DE3429342A1

DE3429342A1 - Trommelhautspanner

Info

Publication number: DE3429342A1
Application number: DE19843429342
Authority: DE
Inventors: Frank Calgary Alberta Silvestri
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-19
Filing date: 1984-08-09
Publication date: 1985-03-28
Also published as: GB2146161A; US4694726A; JPS60121510A; GB8420627D0

Description

ΓΑ I CIN

--l Π-

Dipl.-lng. A. Wasmeier

Dipl.-lng. H. Graf

Zugelassen beim Europäischen Patentamt · Professional Representatives before the European Patent Office

Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg

An das

Deutsche Patentamt Zvi/eibrückenstraße

8000 München 2 D-8400 REGENSBURG GREFLINGER STRASSE 7 Telefon (09 41) 5 47 53 Telegramm Begpatent Rgb. Telex 6 5709 repat d

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Tag
Date

S/p 11.617

7. August 1934 W/He .

Anmelder: Frank Silvestri

Bsmt. 110140 Street S.W. Calgary /Alberta T3C 1W6 Canada

Titel:

"Trommelhautspanner"

Priorität: Kanada - SN 435.013-8 vom 19. August 1983

Erfinder: = Anmelder

Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 20073) 5839 Postscheck München (BLZ 700100 80) 89369-801 Gerichtsstand Regensburg

Trommelhautspanner

Die Erfindung bezieht sich auf das Festspannen von Bespannungen, wie Häuten, Fellen oder dergl. von Trommeln.

Eine herkömmliche Trommel v/eist einen hohlen zylindrischen Körper mit offenen Enden, eine Vielzahl von Stützen bzw. Trägern, die auf der Seite des Trommelkörpers befestigt sind, eine Haut bzw. ein Fell, das jedes offene Ende bedeckt, und zwei Halteränder zum Festhalten der Häute bzw. Felle auf dem Trommelkörper auf. Jede Haut wird mit einem daran befestigten Rand hergestellt. Wenn eine Haut über das Ende des Trommelkörpers gesetzt wird, kommt der Halterand mit dem Hautrand in Eingriff. Mit Hilfe von Schrauben wird der Halterand mit den Trägern bzw. Stützen befestigt, die z.B. Metallansätze mit Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben sind. Um die Spannung der Haut einzustellen, werden die Schrauben angezogen oder gelockert. Wenn eine Haut ausgewechselt werden muß, muß die Spannung neu eingestellt werden, was mühsam und zeitaufwendig ist.

Infolgedessen besteht ein Bedarf an Trommelhautspannern, mit denen eine Einstellung beim Auswechseln einer Haut nicht erforderlich ist. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, dieses Problem zu lösen und einen Trommelhautspanner einfacher Konstruktion zu schaffen, der ein leichtes und rasches Entfernen und Wiedereinsetzen einer Trommelhaut ermöglicht, ohne daß die Spannung an der Haut geändert werden muß.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Trommelhautspanner gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine Trägervorrichtung, die am Körper der Trommel in der Nähe der einen Trominelöffnung befestigt ist, und durch eine Hebelanordnung, die schwenkbar mit der Trägervorrichtung und mit einem Halterand auf der Trommel verbunden ist, wobei die Hebelanordnurig zwischen einer Sperrposition, in der der Haltering

die Trommelhaut spannt, und einer Freigabeposition, in der der Haltering zum Freigeben der Trommelhaut von dem Trommelkörper abgenommen werden kann, drehbar ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Explosivdarstellung eines Trommelhautspanners nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Trommelhautspanners nach Fig.

1, und

Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie IH-III der Fig.

2. .

Der Trommelhautspanner weist einen Träger 1, der an einem Trommelkörper 2 befestigt ist, einen Hebel 3 und einen Sperrstift 4 auf. Der Träger 1 und der Hebel 3 sind einstückige Teile, die z.B. aus Kunststoff gespritzt oder gegossen sind.

Der Träger 1 besteht aus einer Grundplatte 6, einer oberen Endwand 7 und dreieckförmigen Seitenwandungen 8. Die Endwand 7 und die Seitenwände 8 sind einteilig mit der Grundplatte ausgebildet. Ein Fuß 9 verläuft in Längsrichtung zur Grundplatte 6 auf jeder Seite der Grundplatte und stützt die Grundplatte gegen den Trornmelkörper 2 ab. Ein Schlitz 10 im Bodenende und ein Loch 11 (Fig. 3) in der Nähe des oberen Endes der Grundplatte 6 nehmen Schrauben 12 auf, die den Träger 1 mit dem Trommelkörper 2 verbinden. Die Schrauben werden im Körper 2 mit Hilfe von Beilagen und Schraubenmuttern 14 gehalten. Ein U-förmiger Schlitz 16 ist in der Endwand 7 des Trägers 1 zur Aufnahme einer Schraube 17 vorgesehen, wie weiter unten noch näher erläutert wird. Ein Flansch 18 erstreckt sich von der Endwand 17 nach abwärts und

nimmt den Hebel 8 im Träger 1 schwenkbar auf. Ein zweiter Flansch 19 (Fig. 3) erstreckt sich.vom Flansch 18 zur Grundplatte 6 auf jeder Seite des Schlitzes 16.

Der Hebel ist durch eine längliche Platte 21 mit einem nach außen gekrümmten Bodenende 22 festgelegt, das der Handgriff zum Freigeben oder Sperren des Hautspanners ist. Eine Endwand

24 ist am oberen Ende der Platte 21 vorgesehen. Zwei Ansätze

25 erstrecken sich von der Wand 24 nach oben und verbinden den Hebel 3 schwenkbar mit dem Träger 1. Die Ansätze 25 passen in durch die Flansche 18 gebildete Sockel bzw. Lager, die durch die Flansche 18 zwischen den Seitenwänden 8 und den Flanschen 19 ausgebildet sind. Zwei Rippen 26 verlaufen längs der Platte 21 zwischen der Endwand 24 und einer quer verlaufenden Verstärkungsrippe 27. Die Rippe 27 begrenzt die Bewegung des Hebels 3 gegen die Platte 6 des Trägers 1. Zwei dreieckförmige Verstärkungsrippen 28, die mit den Rippen 26 ausgerichtet sind, sind zwischen der Rippe 27 und dem Handgriff 22 angeordnet. Ein Schlitz 29 ist im oberen Hebel 3 vorgesehen, der das Auseinandernehmen des Spanners erleichtert .

Der Stift 4 erstreckt sich zwischen Löchern 30 in den Rippen

26 über der Mitte des Hebels 3. Ein Gewindeloch 31 ist im Stift 4 zur Aufnahme des unteren Endes der Schraube 17 vorgesehen. Die Schraube 17 erstreckt sich durch einen Schlitz in einem Halterand 32 am Ende des Trommelkörpers 2. Um den Umfang des Trommelkörpers 2 herum sind eine Vielzahl von Schrauben 17 vorgesehen, die in Eingriff mit einer Vielzahl von Hautspannern kommen. Der Halterand 32 hält einen Hautrand 33 und die Haut 34 auf dem Trommelkörper 2 fest.

Wenn die Haut 34 der Trommel einwandfrei gespannt ist, ist es im Betrieb nicht mehr erforderlich, Einstellungen durch Festziehen oder Lösen der Schrauben vorzunehmen. Soll die Haut 34 ausgewechselt werden, wird der Handgriff 22 des Hebels 3 nach oben und außen gezogen, wodurch die Schraube sich ebenfalls nach außen bewegt und den Halterand 32 freigibt. Der Rand 32 wird entfernt, eine neue Haut auf den

Trommelkörper aufgesetzt und der Rand 32 ersetzt. Der Kopf der Schraube 17 wird in den üblichen Schlitz im Rand 32 eingesetzt und der Hebel 3 nach unten und innen gedreht, um die Haut 34 auf dem Trommelkörper unter der gleichen Spannung vi/ie die auszuu/echselnde Haut festzulegen.

Claims

Patentanspruches

1. Trommelhautspanner, gekennzeichnet durch eine Trägervorrichtung (1), die am Körper (2) der Trommel in der Nähe der einen Trommelöffnung befestigt ist, und eine Hebelanordnung (3), die schwenkbar mit der Trägervorrichtung (2) und mit einem Halterand (32) auf der Trommel verbunden ist, wobei die Hebelanordnung zwischen einer Sperrposition, in der der Haltering die Trommelhaut spannt, und einer Freigabeposition, in der der Haltering zum Freigeben der Trommelhaut von dem Trommelkörper entfernt werden kann, drehbar ist.

2. Trommelhautspanner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stiftvorrichtung (4) in der Hebelanordnung (3) zur Aufnahme eines Gewindeendes einer Schraube (17), die sich durch den Halterand (32) erstreckt, wobei eine Drehung der Hebelanordnung (3) die Schraube (17) aus der Sperrposition in die Freigabeposition dreht.

3. Trommelhautspanner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Lageranordnung auf der Trägervorrichtung (3) und durch Ansätze (25) auf der Hebelanordnung (3), die in die Lageranordnung einsetzbar sind, wodurch die Hebelanordnung lösbar und schwenkbar mit der Trägervorrichtung (2) verbunden wird.