DE4108111A1 - Veraenderbares ventileinstellungssystem in einem motor mit einer drehbaren nockenwelle - Google Patents
Veraenderbares ventileinstellungssystem in einem motor mit einer drehbaren nockenwelleInfo
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- F01L1/344—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for changing the timing of the valves without changing the duration of opening and without affecting the magnitude of the valve lift changing the angular relationship between crankshaft and camshaft, e.g. using helicoidal gear
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein veränderbares Ventilein
stellungssystem in einen Motor mit einer drehbaren Nocken
welle und im Besonderen auf ein veränderbares Ventilein
stellungssystem in einen Motor mit einer drehbaren Nocken
welle zum Antrieb von Einlaß- und Auslaßventilen.
Ein herkömmliches veränderbares Ventileinstellungssystem
ist aus der ungeprüften japanischen Patentoffenlegungs
schrift No. 62 (1987)-3 111 bekannt, welches in Fig. 4
dargestellt ist. Das veränderbare Ventileinstellungssystem
500 wird bei einem nicht gezeigten Kraftfahrzeugmotor
verwendet. In dem veränderbaren Ventileinstellungssystem
500 hat eine Riemenscheibe 501 eine innere Schräg- oder
Schraubenverzahnung 501a und eine äußere Verzahnung 501b.
Die äußere Verzahnung 501b ist mit einem Synchronriemen 502
in Eingriff. In einem Zylinderkopf 506 des Motors ist eine
Nockenwelle 503 drehbar gelagert, in der ein Ölkanal 503a
ausgebildet ist. Ein zylindrisches Bauteil 504, welches
eine äußere Schräg- oder Schraubenverzahnung 504a ausbil
det, ist mittels einer hohlen Schraube 507 an der Nocken
welle 503 befestigt.
Ein zylindrisches Kolbensystem 505 umfaßt einen ersten Kol
ben 505a, einen zweiten Kolben 505b, eine Platte 505c, eine
erste Feder 505d und eine zweite Feder 505e. Der erste Kol
ben 505a und der zweite Kolben 505b haben jeweils innenlie
gende Schräg- oder Schraubenverzahnungen 505a-1 bzw. 505b-1
und außenliegende Schräg- oder Schraubenverzahnungen 505a-2
bzw. 505b-2. Die innenliegenden Schrägverzahnungen 505a-1
und 505b-1 sind mit der äußeren Schrägverzahnung 504a in
Eingriff. Die außenliegenden Schrägverzahnungen 505a-2 und
505b-2 sind mit der inneren Schrägverzahnung 501a in Ein
griff.
Der erste Kolben 505a ist mit der Platte 505c wirkverbun
den. Die erste Feder 505d ist zwischen dem ersten Kolben
505a und dem zweiten Kolben 505b derart eingefügt, daß der
erste Kolben 505a, der zweite Kolben 505b und die erste Fe
der 505d ein Schräg- bzw. Schraubenverzahnungssystem für
eine Verringerung des Zahnflankenspiels bilden.
Eine Nockenwellenabdeckung 508 ist an der Riemenscheibe 501
mittels Schrauben 509 befestigt. Zwischen der Platte 505c
und der Nockenwellenabdeckung 508 ist eine Druckkammer 510
ausgebildet. Die Druckkammer 510 hat über die hohle
Schraube 507 eine Fluidverbindung mit dem Ölkanal 503a.
In dem vorstehend erwähnten veränderbaren Ventileinstel
lungssystem 500 wird der Synchronriemen 502 durch eine
nicht gezeigte Kurbelwelle des Motors angetrieben. Dement
sprechend wird die Riemenscheibe 501 vom Synchronriemen 502
gedreht, wobei die Nockenwelle 503 durch das zvlindrische
Kolbensystem 505 gedreht wird. Die Nockenwelle 503 betreibt
einige nicht gezeigte Einlaß- und Auslaßventile des Motors,
wodurch die Einlaß- und Auslaßventile geöffnet oder ge
schlossen werden. Ein Wechsel der Umdrehungsgeschwindigkeit
des Motors erfordert eine Veränderung der zeitlich richti
gen Einstellung, mit der diese Ventile geöffnet oder ge
schlossen werden.
In der Druckkammer 510 wird unter Hochdruck stehendes Öl
aufgebracht, welches durch ein nicht gezeigtes Regelventil
und den Ölkanal 503a aus einem nicht gezeigten Ölbehälter
geliefert wird. Dies bewirkt eine Rechtsbewegung des zylin
drischen Kolbensystems 505. Aus diesem Grund wird der Rela
tivwinkel zwischen der Riemenscheibe 501 und der Nocken
welle 503 durch die Schrägverzahnungen 501a, 505a-2 und
505b-2 zwischen der Riemenscheibe 501 und dem zylindrischen
Kolbensystem 505 und durch die Schrägverzahnungen 505a-1,
505b-1 und 504a zwischen dem zylindrischen Kolbensystem 505
und der Nockenwelle 503 verändert. Folglich wird die zeit
liche Einstellung mit der die Einlaß- und Auslaßventile ge
öffnet oder geschlossen werden, verändert.
Bei normalem Motorbetrieb erfährt das zylindrische Kolben
system 505 durch das fortlaufende Eingreifen und wieder Lö
sen der Nocken mit den Nockenstößeln eine Drehmomentände
rung durch die Nockenwelle 503, wodurch Rotationsschwingun
gen zwischen der Riemenscheibe und der Nockenwelle erzeugt
werden. Als Ergebnis kann das zylindrische Kolbensystem 505
nach rechts wandern, selbst wenn das hoch komprimierte Öl
nicht in die Druckkammer 510 gefördert wird. Aus diesem
Grund muß die Feder 505e eine hohe Federsteifigkeit haben,
um eine derartige Bewegung des zylindrischen Kolbensystems
505 zu vermeiden.
Entsprechend ist es eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine
Drehmomentenänderung einer Nockenwelle in einem veränderba
ren Ventileinstellungssystem zu absorbieren.
Die vorstehende Aufgabe, wie auch andere Aufgaben werden
erfindungsgemäß durch ein veränderbares Ventileinstellungs
system in einem Motor mit einer drehbaren Nockenwelle ge
löst, das folgende Bauteile umfaßt:
Ein erstes motorbetriebenes Einstellbauteil und ein drehba res zweites Einstellbauteil, welches an der Nockenwelle be festigt ist,
eine schräg- oder schraubenverzahnte Vorrichtung, die zwi schen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil in Ein griff ist und einen bewegbaren Kolben zum Einstellen einer Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten Ein stellbauteil umfaßt,
ein Hydraulikkreislauf für ein wahlweises Anlegen eines Hydraulikdrucks an den Kolben für ein wahlweises Bewegen des Kolbens, um die Winkelstellung zu justieren, und
eine Dämpfereinrichtung an dem ersten und an dem zweiten Einstellbauteil für eine hydraulische Dämpfung von Rotati onsschwingungen zwischen dem ersten und dem zweiten Ein stellbauteil, wobei die Dämpfereinrichtung das erste Ein stellbauteil, ein Ringbauteil, das mit dem zweiten Ein stellbauteil wirkverbunden ist und ein Viskosefluid zwi schen dem ersten Einstellbauteil und dem Ringbauteil um faßt.
Ein erstes motorbetriebenes Einstellbauteil und ein drehba res zweites Einstellbauteil, welches an der Nockenwelle be festigt ist,
eine schräg- oder schraubenverzahnte Vorrichtung, die zwi schen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil in Ein griff ist und einen bewegbaren Kolben zum Einstellen einer Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten Ein stellbauteil umfaßt,
ein Hydraulikkreislauf für ein wahlweises Anlegen eines Hydraulikdrucks an den Kolben für ein wahlweises Bewegen des Kolbens, um die Winkelstellung zu justieren, und
eine Dämpfereinrichtung an dem ersten und an dem zweiten Einstellbauteil für eine hydraulische Dämpfung von Rotati onsschwingungen zwischen dem ersten und dem zweiten Ein stellbauteil, wobei die Dämpfereinrichtung das erste Ein stellbauteil, ein Ringbauteil, das mit dem zweiten Ein stellbauteil wirkverbunden ist und ein Viskosefluid zwi schen dem ersten Einstellbauteil und dem Ringbauteil um faßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen ver
änderbaren Ventileinstellungssvstems;
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen
veränderbaren Ventileinstellungssystems;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittansicht einer Dämp
fereinrichtung in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Dämpferein
richtung von Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Querschnittansicht eines herkömmlichen ver
änderbaren Ventileinstellungssystems.
Zu Beginn wird auf das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 1, 2, 3 und 4 Bezug genommen, in denen ein
veränderbares Ventileinstellungssystem 70 dargestellt ist.
Eine unter Hochdruck stehende Ölquelle (z. B eine Ölpumpe)
101 hat durch das Betätigen eines Regelventils 100 eine
Fluidverbindung mit einer veränderbaren Ventileinstellungs
vorrichtung 10 oder einem Ablaufkanal 104. Das Regelventil
100 wird von einer zentralen Datenverarbeitungsanlage 102
gesteuert. Die unter Hochdruck stehende Ölquelle 101 und
der Ablaufkanal 104 hat eine Fluidverbindung mit einer
nicht gezeigten Ölwanne des Motors. Das veränderbare Venti
leinstellungssystem 70 wird durch einen Hydraulikkreislauf
110 betrieben.
An der veränderbaren Ventileinstellungsvorrichtung 10 ist
eine Nockenwelle 12 des Motors durch ein Zylinderkopf 11
drehbar gelagert und hat einen in sich ausgebildeten Ölka
nal 13. An der Nockenwelle 12 ist eine Riemenscheibe 16
(erstes Einstellbauteil) drehbar gelagert und hat eine äu
ßere Verzahnung 16a, die mit einem nicht gezeigten
Synchronriemen in Eingriff ist. Eine Außenfläche eines zy
lindrischen Abschnitts 16c der Riemenscheibe 16 hat eine
äußere Schräg- oder Schraubenverzahnung 16d.
Eine zylindrische Kolbenvorrichtung 22 hat eine ringförmige
Nut 22a, eine äußere Schräg- oder Schraubenverzahnung 22b
und eine innere Schräg- oder Schraubenverzahnung 22c. Die
innere Schrägverzahnung 22c ist mit der äußeren Schrägver
zahnung 16d in Eingriff. Zwischen dem Inneren der ringför
migen Nut 22a und der Riemenscheibe 16 ist eine Feder 23
eingefügt. Die Feder 23 spannt die zylindrische Kolbenvor
richtung 22 nach links vor.
Ein Dämpfergehäuse 15 (zweites Einstellbauteil) hat einen
Flanschabschnitt 15a und eine innere Schräg- oder Schrau
benverzahnung 15b. Die innere Schrägverzahnung 15b ist mit
der äußeren Schrägverzahnung 22b in Eingriff. Eine ringför
mige Abdeckung 18 ist an einem Flanschabschnitt 16f der
Riemenscheibe 16 befestigt und durch ein Dichtungsbauteil
20 abgedichtet. Ein Ringbauteil 30 ist um den Flanschab
schnitt 15a herum in Eingriff. An der äußeren Umfangsfläche
des Ringbauteils 30 ist eine Kerbe 31 ausgebildet. Die Rie
menscheibe 16 und das Ringbauteil 30 bilden eine Viskodämp
fereinrichtung 17. Das Dämpfergehäuse 15 ist durch Paß
stifte 14 und einer Schraube 26 mit einer ringförmigen
Platte 25 an der Nockenwelle 12 befestigt. Folglich kann
sich das Dämpfergehäuse 15 nicht relativ zur Nockenwelle 12
verdrehen. Der Kolben 22 und die Schrägverzahnungen 15b,
16d, 22b und 22c bilden zusammen die schrägverzahnte Vor
richtung zum Einstellen einer Winkelstellung zwischen dem
ersten und dem zweiten Einstellbauteil.
Zwischen dem Dämpfergehäuse 15 und der zylindrischen Kol
benvorrichtung 22 ist eine Ölkammer 24 angeordnet. Die Öl
kammer 24 hat eine Fluidverbindung mit dem Ölkanal 13.
Die ringförmige Abdeckung 18 ist mit dem Dämpfergehäuse 15
in Anlage und durch ein Dichtungsbauteil 19 abgedichtet.
Zwischen dem Dämpfergehäuse 15 und einem Verlängerungsab
schnitt 16e ist ein Dichtungsbauteil 21 eingefügt. Folglich
kann das in der Viskodämpfereinrichtung 17 untergebrachte
viskose Fluid nicht auslaufen.
Der Ölkanal 13 hat eine Fluidverbindung mit dem Regelventil
I00. In die zentrale Datenverarbeitungsanlage 102 wird ein
Signal von einem nicht gezeigten Motordrehzahlsensor, ein
Signal von einem nicht gezeigten Motorlastsensor und ein
Signal von einem nicht gezeigten Wassertemperatursensor des
Motors etc. eingegeben, wobei die zentrale Datenver
arbeitungsanlage 102 den Antriebsstrom zur Steuerung des
Ventils 100 abgibt.
Im folgenden wird der Betrieb des veränderbaren Ventilein
stellungssystems 70 entsprechend dem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Die Antriebskraft des Motors wird durch den
Synchronriemen auf die Riemenscheibe 16 übertragen, so daß
sich die Riemenscheibe 16 dreht. Die Drehung der Riemen
scheibe 16 wird über die äußere Schrägverzahnung 16d, die
innere Schrägverzahnung 22c, die zylindrische Kolbenvor
richtung 22, die äußere Schrägverzahnung 22b, die innere
Schrägverzahnung 15b, das Dämpfergehäuse 15 und die Paß
stifte 14 auf die Nockenwelle 12 übertragen.
Folglich wird ein nicht gezeigtes Einlaßventil und/oder ein
Auslaßventil durch die Nockenwelle 12 über eine nicht ge
zeigte Nocke betrieben. Zu dieser Zeit wird kein Öldruck in
der Ölkammer 24 aufgebracht, so daß die zylindrische Kol
benvorrichtung 22 durch die Feder 23 nach links gedrückt
wird (d. h. eine Richtung zur Verringerung des Volumens der
Ölkammer 24). Folglich wird das bestimmte definierte Venti
leinstellungssystem eingerichtet.
In diesem bestimmten Zustand der Ventileinstellung wird die
Riemenscheibe 16 Drehmomentänderungen von der Nockenwelle
12 ausgesetzt, welche über die zylindrische Kolbenvorrich
tung 22 übertragen werden. Folglich besteht die Gefahr von
Rotationsschwingungen für die Winkelstellungen des ersten
und des zweiten Einstellbauteils, die den Relativwinkel
zwischen der Riemenscheibe 16 und der Nockenwelle 12 verän
dern, wodurch eine wechselnde Ventileinstellung hervorge
rufen wird. Jedoch absorbiert die Viskodämpfereinrichtung
17 jede solcher durch Drehmomentänderungen verursachter
Schwingungen. Der hohe Scherwiderstand von viskosem Fluid
zwischen der Riemenscheibe 16 und dem Ringbauteil 30 absor
biert nämlich die Drehmomentänderungen. Folglich wird der
Relativwinkel zwischen der Riemenscheibe 16 und der Nocken
welle 12 nicht gewechselt, so daß die Ventileinstellung
unverändert bleibt.
Wenn sich nun die Betriebsbedingung des Motors , d. h. die
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors, die Motorbelastung
und/oder die Wassertemperatur des Motors etc. verändert,
ist es günstig, daß die Ventileinstellung der Einlaß-
und/oder Auslaßventile verändert werden, da sich die vom
Motor benötigte Einlaß-Luftmenge entsprechend den Betriebs
bedingungen des Motors ändert.
In diesem Moment gibt die zentrale Datenverarbeitungsanlage
102 einen Betriebsstrom zur Steuerung des Regelventils 100
ab. ln Folge davon strömt das hochkomprimierte Öl aus der
Hochdruck-Ölquelle 101 durch das Regelventil 100 und den
Ölkanal 13 in die Ölkammer 24.
Aufgrund der Strömung des hochkomprimierten Öls in die Öl
kammer 24 wird die zylindrische Kolbenvorrichtung 22 entge
gen die Vorspannkraft der Feder 23 nach rechts bewegt. Mit
tels der Schrägverzahnung 15b, 22b, 22c, 16d wird der Rela
tivwinkel zwischen der Riemenscheibe 16 und der Nockenwelle
12 geändert, so daß sich die Ventileinstellung des Einlaß-
und/oder des Auslaßventils verändert.
Ändern sich im Folgenden erneut die Betriebsbedingungen, so
daß es nicht länger wünschenswert bleibt, daß sich die
Ventileinstellung des Einlaß- und des Auslaßventils in
verändertem Zustand befindet, beendet die zentrale Daten
verarbeitungsanlage 102 die Abgabe des Betriebsstroms.
Folglich fließt das Öl in der Ölkammer 24 durch den Ölkanal
13 und das Regelventil 100 in die Ölwanne 103 ab, so daß
die zylindrische Kolbenvorrichtung 22 entsprechend der Vor
spannkraft der Feder 23 nach links bewegt wird. Folglich
wird der Relativwinkel zwischen der Riemenscheibe 16 und
der Nockenwelle 12 in ihren ursprünglichen Zustand zurück
versetzt, so daß die Ventileinstellung des Einlaß- und/oder
Auslaßventils in ihren ursprünglichen Zustand gebracht
wird.
ln dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden
folgende Vorteile erzielt:
Die Drehmomentänderung von der Nockenwelle 12 wird durch die Viskodämpfereinrichtung 17 absorbiert, die in kompakter Größe gehalten ist, so daß die veränderbare Ventileinstel lungseinrichtung 10 ebenfalls in kompakter Größe gehalten werden kann. Ferner absorbiert die Viskodämpfereinrichtung 17 das Flankenspiel zwischen der Schrägverzahnung 15b und der Schrägverzahnung 22b und zwischen der Schrägverzahnung 22c und der Schrägverzahnung 16d. Folglich wird in den Schrägverzahnungen 15b, 22b, 22c, 16d kein Lärm erzeugt. Desweiteren kann die Steifigkeit der Feder 23 klein sein, so daß die zylindrische Kolbenvorrichtung 22 durch einen niedrigen Öldruck bewegt werden kann, d. h., wenn die Dreh zahl des Motors gering ist, ist der Öldruck ebenfalls ge ring. Folglich wird der Betrieb des veränderbaren Venti leinstellungssystems nicht durch die Drehzahl des Motors beeinflußt. Ferner wird die Ansprechzeit des veränderbaren Ventileinstellungssystems verkürzt.
Die Drehmomentänderung von der Nockenwelle 12 wird durch die Viskodämpfereinrichtung 17 absorbiert, die in kompakter Größe gehalten ist, so daß die veränderbare Ventileinstel lungseinrichtung 10 ebenfalls in kompakter Größe gehalten werden kann. Ferner absorbiert die Viskodämpfereinrichtung 17 das Flankenspiel zwischen der Schrägverzahnung 15b und der Schrägverzahnung 22b und zwischen der Schrägverzahnung 22c und der Schrägverzahnung 16d. Folglich wird in den Schrägverzahnungen 15b, 22b, 22c, 16d kein Lärm erzeugt. Desweiteren kann die Steifigkeit der Feder 23 klein sein, so daß die zylindrische Kolbenvorrichtung 22 durch einen niedrigen Öldruck bewegt werden kann, d. h., wenn die Dreh zahl des Motors gering ist, ist der Öldruck ebenfalls ge ring. Folglich wird der Betrieb des veränderbaren Venti leinstellungssystems nicht durch die Drehzahl des Motors beeinflußt. Ferner wird die Ansprechzeit des veränderbaren Ventileinstellungssystems verkürzt.
Beim Zusammenbau der Dämpfereinrichtung 17 mischt sich Luft
unter das darin eingeschlossene viskose Fluid. Jedoch
fließt die Luft bei Betrieb der Dämpfereinrichtung 17 in
die Kerbe 31 ab. Folglich erfährt der Betrieb der Dämpfer
einrichtung 17 keine nachteilige Beeinflussung von in der
Dämpfereinrichtung 17 untergemischter Luft.
Es ist offensichtlich, daß viele Weiterbildungen und Verän
derungen der Erfindung in Kenntnis der vorstehend beschrie
benen Lehre möglich sind. Es wird deshalb zu Verstehen ge
geben, daß die Erfindung innerhalb des Umfangs der beige
fügten Ansprüche auch auf andere Weise als die speziell zu
vor Beschriebene ausgeführt werden kann.
Claims (5)
1. Veränderbares Ventileinstellungssystem in einem Motor
mit einer drehbaren Nockenwelle (12) gekennzeichnet durch
ein erstes motorbetriebenes Einstellbauteil und ein zweites drehbares Einstellbauteil, welches an der Nockenwelle (12) befestigt ist,
eine schräg- oder schraubenverzahnte Vorrichtung, die zwi schen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil in Ein griff ist und einen bewegbaren Kolben (22) zum Einstellen einer Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil umfaßt,
einen Hydraulikkreislauf für ein wahlweises Anlegen eines Hydraulikdrucks an den Kolben (22) für ein wahlweises Bewe gen des Kolbens (22), um die Winkelstellung zu justieren, und
eine Dämpfereinrichtung (17) an dem ersten und an dem zwei ten Einstellbauteil für eine hydraulische Dämpfung von Rotationsschwingungen zwischen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil, wobei die Dämpfereinrichtung (17) das er ste Einstellbauteil, ein Ringbauteil (30), das mit dem zweiten Einstellbauteil wirkverbunden ist und ein viskoses Fluid zwischen dem ersten Einstellbauteil und dem Ringbau teil (30) umfaßt.
ein erstes motorbetriebenes Einstellbauteil und ein zweites drehbares Einstellbauteil, welches an der Nockenwelle (12) befestigt ist,
eine schräg- oder schraubenverzahnte Vorrichtung, die zwi schen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil in Ein griff ist und einen bewegbaren Kolben (22) zum Einstellen einer Winkelstellung zwischen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil umfaßt,
einen Hydraulikkreislauf für ein wahlweises Anlegen eines Hydraulikdrucks an den Kolben (22) für ein wahlweises Bewe gen des Kolbens (22), um die Winkelstellung zu justieren, und
eine Dämpfereinrichtung (17) an dem ersten und an dem zwei ten Einstellbauteil für eine hydraulische Dämpfung von Rotationsschwingungen zwischen dem ersten und dem zweiten Einstellbauteil, wobei die Dämpfereinrichtung (17) das er ste Einstellbauteil, ein Ringbauteil (30), das mit dem zweiten Einstellbauteil wirkverbunden ist und ein viskoses Fluid zwischen dem ersten Einstellbauteil und dem Ringbau teil (30) umfaßt.
2. Veränderbares Ventileinstellungssystem gemäß Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Einstellbauteil eine
drehbar an der Nockenwelle (12) gelagerte Riemenscheibe
(16) und eine ringförmige Abdeckung (18) umfaßt, die an der
Riemenscheibe (16) befestigt ist und das zweite Einstell
bauteil ein Dämpfergehäuse (15) ist, das zur Bildung einer
Ölkammer (24) mit dem Kolben (22) zusammenwirkt.
3. Veränderbares Ventileinstellungssystem nach einem der
vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die
schrägverzahnte Vorrichtung innere (22c) und äußere Schräg
verzahnungen (22b) am Kolben (22), eine Schrägverzahnung
(16d) an der Riemenscheibe (16), die mit der inneren
Schrägverzahnung (22c) in Eingriff ist und eine Schrägver
zahnung (15b) an dem Dämpfergehäuse (15), die mit der äuße
ren Schrägverzahnung (22b) in Eingriff ist, umfaßt.
4. Veränderbares Ventileinstellungssystem nach einem der
vorstehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine Feder
(23), die den Kolben (22) für eine Verringerung des Ölkam
mervolumens vorspannt.
5. Veränderbares Ventileinstellungssystem gemäß Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Umfangsfläche
des Ringbauteils (30) eine Kerbe (31) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP2085886A JPH03286104A (ja) | 1990-03-31 | 1990-03-31 | 弁開閉時期制御装置 |
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DE4108111C2 DE4108111C2 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=13871392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4108111A Granted DE4108111A1 (de) | 1990-03-31 | 1991-03-13 | Veraenderbares ventileinstellungssystem in einem motor mit einer drehbaren nockenwelle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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JP (1) | JPH03286104A (de) |
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