DE102012100713B4 - Abseilvorrichtung - Google Patents

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    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/099Auxiliary devices, e.g. felling wedges

Abstract

Abseilvorrichtung (1) zum Abseilen einer an einem Seil (17) befestigten Last, insbesondere zum Abseilen von Baumteilen (102), aufweisend – eine Stützplatte (2), – ein an der Stützplatte (2) angeordnetes zylindrisches Rohrstück, auf dessen Mantelfläche das Seil (17) aufwickelbar ist, – mindestens zwei aus der Mantelfläche des Rohrstücks hervorstehende Umlenkrohre (7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass – das Rohrstück als doppelwandige Trommel ausgebildet ist, wobei eine Innentrommel (4) drehfest mit der Stützplatte (2) verbunden ist und zumindest ein Teilstück der Mantelfläche (41) der Innentrommel (4) von einer abnehmbar auf die Innentrommel (4) aufgesetzten Außentrommel (5, 5') umhüllt ist, – wobei an der Stützplatte (2) ein einen Spannhebel (9) und eine Seilklemmvorrichtung (20) aufweisender Spannmechanismus zum Festklemmen und Anziehen eines mit dem Seil (17) verbundenen Gegenstands (102) entgegen der Abseilrichtung (z) montiert ist, wobei der Spannmechanismus und das als doppelwandige Trommel ausgebildete Rohrstück derart zusammenwirken, dass das auf der Außentrommel (5) aufgewickelte Seil (17) nach dem Anziehen des Seils (17) lastfrei auf der Außentrommel (5) nachführbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abseilvorrichtung zum Abseilen einer an einem Seil befestigten Last, insbesondere zum Abseilen von Baumteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Ablassen schwerer Gegenstände bzw. Lasten mit einem Seil, an dessen einem Ende der Gegenstand befestigt ist und dessen anderes Ende von einer oder mehreren Personen gehalten wird, ist es aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der US 6 578 823 B1 , der US7 458 563 B1 , der US 1 397 937 A , der US 3 165 297 A oder der US 5 607 143 A bekannt, sogenannte Poller zu verwenden, auf denen das Seil mit einer Windung oder mehreren Windung aufgewickelt ist. Die Reibung zwischen dem Seil und der Mantelfläche des Pollers wird dabei ausgenutzt, um die an dem Seil befestigte Last durch im Regelfall eine Person kontrolliert ablassen zu können. Bei der abzulassenden Last handelt es sich dabei beispielsweise um einen Ast eines Baumes, an dem das eine Ende des Seils befestigt wird. Das Seil wird dann über eine Umlenkrolle geführt, welche stammnah unterhalb des abzutrennenden Astes oder auch oberhalb des abzutrennenden Astes an einem weiteren Ast angebracht ist, und in einer oder mehreren Windungen über den Poller geführt, so dass die Person am anderen Ende des Seiles in der Lage ist, Lasten von mehreren hundert Kilogramm bis über eine Tonne halten zu können. Der Poller selbst besteht dabei aus einem an einer Stützplatte angeordneten zylindrischen Rohrstück, wobei die Stützplatte an einem Baumstamm fixiert wird.
  • Je nach Gewicht der abzuseilenden Last eignen sich unterschiedliche Materialien für die Mantelfläche der Poller. So zeichnen sich Poller aus Edelstahl durch ihren geringen Verschleiß aus, sind andererseits aufgrund ihrer Härte jedoch hinsichtlich ihres Bremsverhaltens gegenüber auf diesen aufgewickelten Seilen schlechter dosierbar als beispielsweise Poller mit einer Mantelfläche aus Aluminium. Außerdem leiten Poller aus Edelstahl die besonders bei Abseilvorgängen, bei denen das Seil mit hoher Geschwindigkeit an dem Poller reibt, auftretende Wärme nicht gut ab, was zu Seilschäden, insbesondere Verschmelzungen führen kann.
  • Aus der DE 2 311 045 A ist eine Schiffwinde mit einer doppelwandigen Trommel bekannt, bei der eine Innentrommel drehfest mit einer Stützplatte verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abseilvorrichtung bereitzustellen, mit der Lasten unterschiedlicher Masse optimal abgeseilt werden können und die Handhabbarkeit der Abseilvorrichtung weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abseilvorrichtung zum Abseilen einer an einem Seil befestigten Last mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die eine Stützplatte und ein an der Stützplatte angeordnetes zylindrisches Rohrstück aufweisende Abseilvorrichtung, an der aus der Mantelfläche des Rohrstücks mindestens zwei Umlenkrohre hervorstehen, ist erfindungsgemäß so ausgebildet, dass das Rohrstück als doppelwandige Trommel ausgebildet ist, wobei eine Innentrommel drehfest mit der Stützplatte verbunden ist und zumindest ein Teilstück der Mantelfläche der Innentrommel von einer abnehmbar auf die Innentrommel aufgesetzte Außentrommel umhüllt ist, wobei an der Stützplatte ein einen Spannhebel und eine Seilklemmvorrichtung aufweisender Spannmechanismus zum Festklemmen und Anziehen eines mit dem Seil verbundenen Gegenstandes entgegen der Abseilrichtung montiert, wobei der Spannmechanismus und das als doppelwandige Trommel ausgebildete Rohrstück derart zusammenwirken, dass das auf der Außentrommel aufgewickelte Seil nach dem Anziehen des Seils lastfrei auf der Außentrommel nachführbar ist.
  • Damit ist ein modularer Aufbau einer solchen Abseilvorrichtung ermöglicht, der erlaubt, je nach Anwendung eine Außentrommel geeigneten Materials auf die Innentrommel aufzusetzen. Durch die Abstützung der Außentrommel durch die an der Stützplatte angeordneten Innentrommel ist keine das Gewicht der Abseilvorrichtung erhöhende weitere Lagerung der Außentrommel notwendig. Außerdem ist es bei einer derart modular aufgebauten Abseilvorrichtung in einfacher Weise ermöglicht, bei Verschleiß der Reibfläche einfach die Außentrommel abzunehmen und durch eine neue zu ersetzen.
  • Mit einem solchen als Spannhebel und Seilklemmvorrichtung aufweisenden Spannmechanismus ist es in einfacher und sicherer Weise ermöglicht, beispielsweise einen vorab angesägten Ast mit Hilfe des Spannmechanismus zunächst entgegen der Abseilrichtung abzubrechen, ohne dabei die Reibung zwischen dem Seil und der Mantelfläche der Außentrommel überwinden zu müssen, da die bei dem Spannvorgang aufzunehmende Last nicht von der Trommel, sondern über die Stützplatte abgetragen wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist die Außentrommel an der Stützplatte abnehmbar und drehfest montierbar, so dass damit eine Abseilvorrichtung ähnlich einem normalen Poller bereitgestellt ist, auf dem zum Abseilen der an dem Seil befestigten Last das Seil aufwickelbar ist und durch kontrolliertes Nachgeben des Seils die Reibung des Seils auf der Mantelfläche der Außentrommel durch eine Person handhabbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung liegt die Außentrommel in eine Richtung drehbar auf der Mantelfläche der Innenfläche auf. Dadurch ist ermöglicht, dass die an dem Seil befestigte Last zum einen mit Hilfe der Reibung des Seils auf der Außentrommel kontrolliert abgelassen werden kann und gleichzeitig in einfacher Weise ein Anheben der Last in der Weise ermöglicht ist, dass sich das Seil beim Anheben der Last, sprich in einer dem Ablassen entgegengesetzten Bewegung des Seils nicht auf der Außentrommel bewegen muss, sondern die Außentrommel mit dem Seil mitbewegt werden kann. Dabei ist durch Ausbildung des Rohrstücks als doppelwandige Trommel, bei der die Innentrommel die Außentrommel abstützt, keine weitere Lagerung notwendig, welche das Gewicht der Abseilvorrichtung erhöhen würde.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante weist die Außentrommel an einem der Stützplatte nahen Bereich seiner Mantelfläche Rasttaschen auf, in die zur Arretierung in einer vorbestimmten Position federnd an der Stützplatte befestigte Rastbolzen eingreifen, wobei die Rasttaschen so geformt sind, dass die Rastbolzen die Drehung der Außentrommel in eine vorbestimmte Blockierrichtung blockieren.
  • Dadurch ist in einfacher Weise eine Art Ratschenmechanismus an der Abseilvorrichtung vorgesehen, der ohne aufwändige und schwere Lagerung der Außentrommel auf der Innentrommel durch Kugellager oder dergleichen auskommt und ein zuverlässiges und sicheres Ablassen als auch ein Heranziehen der an dem Seil befestigten Last ermöglicht, beispielsweise um eine nach teilweisem Anschneiden eines Ast verbleibenden, den Ast am Stamm haltenden Steg durch Heranziehen in Richtung Baumstamm durchzubrechen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung,
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht der Abseilvorrichtung aus 1 mit zusätzlich angebrachtem Spannmechanismus,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Abseilvorrichtung aus 2 in einer Rückansicht,
  • 4 eine Frontansicht der Abseilvorrichtung aus 1 mit aufgeschnittener doppelwandiger Trommel,
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer alternativen Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung mit drehfest fixierter Außentrommel,
  • 6 bis 11 perspektivische Darstellungen an einem Baumstamm fixierten Abseilvorrichtung zur Darstellung eines Abseilvorgangs.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Abseilvorrichtung, der Stützplatte, Außentrommel, Innentrommel und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In den 1 bis 4 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung zum Abseilen eine an einem Seil 17 befestigten Last bezeichnet.
  • Wenngleich im Folgenden stets auf die Nutzung der Abseilvorrichtung 1 zum Abseilen eines Astes eines Baumes senkrecht nach unten beschrieben wird, kann die beschriebene Abseilvorrichtung auch in anderen Bereichen der Technik eingesetzt werden, beispielsweise im Baugewerbe. Die Abseilvorrichtung 1 ist stets dann besonders vorteilhaft nutzbar, wenn es darum geht, Lasten manuell anzuheben, zu spannen und/oder über eine größere vertikale Strecke abzulassen, bei der beispielweise der Einsatz eines Flaschenzug aufgrund der großen Distanz nicht sinnvoll ist.
  • Die in den 1 bis 4 gezeigte Abseilvorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Stützplatte 2, die im Einsatz, wie in den 6 bis 11 gezeigt ist, an einem Baumstamm 101 fixiert wird, beispielsweise mit Hilfe eines Gurtbandes 291, das durch ein an der Stützplatte 2 angeordnetes Tunnelblech 29 geführt wird.
  • Etwa zentral in einer (in der in 6 gezeigten Arbeitsposition von dem Baumstamm 101 abgewandten) Oberseite 21 der Stützplatte 2 befindet sich eine kreisförmige Ausnehmung 25, in der eine Innentrommel 4 eines als doppelwandige Trommel ausgebildeten Rohrstücks aufgenommen ist und das drehfest mit der Stützplatte 2 verbunden ist, beispielsweise durch eine stoffschlüssige oder formschlüssige Verbindung).
  • Auf diese Innentrommel 4 kann beim Zusammenbau der Abseilvorrichtung 1 nun eine Außentrommel 5 aufgeschoben werden, die bis an die Stützplatte 2 herangerückt wird und durch anschließendes Aufsetzen einer Trommelkrone 6 auf die Innentrommel 4 fixiert wird. Die Fixierung der Trommelkrone 6 erfolgt dabei vorzugsweise durch Umlenkrohre 7, 8, die sich durch Bohrungen 61, 62 in der Trommelkrone 6 und Bohrungen 41, 42 in der Innentrommel 4 erstrecken. Die Umlenkrohre 7, 8 dienen dabei außerdem als Fixierhilfen für das Seil 17, an dem die abzuseilende Last befestigbar ist.
  • Wie insbesondere in den 2 und 4 gezeigt ist, weist die Außentrommel 5 auf ihrer Mantelfläche 51 an ihrem der Stützplatte 2 nahen Randbereich Rasttaschen 52 auf, in die zur Arretierung in einer vorbestimmten Position federnd an der Stützplatte 2 befestigte Rastbolzen 14 eingreifen.
  • Die Rasttaschen 52 sind dabei so geformt, dass die Rastbolzen 14 die Drehung der Außentrommel 5 in einer vorbestimmten Blockierrichtung B blockieren und die Drehung in einer der Blockierrichtung entgegengesetzten Richtung zulassen. Bei der in 4 gezeigten Ausführungsvariante der Abseilvorrichtung 1 sind die Rasttaschen 52 dabei so ausgeformt, dass die um eine parallel zur Drehachse der Außentrommel 5 parallele Schwenkachse verschwenkbaren Rastbolzen 14 in einer die Außentrommel 5 blockierenden Position mit einem Bolzenstück 142, das an einen kreisscheibenförmigen Grundkörper 141 angeformt ist, in die jeweilige Rasttasche 52 hineinragen.
  • Die Rasttaschen 52 sind dabei im Querschnitt, wie es in 4 gezeigt ist, bevorzugt als rechtwinkliges Dreieck geformt, wobei die Stirnseite der Bolzenstücke 142 an der durch die kurze Kathete des rechtwinkligen Dreiecks der Rasttaschen 52 anstößt und dadurch eine Drehung der Außentrommel 5 in Blockierrichtung B verhindert.
  • Bei einer Drehung der Außentrommel 5 entgegen der Blockierrichtung B werden die Rastbolzen 14 geringfügig entgegen der Drehrichtung der Außentrommel 5 verschwenkt, so dass jeder der Rastbolzen durch Drehen der Außentrommel 5 entgegen der Blockierrichtung B in die nächste Rasttasche 52 hineingleitet. Zum Einschwenken der Rastbolzen 14 in eine jeweilige Rasttasche 52 ist der Rastbolzen 14 durch vorzugsweise durch ein Federelement 143, das an einem Bolzen 24, der an der Oberseite 21 der Stützplatte 2 heraussteht, fixiert ist und die Rastbolzen 14 so unter Vorspannung hält, dass sie jeweils in einer Rasttasche 52 einliegen.
  • Zur Abdeckung der Rasttaschen und der Rastbolzen, insbesondere zur Verhinderung des Eindringens von Schmutz, ist auf der Stützplatte 2 eine Abdeckplatte 3 montiert, mit einem kreisförmigen Ausschnitt 32, der die Innentrommel 4 und die Außentrommel 5 aufnimmt.
  • Auf der den Umlenkrohren 7, 8 zugewandten Oberseite 31 der Abdeckplatte 3 sind vorzugsweise eines oder mehrere Seilumlenkungselemente 15 angeordnet, die dafür sorgen, dass ein um die Außentrommel aufgewickeltes Seil 17 nach einer Wicklung nicht direkt auf das über an der Stützplatte 2 angeordneten Seilklammern 13 geführte, von der angehängten Traglast her kommende Seilstück des Seils 17 trifft, sondern parallel versetzt dazu weiter aufgewickelt werden kann.
  • Zur Festlegung der Stützplatte 2 beispielsweise an einem Baumstamm 101, wie es in den 6 bis 11 gezeigt ist, sind an der Rückseite der Stützplatte 2, wie es in 3 gezeigt ist, vorzugsweise scharfkantige Halterungselemente 16, beispielsweise in Gestalt von Spikes 161 angeordnet, die in Haltetöpfen 162, die an der Rückseite der Stützplatte 2 und/oder über Schrauben 163 an einem abgewinkelten Teil 22 der Stützplatte 2 befestigt sind. Alternativ können anstelle der scharfkantige Halterungselemente 16 auch nicht die Baumrinde verletzende Pufferelemente, beispielsweise in Gestalt von zylinderförmigen Gummipuffern, an der Rückseite der Stützplatte 2 angeordnet sein. Solche Pufferelemente sind außerdem gut beim Anbringen der Stützplatte 2 an einem harten Material, beispielsweise einer Gebäudewand, nutzbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist an der Rückseite der Stützplatte 2 außerdem ein die kreisförmige Ausnehmung 25 der Stützplatte 2 von der Rückseite her abdeckender Deckel 11 schwenkbar befestigt, so dass der Innenraum der an der Stützplatte 2 fixierten Innentrommel 4 vorzugsweise zur Lagerung von Zubehörteilen nutzbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Abseilvorrichtung 1 ist, wie in den 2 bis 4 gezeigt, an einem oberhalb (betrachtet in einer an einem Baumstamm 101 befestigten Position der Abseilvorrichtung 1, beispielsweise in 6 gezeigt) der Ausnehmung 25 der Stützplatte 2 ein Spannmechanismus zum Festklemmen und Anziehen eines mit dem Seil 17 verbundenen Gegenstands 102 entgegen einer Abseilrichtung Z anbringbar.
  • Der Spannmechanismus besteht dabei in der hier dargestellten Ausführungsvariante aus einem Spannhebel 9 und einer an dem Spannhebel 9 angebrachten Seilklemmvorrichtung 20 (gezeigt in 8). Der Spannhebel 9 ist dabei schwenkbar zu einer Drehachse parallel zur Drehachse der Außentrommel 5, beispielsweise über eine Schraube 91 an der Stützplatte 2 montierbar. Die Schraube 91 durchtritt dabei eine Bohrung im Bereich eines Endes des Spannhebels 9. Beabstandet von dieser Bohrung sind Ansätze an dem Spannhebel 9 zur Montage einer Strebe 10 vorgesehen, an deren anderen Ende vorzugsweise eine Seilklemmvorrichtung 20 befestigt ist.
  • Alternativ zur Anbringung eines Spannhebels 9 an der Stützplatte 2 ist es ebenso denkbar, eine Öse am oberen Ende der Stützplatte 2 zum Einklinken beispielsweise eines Flaschenzugs anzubringen.
  • Eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung 1 ist in 5 in der Explosionsdarstellung gezeigt. Hier ist die Außentrommel 5' im Gegensatz zur Außentrommel 5 der 1 bis 4 nicht drehbar auf der Innentrommel 4 angeordnet, sondern drehfest an der Stützplatte 2 fixierbar. Dazu sind vorzugsweise Bolzen 53 an einem der Stützplatte zugewandten Rand der Außentrommel 5' angeordnet, die in entsprechende Ausnehmungen 54 an der Stützplatte 2 eingreifen.
  • Anhand der 6 bis 11 sollen weitere zwei Abseilvorgänge mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Abseilvorrichtung 1 beschrieben werden.
  • In sämtlichen 6 bis 11 ist dabei die Abseilvorrichtung 1 mit Hilfe eines Gurtes 291 in der weiter oben beschriebenen Art und Weise an einem Baumstamm 101 fixiert. Ein Seil 17 ist an einem oberen Ende 171 direkt oder über eine an dem Seilende angebrachte Hilfsschlaufe an einen abzulassenden Ast 102 fixiert. Das Seil 17 ist dabei über eine Umlenkrolle 19, die stammnah in den nicht abzusägenden Astteil 104 des abzusägenden Astes 102 über eine Haltevorrichtung 18, beispielsweise ein zu einer Schlaufe um den Ast gewickeltes Seilstück, das an seinen Enden über einen Karabinerhaken zusammengehalten und mit der Umlenkrolle 19 verbunden ist, gehalten ist, geführt. Das Seil 17 läuft dann in die Abseilvorrichtung 1 ein und wird dort in einer oder mehreren Windungen um die Außentrommel 5 der Abseilvorrichtung 1 gewickelt und an seinem zweiten Ende 172 von einer Person gehalten.
  • Sobald der Ast 102 durchtrennt ist, kann die das zweite Ende 172 des Seiles 17 haltende Person den abgesägten Ast 102 in Abseilrichtung Z durch kontrolliertes Loslassen des Seils 17 langsam entlang des Baumstamms 101 nach unten ablassen. Das Seil 17 wird dabei durch die Reibung an der Außentrommel 5 soweit abgebremst, das eine Last von mehreren hundert Kilogramm von einer Person mühelos haltbar ist.
  • Bei dem alternativen in den 8 bis 11 dargestellten Ablassvorgang ist die Umlenkrolle 19 an einem oberhalb des abzusägenden Astes 102 von dem Baumstamm 101 abzweigenden Ast 103 über eine Haltevorrichtung 18 gehalten. Der Ast 102 wird zur Vorbereitung der Abtrennung teilsweise eingeschnitten. Das von dem an dem Ast 102 befestigten Seilende 171 ausgehende Seil 17 verläuft dabei vom Befestigungspunkt am Ast 102 schräg nach oben in Richtung der Umlenkrolle 19 und von dort nach unten in die Abseilvorrichtung 1, wie bereits oben anhand der 6 und 7 beschrieben. Zusätzlich ist an der Stützplatte 2 der Abseilvorrichtung 1 der Spannmechanismus in Form eines Spannhebels 9 und einer an einer an dem Spannhebel 9 befestigten Strebe 10 angeordneten, das Seil 17 umgreifenden Seilklemmvorrichtung 20 montiert.
  • In der in 8 gezeigten Ausgangsstellung ist der Spannhebel 9 bereits nach oben angehoben, dass die Seilklemmvorrichtung 20 das Seil 17 so greift, dass durch anschließendes Verschwenken des Spannhebels 9 in eine horizontale Position, wie es in 9 gezeigt ist, der Ast 102 nach oben gezogen wird, während das Seil 17 von der Seilklemmvorrichtung 20 aus betrachtet, zur Außentrommel 5 der Abseilvorrichtung 1 hinbewegt wird.
  • Da dieses Anziehen des Seils durch den Spannhebel 9 die Seilklemmvorrichtung 20 ausgeübt wird, ist ein einfaches Nachführen des auf der Außentrommel 5 aufgewickelten Teils des Seils 17 in einfacher Weise durch lastfreies Drehen der Außentrommel 5 entgegen der Blockierrichtung B nachführbar.
  • Sobald das Seil dann nachgeführt ist, kann die Seilklemmvorrichtung 20 außer Eingriff mit dem Seil 17 gebracht werden, so dass der Spannhebel 9 wieder nach oben verschwenkt werden kann, um einen weiteren Spannvorgang, durch welchen der abzutrennende Ast 102 schließlich abgebrochen wird, durchzuführen, wie es 10 dargestellt ist.
  • Nachdem der Ast 102 dann abgebrochen ist, wird die Seilklemmvorrichtung 20 von dem Seil 17 entfernt und der Abseilvorgang kann dann, wie oben beschrieben, durchgeführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abseilvorrichtung
    2
    Stützplatte
    3
    Abdeckplatte
    4
    Innentrommel
    5
    Außentrommel
    5'
    Außentrommel
    6
    Trommelkrone
    7
    Umlenkrohr
    8
    Umlenkrohr
    9
    Spannhebel
    10
    Strebe
    11
    Deckel
    13
    Seilklammer
    14
    Rastbolzen
    15
    Seilumlenkungselemente
    17
    Seil
    18
    Hilfsschlaufe
    19
    Umlenkrolle
    20
    Seilklemmvorrichtung
    21
    Oberseite
    22
    Teil
    24
    Bolzen
    25
    Ausnehmung
    29
    Tunnelblech
    31
    Oberseite
    32
    Ausschnitt
    41
    Bohrung
    42
    Bohrung
    51
    Mantelfläche
    52
    Rasttasche
    53
    Bolzen
    61
    Bohrung
    62
    Bohrung
    91
    Schraube
    101
    Baumstamm
    102
    Gegenstand
    104
    Astteil
    141
    Grundkörper
    142
    Bolzenstück
    143
    Federelement
    161
    Spikes
    162
    Haltetopf
    163
    Schraube
    171
    Ende
    172
    Ende
    291
    Gurtband
    B
    Blockierrichtung
    Z
    Abseilrichtung

Claims (7)

  1. Abseilvorrichtung (1) zum Abseilen einer an einem Seil (17) befestigten Last, insbesondere zum Abseilen von Baumteilen (102), aufweisend – eine Stützplatte (2), – ein an der Stützplatte (2) angeordnetes zylindrisches Rohrstück, auf dessen Mantelfläche das Seil (17) aufwickelbar ist, – mindestens zwei aus der Mantelfläche des Rohrstücks hervorstehende Umlenkrohre (7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass – das Rohrstück als doppelwandige Trommel ausgebildet ist, wobei eine Innentrommel (4) drehfest mit der Stützplatte (2) verbunden ist und zumindest ein Teilstück der Mantelfläche (41) der Innentrommel (4) von einer abnehmbar auf die Innentrommel (4) aufgesetzten Außentrommel (5, 5') umhüllt ist, – wobei an der Stützplatte (2) ein einen Spannhebel (9) und eine Seilklemmvorrichtung (20) aufweisender Spannmechanismus zum Festklemmen und Anziehen eines mit dem Seil (17) verbundenen Gegenstands (102) entgegen der Abseilrichtung (z) montiert ist, wobei der Spannmechanismus und das als doppelwandige Trommel ausgebildete Rohrstück derart zusammenwirken, dass das auf der Außentrommel (5) aufgewickelte Seil (17) nach dem Anziehen des Seils (17) lastfrei auf der Außentrommel (5) nachführbar ist.
  2. Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentrommel (5') an der Stützplatte (2) abnehmbar und drehfest montierbar ist.
  3. Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Stützplatte (2) zugewandten Rand der Außentrommel (5') Bolzen (53) hervorstehen, die in entsprechende Ausnehmungen (27) an der Stützplatte (2) eingreifen.
  4. Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentrommel (5) in eine Richtung drehbar auf der Mantelfläche (41) der Innentrommel (4) aufliegt.
  5. Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentrommel (5) an einem der Stützplatte (2) nahen Bereich seiner Mantelfläche (51) Rasttaschen (52) aufweist, in die zur Arretierung in einer vorbestimmten Position federnd an der Stützplatte (2) befestigte Rastbolzen (14) eingreifen, wobei die Rasttaschen (52) so geformt sind, dass die Rastbolzen (14) die Drehung der Außentrommel (5) in eine vorbestimmte Blockierrichtung (B) blockieren.
  6. Abseilvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannmechanismus und das als doppelwandige Trommel ausgebildete Rohrstück derart zusammenwirken, dass das auf der Außentrommel aufgewickelte Seil (17) nach dem Anziehen des Seils (17) durch lastfreies Drehen der Außentrommel (5) entgegen der Blockierrichtung (B) nachführbar ist.
  7. Abseilvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentrommel (5, 5') durch eine an einem von der Stützplatte (2) entfernten Ende auf die Innentrommel (4) aufgesetzte Trommelkrone (6) in ihrer Funktionsstellung auf der Innentrommel (4) fixierbar ist.
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