DE1073282B - Fellspannvorrichtung tür Fellmstrumente wie Pauken Trommeln od dgl - Google Patents

Fellspannvorrichtung tür Fellmstrumente wie Pauken Trommeln od dgl

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DE1073282B
DE1073282B DENDAT1073282D DE1073282DA DE1073282B DE 1073282 B DE1073282 B DE 1073282B DE NDAT1073282 D DENDAT1073282 D DE NDAT1073282D DE 1073282D A DE1073282D A DE 1073282DA DE 1073282 B DE1073282 B DE 1073282B
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DE
Germany
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drum body
ring
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spindle
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Pending
Application number
DENDAT1073282D
Other languages
English (en)
Inventor
Wemreich Erndtebruck Erwin (Kr Wittgenstein Westf) und Johannes Staß Aue (Westf)
Original Assignee
Johs Link K G Schlaginstrumenten- und Trommelfellfabnk Aue (Westf)
Publication date
Publication of DE1073282B publication Critical patent/DE1073282B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/10Details of, or accessories for, percussion musical instruments
    • G10D13/16Tuning devices; Hoops; Lugs
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/02Drums; Tambourines with drumheads

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

  • Fellspannvorrichtung für Fellinstrumente wie Pauken, Trommeln od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Fellspannvorrichtung für Fellinstrumente wie Pauken, Trommeln od. dgl. mit einem im Trommelkörper axial verschiebbaren Fellspannring und einem lösbar mit dem Trommelkörper verbundenen Fellhaltering.
  • Bei Pauken, Trommeln od. dgl. erfolgt das Spannen des Felles meist in folgender Weise. Ein fest mit dem Rand des kreisrunden Felles verbundener Wickelreifen wird von einem Fellspannreifen, der den Trommelkörper umschließt, in Richtung auf den Trommelboden bewegt. Dabei spannt sich das Fell über den Trommelkörperrand. Der Fellspannreifen kann durch gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Stellmittel, z. B. Spannschrauben, bewegt werden, wodurch der gewünschte Fellton einreguliert wird. Die Stellmittel werden gewöhnlich einzeln betätigt. Es liegt auf der Hand, daß das Ein- oder Umstimmen eines solchen Instrumentes äußerst zeitraubend ist. Man hat deshalb bereits ein zentrales Bedienorgan für alle Stellmittel vorgesehen. Damit ist zwar ein rasches Stimmen des Instrumentes gewährleistet, die Vorrichtung ist jedoch- kompliziert, und das an der Außenwand des Trommelkörpers angeordnete Gestänge zeigt sich beim Aufstellen und Transport der Pauke als sehr hinderlich. Die bisherigen Vorrichtungen sind größtenteils nur für Einfellinstrumente wie Pauken verwendbar.
  • Es ist eine weitere Pauke bekanntgeworden, bei der die Fellspanneinrichtung in das Innere des Paukenkessels verlegt ist. Der lösbar mit dem Kessel verbundene, jedoch nicht bewegbare Fellhaltering hält den Wickelreifen und damit das Fell fest, während ein im Kessel axial verschiebbarer Fellspannring die eigentliche Spannbewegung durchführt. Der Fellspannring wird von einer sich am Kesselboden abstützenden Spannschraube gegen das Fell gedrückt. Der Verstellgriff ist demzufolge unterhalb des Kesselbodens vorgesehen.
  • Diese Pauke vermeidet einen Teil der eingangs geschilderten Nachteile. So ist z. B. die Fellspanneinrichtung bis auf den Verstellgriff nicht mehr sichtbar. Wenn aber die Pauke während des Konzertes umgestimmt werden soll, was oft sehr schnell erfolgen muß, läßt sich der Verstellgriff schlecht erreichen, vor allem dann, wenn die Pauke in einem üblichen Dreibeingestell gelagert wird. Die Fellspanneinrichtung kann außerdem nur bei Einfellinstrumenten wie Pauken Anwendung finden. Für Zweifellinstrumente ist- diese Fellspanneinrichtung wegen der Anbringungsart des Verstellgriffes nicht verwendbar.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung eine im Trommelkörper diametral angeordnete, drehbar gelagerte Spindel mit an ihren Enden gegenläufigen Gewindeabschnitten vorgeschlagen, auf denen Spindelmuttern sitzen, die mit dem Fellspannring durch Arme verbunden sind, welche sowohl an den Spindelmuttern als auch an dem Fellspannring angelenkt sind, wobei eine die Wandung des Trommelkörpers durchragende Verlängerung der Spindel in an sich bekannter Weise einen Knebel oder eine Kurbel zum Drehen der Spindel trägt.
  • Um dem Fellspannring zur günstigeren Beanspruchung desselben mehrere Unterstützungspunkte zu geben, können jeder Spindelmutter zwei Arme zugeordnet sein, deren Anlenkpunkte am Fellspannring örtlich voneinander getrennt sind. Mit Vorteil kann der Fellspannring aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Reifen bestehen, die durch Stege miteinander verbunden sind.
  • Der Fellhaltering und der Trommelkörper werden zweckmäßig mittels mehrerer gleichmäßig auf den Umfang verteilter Bajonettverschlüsse verbunden, die von auf der Innenwandung des Halteringes angebrachten winkelförmigen Haltestücken und von Stehbolzen am Trommelkörper gebildet werden.
  • An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Pauke, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Pauke gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Pauke mit abgeänderter Fellspannvorrichtung, Fig. 4 eine weitere mögliche Ausführungsform des Fellspannringes, Fig. 5 einen Teil eines Fellhalteringes.
  • Der aus beliebigem Material wie Holz, Metall, Kunststoff usw. gefertigte Trommelkörper 1 besitzt Lagerstellen 2, 3 für die Spindel 4 (Fig. 1). Diese kann beispielsweise durch den Knebel s und die Schraube 6 gegen axiales Verschieben gesichert sein. Die Spindel 4 ist mit Gewindeabschnitten 7, 8 versehen, von denen z. B. Absc :nitt 7 Rechts- und Abschnitt 8 LinksgeNvinde aufweist. An den auf der Spindel 4 angeordneten Spindelmuttern 9, 10 sind die Armee 11, 12 angelenkt, die mit ihren anderen Enden an Gelenkstellen 17, 18 am Fellspannring 13 angreifen: Dieser kann z. B. entweder aus einem zu einem Ring zusammengeschlossenen Stahlband (Fig. 1) oder aus zwei übereinander angeordneten Ringen 14, 15 (Fig. 4) bestehen, die durch Stege 16 miteinander verbunden sind.
  • Der Rand des Felles 19 umschlingt den Wickelreifen 20, dessen Innendurchmesser größer ist als der Trommelaußendurchmesser_ Der Fellhaltering 21 weist winkelförmigen Querschnitt auf (Fig.1). Er übergreift den Wickelreifen 20 und ist mittels mehrerer Bajonettverschlüsse am Trommelkörper 1 befestigt. Die Bajonettverschlüsse bestehen aus auf der Halteringinnenseite angebrachten winkelförmigen Haltestücken 22 (Fig. 5) und aus radial auf dem Trommelkörper angeordneten Stehbolzen 23. Die Bajonettverschlüsse werden vom Haltering 21 verdeckt und sind dadurch unsichtbar.
  • Um den Fellspannring 13 an mehr als zwei Stellen zu unterstützen, können jeder Spindelmutter 9, 10 (Fig. 3) j e zwei Arme 11 a, 11 b und 12a, 12 b zugeordnet sein. Die Anlenkpunkte zweier zu einer Spindelmutter gehörender Arme am Fellspannring 13 sind möglichst weit voneinander entfernt. Bei dieser Ausführung kann der Fellspannring schwächer ausgebildet sein, als bei der Ausführung gemäß Fig. 1.
  • Das Auflegen und Spannen des Felles erfolgt auf folgende Weise. Der Knebel s wird so gedreht, daß die Spindelmuttern 9, 10 aufeinander zu laufen und die Oberkante des Fellspannringes bis auf die Höhe der Trommelkörperkante 24 abgesenkt ist. Das Fell 19 mit dem Wickelreifen 20 wird über die Öffnung des Trommelkörpers gelegt und der Fellhaltering 21 darübergezogen. Nachdem dieser mittels der Bajonettverschlüsse mit dem Trommelkörper 1 verbunden ist, kann durch entgegengesetztes Drehen des Knebels 5 der Fellspannring 13 angehoben und dadurch das Fell gespannt werden.
  • Die Erfindung läßt sich in gleicher Weise wie vorstehend für Pauken beschrieben auch bei anderen Fellinstrumenten insbesondere bei Zweifellinstrumenten verwenden. Bei Zweifellinstrumenten können beide Felle durch dieselbe Spannvorrichtung gespannt werden. Falls die Eigenart des Instrumentes es wünschenswert erscheinen läßt, beide Felle auf unterschiedliche Tonhöhen einzustimmen, wird für jedes Fell eine gesonderte Spannvorrichtung vorgesehen.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Knebel zum Regulieren der Tonhöhe sehr leicht auch während des Spielens erreichbar ist und gleichzeitig als Tragegriff beim Transport des Instrumentes zu benutzen ist. Weiterhin kann der Trommelkörper beim Spannen des Felles nicht deformiert werden, da die Spindel an Stellen des Trommelkörpers gelagert ist, die die beim Spannen des Felles auftretenden Kräfte ohne weiteres aufnehmen können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Fellspannvorrichtung für Fellinstrumente wie Pauken, Trommeln od. dgl. mit einem im Trommelkörper axial verschiebbaren Fellspannring und einem lösbar mit dem Trommelkörper verbundenen Fellhaltering, gekennzeichnet durch eine im Trommelkörper (1) diametral angeordnete, drehbar gelagerte Spindel (4) mit an ihren Enden gegenläufigen Gewindeabschnitten (7, 8), auf denen Spindelmuttern (9, 10) sitzen, die mit dem Fellspannring (13) durch Arme (11, 12) verbunden sind, welche sowohl an den Spindelmuttern (9, 10) als auch an dein Fellspannring (13) angelenkt sind, wobei eine die Wandung des Trommelkörpers (1) durchragende Verlängerung der Spindel (4) einen Knebel oder eine Kurbel (5) zum Drehen der Spindel trägt.
  2. 2. Fellspannvorrichtung nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß jeder Spindelmutter (9, 10) zwei Arme (11a, 11b und 12a, 12b) zugeordnet sind, deren Anlenkpunkte am Fellspannring _(13) örtlich voneinander getrennt sind.
  3. 3. Fellspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fellspannring aus zwei im Abstand voneinander- angeordneten Reifen (14, 15) besteht, die durch Stege (16) miteinander verbunden sind.
  4. 4. Fellspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fellhaltering (21) und der Trommelkörper (1) mittels mehrerer gleichmäßig auf den Umfang verteilter Bajonettverschlüsse verbunden sind, die von auf der Innenwandung des Halteringes (21) angebrachten winkelförmigen Haltestücken (22) und von Stehbolzen (23) am Trommelkörper gebildet werden.
DENDAT1073282D Fellspannvorrichtung tür Fellmstrumente wie Pauken Trommeln od dgl Pending DE1073282B (de)

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DE1073282B true DE1073282B (de) 1960-01-14

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DE (1) DE1073282B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6043419A (en) * 1996-02-07 2000-03-28 Arbiter; Ivor David Hoop and counter-hoop tuning device for a drum
US6265650B1 (en) 1996-12-06 2001-07-24 Ivor David Arbiter Drum shell
DE102016116407A1 (de) 2016-02-12 2017-08-17 Michael Hantke Rahmentrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6265650B1 (en) 1996-12-06 2001-07-24 Ivor David Arbiter Drum shell
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