DE410783C - Eisenbahnsignalanlage mit Blinklicht - Google Patents

Eisenbahnsignalanlage mit Blinklicht

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Publication number
DE410783C
DE410783C DES64342D DES0064342D DE410783C DE 410783 C DE410783 C DE 410783C DE S64342 D DES64342 D DE S64342D DE S0064342 D DES0064342 D DE S0064342D DE 410783 C DE410783 C DE 410783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
current
flashing light
generator
take place
Prior art date
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Expired
Application number
DES64342D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Robert Pfeil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Priority to DES66574D priority patent/DE417133C/de
Application granted granted Critical
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Priority to AT104798D priority patent/AT104798B/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/189Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders using flashing light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Man hat bereits mit Erfolg versucht, die optischen Signale bei Eisenbahnen, um sie auffälliger zu machen., mit Blinklicht auszustatten und z. B. zu diesem Zweck die Einrichtung so getroffen, daß ein Unterbrecher zwischen Lampe und Batterie geschaltet wurde, der den Lampenstrom in bestimmten Zeitabständen unterbrach und schloß. Derartige Einrichtungen haben., besonders wenn
ίο es sich um eins größere Anzahl von Lampen, handelt, den Nachteil, daß verhältnismäßig große Unterbrechungsfunken am Unterbrecher entstehen, die eine Abnutzung der Kontakte, Verbrauch von Quecksilber o. dgl. zur Folge haben. Dann ist in vielen Fällen auch für die Lampen die volle Unterbrechung des Stromes schädlich. Bei Metalldrahtlampen ist bekanntlich die Stromstärke nach Abkühlung des Fadens beim Einschalten erheblich größer als während des Brennens, so daß bei dem fortwährenden Wiedereinschalten der Metalldraht verhältnismäßig bald zerstäubt und durchbrennt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung in kurzen Zeitzwischenräumen erfolgend Helligkeitsschwankungen von Lampen, also Blinklicht, dadurch hervorgebracht, daß der Strom als Wechselstrom durch zeitweise Einschaltung oder Ausschaltung von Induktivitäten oder Kapazitäten, bei
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Robert PJ'ed in Berlin-Grunewald.
Gleichstrom durch zeitweise Ein- oder Ausschaltung von Widerständen erfolgt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann z. B. so getroffen werden, daß in den Stromkreis eine Drosselspule eingeschaltet wird, deren Wirkung durch Veränderung der magnetischen Verhältnisse ihres Kernes in gewissen kurzen Zeitabständen geändert wird. Z. B. kann dies dadurch geschehen, daß ihr
ίο Magnetschluß durch ein von einem Motor bewegtes Jochstück periodisch verändert wird. Die Drosselspule kann naturgemäß auch parallel zu der Lampe liegen und wirkt dann als in seiner Größe verändierlieber Nebenschlußwiderstand. Die Veränderung des induktiven Widerstandes der Drosselspule kann auch von der Generatorwelle mitbewirkt werden. Der Strom braucht bei dieser Einrichtung naturgemäß nicht auf Null herabzugehen, sondern wird nur derart vermindert, daß die Lampe nicht mehr glüht, ohne daß es aber dabei zum Erkalten des Leuchtdrahtes kommt. Man kann in ähnlicher Weise natürlich auch Kapazitäten zur periodischen Stromschwankung benutzen, vielleicht indem man den Abstand der Beläge mechanisch in bestimmten Zeitabständen verändert o. dgl.
Die Stromschwankung kann auch in der Weise bewirkt werden, daß die Induktivität oder Kapazität zeitweise an- und abgeschaltet wird.
Bei Vorhandensein von Gleichstrom wird gemäß der Erfindung zweckmäßig ein Wider stand periodisch in oder zwischen die Leitungen geschaltet, wodurch die gewünschte Stromverminderung erreicht wird.
Sind mehrere Stromkreise vorhanden, so wird die Einrichtung weiter erfindungsgemäß
4.0 so getroffen, daß die Strqmverminderung in den einzelnen Lampenkreisen nicht zu gleicher Zeit eintritt, sondern sich zeitlich so verteilt, daß der Generator möglichst gleichmäßig belastet bleibt.
In den Abb. 1 bis 3 sind Beispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Scheibe 1 wird durch einen Motor 2, der von dem Lampenstromkreis gespeist werden kann, in Bewegung gesetzt. In dar Abb. 1 bewirkt die a;n der Scheibe 1 exzentrisch gelagerte. Stange 3 eine Annäherung oder Entfernung des Weicheisenstückes 4 an die Spule 5, wodurch der Widerstand der Drosselspule und damit die Stromstärke in der Lampenleitung verändert und in den Lampen 6 die Blink-
lichtwirkung erzeugt wird. In der Abb. 2 bewirkt die Stange 3 durch ihre hin und her gehende Bewegung mittels des mit ihr gekuppelten Hebels 7 die Ein- und Ausschaltung der Ohmschen Widerstände 8. Die hierdurch 60 in der Lampenleitung hervorgerufenen Stromschwankungen bringen in den Lampen 9 die Blinklichtwirkung hervor. Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher ebenfalls durch den Hebel 10 Widerstände ein- und ausgeschaltet 65 werden, wobei jedoch diese Widerstände zwischen zwei Lampenstromkreise gelegt sind, so daß die Lampen bei 12 und bei 13 abwechselnd aufleuchten. Dadurch wird, wie bereits oben erwähnt, erreicht, daß der Gene- 70 rator verhältnismäßig gleichmäßig belastet bleibt.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Eisenbahnsignalanlage mit in kurzen Zwischenräumen aufleuchtendem Blinklicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschwankungen im Lampenkreis durch zeitweises Ein- und Ausschalten oder Andem von Induktiv!.äten, Kapazitä:en oder induktionslosen Widerständen derartig erfolgen, daß der Strom nicht vollkommen unterbrochen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselspule in die Leitungen zur Lampe oder parallel zur Lampe geschaltet ist, deren Widerstand durch periodische Änderung ihres magnetischen Flusses in bestimmten go Zeitabständen verändert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anschaltung eines Kondensators an die Lampenleitungen, dessen Kapazität durch mechanische Einflüsse sich stetig ändert.
4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Induktivität, eine Kapazität oder ein gewöhnlicher Widerstand periodisch in die Stromleitungen oder parallel zur Lampe geschaltet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, bei der mehrere Lampenstromkreise an einen Generator angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschwankungen in den einzelnen Lampen zu verschiedenen Zeiten erfolgen, so daß der Generator möglichst gleichmäßig belastet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES64342D 1923-11-15 1923-11-15 Eisenbahnsignalanlage mit Blinklicht Expired DE410783C (de)

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DES64342D DE410783C (de) 1923-11-15 1923-11-15 Eisenbahnsignalanlage mit Blinklicht
DES66574D DE417133C (de) 1923-11-15 1924-07-17 Eisenbahnsignalanlage mit Blinklicht
AT104798D AT104798B (de) 1923-11-15 1925-06-02 Eisenbahnsignalanlage mit Blinklicht.

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DE410783C true DE410783C (de) 1925-03-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965205C (de) * 1952-03-11 1957-06-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Signalanlagen mit mehreren Beleuchtungs- oder Signallampen geringen Wattverbrauchs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965205C (de) * 1952-03-11 1957-06-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Signalanlagen mit mehreren Beleuchtungs- oder Signallampen geringen Wattverbrauchs

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