DE202007016477U1 - Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen oder anderen Materialien - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen oder anderen greifbaren Materialien, bestehend aus einem Seilzug mit einem schaltbaren Seilantrieb (4) und einer Wickelrolle (8), aus einer Umlenkrolle (5) und aus einem Zugseil (6) mit einem Anschlagelement für eine Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung eine Greiferzange (7) ist, wobei das Zugseil (6) nur an einem Spannbügel (19) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen oder anderen greifbaren Materialien, bestehend aus einem Seilzug mit einem schaltbaren Seilantrieb und einer Wickelrolle, aus einer Umlenkrolle und aus einem Zugseil mit einem Anschlagelement für eine Transporteinrichtung. Derartige Vorrichtungen werden vorwiegend in der Bauindustrie zum Errichten von Mauerwerken eingesetzt.
  • Mauerwerke sind beispielsweise Außen- und Innenwände, tragende und nichttragende Wände sowie Verblendmauerwerke, die in der Regel eine Höhe einnehmen, die vom Handwerker aus dem Stand nicht mehr erreichbar sind.
  • Der Handwerker muss also im Zuge der Entstehung der Wand mit der Wand mitwachsen und sich daher mit einer Leiter oder einer Rüstung behelfen. Dieses Mitwachsen hat aber zwangsläufig zur Folge, dass der Transportweg der zu vermauernden Steine vom ebenerdigen Standort zur Verarbeitungsstelle immer größer wird. Dieser Transport erfolgt häufig noch manuell einzeln oder im Paket von Mauersteinen, was sehr zeitaufwendig und für den Handwerker beschwerlich ist.
  • Bei größeren Bauvorhaben wird der Transport von Mauersteinen und anderen Materialien in der Regel von einem stets in den Herstellungsprozess mit eingebunden Turmdrehkran übernommen. Dagegen werden die Mauersteine oder die anderen Materialien immer dort, wo kein Turmdrehkran vorhanden ist, mit einem Aufzug transportiert. Ein derartiger Aufzug besitzt beispielsweise eine Plattform, auf der die Mauersteine oder die anderen Materialien abgestellt und dann in die Höhe gezogen werden. Ein Aufzug kann aber auch ein Seilzug sein, an dem ein Behältnis oder eine Trageeinrichtung angelenkt ist, die die Mauersteine oder die anderen Materialien aufnehmen.
  • Ein Seilzug dieser Art ist in der US 3 165 297 beschrieben, der im Wesentlichen aus einem stationär verankerten Antriebsmotor mit einer Antriebswickelrolle, einer am höchsten Punkt angeordneten Umlenkrolle und einem, in beiden Rollen geführten, Zugseil besteht. Das freie Ende des Zugseiles hinter der Umlenkrolle ist an eine zu hebende oder zu senkende Last angeschlagen, während das andere Ende des Zugseiles mehrmals um die Antriebsrolle gewickelt ist und von einem Bediener gehalten wird. Ein Fußschalter am entfernten Standort des Bedieners ist über eine Energieleitung mit dem Antriebsmotor verbunden und dient zum Start, zum Stopp und zur Drehrichtungsänderung des Antriebsmotors. Während der Betriebsphase des Antriebsmotors strafft oder lockert der Bediener das freie Ende des Seilzuges, sodass die Reibung innerhalb des Umschlingungswinkels des Seilzuges um die Antriebsrolle zwischen einer Haftreibung und einer Gleitreibung wechselt. Damit regelt der Bediener das Heben und Senken bei einem laufenden Antriebsmotor. Dieser Seilzug erfüllt hohe Sicherheitsansprüche, weil der Bediener ausreichend weit vom Ort der Lastenanhebung entfernt stationiert und damit vor möglicherweise herabfallenden Lasten geschützt ist.
  • Dieser Seilzug hat aber den Nachteil, dass der Bediener vor der schwierigen Aufgabe steht, einerseits über den Fuß den Betrieb und die Drehrichtung des Antriebsmotors zu steuern und andererseits über eine handbetätigte Seilspannung die Leistungsübertragung vom Antriebsmotor auf das Seil zu regulieren. Da jeder Antriebsmotor eine Anlaufphase und eine Auslaufphase durchläuft, in denen er keine Arbeit verrichtet, entstehen durch das ständige Ein- und Ausschalten auch hohe Ausfallzeiten. Das verschlechtert die Effektivität dieses Seilzuges. Obendrein ist der Bediener durch seine doppelte Bedienungsanforderung so in den Bedienungsprozess eingebunden und durch die räumliche Entfernung vom Ort der Lastenanhebung auch daran gehindert, das Anschlagen und Lösen der Last selbst vorzunehmen. Er benötigt also einen zusätzlichen Anschläger, der die Kosten des Einsatzes dieses Seilzuges erheblich erhöht und der auch wiederum ein Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Seilzug nur ein spezielles Anschlagmittel für einen Behälter besitzt. Damit ist der Einsatz des Seilzuges im Bauwesen zum Transport von Mauersteinen und anderen Materialien nicht geeignet.
  • Es sind eine Reihe von Vorrichtungen zum Erfassen von Mauersteinen bekannt, die vorzugsweise im Paket von mehreren, ein oder mehrmals übereinander gestapelten Mauersteinen geordnet sind. Diese Vorrichtungen sind dazu geeignet und so ausgeführt, dass sie das Paket von Mauersteinen durch einen mechanisch oder hydraulisch erzeugten Kraftschluss oder durch einen Formschluss umfassen.
  • Weit verbreitet ist der Einsatz von Greifzangen, wie sie beispielsweise in der DE-G 83 15 773.5 beschrieben ist. Diese Greifzange besteht in der Art eines Parallelogramms aus zwei gleich langen, sich in einem Drehpunkt kreuzenden Spannarmen, die unterhalb des Drehpunktes zwei gleich lange Spannschenkel und oberhalb des Drehpunktes zwei gleich lange Zugschenkel aufweisen. Beide oberen Zugschenkel sind jeweils über eine Zugstrebe gelenkig mit dem Anschlagmittel des Seilzuges verbunden.
  • Durch die Zugkraft des Seilzuges werden Kräfte in die Greifzange eingeleitet, die die beiden oberen Zugstreben zusammen ziehen, wodurch sich nach dem Scherenprinzip auch die beiden unteren Spannschenkel aufeinander zu bewegen und das Paket von Mauersteinen verspannen. Diese Verspannung erfolgt durch einen Kraftschluss, in dem die Spannschenkel das Paket an Mauersteinen an den beiden Außenflächen erfassen oder in entsprechende Aussparungen der Mauersteine eingreifen.
  • Diese Greifzange hat aber bekanntlich Nachteile. So besitzt diese Greifzange vier Drehgelenke, die sehr anfällig gegenüber Verschmutzungen sind. Daher sind diese Greiferzangen für den Einsatz auf Baustellen nicht besonders geeignet. Außerdem ergibt sich durch die Bauart der Greifzange eine relativ große Bauhöhe zwischen der Spannebene an den Spannschenkeln und dem Anschlagpunkt des Seilzuges. Zudem besitzt die Greifzange einen großen vertikalen Betätigungsweg. Die große Bauhöhe und der große Betätigungsweg verlangen, dass die Umlenkrolle des Seilzuges in einer entsprechenden Höhe über der Bearbeitungsebene des Handwerkers befestigt sein muss. Diese Mög lichkeit ist nicht bei jeder Baustelle vorhanden und so ist der Einsatzbereich dieser Greifzange auf bestimmte Baustellen eingeschränkt.
  • Diese Greifzange besitzt auch nur eine relativ geringe Spannkraft, weil die oberen Zugschenkel nur einen kurzen Hebelarm verwirklichen. Diese geringe Spannkraft erzeugt aber nur begrenzte Reib- und Haftkräfte an den Mauersteinen, sodass die Traglast gering ist und obendrein die Gefahr des Herausrutschens der Mauersteine aus der Greifzange nicht ausgeschlossen werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen oder anderen greifbaren Materialien auszubilden, die einfach im Aufbau ist und eine hohe Spannkraft erzeugt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Transporteinrichtung eine Greiferzange ist, wobei das Zugseil des Seilzuges nur an einem Spannbügel befestigt ist.
  • Zweckdienliche Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 8.
  • Die neue Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen oder anderen greifbaren Materialien beseitigt die genannten Nachteile des Standes der Technik.
  • Dabei liegt der besondere Vorteil in einer einfachen Bedienbarkeit des Seilzuges. So ist durch die freie Wahl des Umschlingungswinkels eine nur geringe Handkraft des Bedieners erforderlich. Außerdem ergibt sich eine hohe Qualität des Hebevorganges, weil die Last ruckfrei und punktgenau gesteuert werden kann. Des Weiteren ergeben sich wesentliche Vorteile aus der zweckmäßigen Ausführung der Greiferzange. So ergibt sich aus der Gestaltung des Spannbügels und aus seiner Anordnung zum Bügelrahmen 14 ein sehr günstiges Hebelverhältnis, was zu einer sehr hohen Spannkraft führt. Das erhöht einerseits die Sicherheit gegen ein Herausrutschen der Mauersteine und ermöglicht weiterhin, relativ große Lasten anzuheben. So können auch mehrere übereinander liegende Pakete von Mauersteinen mit einmal angehoben werden. Das erhöht also die Leistungsfähigkeit des Seilzuges und verringert damit die Kosten für die Bauleistung.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Dazu zeigen:
  • 1: eine Gebäudewand mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen in einer Ansicht,
  • 2: den Seilantrieb der Vorrichtung zum Heben in einer Ansicht,
  • 3: die Spannvorrichtung für Mauersteine in einer Ansicht und
  • 4: eine Transporteinrichtung für Mauersteine in einer Ansicht.
  • Gemäß der 1 ist vor einer Gebäudewand 1 eine Rüstung 2 aufgestellt, damit vom Handwerker auch die höchsten Höhen der Gebäudewand erreichbar sind. Zur Herstellung der Gebäudewand 1 benötigt der Handwerker Mauersteine und ähnliche Materialien in der gerade aktuellen Bearbeitungshöhe. Dazu werden die Mauersteine oder die anderen Materialien vorzugsweise mit einer Schubkarre 3 von einem Lagerplatz bis an die Rüstung 2 transportiert und dann mit der Vorrichtung zum Heben direkt von der Schubkarre 3 auf die betreffende Rüstungsebene angehoben und abgestellt.
  • Die Vorrichtung zum Heben besteht aus einem Seilantrieb 4, der stationär vorzugsweise an der Rüstung 2 verankert ist, einer Umlenkrolle 5, die in einer obersten Höhe an der Rüstung befestigt ist, und einem Zugseil 6. Dabei ist das Zugseil 6 mit seinem einen freien Ende um die Umlenkrolle 5 gelegt und an einer Greiferzange 7 angeschlagen. Das andere, lastfreie freie Ende des Zugseiles 6 ist um eine Wickelrolle 8 des Seilantriebs 4 geschlungen und zu einem Bediener 9 geführt.
  • Gemäß der 2 besteht der Seilantrieb 4 aus einem schaltbaren Antriebsmotor 10, der einerseits über eine Halterung 11 an der Rüstung 2 befestigt ist und der andererseits über ein nicht näher dargestelltes Getriebe mit der Wickelrolle 8 gekoppelt ist. Am Gehäuse des Antriebsmotors 10 ist ein Träger 12 befestigt, der eine Führungsrolle 13 hält, die auf Abstand und achsparallel zur Wickelrolle 8 angeordnet ist. Dabei ist die Führungsrolle 13 umfänglich so zur Wickelrolle 8 platziert, dass das von der oberen Umlenkrolle 5 einlaufende Zugseil 6 auf die Führungsrolle 13 trifft, bevor es zur Wickelrol le 8 gelangt. Zur Erhöhung der Reibungs- und Haftkraft des Zugseiles 6 auf der Wickelrolle 8 ist der das Zugseil 6 mehr als einmal um die Wickelrolle 8 gelegt, sodass sich ein Umschlingungswinkel von größer als 360° einstellt.
  • Die am freien Ende des Zugseiles 6 angeschlagene Greiferzange 7 besteht nach der 3 aus einem Bügelrahmen 14, der sich in der Länge über die Breite eines Mauersteines 15 oder eines Paketes von Mauersteinen 15 erstreckt. Vorzugsweise wird das Paket aus Mauersteinen 15 aus fünf Mauersteinen 15 gebildet. Der Bügelrahmen 14 ist dabei an den Enden so abgewinkelt und so mit Spannschenkeln 16, 16' ausgebildet, dass die beiden Spannschenkel 16, 16' den Mauerstein 15 oder das Paket von Mauersteinen 15 zu beiden Seiten an den flachen Außenflächen umgreifen. Einer der beiden Spannschenkel 16 trägt ein Spannstück 17, das zur Abstimmung auf die Abmessungen des Mauersteines 15 in der Höhe einstellbar ausgeführt ist. Der andere Spannschenkel 16' ist kürzer ausgeführt und besitzt an seinem Ende einen Drehpunkt 18, in dem ein Spannbügel 19 gelagert ist. Dieser Spannbügel 19 erstreckt sich unterhalb des Drehpunktes 17 bis in die Höhe der Spannebene des gegenüberliegenden Spannstückes 17, wo es ebenfalls als ein Spannstück 17' ausgeformt ist. Oberhalb des Drehpunktes 18 ist der Spannbügel 19 abgewinkelt, sodass er oberhalb des Mauersteins 15 oder des Paketes von Mauersteinen 15 endet. An diesem Ende befindet sich ein Anschlagelement 20 zur Befestigung des Zugseiles 6. Dabei besteht das Anschlagelement 20 vorzugsweise aus drei nebeneinander angeordneten Ringen, die eine Auswahl des für den konkreten Einsatzfall günstigsten Anschlagpunktes ermöglichen. Der Spannbügel 19 ist in besonderer Weise so gestaltet, dass die Länge oberhalb des Drehpunktes 18 länger als die Länge unterhalb des Drehpunktes 18 ist. Damit ergeben sich günstige Hebelverhältnisse für eine hohe Spannkraft zwischen den beiden gegenüberliegenden Spannstücken 17, 17'.
  • Am Bügelrahmen 14 sind weiterhin mindestens zwei Abstandshalter 21 vorgesehen, die quer ausgerichtet sind und sich über die Länge eines Mauersteines erstrecken. Mit diesem Anstandshalter 21 wird das gespannte Paket von Mauersteinen in seiner Lage stabilisiert.
  • Zum Transport der Mauersteine 15 von einer Lagerstelle zum Arbeitsort wird die Schubkarre 3 verwendet, wie sie in der 4 näher dargestellt ist. Der Unterbau dieser Schubkarre 3 ist herkömmlich ausgeführt und muss daher nicht näher beschrieben werden. In besonderer Weise besitzt die Schubkarre 3 eine Ladeplattform 22, die aus ein oder mehreren Ladeflächen 23, 23' besteht. Beide Ladeflächen 23, 23' haben eine ebene Grundfläche und sind einerseits auf die an der Schubkarre 3 vorhandenen Freiräume und andererseits auf die Abmessungen eines Pakets von Mauersteinen 15 oder mehrerer Pakete von Mauersteinen 15 abgestimmt. So befindet sich im vorderen Bereich und oberhalb des Rades der Schubkarre 3 eine Ladefläche 23 für zwei hintereinander liegende Pakete von Mauersteinen 15, die sich jeweils über die Breite der Schubkarre 3 erstrecken. Im hinteren Bereich der Schubkarre 3 ist eine weitere und größer ausgeführte Ladefläche 23' vorgesehen, die zwei hintereinander liegende Stapel von je zwei Paketen von Mauersteinen 15 aufnimmt.
  • In dieser Anordnung der einzelnen Pakete von Mauersteinen 15 können die Pakete von Mauersteinen 15 einzeln gegriffen und entnommen werden, ohne das eine Behinderung durch die anderen Pakete von Mauersteinen 15 eintritt.
  • Zur Versorgung eines Arbeitsplatzes auf einer Baustelle mit Mauersteinen 15 werden die Mauersteine 15 zunächst auf die Schubkarre 3 in einer vorbestimmten Formation in einem Paket von beispielsweise fünf Mauersteinen 15 gestapelt und zum Einsatzort des Seilzuges gefahren. Hier wird die Greiferzange 7 im geöffneten Zustand über das Paket von Mauersteinen gelegt. Danach wird der Antriebsmotor eingeschaltet und laufend in Betrieb gehalten. Zum Heben der Mauersteine 15 zieht der Bediener 9 an dem lastfreien Ende des Zugseiles 6, sodass sich das Zugseil 6 strafft und zwischen dem Zugseil 6 und der Wickelrolle 8 eine Haftreibung einstellt. Die Größe dieser Haftreibung ist abhängig von der eingeleiteten Handkraft des Bedieners 9 und dem Umschlingungswinkel des Zugseiles 6 an der Wickelrolle 8. Mit der Haftreibung beginnt die Aufwicklung des Zugseiles 6 auf die Wickelrolle 8, sodass sich der Spannbügel 19 anhebt und den Öff nungswinkel zwischen dem Spannbügel 19 und dem Bügelrahmen 14 vergrößert. Dadurch bewegen sich die beiden gegenüberliegenden Spannstücke 17, 17' aufeinander zu, bis sie jeweils an dem äußeren Mauerstein 15 zum Anschlag kommen. Die vom Zugseil 6 eingeleitete Antriebskraft am Spannbügel 19 einerseits und die am Bügelrahmen 14 entstehende Kraft aus der Last der Mauersteine 15 erzeugen eine ausreichende Spannkraft zwischen den Spannstücken 17, 17' der Greiferzange 7 und den Mauersteinen 15, sodass sich die Mauersteine 15 mit der Greiferzange 7 anheben. Mit dem Erreichen der gewünschten Höhe im Bereich der Arbeitsstelle verringert der Bediener 9 seine Handkraft, sodass der Seilantrieb 4 die Funktion einer Rutschkupplung ausführt, in dem sich eine Mischung von Gleit- und Haftreibung einstellt. Dadurch wird einerseits der Transport in die Höhe beendet und andererseits ein Abrutschen in die Tiefe verhindert. In dieser Position ergreift ein auf der Rüstung stehender Handwerker und zieht die Greiferzange 7 mit den Mauersteinen 15 in die Rüstung herein.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen 15 und ähnlichen Gegenständen ist also dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ständig läuft und das Heben der Last und das Senken der leeren Greiferzange 7 allein durch die am lastfreien Ende des Zugseiles 6 angreifende Handkraft des Bedieners 9 gesteuert wird.
  • 1
    Gebäudewand
    2
    Rüstung
    3
    Schubkarre
    4
    Seilantrieb
    5
    Umlenkrolle
    6
    Zugseil
    7
    Greiferzange
    8
    Wickelrolle
    9
    Bediener
    10
    Antriebsmotor
    11
    Halterung
    12
    Träger
    13
    Führungsrolle
    14
    Bügelrahmen
    15
    Mauerstein
    16 16'
    Spannschenkel
    17 17'
    Spannstück
    18
    Drehpunkt
    19
    Spannbügel
    20
    Anschlagelement
    21
    Abstandshalter
    22
    Ladeplattform
    23 23'
    Ladefläche

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Heben von Mauersteinen oder anderen greifbaren Materialien, bestehend aus einem Seilzug mit einem schaltbaren Seilantrieb (4) und einer Wickelrolle (8), aus einer Umlenkrolle (5) und aus einem Zugseil (6) mit einem Anschlagelement für eine Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung eine Greiferzange (7) ist, wobei das Zugseil (6) nur an einem Spannbügel (19) befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greiferzange (7) aus dem Spannbügel (19) und eifern, die Mauersteine umgreifenden Bügelrahmen (14) besteht, die beide über einen Drehpunkt (18) miteinander verbunden sind, wobei der Drehpunkt (18) so gelegt ist, dass der Spannbügel (19) oberhalb des Drehpunktes (18) eine größere Länge aufweist als unterhalb des Drehpunktes (18).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbügel (19 mehrere, alternativ einsetzbare und die wirksame Länge des Spannbügels (19) veränderten Anschlagelemente (20) besitzt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelrahmen (14) mindestens zwei Abstandshalter (21) besitzt, um die Mauersteine auf Abstand zu fixieren und in ihrer gespannten Lage zu stabilisieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schubkarre (3) zum Transport der Mauersteine von einem Lagerplatz zum Einsatzort verwendet wird, wobei die Schubkarre eine Ladeplattform (22) mit mindestens einer Ladefläche (23, 23') besitzt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Ladeflächen (23, 23') jeweils eine ebene Grundfläche besitzen und einerseits auf die an der Schubkarre (3) vorhandenen Freiräume und andererseits auf die Abmessungen eines Pakets von Mauersteinen (15) oder mehrerer Pakete von Mauersteinen (15) abgestimmt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Seilzug als eine Spillwinde ausgelegt ist und die Spannung des lastfreien Endes des Zugseiles (6) durch eine manuelle Kraft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilantrieb (4) eine Führungsrolle (13) besitzt, die auf Abstand und achsparallel zur Wickelrolle (8) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilantrieb (4) des Seilzuges für eine Drehrichtung und für den Dauerbetrieb ausgelegt ist.
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