DE4002558A1 - Hydraulikzylinder - Google Patents
HydraulikzylinderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydraulikzylinder gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
Hydraulikzylinder sind in zahlreichen Ausführungen bekannt
und werden in hydraulisch betätigten bzw. gesteuerten
Geräten, Anlagen usw. insbesondere als Arbeitszylinder für
die unterschiedlichsten Zwecke verwendet.
Bekannt ist auch ein Hydraulikzylinder (DE-OS 22 38 211),
dessen Zylinderstück von einer Länge eines Rohrstückes
gebildet ist, in welches beidendig ein Endstück eingesetzt
und dort dadurch befestigt ist, daß durch einfaches Umbiegen
bzw. Umbördeln das Rohrstück an dem betreffenden Ende verengt
ist und dadurch in eine an der Umfangsfläche des betreffenden
Endstückes offene Nut eingreift. Die Herstellung der Ver
bindung zwischen dem Rohrstück und dem jeweiligen Endstück
erfolgt bei diesen bekannten hydraulischen Zylindern unter
Verwendung eines Gesenkes bzw. einer Umlenkmatrize. In eine
Öffnung dieser Matrize wird das an einem Ende mit dem
Endstück vormontierte Rohrstück mit diesem Ende voraus axial
eingeführt. Das Um- bzw. Hineinbiegen des Materials des
Rohrstückes in die Nut des Endstückes wird beim axialen
Einschieben durch eine entsprechende Verengung der Öffnung
der Umlenkmatrize erreicht.
Eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Rohrstück und dem
jeweiligen Endstück läßt sich auf diese Art nicht reali
sieren, d. h. dieser bekannte Hydraulikzylinder ist für die
hohen Arbeitsdrücke (beispielsweise 100 bar), bei denen
hydraulische Arbeitszylinder üblicherweise verwendet werden,
nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hydraulikzylinder
aufzuzeigen, der trotz einfacher Konstruktion und der
Möglichkeit einer preiswerten Fertigung eine hohe Betriebs-
und Funktionssicherheit gewährleistet, und zwar bei den
üblicherweise für hydraulische Arbeitszylinder verwendeten
hohen Arbeitsdrücken. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein
Hydraulikzylinder entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Hydraulikzylinder ist zur Her
stellung der Verbindung zwischen dem Rohrstück und dem
jeweiligen Endstück das Material des Rohrstückes durch
gleichmäßiges Verpressen am gesamten Umfang derart in die
erste Nut eingedrückt, so daß die verpreßte bzw. nach innen
gedrückte Teillänge des Rohrstückes einen durchgehenden,
d. h. nicht unterbrochenen ringförmigen Abschnitt bildet,
dessen axiale Länge auf jeden Fall wesentlich größer ist als
die Dicke des für das Rohrstück verwendeten Materials. Dieser
ringförmige Abschnitt weist eine hohe Festigkeit auf und
verhindert auch bei hohen Arbeitsdrücken der hydraulischen
Flüssigkeit ein Lösen des jeweiligen Endstückes vom Rohr
stück. Das Nach-Innen-Drücken des Materials des Rohrstückes
ist bei dem erfindungsgemäßen Hydraulikzylinder durch ein
Verpreßwerkzeug erfolgt, welches eine Vielzahl von Werkzeug
backen aufweist, die sicherstellen, daß beim Verpressen ein
Hineindrücken der jeweiligen Teillänge des Rohrstückes in die
erste Nut gleichmäßig und insbesondere auch mit gleichem
Flächendruck am gesamten Umfang des Rohrstückes erfolgt, und
zwar im wesentlichen nur mit radial nach innen wirkenden
Kräften, die zur gleichen Zeit auf den gesamten Umfang des
Rohrstückes einwirken. Die Werkzeugbacken des Verpreßwerk
zeuges weisen dabei bevorzugt eine an die Form der ersten Nut
angepaßte Form auf, d. h. diese Werkzeugbacken besitzen einen
der Kegelfläche der Nut entsprechenden Flächenabschnitt.
Hiermit ist es dann auch möglich, daß sich das Verpreß
werkzeug bzw. dessen Werkzeugbacken und das Rohrstück
zusammen mit dem jeweiligen Endstück noch während des
Verpressens optimal zentrieren, um so eine optimale Ver
bindung zwischen Rohrstück und Endstück zu erreichen, wie sie
bei den hohen hydraulischen Arbeitsdrücken für die Betriebs
sicherheit unerläßlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das jeweilige
Endstück an der der Kegelfläche gegenüberliegenden Seite der
ersten Nut eine Fläche auf, die über die offene Seite dieser
Nut radial wegsteht. Diese Fläche, die beispielsweise von
einer ringförmigen Fläche am Übergang zu einem weiteren
Abschnitt des Endstückes mit größerem Durchmesser gebildet
ist, dient bei der Montage als Anschlagfläche, gegen die beim
Einschieben des ersten Abschnittes des jeweiligen Endstückes
in das Rohrstück dieses Endstück zur Anlage kommt und die
somit schon vor dem Verpressen eine vorgegebene Lage des
Endstückes zum Rohrstück derart sicherstellt, daß nach dem
Verpressen tatsächlich die für die Betriebssicherheit
erforderliche feste Verbindung erhalten wird. Auch diese
Maßnahme ist in bezug auf die hohen Arbeitsdrücke, für die
der Hydraulikzylinder bestimmt ist, wesentlich.
Der Zylinderkörper kann bei dem erfindungsgemäßen Hydraulik
zylinder von einer Länge eines herkömmlichen Rohrstücks
gebildet sein, welches bevorzugt einer Oberflächenveredelung,
z.B. durch Aufbringen (vorzugsweise galvanisches Aufbringen)
einer Oberflächenbeschichtung zur Erzielung eines Korrosions
schutzes und/oder einer möglichst glatten Oberflächenstruktur
unterzogen wird. Durch die spezielle Art der Festlegung der
Endstücke am Rohrstück wird diese Oberflächenveredelung nicht
beschädigt.
Um beim Festlegen der Endstücke auch die Bildung feinerer
Risse im Material des Rohrstückes zu vermeiden, weist die
erste Nut an ihrer der inneren Stirnfläche des jeweiligen
Endstücks näherliegenden Seite vorzugsweise eine schräg
verlaufende bzw. kegelförmig ausgebildete Seitenfläche auf.
Um einen absolut dichten Abschluß zu erreichen, besitzt jedes
Endstück an seinem in das Rohrstück hineinreichenden ersten
Abschnitt eine zweite Nut, in der ein Dichtungsring aus
elastischem Material, z.B. aus Gummi oder elastischem
Kunststoff untergebracht ist. Bei der speziellen Art der
Festlegung der Endstücke am Rohrstück läßt sich nicht
ausschließen, daß sich das Rohrstück dort, wo dieser Dich
tungsring vorgesehen ist, so verformt, daß sich zwischen dem
Endstück und dem Rohrstück ein Spalt öffnet, der zwar nur
eine ganz geringe Breite aufweist und in den der Dichtungs
ring aber beim Belasten des Hydraulikzylinders extrudiert
werden könnte. Um dieses Extrudieren des Dichtungsringes in
den vorgenannten Spalt zu verhindern, ist zusäztlich zu dem
Dichtungsring ein Hilfsring vorgesehen, der vorzugsweise aus
einem weniger elastischen Material, d.h. aus einem Material
besteht, welches unter Druck bleibend verformbar ist. Als
Material für den Hilfsring eignet sich insbesondere ein
Flourkunststoff bzw. Polymerisationsprodukt von Tetraflour
ethylen, wie er (Flourkunststoff) beispielsweise unter der
Bezeichnung "Teflon" bekannt und auf dem Markt erhältlich
ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen
Hydraulikzylinder gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Übergangsbereich
zwischen einem Ende des Zylindermantels und eines der
beiden, dieses Ende verschließenden Endstücke;
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 4 und 5 in vergrößerter Detaildarstellung ein Ende des
den Zylindermantel bzw. das Zylinderstück
bildenden Rohrstücks und das dortige Endstück
zusammen mit einem Backen des Verpreßwerkzeuges,
und zwar vor bzw. nach dem Verpressen des Endes
am Endstück;
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Rohrstück und das End
stück, zusammen mit einer schematischen Darstellung
der Backen des Verpreßwerkzeuges.
Der in den Figuren dargestellte Hydraulikzylinder besteht in
bekannter Weise aus einem Zylinderkörper 1 und einem in
diesem Zylinderkörper angeordneten und in Richtung der
Längsachse L verschiebbaren Kolben 2, der mit dem einen Ende
einer achsgleich mit der Längsachse L liegenden Kolbenstange
3 verbunden ist, die bei der für die Fig. 1 gewählten
Darstellung mit ihrem anderen Ende über das linke Ende des
Zylinderkörpers 1 wegsteht und in diesem Ende des Zylinder
körpers abgedichtet und verschiebbar geführt ist. Durch den
Kolben 2 wird der Innenraum des Zylinderkörpers 1 in eben
falls bekannter Weise in zwei Arbeitskammern 4 und 4′
unterteilt. Im Bereich der beiden Enden des Zylinderkörpers 1
ist jeweils ein Anschluß 5 bzw. 6 vorgesehen, und zwar im
Bereich des in der Fig. 1 linken Endes der Anschluß 5 für die
Arbeitskammer 4 und im Bereich des in der Fig. 1 rechten
Endes der Anschluß 6 für die Arbeitskammer 4′.
Um eine möglichst einfache Herstellung des Hydraulikzylinders
zu ermöglichen, ist dessen Zylinderkörper 1 von einem
Rohrstück 7 mit kreisförmigem Innen- und Außenquerschnitt
sowie von zwei Endstücken 8 und 9 gebildet, die jeweils in
ein Ende des Rohrstückes 7 eingesetzt und dort festgelegt
sind. Das Rohrstück 7 ist beispielsweise von einer Länge
eines herkömmlichen Stahlrohres gebildet und an der Innen- und
Außenfläche einer Oberflächenbehandlung bzw. -veredelung
unterzogen, und zwar beispielsweise in der Form, daß auf
galvanischem Wege eine eine glatte Oberfläche sicherstellende
Schicht aus korosionsbeständigem Material, z.B. aus Chrom
oder Nickel aufgebracht ist, wie dies in der Fig. 2 mit den
dortigen, allerdings übertrieben dick wiedergegebenen
Schichten 10 und 11 angedeutet ist.
Die Endstücke 7 und 8 sind bei der dargestellten Ausführungs
form aus Metall, d.h. vorzugsweise aus Stahl hergestellte
Drehteile. Das in der Fig. 1 rechte und demnach auch die
rechte Arbeitskammer 4′ abgeschließende Endstück 9 besteht
aus einem mittleren, zylinderförmigen Abschnitt 9′, der mit
einer kreiszylinderförmigen Umfangsfläche die Längsachse L
konzentrisch umschließt und an einem Ende in einen kreis
zylinderförmigen Abschnitt 9′′ mit einen im Vergleich zum
Abschnitt 9′ verkleinertem Durchmesser und am anderen Ende in
einen Abschnitt 9′′′ übergeht, der ebenfalls eine kreis
zylinderförmige Umfangsfläche und einen im Vergleich zum
Abschnitt 9′ kleineren Außendurchmesser besitzt. Die zylin
derförmigen Abschnitte 9′, 9′′ und 9′′′ liegen mit ihren
Achsen achsgleich zueinander sowie auch achsgleich zur
Längsachse L. Im Abschnitt 9′′ ist eine quer zur Längsachse L
verlaufende Bohrung 12 zur Montage des Hydraulikzylinders
vorgesehen.
Der Außendurchmesser des Abschnittes 9′ ist in etwa gleich
dem Außendurchmesser des Rohrstückes 7, während der maximale
Außendurchmesser des Abschnittes 9′′′ gleich oder geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohrstückes 7. Am
Übergangsbereich zwischen dem Abschnitt 9′ und dem Abschnitt
9′′′ ist an der Umfangsfläche des Abschnittes 9′′′ eine
ringförmige Nut 13 vorgesehen, die an ihrer dem Abschnitt 9′
unmittelbar benachbarten Seite durch eine ringförmige Fläche
14 begrenzt ist, die im wesentlichen senkrecht zur Boden
fläche 15 der Nut 13 verläuft, d.h. in einer Ebene senkrecht
zur Längsachse L liegt und sich radial zu dieser Längsachse
zwischen der die Längsachse L konzentrisch umschließenden
kreiszylinderförmigen Bodenfläche 15 und der die Längsachse L
ebenfall konzentrisch umschließenden Umfangsfläche des
Abschnittes 9′ erstreckt. An der dem Abschnitt 9′ entfernt
liegenden Seite weist die Nut 13 eine Fläche 16 auf, die als
Kegelfläche derart ausgebildet ist, daß im Bereich der Fläche
16 der Abschnitt 9′′′ mit zunehmenden Abstand vom Abschnitt
9′ einen zunehmenden Außendurchmesser besitzt. Bei der darge
stellten Ausführungsform schließt die Kegelfläche 16 mit der
Längsachse L einen Winkel a ein, der etwa 30° beträgt.
In den außerhalb der Nut 13 liegenden, sich an die Fläche 16
anschließenden und eine kreiszylinderförmige Umfangsfläche
aufweisenden Teil des Abschnittes 9′′′ ist eine weitere
ringförmige und ebenfalls zum Umfang des Abschnittes 9′′′ hin
offene Nut 17 eingebracht, in der in Richtung der Längsachse
L nebeneinander ein Dichtungsring 18 aus elastischem Material
(Gummi oder gummiartiger Kunststoff), beispielsweise ein
O-Ring üblicher Ausbildung sowie ein Hilfs- oder Stützring 19
untergebracht sind, der aus einem eher plastisch verformbaren
Material, beispielsweise aus Teflon besteht und der ebenso
wie der Dichtungsring 18 die Längsachse L konzentrisch
umschließt.
Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, besitzt der Dichtungsring
18 einen kreisförmigen Querschnitt, während der Hilfsring 19
bei der dargestellten Ausführungsform einen rechteckförmigen
Querschnitt aufweist. Weiterhin sind die beiden Ringe 18 und
19 in der Nut 17 derart positioniert, daß der Ring 18 der dem
Abschnitt 9′ abgewendeten Stirnseite des in das Rohrstück 7
hineinreichenden Abschnittes 9′′′ näher liegt als der Ring
19, d.h. ausgehend von dem entsprechenden Ende des Rohr
stückes 7 in Richtung der Längsachse L sind zunächst der Ring
19 und anschließend der Ring 18 vorgesehen. Mit dem Ende bzw.
der Teillänge 7′ ist das Rohrstück in der nachfolgend noch
näher beschriebenen Weise in der Nut 13 des Endstückes 9
festgelegt.
Das Endstück 8 ist in ähnlicher Weise wie das Endstück 9
ausgebildet und am Ende 7′′ des Rohrstückes 7 in der gleichen
Weise festgelegt, wie dies nachfolgend für das Endstück 9
beschrieben wird. Das Endstück 8 besitzt dementsprechend
einen Abschnitt 8′, der außerhalb des Rohrstückes 7 angeord
net und dessen Außendurchmesser mindestens etwa gleich dem
Außendurchmesser des Rohrstückes 7 ist, sowie einen Abschnitt
8′′, der bei der dargestellten Ausführungsform die gleiche
axiale Länge wie der Abschnitt 9′′′ aufweist und auch an
seiner Umfangsfläche identisch mit dem Abschnitt 9′′′
ausgebildet ist, d.h. dort den gleichen Durchmesser wie der
Abschnitt 9′′′ besitzt und am Übergangsbereich zum Abschnitt
8′ zunächst die Fläche 14, dann die Nut 13 und dann in einem
größeren Abstand vom Abschnitt 8′ die Nut 17 mit dem Dich
tungsring 18 und dem Stützring 19 aufweist. Auch am Abschnitt
8′′ ist der Dichtungsring 18 ausgehend von der Nut 13 weiter
innen angeordnet und weist den größeren Abstand von dieser
Nut bzw. vom Abschnitt 8′ auf.
In den Fig. 4 bis 6 sind nochmals in vereinfachter
Darstellung das Endstück 9, die diesem Endstück benachbarte
Teillänge 7′ des Rohrstückes 7 die Ausführung sowie Ausbil
dung der Verbindung (Preßbefestigung des Rohrstückes 7 am
Endstück 9) sowie das zugehörige Verpreßwerkzeug wiederge
geben. Zum Verbinden des Rohrstückes 7 mit dem Endstück 9
wird das Rohrstück 7 mit der Teillänge 7′ auf den Abschnitt
9′′′ aufgeschoben, und zwar selbstverständlich nachdem zuvor
in der Nut 17 die beiden Ringe 18 und 19 positioniert wurden.
Da der Abschnitt 9′ des Endstückes 9 einen Außendurchmesser
aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des
Abschnittes 9′′′ kommt beim Aufschieben des Rohrstückes 7 auf
das Endstück 9 das von der Teillänge 7′ gebildete Ende des
Rohrstückes 7 gegen die Fläche 14 zur Anlage, so daß nach
Beendigung des Aufschiebens die relative Lage zwischen dem
Rohrstück 7 und dem Endstück 9 genau definiert ist (Fig. 4).
Nach dem Aufschieben des Rohrstückes 7 auf den Abschnitt 9′′′
bzw. umgekehrt nach dem Einschieben dieses Abschnittes in das
in den Fig. 1, 2, 4 und 5 linke Ende des Rohrstückes 7
wird letzteres dann an dem Endstück dadurch befestigt, daß
das Rohrstück 7 mit seiner Teillänge 7′ in die Nut 13
hineingedrückt wird. Dieses Hineindrücken des Materials des
Rohrstückes 7 in die Nut 13, d. h. die entsprechende,
bleibende Verformung bzw. Verpressung der Teillänge 7′ des
Rohrstückes 7 erfolgt durch bezogen auf die Längsachse L
radial nach innen gerichtete Kräfte K, und zwar unter
Verwendung eines Verpreßwerkzeuges 28, welches eine Vielzahl
von Werkzeugbacken 20 aufweist, die jeweils gleichartig
ausgebildet, um eine Werkzeugachse verteilt angeordnet und
zum Schließen des Verpreßwerkzeuges 28 in bezug auf diese
Werkzeugachse gleichmäßig nach innen bewegbar sind. Die
Werkzeugbacken 20 bilden an ihrer der Werkzeugachse zuge
wandten Seite jeweils eine Werkzeugfläche 21, die sich
jeweils aus drei in Richtung der Werkzeugachse aufeinander
folgenden Flächenabschnitten 21′, 21′′ und 21′′′ zusammen
setzt. Die Flächenabschnitte 21′ und 21′′′ sind jeweils in
bezug auf die Werkzeugachse konvex gekrümmt, und entsprechend
einer Teilfläche eines Kreiszylinders ausgebildet. Der
Krümmungsradius des Flächenabschnittes 21′ ist jeweils
kleiner als der Krümmungsradius des Flächenabschnittes 21′′′.
Bei vollständig geschlossenem Verpreßwerkzeug 28 ergänzen
sich die Flächenabschnitte 21′ sämtlicher Werkzeugbacken zu
einer die Werkzeugachse konzentrisch umschließenden nahezu
durchgehenden Zylinderfläche, deren Durchmesser dem doppelten
Krümmungsradius der Flächenabschnitte 21′ entspricht und
etwas kleiner ist als ein gedachter Durchmesser, der gleich
dem Außenquerschnitt des Abschnittes 9′′′ im Bereich der
Bodenfläche der Nut 13 zuzüglich der doppelten Wandstärke des
Rohrstückes 7 ist. Bei geschlossenem Verpreßwerkzeug 28
liegen die Flächenabschnitte 21′′′ der Werkzeugbacken 20 auf
einer gemeinsamen, gedachten Zylinderfläche, die die Werk
zeugachse mit dem Krümmungsradius der Flächenabschnitte 21′′′
umschließt. Der Durchmesser dieser gedachten Zylinderfläche
ist dann in etwa gleich oder bevorzugt geringfügig kleiner
als ein gedachter Durchmesser, der dem Außendurchmesser des
Abschnittes 9′′′ außerhalb der Nuten 13 und 17 zuzüglich der
doppelten Wandstärke des Rohrstückes 7 entspricht.
Der zwischen den Flächenabschnitten 21′ und 21′′′ liegende
Flächenabschnitt 21′′ jedes Werkzeugbackens ist konkav
entsprechend einem Teilabschnitt der Mantelfläche eines
Kegelstumpfes geformt, wobei der Kegelwinkel a′, den diese
Kegelfläche bzw. der Flächenabschnitt 21′′ mit der Werk
zeugachse einschließt, gleich dem Kegelwinkel a der Kegel
fläche 16 der Nut 13 des Anschlußstückes 9 aber auch des
Anschlußstückes 8 ist. Im übrigen ist jeder Werkzeugbacken 20
in bezug auf die Flächenabschnitte 21′ und 21′′ so geformt,
daß bei im Verpreßwerkzeug 28 angeordneten Rohrstück 7 und
Endstück 9 nach dem Schließen des Verpreßwerkzeuges 28
zwischen der Außenfläche des Endstückes 9 bzw. dessen
Abschnitt 9′′′ und den Werkzeugflächen 21 ein Spalt ver
bleibt, der zumindest nach dem endgültigen Schließen voll
ständig von dem Material des Rohrstückes 7 ausgefüllt ist.
Die sich an den Flächenabschnitt 21′ anschließende, jeweils
senkrecht zur Werkzeugachse liegende Stirnfläche 20′ jedes
Werkzeugbackens 20 liegt der Fläche 14 der Nut 13 des
betreffenden Endstückes 9 unmittelbar benachbart und jeder
Flächenabschnitt 21′′ verläuft parallel zur Fläche 16, und
zwar in einem Abstand, der in etwa der Materialdicke des
Rohrstückes 7 entspricht.
Zum Befestigen des jeweiligen Endstückes 9 an dem Rohrstück 7
wird letzteres zusammen mit dem eingesetzten Endstück 9 in
dem Verpreßwerkzeug 28 selbstverständlich so positioniert,
daß die Längsachse L achsgleich mit der Werkzeugachse
angeordnet ist und sich die Nut 13 radial innerhalb der
Flächenabschnitte 21′ der Werkzeugbacken 20 befindet, und
zwar derart, daß die Fläche 14 in etwa in einer gemeinsamen
Ebene mit den Flächen 20′ oder geringfügig versetzt gegenüber
dieser Ebene liegt. Werden zum Festlegen des Endstückes 9 die
Werkzeugbacken radial nach innen bewegt, so erfolgt ein
gleichmäßiges Nach-Innen-Drücken, d. h. eine gleichmäßige,
entsprechende Verformung des Materials des Rohrstückes 7 auf
der gesamten Teillänge 7′, wobei die kegelstumpfförmigen
Flächenabschnitte 21′′ in Verbindung mit der Fläche 16 noch
während des Verpressens eine optimale Ausrichtung zwischen
dem Backen 20 des Verpreßwerkzeuges 28 und dem vom Rohrstück
7 und dem Endstück 9 gebildeten Werkstück bewirken, und zwar
dadurch, daß zwischen den Werkzeugbacken 20 und dem Werkstück
in Richtung der Längsachse L eine Relativbewegung möglich
ist.
Dadurch, daß sich die Werkzeugbacken 20 beim Verpressen in
Richtung der Pfeile K gleichmäßig nach innen bewegen und beim
geschlossenen Verpreßwerkzeug die Flächenabschnitte 21′ eine
nahezu durchgehende kreiszylinderförmige Fläche bilden, kann
das Material des Rohrstückes 7 insbesondere in dem von den
Flächenabschnitten 21′ erfaßten Bereich beim Verpressen im
wesentlichen nur in Richtung der Längsachse L fließen, wie
dies in der Fig. 5 mit den Pfeilen A und A′ angedeutet ist,
so daß nach dem Verpressen das Material des Rohrstückes 7
einerseits fest gegen die Fläche 14 und andererseits auch
fest gegen die Fläche 16 der Nut 13 anliegt und nach dem
Verpressen die Teillänge 7′ des Rohrstückes 7 also einen den
Boden 15 der Nut 13 konzentrisch umschließenden teilkreis
ringförmigen, teilkegelstumpfförmigen Abschnitt bildet, der
zwischen den beiden vorgenannten Flächen verspannt ist. Durch
die kegelstumpfförmigen Flächenabschnitte 21′′ wird das
Material des Rohrstückes 7 beim Verpressen zusätzlich auch in
axialer Richtung in die Nut 13 hineingezogen, wobei die
kegelstumpfförmigen Flächenabschnitte 21′′ ebenso wie die
Fläche 16 ein Abscheren oder Einschneiden des Materiales des
Rohrstückes 7 beim Verpressen bzw. beim Nach-Innen-Drücken in
die Nut 13 vermeiden. Durch die Flächen 16 und 21′′ ist somit
sichergestellt, daß beim Verformen bzw. beim Nach-Innen-
Drücken des Materials des Rohrstückes 7 keine Risse in diesem
Material und insbesondere auch keine Risse oder andere
Beschädigungen in den Schichten 10 und 11 auftreten.
Durch das vorbeschriebene Verpressen mit den Werkzeugbacken
20 des Verpreßwerkzeuges 28 ergibt sich eine zuverlässige und
äußerst feste Verbindung zwischen dem Rohrstück 7 und dem
Endstück 9. Die Festigkeit dieser Verbindung ist insbesondere
auch dadurch bedingt, daß die Teillänge 7′ nach dem Ver
pressen einen in der Nut 13 angeordneten kreisringförmigen
Abschnitt mit einer axialen Länge x′ bildet, die zwar kleiner
ist als die Breite x des Bodens 15, bei der dargestellten
Ausführungsform jedoch wesentlich größer ist als die Dicke
des Materials des Rohrstückes 7 und auch größer ist als die
Tiefe t der Nut 13. Die Tiefe t ist dabei gleich der Dif
ferenz der Radien zwischen der Außenfläche des Abschnittes
9′′′ und des Bodens 15 der Nut 13.
Fig. 5 zeigt den Zustand eines Werkzeugbackens 20 unmittelbar
vor dem endgültigen Schließen des Verpreßwerkzeuges 28. Beim
endgültigen Schließen liegen auch die Flächenabschnitte 21′′′
gegen die Außenfläche des Rohrstückes 7 an, d. h. im Bereich
der Flächenabschnitte 21′ und 21′′ und damit im Bereich der
Nut 13 erfolgt beim endgültigen Schließen des Verpreßwerk
zeuges noch ein Stauchen des Materials des Rohrstückes 7.
Durch die Flächenabschnitte 21′′ wird auch verhindert, daß
beim Verpressen, d. h. beim Nach-Innen-Drücken der Teillänge
7′ in die Nut 13 das Rohrstück 7 in dem zur Mitte des
Zylinderkörpers 1 hin anschließenden Bereich, d. h. ins
besondere auch im Bereich der die Nut 17 aufweisenden
kreiszylinderförmigen Umfangsfläche des Abschnittes 9′′′ im
Sinne einer Vergrößerung des Abstandes zwischen der Innen
fläche des Rohrstückes 7 und der Außenfläche des Abschnittes
9′′′ verformt wird. Bei einer entsprechenden Auswahl des
Materials des Rohrstückes 7 bzw. des Endstückes 9 läßt sich
eine derartige Verformung und damit vor allem aber auch eine
gewisse Spaltbildung zwischen der Innenfläche des Rohrstückes
7 und der kreiszylinderförmigen Umfangsfläche des Abschnittes
9′′′ außerhalb der Nut 13 vermeiden. Selbst wenn eine solche
Materialauswahl nicht getroffen wird, und eine gewisse
Spaltbildung zwischen dem Oberstück 7 und dem Endstück 9
auftreten sollte, wird durch die kegelförmige und damit
keilartig wirkende Fläche 16 erreicht, daß sich ein even
tueller Spalt während des Betriebes des Hydraulikzylinders
selbsttätig verschließt, und zwar deswegen, weil im üblichen
Betrieb des Hydraulikzylinders zwischen dem Rohrstück und dem
Endstück 9 wirkende Kräfte im Sinne eines Trennens dieser
Elemente, d. h. im Sinne eines Herausbewegens des Endstückes
9 aus dem Rohrstück 7 wirken. Im Bereich der zylinderförmigen
Umfangsfläche des Abschnittes 9′′′ sorgt der Dichtungsring
18, der elastisch verformt gegen die Innenfläche des Rohr
stückes 7 anliegt, für den erforderlichen dichten Abschluß.
Der Stützring, der ebenfalls gegen die Innenfläche des
Rohrstückes anliegt, verhindert ein Extrudieren des Dich
tungsringes 18 in einen evtl. zwischen der Umfangsfläche des
Abschnittes 9′′′ und der Innenfläche des Rohrstückes 7
gebildeten Spalt beim Belasten des Hydraulikzylinders und
damit ein Undichtwerden des Dichtungsringes 18. Bei der
beschriebenen Art der Befestigung bzw. Festlegung des
Endstückes am Rohrstück 7 ist der Stützring 19 für die
Betriebssicherheit des Hydraulikzylinders erforderlich,
sofern eine optimale Materialauswahl, die einen wesentlichen
Spalt zwischen Rohrstück 7 und Endstück 9 vermeidet, nicht
möglich ist oder aus Kostengründen nicht angestrebt wird.
Der Anschluß 6 ist von einer Gewindebohrung im Abschnitt 9′
gebildet, die an ihrem radial innen liegenden Ende mit einer
mit ihrer Achse achsgleich mit der Längsachse L verlaufende
und an dem freien Ende des Abschnittes 9′′′ offene Bohrung 22
in Verbindung steht und an der Umfangsfläche des Abschnittes
9′, und zwar an einem dort abgeflachten Bereich dieser
Umfangsfläche offen ist.
In gleicher Weise ist der Anschluß 5 von einer mit ihrer
Achse senkrecht zur Längsachse L liegenden Gewindebohrung im
Abschnitt 8′ des Endstückes 8 gebildet, die an der Umfangs
fläche des Abschnittes 8′ an einem dort vorgesehenen abge
flachten Bereich 8′′′ offen ist und mit ihrem radial innen
liegenden Ende in einen ringförmigen, die Kolbenstange 3
umschließenden Kanal 23 mündet, der an dem freien, d.h. dem
Abschnitt 8′ abgewendeten Ende des Abschnittes 8′′ offen ist
und dort in die Arbeitskammer 4 mündet.
Um eine einwandfreie Führung der Kolbenstange 3 in dem
Endstück 8 zu gewährleisten, ist in einer mit ihrer Achse
achsgleich mit der Längsachse L liegenden, durchgehenden bzw.
beidendig offenen Bohrung 24 des Endstückes 8, die (Bohrung)
teilweise auch den Ringkanal 23 bildet, eine Gleithülse bzw.
-buchse 25 aus einem geeignetem Material, beispielsweise aus
Messing eingesetzt, die die Gleitfläche für die Kolbenstange
3 im Bereich des Endstückes 8 bildet, so daß das Endstück 8
relativ preiswert gefertigt werden kann. Damit sich trotz der
Abschnitte 8′′ und 9′′, die ebenso wie die Teillängen 7′ und
7′′ für die Befestigung (Preßverbindung) der Endstücke 8 und
9 am Rohrstück 7 notwendig sind bei vorgegebenem Hub für die
Kolbenstange 3 bzw. den Kolben 2 keine Vergrößerung der
Baulinge des Hydraulikzylinders ergibt, ist die Gleitbuchse
25 so angeordnet, daß sie mit einem Teil ihrer axialen Länge,
und zwar bei der dargestellten Ausführungsform etwa mit der
Hälfte ihrer axialen Länge die als Anschluß 5 dienende und in
unmittelbarer Nähe des Übergangsbereichs zwischen den
Abschnitten 8′ und 8′′ vorgesehene Gewindebohrung überdeckt.
Am Boden dieser den Anschluß 5 bildenden Bohrung verbleibt
somit in etwa nur eine halbkreisförmige bzw. mondsichelartige
Durchgangsöffnung zu dem ringförmigen Kanal 23. Diese
Durchgangsöffnung ist aber in bezug auf den noch kleineren
Querschnitt einer an den Anschluß 5 angeschlossenen Hydrau
lik-Leitung völlig ausreichend. Durch diese teilweise
Überdeckung zwischen der Gleitbuchse 25 und dem Anschluß 5
läßt sich die axiale Baulänge des Endstückes 8, in desen
Bohrung 24 auf der dem Abschnitt 8′′ abgewandten Seite der
Gleitbuchse 25 auch noch zwei Lippendichtungen 26 unterge
bracht sind, so klein halten, daß sich trotz der Preßver
bindung zwischen dem Rohrstück 7 und den beiden Endstücken 8
und 9 eine möglichst geringe Baulänge des Hydraulikzylinders
ergibt.
Wie die Fig. 3 zeigt, weist der Abschnitt 8′ des Endstückes 8
im wesentlichen eine kreiszylinderförmige Umfangsfläche auf,
und zwar mit Ausnahme des abgeflachten Bereichs 8′′′. Die
Fig. 3 zeigt aber auch, daß im Gegensatz zu dem Abschnitt
8′′, der mit seiner Umfangfläche die Längsachse L bzw. die
Achse der Bohrung 24 konzentrisch umschließt, die Umfangs
fläche des Abschnittes 8′ so ausgebildet ist, daß die Bohrung
24 bzw. deren Achse radial versetzt zu derjenigen Mittelachse
liegt, die (abgesehen vom Bereich 8′′′) von der übrigen
kreiszylinderförmigen Umfangsfläche des Abschnittes 8′
konzentrisch umschlossen wird. Die Ausbildung ist hierbei so
getroffen, daß die vorgenannte Mittelachse dem Bereich 8′′′
näherliegt als dem gegenüberliegenden Bereich der Umfangs
fläche des Abschnittes 8′. Der radiale Abstand R des Ab
schnittes 8′′′ von der Achse der Bohrung 24 bzw. von der
Längsachse L ist somit größer als der radiale Abstand r, den
der dem Bereich 8′′′ gegenüberliegende Bereich der Umfangs
fläche des Abschnittes 8′ von dieser Achse besitzt. Hierdurch
ist es möglich, trotz der oben beschriebenen Überlappung
zwischen der Gleitbuchse 25 und dem Anschluß 5 und trotz
einer auch hinsichtlich des Materialverbrauchs sowie des
Gewichtes optimierten Ausbildung des Endstückes 8 eine
genügende Einschraubtiefe für die den Anschluß 5 bildende
Gewindebohrung zu erreichen und hierbei insbesondere auch
sicherzustellen, daß bei Verwendung von Anschlußstücken
üblicher Ausbildung diese nach dem Einschrauben in den
Anschluß 5 nicht gegen die Gleitbuchse 25 zur Anlage kommen
und dadurch die Kolbenstange 3 in ihrer hin- und hergehenden
Bewegung behindern.
Die Gleitbuchse 25 ist durchgehend geschlitzt, d.h. sie weist
einen Schlitz 27 auf, der sich über die gesamte axiale Länge
der Gleitbuchse 25 erstreckt und radial zur Längsachse L von
der Innenfläche bis an die Außenfläche der Gleitbuchse 25
reicht. Durch den Schlitz 27 ist die Gleitbuchse 25 leicht in
die Bohrung 24 einsetz- bzw. einpreßbar. Der Schlitz 27 dient
aber gleichzeitig auch als Führung für die hydraulische
Flüssigkeit (Ölführung), d.h. zum Schmieren der Gleitführung
zwischen Kolbenstange 3 und Buchse 25 sowie insbesondere auch
dazu, um die Lippendichtungen 26, die bezogen auf die
Gleitbuchse 25 weiter außen liegen bzw. den größeren Abstand
vom Abschnitt 8′′ aufweisen, mit dem Hydraulikdruck zu
beaufschlagen. Nur so können die Lippendichtungen 26 ihre
Funktion erfüllen.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
tragende Gedanke verlassen wird.
Claims (11)
1. Hydraulikzylinder bestehend aus einem Zylinderkörper, der
von einem beidendig jeweils durch ein Endstück (8, 9)
verschlossenen Zylinderstück gebildet ist, sowie aus
einem den Innenraum des Zylinderkörpers in zwei Arbeits
kammern (4, 4′) mit veränderbarem Volumen unterteilenden,
in Längsrichtung (L) des Zylinderstücks verschiebbaren
Kolben (2) mit zugehöriger Kolbenstange (3), die durch
eines der Endstücke (8, 9) hindurchreicht, wobei in jedes
Ende des von einer Länge eines Rohrstücks (7) gebildeten
Zylinderstücks ein Endstück (8, 9) mit einem ersten
Abschnitt (8′, 9′′′) hineinragt, der einen dem Innen
querschnitt des Rohrstückes (7) entsprechenden Außen
querschnitt aufweist und im Abstand von einer inneren
Stirnseite, mit welcher das Endstück (8, 9) am weitesten
im Inneren des Rohrstückes (7) angeordnet ist, eine zur
Umfangsfläche hin offene erste Nut (13) besitzt, in die
zur Befestigung des Endstückes (8, 9) am Rohrstück (7)
das Material des Rohrstückes im Bereich des jeweiligen
Endes unter bleibender Materialverformung am gesamten
Umfang gleichmäßig radial nach innen hineingedrückt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut eine Boden
fläche (15) sowie an ihrer der genannten inneren Stirn
seite näherliegenden Seite eine kegelstumpfförmige
Kegelfläche (16) aufweist, und daß zur Befestigung am
Endstück (8, 9) jeweils eine Teillänge (7′, 7′′) des
Rohrstückes (7) durch ein eine Vielzahl von Werkzeug
backen (21) aufweisendes Preßwerkzeug (28) durch Preß
verformen derart in die erste Nut (13) eingedrückt ist,
daß das Material des Rohrstückes (7) im Bereich dieser
Nut (13) einen gegen den Boden (15) anliegenden ring
förmigen Abschnitt sowie daran anschließend einen gegen
die Kegelfläche (16) anliegenden kegelförmigen Abschnitt
aufweist.
2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Endstück (7, 9) an der der inneren
Stirnseite dieses Endstückes abgewendeten Seite der
ersten Nut (13) eine über die offene Seite der ersten Nut
(13) radial wegstehende Fläche (14) aufweist, die
vorzugsweise von einer ringförmigen Fläche am Übergang
zwischen dem ersten Abschnitt (8′′, 9′′′) und einem
zweiten Abschnitt (8′, 9′) des Endstückes (8, 9) mit
größerem Querschnitt gebildet ist.
3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Nut an ihrem vorzugsweise
kreiszylinderförmigen Boden (15) eine Breite (x) auf
weist, die gleich oder bevorzugt größer ist als die Tiefe
(t) der Ausnehmung.
4. Hydraulikzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch das Verpreßwerkzeug (28) in die
erste Nut (13) hineingedrückte Teillänge (7′, 7′′) einen
kreisringförmigen Abschnitt bildet, dessen axiale Länge
(x′) gleich oder bevorzugt größer ist als die Tiefe (t)
der ersten Nut (13).
5. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Preßwerkzeug (28)
in die erste Nut (13) gedrückte Material des Rohrstückes
(7) in dieser Nut zwischen der von der Kegelfläche (16)
gebildeten Seite und der gegenüberliegenden Seite der
ersten Nut (13) verspannt ist.
6. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem
Rohrstück und dem Endstück (8, 9) unter Verwendung eines
Verpreßwerkzeuges (28) erzeugt ist, dessen Werkzeugbacken
an ihren Werkzeugflächen (21) in Anpassung an die
Querschnittsform der ersten Nut (13) einen ersten
kreiszylinderförmig gekrümmten konkaven Flächenabschnitt
(21′) mit kleinerem Krümmungsradius, daran anschließend
einen kegelstumpfförmig konkav gekrümmten zweiten
Flächenabschnitt (21′′) und daran anschließend einen
kreiszylinderförmig gekrümmten konkaven dritten Flächen
abschnitt (21′′′) mit größerem Krümmungsradius aufweisen,
wobei der Kegelwinkel (a′) des zweiten Flächenabschnittes
(21′′) gleich oder in etwa gleich einem Kegelwinkel (a)
der die eine Seite der ersten Nut (13) bildenden Kegel
fläche (16) ist.
7. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Nut und
der Stirnseite des ersten Abschnitts (8′′, 9′′′) an
diesem Abschnitt jeweils eine zweite, zum Umfang hin
offene Nut (17) vorgesehen ist, in welcher nebeneinander
ein Dichtungsring (18) aus elastisch verformbaren
Material sowie ein Hilfsring (19) aus einem im wesent
lichen plastisch, d.h. unter Druck bleibend verformbaren
Material derart angeordnet sind, daß der Dichtungsring
(18) der Stirnseite des jeweiligen Endstückes (8, 9)
näherliegt als der Hilfsring (19).
8. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endstück (8, 9) einen
zweiten, aus dem Rohrstück (7) vorstehenden Abschnitt
(8′, 9′) aufweist, desen Durchmesser größer ist als der
maximale Durchmesser des ersten Abschnitts (8′′, 9′′′)
jedes Endstücks (8, 9), wobei vorzugsweise der maximale
Durchmesser des ersten Abschnittes (8′′, 9′′′) jedes
Endstücks (8, 9) gleich oder geringfügig kleiner als der
Innendurchmesser des Rohrstücks (7) ist und der Außen
durchmesser des zweiten Abschnitts (8′, 9′) jedes
Endstücks (8, 9) mindestens gleich dem Außendurchmesser
des Rohrstücks (7) ist.
9. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Endstück (8, 9) einen
zweiten, aus dem Rohrstück (7) vorstehenden Abschnitt
(8′, 9′) aufweist, daß in dem zweiten Abschnitt (8′, 9′)
jedes Endstücks (8, 9) eine als Hydraulikanschluß (5, 6)
dienende Gewindebohrung vorgesehen ist, die mit ihrer
Achse im wesentlichen radial zur Längsachse (L) des
Hydraulikzylinders liegt, und daß im Bereich dieser
Bohrung die Umfangsfläche des anderen Abschnitts (8′, 9′)
des jeweiligen Endstücks (8, 9) abgeflacht ist.
10. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Endstück (8)
eine vorzugsweise geschlitzte Gleitbuchse (25) für die
Kolbenstange (3) vorgesehen ist, und daß die Gleitbuchse
(25) in Längsrichtung (L) des Hydraulikzylinders eine in
dem einen Endstück (8) ebenfalls vorgesehene, als
Hydraulikanschluß (5) dienende und mit ihrer Achse im
wesentlichen radial zur Längsachse (L) liegende Bohrung
teilweise überdeckt.
11. Hydraulikzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die als Hydraulikanschluß (5) dienende Bohrung
sowie die Gleitbuchse (25) in dem aus dem Rohrstück
vorstehenden zweiten Abschnitt (8′) des einen Endstückes
(8) vorgesehen sind, und daß dieser zweite Abschnitt (8′)
eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Umfangsfläche
aufweist, die eine gedachte, parallel zur Längsachse (L)
des Hydraulikzylinders verlaufende Mittelachse konzen
trisch umschließt, welche (Mittelachse) gegenüber der
Längsachse (L) radial derart versetzt ist, daß diese
Mittelachse der offenen Seite der als Hydraulikanschluß
(5) dienende Bohrung näherliegt als die Längsachse (L).
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DE4002558C2 (de) | 1995-06-29 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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