DE4106492A1 - Spannvorrichtung fuer die felle von schlaginstrumenten - Google Patents
Spannvorrichtung fuer die felle von schlaginstrumentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für die
Felle von Schlaginstrumenten, bestehend aus in am Umfang
des Instrumentenmantel sitzenden Lagerböcken vorgesehe
nen Gewinden und aus darin verstellbaren sowie an dem
das Fell haltenden Reifen angreifenden Schrauben, wobei
die Schrauben in jeder Spannstellung relativ zu den
Lagerböcken bzw. den darin befindlichen Gewinden selbst
tätig festlegbar sind.
Eine Spannvorrichtung dieser Art ist bereits bekannt
durch die DE-PS 28 13 883. Sie steht insbesondere bei
solchen Schlaginstrumenten in Gebrauch, die nur locker
gespannte Felle erfordern, wie das beim Spielen neuzeit
licher Musik, insbesondere Beat-Musik, regelmäßig der
Fall ist.
Da die locker gespannten Felle nur zu einer geringen
Reibungskraft zwischen den Gewindegängen der Schrauben
und den Innengewinden in den Lagerböcken führen, muß die
Sicherung der Schrauben gegen unerwünschtes Verdrehen
durch zusätzliche Mittel gewährleistet werden. Nach der
DE-PS 28 13 883 sind deshalb die Schrauben an ihrem
Schaft mit mindestens einer Umfangsabflachung oder
-Einbuchtung versehen, die innerhalb der Gewindebuchsen
mit einem Umfangsabschnitt eines Federbügels unter
radialer Vorspannung in Eingriff bringbar ist und dabei
mit der Umfangsabflachung oder -Einbuchtung eine Dreh-Rast
vorrichtung zwischen Schraube und Gewindebuchse
bildet.
Diese Ausgestaltung der Spannvorrichtung bietet nicht
nur eine selbsthemmende Wirkung in jeder beliebigen
Drehlage zwischen der Schraube und der Gewindebuchse,
sondern sie bringt in ganz bestimmten Relativlagen
zwischen Schrauben und Gewindebuchsen auch noch eine
formschlüssige Rastwirkung hervor, welche beim Betätigen
der Schrauben leicht spürbar ist und damit auch das
jeweilige Ausmaß der vorgenommenen Verstellung unmittel
bar fühlbar bzw. bemerkbar macht.
Bekannt sind auch Spannvorrichtungen, bei denen auf dem
Schraubenschaft jeweils eine Mutter und eine Kontermut
ter vorgesehen sind. Hierbei kann die jeweilige Spann
stellung der Schraube zunächst durch Anziehen der Mutter
gegen den Lagerbock fixiert und daraufhin durch zusätz
liches Anziehen der Kontermutter wiederum die Mutter
gegen unerwünschtes Lockern blockiert werden.
Beide vorbekannten Spannvorrichtungen haben eine relativ
aufwendige Ausbildung und bedingen deshalb einen ent
sprechend hohen Kostenaufwand beim Bau der Schlagin
strumente.
Während aber Spannvorrichtungen der zuerst erläuterten,
gattungsgemäßen Art zumindest bedienungs- bzw. handha
bungsfreundlich sind, weil jeweils allein die Spann
schraube jeder Spannvorrichtung manipuliert werden muß,
sind die Spannvorrichtungen der zuletzt beschriebenen,
bekannten Art auch noch in ihrer Handhabung umständlich,
weil die Bedienung jeder Spannvorrichtung immer die
Handhabung von drei verschiedenen Stellgliedern in ganz
bestimmter Reihenfolge erforderlich macht. Eine Änderung
der Fellspannung an Schlaginstrumenten mit solchermaßen
ausgelegten Spannvorrichtungen ist daher sehr umständ
lich und zeitraubend.
Die Erfindung bezweckt nicht nur die Beseitigung der den
bekannten Spannvorrichtungen anhaftenden Unzulänglich
keiten. Vielmehr liegt ihr auch die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Spannvorrichtung zu schaffen, die
bei vereinfachtem Gesamtaufbau eine einfache, sichere
und selbsttätige Drehlagenfixierung der Spannschrauben in
jeder möglichen Funktionsstellung gewährleistet.
Erreicht wird dieses Ziel nach der Erfindung grundsätz
lich durch ein Klemmstück aus elastomerem Werkstoff in
dem ein unmittelbar vom Gewinde der Schraube durchgrif
fener Durchbruch vorgesehen ist, wobei die kleinste
Öffnungsweite des Durchbruchs den Gewinde-Außendurchmes
ser der Schraube unterschreitet und wobei das Klemmstück
am Lagerbock und/oder unmittelbar an dem diesen tragen
den Mantelkörper oder dergleichen des Schlaginstrumentes
ein drehfestes Widerlager hat.
Zur Herstellung erfindungsgemäßer Klemmstücke können
alle Stoffe gummiartiger Elastizität zum Einsatz ge
langen, die zur technischen Anwendung verfügbar sind.
Insbesondere lassen sich die Klemmstücke aus natürlichem
Kautschuk, Synthesekautschuk, Kautschuk ähnlichen Mate
rialien oder auch anderen Kunststoffen herstellen.
Im einfachsten Falle lassen sich die Klemmstücke in
demjenigen Längenbereich der Schrauben anordnen, welcher
zwischen den am Trommelmantel sitzenden Lagerböcken
sowie dem radialen Flansch des Fell-Spannreifens frei
liegt. Dort können sie dann nämlich ihr drehfestes
Widerlager unmittelbar am Außenumfang des Trommelmantels
erhalten.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Durchbruch in
jedem Klemmstück eine kreisförmige Umrißform aufweist
und dabei sein Durchmesser den Kerndurchmesser der
Schraube nicht unterschreitet. Die Bremskraft an der
Schraube wird dabei allein dadurch hervorgerufen, daß
die Gewindegänge der Schraube unter elastischer Ver
formung in die Wandungen des Durchbruchs eingreifen.
Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, daß die Um
rißform des Durchbruchs in den Klemmstücken von der
Kreisform abweicht und dabei sein kleinster Öffnungs
querschnitt den Kerndurchmesser der Schraube nicht oder
nur unwesentlich unterschreitet. In diesem Falle dringen
die Gewindegänge des Schraubenschaftes nur mit begrenz
ten Umfangsbereichen unter elastischer Verformung in die
Wandungen des Durchbruchs ein, während die übrigen
Umfangsbereiche Abstand von den Begrenzungswandungen des
Durchbruchs beibehalten.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, den Durchbrüchen
in den Klemmstücken eine Vielzahl verschiedener Umriß
formen zu geben und damit eine Abstimmung auf die unter
schiedlichsten Bedürfnisse zu bewirken.
Als wichtig hat es sich ferner erwiesen, daß nach der
Erfindung der vom Durchbruch entfernte Endabschnitt des
Klemmstücks mit einer Stützbasis versehen ist, deren
Stützbreite mindestens gleich dem, vorzugsweise jedoch
größer als der Abstand des Durchbruchs von dieser Stütz
basis bemessen ist. Sinn und Zweck dieser Ausgestal
tungsmaßnahme ist dabei die Aufrechterhaltung einer
dauerhaft wirksamen Stützverbindung zwischen jedem
Klemmstück und dem ihm benachbarten Umfangsteil des
Trommelmantels.
Eine einfache Anpassungsfähigkeit der Klemmstücke an
unterschiedliche Krümmungsradien der Trommelmäntel ist
erfindungsgemäß dadurch erreichbar, daß die Stützbasis
von zwei durch eine Einbuchtung gegeneinander abgegrenz
ten Füßen gebildet wird.
Vorteilhaft ist es auch, wenn das Klemmstück mit einer
um das Zentrum seines Durchbruchs verlaufenden Abrundung
versehen ist, weil hierdurch das einwandfreie Aussehen
einer jeden Spannvorrichtung gefördert wird.
Schließlich sieht die Erfindung auch noch vor, daß die
Klemmstücke eine Dicke haben, die zumindest im Bereich
des Durchbruchs einem Mehrfachen z. B. dem Vierfachen,
der Gewindesteigung der Schraube entspricht, derge
stalt, daß für den Eingriff des Schraubengewindes eine
relativ große Bremsfläche zur Verfügung steht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 in der Draufsicht eine mit Spannvorrich
tungen für das für das bzw. die Felle
ausgestattete Trommel,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1 etwa in natürlicher Größe durch
eine Spannvorrichtung der Trommel,
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstab eine Ansicht
in Pfeilrichtung III-III der Fig. 2 auf
ein wesentliches Element der Spannvor
richtung nach Fig. 2, während die
Fig. 4 bis 10 jeweils der Fig. 3 entsprechende Ansichten
von abgewandelten Ausführungen des wesent
lichen Elementes der Spannvorrichtung
wiedergeben.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist als Anwendungs
beispiel der Erfindung eine Trommel 1 zu sehen, die
einen ringförmigen Mantel 2 aufweist, über dessen eines
Ende das Fell 3 gelegt ist. Mit seinen Rändern ist dabei
das Fell 3 in einem Streifen 4 befestigt, welcher das
obere Ende des Mantels 2 mit konzentrischem Spiel um
gibt. Der Reifen 4 hat dabei einen radialen Flansch 5,
an dem mehrere, gemäß Fig. 1 bspw. acht Spannvor
richtungen 6 angreifen, welche gleichmäßig über den
Umfang der Trommel 1 verteilt angeordnet sind. Jede
Spannvorrichtung 6 hat dabei einen starr an der Außen
seite des Trommelmantels 2 sitzenden Lagerbock 7. Ent
weder ist in diesen Lagerbock 7 unmittelbar ein Mutter
gewinde 8 eingearbeitet, oder aber - bei aufwendigerer
Bauart der Spannvorrichtung - ist in den Lagerbock 7
drehfest, aber entgegen der Kraft einer Feder axial
verschiebbar eine Gewindebuchse mit entsprechendem
Muttergewinde eingesetzt.
Mit dem Muttergewinde 8 steht der Schaft 9 einer
Schraube 10 in Eingriff, die in ihrem Kopf 11 bspw.
einen radialen Verstellschlitz 12 aufweist. Mit dem Kopf
11 wirkt die Schraube 10 auf die Oberseite des am Reifen
4 vorgesehenen radialen Flansches 5 ein.
Eine Drehung der Schraube 10 mittels eines geeigneten
Steckschlüssels führt dazu, daß diese sich mit ihrem
Schaft 9 im Muttergewinde 8 axial verlagert, und zwar
mit der Folge, daß über den Reifen 4 die Spannung des
auf dem einen Ende des Trommelmantels 2 abgestützten
Felles 3 verändert werden kann.
Damit sich die Schraube 10 mit ihrem Schaft 9 nicht
unbeabsichtigt relativ zum Innengewinde 8 verdrehen und
damit verlagern kann, sind im Bereich jeder Spannvor
richtung 6 besondere Sicherungsvorkehrungen getroffen.
Diese Sicherungsvorkehrungen bestehen aus einem Klemm
stück 13, das einen Durchbruch 14 enthält, welcher
unmittelbar vom Gewinde des Schaftes 9 der Schraube 10
durchgriffen ist.
Das Klemmstück 13 besteht dabei aus elastomerem Werk
stoff, bspw. Kautschuk, Synthesekautschuk oder Kunst
stoff. Dabei ist das Klemmstück 13 so gestaltet, daß es
entweder am Lagerbock 7, oder aber - wie aus den Fig.
2 und 3 ersichtlich - unmittelbar an dem diesen tragen
den Trommelmantel 2 ein drehfestes Widerlager erhält,
wenn der Durchbruch 14 vom Schaft 9 der Schraube 10
axial durchsetzt ist. Wichtig ist dabei, daß die klein
ste Öffnungsweite des Durchbruchs 14 im Klemmstück 13
den Gewinde-Außendurchmesser am Schaft 9 der Schraube 10
unterschreitet; hierdurch wird nämlich erreicht, daß die
Gewindegänge des Schraubenschaftes unter elastischer
Materialverformung des Klemmstücks 13 in die Wandungen
des Durchbruchs 14 eindringen und dadurch einer ständi
gen Bremskraft ausgesetzt werden, die eine selbsttätige
bzw. unerwünschte Verdrehung der Schraube 10 relativ zur
Spannvorrichtung 6 verhindert.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der vom Durchbruch 14
am weitesten entfernte Endabschnitt des Klemmstücks 13
eine Stützbasis 15 am Trommelmantel 2 bildet, deren
Stützbreite mindestens gleich dem, vorzugsweise jedoch
größer als der Abstand des Durchbruchs 14 von dieser
Stützbasis bemessen ist. Eine drehfeste Lagenfixierung
des Klemmstücks 13 gegenüber dem Trommelmantel 2 ist
hierdurch dauerhaft gewährleistet.
Damit die Stützbasis 15 sich ohne weiteres auch an unter
schiedliche Krümmungsradien des Trommelmantels 2 und an
unterschiedliche Abstände der Schrauben 10 vom Trommel
mantel 2 anpassen kann, ist es zweckmäßig, daß diese von
zwei durch eine Einbuchtung 16 gegeneinander abgegrenz
ten Füßen 17 und 18 gebildet wird. Diese Ausbildung
erlaubt es, das Klemmstück 13 für verschiedenste Größen
und Typen von Schlaginstrumenten zu verwenden. Für ein
einwandfreies Aussehen des Klemmstückes ist es noch von
Vorteil wenn dieses mit einer um das Zentrum des Durch
bruchs 14 verlaufenden Abrundung 19 versehen ist.
Die Dicke der Klemmstücke 13 sollte zumindest im Bereich
ihres Durchbruchs 14 so bemessen sein, daß sie einem
Mehrfachen der Gewindesteigung am Schaft 9 der Schraube
10 entspricht, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen
hat, diese Dicke mindestens dem Vierfachen der Gewinde
steigung anzupassen. Die auf die Gewindeflanken ausge
übten Bremskräfte sind dabei so groß, daß die Schraube
10 sich nur unter Benutzung eines geeigneten Verstell
schlüssels manipulieren läßt, während eine selbsttätige
Verstellung unmöglich ist.
Den Fig. 4 bis 10 läßt sich entnehmen, daß die Aus
bildung des Durchbruchs 14 im Klemmstück 13 entsprechend
unterschiedlichen Bedürfnissen variiert werden kann.
In Fig. 4 ist bspw. zu sehen, daß der entsprechend der
Fig. 3 eine kreisförmige Umrißform aufweisende Durch
bruch 14 mit Abstand von einem Kranz aus vielen kleinen
Rundlöchern 20 umgeben ist, um die Verformungselastizi
tät der Wandungen des Durchbruchs 14 zu erhöhen.
Nach Fig. 4 hat der Durchbruch 14 quadratische Umriß
form, mit der Folge, daß jeweils nur vier begrenzte
Umfangsbereiche des Gewindes am Schaft 9 der Schraube 10
unter elastischer Verformung in die Durchbruchswandungen
eindringen, während dazwischen liegende Umfangsbereiche
von diesem Eingriff freibleiben.
Nach Fig. 6 weist der Durchbruch 14 Sechseck-Umrißform
auf, während er nach Fig. 7 mit Achteck-Umrißform
vorhanden ist.
Nach den Fig. 8 und 9 weist jeder Durchbruch 14
wieder im wesentlichen kreisförmige Umrißform auf, wobei
jedoch an mehreren gleichmäßig verteilt angeordnete
Umfangsstellen radial nach einwärts gerichtete Noppen
oder Wulste 21 vorhanden sind. Während der größte Durch
messer der Durchbrüche 14 nach den Fig. 8 und 9
mindestens dem Außendurchmesser des Schaftes 9 der
Schraube 10 entsprechen sollte, können die Noppen oder
Wulste 21 so gestaltet werden, daß sie den Durchlaß
querschnitt auf ein Maß einengen, welcher dem Kerndurch
messer am Schaft 9 der Schraube 10 entspricht oder
diesen sogar noch etwas unterschreitet.
In Fig. 10 ist eine aus den Fig. 8 und 9 weiterge
bildete Gestaltungsform eines Durchbruchs 14 in einem
Klemmstück 13 zu sehen. Hier hat der Durchbruch 14 eine
etwa sternförmige Gestalt, die einerseits durch sechs
nach einwärts vorspringende Wulste oder Noppen und
andererseits durch sechs dazwischengelegene Einbuchtun
gen begrenzt ist.
In diesem Falle wird der Durchbruch 14 zweckmäßig so
gestaltet, daß seine größte Durchmesser-Abmessung den
Außendurchmesser des Gewindes am Schaft 9 der Schraube
10 überschreitet, während der kleinste bzw. freie Durch
messer eine kleinere Abmessung hat als der Kerndurch
messer des Gewindes am Schaft 9 der Schraube 10.
Liste der Bezugszeichen
1 Trommel
2 Trommelmantel
3 Fell
4 Reifen
5 Flansch
6 Spannvorrichtungen
7 Lagerbock
8 Muttergewinde
9 Schraubenschaft
10 Schraube
11 Schraubenkopf
12 Verstellschlitz
13 Klemmstück
14 Durchbruch
15 Stützbasis
16 Einbuchtung
17 Fuß
18 Fuß
19 Abrundung
20 Lochkranz
21 Noppen oder Wulste
2 Trommelmantel
3 Fell
4 Reifen
5 Flansch
6 Spannvorrichtungen
7 Lagerbock
8 Muttergewinde
9 Schraubenschaft
10 Schraube
11 Schraubenkopf
12 Verstellschlitz
13 Klemmstück
14 Durchbruch
15 Stützbasis
16 Einbuchtung
17 Fuß
18 Fuß
19 Abrundung
20 Lochkranz
21 Noppen oder Wulste
Claims (7)
1. Spannvorrichtung für die Felle von Schlaginstrumen
ten, bestehend aus in am Umfang des Intrumentenman
tels sitzenden Lagerböcken vorgesehenen Gewinden
und aus darin verstellbaren sowie an dem das Fell
haltenden Reifen angreifenden Schrauben, wobei die
Schrauben in jeder Spannstellung relativ zu den
Lagerböcken bzw. den darin befindlichen Gewinden
selbsttätig festlegbar sind,
gekennzeichnet durch
ein Klemmstück (13) aus elastomerem Werkstoff, in
dem ein unmittelbar vom Gewinde der Schraube (10)
durchgriffener Durchbruch (14) vorgesehen ist,
wobei die kleinste Öffnungsweite des Durchbruchs
(14) den Gewinde-Außendurchmesser der Schraube (10)
unterschreitet und wobei das Klemmstück (13) am
Lagerbock (7) und/oder unmittelbar an dem diesen
tragenden Mantelkörper (2) oder dergleichen des
Schlaginstrumentes (1) ein drehfestes Widerlager
(15) hat.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (14) eine kreisförmige Umrißform
aufweist und sein Durchmesser den Kerndurchmesser
der Schraube (10) nicht unterschreitet.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrißform des Durchbruchs (14) von der
Kreisform abweicht und sein kleinster Öffnungs
querschnitt den Kerndurchmesser der Schraube (10)
nicht oder nur unwesentlich unterschreitet.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Durchbruch (14) entfernte Endabschnitt
des Klemmstücks (13) mit einer Stützbasis (15)
versehen ist, deren Stützbreite mindestens gleich
dem vorzugsweise jedoch größer als der Abstand
des Durchbruchs (14) von dieser Stützbasis (15)
bemessen ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützbasis (15) von zwei durch eine Ein
buchtung (16) gegeneinander abgegrenzten Füßen (17
und 18) gebildet ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück (13) mit einer um das Zentrum
seines Durchbruchs (14) verlaufenden Abrundung (19)
versehen ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Klemmstücke (13) zumindest im
Bereich des Durchbruchs (14) einem Mehrfachen, z. B.
dem Vierfachen, der Gewindesteigung der Schraube
(10) entspricht.
Priority Applications (2)
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DE4106492C2 DE4106492C2 (de) | 1994-03-10 |
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DE4397266B4 (de) * | 1993-03-25 | 2006-03-09 | Sonor Gmbh & Co. Kg | Spannvorrichtung für die Felle von Schlaginstrumenten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4106492C2 (de) | 1994-03-10 |
WO1992015984A1 (de) | 1992-09-17 |
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