DE2338232A1 - Skibindungsanordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibindung, insbesondere eine Anordnung zur abnehmbaren und einstellbaren Befestigung einer Skibindung an einem Ski-Hauptkörper.

Bei den meisten herkömmlichen Skiern werden die Bindungen für die Skistiefel des Benutzers entsprechend der Größe und der Art der Skistiefel unmittelbar am Ski-Hauptkörper angebracht. Infolge dieser Direktbefestigung können Skibindungen nicht oder nicht ausreichend an die große Vielfalt von Größen und/oder Arten von Skistiefeln angepasst werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung zu schaffen, die sich für eine große Vielfalt von Größen und/oder Arten von Skistiefeln verwenden läßt.

Diese Aufgabe wird bei einer Skibindung vorgenannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Führungsschiene mit ihrem Unterteil in den Hauptkörper eines Skis eingelassen ist, daß eine waagerechte Schiene mit einem gewissen

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Abstand von der Oberseite des Hauptkörpers am oberen Ende der Führungsschiene angeordnet ist, und daß eine Grundplatte einer Skibindung mit Hilfe einer oder mehrerer Befestigungs-Schrauben abnehmbar am Hauptkörper befestigt ist, wobei zugeordnete, unterseitige Führungsplatten zwischen der waagerechten Schiene und der Oberseite des Hauptkörpers fest verspannt sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Relativposition der Grundplatte der Skibindung gegenüber dem Hauptkörper in verschiedenen Richtungen verstellbar ist.

In weiterer Ausgestaltung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene in dem in den Hauptkörper eingelassenen Abschnitt erweitert bzw. verbreitert ist.

Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, Es zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen mit einer Skibindungsanordnung mit Merkmalen nach der Erfindung versehenen Ski,

Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Skibindungsanordnung vor der Befestigung der Skibindung und

Fig. 3 einen Fig. 2 ähnelnden Querschnitt, welcher die Anordnung nach der Befestigung der Skibindung zeigt.

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In den Pig. 1 und 2 ist eine typische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung dargestellt, bei welcher eine Führungs-Schiene 2 von umgekehrt T-förmigem Querschnitt in den Hauptkörper des Skis eingelassen ist. Die Führungs-Schiene 2 ist am unteren Ende ihres lotrechten Schafts bzw. Stegs 2a mit materialeinheitlich mit ihr ausgebildeten, seitlich abstehenden Ansätzen 2b versehen. An der Außenseite des Ski-Hauptkörpers 1 ist oberhalb diesem eine waagerechte Schiene 2c am oberen Ende des lotrechten Schafts 2a angeordnet, die zwischen ihrer Unterseite und der Oberseite des Ski-Hauptkörpers 1 einen Spalt freiläßt. Diese waagerechte Schiene 2c wird in Richtung ihrer Dicke von einer oder mehreren Gewindebohrungen 2d durchsetzt. _;

Der Skibindung 10 ist eine diese tragende Grundplatte 10a zugeordnet, der wiederum zwei Führungsplatten 10b zugeordnet sind, deren Außenränder jeweils an der Unterseite eines Außenrandteils der Grundplatte 10a anliegen und die Skibindung 10 tragen. An einer etwas einwärts von ihrem Außenrand gelegenen Stelle ist die Führungsplatte 10b nach unten gekröpft, so daß ihr Innenteil in den zwischen der waagerechten Schiene 2c und der Oberseite des Ski-Hauptkörpers 1 festgelegten Spalt g einsetzbar ist. An mit den Gewindebohrungen 2d der waagerechten Schiene 2c zusammenfallenden Stellen ist der Innenteil der Führungsplatte 10b in deren Oberseite mit Vertiefungen zur Aufnahme der Spitzen von Befestigungs-Schrauben versehen. Außerdem ist die Grundplatte 10a an mit den Gewindebohrungen 2d der waagerechten Schiene 2c übereinstimmenden Stellen mit Durchgangsbohrungen 11 zur

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Ermöglichung des Hindurchführen der Schrauben 12 versehen.

In dem in Fig. J5 dargestellten Zusammenbauzustand ist die Grundplatte 10a zusammen mit der Skibindung 10 fest am Ski-Hauptkörper 1 angebracht, indem die Schraube 12 in die Gewindebohrung 2d der waagerechten Schiene 2c eingeschraubt ist, wobei die zugeordneten Führungsplatten 10b fest zwischen der waagerechten Schiene 2c und der Oberseite des Ski-Hauptkörpers 1 verspannt sind. Neben dieser Verspannung wird auch eine der Führungsplatten 10b durch die Spitze der Schraube 12 fest an die Oberseite des Ski-Hauptkörpers 1 angedrückt.

.Obgleich sich die vorstehende Beschreibung hauptsächlich auf den vorderen Ski(stiefel)-Spanner bezieht, kann die Erfindung auch auf den hinteren Spanner angewandt werden.

Mit Hilfe der Erfindung kann die Einstellposition der Skibindung auf sehr einfache und optimale Weise entsprechend den verschiedenen Größen der in der Praxis benutzten Skistiefel in verschiedenen Richtungen verstellt werden.

Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit eine Skibindungsanordnung für Skistiefel geschaffen, bei welcher die Skibindung am Hauptkörper des Skis mit Hilfe einer Zwischen-Führungsschiene abnehmbar und einstellbar befestigt ist, welche teilweise in den Hauptkörper eingelassen und in ihm verspannt ist und welche außerhalb des Ski-Hauptkörpers einen Träger für die Anbringung der Skibindung aufweist.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Skibindungsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsschiene (2) mit ihrem Unterteil in den Hauptkörper (l) eines Skis eingelassen ist, daß eine waagerechte Schiene (2c) mit einem gewissen Abstand von der Oberseite des Hauptkörpers am oberen Ende der Führungsschiene angeordnet ist, und daß eine Grundplatte (10a) einer Skibindung (1O) mit Hilfe einer oder mehrerer Befestigungs-Schrauben'(12) abnehmbar am Hauptkörper befestigt ist, wobei zugeordnete, unterseiti?^e Führungsplatten (lOb) zwischen der waagerechten Schiene und der Oberseite des Hauptkörpers fest verspannt sind.

   Sk!bindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativposition der Grundplatte der Skibindung gegenüber dem Hauptkörper in verschiedenen Richtungen verstellbar ist.

   Skibindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene in dem in den Hauptkörper eingelassenen Abschnitt erweitert bzw. verbreitert ist.

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