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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Dokumentenzuführvorrichtung und ein Verfahren
zum Zuführen
von Dokumenten, z.B. Wertdokumenten, wie Geldscheine.
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Es
ist eine übliche
Forderung, Dokumente, insbesondere Wertdokumente, z.B. Geldscheine,
in Gruppen zu verarbeiten. Diese werden in einem Eingabetrichter
einer Sortier- oder Zählmaschine
angeordnet und häufig
kontinuierlich durch die Maschine hindurchbefördert, ohne die Maschine anzuhalten.
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In
diesem Fall ist es üblich,
ein Separatordokument zu benutzen, um den Anfang und das Ende einer
Gruppe zu markieren. Der Separator am Beginn einer Gruppe sei "Vorläufer" genannt. Der Separator
am Ende der Gruppe sei "Schlußläufer" genannt. Die Separatoren
werden wie normale Geldscheine durch die Maschine hindurchgeleitet,
mit der Ausnahme, daß,
wenn sie detektiert worden sind und nach dem Lesen/Detektieren der
sich darauf befindenden Information, sie im allgemeinen an einen
Bestimmungsort geleitet werden, an die Zurückweisungs- bzw. suspekte Scheine geleitet werden.
Dies ermöglicht
es, zurückgewiesene
oder suspekte Geldscheine aus der identifizierten Gruppe, die zwischen den
Vorläufern
und den Schlußläufern oder
dem Identifizierungsvorläufer und
dem folgenden Schlußläufer angeordnet
sein sollen, anschließend
zu prüfen
bzw. zu inspizieren. Bei Eintaschenblattzählmaschinen werden die Vorläufer oder
Schlußläufer in
die einzige Tasche geleitet, um ein Separiermittel zwischen den
Gruppen zu bilden, die verarbeitet werden, wenn die Blätter (Bögen oder
Scheine) durch die Bedienungsperson aus der Tasche entfernt werden. Es
ist daher wesentlich, zu erkennen, daß das Separatordokument in
die Maschine geleitet worden ist, um sicherzustellen, daß die zurückgewiesenen
Geldscheine aus jeder Gruppe zusammen mit der Gruppe identifiziert
werden, aus der sie stammen. Ferner ist es wichtig, Separatoren
zu überwachen,
um die Gruppen anzuzeigen, die für
Aufzeichnungszwecke verarbeitet worden sind, und um die Ermittlung
von Informationen über
den Inhalt der Gruppe zu ermöglichen.
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Ferner
müssen
die Gruppen identifiziert werden, deren Vorläufer Nummern aufweisen. Dies
kann mittels eines Barcodes geschehen, der auf dem Separator aufgedruckt
ist. Der Barcode muß durch
den Sortierer gelesen werden. Das Lesen muß sicher und genau sein.
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Üblicherweise
wird, wie beispielsweise die US-A-4248528 und die US-A-4629311 zeigen,
der Gruppenseparatorbarcodeleser beim Transport der Zuführvorrichtung
in einem Abstand vom Eingabetrichter entfernt angeordnet. Der Leser
ist in Form eines statischen Lasers ausgebildet, der den Barcode abtastet,
wenn sich der Separator durch den Strahl hindurchbewegt.
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Da
der Gruppenseparator zufällig
zusammen mit einem anderen Dokument zugeführt werden kann, das die Erkennung
des Separators verhindern würde,
wird dem Separator häufig
ein zusätzliches Merkmal
zugesetzt. Dieses Merk mal hat die Form eines Ohres, das aus dem
Separator/Schein vorsteht. Ein weiterer optischer Sensor kann ein
Muster auf dem Ohr erkennen.
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Der
Ohr-Sensor ist an der Förderbahn
der Zuführvorrichtung
angebracht, jedoch so nahe wie möglich
am Eingabetrichter angeordnet, so daß ein Separator hinreichend
schnell erkannt werden kann, damit die Maschine die Zuführung anhalten
kann, bevor das nächste
Dokument zugeführt
wird. Dies ist in einigen Betriebsarten der Maschine erforderlich,
in denen die Maschine am Ende jeder Gruppe von Geldscheinen anhalten
muß.
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Diese
bekannte Lösung
hat mehrere Nachteile. Beispielsweise sind zwei Sensoren erforderlich, um
jeweils das Ohr und den Barcode abzutasten. Ferner benötigen vorhandene
Anordnungen Platz zwischen dem Blattzuführmittel und der Separatorbestimmungstasche
für die
Separatordetektoren.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Zuführen von Dokumenten
von einem Dokumentenstapel an einem Speicherplatz mit einem zwischen
aufeinanderfolgenden Dokumentengruppen angeordneten Separator, von
denen jeder Separator sich auf die zugehörige Gruppe beziehende Daten
trägt,
wobei das Verfahren das einzelne Zuführen der Dokumente und Separatoren
aus dem Speicherplatz und das Ermitteln einer Information über die
Dokumente und Separatoren umfaßt,
gekennzeichnet durch das Lesen aller Separatordaten, während sich
der Separator noch an dem Speicherplatz befindet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Dokumentenzuführvorrichtung versehen
mit einem Speicherplatz, in den im Betrieb Gruppen von Dokumenten
mit dazwischen liegenden Separatoren geladen werden, wobei jeder
Separator sich auf die zugehörige
Gruppe beziehende Daten trägt;
mit einem Zuführsystem
zum einzelnen Herausziehen von Dokumenten und Separatoren aus dem
Speicherplatz und mit einem Sensiersystem zur Ermittlung von Informationen über die
Dokumente und Separatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensiersystem
einen derart angeordneten Datensensor aufweist, daß die Separatordaten
gelesen werden, während
sich der Separator an dem Speicherplatz befindet.
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Die
Erfindung löst
die vorstehend erwähnten Probleme
durch Lesen der Separatordaten, während sich der Separator noch
im Speicherplatz befindet, z.B. einem Eingabetrichter. Der Separator
steht entweder still oder bewegt sich relativ langsam im Vergleich
zu seinem Durchlauf durch den restlichen Förderweg, so daß die Daten
sehr viel genauer als bei der bekannten Lösung, die in den erwähnten beiden US-Patentschriften
beschrieben ist, gelesen werden kann. Ferner ist es nicht erforderlich,
spezielle Separatoren mit Ohren vorzusehen.
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Die
Dokumente können
vom Boden des Speicherplatzes aus zugeführt werden, wobei die Separatordaten
von der Unterseite des Speicherplatzes aus oder vom vertikalen oder
abgewinkelten Ende eines Speicherplatzes aus gelesen werden, wenn
die Separatordaten durch die benachbarte Stützplatte hindurch gelesen werden.
Vergleichbare Anordnungen könnten
vorgesehen sein, wenn die Bögen (Scheine)
von der Oberseite eines Stapels von Bögen her, die verarbeitet werden
sollen, zugeführt
werden. Dies ermöglicht
ein einfaches Ablesen der Separatordaten.
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Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
die Separatordaten mehr als einmal gelesen. Dadurch werden durch
Fehllesungen bewirkte Probleme und das Problem der Handhabung eines
Separators, wenn er bereits befördert
wird, vermieden. Mithin sind die Separatordaten oder -identität bekannt,
bevor er in die Maschine eingeführt
wird.
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Vorzugsweise
werden die Separatordaten an mehr als einer seitlichen Position
gelesen. Dies ist hilfreich zur Vermeidung von Problemen durch beschädigte oder
schlecht gedruckte Daten, insbesondere in Form von Barcodes.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
werden die Separatordaten gelesen, während der Separator aus dem
Speicherplatz herausbefördert
wird. Dadurch wird vermieden, daß die Daten gescannt (zeilenweise
abgetastet) werden müssen.
Vorzugsweise wird in diesem Fall ein zweiteiliger Barcode (Strichcode)
benutzt, wobei der eine Teil des Codes dasjenige Barcodemuster enthält, das
die Separatordaten darstellt, während
der andere ein Taktmuster enthält. Dies
ermöglicht
es, den Barcode auch bei sich ändernder
Geschwindigkeit richtig zu lesen. Der Vorteil dieser Lösung gegenüber dem
Lesen eines stillstehenden Dokuments ist der, daß ein billigerer Lesekopf vorgesehen
werden kann, wenn ein Abtasten (Scannen) nicht erforderlich ist,
und daß der
Lesekopf kompakter ist. Dennoch wird aus den vorstehend erwähnten Gründen ein
stillstehendes Dokument bevorzugt.
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Die
Erfindung ist bei einer Vielzahl verschiedener Dokumentenzuführanwendungen
anwendbar, einschließlich
Geldscheinsortierern, -zählern
und -akzeptoren. Sie ist auch bei der Zuführung von Dokumenten geeignet,
bei de nen entweder ihr langer Rand oder ihr kurzer Rand vorn liegt,
wenn die Separatordaten durch Abtasten mittels eines über die
Daten geschwenkten Strahls gelesen werden, was in jeder Richtung
relativ zur Zuführrichtung
erfolgen kann.
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Einige
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
von Verfahren zum Sortieren von Dokumenten und Dokumentensortierern
werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin
stellen dar:
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1 eine Seitenansicht der
Hauptzuführ- und
Förderbauteile
eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Dokumentensortierers,
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2 den Eingabetrichter nach 1 ausführlicher,
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3 und 4 zwei Beispiele von Barcodes,
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5 eine ähnliche Ansicht wie die nach 1, jedoch eines zweiten
Ausführungsbeispiels, und
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6 eine ähnliche Ansicht wie die nach 1, jedoch eines dritten
Ausführungsbeispiels.
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Der
in 1 dargestellte Dokumentensortierer
besitzt einen Eingabetrichter 1 mit einer Bodenplatte 2,
die eine Öffnung 3 aufweist,
durch die ein eine hohe Reibung aufweisender Teil 4 eines Stups-Rades 5 hindurchragen
kann. Die Bodenplatte 2 hat eine zweite Öffnung 6,
die mit einem Barcode-Leser 7 fluchtet, wie nachstehend
noch ausführlicher
beschrieben wird. Geldscheine werden in einem Stapel auf der Bodenplatte 2 an
einer Vorderwand 26 abgestützt und intermittierend durch
Drehung der Stups-Rolle 5 in einen Spalt 8 zwischen
einer Zuführrolle 9 mit
hoher Reibung und einer sich drehenden Separator- und Zählrolle 10 befördert. Die Dokumente
laufen durch Andruckrollen 11, 12 hindurch in
einen Musterdetektionsbereich 13, in dem ein Sensor 14 den
Geldschein abtastet, während
er befördert
wird, und eine Information an einen Mikroprozessor 15 zurückführt, der
den Gesamtbetrieb der Maschine steuert. Alle Geldscheine werden
dann durch Andruckrollen 16, 17 hindurch auf einen
Antriebsriemen 18 befördert,
der die Geldscheine um verschiedene Rollen 19 herum zu
einem Umlenker 20 befördert.
Die Lage des Umlenkers 20 wird durch den Mikroprozessor 15 so
gesteuert, daß die
Geldscheine entweder weiter in eine Ausgabetasche 21, wo
sie mittels eines rotierenden Stapelrades 22 in herkömmlicher
Weise gestapelt werden, oder in einen Zurückweisungsbehälter 23 geleitet.
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In
diesem Falle werden Geldscheine aus verschiedenen Quellen in dem
Eingabetrichter 1 übereinandergestapelt,
wobei ein Vorläufer-Separator 24 (2) unter jeder Gruppe und
ein Schlußläufer-Separator 25 über jeder
Gruppe angeordnet wird. Mithin befinden sich ein Schlußläufer und
ein Vorläufer
unmittelbar nebeneinander zwischen benachbarten Dokumentengruppen,
wie es in 2 dargestellt
ist. Die Stups-Rolle 5 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 weggelassen.
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Wie 2 zeigt, werden die Geldscheine
auf der Bodenplatte 2 gestapelt und nach vorne gegen die
Vorderwand 26 gedrückt.
Zwischen der Bodenplatte und der Vorderwand ist ein kleiner Spalt 27 vorgesehen,
durch den einzelne Geldscheine und Separatoren hindurchgestupst
werden können.
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Der
unterste Schein im Eingabetrichter 1 wird durch einen Barcode-Leser 7 abgetastet,
der einen Laserstrahl quer über
einen Teil des Dokuments hinweg auslenkt, das durch die Öffnung 6 hindurch sichtbar
ist, während
das Dokument in dem Eingabetrichter stilliegt. Wenn das unterste
Dokument entweder ein Schlußläufer-Separator 25 oder
ein Vorläufer-Separator 24 ist,
dann ist für
den Leser 7 durch die Öffnung 6 hindurch
ein Barcode sichtbar. Üblicherweise
wird der Laserstrahl mehr als einmal quer über den Barcode hinweg ausgelenkt,
damit er genau gelesen werden kann, und diese Information wird dem
Mikroprozessor 15 zugeführt.
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In 3 ist ein Beispiel eines
Barcodes dargestellt, wobei in diesem Fall zu erkennen ist, daß der Abtast-Laserstrahl fünf seitliche
Abtast-Auslenkungen 31–35 über den
Barcode hinweg ausführt.
Dies hat den Vorteil, daß,
wenn der Barcode teilweise beschädigt
ist, es wahrscheinlich ist, daß wenigstens eine
der Auslenkungen einen unbeschädigten
Teil überquert.
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Üblicherweise
wird der Barcode auf beiden Seiten jedes Separators aufgedruckt,
so daß es
keine Rolle spielt, wie herum der Separator in dem Ausgabetrichter
angeordnet wird. Die Abtast-Auslenkung erfolgt auch sehr rasch,
da typische Dokumente mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 Dokumenten oder
mehr pro Minute zugeführt
werden.
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Sobald
der Barcode-Leser 7 den Barcode erkannt hat, sendet er
die Barcode-Kennung zum Mikroprozessor oder zur Maschinensteuerung 15,
so daß die
Maschinensteue rung in Abhängigkeit
von der Art des gewählten
Prozesses die Zuführung
anhalten kann, bevor der Separator zugeführt wird, um es zu ermöglichen,
daß die
vorhergehende Gruppe aus der Ausgabetasche 21 entfernt
wird, oder um zu ermöglichen,
daß der
Separator befördert
und die nächste Gruppe
sofort verarbeitet wird.
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Obwohl
es möglich
ist, daß ein
Schlußläufer-Separator
zusammen mit dem vorhergehenden Schein zugeführt wird, macht die Anwesenheit
eines zusätzlichen
Vorläufer-Separators als nächstes Dokument
die Maschine auf den fehlenden Rückläufer aufmerksam.
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Ein
Barcode kann auch mittels eines statischen (sich nicht bewegenden)
Beleuchtungsmittels und einer CCD-Anordnung abgetastet werden, um den
Code zu lesen. Diese Art von Leser ist typisch für Leser, die in Ladenausgängen benutzt
werden, um den Code auf Gegenständen
abzutasten, die über den
Abtaster hinweg bewegt werden.
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Bei
einer abgewandelten Lösung
ist der abtastende Barcode-Leser durch einen nicht-abtastenden ersetzt
worden, wobei eine Abtastung durch Ausnutzung der Vorschubbewegung
des Separator-Dokuments selbst bewirkt wird. Hierbei muß sowohl
ein Barcode 40 (4)
als auch ein Taktmuster 41 auf dem Separatordokument vorgesehen
sein, so daß der
Barcode trotz Änderungen
der Geschwindigkeit des Dokuments richtig gelesen werden kann.
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Sobald
das unterste Dokument durch den Spalt 27 hindurchgeschubst
worden ist, wird er durch die Zuführrolle 9 erfaßt und auf
den sensierenden Abschnitt 13 befördert. Der sensierende Abschnitt 13 ermittelt
die Identität
und/oder Authentizität
des Dokuments. Dann wird das Dokument zum Umlenker 20 weitergeleitet,
der durch die Mikrosteuerung 15 gesteuert wird, um es in
Abhängigkeit
von der durch den sensierenden Abschnitt 13 gelesenen Information
zur Stapeltasche 21 oder dem Zurückweisungsbehälter 23 zu
befördern.
Normalerweise werden authentifizierte oder identifizierte Dokumente
in die Ausgabetasche 21 befördert, während zurückgewiesene Dokumente und Separatoren
in den Zurückweisungsbehälter 23 befördert werden.
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5 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Zählers
mit einem einzigen Ausgabebehälter dar.
Der Zähler 104 hat
einen Dokumentenzuführtrichter 102,
der unter der Einlaßöffnung 103 in
einem Gehäuse 101 angebracht
ist, das ein Oberteil 101a und ein Unterteil 101b aufweist,
die normalerweise zusammengeschraubt sind. In dem Gehäuse 101 befindet
sich eine innere Chassisanordnung (die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt
ist), die ihrerseits Seitenteile aufweist, zwischen denen die Blattzuführ- und
Beförderungsbauteile,
die noch beschrieben werden, angeordnet sind. Zwei herkömmliche
Zuführräder 105 sind
drehfest auf einer Welle 107 gelagert, die drehbar an der
Chassisanordnung gelagert ist, und haben radial nach außen ragende
Vorsprünge 106,
die bei Drehung der Zuführräder periodisch
durch Schlitze in der Bodenplatte des Trichters 102 ragen.
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Auf
einer Antriebswelle 116, die in der Chassisanordnung drehbar
gelagert ist, sind zwei Abstreifräder 115 drehfest gelagert.
Jedes Abstreifrad 115 hat einen Einsatz 117 aus
Gummi in seiner Umfangsfläche.
Die Welle 116 wird über
einen Riemen 134 durch einen Motor 133 im Uhrzeigersinn
angetrieben, um Scheine vom Boden eines (nicht dargestellten) Geldscheinstapels,
der im Trichter 107 angeordnet ist, einzeln wegzuführen.
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Quer
zur Umfangsfläche
der Abstreifräder 115 fluchtende
und von diesen angetriebene Andruckrollen 130 sind drehbar
auf Wellen 131 gelagert, die durch Federkraft zu den Abstreifrädern 115 hin
belastet sind. Unterhalb der Räder 115 befinden sich
zwei Förderrollen 119,
die drehfest auf einer Welle 120 gelagert sind, die ihrerseits
in der Chassisanordnung drehbar gelagert ist. Die Welle 120 wird im
Uhrzeigersinn, in der Ansicht nach 5, über einen
Riemen 136 von einem Motor 135 angetrieben, um
den Schein in der Förderanordnung,
in Verbindung mit zwei Klemmrollen 121 und Doppeldetektorrollen 123,
in die stapelnde Zuführvorrichtung 127 zu befördern, die
auf der Welle 128 gelagert ist. Klemmrollen 121,
die auf Wellen 122 drehbar gelagert sind, die ihrerseits
durch Federkraft zu den Förderrollen 119 hin
vorbelastet sind, fluchten quer mit den Rollen 119 und
werden durch die Umfangsfläche
der Rollen 119 angetrieben, während die Doppeldetektorrollen 123,
die drehfest auf den Wellen 124 gelagert sind, die ihrerseits
an der Chassisanordnung drehbar gelagert sind, obwohl sie auch mit
den Förderrollen 119 fluchten,
durch den Geldschein 109 in Drehung versetzt werden, der
zwischen den benachbarten Umfangsflächen der Rollen 119 und 123 hindurchläuft.
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Die
Wellen 131 und 122 sind in einem oberen Gehäuseteil 132 gelagert,
der an der Chassisanordnung angelenkt ist und einen Teil derselben
bildet. Zwischen den Andruckrollen 130 und Klemmrollen 121 befindet
sich ein Separatorrollenpaar 125, das drehfest auf der
Welle 126 gelagert ist, die am oberen Gehäuseteil 132 einstellbar
befestigt ist, wobei es eine Umfangsfläche aufweist, die nominal mit
der Umfangsfläche
der Abstreifräder 115 fluchtet,
jedoch transversal von diesen getrennt ist.
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Eine
ebenfalls einen Teil des oberen Gehäuseteils 132 bildende
gekrümmte
Führungsfläche 108 erstreckt
sich teilweise um den Umfang der Rollen 115, 119 herum,
wobei sie, wenn das obere Gehäuseteil 132 angehoben
wird, der Bedienungsperson Zugang zur Geldscheinzuführ- und
Förderbahn
gestattet, so daß ein
Geldscheinstau behoben werden kann. Eine Oberfläche 137 bildet eine
Geldscheinführung
vom Ende der gekrümmten
Führungsfläche 108 bis
zu den herkömmlichen
Stapelrädern 127.
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Der
Antriebsmotor 133 (der schematisch in 5 dargestellt ist) treibt die Antriebswelle 116 kontinuierlich über den
Antriebsriemen 24 und eine Riemen- und Umlenkrollenanordnung
von der Welle 116 aus an, während die Hilfsantriebswelle 107 das
Zuführrad 105 dreht.
Die Verbindung zwischen dem Antriebsmotorriemen 133 und
den Antriebswellen 107, 116 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt. Die Antriebswelle 120, die die Förderrollen 119 dreht,
wird über
einen Riementrieb 136 durch einen Antriebsmotor 135 angetrieben.
Eine weitere (nicht dargestellte) Umlenkrollen- und Riemenanordnung
zwischen der Welle 120 und der Welle 128, auf der
die Stapelräder 127 drehfest
gelagert sind, bewirkt den Antrieb der Stapelräder 127 vom Antriebsmotor 135 aus.
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Eine
Führungsplatte 109 erstreckt
sich als eine Fortsetzung der Bodenplatte des Trichters 102 zu
den Spalten hin, die zwischen den Förderrollen 119 und
den Doppeldetektorrollen 122 ausgebildet sind.
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Das
Steuerungssystem für
das in 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
wird nicht beschrieben, weil es selbsterklärend sein sollte.
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Wie
bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel,
hat die Bodenplatte des Zuführtrichters 102 eine Öffnung 140,
hinter der sich ein Barcode-Leser 7 befindet. Dieser arbeitet
genauso wie der Barcode-Leser des ersten Ausführungsbeispiels, wobei er mit
einem (nicht dargestellten) Mikroprozessor verbunden ist und somit
nicht weiter beschrieben wird.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel,
das in 6 dargestellt
ist, weist eine Blatteingabestation oder einen Blatteingabetrichter 202 auf,
um ein Bündel
aus Blättern
oder Scheinen aufzunehmen, der von der Bedienungsperson der Maschine
in der Eingabestation angeordnet worden ist. Der Trichter 202 hat
eine Bodenplatte 220, auf der die Blätter während des Betriebs der Maschine
ruhen. Die Bodenplatte 220 hat eine Öffnung 221, die wie
bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
mit einem Barcode-Leser 7 fluchtet. Der Barcode-Leser 7 ist
wiederum mit einem (nicht dargestellten) Mikroprozessor verbunden
und arbeitet in ähnlicher
Weise wie der Barcode-Leser bei den vorherigen Ausführungsbeispielen.
Durch Drehung einer Reibungs-Zuführrolle 222 wird
das unterste Blatt im Stapel auf der Bodenplatte 220 vorwärts befördert. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
werden die Blätter
mit ihrer kurzen Kante voran und nicht wie bei den vorherigen beiden
Ausführungsbeispielen
mit ihrer langen Kante voran zugeführt. Die Blätter werden einzeln aus dem
Bündel
von Blättern
durch die Rolle 20 in ein Blattfördersystem 204 befördert, um
die Blätter
einzeln durch einen Detektorbereich 205 zu einer Anzahl
von Stapeltaschen oder Ausgabestationen 206, 207, 208 zu
befördern.
Die Blätter
oder Scheine werden jeweils zu den Taschen 206, 207 durch
Umlenkanordnungen 215, 216 geleitet, die durch
einen (nicht dargestellten) Maschinenprozessor oder Controller entsprechend
ihren programmierten Prozeßsteuerungsanweisungen
betrieben werden, die jeweils wenigstens ein detektiertes Merkmal jedes
Blattes benutzen, um den Zielort des Blattes zu bestimmen. Die nicht
durch die Umlenkanordnungen 215, 216 umgelenkten
Blätter
werden der Tasche 208 zugeführt. Die Tasche 208 dient
normalerweise als Ausschußtasche.
Die Eingabestation 202 ist so ausgelegt, daß sie die
Hinzufügung
weiterer Bündel
aus Scheinen zur Verarbeitung zu der Station ermöglicht, während die Scheine in das Transportsystem 204 bewegt
werden.
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Jeder
der Stapeltaschen 206, 207, 208 ist jeweils
ein Indikator 211, 212, 213 zugeordnet,
bei denen es sich in diesem Ausführungsbeispiel
um hörbare
oder sichtbare Indikatoren handelt, die jedoch irgendein bekanntes
Mittel sein können,
das verfügbar ist,
um die Bedienungsperson anzuweisen, den Blattstapel aus der zugehörigen Tasche
zu entfernen, die aber auch auf Anweisung des Maschinenprozessors entsprechend
den programmierten Prozeßsteuerungsanweisungen
arbeiten.
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Andere
Anzeigemittel umfassen die Benutzung von Stapeltaschen, die sich
automatisch aus der Maschine herausbewegen, wenn festgestellt wird,
daß der
Stapler voll ist, so daß die
Bedienungsperson den gestapelten Inhalt entfernen kann, und das
automatische Ausstoßen,
Transportieren oder Fallenlassen eines Blattstapels, nachdem er
automatisch bandagiert worden ist.