DE29822354U1

DE29822354U1 - Gerätehalterung

Info

Publication number: DE29822354U1
Application number: DE29822354U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-11-23
Filing date: 1998-12-15
Publication date: 1999-03-18
Anticipated expiration: 2008-12-16
Also published as: GB9825623D0; GB2343912A; US6007028A; GB2343912B; FR2786826A3; FR2786826B3

Description

Die Erfindung betrifft eine Gerätehalterung, insbesondere eine Gerätehalterung mit einem abgestuften ringförmigen Halter zum Halten eines Gerätes in einem Loch einer äußeren Seitenwand eines Gerätegehäuses, und mit mehreren Verriegelungsmechanismen, die jeweils auf einer Seite des ringförmigen Halters angeordnet sind, um den abgestuften ringförmigen Halter an der äußeren Seitenwand des Gerätegehäuses lösbar zu befestigen.

Wenn ein Gerät, beispielsweise ein Lautsprecher, eine Luftdurchführung oder eine Vorrichtung in einem Montageloch einer Wand montiert werden, so werden gewöhnlich Schrauben

-35.57-

Franz-Joseph-Straße 38 · D-80801 München · P.O.B. 43 02 54 · D-80732 München · Telephon+49-89-3840720· Telefax+49-89-347010

MÜNCHEN - BREMEN - BERLIN - FRANKFURT - DÜSSELDORF - POTSDAM - BRANDENBURG - HÖHENKIRCHEN - KIEL - BIELEFELD - ALICANTE

e-mail: postmaster@boehmertboehmeitde

• *

BOEHMERT & BOEHMER¹P · · ·

-2-

genutzt, um die Hülle oder die Montageplatte des Gerätes an der Wand zu fixieren. Dieses Verfahren zur Installation des Gerätes ist kompliziert. Nach der Installation kann das installierte Gerät nicht auf bequeme Weise von der Wand gelöst werden.

Mit der Erfindung ist eine Gerätehalterung geschaffen, die bequem und lösbar in einem Loch in einer Wand befestigt werden kann, um ein Gerät in dem Loch zu halten. Nach einem Aspekt der Erfindung umfaßt die Gerätehalterung einen abgestuften ringförmigen Halter, der ein Gerät in einem Loch an einer äußeren Seitenwand eines Gerätegehäuses hält, und mehrere Verriegelungsmechanismen, welche den abgestuften ringförmigen Halter lösbar an der äußeren Seitenwand des Gerätegehäuses sichern. Nach einem anderen Aspekt der Erfindung umfaßt jeder Verriegelungsmechanismus zwei auf dem abgestuften ringförmigen Halter aufrecht stehende Ösen, eine zwischen den aufrecht stehenden Ösen gehalterte Achse und eine Verriegelungsplatte, wobei die Verriegelungsplatte um die Achse verdreht werden kann, zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher der abgestufte ringförmige Halter verriegelt ist und einer Lösestellung verschwenkbar ist, in welcher der abgestufte ringförmige Halter gelöst ist und von dem Gerätegehäuse entfernt werden kann. Die Verriegelungsplatte hat eine horizontale Deckwand und eine vertikale Seitenwand, welche in einem rechten Winkel von einem Ende der horizontalen Deckwand ausgeht. Jeder Verriegelungsmechanismus umfaßt weiterhin eine um die Achse montierte Drehfeder, um die Verriegelungsplatte in der Verriegelungsstellung zu halten, und eine auf dem abgestuften ringförmigen Halter montierte Einstellschraube, welche an eine Unterseite der horizontalen Deckwand der Verriegelungsplatte stößt und welche ein- bzw. ausgeschraubt wird, um die Verriegelungsplatte zwischen der Verriegelungsstellung und der Lösestellung zu bewegen.

Figurenbeschreibung

Fig. 1 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen Gerätehalterung.

Fig. 2 zeigt eine Anwendung der Erfindung.

Fig. 3 zeigt mit einem größeren Maßstab eine Teilansicht der Verriegelungsplatte in Lösestellung.

• ft* ft ft ft ft · t · ·

BOEHMERT *&*BOEHMBRT^: · · ··**··*

-3-

Fig. 4 ist ähnlich zu Fig. 3, zeigt die Verriegelungsplatte jedoch in der Verriegelungsstellung.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Gerätehalterung, die in einem Loch eines Gerätegehäuses angeordnet und verriegelt ist.

Eine erfindungsgemäße Gerätehalterung umfaßt gemäß Fig. 1 einen abgestuften ringförmigen Halter 1 und mehrere, beispielsweise vier Verriegelungsmechanismen 2a, 2b, 2c und 2d, die auf einer Seite des ringförmigen Halters 1 in gleichmäßigen Abständen um die zentrale Öffnung des ringförmigen Halters 1 angeordnet sind. Jeder Verriegelungsmechanismus 2a, 2b, 2c und 2d umfaßt zwei aufrecht stehende und parallel angeordnete Ösen 201a und 202a, eine zwischen den aufrecht stehenden Ösen 201a und 202a gekoppelte Achse 3, eine drehbar auf der Achse angeordnete Verriegelungsplatte 4, und eine um die Achse montierte Drehfeder 5, wobei ein Ende der Drehfeder mit einer aufrecht stehenden Öse 201a und ein entgegengesetztes Ende der Drehfeder mit der Verriegelungsplatte 4 verbunden sind. Jeder Verriegelungsmechanismus 2a, 2b, 2c und 2d umfaßt weiterhin eine aufrecht stehende Hülse 601, eine Arretiermutter 602, eine Einstellschraube 7, eine Klemme 9 und eine Druckfeder 8. Die aufrecht stehende Hülse 601 ist aus einem Stück mit dem ringförmigen Halter 1 gebildet und ist neben einer aufrecht stehenden Hülse 201a angeordnet. Die Arretiermutter 602 ist im Inneren der aufrecht stehenden Hülse 601 und an deren oberen Ende fest befestigt. Die Einstellschraube 7 ist von der Unterseite des ringförmigen Halters 1 in die aufrecht stehende Hülse

601 eingeführt. Die Einstellschraube 7 weist in der Mitte einen Gewindebereich 702 auf. Der Gewindebereich 702 ist in die Arretiermutter 602 einschraubbar. Ein vorderer Teil 701 der Einstellschraube 7 erstreckt sich von einem Ende des Gewindebereiches 702 und ist außerhalb der aufrecht stehenden Hülse 601 angeordnet. Die Klemme 9 ist außen am vorderen Teil 701 des Gewindebereiches 702 befestigt. Die Klemme 9 verhindert ein Herausfallen der Einstellschraube 7 aus der aufrecht stehenden Hülse 601, wenn der Gewindebereich 702 der Einstellschraube 7 aus der Arretiermutter 602 herausgeschraubt ist.

Die Druckfeder 8 ist innerhalb der aufrecht stehenden Hülse 601 um die Einstellschraube 7 herum montiert und wird zwischen dem Kopf der Einstellschraube 7 und der Arretiermutter

602 gehalten. Die Verriegelungsplatte 4 umfaßt eine horizontale Deckwand 401, eine im

BOEHMERT &*B0EHMEfeT· &iacgr; · · ..**..*
-4-

rechten Winkel von einem Ende der horizontalen Deckwand 401 ausgehende vertikale Seitenwand 402, und ein Drehloch 404, welches in der vertikalen Seitenwand 402 in der Nähe der horizontalen Deckwand 401 ausgebildet ist und durch welches die Achse 3 hindurchgeht. Die vertikale Seitenwand 402 ist wie eine Kreissektorenplatte mit einer gekrümmten geglätteten Unterkante 403 geformt.

Im folgenden wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Gemäß der dargestellten Ausführungsform stößt der vordere Teil 701 der Einstellschraube 7 an die Unterseite der horizontalen Deckwand 401 der Verriegelungsplatte 4. Wenn die Einstellschraube 7 in die Arretiermutter 602 eingeschraubt wird, wird die Druckfeder 8 zusammengepreßt. Hierdurch wird die horizontale Deckwand 401 der Verriegelungsplatte 4 durch die Einstellschraube 7 nach oben gedrückt, wodurch die Verriegelungsplatte 4 in eine Richtung um die Achse 3 gedreht wird und die Drehfeder 5 verdrillt wird (siehe Fig. 3). Im Gegensatz dazu wirkt auf die Verriegelungsplatte 4 die Druckkraft der Einstellschraube 7 nicht, und die Drehfeder 5 ist entspannt, wenn die Einstellschraube in entgegengesetzter Richtung herausgedreht wird. Durch die Entspannung der Drehfeder 5 wird die Verriegelungsplatte 4 mittels der Federkraft der Drehfeder 5 gezwungen, sich auf der Achse 3 in entgegengesetzter Richtung von der Position gemäß Fig. 3 in die Position gemäß Fig. 4 zu drehen.

Wenn ein Gerät, beispielsweise ein Lautsprecher 10 fest in dem abgestuften ringförmigen Halter 1 montiert ist (vgl. Fig. 2, 3 und 4), und wenn die Einstellschrauben 7 der Verriegelungsmechanismen 2a, 2b, 2c und 2d entsprechend angezogen sind, um die entsprechenden Verriegelungsplatten 4 von der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 4 in die Lösestellung gemäß Fig. 3 zu bewegen, dann ist der abgestufte ringförmige Halter 1 an einer Außenwand 11 eines Gerätegehäuses angebracht, so daß die Verriegelungsmechanismen 2a, 2b, 2c und 2d und der Lautsprecher 10 in ein Loch 1101 in der Außenwand 11 eingebracht werden können. Anschließend können die Einstellschrauben 7 der Verriegelungsmechanismen 2a, 2b, 2c und 2d entsprechend gelöst werden, so daß die entsprechenden Verriegelungsplatten 4 mittels der Federkraft der entsprechenden Drehfeder 5 von der Lösestellung gemäß Fig. 3 in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 4 gezwungen werden. Wenn die Verriegelungsplatten 4 in die Verriegelungsposition bewegt werden, stoßen die glatten gekrümmten Bodenkanten 403 der

BOEHMERT'& B0EHMER# ·· ..**..*
-5-

vertikalen Seitenwände 402 der Verriegelungsplatten 4 gegen eine innere Außenkante 1102 des Loches 1101, wodurch der abgestufte ringförmige Halter 1 in der äußeren Seitenwand 11 des Gerätegehäuses festgelegt ist. Wenn die Einstellschrauben 7 der Verriegelungsmechanismen 2a, 2b, 2c und 2d erneut gelöst werden, kann der abgestufte ringförmige Halter 1 mit dem Lautsprecher 10 von der äußeren Seitenwand 11 des Gerätegehäuses gelöst werden.

Claims

BOEHMERT & BOEHMERT

ANWALTSSOZIETÄT

Boehmen & Bochmctt ■ POB. 43 02 54 ■ D-80732 Mouches

Deutsches Patent- und Markenamt Zweibrückenstr. 80297 München DR-[NG. KARL BOEHMERT, PA (IlM-mi) DIPL-INO. ALBERT BOEHMERT, PA (iMl-im) WILHELM J. H. STAHLBERG, RA. Biern.. DR-ING. WALTER HOORMANN. PA-. lau DIPL-PHYS. DR. HEINZ GODDAR. FA·, Much» DR-ING. ROLAND LIESEGANG.PA-,Muck· WOLF-DIETER KUNTZE, EA. Bremen. AH₁.&ldquor;u> DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, PA (IMJ-IWI) DR. LUDWIG KOUKER, EA. Bremen DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER. PA-. Bran» MICHAELA HUTH-DIERIG. »A,M..cl.. DIPL.-PHYS. DR. MARION TÖNHARDT, PA-, Do...ldorf DR. ANDREAS EBERT-WE1DENFELLER, RA. Im. DIPL-INC. EVA LIESEGANG. PA-. Berli«

PA - Ptl.Dl.nw.ll/PkUnl Allorncy RA - Rcc.tunwill/Altorney .1 L.w ■ - Earopeu PMmI Attorney

Vertrete^ ™r dem Eeropiucfam MuteunH, Abcule d RqMCftentuio» m m. Community Tmdemerk Office. Alk*»

PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, RA, Brud.innri

DR. AXEL NORDEMANN, RA. Poudim

DR. JAN BERND NORDEMANN. LLM, RA. Berlin

DIPL.-PHYS. EDUARD BAUMANN, PA-. HtnnnUicne.

DR-[NG. GERALD KLOPSCH, PA-, DluiMorT

DR. (CHEM.) HELGA KUTZENBERGER, PA-. D«.«ld«f

DIPL-ING. HANS W. GROENING. PA-. Msncben

DIPL-ING. SIEGPRIED SCHIRMER, PA-. Bielefeld

DR ANKE SCHIERHOLZ, RA. Poudnn

DlPL-ING. DR. JAN TÖNNIES, PA, RA. Kiel

DIPL.-PHYS. CHRISTIAN BIEHL, PA-. lid

DIPL.-PHYS. DR. DOROTHiE WEBER-BRULS. PA-. Fnnkf.it

DR-ING. MATTHIAS PHILIPP. PA-. B™n.n

DIPL.-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE. PA-, Manchen

MARTIN WIRTZ. RA. Bremen

DR. DETMAR SCHÄFER, RA. Bremen

DIPL-CHEM. DR. ROLAND WEIS. PA. DOiKllorf

DIPL.-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE. PA. Bremen

DR. CHRISTIAN CZYCHOWSKI, RA. Berlin CARL-RICHARD HAARMANN. KA. München DIPL-BlOL. DR. ARMIN K. BOHMANN, PA.Mlncte.

In Zutunmcnirbeil mil/in »operation with

DIPL-CHEM DR HANS ULRICH MAY, FA-, Minen..

Ihr Zeichen Your ref.

Ihr Schreiben Your letter of

Neuanmeldung Unser Zeichen
Our ref.

L1475

München,

14. Dezember 1998

Steif LIN

3F.,No. 19, Lane 421

Kuang Fu South Rd., Taipai

Taiwan, R.O.C.

Gerätehalterung

Schutzansprüche

1. Gerätehalterung mit einem abgestuften ringförmigen Halter (1) zum Halten eines Gerätes in einem Loch in einer äußeren Seitenwand (11) eines Gerätegehäuses und mehreren Verriegelungsmechanismen (2a, 2b, 2c, 2d), welche auf einer Seite des ringförmigen Halters (1) angeordnet sind, um den abgestuften ringförmigen Halter (1) an der äußeren Seitenwand (11) des Gerätegehäuses zu sichern, jeder der Verriegelungsmechanismen (2a, 2b, 2c, 2d) aufweisend:

- 35.57 -

Franz-Joseph-Straße 38 · D-80801 München · P.O.B. 43 02 54 · D-80732 München · Telephon+49-89-3840720- Telefax+49-89-347010

MÜNCHEN - BREMEN - BERLIN - FRANKFURT - DÜSSELDORF - POTSDAM - BRANDENBURG - HÖHENKIRCHEN - KIEL - BIELEFELD - ALICANTE

e-mail: postmaster@boehmertboehmert.de

BOEHMERT &*BOEHMER^· «·.

-2-

zwei parallele und aufrecht auf dem abgestuften ringförmigen Halter (1) stehende Ösen (201a, 202a),

eine zwischen den aufrecht stehenden Ösen (201a, 202a) gehalterte Achse (3),

eine Verriegelungsplatte (4), die um die Achse (3), zwischen einer Verriegelungsposition, in welcher der abgestufte ringförmige Halter (1) verriegelt ist, und einer Lösestellung drehbar ist, in welcher der abgestufte ringförmige Halter (1) gelöst ist, wobei die Verriegelungsplatte (4) eine horizontale Deckwand (401) und eine vertikale, von einem Ende der horizontalen Deckwand (401) rechtwinklig ausgehende Seitenwand (402) aufweist,

eine Drehfeder (5), die um die Achse (3) herum montiert ist, um die Verriegelungsplatte (4) in der Verriegelungsstellung zu halten, wobei ein Ende der Drehfeder (5) mit einer Öse verbunden ist und wobei ein entgegengesetztes Ende der Drehfeder (5) mit der Verriegelungsplatte (4) verbunden ist, und

eine an dem abgestuften ringförmigen Halter (1) montierte Einstellschraube (7), welche von unten an die horizontale Deckwand (401) der Verriegelungsplatte (4) stößt und welche ein- und ausschraubbar ist, um die Verriegelungsplatte (4) zwischen der Verriegelungsstellung und der Lösestellung zu bewegen.
2. Gerätehalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Seitenplatte der Verriegelungsplatte (4) wie eine Kreissektorenplatte mit einer geglätteten gekrümmten Unterkante geformt ist.
3. Gerätehalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Verriegelungsmechanismen (2a, 2b, 2c, 2d) weiterhin umfaßt:

eine aufrecht stehende Hülse (601), welche aus einem Stück mit dem abgestuften ringförmigen Halter (1) gebildet ist,

BOEHMERT

-3-

eine in der aufrecht stehenden Hülse (601) fest montierte Arretiermutter (602), in welche die Einstellschraube (7) des jeweiligen Verriegelungsmechanismus (2a, 2b, 2c, 2d) einschraubbar ist,

eine Klemme (9), die an einem vorderen Ende (701) der Einstellschraube (7) des jeweiligen Verriegelungsmechanismus (2a, 2b, 2c, 2d) befestigt ist, um die Einstellschraube (7) des jeweiligen Verriegelungsmechanismus (2a, 2b, 2c, 2d) in ihrer Stellung zu sichern, und

eine Druckfeder (8), welche in der aufrecht stehenden Hülse (601) um die Einstellschraube (7) des jeweiligen Verriegelungsmechanismus (2a, 2b, 2c, 2d) herum montiert ist und die zwischen der Arretiermutter (602) und einem Kopf der entsprechenden Einstellschraube blockierbar ist.