DE4115322C2 - - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24C3/00—Stoves or ranges for gaseous fuels
- F24C3/12—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24C3/126—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges
- F24C3/128—Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges in baking ovens
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- Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Gasherd mit einer Ofenkammer, die
sowohl als Brat- und Backofen als auch als Grillofen dient.
Es sind verschiedene Arten von Gasherden bekannt, die z. B.
einen Konvektionsofen, einen Grillofen oder einen Backofen, der
auch als Grill dient, aufweisen.
Bei einem Brat- bzw. Backofen ist der Brenner am Boden der
Ofenkammer und bei einem Grillofen an der Oberseite der
Ofenkammer angeordnet. Der Brenner für den Brat- und Backofen
ist so aufgebaut, daß dieser für das Braten
und Backen dient. Desgleichen dient der Grillbrenner
nur für das Grillen.
Ein derartiger Gasherd weist
nur eine beschränkte Funktionalität auf. Damit dieser Gasherd
für beide Funktionen, nämlich Backen und Braten sowie zum
Grillen geeignet ist, ist somit ein zusätzlicher Brenner
erforderlich.
Gasherde, mit zwei Brennern zur Ausführung der Back- bzw. Bratfunktionen und der
Grillfunktionen finden in letzter Zeit
zunehmend Verwendung. Derartige Herde weisen an der
Oberseite der Ofenkammer einen Grillbrenner und an der
Unterseite der Ofenkammer einen Ofenbrenner auf. Zwischen
beiden Brennern wird ein Aufnahmeelement mit entsprechenden
Nahrungsmitteln angeordnet. Hinter dem Grillbrenner ist eine
Wärmereflexionsplatte befestigt, die die Hitze bzw. Wärme des
Brenners nach unten zu den Nahrungsmitteln reflektiert.
Eine Wärmeabstrahlungsplatte ist
zwischen dem Nahrungsmittel-Aufnahmeelement und dem
Ofenbrenner installiert, so daß sie die Wärme vom Ofenbrenner
abschirmt und verhindert, daß diese direkt auf das
Nahrungsmittel-Aufnahmeelement einwirkt; d. h. die Hitze wirkt
nur indirekt auf das Nahrungsmittel-Aufnahmeelement ein. Somit
führt ein Gasherd mit zwei Brennern zwei geeignete
Kochfunktionen aus, indem der Anwender wahlweise den
Grillbrenner oder den Ofenbrenner in Betrieb setzt.
Ein typisches Beispiel eines Gasherdes mit zwei Brennern ist
in der JP 61-1002 U offenbart, wobei der eine Brenner am Boden
und der andere an der Oberseite der Ofenkammer installiert
ist. In vorbestimmtem Abstand zur Oberseite des Gasofens ist
zentral eine Wärmeabstrahlungsplatte angeordnet, die den
oberen Brenner abdeckt. Diese Wärmeabstrahlungsplatte weist
einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei an den beiden oberen
Enden der Schenkel des U jeweils ein nach außen wegragendes
horizontal verlaufendes Element befestigt ist. In
dieser Wärmeabstrahlungsplatte sind in Längs- und Querrichtung
eine Vielzahl von Löchern gebohrt. Die Wärmeabstrahlungsplatte
erstreckt sich von der Vorderseite zur Rückseite und ihre
Länge ist kürzer als die Länge der Seitenwand.
Die Wärmeabstrahlungsplatte wird in einen Schlitz einer
Wärmesteuerungsplatte eingesetzt, deren Querschnitt bis auf
den doppelwandigen Aufbau zum Vorsehen des Schlitzes im
wesentlichen dem der Wärmeabstrahlungsplatte entspricht.
In gleicher Weise wie die Wärmeabstrahlungsplatte
weist die Wärmesteuerungsplatte eine Vielzahl von Löchern
auf.
Erstreckt sich demzufolge die Wärmeabstrahlungsplatte von
einer Seite zur anderen, während diese in die
Wärmesteuerungsplatte eingesetzt ist, so können die Löcher
in der Wärmeabstrahlungsplatte mit den Löchern in der
Wärmesteuerungsplatte übereinstimmen oder nicht und somit
einen Durchlaß oder eine Sperre bilden. Auf diese Weise kann
die dem Nahrungsmittel zugeführte Wärme bzw. Hitze mit der
Wärmeabstrahlungsplatte und der Wärmesteuerungsplatte, die
zwischen dem Nahrungsmittel-Aufnahmeelement und dem oberen
Brenner angeordnet sind, gesteuert werden.
Da bei dem oben erwähnten Gasherd jedoch die zwei Brenner, die
Wärmeabstrahlungsplatte und die Wärmesteuerungsplatte in der
Ofenkammer angeordnet werden müssen, ergibt sich ein
komplizierter Innenaufbau der Ofenkammer, der kostenaufwendig
ist und zu einem verringerten Innenraum der Ofenkammer führt.
Außerdem sind die Materialkosten infolge der Verwendung zweier
Brenner hoch.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Gasherd
vorzuschlagen, der mit einem Gasbrenner sowohl Braten und
Backen als auch Grillen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung wird ein Gasherd vorgeschlagen, der in
einem rechteckigen Gehäuse eine Ofenkammer aufweist. Ein
Nahrungsmittel-Aufnahmeelement ist zu beiden Seiten von einem
Abstützteil abgestützt, das etwa in der Mitte auf der rechten
bzw. linken Seitenwand der Ofenkammer ausgebildet ist. Auf
diese Weise kann das Nahrungsmittel etwa in der Mitte der
Ofenkammer angeordnet werden. Am Boden der Ofenkammer ist ein
Brenner befestigt, während zumindest zwei
Wärmesteuerungselemente zwischen Nahrungsmittel-
Aufnahmeelement und Brenner angeordnet sind.
Jedes Wärmesteuerungselement weist zwei im
Abstand parallel verlaufende Träger auf, an denen senkrecht
dazu mehrere längliche Platten befestigt sind, wobei der
Abstand der Platten zueinander jeweils der Breite der Platte
entspricht. Somit weist das Wärmesteuerungselement
abwechselnd Abschirmteile und Öffnungsteile auf. Bei einem der
Wärmesteuerungselemente weist einer der Träger ein
abstehendes Teil auf, das mit einem Betätigungshebel gekoppelt
ist. Da der Betätigungshebel mittels einer Schraube an einem
Einstellknopf befestigt ist, bewegt sich dieser zusammen mit
dem Einstellknopf.
Wird das Wärmesteuerungselement durch Drehen des
Einstellknopfes um einen vorbestimmten Winkel nach links oder
rechts bewegt, so kommen die Platten der beiden
Wärmesteuerungselemente entweder übereinander zu liegen oder
sind zueinander versetzt. Sind die Platten zweier übereinander
angeordneter Wärmesteuerungselemente zueinander versetzt, so
wird die vom Brenner abgegebene Wärme abgeschirmt und
absorbiert. Demzufolge geben sie die aufgenommene Wärme durch
Konvektion und Strahlung an das Nahrungsmittel-Aufnahmeelement
ab. Somit übt der Gasherd eine Ofenfunktion aus, indem die
Wärme gleichmäßig auf das gesamte Nahrungsmittel
einwirkt. Sind andererseits die betreffenden Platten zweier
übereinander angeordneter Wärmesteuerungselemente
übereinander angeordnet, so kann die Flamme des Brenners durch
die dadurch gebildeten Öffnungen direkt auf das
Nahrungsmittel-Aufnahmeelement einwirken, so daß der Gasherd
als Grill funktioniert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Aufbau des Gasherdes im Schnitt;
Fig. 2 das Wärmesteuerungselement des Gasherdes in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 3(a) die Anordnung der Wärmesteuerungselemente für den
Fall, daß in der Ofenkammer des Gasherdes ein Brat-
bzw. Backvorgang durchgeführt wird; und
Fig. 3(b) die Anordnung der Wärmesteuerungselemente für den
Fall, daß in der Ofenkammer des Gasherdes ein
Grillvorgang durchgeführt wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt der Gasherd an der
Oberseite ein Kochteil 2 mit Kochstellenbrennern, darunter
eine Ofenkammer 1 sowie an der Unterseite eine
Trocknungseinrichtung 3 für Haushaltsgeschirr. Am Boden der
Ofenkammer 1 ist ein Brenner 4 montiert. In der Mitte jeder
inneren Seitenwand der Ofenkammer ragt ein Abstützelement 9
weg. Ein Nahrungsmittel-Aufnahmeelement 5 kann geführt durch
die Abstützelemente 9 in die Ofenkammer hineingeschoben bzw.
aus dieser herausgezogen werden. Wird das Nahrungsmittel-
Aufnahmeelement auf die Abstützelemente 9 aufgesetzt, so
befindet sich dieses in einer vorbestimmten Höhe vom Brenner 4.
In der rechten und linken Seitenwand der Ofenkammer 1 sind
im unteren über dem Brenner 4 liegenden Bereich horizontal
verlaufende Nuten 90, 90′, 91, 91′ ausgebildet, in die die
Wärmesteuerungselemente 6 mit ihren seitlichen Enden zur
Abstützung eingesetzt werden. In jeder Seitenwand sind jeweils
mindestens zwei solcher Nuten vorgesehen.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 wird nachfolgend ein derartiges
Wärmesteuerungselement im Detail beschrieben. Das
Wärmesteuerungselement 6 weist zwei parallel zueinander
verlaufende Träger 61 auf, deren Abstand voneinander kürzer als die Länge
der Seitenwand ist und deren Länge größer als die Breite der
Ofenkammer 1 von links nach rechts ist. An den Trägern 61 sind
im rechten Winkel dazu rechtwinklige Platten 62 befestigt, die
untereinander den gleichen Abstand einhalten. Diese Platten 62
haben eine Länge, die länger als der Abstand zwischen den beiden Trägern
61 und kürzer als die Länge der Seitenwand der Ofenkammer
bemessen ist. Am rechten Ende des vorderen Trägers 61 ragt ein
Ansatz 63 weg, dessen Durchmesser geringer als der Durchmesser
des Trägers 61 ist und der eine vorbestimmte Länge aufweist.
Der Abstand zwischen den Platten 62 entspricht der
Plattenbreite x, so daß die Wärmesteuerungselemente 6
abwechselnd Öffnungsteile und Abdeckungsteile aufweisen.
Die in beiden Seitenwänden der Ofenkammer horizontal
ausgebildeten Nuten 90, 90′, 91, 91′ haben eine Länge, die
größer als der Abstand zwischen den Trägern 61 ist. Die
Wärmesteuerungselemente 6 werden mit den seitlichen Enden
der Träger 61 in die Nuten 90, 90′, 91, 91′ eingesetzt. Werden
zumindest zwei solcher Nuten in jeder Seitenwand der
Ofenkammer ausgebildet, so können zumindest zwei
Wärmesteuerungselemente 6 benachbart zueinander parallel
angeordnet werden, so daß beide Wärmesteuerungselemente 6
von beiden Innenwänden der Ofenkammer 1 abgestützt werden. Die
oberen Nuten 90 und 90′ haben eine Tiefe, die größer als die
der Nuten 91 und 91′ ist, um somit den Bewegungsbereich des
oberen Wärmesteuerungselements 6 sicherzustellen, so daß die
Enden des oberen Wärmesteuerungselements bzw. die Enden der
entsprechenden Träger 61 nach links und rechts in horizontaler
Richtung in der Nut bewegt werden können.
Die Fig. 3(a) und 3(b) stellen Ansichten dar, die das
Zusammenwirken eines Betätigungshebels 72 und eines
Einstellknopfes 7 verdeutlichen. Der Einstellknopf 7 ist mit
strichpunktierten Linien dargestellt. Da der Ansatz 63 des
oberen Wärmesteuerungselements 6 in ein Langloch des
Betätigungshebels 72 eingesetzt ist, wird, falls der
Betätigungshebel 72 über den Einstellknopf 7 gedreht wird, das
obere Wärmesteuerungselement 6 je nach Drehung des
Einstellknopfes in horizontaler Richtung nach links oder
rechts durch den Betätigungshebel 72 bewegt.
Mit Ausnahme der Fronttüre haben alle Wände eine Dicke, die
zum Einbringen von Isolier- und Wärmeschutzmaterialien (z. B.
Glaswolle) zwischen der Innen- und Außenwand ausreicht.
In der Nähe der Nut 90′ ist im vorderen Endbereich der rechten
Seitenwand ein Hohlraum vorgesehen, der mit der Nut 90′ in
Verbindung steht. Das rechte Ende des Trägers 61 des oberen
Wärmesteuerungselements 6 ist über die Nut 90′ in diesen
Hohlraum eingesetzt. Der Ansatz 63 ist am eingesetzten Ende
des Trägers 61 befestigt und verläuft in bezug auf die
Längsachse des Trägers 61 im rechten Winkel.
In diesem Hohlraum ist ein Lagerbock 8 an einem Basisteil
befestigt, das mittels einer Schraube oder dergleichen an der
Wand befestigt ist. In den Lagerbock 8 ist eine Welle 71
eingesetzt. Der Betätigungshebel 72 ist an der Welle 71
angelenkt. Der Ansatz 63 des vorderen Trägers 61 ist mit dem
ellipsenförmigen Betätigungshebel 72 dadurch gekoppelt, daß
der Ansatz 63 in ein Langloch des Betätigungshebels 72
eingesetzt ist. Wird der Hebel 72 in Drehung versetzt, so wird
der Ansatz 63 durch Führung in dem Langloch nach links oder
rechts bewegt. Der auf der Vorderseite der rechten Seitenwand
angeordnete Einstellknopf 7 ist an dem anderen Ende der Welle
71 befestigt, so daß durch diesen der Betätigungshebel 72 um
einen vorbestimmten Winkel gedreht werden kann.
Zwei Wärmesteuerungselemente 6 sind übereinander angeordnet,
wobei das obere Wärmesteuerungselement 6 beweglich in die
Nuten 90, 90′ und das untere Wärmesteuerungselement 6
stationär in die Nuten 91, 91′ eingesetzt ist.
Der Drehwinkel des Betätigungshebels 72 wird, wie nachstehend
dargelegt, so festgelegt, daß der Bewegungsbereich für das
obere Wärmesteuerungselement gleich der Breite der Platte 62
ist. Falls der maximale Winkel, über den der Betätigungshebel
72 von links zu der durch das Drehzentrum gehenden vertikalen
Linie gedreht wird, mit R, die Breite der Platte 62 mit x und
die Länge des Betätigungshebels 72 mit L bezeichnet wird, so
ergibt sich folgender Zusammenhang:
L · sin R = x.
Wird somit der Einstellknopf 7 maximal nach links gedreht (d. h.
wird dieser um R nach links gedreht), so liegen in dieser
Endstellung des Drehknopfes 7 die oberen Platten 62 und die
unteren Platten 62 genau übereinander, so daß sich infolge der
ebenfalls übereinanderliegenden Zwischenräume durchgehende
Öffnungen ergeben. Wird hingegen der Einstellknopf 7 nach
rechts gedreht, bis der Betätigungshebel 72 bzw. dessen
Langloch in einer Flucht mit der oben erwähnten, durch das
Drehzentrum verlaufenden vertikalen Linie steht, so sind die
oberen Platten bezüglich der unteren Platten versetzt, so daß die
zwischen benachbarten Platten des unteren
Wärmesteuerungselements vorgesehenen Freiräume von den
entsprechenden Platten des oberen Wärmesteuerungselements
überdeckt werden und somit eine Abschirmung erreicht wird.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des oben erläuterten
Gasherdes beschrieben.
Das Nahrungsmittel-Aufnahmeelement 5 wird auf den beiden
Abstützelementen 9 abgesetzt, von denen eines von der Mitte
der linken Seitenwand und eines von der Mitte der rechten
Seitenwand wegragt, so daß diese sich in der Ofenkammer 1
gegenüberliegen. Anschließend wird der Brenner 4 gezündet. Zu
diesem Zeitpunkt wird seitens des Benutzers des Herdes
entweder die Ofenfunktion oder die Grillfunktion durch
Betätigen des Einstellknopfes 7 ausgewählt.
Da der Betätigungshebel 72 über die Welle 71 mit dem
Einstellknopf 7 verbunden ist, wird dieser beim Drehen des
Einstellknopfes 7 gleichfalls gedreht. Da der Ansatz 63 mit
dem Langloch bzw. dem elliptischen Ring des Betätigungshebels
72 gekoppelt ist, wird dieser entsprechend der Drehrichtung
des Betätigungshebels 72 in horizontaler Richtung nach rechts
oder links bewegt.
Wird der Einstellknopf 7 maximal nach links gedreht, so sind
in dieser Endstellung die beiden Wärmesteuerungselemente 6
versetzt zueinander angeordnet, d. h. die Platten 62 des
oberen Wärmesteuerungselements 6 sind gegenüber den
entsprechenden Platten 62 des unteren
Wärmesteuerungselements 6 versetzt. Somit decken die Platten
62 des oberen Wärmesteuerungselements 6 die zwischen den
Platten 62 des unteren Wärmesteuerungselements vorgesehenen
Freiräume ab und umgekehrt. Die vom Brenner 4 erzeugte Flamme
wird durch die Wärmesteuerungselemente 6 abgeschirmt, so daß
diese den Boden des Nahrungsmittel-Aufnahmeelements 5 nicht
berührt.
Demzufolge heizt die vom Brenner 4 erzeugte Flamme in diesem
Stadium die Wärmesteuerungselemente 6 auf. Die erhitzten
Wärmesteuerungselemente 6 geben dann die Wärme durch
Strahlung und Konvektion ab. Da die abgestrahlte Wärme dem
Nahrungsmittel gleichmäßig und konstant zugeführt wird, führt
der Herd eine Ofenfunktion aus. Da die Platten 62 in direktem
Kontakt mit der Brennerflamme stehen, sind sie aus Stahl
hergestellt und mit Aluminium überzogen, so daß sie durch die
Hitze nicht verzogen werden und ein gutes Leitungsvermögen
aufweisen. Die Platten habe eine Dicke von etwa 0,8 mm.
Soll der Gasherd einen Grillvorgang ermöglichen, so sind die
Wärmesteuerungselemente 6 so angeordnet, wie dies in Fig.
3(b) dargestellt ist. In diesem Fall liegen die Platten 62 der
beiden Wärmesteuerungselemente 6 genau übereinander, so daß
die Wärmesteuerungselemente 6 insgesamt offene Abschnitte
ausbilden. Demzufolge wirkt die vom Brenner 4 erzeugte Flamme
durch diese offenen Abschnitte direkt auf das Nahrungsmittel-
Aufnahmeelement 5 ein, so daß die Nahrung mittels direkter
Wärme gegart wird.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Gasherdes beschrieben. In diesem Fall wird der
Betätigungshebel 72 mit Hilfe eines Motors angetrieben, wobei
anstelle des Einstellknopfes ein an der Vorderseite des
Gehäuses angeordneter elektrischer Schalter (z. B. ein
Druckknopf) vorgesehen ist. Im Drehzentrum des
Betätigungshebels 72 ist ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe
befestigt, während zwischen Motor und der Welle des
Betätigungshebels 72 Übersetzungselemente (z. B. Zahnrad oder
Riemen) zum Umsetzen der Geschwindigkeit vorgesehen sind, so
daß durch die Kraft des Motors das obere
Wärmesteuerungselement 6 nach links bzw. rechts bewegt
werden kann. Die Bewegung nach links oder rechts kann durch
Wechseln der Polarität des Motors oder der
Übersetzungselemente erreicht werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist anstelle des Motors
eine Solenoid vorgesehen. Da in diesem Fall das
Wärmesteuerungselement nicht durch Drehung des
Betätigungshebels bewegt wird, sondern durch magnetische
Kraft, erübrigen sich bei diesen Ausführungsbeispielen eine
Drehwelle sowie ein Auflagerbock. Das Solenoid ist in dem
Hohlraum auf der rechten Seitenwand befestigt, während an dem
rechten Ende des Trägers 61 ein Element aus magnetischem
Material befestigt ist. Die Anschlußdrähte des Solenoids
stehen mit einem elektrischen Schalter in Verbindung, der an
der Vorderseite des Gehäuses befestigt ist. Das obere
Wärmesteuerungselement 6 wird durch Wechseln der Polarität
des Solenoids nach links bzw. rechts bewegt. Um einen Stoß zu
absorbieren, der auftritt, falls die Enden der Träger 61 in
Berührung mit der Seitenwand kommt, sind an den Enden der Träger
61, 61 stoßabsorbierende Materialien (z. B. Federn)
befestigt. Das Nahrungsmittel-Aufnahmeelement 5 kann
gleichfalls in Form eines Grills ausgeführt werden.
Die Besonderheiten des vorstehend erläuterten Gasherdes können
bei konventionellen Gasherden Verwendung finden, ohne daß
hierbei der Aufbau wesentlich geändert werden muß. Dieser
Gasherd benötigt in der Ofenkammer nur einen einzigen Brenner,
obwohl er sowohl zum Backen und Braten als auch zum Grillen
Verwendung finden kann. Dadurch ergibt sich ein einfacher,
kompakter Aufbau, der kostengünstig herstellbar ist.
Claims (10)
1. Gasherd mit
- - einem Gehäuse,
- - einer im Gehäuse ausgebildeten Ofenkammer (1) und
- - einem am Boden des Gehäuses angeordneten Brenner (4), dadurch gekennzeichnet,
- - daß oberhalb des Brenners (4) in den beiden Seitenwänden des Gehäuses jeweils wenigstens zwei in horizontaler Richtung verlaufende Nuten (90, 91; 90′, 91′) vorgesehen sind,
- - daß wenigstens zwei in die Nuten gleitend eingesetzte Wärmesteuerungselemente (6, 6) zum Steuern der einem in der Ofenkammer (1) angeordneten Nahrungsmittel zugeführten Wärme vorgesehen sind und
- - daß für eines der Wärmesteuerungselemente (6) eine Betätigungseinrichtung (8, 71, 72) vorgesehen ist, die das Wärmesteuerungselement (6) entweder in eine Stellung bringt, bei der in der Ofenkammer (1) ein Brat- bzw. ein Backvorgang ausführbar ist, oder in eine Stellung bringt, bei der in der Ofenkammer (1) ein Grillvorgang ausführbar ist.
2. Gasherd nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmesteuerungselement (6) aufweist:
- - wenigstens zwei parallel zueinander angeordnete Träger (61), deren Länge größer als die Breite und deren Abstand zueinander kürzer als die Tiefe der Ofenkammer (1) ist und
- - eine Vielzahl von Platten (62), die mit gleichem Abstand nacheinander auf den Trägern (61) angeordnet sind, wobei die Längsachsen der Platten (62) senkrecht zu den Längsachsen der Träger (61) verlaufen.
3. Gasherd nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (8, 71, 72) in einem
Hohlraum angeordnet ist, der sich im Inneren des vorderen
Teils einer der Seitenwände befindet.
4. Gasherd nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Nuten (90′) einen Durchgang zum Hohlraum
aufweist und einen Raum ausbildet, in dem das eine Ende
eines der Träger (61) des Wärmesteuerungselements (6) in
den Hohlraum ragend gleitet.
5. Gasherd nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Hohlraum ragende Ende des Trägers (61)
einen Ansatz (63) aufweist, der mit einem drehbar
gelagerten Hebel (72) der Betätigungseinrichtung derart
gekoppelt ist, daß beim Drehen des Hebels (72) der Träger
(61) in horizontaler Richtung in Stellungen bewegbar ist,
in denen seine Platten (62) in bezug auf die Platten (62)
des weiteren Wärmesteuerungselements (6) entweder
versetzt sind oder übereinander liegen.
6. Gasherd nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (72) der Betätigungseinrichtung ein Langloch
aufweist, in das der Ansatz (63) des Trägers (61)
eingesetzt ist.
7. Gasherd nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Betätigungseinrichtung ein außerhalb des
Hohlraums angeordneter Einstellknopf (7) zum Drehen des
Hebels (72) gekoppelt ist.
8. Gasherd nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß, falls der maximale Winkel, über den der
Betätigungshebel (72) von links zu einer durch das
Drehzentrum verlaufenden vertikalen Linie gedreht wird,
mit R, die Breite jeder Platte mit x und die Länge des
Hebels (72) mit L bezeichnet wird, jeder vorstehend
beschriebene Wert durch die Gleichung
L · sin R = xbestimmt ist, so daß, wenn der Einstellknopf (7) maximal
nach links gedreht ist, die oberen Platten und die unteren
Platten jeweils übereinander liegen, wodurch die durch den
darunterliegenden Brenner (4) erzeugte Flamme durch die
Zwischenräume zwischen den Platten (62) hindurchdringen
kann, und so daß, wenn der Einstellknopf (7) maximal nach
rechts gedreht ist, die oberen Platten bezüglich der
unteren Platten zueinander versetzt sind, wodurch die von
dem darunter befindlichen Brenner (4) erzeugte Hitze
abgeschirmt wird.
9. Gasherd nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Hebel (72) an einer an einem Lagerbock (8) drehbar abgestützten Welle (71) befestigt ist,
- - daß die Welle (71) über eine Transmissionseinrichtung mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt ist und
- - daß an der Vorderseite des Gehäuses ein Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
10. Gasherd nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß an dem in den Hohlraum ragenden Ende des Trägers (61) ein Magnetelement befestigt ist,
- - daß in dem Hohlraum eine Einrichtung zum Erzeugen einer auf das Magnetelement wirkenden Kraft vorgesehen ist und
- - daß an der Vorderseite des Gehäuses ein Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Magnetkrafterzeugungseinrichtung vorgesehen ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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