DE10059650C1 - Gargerät - Google Patents

Gargerät

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Johann Herbst
Wolfgang Schnell
Josef Gerl
Christian Zimmermann
Klaus Rabenstein
Peter Mallinger
Christian Unterreiner
Klemens Roch
Ingo Bally
Reinhard Fleisner
Michael Wagner
Bernd Hopfenmueller
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/06Arrangement or mounting of electric heating elements

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Ofengehäuse (1), einem in dem Ofengehäuse (1) angeordneten, über eine Tür (3) verschließbaren Garraum (2) zur Aufnahme des Garguts, wobei die Tür (3) zum Verschließen des Garraums (2) als ein die offene Unterseite des Ofengehäuses (1) verschließender Gehäuseboden ausgebildet ist und die Tür (3) über Führungselemente (4) in vertikaler Richtung absenkbar ist. Um einen Ofen zu schaffen, bei dem das Gargut einfach und flexibel im Garraum (2) lagerbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in der Tür (3) ein Heizelement (6) angeordnet ist, das über eine auf der dem Garraum (2) zugewandten Seite der Tür (3) angeordnete Hubvorrichtung (7) höhenverstellbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gargerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Üblicherweise besteht bei den bekannten Öfen die Möglichkeit, das Gargut auf Rosten oder Blechen in verschiedenen Höhen zwischen der Unterhitze und der Oberhitze anzuordnen, wozu an den Seitenwänden des Garraums Führungsschienen zur Auflage der Roste oder Bleche ausgebildet sind.
Auch ist es beispielsweise aus der DE-A1-36 24 426 sowie der GB-PS 600 388 bekannt, als Garraumteiler beheizbare Bleche zu verwenden. Alle diese bekannten Konstruktionen haben jedoch den Nachteil, dass ein Verstellen der Einschubhöhe nur nach Öffnen der Tür möglich ist, was wenn überhaupt während des Garvorgangs möglich, mit einem hohen Verletzungsrisiko und einem hohen Wärmeverlust verbunden ist. Darüber hinaus sind gerade die bekannten beheizbaren Garraumteiler nur unflexibel einsetzbar, da der elektrische Kontakt beim Einschieben schwer steckbar ist und nur definierte Einschubhöhen zur Verfügung stehen.
Aus der WO 98/04871 ist schließlich ein gattungsgemässes Gargerät bekannt, bei dem zum Öffnen die die Unterhitze bildende Energiequelle zusammen mit den die Gargutauflagen tragenden Seitenwänden über ein Parallelogrammgestänge nach unten aus dem restlichen Ofengehäuse herausgeschwänkt werden kann. Neben dem Umstand, dass die Fertigung dieses Schwenkmechanismus sehr aufwendig ist, nimmt die die Unterhitze bildende Energiequelle zumindest bei geschlossenem Ofengehäuse immer die gleiche fest vorgegebene Lage am Boden des Garraums ein, so dass auch bei diesem Ofentyp keine Veränderung der Lage der Unterhitze möglich ist.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass das Gargut einfach und flexibel im Garraum lagerbar ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die Höhenverstellung der Unterhitze kann der zu beheizende Garraum beliebig verkleinert werden. Auch sind im Garraum keine elektrische Steckverbindung für die Unterhitze erforderlich. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, das Gargut direkt auf die Unterhitze aufzulegen und über die Hubvorrichtung beliebig von einem deckenseitig evtl. vorgesehenen Grillelement zu beabstanden.
Durch erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird erstmalig ein Ofen bereitgestellt, bei dem problemlos auch während der Unterhitze die Lage der Unterhitze relativ zum Gargut variierbar ist, ohne dass ein Wärmeverlust auftritt oder beim Hantieren mit den heißen Blechen zur Veränderung deren Höhenlage eine Verletzungsgefahr für den Benutzer besteht.
Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, dass das Heizelement umfangsseitig einen geringen Abstand zur Innenwand des Garraums aufweist, und dadurch bei in den Garraum gefahrenem Heizelement ein rahmenförmiger Spalt mit einer Breite in einem Bereich von 5 bis 15 mm gebildet ist. Infolge der geringen Größe des Luftspaltes zwischen Unterhitzeelement und Innenwand ist ein höhenmäßig verstellbarer Backraumteiler mit dessen energietechnischen Vorteilen ausreichend realisierbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Auflagefläche für das Gargut gleichzeitig als die die Unterhitze bildende Energiequelle ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es durch die Höhenverstellbarkeit der Auflagefläche für das Gargut und somit der Unterhitze besonders vorteilhaft möglich, die Lage des Garguts im Garraum relativ zu den Heizquellen zu optimieren und an die Größe und Art des Garguts anzupassen.
Die Höhenverstellbarkeit der Auflagefläche für das Gargut erfolgt erfindungsgemäß über eine auf der dem Garraum zugewandten Seite der Tür angeordnete Hubvorrichtung, vorzugsweise ein Hubgestänge, da diese einerseits kostengünstig herstellbar sind und andererseits keiner aufwendigen Wartungsarbeiten bedürfen. Durch die Verwendung dieser Hubvorrichtung besteht die Möglichkeit, die Höhenverstellung der Auflagefläche für das Gargut sowohl über das Verfahren der Tür als auch zusätzlich oder alternativ nur über die Hubvorrichtung zu bewirken. Diese Relativbewegung der Höhenverstellbarkeit von Tür einerseits und Hubvorrichtung andererseits erlaubt eine größtmögliche Flexibilität in der Anpassung der Lage des Garguts im Garraum an die gewünschten Garbedingungen.
Als bevorzugte Ausführungsform zur Ausgestaltung des Hubgestänges wird vorgeschlagen, dass dieses als Schub-Kurbel-Getriebe ausgebildet ist, wobei das Hubgestänge vorzugsweise aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Parallelogrammgestängen besteht. Die Ausbildung der Hubvorrichtung als Parallelogrammgestänge erlaubt ein vollständiges Absenken der Hubvorrichtung in die Tür, so dass bei Bedarf der gesamte Garraum zur Verfügung steht. Weiterhin ermöglicht diese Art der Hubvorrichtung ein gleichmäßiges Anheben und Absenken der Auflagefläche für das Gargut, wodurch ein Verrutschen oder Überschwappen des Garguts während der Verstellung ausgeschlossen wird.
Um Verschmutzungen und/oder Beschädigungen der Hubvorrichtung zu vermeiden, wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Hubvorrichtung durch eine Ummantelung, insbesondere teleskopierbare Ummantelung verkleidet ist. Die Teleskopierbarkeit der Ummantelung stellt sicher, dass diese bei abgesenkter Hubvorrichtung vollständig Aufnahme in der die Hubvorrichtung tragenden Garraumwand findet.
Zur Betätigung der Hubvorrichtung wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die Hubvorrichtung von außen manuell betätigbar ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Hubvorrichtung mechanisch über am Ofengehäuse und/oder an der Tür angeordnete Betätigungselemente betätigbar ist. Über diese Betätigungselemente ist es beispielsweise möglich, die Hubvorrichtung automatisch durch das Schließen der Tür zu betätigen.
Bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Betätigung der Hubvorrichtung über einen elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Antrieb.
Um einen möglichst flexibel einsetzbaren Ofen zu schaffen, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, dass die Hubvorrichtung stufenlos höhenverstellbar ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Hubvorrichtung auf definiert vorgegebene Hubhöhen einstellbar.
Um insbesondere beim Absenken der Hubvorrichtung eine Beschädigung der Hubvorrichtung und/oder der Unterhitze zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Hubvorrichtung mindestens ein Dämpfungselement aufweist, das ein Durchfallen der Hubvorrichtung abbremsen soll.
Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Höhenverstellbarkeit des Strahlungsheizelements für das Gargut bei geöffneter Tür über ein Sperrelement blockiert ist, um eine Beschädigung der Hubvorrichtung und Verletzungen des Benutzers am Hubgestänge zu vermeiden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ofens nur beispielhaft schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ofens bei geöffneter Tür und abgesenkter Hubvorrichtung;
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch den Ofen mit geschlossener Tür und ausgefahrener Hubvorrichtung darstellend;
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch eine ummantelte Hubvorrichtung in der ausgefahrenen Position darstellend;
Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Hubvorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht der Hubvorrichtung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines Parallelogrammgestänges der Hubvorrichtung gemäß Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 6, jedoch die Hubvorrichtung in der abgesenkten Position darstellend;
Fig. 8 eine perspektivische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Hubvorrichtung;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Hubvorrichtung gemäß Fig. 8 bei geöffneter Tür;
Fig. 10 eine Ansicht gemäß Fig. 8, jedoch bei geschlossener Tür und die Hubvorrichtung in der ausgefahrenen Position darstellend;
Fig. 11 eine perspektivische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer Hubvorrichtung und
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht der Hubvorrichtung gemäß Fig. 11.
Die Abbildungen Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen beispielsweise zur Wandmontage vorgesehenen Ofen mit einem Ofengehäuse 1 und einem in dem Ofengehäuse 1 angeordneten Garraum 2, der über eine Tür 3 verschließbar ist. Das besondere an dem dargestellten Ofentyp ist, dass die Tür 3 zum Verschließen des Garraums 2 gleichzeitig den die Unterseite des Ofengehäuses 1 verschließenden Gehäuseboden bildet. Zum Öffnen und Verschließen des Ofens sind das Ofengehäuse 1 und die Tür 3 über Führungselemente 4 in vertikaler Richtung relativ zueinander verschiebbar. Vorteilhaft bei diesem Ofentyp ist, dass eine auf der dem Garraum 2 zugewandten Seite der Tür 3 angeordnete Auflagefläche 5 beispielsweise aus Glaskeramik für das zu garende Gargut bis auf die Arbeitsplattenhöhe abgesenkt werden kann, so dass das Gargut gut zugänglich ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Auflagefläche 5 als die Oberseite der in dem Garraum 2 angeordneten, die Unterhitze bildenden kastenförmig gestalteten Energiequelle 6 ausgebildet. Diese besteht beispielsweise aus einer Wanne, in der eine Strahlungselement angeordnet ist, das durch eine Glaskeramikplatte abgedeckt ist.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die Auflagefläche 5 für das Gargut über eine Hubvorrichtung 7 höhenverstellbar. Durch ein Sichtfenster 8 in der Tür 3 des geschlossenen Ofengehäuses 1 ist in Fig. 2 die als Hubgestänge ausgebildete Hubvorrichtung 7 zu erkennen, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 das Gestänge der Hubvorrichtung 7 durch eine Ummantelung 9 verkleidet ist, durch die die Hubvorrichtung 7 vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt werden kann. Neben dem Anheben der Auflagefläche 5 für das Gargut kann die Hubvorrichtung 7 zusätzlich auch dafür benutzt werden, die die Unterhitze bildende Energiequelle 6 höhenverstellbar im Garraum anzuordnen, wie dies bei den dargestellten Ausführungsformen der Fall ist. Auf der Oberseite der Bodentür sind zwei Leisten lösbar gehaltert, die gemeinsam als eine Gargutträger-Halteanordnung 55 dienen. In entsprechenden Öffnungen der Leisten können in entsprechenden Höhen beispielsweise Backbleche eingehängt werden.
Die kastenförmige und höhenverstellbare Unterhitze ist bezüglich der Umfangsabmessungen derart dimensioniert, dass sie nur geringfügig kleiner ist als die lichte Breite und Tiefe des Garraums. Dadurch entsteht beim Fahren der Unterhitze in den Garraum ein ringförmiger Luftspalt 66 zwischen der Unterhitze und der Garrauminnenwand von etwa 5 bis 15 mm. Dadurch kann der Garraum nach Art eines Garraumteilers in einen oberen beheizten und einen unteren unbeheizten Garraum geteilt werden.
Der Aufbau der Hubvorrichtung 7 wird nachfolgend anhand der Abbildungen Fig. 4 bis 12 ausführlich beschrieben.
Die dargestellten Hubvorrichtungen 7 bestehen aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Hubgestängen, die ihrerseits jeweils im wesentlichen aus zwei entgegengesetzt parallel angeordneten Schub-Kurbel-Getrieben 10 bestehen, die in am Ofengehäuse 1 festgelegten Schienen 11 gelagert sind. Auf der anderen Seite sind die Gestänge der Schub-Kurbel-Getriebe 10 verschwenkbar an einer Montageschiene 12 gelagert, die an der Unterseite der Auflagefläche 5 für das Gargut bzw. der Unterseite der Unterhitze 6 festlegbar ist.
Die beiden Schub-Kurbel-Getriebe 10 jeder Seite der Hubvorrichtung 7 sind über einen Hebel 13 so miteinander verbunden, dass beide Schub-Kurbel-Getriebe 10 gleichzeitig an jedem beliebigen Gelenk in Bewegung gesetzt werden können. Dieser Antrieb der Schub- Kurbel-Getriebe 10 erfolgt vorzugsweise über das untere Gelenk 10a der Kurbel 10b. Die in den Abbildungen Fig. 4 bis 7, 8 bis 10 sowie 11 und 12 dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich durch die Art und Weise, wie die Hubvorrichtung 7 angetrieben wird.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß den Abbildungen Fig. 4 bis 7 erfolgt der Antrieb der Hubvorrichtung 7 manuell von außerhalb des Ofengehäuses 1 mittels eines Handgriffs 14. Um sicherzustellen, dass sich die Mechanismen der beiden mit Abstand zueinander angeordneten Hubgestänge der Hubvorrichtung 7 absolut gleichzeitig bewegen, sind beide Hubgestänge über in den Hauptgelenkpunkten der beiden Hubgestänge gelagerte durchgehende Achsen 15, 16, 17, 18, 19 und 20 miteinander verbunden.
An der Achse 15 sind mit dem Handgriff 14 verbundene Hebel 21 gelagert, die ihrerseits über Koppelglieder 22 und die Achse 16 mit den Kurbeln 10b der Schub-Kurbel-Getriebe 10 verbunden sind, so dass durch ein Verschwenken der Hebel 21 nach unten, mittels des Handgriffs 14 die Hubgestänge der Hubvorrichtung 7 angehoben werden, wie dies den schematischen Darstellungen der Abbildungen Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist.
Um zu verhindern, dass das Hubgestänge aufgrund des Gewichts der auf den Montageschienen 12 angeordneten Auflagefläche 5 bzw. Unterhitze 6 ungebremst nach unten fallen kann, ist zwischen den Achsen 17 und 18 wenigstens ein Dämpfungselement 23 angeordnet, das im dargestellten Fall aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren besteht, die eine auf Druck vorgespannte Feder 23a umschließen. Bewegt sich die Hubvorrichtung 7 nach unten, so wird der Handgriff 14 mit den Hebeln 21 angehoben und die Achse 18, die über Stangen 24 mit den Hebeln 21 verbunden ist, in Richtung auf die Achse 17 zu bewegt, wodurch die Feder 23a entgegen ihrer Vorspannung komprimiert wird und das Absenken der Hubvorrichtung 7 dämpft. In entgegengesetzter Richtung unterstützt die vorgespannte Feder 23a des Dämpfungselements 23 das Anheben der Hubvorrichtung.
Zum Festlegen der Hubvorrichtung 7 in definierten Stellungen, ist bei der dargestellten Ausführungsform zwischen den Achsen 17 und 20 eine Rastschiene 25 angeordnet, in der die Achse 19 gleitet, die ihrerseits von den Hebeln 13 mitgenommen wird, die die Schub-Kurbel-Getriebe 10 einer jeden Seite miteinander koppeln. Auf der Achse 19 sind Raststeine 26 so angeordnet, dass sie in den Rastschienen 25 gleiten. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, werden die Raststeine 26 durch eine Feder 27 so nach unten gedrückt, dass sie in entsprechende Rastaussparungen 28 in den Rastschienen 25 einrasten können. Nach dem Ausheben aus der rechten Rastaussparung 28 kann der Raststein 26 in der ganz rechten Aussparung 29 aufgrund der Größe dieser Aussparung 29 keinen Halt finden und ganz nach unten kippen, so dass er beim Zurückgleiten der Achse 19 nicht mehr einrasten kann. Die Hubvorrichtung 7 muss dann ganz abgesenkt werden. Erst dann kann der Raststein 26 über die ganz linke Aussparung 29 wieder so in die Rastschiene 25 eintreten, dass er in die Rastaussparungen 28 eintreten kann.
Um zu verhindern, dass die Hubvorrichtung 7 bei geöffneter Tür 3 betätigt werden kann, kann ein nicht dargestelltes Sperrelement vorgesehen sein, das erst bei geschlossener Tür 3 die Betätigung des Handgriffs 14 und somit der Hubvorrichtung 7 freigibt.
Die Abbildungen Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform für den Antrieb der Hubvorrichtung 7. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Betätigung der Hubvorrichtung 7 über Betätigungselemente 30, die einerseits am Ofengehäuse 1 und andererseits an der Tür 3 angeordnet sind. Die Betätigungselemente 30 bestehen auf der Seite der Tür 3 aus einem in verschiedene Stufen verstellbaren Einstellbalken 31 und einem mit dem Einstellbalken 31 verbundenen Zwischengetriebe 32, welches wiederum mit den Schub-Kurbel-Getrieben 10 der Hubvorrichtung 7 verbunden ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Einstellbalken 31 in die Positionen "0", "1" und "2" verstellt werden. Wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, korrespondieren diese Positionen des Einstellbalkens 31 mit einem entsprechend ausgeformten Auslösebalken 33, der das Betätigungselement 30 auf seiten des Ofengehäuses 1 bildet. Bleibt der Einstellbalken 31 in der in Fig. 9 dargestellten Position "0", so verbleibt die Hubvorrichtung 7 beim Schließen der Tür 3 in der abgesenkten Position, da der am Ofengehäuse 1 angeordnete Auslösebalken 33 nicht in Kontakt mit dem Einstellbalken 31 tritt. In den anderen Positionen des Einstellbalkens 31 wirkt der Auslösebalken 33 beim Schließen der Tür 3 unmittelbar auf den Einstellbalken 31 ein, wie dies die Fig. 10 zeigt. Über den Einstellbalken 31 und das Zwischengetriebe 32 wird die Hubvorrichtung beim Schließen der Tür 3 automatisch betätigt. Um zu verhindern, dass die Hubvorrichtung 7 unbeabsichtigt betätigt wird, ist es möglich, den Einstellbalken 31 so auszugestalten, dass dieser bei jedem Öffnen der Tür 3 automatisch in die Grundposition "0" zurückgestellt wird.
In den Abbildungen Fig. 11 und 12 ist schließlich eine dritte Ausführungsform zum Betätigen der Hubvorrichtung 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt der Antrieb mittels eines Antriebs 34, der im dargestellten Fall aus einem Getriebeblock 35 und einem Elektromotor 36 besteht, über die Achse 16 auf die Kurbeln 10b der Schub-Kurbel- Getriebe 10 der beidseitigen Hubgestänge. Der Getriebeblock 35 besteht im vorliegenden fall aus einem zentralen Kegelradgetriebe, das über zwei Schneckengetriebe Gewindespindeln 37 antreibt, die die Hub- und Senkbewegung mittels Spindelmuttern 38 auf die Achse 16 und somit die Kurbeln 10b übertragen.
Neben der dargestellten Ausführungsform des Antriebs 34 als Elektromotor 36 ist es selbstverständlich auch möglich, den Antrieb 34 als hydraulischen oder pneumatischen Antrieb 34 auszugestalten.
Insgesamt zeichnen sich solchermaßen ausgestaltete Öfen dadurch aus, dass durch die Höhenverstellbarkeit der Auflagefläche 5 für das Gargut bei geschlossener Tür 3, insbesondere bei einem motorischen Antrieb der Hubvorrichtung 7, völlig neue Garprogramme mit automatischer Höhenverstellung während der Garzeit möglich sind. Durch die Höhenverstellbarkeit der Unterhitze 6 ist es weiterhin möglich, ein Grillen im Backofen, ohne Wenden des Garguts auszuführen.
Schließlich wird auch die Reinigungsfreundlichkeit deutlich verbessert, da wegen der Höhenverstellbarkeit der Auflagefläche 5 für das Gargut keine Gestelle, Auszüge oder Rippen zur Auflage von Blechen und Rosten im Garraum mehr erforderlich sind.
Bezugszeichenliste
1
Ofengehäuse
2
Garraum
3
Tür
4
Führungselement
5
Auflagefläche
6
Energiequelle/Unterhitze
7
Hubvorrichtung
8
Sichtfenster
9
Ummantelung
10
Schub-Kurbel-Getriebe
10
a Gelenk
10
b Kurbel
11
Schiene
12
Montageschiene
13
Hebel
14
Handgriff
15
Achse
16
Achse
17
Achse
18
Achse
19
Achse
20
Achse
21
Hebel
22
Koppelglied
23
Dämpfungselement
23
a Feder
24
Stange
25
Rastschiene
26
Raststein
27
Feder
28
Rastaussparung
29
Aussparung
30
Betätigungselement
31
Einstellbalken
32
Zwischengetriebe
33
Auslösebalken
34
Antrieb
35
Getriebeblock
36
Elektromotor
37
Gewindespindel
38
Spindelmutter
55
Gargutträgerhalteanordnung
66
Spalt

Claims (12)

1. Gargerät mit einem Ofengehäuse (1), einem in dem Ofengehäuse (1) angeordneten, über eine Tür (3) verschließbaren Garraum (2) zur Aufnahme des Garguts, wobei die Tür (3) zum Verschließen des Garraums (2) als ein die offene Unterseite des Ofengehäuses (1) verschließender Gehäuseboden ausgebildet ist und die Tür (3) über Führungselemente (4) in vertikaler Richtung absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tür (3) ein Heizelement (6) angeordnet ist, das über eine auf der dem Garraum (2) zugewandten Seite der Tür (3) angeordnete Hubvorrichtung (7) höhenverstellbar ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite der Tür (3) eine Gargutträger-Halteanordnung (55) gehaltert ist.
3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement umfangsseitig einen geringen Abstand zur Innenwand des Garraums aufweist, und dadurch bei in den Garraum gefahrenem Heizelement (6) ein rahmenförmiger Spalt (66) in einem Bereich von 5 bis 15 mm gebildet ist.
4. Gargerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (7) als Hubgestänge ausgebildet ist.
5. Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubgestänge als Schub-Kurbel-Getriebe (10) ausgebildet ist.
6. Gargerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubgestänge aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Parallelogrammgestängen besteht.
7. Gargerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (7) durch eine Ummantelung (9), insbesondere teleskopierbare Ummantelung (9), verkleidet ist.
8. Gargerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (7) von außen manuell betätigbar ist.
9. Gargerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (7) mechanisch über am Ofengehäuse (1) und/oder an der Tür (3) angeordnete Betätigungselemente (30) betätigbar ist.
10. Gargerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (7) stufenlos höhenverstellbar ist.
11. Gargerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (7) auf vorgegebene Hubhöhen einstellbar ist.
12. Gargerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Höhenverstellbarkeit des Heizelementes (6) für das Gargut bei geöffneter Tür (3) über ein Sperrelement blockiert ist.
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