DE19510587A1 - Variables Ventilsteuersystem mit einem drehenden Vibrationsdämpfer - Google Patents
Variables Ventilsteuersystem mit einem drehenden VibrationsdämpferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein variables
Ventilsteuersystem mit einem drehenden Vibrationsdämpfer.
Ein herkömmliches Ventilsteuersystem wie dargestellt in Fig. 4
ist in der japanischen Patentveröffentlichung
Offenlegungsschrift Nr. 6 (1994)-10 625 offenbart. Ein
Steuerzeitenantriebsrad 101 wird von einem
Kurbelwellenantriebsrad 102 eines Motors 103 über einen Riemen
angetrieben. Eine becherartige Abdeckung 111 ist an dem
Antriebsrad 101 befestigt und eine Öffnung der Abdeckung 111
wird mittels des Abtriebsrads 111 verschlossen, um einen inneren
Raum 112 darin auszubilden. Eine innere zylindrische Oberfläche
101a des Abtriebsrades 111 ist drehbar an einer Nockenwelle 121
gelagert. Nocken 124 (in Fig. 4 ist nur ein Nocken dargestellt)
sind an der Welle 121 vorgesehen und jeder von diesen treibt ein
Einlaßventil 125 (oder ein Auslaßventil) gegen die Kraft einer
Ventilfeder 126 an.
Ein becherförmiges Gehäuse 113 ist an einem Ende der
Nockenwelle 121 befestigt und teilt den inneren Raum 113 in
einen Dämpferraum 122 und einen Öldruckraum 123. Ein
zylindrischer Kolben ist zwischen dem Abtriebsrad 101 und dem
Gehäuse 113 angeordnet und überträgt Rotationsdrehmoment des
Abtriebsrades 101 auf die Nockenwelle 121. Schraubenartige
Verbindungen wie schraubenartige Keilprofile sind zwischen dem
Abtriebsrad 111 und dem Kolben 114 ausgebildet und zwischen dem
Kolben 114 und dem Gehäuse 113.
Wenn der Kolben 114 in axialer Richtung im Absprechen auf
einen Druck in dem Öldruckraum 123 bewegt wird, wird die
Nockenwelle 121 relativ zum Zahnrad 111 gedreht entsprechend
einer Betätigung der schraubenförmigen Verbindungen. Im Ergebnis
wird die Winkelposition der Nockenwelle 121 vorwärts bewegt über
die Winkelposition des Abtriebsrades 111 hinaus.
Die becherartige Abdeckung 111 ist an einem
Steuerzeitenantriebsrad 101 befestigt und dreht relativ zu dem
becherartigen Gehäuse 113. Ein zylindrischer Spalt 131 ist
zwischen der inneren zylindrischen Oberfläche der Abdeckung 111
und einer äußeren zylindrischen Oberfläche des Gehäuses 113 in
dem Dämpferraum 122 ausgebildet. Ein Abschnitt 132 ist auf der
linken Seite des zylindrischen Spaltes 131 in dem Dämpferraum
122 ausgebildet und ist mit dem Spalt 131 verbunden, um einen
Fluidfluß zu ermöglichen. Ein viskoses Fluid ist in dem
Dämpferraum 122 aufgenommen und der Spalt 131 ist mit einem
viskosen Fluid gefüllt.
Während der Motor 103 anläuft dreht die Nockenwelle 121 in
einer gleichförmigen Richtung (in einer positiven Richtung).
Jedoch bewirkt das Drehmoment, das von der Kraft der Ventilfeder
126 auftritt eine unerwünschte positive oder negative Drehung
der Nockenwelle 121. Diese unerwünschte Drehung wird auf das
Gehäuse 113 übertragen und das Gehäuse 113 dreht relativ zur
Abdeckung 111, dem Kolben 114 und dem Abtriebsrad 101. Daher
tritt ein Abschlaggeräusch in den schraubenartigen Verbindungen
auf, da die schraubenartigen Keilprofile der schraubenartigen
Verbindung ein Spiel aufweisen.
Um ein solches Geräusch zu vermeiden, verzögert das viskose
Fluid in dem zylindrischen Spalt 131 die Relativdrehung. D.h.
die Viskosität des viskosen Fluids bringt ein Widerstand auf die
Relativdrehung zwischen dem Gehäuse 113 und der Abdeckung 111
auf. Jedoch fließt das viskose Fluid in dem zylindrischen Spalt
131 zu dem Abschnitt 132 da der Fluiddruck im Spalt 131 höher
ist als der in dem Abschnitt 132. Als Ergebnis daraus vermindert
sich das Fluid in Spalt 131 und die Verzögerungswirkung dessen
sinkt.
Die Dämpfermechanismen gemäß der US 50 67 450 (herausgegeben am
26. November 1991) und der US 50 90 365 (herausgegeben am 25.
Februar 1992) weisen eine starke Dämpfungswirkung auf, die die
oben erwähnten Nachteile überwinden mag. Da jede von diesen
einen Labyrinthmechanismus zwischen dem Steuerzeitenantriebsrad
und dem becherartigen Gehäuse aufweist. Jedoch weist ein solcher
Mechanismus eine komplizierte Struktur auf und verursacht
dadurch hohe Kosten. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung den Dämpfermechanismus eines variablen
Ventilsteuerzeitensystemes zu verbessern.
Ein vollständigen Verständnis der Erfindung und der vielen
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile wird man erhalten, wenn
die Erfindung besser verstanden wird aufgrund der detaillierten
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, wenn diese zusammen mit
den begleitenden Zeichnungen studiert wird.
Fig. 1 zeigt ein variables Ventilsteuersystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Teilschnitt des Ventilsteuersystems gemäß
Fig. 1.;
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 (mit
einem Gehäuse und einer Abdeckung);
Fig. 4 ist ähnlich zu Fig. 2 aber zeigt ein herkömmliches
variables Ventilsteuersystem.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird ein variables
Ventilsteuersystem dargestellt. Ein Motor 10 umfaßt eine
Kurbelwelle 11, die ein Abtriebsmoment abgibt und Nockenwellen
12, 12 (Ausgangselemente), um Einlaßventile (nur ein Ventil ist
in Fig. 2 dargestellt) und Auslaßventile (nicht dargestellt)
anzutreiben. Eine Kurbelwellenantriebsscheibe 14 ist an einer
Kurbelwelle 11 befestigt und Steuerzeitenantriebsräder
(Eingangselemente) 15, 16 sind an den Nockenwellen 12, 12
befestigt. Das Antriebsmoment der Kurbelwelle 11 wird über einen
daß die Abtriebsräder 15, 16 ein Drehmoment aufweisen. Eine
Winkelposition P1 der Kurbelwelle 11 wird durch einen Sensor 17
gemessen und eine Winkelposition P2 einer der Nockenwellen 12
wird durch einen Sensor 18 erfaßt. Die Winkelpositionen jeder
der Nockenwellen 12, 12 können durch jeweilige Sensoren erfaßt
werden, die jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Beide
Ausgabesignale der Sensoren 17, 18 werden in eine zentrale
Recheneinheit (CPU) 19 eingegeben. Weiterhin wird ein Signal S1,
das ein Öffnungsverhältnis einer Drosselklappe (nicht
dargestellt) angibt, ein Signal S2, das die Kühltemperatur des
Motors 10 angibt und weiter Signale in die zentrale
Recheneinheit 19 eingegeben. Die Einheit 19 gibt Steuersignale
an das Regelventil 20 im Absprechen auf die eingegangenen
Signale aus.
Das Regelventil 20 versorgt die Vorrichtung 21 mit Öldruck
von einer Ölpumpe 21, wenn die Vorrichtung 21 betätigt wird, um
die Winkelposition P2 der Nocken 12 gegenüber der Winkelposition
P3 des Abtriebsrades 15 vorzustellen. Das Regelventil 20 gibt
weiterhin Öldruck von der Vorrichtung 21 aus zu einem Ablaß 23,
wenn die Vorrichtung 21 die Winkelposition P2 der Nockenwelle 12
auf die Winkelposition P3 des Abtriebsrades 15 einstellt.
In Fig. 2 wird die Vorrichtung 21 gezeigt. Ein Vielzahl von
Nocken 24 (nur ein Nocken ist in Fig. 2 dargestellt) sind auf
der Nockenwelle 12 vorgesehen und die Vorrichtung 21 ist an
einem Ende der Nockenwelle 12 angeordnet. Jeder der Nocken 24
treibt ein Einlaßventil 72 (oder ein Auslaßventil) gegen die
Kraft einer Ventilfeder 73 an.
Ein becherartiges Gehäuse 35 ist an einem Ende der
Nockenwelle 12 über einen Bolzen 37 und einen Stift 38
befestigt. Das Steuerzeitenantriebsrad 15 umfaßt ein
Hauptgehäuse 15a, ein Zahnrad 15b und eine becherartige
Abdeckung 49, die mittels eines Bolzens 50 einstückig verbunden
sind. Das Hauptgehäuse 15a des Abtriebsrades 15 ist drehbar auf
den Flächen 35a des Gehäuses 35 gelagert und dreht relativ zur
Nockenwelle 12. Ein zylindrischer Kolben 32 ist in axialer
Richtung bewegbar in einem Raum 70 angeordnet, dort wo ein
Flanschabschnitt 30 des Hauptgehäuses 15 einen Flanschabschnitt
35b des Gehäuses 5 gegenüberliegt. Der Kolben 32 umfaßt ein
erstes inneres schraubenartiges Keilprofil 33 und ein erstes
äußeres schraubenartiges Keilprofil 33. Das Keilprofil 33 ist
mit einem dritten äußeren schraubenartigen Keilprofil 31, das an
einem Flanschabschnitt 30 des Hauptgehäuses 50a ausgebildet ist,
in Eingriff. Das Keilprofil 34 ist mit einem vierten inneren
schraubenartigen Keilprofil 36 an dem Flanschabschnitt 35b des
Gehäuses 35 in Eingriff. Auf dies Weise wird ein Drehmoment von
dem Abtriebsrad 15 auf die Nockenwelle 12 über den Kolben 32 und
das Gehäuse 35 übertragen. Die schraubenförmigen Keilprofile
31, 33, 34, 36 wandeln die axiale Bewegung des Kolbens 32 in eine
Relativdrehung zwischen dem Hauptgehäuse 15a des Abtriebsrades
15 und dem Gehäuse 35 um. Eine Feder 42 ist zwischen dem
Hauptgehäuse 15a des Abtriebsrades 15 und dem Kolben 32
vorgesehen und wird nach links gedrängt. Ein Öldruckraum 40 ist
auf der linken Seite des Kolbens 32 in einem Raum 70
ausgebildet. Der Öldruckraum 40 ist in Fluidkontakt mit dem
Regelventil 20 über Passagen 43, 44. Die Passage 43 ist in der
Nockenwelle 12 und dem Gehäuse 35 ausgebildet. Die Passage 44
ist einem Gehäuse (nicht dargestellt) des Motors 10 ausgebildet.
Ein Entlastungsraum 45 ist auf der rechten Seite des Kolbens 32
in dem Raum 70 ausgebildet. Der Entlastungsraum 45 ist in
Fluidverbindung mit dem Ablaß 23 über Passagen 46, 46a, 47. Die
Passage 46 ist in dem Hauptgehäuse 15a des Abtriebsrades 15
ausgebildet. Die Passage 46a ist in der Nockenwelle 12
ausgebildet. Die Passage 45 ist in dem Gehäuse (nicht
dargestellt) des Motors 10 ausgebildet.
Ein Spalt (Dämpferraum) 48 ist axial nach innen gerichtet
zwischen einer äußeren Fläche des Gehäuses 35 und der inneren
Oberfläche der Abdeckung 49 ausgebildet. Ein rechtes Ende des
Spaltes 48 wird durch einen x-artig ausgeformten Abdichtungsring
52 abgedichtet und das innere Ende des Spaltes 48 wird durch
einen Dichtungsring 53 verschlossen. Ein viskoses Fluid ist in
dem Spalt 48a aufgenommen. Wie in Fig. 3 zu sehen, sind
Vorsprünge 60 (zwei Vorsprünge sind dargestellt in Fig. 2) an
dem linken (Front) Ende des Gehäuses 35 einstückig (oder
getrennt) ausgebildet. Führungseinsenkungen 61 sind an der
Abdeckung 49 ausgeformt und erstrecken sich in Umfangsrichtung.
Jeder Vorsprung 60 ist in jeder Einsenkung 61 angeordnet und
seine Bewegung wird durch die Einsenkung 61 beschränkt. Die
Einsenkungen 61 sind mit einem viskosen Fluid, das in dem Spalt
48 aufgenommen ist, ausgefüllt. Ein Spalt 74 zwischen der
äußeren Oberfläche der Vorsprünge 60 und der inneren Oberfläche
der Vorsprünge 60 und der inneren Oberfläche der Einsenkung 61
ist gering und der Spalt 74 arbeitet somit als Öffnung.
Folgend wird die Wirkungsweise des variablen
Ventilsteuersystems gemäß der Erfindung erläutert.
Um den Motor 10 zu starten, werden die Nockenwellen 12, 12
mittels der Kurbelwelle 11 über einen Riemen 13 gedreht. Die
Nocken der Nockenwellen 12 öffnen und schließen die Einlaß- und
Auslaßventile periodisch. Die Winkelposition P2 der Nockenwelle
12 bestimmt dabei die Öffnungszeit jedes der Einlaß- und
Auslaßventile. Die Winkelposition P2 der Nockenwelle 12 ist
gleichförmig in Bezug auf die Winkelposition P3 des
Steuerzeitenantriebsrades 15 (die Winkelposition P1 der
Kurbelwelle 11) bei dem Motor eingestellt. Der Motor wird
folgend von einem Bereich geringer Drehzahl zu einem Bereich
hoher Drehzahl beschleunigt. Die Öffnungssteuerzeiten sind
entsprechend dem Drehzahlbereiches des Motors vorgesehen. Das
variable Ventilsteuersystem der Erfindung kann nun die
Öffnungssteuerzeiten gemäß dem Drehzahlbereich verändern.
Ein Ausgangssignal von dem Sensor 17 wird in die zentrale
Recheneinheit 19 eingegeben, so daß die Einheit 19 erfaßt in
welchem Drehzahlbereich der Motor 10 läuft. Wenn der Motor 10
mit Leerlaufdrehzahl oder in einem hohen Drehzahlbereich läuft,
treibt die Einheit 19 das Ventil 20 an und gibt Öldruck von dem
Öldruckraum 40 der Vorrichtung 21 auf den Auslaß 23. Zu diesem
Zeitpunkt wird Öldruck von der Ölpumpe 22 nicht auf die
Vorrichtung 21 aufgebracht. Daher wird der Kolben 32 durch die
Druckkraft der Feder 42 beeinflußt und der Kolben 32 wird auf
die linke Seite des Raumes 70 gebracht. Jedoch ist ein Spalt 71
zwischen der linken Seite des Kolbens 32 und dem rechten Ende
des Gehäuses 35 ausgebildet, da eine Drehung des Gehäuses 35
verbunden mit dem Kolben 32 durch die Einsenkungen 61, die in
Kontakt mit einem Ende 61a der Vorsprünge 60 sind, begrenzt
wird. Wie dargestellt in Fig. 3 beschränken die Einsenkungen 61
die Bewegung der Vorsprünge 60. Die Winkelposition P2 der
Nockenwelle 12 ist die gleiche wie die Winkelposition P3 des
Steuerzeitenantriebsrades 15 (die Winkelposition P1 der
Kurbelwelle 11). Die Vorsprünge 60 sind an der Position R1,
angegeben in Fig. 3, in dem Einsenkungen 61 angeordnet.
Wenn der Motor 10 in einem niedrigen oder mittleren
Drehzahlbereich betrieben wird, steuert die Einheit 19 das
Ventil 20 so, daß Öldruck von der Ölpumpe 22 zu dem Öldruckraum
40 der Vorrichtung 21 gebracht wird. Daher wird Öldruck in dem
Raum 40 über die Passagen 44, 43 aufgebaut und beeinflußt den
Kolben 32. Der Kolben 32 wird entsprechend gegen die Kraft der
Feder 42 nach rechts bewegt und nimmt eine Position am rechten
Ende des Raumes 70 ein. Die Winkelposition P2 der Nockenwelle 12
wird über die Winkelposition P3 des Steuerzeitenantriebsrades 15
(die Winkelposition P1 der Kurbelwelle 11) vorgestellt. Die
Vorsprünge 60 sind an der Position R2, dargestellt in Fig. 3, in
der Einsenkung 61 angeordnet. Öl in dem Öldruckraum 40 leckt in
den Entlastungsraum 45 und wird über die Passagen 46, 46a, 47 in
den Ablaß ausgegeben.
Während der Kolben 32 nach rechts bewegt wird, dreht sich
das Gehäuse 35 relativ zu der Abdeckung 49 in der Richtung D1.
eine Relativdrehgeschwindigkeit des Gehäuses 35 und der
Abdeckung 49 ist dabei keine hohe Geschwindigkeit und bewirkt
daher keine Dämpferreaktion der Vorsprünge 60 und der Einsenkung
61. Die Dämpferwirkung wird später beschrieben. So beeinflussen
die Vorsprünge 60 und die Einsenkung 61 die Relativdrehung des
Gehäuses 35 und der Abdeckung 49 nicht.
Wird der Motor 10 wieder in einer Drehzahlregion gleich der
Leerlaufdrehzahl oder in einer hohen Drehzahl betrieben, so
steuert die Einheit 19 das Ventil so, daß es Öldruck von dem
Öldruckraum 40 der Vorrichtung 21 zu dem Auslaß 23 gibt. Der
Kolben 32 wird entsprechend der Federkraft der Feder 42 nach
links bewegt und wird sich an dem linken Ende des Raumes 40
einfinden.
Während der Kolben 32 nach links bewegt wird, dreht das
Gehäuse 35 relativ zu der Abdeckung 49 in Richtung D2. Die
Richtung D2 ist in gegengesetzter Richtung der Richtung D1. Die
entgegengesetzte Relativrotationsgeschwindigkeit des Gehäuses 35
und der Abdeckung 49 ist keine hohe Geschwindigkeit und
verursacht daher keine Dämpferwirkung der Vorsprünge 60 und der
Einsenkung 61. Auf diese Weise wird die Relativdrehung des
Gehäuses 35 und der Abdeckung 49 nicht durch die Vorsprünge 60
und die Einsenkungen 61 beeinflußt. Da der Spalt 71 existiert
trifft der Kolben 32 nicht die Abdeckung 35 und somit tritt kein
Abschlaggeräusch auf. Mit anderen Worten kommt das Frontende
(linke Ende) des Kolbens 32 nicht in Kontakt mit dem Gehäuse 35.
Die Nockenwelle 12 dreht in einer gleichförmigen Richtung
(in positiver Richtung). Jedoch verursacht unabhängig von dem
Drehzahlbereich in dem der Motor 10 betrieben wird, ein
Drehmoment aufgrund der Kraft der Ventilfeder 73 eine
unerwünschte positive oder negative Drehung der Nockenwelle 12.
Diese unerwünschte Drehung wird über das Gehäuse 35 übertragen
und das Gehäuse 35 dreht relativ zu der Abdeckung 49, dem Kolben
32 und dem Hauptgehäuse 15a, da die schraubenartigen Keilprofile
31, 33, 34, 36 ein Spiel aufweisen. D.h. das viskose Fluid in
dem Abschnitt 61a fließt in den Abschnitt 61b über den Spalt 74.
Dabei tritt ein Fließwiderstand auf, wenn das Viskose Fluid über
den Spalt 74, der als kleine Öffnung wirkt, strömt und das
Volumen des Abschnittes 61a wird verändert (vermindert). Die
Dämpferwirkung verzögert die Drehgeschwindigkeit der
Relativdrehungen und verhindert ein Abschlaggeräusch, das in den
schraubenförmigen Keilprofilen 33, 34, 36 auftreten kann. Wenn
das Drehmoment, das durch die Ventilfeder 73 verursacht wird
groß ist, wird die Nockenwelle 12 beschleunigt oder verlangsamt
bezüglich des Steuerzeitenantriebsrades 15. Jedoch wird auch die
Beschleunigung oder Verzögerung durch die Dämpferwirkung
vermindert oder sogar verhindert.
Es ist anzumerken, daß die Führungseinsenkungen 61 an dem
Gehäuse 35 ausgebildet sein können, und die Vorsprünge 60 an der
Abdeckung 49 ausgebildet sein können. Weiterhin kann die
zentrale Recheneinheit 19 (CPU) das Öffnungsverhältnis der
Drosselklappe, die Kühltemperatur des Motors 10 und weitere
Informationen berücksichtigen, wenn die Einheit 19 die
Vorrichtung 21 betätigt.
Claims (9)
1. Ein variables Ventilsteuersystem mit:
einem Eingangselement (11), das ein Drehmoment aufweist;
einem Ausgangselement (12), das das Drehmoment aufnimmt und ein Ventil antreibt;
einem Kolben (32), der das Drehmoment von dem Eingangselement (11) zu dem Ausgangselement (12) überträgt und eine Relativdrehung des Ausgangselementes (12) relativ zu dem Eingangselement (11) verursacht, wenn der Kolben (32) in axialer Richtung bewegt wird;
eine Dämpferabdeckung (49), befestigt an dem Eingangselement (11) und mit einer Führungseinsenkung (61) versehen, die in Umfangsrichtung langgestreckt auf der Dämpferabdeckung (49) vorgesehen ist und mit viskosem Fluid gefüllt ist; und
einem Dämpfergehäuse (35), befestigt an dem Ausgangselement (12), um einem Dämpferraum (48) auszubilden, das einen Vorsprung (60) hat, der in der Führungseinsenkung (61) der Dämpferabdeckung (49) angeordnet und in dieser bewegt wird, wobei der Vorsprung (60) vor dem Dämpfergehäuse (35) vorgesehen ist.
einem Eingangselement (11), das ein Drehmoment aufweist;
einem Ausgangselement (12), das das Drehmoment aufnimmt und ein Ventil antreibt;
einem Kolben (32), der das Drehmoment von dem Eingangselement (11) zu dem Ausgangselement (12) überträgt und eine Relativdrehung des Ausgangselementes (12) relativ zu dem Eingangselement (11) verursacht, wenn der Kolben (32) in axialer Richtung bewegt wird;
eine Dämpferabdeckung (49), befestigt an dem Eingangselement (11) und mit einer Führungseinsenkung (61) versehen, die in Umfangsrichtung langgestreckt auf der Dämpferabdeckung (49) vorgesehen ist und mit viskosem Fluid gefüllt ist; und
einem Dämpfergehäuse (35), befestigt an dem Ausgangselement (12), um einem Dämpferraum (48) auszubilden, das einen Vorsprung (60) hat, der in der Führungseinsenkung (61) der Dämpferabdeckung (49) angeordnet und in dieser bewegt wird, wobei der Vorsprung (60) vor dem Dämpfergehäuse (35) vorgesehen ist.
2. Ein variables Ventilsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Spalt (74), der als Öffnung wirkt
zwischen der äußeren Oberfläche des Vorsprunges (60) und einer
inneren Oberfläche der Führungseinsenkung (61) ausgebildet ist.
3. Ein variables Ventilsteuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinsenkung (61) eine Bewegung
des Vorsprunges (60) beschränkt, so daß ein vorderes Ende des
Kolbens (32) nicht in Kontakt mit dem Dämpfergehäuse (49) kommt.
4. Ein variables Ventilsteuersystem mit einem
Eingangselement (11), das ein Drehmoment aufweist; einem
Ausgangselement (12), das das Drehmoment aufnimmt und ein Ventil
antreibt;
einem Kolben (32), der das Drehmoment von dem Eingangselement (11) auf das Ausgangselement (12) überträgt und eine Relativdrehung des Ausgangselementes (12) relativ zu dem Eingangselementes (11) verursacht, wenn der Kolben (32) in axialer Richtung bewegt wird; und
einem viskosen Dämpfer, der zwischen dem Eingangselement (11) und dem Ausgangselement (12) angeordnet ist und eine Relativdrehung zwischen dem Eingangselement (11) und dem Ausgangselement (12) mittels einer Volumenänderung des Dämpfers verzögert.
einem Kolben (32), der das Drehmoment von dem Eingangselement (11) auf das Ausgangselement (12) überträgt und eine Relativdrehung des Ausgangselementes (12) relativ zu dem Eingangselementes (11) verursacht, wenn der Kolben (32) in axialer Richtung bewegt wird; und
einem viskosen Dämpfer, der zwischen dem Eingangselement (11) und dem Ausgangselement (12) angeordnet ist und eine Relativdrehung zwischen dem Eingangselement (11) und dem Ausgangselement (12) mittels einer Volumenänderung des Dämpfers verzögert.
5. Ein variables Ventilsteuersystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der viskose Dämpfer einen Vorsprung (60)
umfaßt, der vor dem Ausgangselement (12) ausgebildet ist und
eine Einsenkung (61), die den Vorsprung (60) aufnimmt und in dem
Eingangselement (11) ausgebildet ist.
6. Ein variables Ventilsteuersystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Spalt (73), der als Öffnung wirkt
zwischen einer äußeren Oberfläche des Vorsprungs (60) und einer
inneren Oberfläche der Führungseinsenkung (61) ausgebildet ist.
7. Ein variables Ventilsteuersystem nach Abspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinsenkung (61) eine Bewegung
des Vorsprungs (60) so beschränkt, daß ein vorderes Ende des
Kolbens (32) nicht in Kontakt mit irgend einem weiteren Element
kommt.
8. Ein variables Ventilsteuersystem mit einem
Steuerzeitenantriebszahnrad (15, 16), das ein Drehmoment
aufweist;
einer Nockenwelle (12), die das Drehmoment aufweist und ein Ventil antreibt;
einen Kolben (32), der das Drehmoment von dem Steuerzeitenantriebsrad (15, 16) auf die Nockenwelle (12) überträgt und einen Relativdrehung der Nockenwelle (12) relativ zu dem Steuerzeitenantriebsrad (15, 16) verursacht, wenn der Kolben (32) in axialer Richtung bewegt wird;
einer Dämpferabdeckung (49), befestigt an dem Steuerzeitenantriebsrad (15, 16), die eine Führungseinsenkung (61) aufweist, die länglich in Umfangsrichtung der Dämpferabdeckung (49) vorgesehen ist und mit einem viskosen Fluid gefüllt ist; und
einem Dämpfergehäuse (35), das an der Nockenwelle (12) befestigt ist, um einen Dämpferraum (48) zu schaffen und ein Vorsprung (60) aufweist, der in der Führungseinsenkung (61) der Dämpferabdeckung (49) angeordnet und in dieser bewegt wird,
wobei der Vorsprung (60) vor dem Dämpfergehäuse (35) angeordnet ist und ein Spalt (73), der als Öffnung wirkt, zwischen der äußeren Oberfläche des Vorsprunges (60) und der inneren Oberfläche der Führungseinsenkung (61) ausgebildet ist.
einer Nockenwelle (12), die das Drehmoment aufweist und ein Ventil antreibt;
einen Kolben (32), der das Drehmoment von dem Steuerzeitenantriebsrad (15, 16) auf die Nockenwelle (12) überträgt und einen Relativdrehung der Nockenwelle (12) relativ zu dem Steuerzeitenantriebsrad (15, 16) verursacht, wenn der Kolben (32) in axialer Richtung bewegt wird;
einer Dämpferabdeckung (49), befestigt an dem Steuerzeitenantriebsrad (15, 16), die eine Führungseinsenkung (61) aufweist, die länglich in Umfangsrichtung der Dämpferabdeckung (49) vorgesehen ist und mit einem viskosen Fluid gefüllt ist; und
einem Dämpfergehäuse (35), das an der Nockenwelle (12) befestigt ist, um einen Dämpferraum (48) zu schaffen und ein Vorsprung (60) aufweist, der in der Führungseinsenkung (61) der Dämpferabdeckung (49) angeordnet und in dieser bewegt wird,
wobei der Vorsprung (60) vor dem Dämpfergehäuse (35) angeordnet ist und ein Spalt (73), der als Öffnung wirkt, zwischen der äußeren Oberfläche des Vorsprunges (60) und der inneren Oberfläche der Führungseinsenkung (61) ausgebildet ist.
9. Ein variables Ventilsteuersystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Führungseinsenkung (61) eine Bewegung
des Vorsprunges (60) so beschränkt, daß ein vorderes Ende des
Kolbens (32) nicht in Kontakt mit dem Dämpfergehäuse (35) kommt.
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