieht man, dass an dem Träger 1 ein Fuß 16 ausgebildet ist, der zur Befestigung des Trägers 1 an dem (nicht dargestellten) Kraftfahrzeug dient. Darüber hinaus ist der Träger 1 einstückig mit einem Antriebsmotorgehäuseunterteil 20 verbunden, das im Wesentlichen die Gestalt eines Kugelab schnitts aufweist. Das Antriebsmotorgehäuseunterteil 20 dient zur Aufnahme mindestens eines Antriebsmotors, mit Hilfe dessen die Verstellplatte 10 und die daran befestigbare Spiegelscheibe 11 relativ zum Gehäuse 6, 7 verstellt werden können. Das Gehäuse 6, 7 ist mit Hilfe von geeigneten Befestigungsmitteln an dem Träger 1 befestigbar.

Claims (4)

1. Außenspiegel für ein Kraftfahrzeug, mit einem Spiegelgehäuse (6, 7), in dem eine Spiegelscheibe (11) angeordnet ist, deren Lage mit Hilfe einer Verstelleinrichtung variabel ist, die einen Antriebsmotor umfasst, der in einem Antriebsmotorgehäuseunterteil (20) untergebracht ist, und mit einem Träger (1), an dem das Spiegelgehäuse (6, 7) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmotorgehäuseunterteil (20) einstückig mit dem Träger (1) ausgebildet ist.
2. Außenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmotorgehäuseunterteil (20) im Wesentlichen die Gestalt eines Kugelabschnitts aufweist.
3. Außenspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (1) ein Trägerfuß (16) ausgebildet ist.
4. Außenspiegel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) im Spritzgießverfahren aus Kunststoff gebildet ist.