DE3914889A1 - Kolbenstangenloser arbeitszylinder - Google Patents
Kolbenstangenloser arbeitszylinderInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
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Description
Die Erfindung betrifft einen kolbenstangenlosen Arbeitszylinder, mit
wenigstens einem einen Kolben mit einem Kraftabgabeglied
verbindenden Band, welches wenigstens einen an einem Ende eines den
Kolben aufnehmenden Zylinderrohres angeordneten Zylinderdeckel
gleichachsig bzw. achsparallel zum Kolben abgedichtet verschieblich
durchsetzt, wobei der Zylinderdeckel eine vom Band durchsetzte
Aufnahmekammer aufweist, die breiter als das Band ist, seitlich
abgerundete Enden aufweist und in welcher sich kolbenzugewandt zwei
gleichartige, durch Abstützung an der Wand der Aufnahmekammer mit
Vorspannung an beide Breitseiten des Bandes angedrückte,
leistenartige Dichtelemente aus elastischem Werkstoff und
kolbenabgewandt anschließend eine einen Schlitz für den
Banddurchtritt aufweisende Bandführung aus formstabilem Werkstoff
befindet, die ebenfalls gegen die Wand der Aufnahmekammer abstützbar
ist.
Ein derartiger Bandzylinder ist aus der DE-AS 12 93 037 bekannt. Die
Dichtelemente sind dabei als zylindrische Stäbe aus elastischem
Material ausgebildet, die zu je zweien beiderseitig des Bandes
angeordnet sind, und die Bandführung besteht aus einer mit einem
Schlitz zum Durchtritt des Bandes versehenen Platte, welche durch
ein Deckelteil am Zylinderdeckel lösbar gehaltert ist. Im Deckelteil
befindet sich eine Erweiterung der Aufnahmekammer, welche mit am
Band anliegenden Filz gefüllt ist. Die zylindrischen Stäbe sowie der
Filz verursachen bei Bewegungen des Bandes relativ hohe Reibungen,
wodurch die Funktion des bekannten Arbeitszylinders beeinträchtigt
wird. Außerdem kann sich durch die unterschiedlichen Halterungen von
zylindrischen Stäben, Bandführung und Filz ein Mittenversatz dieser
Teile ergeben, wodurch eine weitere Funktionsbeeinträchtigung
verursacht werden kann.
Das Band derartiger Arbeitszylinder ist üblicherweise als flaches
Stahl- oder Kunststoffband ausgebildet.
Aus der österreichischen Patentschrift 3 64 621 ist es bekannt, einer
in Art eines konischen Stopfens ausgebildeten Dichtung kolbenseitig
eine Schmierplatte für das Band vorzuordnen; bei Bewegung des Bandes
soll das geschmierte Band die Dichtung durch Reibung in einen
Gehäusekonus drücken und so eine dichtende Anpressung an das Band
bewirken. Auch hier tritt trotz Schmierung also eine beachtliche
Reibung auf, außerdem ist keine Bandführung vorgesehen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 24 04 244 zeigt einen im übrigen
von den eingangs genannten Merkmalen abweichenden Bandzylinder, bei
welchem zur Abdichtung des Bandes eine druckmittelunterstützte,
stabartige Lippendichtung vorgesehen ist, deren jeweils eine Lippe
auf der Breitseite des Bandes und deren andere Lippe an der Wand
eines Aufnahmeraumes für die Lippendichtung anliegt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen kolbenstangenlosen
Arbeitszylinder der eingangs genannten Art in einfacher Weise derart
auszubilden, daß eine gute Bandführung unter Vermeiden eines
störenden Mittenversatzes zur Banddichtung gewährleistet ist, wobei
zugleich die Reibungen von Bandführung und Banddichtung bei
Bewegungen des Bandes niedrig gehalten werden. Die Bandführung soll
dabei jedoch in der Lage sein, das Band auch bei Auftreten großer
Auslenkkräfte sicher zu führen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung für einen Arbeitszylinder der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die in ihrer Außenkontur
im wesentlichen der Kontur der Wand der Aufnahmekammer
entsprechenden Dichtelemente auf ihren kolbenabgewandten Seiten je
eine parallel zur Breitseite des Bandes und quer zu diesem
verlaufende und zu diesem hin offene, erste Nut aufweisen, daß die
Bandführung in Bandebene in zwei gleichartige Führungselemente
geteilt ausgebildet ist, wobei jedes Führungselement einen in die
erste Nut eingreifenden, stegartigen Körper aufweist, daß jedes
Dichtelement im mittleren Bereich seiner Längserstreckung eine von
der ersten Nut ausgehende und zu dieser rechtwinklig verlaufende,
zur Außenkontur führende, zweite Nut aufweist, daß jedes
Führungselement einen in die zweite Nut eingreifenden Fortsatz
aufweist, der mit einem Spielabstand vor der Wand der Aufnahmekammer
mit einer Anschlagfläche endet, und daß jedes Führungselement
seitlich des Fortsatzes je einen parallel zu diesem verlaufenden,
ebenfalls mit dem Spielabstand vor der Wand der Aufnahmekammer mit
einer Anschlagfläche endenden Stiftansatz aufweist, der sich in
einer bohrungsartigen Ausnehmung des Dichtelementes befindet.
Durch diese Ausbildung des Arbeitszylinders ergibt sich, daß die
Banddichtung und die Bandführung in einer gemeinsamen Aufnahmekammer
des Zylinderdeckels angeordnet sind, wodurch auch bei großen
Toleranzmaßabweichungen des Zylinderdeckels kein Mittenversatz
zwischen Banddichtung und Bandführung auftreten kann. Die
Toleranzmaßabweichungen werden dabei von der Elastizität der
Banddichtung aufgenommen, deren Elastizität zugleich die Bandführung
in Richtung zum Band vorspannt; nur bei Auftreten großer
Auslenkkräfte am Band wird diese elastische Vorspannung der
Bandführung überwunden und nach einer dem Spielabstand
entsprechenden, geringen Seitenverschiebung der Bandführung stützt
sich letztere unmittelbar gegen den Zylinderdeckel ab und kann so
das Band sicher an einer weiteren Auslenkung hindern.
Nach der weiteren Erfindung zweckmäßige Ausgestaltungsmöglichkeiten
für einen entsprechend den vorstehend angegebenen Merkmalen
ausgebildeten Arbeitszylinder sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsmöglichkeiten für nach der Erfindung
ausgebildete Arbeitszylinder, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Arbeitszylinder,
Fig. 2 bis Fig. 6 die Anordnung der Dicht- und
Führungselemente im nicht eingebauten
Zustand, relativ zum Band, und zwar
zeigt
Fig. 2 eine Ansicht von Seiten des Kolbens,
Fig. 3 eine Aufsicht und
Fig. 4 eine Ansicht der kolbenabgewandten
Seite,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie I-I in
Fig. 2 und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 2; weiterhin zeigt
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt
im eingebauten Zustand der Dichtungs-
und Führungselemente,
Fig. 8 eine erste und
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform für die
Führungselemente.
Der kolbenstangenlose Arbeitszylinder weist in einem Zylinderrohr 1
einen abgedichtet verschieblich geführten Kolben 2 auf, von welchem
beiderseits aus Stahl oder Kunststoff gefertigte Bänder 3, 4 über
Umlenkrollen 5, 6 zu einem Kraftabgabeglied 7 führen; der
Arbeitszylinder stellt damit einen typischen Bandzylinder dar. Das
Zylinderrohr 1 ist beidereitig durch Zylinderdeckel 8, 9
abgeschlossen, in welchen die Umlenkrollen 5,6 gelagert sind; die
Stahlbänder 3 und 4 durchsetzen in ihren Abschnitten zwischen dem
Kolben 2 und den Umlenkrollen 5 bzw. 6 in Aufnahmekammern 10, 11 der
Zylinderdeckel 8, 9 angeordnete Abdichtungs- und Führungsorgane,
welche nachfolgend genauer beschrieben werden. Die Einzelheit X in
Fig. 1, also die Aufnahmekammer 10, ist in Fig. 7 in vergrößertem
Maßstab dargestellt. Die Aufnahmekammer 10 weist eine quer zur
Bandlängsrichtung verlaufende, längliche Gestalt auf, wobei ihre
Länge größer als die Breite des Bandes ist, und sie ist an ihren
beiden Enden abgerundet. In Aufsicht weist somit die Aufnahmekammer
10 eine Gestalt auf, welche derjenigen nach Fig. 3 der bereits
erwähnten DE-AS 12 93 037 ähnelt. Die Aufnahmekammer 11 entspricht
in ihrer Ausgestaltung und Ausstattung unter Berücksichtigung
spiegelbildlicher Anordnung der Aufnahmekammer 10.
Die Dichtungs- und Führungsorgane sind in den Fig. 2 bis 6 in ihrer
auf das Band 3 bezogenen Anordnung im Freien, nicht in die
Aufnahmekammer 10 eingeordnetem Zustand in der Fig. 7 entsprechendem,
vergrößerten Maßstab dargestellt. Das Dichtorgan weist zwei
gleichartig ausgebildete, zueinander spiegelbildlich zum Band 3
angeordnete Dichtelemente 12 und 13 aus elastischem Werkstoff,
vorzugsweise einen Elastomer, auf. Die Außenkontur 14 der
Dichtelemente 12, 13 entspricht im wesentlichen der Kontur der Wand
15 der Aufnahmekammer 10, derart, daß die Dichtelemente 12 und 13
unter geringer, elastischer Verformung, welche ein Andrücken an das
Band 3 bewirkt, in die Aufnahmekammer 10 einsetzbar sind. Die
länglichen, leistenartigen Dichtelemente 12, 13 sind kolbenzugewandt
als Lippendichtung ausgebildet, derart, daß die eine Lippe 16 auf
der Breitseite 17 des Bandes 3 und die andere Lippe 18 an der Wand
15 der Aufnahmekammer 10 zur Anlage gelangt. Im an die Lippe 18
anschließenden Bereich der Außenkontur 14 weisen die Dichtelemente
12, 13 in beiden Endbereichen ihrer Längsertreckung je einen im
Querschnitt etwa dreieckigen Andruckwulst 19 auf, die Andruckwulste
19 verstärken beim Einsetzen der Dichtelemente 12, 13 in die
Aufnahmekammer 10 die elastische Andrückung an das Band 3. Der
dreieckige Andruckwulst-Querschnitt unterstützt durch durch seinen
bei Eindrückung progressiv ansteigenden Verformungswiderstand die
Halterung der Spiegelebene der beiden Dichtelemente 12, 13 in der
mittigen Höhenlage in der Aufnahmekammer 10. Auf ihrer dem Kolben 2
abgewandten Rückseite sind die Dichtelemente 12, 13 mit je einer
parallel zur Breitseite 17 des Bandes 3 und quer zu diesem
verlaufenden und zum Band 3 sowie zur Rückseite hin offenen, ersten
Nut 20 versehen. Weiterhin weisen die Dichtelemente 12, 13 im
mittleren Bereich ihrer Längserstreckung eine zweite Nut 21 auf,
welche jeweils von der ersten Nut 20 ausgeht und von dieser
rechtwinklig zur Außenkontur 14 führt. Beiderseits der Nut 21
befindet sich jeweils eine bohrungsartige Ausnehmung 22, welche im
wesentlichen parallel zur zweiten Mut 21 verläuft und mit zumindest
dem größten Teil ihres Querschnittes in die erste Nut 20 einmündet.
Auf der dem Kolben 2 abgewandten Rückseite liegt an jedem
Dichtelement 12, 13 jeweils ein Führungselement 23, 24 des
Führungsorgans an, die Führungselemente 23, 24 sind gleichartig
gestaltet und zueinander zum Band 3 spiegelbildlich angeordnet. Die
Führungselemente 23, 24 weisen einen etwa steg- oder stabförmigen
Körper 25 auf, welcher in die erste Nut 20 eingreift, wobei im nicht
eingebauten Zustand der Dichtungs- und Führungsorgane ein Abstand 26
(Fig. 4) zur Nut-Seitenwandung verbleibt, welcher beim Einsetzen der
Führungs- und Dichtungsorgane in die Aufnahmekammer 10 durch
elastische Verformung der Dichtelemente 12, 13 vollständig entfällt;
im eingebauten Zustand werden die Führungselemente 23, 24 durch die
elastische Verformung der Dichtelemente 12, 13 elastisch an das Band
3 angedrückt. Die Führungselemente 23, 24 weisen mittig jeweils einen
Fortsatz 27 auf, der sich in der zweiten Nut 21 befindet und der mit
einer Anschlagfläche 28 endet, welche im in die Aufnahmekammer 10
montierten Zustand sich in einem Spielabstand 29 vor der Wand 15
befindet. Der Fortsatz 27 ist seitens seiner Anschlagfläche 28 mit
einer Aussparung 30 versehen, in welche ein Werkzeug zum Ausheben des
Führungselementes 23, 24 aus den Nuten 20, 21 des Dichtelementes 12, 13
einführbar ist. Seitlich des Fortsatzes 27 weisen die
Führungselemente 23, 24 Stiftansätze 31 auf, welche in die
Ausnehmungen 22 eingreifen und welche mit Anschlagflächen 32 enden,
welche sich in einer Ebene mit den Anschlagflächen 28 befinden und
somit im in die Aufnahmekammer 10 eingebauten Zustand ebenfalls im
Spielabstand 29 vor der Wandung 15 befinden. Die Führungselemente
23, 24 sind aus einem formstabilen Werkstoff mit niedrigem
Reibkoeffizienten, wie beispielsweise einer Keramik, PTFE oder einem
ultrahochmolekularen Niederdruckpolyäthyen gefertigt.
Die Aufnahmekammern 10, 11 sind auf ihrer dem Kolben 2 abgewandten
Seiten durch jeweils einen Deckel 33 verschlossen, der an den
Zylinderdeckeln 8, 9 lösbar befestigt ist und der einen vom Band 3
mit allseitigem Spiel durchsetzten Schlitz 34 aufweist, wie es aus
Fig. 7 ersichtlich ist.
Im montierten Zustand liegen, wie bereits erwähnt, die Dichtlippen
16 bzw. 18 der Dichtelemente 12, 13 mit elastischer Vorspannung an
ihren jeweiligen Gegenflächen, der Breitseite 17 bzw. Wand 15, an
und die Elastizität der Dichtelemente 12, 13 drückt zugleich die
Führungselemente 23, 24 elastisch an das Band 3 an. Die Dichtlippen
16 umgreifen dabei unter elastischer Verformung auch die
Schmalseiten des Bandes 3 und dichten diese ab. Bei
Druckmittelbeaufschlagung des zwischen den Dichtelementen 12, 13 und
dem Kolben 2 befindlichen Raumes wird die Anlagekraft der Lippen
16, 18 entsprechend der Beaufschlagungsdruckhöhe verstärkt, die
dichte Anlage wird somit gewährleistet, wobei sogleich bei
Bewegungen des Bandes 3 zwischen diesem und der Dichtlippe 16 nur
geringe, in Abhängigkeit von der Beaufschlagungsdruckhöhe stehende
Reibungen auftreten. An den Führungselementen 23, 24, welche das Band
in seiner Sollage führen, treten ebenfalls nur geringe
Reibungskräfte auf; die Gesamtreibung der Dichtungs- und
Führungsorgane zu den Bändern 3, 4 wird somit gering gehalten. Bei
Auftreten von Seitenkraftkomponenten ist das Band 3 gegen die
elastischen Verformungskräfte für die Dichtelemente 12, 13 um den
Spielabstand 29 auslenkbar, nach Erreichen einer maximalen
Auslenkung um diesen Spielabstand 29 schlagen die Anschlagflächen 28
und 29 eines Führungselementes 23, 24 an der Wand 15 an und stützen
formschlüssig dieses Führungselement 23, 24 ab, so daß keine weitere
Auslenkung erfolgen kann.
Die Fig. 8 und 9 stellen Ausschnittvergrößerungen aus der Fig. 4
entsprechend dem dortigen Kreis Y dar. Bei ebener Ausgestaltung der
dem Band 3 zugewandten Flächen der Führungselemente 23, 24 ergeben
sich die aus Fig. 8 ersichtlichen Verhältnisse, die Führungselemente
23 und 24 liegen, wie vorstehend beschrieben, auf den Breitseiten 17
des Bandes 3 mit elastischer Andrückung auf. In Abwandlung hierzu
ist es gemäß Fig. 9 jedoch auch möglich, die Führungselemente 23, 24
jeweils bandseitig mit einer Aussparung 35 zu versehen, wie es aus
Fig. 9 ersichtlich ist. Die Tiefe der Aussparung 35 entspricht dabei
zumindest der halben Stärke des Bandes 3, sie ist zweckmäßig um ein
geringes Spielmaß größer, und die Breite der Aussparung 35 ist um
ebenfalls ein Spielmaß größer als die Breite des Bandes 3. Hierdurch
ergibt sich bei in ihren seitlichen Randbereichen aneinander
anliegenden Führungselementen 23, 24 in deren mittleren Bereich ein
aus den Aussparungen 35 gebildeter Schlitz, der von dem Band 3
berührungsfrei zu den Führungselementen 23, 24 durchsetzbar ist. Bei
dieser Ausführungsform stützen sich die Führungselemente 23 und 24
gegenseitig ab, sie liegen also nicht am Band 3 auf und letzteres
kann in seiner Sollage die Führungselemente 23, 24 reibungsfrei
durchsetzen. Die Gesamtreibung der Bänder 3 und 4 des
Arbeitszylinders wird hierdurch weiter gemindert.
In weiterer Abänderung können die Dichtelemente unter Entfall der
Lippen 16, 18 als Kompaktdichtung ausgebildet werden, wobei jedoch
zumeist eine höhere Reibung in Kauf genommen werden muß.
Bezugszeichenliste
1 Zylinderrohr
2 Kolben
3 Band
4 Band
5 Umlenkrolle
6 Umlenkrolle
7 Kraftabgabeglied
8 Zylinderdeckel
9 Zylinderdeckel
10 Aufnahmekammer
11 Aufnahmekammer
12 Dichtelement
13 Dichtelement
14 Außenkontur
15 Wand
16 Lippe
17 Breitseite
18 Lippe
19 Andruckwulst
20 Nut
21 Nut
22 Ausnehmung
23 Führungselement
24 Führungselement
25 Körper
26 Abstand
27 Fortsatz
28 Anschlagfläche
29 Spielabstand
30 Aussparung
31 Stiftansatz
32 Anschlagfläche
33 Deckel
34 Schlitz
35 Aussparung
2 Kolben
3 Band
4 Band
5 Umlenkrolle
6 Umlenkrolle
7 Kraftabgabeglied
8 Zylinderdeckel
9 Zylinderdeckel
10 Aufnahmekammer
11 Aufnahmekammer
12 Dichtelement
13 Dichtelement
14 Außenkontur
15 Wand
16 Lippe
17 Breitseite
18 Lippe
19 Andruckwulst
20 Nut
21 Nut
22 Ausnehmung
23 Führungselement
24 Führungselement
25 Körper
26 Abstand
27 Fortsatz
28 Anschlagfläche
29 Spielabstand
30 Aussparung
31 Stiftansatz
32 Anschlagfläche
33 Deckel
34 Schlitz
35 Aussparung
Claims (8)
1. Kolbenstangenloser Arbeitszylinder, mit wenigstens einem einen
Kolben (2) mit einem Kraftabgabeglied (7) verbindenden Band (3, 4),
welches wenigstens einen an einem Ende eines den Kolben (2)
aufnehmenden Zylinderrohres (1) angeordneten Zylinderdeckel (8, 9)
gleichachsig bzw. achsparallel zum Kolben (2) abgedichtet
verschieblich durchsetzt, wobei der Zylinderdeckel (8, 9) eine vom
Band (3) durchsetzte Aufnahmekammer (10) aufweist, die breiter als
das Band (3) ist, seitlich abgerundete Enden aufweist und in welcher
sich kolbenzugewandt zwei gleichartige, durch Abstützung an der Wand
(15) der Aufnahmekammer (10) mit Vorspannung an beide Breitseiten
(17) des Bandes (3) angedrückte, leistenartige Dichtelemente (12, 13)
aus elastischem Werkstoff und kolbenabgewandt anschließend eine
einen Schlitz für den Banddurchtritt aufweisende Bandführung aus
formstabilem Werkstoff befindet, die ebenfalls gegen die Wand (15)
der Aufnahmekammer (10) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die in ihrer Außenkontur (14) im wesentlichen der Kontur der Wand
(15) der Aufnahmekammer (10) entsprechenden Dichtelemente (12, 13)
auf ihren kolbenabgewandten Seiten je eine parallel zur Breitseite
(17) des Bandes (3) und quer zu diesem verlaufende und zu diesem hin
offene, erste Nut (20) aufweisen, daß die Bandführung in Bandebene
in zwei gleichartige Führungselemente (23, 24) geteilt ausgebildet
ist, wobei jedes Führungselement (23, 24) einen in die erste Nut (20)
eingreifenden, stegartigen Körper (25) aufweist, daß jedes
Dichtelement (12, 13) im mittleren Bereich seiner Längserstreckung
eine von der ersten Nut (20) ausgehende und zu dieser rechtwinklig
verlaufende, zur Außenkontur (14) führende, zweite Nut (21)
aufweist, daß jedes Führungselement (23, 24) einen in die zweite Nut
(21) eingreifenden Fortsatz (27) aufweist, der mit einem
Spielabstand (29) vor der Wand (15) der Aufnahmekammer (10) mit
einer Anschlagfläche (28) endet, und daß jedes Führungselement
(23, 24) seitlich des Fortsatzes (27) je einen parallel zu diesem
verlaufenden, ebenfalls mit dem Spielabstand (29) vor der Wand (15)
der Aufnahmekammer (10) mit einer Anschlagfläche (32) endenden
Stiftansatz (31) aufweist, der sich in einer bohrungsartigen
Ausnehmung (22) des Dichtelementes (12, 13) befindet.
2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement (12, 13) aus einem Elastomer und das Führungselement
(23, 24) aus einem Werkstoff mit niedrigem Reibkoeffizienten, wie
Keramik, PTFE oder einem ultrahochmolekularen Niederdruckpolyäthylen
besteht.
3. Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (12, 13) kolbenzugewandt als Lippendichtung
ausgebildet ist, dessen eine Lippe (16) auf der Breitseite (17) des
Bandes (3) und dessen andere Lippe (18) an der Wand (15) der
Aufnahmekammer (10) anliegt.
4. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dichtelement (12, 13) in beiden Endbereichen
seiner Längserstreckung außenkonturseitig je einen Andruckwulst (19)
aufweist, der mit Vorspannung an der Wand (15) der Aufnahmekammer
(10) anliegt.
5. Arbeitszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Andruckwülste (19) im Querschnitt dreieckig sind und eine im
wesentlichen quer zum Band (3) verlaufende Längsertreckung
aufweisen.
6. Arbeitszylinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement
(23, 24) bandseitig eine Aussparung (35) aufweist, deren Tiefe
zumindest der halben Stärke des Bandes (3) und deren Länge in
Querrichtung des Bandes (3) um ein Spielmaß größer als die Breite
des Bandes ist.
7. Arbeitszylinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in die erste Nut
(20) eingreifende Fortsatz (27) des Führungselementes (23, 24)
seitens seiner Anschlagfläche (28) eine Aussparung (30) aufweist.
8. Arbeitszylinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer
(10) kolbenabgewandt durch einen lösbar am Zylinderdeckel (8, 9)
gehaltenen Deckel (33) verschlossen ist, der einen vom Band (3) mit
allseitigem Spiel durchsetzten Schlitz (34) aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914889A DE3914889A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Kolbenstangenloser arbeitszylinder |
EP90106762A EP0395915B1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-09 | Kolbenstangenloser Arbeitszylinder |
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DE90106762T DE59004082D1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-09 | Kolbenstangenloser Arbeitszylinder. |
US07/519,461 US5020421A (en) | 1989-05-05 | 1990-05-07 | Working cylinder without piston rod |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914889A1 true DE3914889A1 (de) | 1990-11-08 |
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ID=6380183
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3914889A Withdrawn DE3914889A1 (de) | 1989-05-05 | 1989-05-05 | Kolbenstangenloser arbeitszylinder |
DE90106762T Expired - Fee Related DE59004082D1 (de) | 1989-05-05 | 1990-04-09 | Kolbenstangenloser Arbeitszylinder. |
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EP (1) | EP0395915B1 (de) |
AT (1) | ATE99774T1 (de) |
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