DE4111887C2 - Abdichtung eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders - Google Patents
Abdichtung eines druckmittelbetriebenen ArbeitszylindersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdichtung eines druckmittelbetriebenen
Arbeitszylinders, durch die ein mit dem Arbeitskolben verbundenes axial
verschiebliches Kopplungselement, insbesondere Zugmittel,
druckmitteldicht aus dem Zylinderinnenraum herausgeführt ist gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruch 1.
Die Abdichtung für das aus dem Zylinderinnenraum nach außen geführte
Kopplungselement, wie z. B. Kolbenstange oder Zugband eines
druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, unterliegt besonderer
mechanischer Beanspruchung. Diese Abdichtung muß unter der Bedingung der
bei der axialen Bewegung an der Kolbenstange oder an dem Zugband
entstehenden Reibung, eine hinreichende Abdichtung des
Zylinderinnenraumes gewährleisten. Eine Abdichtung für sogenannte
kolbenstangenlose und daher mit Zugband versehene Arbeitszylinder ist
aus der DE 39 14 889 A1 bekannt. Bei diesem kolbenstangenlosen
Arbeitszylinder sind in den Zylinderdeckeln Aufnahmekammern für
Abdichtungselemente vorgesehen, durch die das Zugband aus dem
Zylinderinnenraum abgedichtet herausgeführt ist. Das Zugband ist
hierbei ein flaches Stahlband. Dabei sind die an den beiden Enden des
Zylinderinnenraumes abgedichtet nach außen geführten Stahlbandenden
über Umlenkrollen parallel zum Zylinder umgelenkt, und mit einem
kraftabgebenden Schlitten, der am Außenumfang des Zylinders
verschieblich geführt ist, verbunden. Jede der Abdichtungen besteht
hierbei aus zwei Dichtungselementen, die erst zusammengefügt und in die
entsprechenden Aufnahmekammern in den Zylinderdeckeln eingeführt, die
Abdichtung ergeben. Hierbei sind die Dichtungshälften bzw.
Dichtungselemente mit jeweils einer Dichtlippe versehen, die im
zusammengefügten Zustand sich gegenüberliegend quer zur
Bewegungsrichtung bzw. Längsachse des Zugbandes an das Zugband anlegen.
Das hierbei als Stahlband ausgeführte Zugband ist aus Gründen der
Biegsamkeit, die zwecks Umlenkbarkeit über die Umlenkrollen notwendig
ist, dünn ausgebildet. Trotzdem liegen die Dichtlippen bei herkömmlichen
Zugbändern in dem Kantenbereich nicht optimal an. Es entstehen dabei
in diesen Bereichen Undichtigkeiten. Die Kanten solcher Zugbänder können
jedoch auch so scharf sein, daß sie bei einem möglichen Seitenversatz
des Zugbandes während der Bewegung in die Dichtlippen einschneiden
und somit ebenfalls die Dichtwirkung in diesem. Bereich aufheben.
Aus der DE-AS 12 93 037 ist eine Abdichtung der gattungsgemäßen Art
bekannt, bei der unter Verwendung eines Stahlbandes als Zugmittel
stabförmige elastische Elemente zur Zugmittelabdichtung vorgesehen sind,
die in den Zylinderdeckeln quer zur Längsachse des Zugbandes angeordnet
sind. Diese elastischen zylinderförmigen Elemente sind unter
mechanischer Spannung in den Zylinderdeckeln angeordnet und legen sich
so an das Stahlband an.
Hierbei kann zwar auf Dichtlippen verzichtet werden, da die elastischen
Elemente in ihrer Querschnittsform rund sind, jedoch tritt hier der
gleiche Effekt auf wie bei der oben genannten bekannten
Abdichtung; im Schmalkantenbereich des Stahlbandes bzw. Zugbandes
ist auch hierbei nur eine ungenügende Dichtigkeit erreichbar.
Bei der Verwendung eines Zugmittels mit einer neuen, von dem bekannten
"Stahlband" abweichenden Querschnittsform, sind Dichtungen der bekannten
Art ohnehin nicht mehr einsetzbar.
Zugmittel mit einer von der Kreisform oder von der typischen
Stahlbandform abweichenden Querschnittskontur sind aus der EP 0 384 032 A1
bekannt. Hierbei wird unter anderem ein Zugband mit einer ovalen
Querschnittskontur vorgeschlagen. Das Zugband ist hierbei aus einem
flexiblen Kunststoffmaterial, welches innenliegend beispielsweise mit
eingebetteten Zugsträngen verstärkt ist. Ein solches Zugmittel ist wie
oben bereits gesagt, mit herkömmlichen Abdichtungen nicht abdichtbar.
Schließlich sei noch die DE 39 05 561 A1 erwähnt, aus der ein druckmittelbetätigbarer
Arbeitszylinder zu entnehmen ist, mit einem biegsamen Zugelement, das einen Querschnitt
mit einer stetigen, von der Kreisform abweichenden Umfangslinie, d. h. einen flach-ovalen
Querschnitt aufweist. Die Abdichtung im Bereich der Durchführungen in den Stirnwänden
des Zylinders erfolgt durch einen in eine Nut eingelegten Dichtring.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abdichtung eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders
zu schaffen, die eine verbesserte Abdichtung bei allen möglichen Betriebsbedingungen
gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Abdichtung der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen dargestellt.
Aus der Erfindung ergeben sich im Detail eine Reihe von Vorteilen. Ein
erster Vorteil ist, daß bei der Verwendung von bekannten Zugbändern mit
einer vorteilhaften von der Kreisform bzw. von der üblichen
Stahlbandquerschnittsform abweichenden Querschnittskontur eine bessere
Abdichtung des Zylinderinnenraumes gegeben ist, indem die Abdichtung das
Zugmittel dichtschlüssiger umfaßt.
Damit ist gemeint, daß die im Betrieb durchaus möglichen Seiten- bzw.
Höhenversetzungen des Zugmittels durch die Form und Ausgestaltung der
Dichtung ausgeglichen werden und in allen Betriebssituationen eine gute
Dichtigkeit gewährleistet ist. Die gute Höhen- und Seitenversetzbarkeit
bei gleichzeitigem Erhalten einer optimalen Dichtigkeit ist dadurch
gegeben, daß der Wandbereich zwischen Dichtring und Boden der Abdichtung
gegenüber anderen Wandstärken dünner ausgebildet ist. Hierdurch kann
sich der Boden der Abdichtung, der mit der die Dichtöffnung enthaltenden
Einstülpung versehen ist, der Zugbandbewegung anpassend verschieben,
wobei der äußere Dichtring nicht verkantet oder von der entsprechenden
Dichtfläche im Zylinderdeckel abgehoben wird. Dieser verdünnte
Wandbereich hat somit eine federnde balgartige Wirkung. Die
dreieckförmigen Materialanhäufungen, die an den Längsseiten der
Einstülpung am Boden der Abdichtung anliegen bzw. damit verbunden sind,
gewährleisten, daß die Längsseiten der Dichtöffnung eine entsprechende
Statik und damit eine entsprechende Spannung zum Andruck an das Zugband
erhalten. Um diese Vorspannung in vorteilhafter Weise auch noch zu
erhöhen, ist die Dichtöffnung im Bereich der Längsseiten konvex
vorgeformt. Hierdurch ergibt sich ein besonders vorteilhafter Einsatz
bei Zugbändern mit flach-ovalem Querschnitt. Da die Kanten der
Dichtöffnung gerundet sind, schmiegen sie sich somit an das entsprechend
geformte Zugband an und vermeiden zum einen ein Einschneiden in diesen
Kantenbereich und zum anderen führen sie gegenüber dem bekannten Stand
der Technik zu einer erhöhten Abdichtung, selbst in diesem kritischen
Kantenbereich. Der im Bereich des offenen Endes der becherförmigen
Abdichtung am Außenumfang einstückig geformte Dichtring ist so
ausgeführt, daß sich zwei parallele Dichtlippen ergeben. Diese
Dichtlippen am Außenumfang haben die Funktion einer statischen
Abdichtung, womit gemeint ist, daß sich die Dichtlippen bezüglich der
Zylinderdeckelwandung, an der sie anliegen, nicht bewegen. Die
Dichtöffnung mit dem flach-ovalen Querschnitt hat dagegen die Funktion
einer dynamischen Abdichtung, d. h. zum einen das sich axial bewegende
Zugband zu Umfassen und so den Zylinderinnenraum abzudichten und zum
anderen die Höhen- und Seitenversetzungen des Zugbandes bezüglich der
Dichtwirkung zu kompensieren, was durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung auf einfache aber wirkungsvolle Weise gegeben ist.
Die Anordnung einer Verstärkungswulst im Bereich des äußeren Dichtringes
und einer Stützwulst am Boden der Abdichtung im Bereich der Einstülpung
hat den Vorteil, daß bei den auftretenden Höhen- und Seitenversätzen des
Zugbandes zum einen der äußere Dichtring immer anliegt und zum anderen
die innere Dichtöffnung ohne Aufspreizung dem Zugband stets nachgeführt
wird. Somit ist in jeder Betriebssituation eine optimale Dichtwirkung
gegeben. Vorteilhafterweise besteht die Abdichtung aus einem elastischen
Kunststoff, der auf einfache Weise in Kunststoffspritztechnik
hergestellt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Ausschnitt aus einem kolbenstangenlosen Arbeitszylinder mit
Abdichtung des Zugbandes
Fig. 2 Abdichtung in Frontansicht
Fig. 3 Abdichtung in Seitenansicht, Teilschnitt A-A zu Fig. 2
Fig. 4 Abdichtung in Seitenansicht, Teilschnitt C-C zu Fig. 2
Fig. 1 zeigt einen Teilausschnitt eines kolbenstangenlosen
Arbeitszylinders, mit der Anordnung der Abdichtung 1. Der Zylinder ist
hierbei in nur halber Länge dargestellt; am anderen Ende des
Zylinderinnenraumes ist entsprechend spiegelbildlich ebenfalls eine
Abdichtung angeordnet. Die Abdichtung 1 ist hierbei in einer
Vertiefung 2 an den jeweils Enden des Zylinderinnenraumes 3 des
Arbeitszylinders angeordnet. Hierbei ist zu erkennen, daß die
becherförmige Abdichtung 1 mit dem offenen Ende zum Zylinderinnenraum 3
weist. Die Einstülpung 4 ist somit zum Zylinderinnenraum 3 hin
gerichtet. Dies ist aus Gründen einer guten Dichtwirkung so gewählt;
d. h. der im Zylinderinnenraum anliegende Arbeitsdruck des Druckmittels
wirkt auf diese Weise auf die Einstülpung 4 bzw. die Dichtöffnung ein,
daß diese an das Zugband 5 verstärkt angepreßt wird. Dieser Effekt wird
durch die Konizität der Einstülpung bewirkt, die so nur im Bereich der
Dichtöffnung am Zugband anliegt. Auf diese Weise entsteht eine große
unter der Kraftwirkung des Zylinderinnendruckes stehende Fläche auf der
Einstülpung, die so die Dichtöffnung zusätzlich druckmitteldicht
zusammendrückt. Die Anpreßkraft erhöht sich mit steigendem Druck im
Zylinderinnenraum und gewährleistet auf diese Weise bei allen, d. h.
auch bei wechselnden Arbeitsdrücken eine optimale Dichtwirkung.
Fig. 2 zeigt die Abdichtung in Frontansicht. Die Ansicht ist dabei so
gewählt, daß man in die becherförmige Abdichtung 1 hineinschaut. Am
Boden 10 der Abdichtung 1 sind die dreieckförmigen Materialanhäufungen
11 zur Versteifung der Längsseiten 12 der Dichtöffnung 13 bzw. der
Einstülpung 4 zu sehen. Die dreieckförmigen Materialanhäufungen 11 haben
die Aufgabe, die Längsseiten 12 der Dichtöffnung 13 bzw. der Einstülpung
4 zu versteifen. Selbst in dem Fall, daß ein Höhenversatz des Zugbandes
im Betrieb auftritt, wird durch eine entsprechende Nachführung der
Dichtöffnung 13 stets eine gute Dichtigkeit gewährleistet. Deutlich zu
erkennen ist ebenfalls die konvexe Vorformung der Dichtöffnung 13 im
Bereich der Längsseiten 12. Dies hat im wesentlichen den Zweck der
mechanischen Vorspannung der Dichtöffnung. Die Dichtöffnung ist an den
Außenkanten bzw. Schmalseiten 14 abgerundet und hat somit eine optimale
Dichtkontur bei der Verwendung eines flach-ovalen Zugbandes. Dabei ist
anzumerken, daß diese konvexe Vorformung nur im Nicht-Einbau-Zustand
existiert bzw. zu erkennen ist. Im eingebauten Zustand ist diese Kontur
nicht mehr zu erkennen. Am Außenumfang der Abdichtung 1 ist der
Dichtring 16 angeordnet, der die statische Abdichtfunktion hat.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht (Teilschnitt A-A zu Fig. 2) die
Außenkontur der becherförmigen Abdichtung. Hierbei ist die Wandung
zwischen dem statischen Dichtring 16 und dem Boden 10 der Abdichtung 1
verdünnt, so daß sich der Boden 10 mitsamt der Einstülpung 4 und der
Dichtöffnung 13 in gewissen Grenzen relativ zum statischen Dichtring 16
verschieben kann. Diese Verdünnung der Wandstärke führt dazu, daß ein
Höhen- oder Seitenversatz des Bodens 10 der Abdichtung keine Abhebung
des statischen Dichtringes 16 hervorruft. Die verdünnte Wandung 17
wirkt somit als mechanischer Puffer zwischen dynamischem (Dichtöffnung,
Einstülpung) und statischem (Dichtring am Außenumfang) Dichtbereich. Im
Bereich der Einstülpung 4 ist am Boden 10 der Abdichtung 1 ein
Stützwulst 18 einstückig angeformt, der beim Höhen- oder Seitenversatz
eine Aufspreizung der Dichtöffnung 13 verhindert.
Zur Erhöhung und Sicherstellung der Dichtwirkung der äußeren statischen
Dichtung ist im Bereich zwischen den Dichtlippen 16',16" innerhalb
der becherförmigen Abdichtung 1 ein Verstärkungswulst 19 einstückig
angeformt. Diese Verstärkung kann jedoch auch durch eine dort
anzuordnende Wurmfeder erreicht werden.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht einen Schnitt gemäß den Linien C-C zu
Fig. 2. Die äußere statische Dichtung 16 ist hierbei ebenfalls zu
erkennen; gleichfalls die Verdünnung der Wandung 17 der Abdichtung 1 zum
Boden 10 hin. Auch in dieser Schnittdarstellung ist die Konizität der
Einstülpung 4 zur Dichtungsöffnung 13 hinzu erkennen.
Insgesamt ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Abdichtung durch ihre
Einstückigkeit neben den funktionalen Vorteilen eine einfache und
kostengünstige Herstellung. Die einzelnen Details der Abdichtung sind so
aufeinander abgestimmt, daß sich eine bessere Dichtwirkung des
Zylinderinnenraumes ergibt. Diese Dichtwirkung wird dabei sogar bei
steigendem Arbeitsdruck durch die besondere Ausgestaltung der Abdichtung
noch erhöht und paßt sich so den jeweiligen Arbeitssituationen an.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Abdichtung ist auch beim Einsatz von
Kolbenstangen vorteilhaft verwendbar. Die Dichtöffnung ist dabei an die
entsprechende Querschnittskontur der Kolbenstange anzupassen.
Claims (6)
1. Abdichtung eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, durch die ein mit dem
Arbeitskolben verbundenes axial verschiebliches Kopplungselement, insbesondere Zugmittel,
druckmitteldicht aus dem Zylinderinnenraum herausgeführt ist mit einer einstückigen und
becherförmig ausgebildeten Abdichtung, die bodenseitig mit einer sich in axialer Richtung zum
becherförmigen Inneren der Abdichtung hin konisch verjüngenden Einstülpung versehen ist,
welche eine das Kopplungselement durchlassende Dichtöffnung aufweist und wobei im Bereich
des offenen Endes am Außenumfang ein Dichtring angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß bei der Verwendung eines Zugbandes (5) mit flach-ovalem Querschnitt die Einstülpung (4) am Boden (10) der Abdichtung (1) und die Dichtöffnung (13) einen flach-ovalen Querschnitt aufweist,
- 2. daß die Dichtöffnung (13) an ihren inneren Längsseiten (12) konvex vorgeformt ist,
- 3. daß am Boden (10) der Abdichtung (1) das Zugband über eine Stützwulst (18) geführt ist und
- 4. daß am Boden (10) der Abdichtung (1) dreieckförmige Materialanhäufungen (11) zur Versteifung der Längsseiten (12) der Dichtöffnung (13) vorgesehen sind.
2. Abdichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekenzeichnet,
daß die becherförmige Abdichtung (1) im Bereich zwischen Dichtring (16) und Boden (10)
umlaufend eine gegenüber anderen Wandbereichen dünnere Wandstärke aufweist.
3. Abdichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtring (16) aus zwei parallel verlaufenden ringförmigen Dichtlippen (16',16") besteht.
4. Abdichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die becherförmige Abdichtung (1) an der Innenseite des offenen Endes mit einen
ringförmigen Verstärkungswulst (19) versehen ist.
5. Abdichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdichtung (1) aus einem elastischen Kunststoff besteht.
6. Abdichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die becherförmige Abdichtung (1) mit dem offenen Ende zum Zylinderinnenraum (3) des
Arbeitszylinders hinweisend anzuordnen ist.
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