DE4108318C2 - Münzzuführvorrichtung für eine Münzenbearbeitungsmaschine - Google Patents
Münzzuführvorrichtung für eine MünzenbearbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Münzenzuführvorrichtung für eine
Münzenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine Münzenbearbeitungsmaschine mit einem Drehtel
ler zur Aufnahme von Münzen bekannt, in der die Münzen einzeln
nacheinander mittels einer durch die Rotation des Drehtellers
entstandenen Zentrifugalkraft einem Münzkanal zugeführt und ent
lang einer von zwei Führungsschienen geführt werden, und in dem
eine Bestimmungseinrichtung und eine Zähleinrichtung vorgesehen
sind, durch die die Bestimmung des Nennwerts der Münzen, ihrer
Zulässigkeit, etc. und das Zählen des Wertes der eingegebenen
Münzen entsprechend ihres Nennwerts durchgeführt werden. Um für
diese Art von Münzenbearbeitungsmaschinen eine kompakte Ausfüh
rung zu erhalten, werden die Münzen vorzugsweise entlang der in
neren Führungsschiene, d. h. entlang jener der beiden Führungs
schienen verschoben, die auf der Seite des Drehtellers angeord
net ist.
In der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr.
59 (1984)-1 65 064 ist zum Beispiel eine Münzzuführvorrichtung für
eine Münzenbearbeitungsmaschine vorgeschlagen, in der Münzen ent
lang der inneren Führungsschiene der zwei Führungsschienen vorge
schoben werden. Diese Münzzuführvorrichtung umfaßt einen Füh
rungsring, der so angeordnet ist, daß sein die Münzen führender
Innenumfang außerhalb des Umfangs des Drehtellers angeordnet ist
und eine Öffnung hat, durch die hindurch die Münzen in den Münz
kanal eintreten können. Ferner besitzt diese Münzzuführvorrich
tung ein Paar Führungsschienen zum Führen der in den Münzkanal
eingeführten Münzen, ein oberhalb des Münzkanals angeordnetes
Transportband zum Andrücken der Münzen an die obere Fläche des
Bodens des Münzkanals und zum Fördern der Münzen längs der inne
ren Führungsschiene und eine stromauf von der inneren Führungs
schiene angeordnete drehbare Führungsrolle, die ein Verklemmen
von Münzen verhindert und die Münzen in den Führungskanal hinein
vorschiebt.
In der so aufgebauten Münzzuführvorrichtung kommt eine von dem
Drehteller in den Münzkanal gelangende Münze jedoch zuerst mit
der Führungsrolle in Kontakt. Aber da sich die Führungsrolle zu
nächst noch nicht dreht, ist die Münze unvermeidbar vorüberge
hend angehalten, wenn sie mit der Führungsrolle in Kontakt
kommt, so daß es häufig vorkommt, daß die nachfolgende Münze mit
ihr zusammenstößt. Deshalb besteht die Gefahr, daß die vorlaufen
de Münze und/oder die nachfolgende Münze von der inneren Füh
rungsschiene, entlang der sie vorgeschoben werden sollen, zu der
äußeren Führungsschiene hin weggeschoben werden. Obwohl das
Transportband so angetrieben wird, daß die Münzen, wie oben be
schrieben, entlang der inneren Führungsschiene verschoben wer
den, ist es im Fall so einer Abweichung für das Transportband
schwierig, die Münzen wieder auf die gewünschte Transportbahn
zurückzubewegen und die Münzen entlang der inneren Führungs
schiene zu führen, und es ist ebenfalls schwierig, die Bestim
mung und das Zählen ihres Wertes mittels der entlang der inneren
Führungsschiene angeordneten Bestimmungseinrichtung und Zählein
richtung in einer gewünschten Art und Weise durchzuführen. Insbe
sondere wenn zwischen den Münzen mit dem größten Durchmesser und
den Münzen mit dem kleinsten Durchmesser ein großer Durchmesser
unterschied besteht, oder wenn der Dickeunterschied zwischen der
dicksten Münze und der dünnsten Münze groß ist, neigen die Mün
zen mit dem geringsten Durchmesser oder der geringsten Dicke da
zu, von ihrer gewünschten Transportbahn aufgrund der oben be
schriebenen Kollisionsgefahr abzuweichen, wodurch das oben ge
nannte Problem besonders ernst wird.
Darüberhinaus wird bei dieser Art von Münzzuführvorrichtung der
Transport der Münzen angehalten, wenn die Bestimmungseinrichtung
eine unzulässige Münze, wie z. B. eine gefälschte Münze, eine aus
ländische Münze oder dergleichen feststellt, und die unzulässige
Münze wird manuell aus dem Münzkanal nach dem Öffnen der Münzzu
führvorrichtung entfernt. Während des Entfernens der unzulässi
gen Münze weichen jedoch die folgenden Münzen, die nach der unzu
lässigen Münze dem Münzkanal zugeführt wurden, oftmals von der
Position entlang der inneren Führungsschiene ab, und dann be
steht die Gefahr, daß das Bestimmen und Zählen der eingegebenen
Münzen nicht in der gewünschten Art und Weise von den entlang
der inneren Führungsschiene angeordneten Bestimmungs- und Zähl
einrichtungen vorgenommen werden kann. Deshalb wird nach dem Ent
fernen der unzulässigen Münze für gewöhnlich das Transportband
in umgekehrter Richtung angetrieben und der Drehteller umgekehrt
gedreht, um so die nachfolgenden, dem Münzkanal zugeführten Mün
zen auf den Drehteller zurückzuführen. Dann wird die Münzzufuhr
von neuem gestartet.
Da das Lageverhältnis zwischen dem Endabschnitt des Führungs
rings und der Führungsrolle eng zueinander festgelegt wird, um
so sicherzustellen, daß wirklich alle zu bearbeitenden Münzen
zuverlässig in Kontakt mit der Führungsrolle kommen und dem Münz
kanal entlang der inneren Führungsschiene zugeführt werden, kol
lidieren bei dieser Art von Münzzuführvorrichtung jedoch die Mün
zen mit dem Endabschnitt des Führungsrings, wenn die nach der
unzulässigen Münze in den Münzkanal eingeführten folgenden Mün
zen auf den Drehteller zurückgeführt werden, was ein reibungslo
ses Zurückführen der Münzen auf den Drehteller erschwert und ein
Verklemmen der Münzen verursachen kann, so daß die nachfolgenden
Münzen manuell entfernt werden müssen. Daraus ergibt sich ein
Problem bezüglich der Schwierigkeit, den Münzzuführbetrieb er
neut zu starten.
Aus der DE 39 29 462 A1 ist eine gattungsgemäße Münzzuführvorrichtung
bekannt. Diese vorbekannte Münzzuführvorrichtung kann
bei Auftreten einer unzulässigen Münze die bereits zuvor beschriebene
Problematik auftreten. Hier wird von den Sensoren im
Münzkanal beispielsweise eine nicht gültige Münze festgestellt.
Damit werden bis zum Entfernen der Münze keine weiteren Signale
aufgenommen. Nach der üblichen Arbeitsweise der vorbekannten
Münzzuführvorrichtung werden nun zunächst sämtliche Münzen aus
dem Münzkanal zurück auf den Drehteller gefördert. Dabei besteht
aber bei der bekannten Münzenzuführvorrichtung die Gefahr, daß
Münzen von der Anlage an der ersten Führungsschiene wegbewegt
werden. Wird nun das entsprechende Transportband wieder in
der üblichen Förderrichtung bewegt, so kehren die nicht mehr an
der Führungsschiene anliegenden Münzen nicht mehr in ihre gewünschten
Positionen zurück, so daß es zu Fehlern in der Sensorik
kommen kann.
Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Münzzu
führvorrichtung für eine Münzenbearbeitungsmaschine vorzusehen,
die verhindert, daß beim Prüfen von Münzen und beim Zählen des
Werts von Münzen Fehler auftreten, und die ein leicht durchzufüh
rendes erneutes Starten des Münzzuführbetriebs auch dann ermög
licht, wenn eine unzulässige Münze festgestellt wird.
Ausgehend von einer gattungsgemäßen Münzzuführvorrichtung wird
die vorgenannten Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist ein schwenkbares
Führungselement vorgesehen, daß sich stromabwärts der Öffnung
und stromaufwärts von einem Endabschnitt des Führungsrings
erstreckt und da schwenkbar zwischen einer ersten Position ist,
bei der seine Fläche hin zur Mitte des Drehtellers mit dem
Innenumfang des Führungsrings fluchtet, und einer zweiten
Position, in der eine Fläche hin zur Mitte des Drehtellers von
dem Innenumfang des Führungsrings beabstandet ist. Dabei ist die
Entfernung zwischen einem Eckabschnitt eines Endabschnitts des
Führungselementes, der am nächsten zu der Führungsrolle liegt,
und einer tangentialen Ebene der Führungsrolle, die parallel zu
der Fläche der ersten Führungsschiene auf der Seite des
Münzkanals liegt, kleiner als der Durchmesser der kleinsten zu
bearbeitenden Münze. Weiterhin ist die Entfernung zwischen dem
Eckabschnitt und dem Außenumfang der Führungsrolle etwas größer
als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münzen, wenn
das Führungselement in der ersten Position positioniert wird.
Die Entfernung zwischen dem Eckabschnitt und der tangentialen
Ebene der Führungsrolle, die parallel zur Fläche der ersten
Führungsschiene auf der Seite des Münzkanals liegt, ist größer
als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münze, wenn das
Führungselement in der zweiten Position positioniert wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das stromaufwärtige
Ende des Transportbandes stromauf der Öffnung und des
Endabschnitts des Führungsringes hinsichtlich der Drehrichtung
des Drehtellers angeordnet.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung wer
den im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen.
Fig. 1 in Draufsicht schematisch eine Münzzuführvorrich
tung für eine Münzenbearbeitungsmaschine nach ei
ner Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Querschnitts
entlang der Linie X-X nach Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht schematisch eine Münzzuführvorrich
tung für eine Münzenbearbeitungsmaschine nach ei
ner Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in
dem Zustand, in dem eine unzulässige Münze auf
den Drehteller zurückgeführt wird, und
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Steuersystems einer Münz
zuführvorrichtung nach einer Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen auf einem Träger (nicht gezeigt) im Uhrzeiger
sinn drehbar um eine Welle 2 mittels eines Antriebsmittels
(nicht gezeigt) gelagerten Drehteller 1 zur Aufnahme von durch
eine Münzeingabeöffnung (nicht gezeigt) eingegebenen Münzen C.
Ein oberhalb des Drehtellers 1 angeordnetes Führungsringelement
3 ist mit dem Gehäuse der Münzenbearbeitungsmaschine über ein
Tragstück (nicht gezeigt) befestigt. Der kreisförmig ausgebilde
te Innenumfang 3a des Führungsringelements 3 ist auf der Innen
seite des Umfangs 1a des Drehtellers angeordnet. Der Abstand zwi
schen der unteren Fläche der Führungsringmittel 3 und der oberen
Fläche des Drehtellers 1 ist kleiner als die Dicke der dünnsten
zu bearbeitenden Münzen.
Ein Teil des Führungsringelements 3 ist mit einer Öffnung 5 aus
gebildet, die mit einem Münzkanal 4 in Verbindung steht, und ei
ne Münzentrennplatte 6 ist oberhalb des Drehtellers vorgesehen,
die sich über die gesamte Fläche der Öffnung 5 erstreckt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Querschnitts
entlang der Linie X-X nach Fig. 1. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist
die Münzentrennplatte 6 an dem Endabschnitt des Führungsringele
ments 3 befestigt und der Abstand zwischen seiner unteren Kante
und der Oberfläche des Drehtellers 1 wird so festgelegt, daß er
allmählich von einem Abschnitt, in dem er an dem Führungsringele
ment 3 befestigt ist, stromabwärts bezüglich der Münzzuführrich
tung ansteigt, und daß er eine vorbestimmte Höhe "d" hat, die
geringfügig größer als die Dicke der dicksten zu bearbeitenden
Münze und schmäler als die doppelte Dicke der dünnsten zu bear
beitenden Münze ist stromabwärts einer vorbestimmten Position 6a
bezüglich der Münzzuführrichtung. Da der Abstand zwischen der
Münzentrennplatte 6 und der Oberfläche des Drehtellers 1 so defi
niert ist, werden die von dem Drehteller 1 in den Münzkanal 4
vorgeschobenen Münzen eine nach der anderen durch die Münzen
trennplatte 6 getrennt.
Darüberhinaus ist ein Führungselement 7 vorgesehen, das sich von
nahe dem Endabschnitt des Führungsringelements 3 stromabwärts
bezüglich der Münzzuführrichtung erstreckt. Das Führungselement
7 hat im wesentlichen eine "L"-Form und ist drehbar um eine Wel
le 8 gelagert. Ein Ende einer Feder 9, deren anderes Ende an dem
Gehäuse der Münzenbearbeitungsmaschine befestigt ist, ist an dem
Führungselement 7 befestigt, wodurch das Führungselement 7 gegen
den Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Ein an der Oberfläche des Füh
rungselements 7 ausgebildeter drehbarer Nockenabtaster 10 liegt
an einer zusammen mit einer Nockenwelle 11 drehbaren Nocke 12
an. Wenn der Nockenabtaster 10 Kontakt mit dem am weitesten von
der Nockenwelle 11 der Nocke 12 befindlichen Nockenhöcker hat,
befindet sich das Führungselement 7 in seiner ersten Position,
so daß seine Innenfläche 7a auf der Seite des Drehtellers 1 rei
bungslos mit dem Innenumfang 3a des Führungsringelements 3 ausge
richtet ist und sein stromaufwärtiger Eckabschnitt 7d ist in dem
stromabwärtigen Bereich der vorbestimmten Position 6a ange
bracht, bei dem der Abstand zwischen der Unterkante der Münzen
trennplatte 6 und der Oberfläche des Drehtellers 1 gleich "d"
ist und die Münzen von dem Drehteller 1 dem Münzkanal 4 zuge
führt werden, während sich das Führungselement 7 in seiner er
seiner ersten Position befindet. Fig. 1 zeigt das Führungselement 7 in
seiner ersten Position.
Wenn dagegen, wie in Fig. 3 gezeigt, der Nockenabtaster 10 Kon
takt mit dem der Nockenwelle 11 des Nocken 12 am nächsten liegen
den Nockenhöcker hat, befindet sich das Führungselement 7 in sei
ner zweiten Position, so daß sein Endabschnitt 7b am weitesten
entfernt von der Welle 2 des Drehtellers 1 liegt und sein strom
aufwärtiger Eckabschnitt 7d von dem Bereich stromabwärts von der
vorbestimmten Position 6a aus, bei dem der Abstand zwischen der
Unterkante der Münzentrennplatte 6 und der Oberfläche des Dreh
tellers 1 gleich "d" ist, über den Drehteller 1 in die Münzen
trennplatte 6 hineinragt. Nach dem Entfernen einer unzulässigen
Münze werden die nachfolgenden Münzen aus dem Münzkanal 4 auf
den Drehteller 1 zurückgeführt, wobei sich das Führungselement 7
in seiner zweiten Position befindet. Deshalb wird die Dicke des
Führungselements 7 mit einem Wert geringer als "d" festgelegt.
Die Drehung der Nocke 12 wird so geregelt, daß das Führungsele
ment 7 jeweils in seiner ersten oder in seiner zweiten Position
angebracht wird, wie von einem ersten Sensor 13a und einem zwei
ten Sensor 13b erfaßt.
Dementsprechend werden die von dem Drehteller 1 aufgenommenen
Münzen C der Öffnung 5 des Führungsringelements 3 mittels einer
durch die Drehung des Drehtellers 1 hervorgerufenen Zentrifugal
kraft zugeführt, während sie durch den Innenumfang 3a des Füh
rungsringelements 3 geführt werden, und eine Münze nach der ande
ren wird getrennt, um eine nach der anderen dem sich in seiner
ersten Position befindlichen Führungselement 7 und dann dem Münz
kanal 4 zugeführt zu werden, während sie von der Innenfläche 7a
des Führungselements 7 geführt werden.
Ein Paar erster und zweiter Führungsschienen 20, 21 sind in dem
Münzkanal 4 vorgesehen, und die erste darin, d. h. auf der Seite
des Drehtellers 1 angebrachte Führungsschiene erstreckt sich ein
wärts zum Umfang 1a des Drehtellers 1. Ein Paar erster und zwei
ter Führungsschienen 20, 21 sind so angeordnet, daß sie im we
sentlichen parallel zu dem Teil der Innenfläche 7a nahe dem End
abschnitt des Führungselements 7 sind, wenn sich das Führungsele
ment 7 in seiner ersten Position befindet und der Abstand zwi
schen den unteren Flächen der ersten und zweiten Führungsschie
nen 20, 21 und den Oberflächen des Drehtellers 1 und des Münzka
nals 4 geringer als die Dicke der dünnsten zu behandelnden Mün
zen C festgelegt wird. Eine drehbare Führungsrolle 22 ist nahe
dem stromaufwärtigen Endabschnitt der ersten Führungsschiene 20
bezüglich der Münzzuführrichtung vorgesehen. Eine Münzabführöff
nung 23 ist zwischen dem Umfang der Führungsrolle 22 und dem Eck
abschnitt 7c des Endabschnitts 7b des Führungselements 7 ausge
bildet, die der Führungsrolle 22 am nächsten liegt. An der Stel
le, an der die Münzen C dem Münzkanal 4 zugeführt werden, befin
det sich das Führungselement 7 in seiner ersten Position, wo
durch der Abstand zwischen dem Umfang der Führungsrolle 22 und
dem Eckabschnitt 7c des Führungselements 7 geringfügig größer
ist als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden Münze C,
und der Abstand zwischen der tangentialen Ebene der Führungsrol
le 22, die parallel zur Oberfläche 20a der ersten Führungsschie
ne 20 auf der Seite des Münzkanals 4 liegt, und dem Eckabschnitt
7c des Führungselements 7 ist geringfügig kleiner als der Durch
messer der kleinsten zu bearbeitenden Münze C. Dies gewährlei
stet, daß alle zu bearbeitenden Münzen C durch die Münzausführ
öffnung 23 ausgegeben werden und daß alle ausgegebenen Münzen C
zuverlässig gegen die Führungsrolle 22 anliegen. Wenn sich das
Führungselement 7 dagegen in seiner zweiten Position befindet,
ist der Abstand zwischen der tangentialen Ebene der Führungsrol
le 22, die parallel zur Fläche 20a der ersten Führungsschiene 20
auf der Seite des Münzkanals 4 liegt, und dem Eckabschnitt 7c
des Führungselements 7 größer festgesetzt als der Durchmesser
der größten zu bearbeitenden Münze C. Darüberhinaus wird der Ab
stand zwischen der unteren Fläche der Führungsrolle 22 und der
Oberfläche des Drehtellers 1 kleiner festgesetzt als die Dicke
der dünnsten zu bearbeitenden Münze C.
Ein Endlostransportband 32, das in Eingriff mit einer ersten Rie
menscheibe 30 und einer zweiten Riemenscheibe 31 steht, die von
Antriebmitteln (nicht gezeigt) angetrieben werden können, er
streckt sich parallel zu den beiden ersten und zweiten Führungs
schienen 20, 21 von der stromabwärtigen Seite des Endabschnitts
7b des Führungselements 7 zu dem Münzkanal 4 und ist angepaßt an
den Transport der Münzen C, die entlang des Innenumfangs 7a des
Führungselements 7 in der Richtung parallel zu dem Paar von er
sten und zweiten Führungsschienen 20, 21 vorgeschoben werden.
Da, wie oben beschrieben, der Abstand zwischen der tangentialen
Ebene der Führungsrolle 22, die parallel zur Fläche 20a der er
sten Führungsschiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4 liegt,
und dem Eckabschnitt 7c des Führungselements 7 geringfügig klei
ner festgelegt wird als der Durchmesser der kleinsten zu bearbei
tenden Münze C, werden alle durch das Transportband 32 transpor
tierte Münzen C in den Münzkanal 4 vorgeschoben, so daß sie zu
verlässig zur Anlage an die Führungsrolle 22 kommen können und
die Münzen C entlang der Fläche 20a der ersten Führungsschiene
20 auf der Seite des Münzkanals 4 transportiert werden.
Darüberhinaus ist eine Andruckwalze 33 stromab der ersten Riemen
scheibe 22 und etwas stromauf der Führungsrolle 22 vorgesehen,
die das Transportband 32 niederdrückt. Da die Andruckwalze 33 in
dieser Art und Weise vorgesehen ist, kann das Transportband die
Münzen C mit einer Kraft von ausreichender Größe niederdrücken,
obwohl die erste Riemenscheibe 30 mit dem Transportband 32 in
Eingriff steht und nur etwas stromab des Endabschnitts 7b des
Führungselements 7 angebracht ist.
Die Oberfläche des Münzkanals 4 wird auf der gleichen Ebene wie
der Drehteller 1 gesetzt. Desweiteren sind eine Sensoranordnung
40 zum Erfassen des Durchmessers der Münzen C und ein Magnetsen
sor 41 zum Erfassen der magnetischen Eigenschaften der Münzen C
entlang der Fläche 20a der ersten Führungsschiene 20 auf der Sei
te des Münzkanals 4 vorgesehen, und von diesen Sensoren erfaßte
Erfassungssignale werden in eine Steuereinheit (nicht gezeigt)
eingegeben. Auf der Grundlage des von der Sensoranordnung 40 er
mittelten Münzendurchmessers und der von dem Magnetsensor 41 er
mittelten magnetischen Eigenschaften bestimmt die Steuereinheit
den Nennwert der Münzen C und ihre Zulässigkeit, zählt den Wert
der eingegebenen Münzen C entsprechend ihren Nennwerten und bei
Erfassen einer unzulässigen Münze werden Informationen darüber
auf einer Anzeigeeinrichtung (nicht gezeigt) angezeigt.
Ein im wesentlichen rechteckiger Anschlag 42 ist in dem Münzka
nal stromab der Sensoranordnung 40 und des Magnetsensors 41 vor
gesehen. Die Oberkante des Anschlags 42 ist normalerweise unter
halb der Oberfläche des Münzkanals 4 positioniert und ein An
schlagantriebsmittel (nicht gezeigt) bewirkt, daß sie über die
Oberfläche des Münzkanals 4 hinausragt, wenn die Steuereinheit
auf der Grundlage der Eingabesignale von der Sensoranordnung 40
und dem Magnetsensor 41 feststellt, daß die Münze C unzulässig
ist, um somit den Transport der unzulässigen Münze C anzuhalten.
Wenn eine unzulässige Münze C erfaßt wird und am Transport durch
den Anschlag 42 gehindert ist, steuert die Steuereinheit die An
zeigeeinrichtung (nicht gezeigt) dahingehend, daß sie Informatio
nen darüber anzeigt. Das hat zur Folge, daß nach dem Entfernen
der ermittelten unzulässigen Münze durch eine Bedienperson ein
Motor (nicht gezeigt) von der Steuereinheit angesteuert wird, so
daß das Transportband 32 in umgekehrter Richtung bewegt und der
Drehteller 1 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch die
nachfolgenden Münzen C, die in den Münzkanal eingegeben wurden,
nachdem die unzulässige Münze C durch den Anschlag 42 gestoppt
wurde, auf den Drehteller 1 zurückgeführt werden. Zu diesem Zeit
punkt wird das Führungselement 7 in seine zweite Position ge
schwenkt, und der Abstand zwischen dem Eckabschnitt 7c des Endab
schnitts 7b des Führungselements 7 und der tangentialen Ebene
der Führungsrolle 22, die parallel zur Fläche 20a der ersten Füh
rungsschiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4 liegt, wird
größer gesetzt als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden
Münze C, wodurch die nachfolgenden Münzen C reibungslos auf den
Drehteller 1 zurückgeführt werden können, ohne daß sie mit dem
Endabschnitt 7b des Führungselements 7 zusammenstoßen. Da da
rüberhinaus, wie in Fig. 3 gezeigt, der stromaufwärtige Eckab
schnitt 7d des Führungselements 7 so positioniert ist, daß er in
den stromabwärtigen Bereich der vorbestimmten Position 6a hinein
ragt, wo der Abstand zwischen der Unterkante der Münzentrennplat
te 6 und der Oberfläche des Drehtellers 1 gleich "d" ist, werden
die nachfolgenden Münzen daran gehindert, einem Abschnitt zuge
führt zu werden, der zwischen einem Abschnitt, in dem die Münzen
trennplatte 6 auf dem Führungsringelement 3 angebracht ist, und
dem vorbestimmten Abschnitt 6a der Münzentrennplatte 6 liegt, wo
der Abstand kleiner als "d" ist, und deshalb werden die nachfol
genden Münzen C reibungslos auf den Drehteller 1 durch den Ab
stand zwischen der Unterkante der Münzentrennplatte 6 und der
Oberfläche des Drehtellers 1 zurückgeführt.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Steuersystems der Münzzu
führvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 4 werden sowohl die Eingabesignale von der Sensoranord
nung 40 und dem Magnetsensor 41 als auch die Positionserfassungs
signale von den ersten und zweiten Sensoren 13a und 13b, die die
Position des Führungselements 7 wiedergeben, in die Steuerein
heit 50 eingegeben. Darüberhinaus werden entsprechend den In
struktionen einer Bedienperson Instruktionssignale wie Startsi
gnale, Wiederstartsignale und dergleichen von einem Betriebsbe
reich 51 in die Steuereinheit 50 eingegeben. Die Steuereinheit
50 gibt, basierend auf diesen Eingabesignalen, ein Antriebssi
gnal für einen Motor 52 zum Drehen des Drehtellers 1 und zum An
treiben des Transportbands 32, ein Anschlagantriebssignal für
eine Anschlagantriebseinrichtung 53 zum Bewegen des Anschlags
42, Anzeigesignale für eine Anzeigeeinrichtung 54 zum Anzeigen
von Informationen mit dem Inhalt, daß eine unzulässige Münze C
und, falls gewünscht, der Wert und die Anzahl der eingegebenen
Münzen C entsprechend ihren Nennwerten erfaßt worden sind, sowie
auch Nockenantriebssignale für eine Nockenantriebseinrichtung 55
zum Drehen der Nockenwelle 11 aus.
Wenn in der so ausgebildeten Münzzuführvorrichtung für eine Mün
zenbearbeitungsmaschine eine Bedienperson Münzen C über eine Mün
zeingabeöffnung (nicht gezeigt) eingibt und einen Startknopf
(nicht gezeigt) drückt, der in dem Bedienbereich 51 vorgesehen
ist, wird ein Startsignal von dem Bedienbereich 51 in die Steuer
einheit 50 eingegeben, was bewirkt, daß die Steuereinheit 50
eine Transporteinrichtung (nicht gezeigt) ansteuert, um die Mün
zen C auf den Drehteller 1 vorzuschieben. Die auf den Drehteller
1 geführten Münzen C werden im Uhrzeigersinn entlang dem Innenum
fang 3a des Führungsringelements 3 mittels der durch die Drehung
des Drehtellers 1 entstandenen Zentrifugalkraft vorgeschoben,
und nach ihrer Trennung voneinander durch die Münzentrennplatte
6 werden sie einzeln zu der Innenfläche 7a des Führungselements
7 vorgeschoben. Dort, wo die Münzen in den Münzkanal eingegeben
werden, weil der Nockenabtaster 10 gegen den Nockenhöcker, der
am weitesten von der Nockenwelle 11 der Nocke 12 entfernt ist,
anliegt, so daß sich das Führungselement 7 in seiner ersten Posi
tion befindet, fluchtet die Innenfläche 7a des Führungselements
7 reibungslos mit dem Innenumfang 3a des Führungsringelements 3,
und der stromaufwärtige Eckabschnitt 7d ist stromabwärts nahe
dem vorbestimmten Abschnitt 6a der Münzentrennplatte 6 positio
niert. Deshalb ist es gewährleistet, daß die Münzen C einzeln
nacheinander dem Transportband 32 zugeführt werden, während sie
durch das Führungselement 7 entlang seiner Innenfläche 7a ge
führt werden. Die Münzen C werden auch durch die Antriebskraft
des Transportbandes 32 und die Drehkraft des Drehtellers 1 vorge
schoben, während sie zwischen dem Transportband 32 und der Ober
fläche des Drehtellers 1 gehalten sind und gegen die Führungsrol
le 22 anliegen. Obwohl die Führungsrolle 22 gedreht wird, damit
die Münzen C reibungslos in den Münzkanal 4 eingegeben werden,
wenn die Münzen gegen die Führungsrolle 22 anliegen, wird vor
dem Starten der Drehung der Führungsrolle 22 eine an der Füh
rungsrolle 22 anliegende Münze C zeitweise angehalten. Deshalb
ist höchstwahrscheinlich, daß die nachfolgende Münze C damit kol
lidiert. Da die erste Führungsschiene 20 sich zur Innenseite des
Umfangs 1a des Drehtellers 1 erstreckt und die Führungsrolle 22
stromauf der ersten Führungsschiene 20 angebracht ist, werden in
diesem Ausführungsbeispiel die Münzen jedoch sogar im Falle ei
ner Kollision der vorlaufenden Münze C und der nachfolgenden Mün
ze C der Fläche 20a der ersten Führungsschiene 20 auf der Seite
des Münzkanals 4 mittels der Drehkraft des Drehtellers 1 zuge
führt, wodurch eine Abweichung der Münzen C von einer gewünsch
ten Transportbahn verhindert werden kann. Folglich werden die
Münzen C weiter entlang der Fläche 20a der ersten Führungs
schiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4 über das Transportband
32 vorgeschoben, und sowohl ihre Durchmesser und magnetischen
Eigenschaften durch die Sensoranordnung 40 und den Magnetsensor
41 ermittelt, die entlang der Fläche 20a der ersten Führungs
schiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4 angeordnet sind, als
auch durch diese Steuereinheit 50 ihre Nennwerte, ihre Zulässig
keit und dergleichen bestimmt und ihr Wert entsprechend ihren
Nennwerten gezählt.
Wenn die Steuereinheit 50 eine unzulässige Münze C auf der Basis
des Eingabesignals von der Sensoranordnung 40 und dem Magnetsen
sor 41 erfaßt, hält es sowohl die Bestimmung der Nennwerte der
Münzen und ihrer Zulässigkeit als auch das Zählen des Nennwerts
der eingegebenen Münzen C sofort an, treibt die Anschlagantriebs
einrichtung 53 an, was bewirkt, daß der Anschlag 42 herausragt,
um so zu verhindern, daß die unzulässige Münze C in dem Münzka
nal 4 weiter transportiert wird, und daß die Anzeigeeinrichtung
54 Informationen mit dem Inhalt anzeigt, daß eine unzulässige
Münze C erfaßt worden ist. Wenn die Information bezüglich der
unzulässigen Münze C auf der Anzeigeeinrichtung 54 angezeigt
wird, öffnet eine Bedienperson eine Abdeckung (nicht gezeigt)
der Münzzuführvorrichtung und entfernt die unzulässige Münze C.
Dann schließt die Bedienperson die Abdeckung und drückt einen
Wiederstartknopf (nicht gezeigt), der in dem Betriebsbereich 51
vorgesehen ist. Wenn der Wiederstartknopf gedrückt ist, wird ein
Wiederstartsignal von dem Betriebsbereich 51 an die Steuerein
heit 50 abgegeben. Das hat zur Folge, daß die Steuereinheit 50
einen Motor 52 antreibt, was bewirkt, daß dieser das Transport
band 32 in umgekehrter Richtung antreibt und gegen den Uhrzeiger
sinn dreht und desweiteren die Anschlagantriebseinrichtung 53
antreibt, um dadurch zu bewirken, daß der Anschlag 42 zurückgezo
gen wird, so daß seine Oberkante unterhalb der Oberfläche des
Münzkanals 4 positioniert wird. Gleichzeitig gibt die Steuerein
heit 50 ein Nockenantriebssiganl an die Nockenantriebseinrich
tung 55 aus, was bewirkt, daß sich die Nockenwelle 11 dreht, bis
der zweite Sensor 13b das Führungselement 7 erfaßt und, wie in
Fig. 3 gezeigt, das Führungselement 7 in seiner zweiten Position
positioniert. Das hat zur Folge, daß der Abstand zwischen dem
Eckabschnitt 7c des Endabschnitts 7b des Führungselements 7 und
der tangentialen Ebene der Führungsrolle 22, die parallel zu der
Oberfläche 20a der ersten Führungsschiene 20 auf der Seite des
Münzkanals 4 liegt, größer als der Durchmesser der größten zu
bearbeitenden Münze C festgesetzt wird und der stromaufwärtige
Eckabschnitt 7d aus dem Bereich stromab des vorbestimmten Be
reichs 6a der Münzentrennplatte 4 über den Drehteller 1 in die
Münzentrennplatte 6 hineinragt. Da in dieser Situation die nach
folgenden Münzen C, die nach der unzulässigen Münze C in den
Münzkanal 4 eingegeben wurden und in dem Münzkanal 4 verblieben
sind, zum Drehteller zurückgeführt werden, kann ein Kollidieren
der nachfolgenden Münzen C mit dem Endabschnitt 7b des Führungs
elements 7 zuverlässig verhindert und eine reibungslose Rückfüh
rung der nachfolgenden Münzen entlang der Innenfläche 7a des Füh
rungselements 7 auf den Drehteller über den Bereich durchgeführt
werden, in dem der Abstand zwischen der Unterkante der Münzen
trennplatte 6 und der Oberfläche des Drehtellers 1 gleich "d"
ist. Somit gibt die Steuereinheit 50 ein Nockenantriebssignal an
die Nockenantriebseinrichtung 55 aus, wenn die Steuereinheit 50
erfaßt, daß eine vorbestimmte Zeitspanne vergangen ist und fest
stellt, daß alle nachfolgenden Münzen C, die in dem Münzkanal
verblieben sind, auf den Drehteller 1 zurückgeführt worden sind,
wobei das Nockenantriebssignal bewirkt, daß die Nockenantriebs
einrichtung 55 die Nockenwelle 11 antreibt, bis der erste Sensor
13a das Führungselement 7 ermittelt und, wie in Fig. 1 gezeigt,
das Führungselement 7 in seine erste Position zurückführt, und
gleichzeitig bewirkt, daß der Motor 52 den Drehteller 1 im Uhr
zeigersinn dreht und das Transportband 32 so antreibt, daß die
Münzen C in dem Münzkanal 4 stromabwärts transportiert werden.
Da gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Innenum
fang 3a der Führungsringeinrichtung 3 in der Innenseite des Um
fangs 1a des Drehtellers 1 dort angeordnet ist, wo die Münzen C
in die Münzenbearbeitungsmaschine eingegeben werden, befindet
sich das Führungselement 7 in seiner ersten Position, in der sei
ne Innenfläche 7a reibungslos mit dem Innenumfang 3a des Füh
rungsringelements 3 fluchtet, der Abstand zwischen dem Umfang
der Führungsrolle 22 und dem Eckabschnitt 7c des Führungsele
ments 7 geringfügig größer ist als der Durchmesser der größten
zu bearbeitenden Münze C, und der Abstand zwischen der tangentia
len Ebene der Führungsrolle 22, die parallel zur Fläche 20a der
ersten Führungsschiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4 liegt,
und dem Eckabschnitt 7c des Führungselements 7 geringfügig klei
ner ist als der Durchmesser der kleinsten zu bearbeitenden Münze
C, die erste Führungsschiene 20 sich einwärts zum Umfang 1a des
Drehtellers 1 erstreckt und die Führungsrolle 22 stromauf der
ersten Führungsschiene 20 vorgesehen ist, ist es möglich, daß
alle Münzen C gegen die Führungsrolle 22 anliegen können, und
daß sie in den Münzkanal 4 eingegeben werden, während sie von
der Führungsrolle 22 geführt werden; und sogar für den Fall, daß
eine Münze zeitweise von der Führungsrolle 22 angehalten wird
und die durch die Führungsrolle angehaltene Münze C und die nach
folgende Münze C miteinander kollidieren, da die Münzen C zuver
lässig entlang der ersten Führungsschiene 20 transportiert wer
den, ist es möglich, ein irrtümliches Bestimmen der Münze C und
ein falsches Zählen ihres Wertes durch die Sensoranordnung 40
und den Magnetsensor 41 zu verhindern. Darüberhinaus werden,
nachdem die Bedienperson eine unzulässige Münze C, die von der
Sensoranordnung 40 und dem Magnetsensor 41 entdeckt und durch
den Anschlag 42 am Transport gehindert worden ist, entfernt hat,
wenn die nachfolgenden Münzen C, die hinter der unzulässigen Mün
ze C in den Münzkanal 4 eingegeben worden und in dem Münzkanal 4
verblieben sind, auf den Drehteller 1 durch ein Antreiben sowohl
des Drehtellers 1 als auch des Transportbands 32 in umgekehrter
Richtung zurückgeführt, da das Führungselement 7 in seine zweite
Position bewegt wird, in der der Abstand zwischen dem Eckab
schnitt 7c des Endabschnitts 7b und der tangentialen Ebene der
Führungsrolle 22, die parallel zur Fläche 20a der ersten Füh
rungsschiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4 liegt, größer
festgesetzt wird als der Durchmesser der größten zu bearbeiten
den Münze C und der stromabwärtige Eckabschnitt 7d des Führungs
elements 7 so positioniert wird, daß er in den Bereich stromab
des vorbestimmten Bereichs 6a hineinragt, in dem der Abstand zwi
schen der Unterkante der Münzentrennplatte 6 und der Oberfläche
des Drehtellers 1 gleich "d" ist, die nachfolgenden Münzen C rei
bungslos auf den Drehteller 1 entlang der Innenfläche 7a des Füh
rungselements 7 zurückgeführt werden, während sie durch das Füh
rungselement 7 geführt werden, ohne mit dem Endabschnitt 7b des
Führungselements 7 zu kollidieren, wodurch ein erneuter Start
des Vorschubs von Münzen C in die Münzenbearbeitungsmaschine auf
einfache Art und Weise ermöglicht wird.
Obwohl sich das Transportband 32 stromauf von dem Endabschnitt
7b des Führungselements 7 erstreckt, genügt es beispielsweise in
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, wenn die Münzen C
durch das Transportband 32 transportiert werden, um so zuverläs
sig gegen die Führungsrolle 22 anzuliegen, und wenn das Trans
portband 32 sich zumindest stromauf der Führungsrolle 22 er
streckt.
Ferner ist es in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiel möglich, obwohl die Fläche 20a der ersten Führungsschiene
20 auf der Seite des Münzkanals 4 parallel zu dem Transportband
32 angeordnet ist, daß ihr Abstand von dem Tansportband 32 in
Richtung auf die Riemenscheibe 31 hin abnimmt, so daß die Ten
denz der Münzen C, durch das Transportband 32 entlang der Fläche
20a der ersten Führungsschiene 20 auf der Seite des Münzkanals 4
transportiert zu werden, verbessert wird.
Desweiteren kann in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Höhe der Oberfläche des Münzkanals 4 geringfügig niedriger
als die Höhe der Oberfläche des Drehtellers 1 sein, obwohl die
Höhe der Oberfläche des Münzkanals 4 der des Drehtellers 1 ent
spricht.
Obwohl der Münzkanal 4 stromab des Anschlags 42 nicht in bezug
auf das oben erläuterte Ausführungsbeispiel beschrieben wurde,
ist es darüberhinaus möglich, eine weitere Führungsschiene vorzu
sehen, die mit der ersten Führungsschiene 20 fluchtet, so daß
die Münzen C entlang deren Fläche auf der Seite des Münzkanals 4
transportiert werden, und ebenfalls eine Münzsammelöffnung zum
Sammeln der Münzen C oder Münzsortieröffnungen zum Sortieren der
Münzen C entsprechend ihrer Nennwerte vorzusehen, wobei die Mün
zen entsprechend ihrer Durchmesser in diese Öffnungen fallen.
Claims (2)
1. Münzzuführvorrichtung für eine Münzenbearbeitungsmaschine,
mit einem Drehteller zur Aufnahme von Münzen, einem Führungsring,
einer Öffnung im Führungsring zum Führen der auf dem
Drehteller zu seinem Außenumfang hin mittels der durch Drehung
erzeugten Zentrifugalkraft bewegten Münzen zu einem
Münzkanal, der eine erste und eine zweite Führungsschiene
und ein Transportband zum Transportband von Münzen in zwei Richtungen
aufweist, wobei die Münzen entlang der ersten, näher
zur Mitte des Drehtellers angeordneten Führungsschiene transportiert
werden, einer Erfassungseinrichtung zum Erfassen
der Zulässigkeit und des Nennwertes der Münzen, einer Zähleinrichtung
zum Zählen des Wertes der angenommen Münzen, wobei
die Erfassungseinrichtung und die Zähleinrichtung entlang
der ersten Führungsschiene angeordnet sind, und mit stromaufwärts
der ersten Führungsschiene angebrachter drehbarer Führungsrolle,
wobei sich die erste Führungsschiene über den Drehteller
erstreckt,
gekennzeichnet durch,
ein schwenkbares Führungselement (7), das sich stromabwärts
der Öffnung (23) und stromaufwärts von einem Endabschnitt des
Führungsrings (3) erstreckt und das schwenkbar ist zwischen
einer ersten Position, bei der seine Fläche hin zur Mitte des
Drehtellers (2) mit dem Innenumfang (3a) des Führungsrings (3)
fluchtet, und einer zweiten Position, in der seine Fläche hin
zur Mitte des Drehtellers (2) von dem Innenumfang (3a) des
Führungsrings (3) beabstandet ist, wobei die Entfernung zwischen
einem Eckabschnitt (7c) eines Endabschnitts (7b) des
Führungselements (7), der am nächsten zu der Führungsrolle
(22) liegt, und einer tangentialen Ebene der Führungsrolle
(22), die parallel zu der Fläche der ersten Führungsschiene
(20) auf der Seite des Münzkanals liegt, kleiner als der Durchmesser
der kleinsten zu bearbeitenden Münzen ist, und wobei
die Entfernung zwischen dem Eckabschnitt (7c) und dem Außenumfang
der Führungsrolle (22) etwas größer ist als der Durchmesser
der größten zu bearbeitenden Münzen, wenn das Führungselement
(7) in der ersten Position positioniert, und wobei
die Entfernung zwischen dem Eckabschnitt (7c) und der tangentialen
Ebene der Führungsrolle (22), die parallel zu der Fläche
der ersten Führungsschiene (20) auf der Seite des Münzkanals
liegt, größer als der Durchmesser der größten zu bearbeitenden
Münzen ist, wenn das Führungselement (7) in der zweiten
Position positioniert wird.
2. Münzzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein stromaufwärtiges Ende des Transportbandes (32) stromauf
der Öffnung (23) und des Endabschnitts des Führungsrings
(3) hinsichtlich der Drehrichtung des Drehtellers (1) angeordnet
ist.
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