DE4415791B4 - Pauke - Google Patents

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    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/04Timpani

Abstract

Pauke, mit einem Kessel (1), mit einem die offene Seite des Kessels (1) überspannenden Fell (2), mit einem depot Paukenkessel (1) umschließenden Spannreifen (7) zum Spannen des Fells (2), wobei der Spannreifen (7) Teil einer Spann- und Stimmeinrichtung ist, die mehrere um die Außenfläche des Kessels (1) verteilte Spannelemente (3) aufweist, von denen jedes einen Spann- oder Gewindebolzen (10) besitzt, der mit seinem der Fellebene (E) entfernt liegenden Ende einstellbar an einer am Kessel (1) gehaltenen Spannstütze (18) vorgesehen ist und mit seinem anderen Ende über eine als Schnurrad (11) ausgebildete und auf einem Gewindeabschnitt (10') des Spannbolzens (10) sitzende Mutter auf den Spannreifen (7) einwirkt, wobei sämtliche Schnurräder (11) durch ein über diese geführtes Seil (16) oder seil- oder bandartiges Element für ein gemeinsames Drehen miteinander verbunden sind, wobei jedes Spannelement (3) einen Lagerbock (8) aufweist, der mit dem Spannreifen (7) verbunden ist und an einem unterhalb des Spannreifens (7) und unterhalb einer Fellebene (E) liegenden Abschnitt (8'') eine Anlagefläche (14) bildet, gegen die sich das Schnurrad (11) mit seiner der Fellebene (E) abgewandten Unterseite (12) abstützt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pauke gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 und dabei speziell auf eine sogenannte Seilzugpauke, bei der mit Hilfe der Spannelemente einer Spann- und Stimmeinrichtung eine Grundstimmung, d. h. eine gleichmäßige Einstimmung durch individuelles Einstellen der einzelnen Spannelemente sowie über ein als Seilzug dienendes Seil auch beim Spielen ein gemeinsames Verstellen sämtlicher Spannelemente durch Betätigen lediglich eines Spannelementes möglich ist.
  • Nachteilig ist bei bisher bekannten Pauken ( DE 407 916 C ) dieser Art unter anderem, dass sich die für das gemeinsame Verstellen notwendigen Schnurräder und auch das als Seilzug dienende Seil über dem Spannreifen und damit über der Fellebene befinden: Hierdurch ist es nicht möglich, die richtige oder optimale Paukenspieltechnik anzuwenden, da die Schlägel durch das über der Fellebene sehnenartig von Spannelement zu Spannelement verlaufende Seil nicht parallel zur Fellebene gehalten werden können, wie dies für die richtige und optimale Paukenspieltechnik erforderlich wäre.
  • Weiterhin bilden bei den bekannten Pauken die über die Fellebene vorstehenden Schnurräder eine Behinderung beim Spielwechsel zwischen verschiedenen Pauken eines Paukensatzes und stellen eine Gefahrenquelle für Verletzungen dar. Des Weiteren sind die über die Fellebene vorstehenden Schnurräder beim Transport hinderlich und können selbst beschädigt werden oder zu einer Beschädigung anderer Gegenstände führen
  • Bekannt ist weiterhin eine Pauke ( GB 815 297 bei der die Spann- und Stimmeinrichtung eine Rollenkette aufweist, die über an Gewindebolzen von Spannelementen vorgesehene Kettenräder zur Bildung einer den Paukenkessel umschließenden in sich geschlossenen Schlaufe geführt ist, sodass ein Verstellen an einem Spannelement auch ein Verstellen der übrigen Spannelemente bewirkt. Die von der Rollenkette gebildete Schlaufe befindet sich dabei unterhalb der Fellebene. Nachteilig ist hier allerdings, dass die Rollenkette ein relativ schweres und optisch nicht ansprechendes Bauteil darstellt und außerdem zusätzlich zu den an den Spannelementen vorgesehenen Kettenrädern ein Kettenspannglied mit einem weiteren Kettenrad erfordert, welches relativ weit und störend über den Umfang des Paukenkessels radial wegsteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Seilzugpauke aufzuzeigen, die die Nachteile bekannter Seilzugpauken vermeidet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Pauke entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
  • Bei der Erfindung befinden sich die Schnurräder sowie das den Seilzug bildende Seil unterhalb der Fellebene, d.h. mit Abstand von der der geschlossenen Seite des Kessels zugewandten Seite dieser Ebene. Über die Oberseite der Fellebene vorstehende Teile und die hieraus resultierenden Nachteile sind somit vermieden, insbesondere ergibt sich auch eine absolut freie Spielfläche ohne über die Oberseite der Fellebene vorstehende, das Spielen behindernde oder eine Gefahrenquelle für Verletzungen oder Beschädigungen bildende Elemente. Die erfindungsgemäße Pauke ist auch sehr transportfreundlich, d.h. sämtliche Elemente und insbesondere auch die Schnurräder sind absolut geschützt untergebracht. Dies ist in besonderem Maße dann der Fall, wenn entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Lagerböcke jeweils einen außenliegenden Schenkel- oder Jochabschnitt aufweisen, der die jeweilige Schnurrolle weitestgehend gegen äußere Einflüsse, z.B. Stöße usw. abdeckt.
  • Trotz der genannten Vorteile bleiben die Funktionen einer Seilpauke voll erhalten. Die Erfindung zeichnet sich weiterhin auch durch eine einfache und robuste Konstruktion aus.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pauke;
  • 2 in vergrößerter Teildarstellung und teilweise im Schnitt eines der die Spanneinrichtung bildenden Spannelemente der Pauke der 1;
  • 3 einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der 2.
  • Die in den Figuren dargestellte Pauke besteht im wesentlichen aus einem beispielsweise aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material hergestellten Paukenkessel 1, der in einer nicht näher dargestellten Weise an einem ebenfalls nicht dargestellten, Standfüße aufweisenden Traggestell gehalten ist, beispielsweise in Form eines drei Standfüße und eine Grundplatte aufweisenden Dreifußes, auf dem der Paukenkessel 1 mit seiner geschlossenen Unterseite befestigt ist. Über die obere, offene Seite des Kessels 1 ist das Fell 2 gespannt, und zwar mit Hilfe einer Spann- und Stimmeinrichtung, die von mehreren Spannelementen 3 gebildet ist. Diese sind in gleichmäßigen Winkelabständen um die Mittelachse M des Kessels 1 an diesem vorgesehen, und zwar jeweils derart, daß jedes Spannelement 3 unterhalb der Ebene (Fellebene E) angeordnet ist, in der der obere, die Öffnung des Kessels 1 umschließende Rand 4 liegt.
  • Das Fell 2 besteht in üblicher Weise aus dem Fell- oder Flachmaterial 5, welches über den Rand 4 nach außen geführt ist, sowie aus dem Fellreifen 8, in welchem das Fellmaterial 5 mit seinem Rand gehalten ist und welcher den Paukenkessel 1 außen umschließt.
  • Die Spanneinrichtung weist einen Spannreifen 7 auf, der den Kessel 1 ebenfalls an seiner Außenfläche umschließt, und einen ersten, ringartigen Abschnitt 7' besitzt, der in einer Ebene senkrecht zur Mittelebene M angeordnet ist und der zum Spannen des Felles 2 mit seiner Unterseite gegen die Oberseite des Fellreifens 6 anliegt.
  • Der Spannreifen 7 besitzt weiterhin einen Ringabschnitt 7'', der von dem außenliegenden Rand des Abschnittes 7' nach unten verläuft und die Mittelachse M konzentrisch umschließt. An diesem Abschnitt 7'' sind die einzelnen Spannelemente bzw. die Lagerböcke 8 dieser Spannelemente befestigt, und zwar durch Nieten oder auf andere geeignete Weise.
  • Jeder Lagerblock 8 ist in der in der 2 wiedergegebenen Ansicht, d. h. in einem Radialschnitt in Bezug auf die Mittelachse M im wesentlichen C-förmig ausgebildet, und zwar derart, daß die offene Seite dieses C-Profils radial nach innen, d. h. zu der Mittelachse M weist. Dementsprechend besteht jeder Lagerbock 8 aus einem oberen Schenkelabschnitt 8', aus einem unteren Schenkelabschnitt 8'' und aus einem diese Schenkelabschnitte miteinander verbindenden Jochabschnitt 8''', der mit seiner Längserstreckung im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene E und damit im Wesentlichen parallel zur Mittelachse M liegt. Die Schenkelabschnitte 8' und 8'' erstrecken sich jeweils von dem Jochabschnitt 8''' weg, und zwar bezogen auf die Mittelachse M, die auch die Mittelachse des Spannreifens 7 ist, radial nach innen. Jeder Lagerbock ist mit seinen Abschnitten 8'-8''' einstückig aus einem geeigneten Metall hergestellt. Der obere Schenkelabschnitt 8' ist mit dem Abschnitt 7'' des Spannreifens 7 verbunden, und zwar derart, daß die Oberseite des Schenkelabschnittes 8' nicht über die Oberseite des Spannreifens 7 bzw. des Abschnittes 7' vorsteht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schenkelabschnitt 8' an seiner Oberseite abgeschrägt.
  • Der untere Schenkelabschnitt 8'', der einen wesentlich größeren Abschnitt von der Ebene E aufweist als der Schenkelabschnitt 8' besitzt an seinem freien Ende eine Bohrung 9, die mit ihrer Achse senkrecht zur Ebene E liegt und durch die ein Gewindebolzen 10 hindurchgeführt ist, und zwar derart, daß dieser Gewindebolzen 10 mit einer kürzeren Länge 10' über die Oberseite des Schenkelabschnittes 8" vorsteht, d. h. in den Raum des Lagerbockes 8 hineinreicht. Auf der Länge 10' ist ein . gewindemutterartig ausgebildetes Schnurrad 11 angeordnet, d. h. die Länge 10' greift von der unteren Stirnseite bzw. Unterseite 12 des Schnurrades 11 her in ein Innengewinde 13 dieses Schnurrades ein. Zwischen der Unterseite 12 und der dieser Unterseite zugewandten Seite des Schenkelabschnittes 8'' ist ein aus einem gleitfähigen Material, beispielsweise aus zähem Kunststoff hergestellte Scheibe 14 vorgesehen, die ein Drehen des sich gegen den Schenkelabschnitt 8'' mit der Unterseite 12 abstützenden Schnurrades 11 erleichtert. An der der Unterseite 12 abgewandten Fläche ist die Scheibe 14 teilkreisförmig gekrümmt und in einer dieser Krümmung angepaßten Erweiterung der Öffnung bzw. Bohrung 9 aufgenommen, wodurch wirksam ein Verklemmen verhindert wird. An der zylinderförmigen Umfangsfläche besitzt das Schnurrad 11 eine Nut 15, die das Spann- oder Zugseil 16 der Spanneinrichtung aufnimmt, welches als geschlossene Schlaufe gespannt über die Schnurräder 11 sämtlicher Spannelemente 3 geführt ist und hierbei jedes Schnurrad 11 mehrfach, beispielsweise dreimal umschließt, um so. eine rutschfreie Verbindung, zwischen dem Spannseil 16 und den Schnurrädern 11 zu erreichen. Mit einer größeren Länge 10'' steht jeder Gewindebolzen 10 über die Unterseite des zugehörigen Schenkelabschnittes 8'' vor und durchgreift mit dieser Länge eine Öffnung 17 einer Spannstütze 18, die radial über die Außenfläche des Kessels 1 wegstehend an diesem befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Spannstütze 18 von einem Bolzen gebildet, der an seinem einen, bezogen auf die Mittelachse M radial innen liegenden Ende mit einem Gewinde versehen ist und mit Hilfe dieses eine Bohrung des Kessels durchgreifenden Gewindes und einer Mutter 19 am Kessel 1 gehalten ist. Die Öffnung 17 befindet sich dabei am radial außen liegenden Ende der Spannstütze 18.
  • Der Gewindebolzen 10 steht auch über die Unterseite der Spannstütze 18 vor. Auf dem Gewindebolzen ist dort eine Flügelmutter 20 vorgesehen, die sich über eine der Scheibe 14 entsprechende Scheibe 21 an der Spannstütze 18 abstützt.
  • Der Gewindebolzen 10 liegt mit seiner Achse parallel zur Mittelachse M bzw. senkrecht zur Ebene, in der der Abschnit 7' des Spannreifens 7 angeordnet ist.
  • Der Gewindebolzen 10 besitzt weiterhin eine Längsnut 22, in die ein an der Spannstütze 19 vorgesehener Stift 23 eingreift, so daß sich der Gewindebolzen 10 zwar in Längsrichtung L in der Öffnung 17 verschieben, allerdings gegen Verdrehen um seine Längsachse gesichert ist.
  • Am Schnurrad 11 ist ein über dessen Oberseite 24 vorstehende Stimmschraube 25 vorgesehen, die achsgleich mit der Längsachse L des Gewindebolzens 10 angeordnet und verdrehungssicher im Schnurrad 11 gehalten ist. Die Stimmschraube 25 besitzt einen kreiszylinderförmigen Kopf 26, der zusätzlich in einer Bohrung 27 im Abschnitt 7' des Spannreifens 7 drehbar gelagert ist. Der Kopf 26 weist an seiner Oberseite eine Imbusöffnung 28 für einen Imbusschlüssel 29 auf.
  • Mit der Spanneinrichtung bzw. mit den in der vorstehend beschriebenen Form ausgebildeten Spannelementen 3 ergibt sich der Vorteil, daß der gesamte Spann- bzw. Stimmechanismus für das Fell 2 unter der Ebene E liegt, dieser Spann- und Stimm-Mechanismus also beim Spielen der Pauke nicht stört, d.h. ein richtiges und optimales Paukenspiel möglich ist, der Spannmechanismus auch beim Spielwechsel zwischen verschiedenen Pauken eines Paukensatzes keine Behinderung und auch keine Gefahrenquelle für Verletzungen darstellt. Weiterhin sind durch die beschriebene Ausbildung vorstehende, beim Transport störende, d.h. insbesondere andere Gegenstände beschädigende oder aber selbst der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzte Elemente vermieden werden.
  • Mit Hilfe der Flügelmuttern 20 ist ein gleichmäßiges Einstimmen des Paukenfelles 2, d.h. eine Grundstimmung möglich. Mit Hilfe des Seiles 16 bzw. des von diesem Seil gebildeten Seilzuges ist dann ausgehend von dieser Grundstimmung eine Einstellung der gewünschten Töne (67) möglich, und zwar durch Drehen einer der Stimmschrauben 25 mit Hilfe des in die dortige Imbusöffnung 28 eingesetzten Imbusschlüssels 29, wobei hier über das Seil 16 die Schnurräder 11 sämtlicher Spannelemente gleichzeitig und gleichsinnig sowie jeweils auch um denselben Winkel-Betrag gedreht werden.
  • Die Grundeinstellung mit Hilfe der Flügelmutter 20 wird dadurch bewirkt, daß beispielsweise beim Spannen der Flügelmutter 20 über das zugehörige, gegen den Schenkelabschnitt 8' anliegende Schnurrad 11 der betreffende Lagerbock 8 und dadurch auch der Spannreifen 7 an der betreffenden Stelle im Sinne eines Spannens des Paukenfelles 2 nach unten bewegt werden. In umgekehrter Weise erfolgt beim Lockern der Flügelschraube 20 ein Lockern oder Nachlassen der Spannung des Paukenfelds 2 an dem betreffenden Spannelement 3. Das gemeinsame Verändern der Grundstimmung bzw, der Spannung des Paukenfells 2 über die Schnurräder 11 wird dadurch erreicht, daß sich jedes Schnurrad gegen den unteren Schenkelabschnitt 8' des zugehörigen Lagerbockes 8 abstützt und mit seinem Innengewinde 13 auf der Länge 10' des verdrehungssicher gehaltenen Gewindebolzens 10 angeordnet ist. Werden die Schnurräder 11 so gedreht, daß sich die in das Innengewinde 13 eingreifende Länge 10' vergrößert, so erfolgt ein zusätzliches Spannen des Paukenfells 2. Werden die Schnurräder 11 in umgekehrter Richtung gedreht, so erfolgt eine Reduzierung der Spannung des Paukenfelds 2.
  • Es versteht sich, daß unter Berücksichtigung der Lage der Schnurräder 11 die Anzahl der Spannelemente 3 so gewählt ist, daß das Seil 16 an keiner Stelle an der Außenfläche des Kessels 1 reibt. Um dies optimal zu erreichen ist das Seil 16 derart über die Schnurräder geführt, daß das Seil 16 jeweils an dem außenliegenden Tei des Umfangs an das Schnurrad 11 herangeführt bzw. von diesem weggeführt ist.
  • Durch die Jochabschnitte 8''' sind die Schnurräder 11 gegen äußere Stoßeinwirkung weitestgehend geschützt.
  • Zur exakten Justierung der Spannung des Seiles 16 ist jeweils zwischen zwei Schnurrädern 11 ein Spannschloß 30 vorgesehen. Die beiden Teile dieses Spannschlosses sind mit den Seilenden vorzugsweise verlötet. Hierdurch ist auch gewährleistet, daß ein Lösen des jeweiligen Spannschlosses 30 vom Seil 16 beim Verstellen der Spannelemente vermieden ist.
  • Weiterhin ist es möglich, auf dem Gewindebolzen 10 zwei Kontermuttern 31 als Überdrehsicherung vorzusehen, die den Verstellhub des Gewindebolzens 10 mittels der Flügelmutter 20 und damit den Weg des Spannschlosses von Rad zu Rad begrenzen.
  • 1
    Paukenkessel
    2
    Paukenfell
    3
    Spannelement
    4
    Rand
    5
    Fellmaterial
    6
    Fellreifen
    7
    Spannreifen
    7', 7''
    Abschnitt
    8
    Lagerbock
    8', 8''
    Schenkelabschnitt
    8'''
    Jochabschnitt
    9
    Bohrung
    10
    Gewindebolzen
    10', 10''
    Länge
    11
    Schnurrad
    12
    Unterseite
    13
    Innengewinde
    14
    Scheibe
    15
    Nut
    16
    Seil
    17
    Öffnung
    18
    Spannstütze
    19
    Mutter
    20
    Flügelmutter
    21
    Scheibe
    22
    Längsnut
    23
    Stift
    24
    Oberseite
    25
    Stimmschraube
    26
    Kopf
    27
    Bohrung
    28
    Imbusöffnung
    29
    Imbusschlüssel
    30
    Spannschloß
    31
    Kontermutter

Claims (12)

  1. Pauke, mit einem Kessel (1), mit einem die offene Seite des Kessels (1) überspannenden Fell (2), mit einem depot Paukenkessel (1) umschließenden Spannreifen (7) zum Spannen des Fells (2), wobei der Spannreifen (7) Teil einer Spann- und Stimmeinrichtung ist, die mehrere um die Außenfläche des Kessels (1) verteilte Spannelemente (3) aufweist, von denen jedes einen Spann- oder Gewindebolzen (10) besitzt, der mit seinem der Fellebene (E) entfernt liegenden Ende einstellbar an einer am Kessel (1) gehaltenen Spannstütze (18) vorgesehen ist und mit seinem anderen Ende über eine als Schnurrad (11) ausgebildete und auf einem Gewindeabschnitt (10') des Spannbolzens (10) sitzende Mutter auf den Spannreifen (7) einwirkt, wobei sämtliche Schnurräder (11) durch ein über diese geführtes Seil (16) oder seil- oder bandartiges Element für ein gemeinsames Drehen miteinander verbunden sind, wobei jedes Spannelement (3) einen Lagerbock (8) aufweist, der mit dem Spannreifen (7) verbunden ist und an einem unterhalb des Spannreifens (7) und unterhalb einer Fellebene (E) liegenden Abschnitt (8'') eine Anlagefläche (14) bildet, gegen die sich das Schnurrad (11) mit seiner der Fellebene (E) abgewandten Unterseite (12) abstützt.
  2. Pauke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnurrad (11) wenigstens eines Spannelementes (3) der Spanneinrichtung eine Imbusöffnung (28) für einen Imbusschlüssel (29) zum Drehen sämtlicher Schnurräder (11) aufweist.
  3. Pauke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schnurrad (11) des wenigstens einen Spannelementes (3) verdrehungssicher ein Zapfen oder eine Stimmschraube (25) verbunden ist, der Zapfen oder die Stimmschraube achsgleich mit der Achse des Spannbolzens (10) angeordnet ist, und dass der Stimmbolzen oder die Stimmschraube (25) an dem dem Schnurrad (11) entfernt liegenden Ende die Imbusöffnung (28) besitzt.
  4. Pauke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmschraube (25) oder der Stimmbolzen in einer Bohrung (27) des Spannreifens (7) drehbar gelagert ist.
  5. Pauke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (10) mit einer an einem unteren Gewindeende vorgesehenen Einstellmutter oder Flügelmutter (20) gegen eine der Fellebene (E) abgewandte Anlagefläche (21) der Spannstütze (18) anliegt.
  6. Pauke nach einem der Ansprüche 1 – 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche für das Schnurrad (11) am Lagerbock (8) von einem unteren, radial zu einer Mittelebene (M) des Kessels (1) sich erstreckenden Schenkelabschnitt (8'') des Lagerbocks (8) gebildet ist.
  7. Pauke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Lagerbock (8) mit einem oberen, sich radial zur Mittelachse (M) erstreckenden Schenkelabschnitt (8') am Spannreifen (7) gehalten ist.
  8. Pauke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lagerbock (8) ein C-Profil bildet.
  9. Pauke nach einem der Ansprüche 1 – 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbolzen (10) verdrehungssicher in der Spannstütze gehalten ist.
  10. Pauke nach einem der Ansprüche 1 – 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche für das Schnurrad und/oder die Anlagefläche für die Verstell- oder Flügelschraube (20) von einer Scheibe (14, 21) oder einem Einsatz aus einem reibungsarmen oder gleitenden Material gebildet ist.
  11. Pauke nach einem der Ansprüche 1 – 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Spannelement (3) eine Überdrehsicherung (31) vorgesehen ist.
  12. Pauke nach einem der Ansprüche 1 – 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Seil (16) wenigstens ein Spannschloss (30) vorgesehen ist.
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