DE4311750C2 - Beinbügel für eine Trommel sowie Trommel mit einem derartigen Beinbügel - Google Patents

Beinbügel für eine Trommel sowie Trommel mit einem derartigen Beinbügel

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Beinbügel gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Trommel gemäß Oberbegriff Patentanspruch 11.
Zum Tragen von Trommeln werden in aller Regel eigens für diesen Zweck ausgebildete Traggurte verwendet, die aus Leder oder Textilfaser hergestellt sind und um den Körper des Trägers geschlungen werden. Mittels Haken oder Karabiner, die am jeweiligen Traggurt vorgesehen sind, wird dieser mit der Trommel verbunden. Kleinere Trommeln mit größerer Trommelkörper- oder Zargenhöhe werden zusätzlich von einem vom Trommelgurt wegführenden Seitenriemen gehalten. Die Trommel wird normalerweise durch eine am Bein aufliegende Vorrichtung zusätzlich abgestützt, die allgemein auch als Beinbügel bezeichnet wird. Derartige Beinbügel sind normalerweise einstellbar, und zwar derart, daß zumindest der Abstand des Bügelelementes eines solchen Beinbügels vom Trommelkörper in Richtung der Trommelachse veränderbar ist. Hierdurch kann der Beinbügel optimal an die jeweilige Körpergröße angepaßt werden. Ein Beinbügel bzw. eine Trommel mit einem derartigen Beinbügel ist bekannt (DE 92 03 292 U1). Nachteilig ist bei diesem bekannten Beinbügel u. a., daß die Halteeinrichtung, mit der die Tragplatte und damit auch der Beinbügel an der Trommel befestigt ist, in allen Einstellungen des Beinbügels, die nicht dem maximalen Abstand des Bügelelementes vom Trommelkörper entsprechen, über das Bügelelement nach unten vorsteht und damit zumindest eine Behinderung bildet. Nachteilig ist aber auch, daß die Befestigung an den zum Spannen des Trommelfells dienenden Spannschrauben erfolgt, womit ein vernünftiger, insbesondere auch starrer, die Spannung des Trommelfells nicht beeinträchtigender Halt des Beinbügels nicht gegeben ist.
Bekannt ist weiterhin eine Halteeinrichtung zur Verwendung bei einer Trommel (US 1 040 809), die (Halteeinrichtung) zum Befestigen von zusätzlichen Schlaginstrumenten, nämlich einer Zimbel oder eines Beckens dient und im wesentlichen aus einer leistenartigen Platte besteht, die an einem oberen und an einem unteren Spannreifen der Trommel befestigbar ist, und zwar durch Einhaken mit einem Ende an dem einen Spannreifen und durch Festklemmen mittels eines aus Flachmaterial durch Biegen hergestellten Z-förmigen Klemmelementes an dem anderen Spannreifen. Der Befestigungsbügel liegt dann mit seiner Längserstreckung quer zu den Spannreifen und parallel zur Achse des Trommelkörpers, steht über den anderen Spannreifen weg und trägt dort die Zimbel bzw. das Becken.
Diese bekannte Befestigungsvorrichtung ist nicht zum Befestigen eines Beinbügels bestimmt. Weiterhin ist mit der bekannten Befestigungseinrichtung auch kein zuverlässiger Halt gewährleistet, insbesondere dann nicht, wenn ein Nachspannen des Trommelfells über den Spannreifen erfolgt. In diesem Fall muß die Befestigungseinrichtung gelöst und neu fixiert werden.
Bekannt ist weiterhin eine Befestigungseinrichtung zur Verwendung bei Trommeln (US 4 671 158), wobei diese Befestigungseinrichtung im wesentlichen aus einem klotzartigen Klemmstück besteht, daß an dem oberen, freien Rand des Spannreifens befestigbar ist, und zwar mit Hilfe eines hakenartigen Spannelementes, welches mit einem Hakenende eine Rippe am Trommelkörper hintergreift. Das Klemmstück der Befestigungseinrichtung ist so ausgebildet, daß es eine Ausnehmung oder Nut zur Aufnahme einer Abwinklung aufweist, die an dem dem Trommelfell entfernt liegenden Rand des Spannreifens vorgesehen ist. Mit dem Festziehen des hakenartigen Spannelementes werden aber zusätzliche Kräfte auf den Spannreifen ausgeübt, so daß auch bei dieser bekannten Befestigungsvorrichtung eine Befestigung ohne Beeinträchtigung der Spannung des Trommelfells nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beinbügel für eine Trommel aufzuzeigen, der bei einer zuverlässigen, die Spannung des Trommelfells nicht beeinträchtigenden Befestigung auch eine Einstellung des Bügelelementes ermöglicht, ohne daß der Benutzer durch eine über das Bügelelement vorstehende Befestigungseinrichtung beeinträchtigt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Beinbügel entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Trommel ist entsprechend dem Patentanspruch 11 ausgebildet. Bei der Erfindung befindet sich das Bügelelement des Beinbügels am unteren Ende eines stangenartigen Halters, der einstellbar in einer Führung vorgesehen ist, die an einer an der Unterseite der Trommel zu befestigenden Tragplatte vorgesehen ist. Die zum Verstellen benötigte zusätzliche Länge des stangenartigen Halters befindet sich somit oberhalb der Tragplatte und seitlich vom Trommelkörper und stellt daher keine Behinderung für den Benutzer dar.
Die Tragplatte ist mittels eines Befestigungselementes an dem unteren Spannreifen der Trommel befestigt, so daß eine einfache und wirksame Halterung ohne Beeinträchtigung der Trommelfellspannung erreicht ist und insbesondere auch die Lage der Tragplatte einfach entlang des Spannreifens verstellt werden kann. Dadurch, daß der Spannreifen mit einer Abwinklung in die Ausnehmung oder Nut des Klemmbackens der Befestigungseinrichtung eingreift, ist eine besonders zuverlässige und sichere Befestigung des Beinbügels am Spannreifen erreicht.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Teildarstellung und im Schnitt eine Trommel im Bereich der Trommelfellbefestigung, und zwar zusammen mit einer am Spannreifen befestigten Tragplatte;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf die Tragplatte;
Fig. 3 in vereinfachter perspektivischer Darstellung ein an der Unterseite der Trommel mittels einer Tragplatte befestigter Beinbügel.
In den Figuren ist mit 1 der Korpus bzw. Zylinder (auch Zarge) einer Trommel bezeichnet. Auf den beiden offenen Enden dieses Trommelkörpers 1 ist jeweils ein Trommelfell vorgesehen, welches im Bereich seines Randes über den dortigen Rand des Körpers 1 geführt ist und mit einem Fellreifen 3 den Körper 1 im Bereich des betreffenden Endes umschließt. Zum Spannen des Trommelfells 2 ist der übliche Spannreifen 4 vorgesehen, der im wesentlichen einen ringförmigen, die Trommelachse konzentrisch umschließenden und sich in Richtung dieser Achse erstreckenden zylinderförmigen Reifenabschnitt 4' sowie einen Reifenabschnitt 4" aufweist, der mit dem Reifenabschnitt 4' einen Winkel von 90° einschließt und in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Trommelachse angeordnet ist. Der Reifenabschnitt 4" liegt gegen den Fellreifen 3 an. Durch an dem Reifenabschnitt 4" angreifende Spannschrauben 5 kann das Trommelfell 2 über den Spannreifen 4 gespannt werden.
Zur Erzielung einer höheren Festigkeit sind die Reifenab­ schnitte 4' und 4" an ihren Enden jeweils abgewinkelt bzw. weisen dort die ringförmigen Abwinklungen 6 bzw. 7 auf, von denen die ringförmige Abwinklung 6 am freien Ende des Reifenabschnittes 4' von diesem Reifenabschnitt radial nach außen verläuft und einen Ring bildet, der in einer senkrecht zur Trommelachse verlaufenden Ebene liegt. Die Abwinklung 7 am freien Ende des Reifenabschnittes 4" ist bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung nach unten, d. h. über die dem Reifenabschnitt 4' abgewandte Seite des Reifenabschnittes 4" abgewinkelt und bilden einen Ring, der sich bezogen auf die Trommelachse axial erstreckt.
Zum Befestigen der Trommel an einem nicht dargestellten Traggurt aus Leder oder Textilfaser ist an der Trommel bzw. an dem Reifenabschnitt 4' eine Trag- oder Tragplatte 8 befestigt. Diese Tragplatte weist einen rechteckförmigen Zuschnitt auf und ist beispielsweise aus einer Länge eines Bandmaterials aus Stahl hergestellt. Im Bereich der einen Längsseite ist die Tragplatte 8 mit mehreren Löchern 9 versehen, die parallel zu dieser Längsseite eine Lochreihe bilden. Weiterhin ist die Tragplatte 8 um eine Achse senk­ recht zu den Längsseiten der Tragplatte 8 kreisbogenförmig gekrümmt, und zwar mit einem Krümmungsradius, der gleich oder zumindest in etwa gleich dem Krümmungsradius ist, den der kreiszylinderförmige Reifenabschnitt 4' aufweist. Die Tragplatte 8 ist hochkant stehend an dem in der Fig. 1 oberen Ende des Reifenabschnittes 4' derart befestigt, daß diese Tragplatte 8 die Verlängerung des Reifenabschnittes 4' nach oben bildet und zumindest mit ihrer konkaven, der Achse der Trommel zugewandten Innenfläche fluchtend mit der betreffenden Innenfläche des Reifenabschnittes 4' liegt. Die Befestigung ist so getroffen, daß die die Lochreihe bildenden Löcher 9 sich an der dem Reifenabschnitt 4' abgewandten Längsseite der Tragplatte 8 befinden.
Für die Befestigung der Tragplatte 8 am Spannreifen 4 sind zwei Klemmelemente 10 vorgesehen, von denen jedes einen Klemmbacken 11, eine Klemmplatte 12, eine Schraube 13 und eine Mutter 14 aufweist. Der Klemmbacken 11, der bei befestigter Tragplatte 8 bezogen auf den Reifenabschnitt 4' und die Tragplatte 8 radial außen vorgesehen ist, bildet eine kreisbogenförmig gekrümmte Anlagefläche, mit der dieser Klemmbacken teilweise gegen die Außenfläche der Reifenabschnitte 4' und teilweise auch gegen die Außenfläche der Tragplatte 8 anliegt. Im Bereich der Anlagefläche 15 ist weiterhin eine Nut 16 vorgesehen, in die die Abwinklung 6 eingreift.
Die Klemmplatte 12 liegt gegen die Innenfläche des Reifenabschnittes 4' sowie auch gegen die konkave Innenfläche der Tragplatte 8 an. Die Schraube 3 ist durch sich deckende Bohrungen in der Klemmbacke 11, in der Tragplatte 8 und in der Klemmplatte 12 durchgeführt. Die als Scheibe ausgebildete Mutter 14 befindet sich an der Innenseite und der Kopf der Schraube 13 an der radial außenliegenden Seite. In der Fig. 2 sind mit 17 die Bohrungen für die Schrauben 13 in der Tragplatte 8 bezeichnet.
Mit den beiden Klemmelementen 10 ist die Tragplatte 8 formschlüssig und damit sicher an dem Spannreifen 4 gehalten, ohne daß ein Durchbohren des Spannreifens 4 für die Befestigung des Traggurtes notwendig ist. Da die Tragplatte 8 auf dem Reifenabschnitt 4' des Fellreifens 4 sitzt, wird durch diese Tragplatte weder das Trommelfell zusätzlich abgedeckt, noch die Spannschrauben. Da die Klemmelemente 10 grundsätzlich an jeder beliebigen Stelle des Reifenabschnittes 4' vorgesehen werden können, können diese Klemmelemente insbesondere auch so angeordnet werden, daß die Spannschrauben 5 für den zum Spannen bzw. "Stimmen" der Trommel verwendeten Schlüssel zugänglich sind.
Mit den Klemmelementen 10 kann weiterhin die Tragplatte auch bezogen auf den nachfolgend nach näher beschriebenen Beinbügel 18 an beliebiger Stelle am Reifenabschnitt 4' vorgesehen werden, so daß ein und dieselbe Trommel lediglich durch unterschiedliche Anordnung der Tragplatte 8 bezogen auf den Beinbügel 18 sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder verwendet werden kann.
Mit Hilfe der Löcher 9 kann der jeweils verwendete Traggurt unterschiedlich an der Tragplatte 8 eingehängt werden. Hierdurch sind unterschiedliche Schräglagen der Trommel möglich, wobei durch entsprechende Anordnung der Tragplatte 8 in bezug auf den Beinbügel 18 außerdem sogar extreme Schräglagen für die Trommel erreichbar sind.
Mit Hilfe der Klemmelemente 10 kann die Tragplatte 8 auch so gehalten werden, daß ihr unterer Rand einen gewissen Abstand von dem oberen Rand des Reifenabschnittes 4' besitzt, also keine direkte Berührung zwischen dem Spannreifen 4 und der Tragplatte 8 an den genannten Rändern besteht.
Der Beinbügel 18 besteht bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen aus einem gebogenen Bügelelement 19, welches den eigentlichen Bügel bzw. die eigentliche Abstützung für die Trommel am Bein bildet. Das Bügelelement ist an einem Ende einer Stange 20 befestigt, die als Vierkant ausgebildet ist, d. h. einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die Stange 20 reicht in ein Führungs- bzw. Klemmstück 21, welches eine durchgehende, an den Querschnitt der Stange 20 angepaßte Öffnung 22 sowie eine Klemmschraube 23 aufweist. Das Klemmstück 21 ist an einer Trag- oder Tragplatte 24 befestigt, die der Tragplatte 8 entspricht und in gleicher Weise wie die Tragplatte 8 mit Hilfe von Klemmelementen 10 an einem Spannreifen 4 bzw. an dem Reifenabschnitt 4' befestigt werden kann, und zwar an dem an der Unterseite der Trommel vorgesehenen Spannreifen 4 derart, daß das Bügelelement dann an dem unteren Ende der Stange 20 vorgesehen ist und sich diese Stange ausgehend von dem Bügelelement 19 nach oben erstreckt. Mit Hilfe des Klemmstückes 21 können die Stange 20 und damit die Lage des Bügels 19 bezogen auf die Unterseite der Trommel verstellt werden. Der Vorteil des beschriebenen Beinbügels 18 besteht darin, daß in keiner Einstellung ein Element des Beinbügels 18 über das Bügelelement 19 nach unten vorsteht und somit den Benutzer der Trommel in irgendeiner Weise behindern kann. Die Befestigung des Beinbügels 18 mit Hilfe der der Tragplatte 8 entsprechenden Tragplatte 24 hat den Vorteil, daß diese Befestigung wiederum sehr einfach und wirkungsvoll insbesondere auch ohne eine Bearbeitung des betreffenden Spannreifens 4 usw. erfolgen kann.
Die Vorteile der vorbeschriebenen Trommel und dabei insbesondere die Vorteile der vorbeschriebenen Tragplatte 8 bzw. 24 lassen sich, wie folgt, zusammenfassen:
Für die Montage, weder der Tragplatte noch des Traggurtes ist ein Anbohren des Spannreifens 4 erforderlich.
Die Tragplatte 8 bzw. 24 kann einfach und problemlos an dem Spannreifen 4 durch Festklemmen formschlüssig befestigt werden.
Die Tragplatte 8 bzw. 24 ist an jeder beliebigen Stelle des Spannreifens montierbar. Der Befestigungsort der Tragplatte 8 bzw. 24 kann aber auch problemlos geändert werden.
Die Trommel ist somit lediglich durch Änderung der Lage der Tragplatte, z. B. der Tragplatte 8 sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder geeignet, und zwar ohne daß aufwendige Montagearbeiten notwendig sind.
Die Tragplatte 8 bzw. 24 wird nicht mittels der an der Trommel vorgesehenen, zum Spannen des Trommelfells dienenden Spannschrauben gehalten. Somit ist bei der Montage auch die "Stimmung" der Trommel nicht beeinflußt.
Das sich die Tragplatte, insbesondere auch die Tragplatte 8 unmittelbar über dem Reifenabschnitt 4' befindet, ist durch diese Tragplatte die Zugänglichkeit der Spannschrauben 5 nicht beeinträchtigt. Weiterhin wird hier auch erreicht, daß der Befestigungspunkt, d. h. die Löcher 9 für den Traggurt bezogen auf den radial außenliegenden Rand, der von der Abwinklung 7 gebildet ist, radial nach innen versetzt sind. Hierdurch wird eine optimale Halterung bzw. Lage der Trommel relativ zum Körper des Benutzers und damit auch eine optimale Spielhaltung sichergestellt.
Durch die Möglichkeit der Einstellung der Tragplatte 8 bzw. 24 entlang des jeweiligen Spannreifens 4 ist es auch möglich, die Schräglage der mit dem Traggurt gehaltenen und mit dem Beinbügel 18 abgestützten Trommel in der gewünschten Weise stufenlos einzustellen.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es insbesondere möglich, das Muttergewinde für die Schraube 13 bereits in der Klemmplatte 12 vorzusehen, oder aber auf diese Klemmplatte 12 völlig zu verzichten und hierbei die mit dem Muttergewinde versehene Scheibe 14 als Klemmplatte zu nutzen, die dann mit einem in der Fig. 1 unterhalb der Achse der Schraube 14 vorgesehenen Sektor gegen die konkave Innenfläche des Reifenabschnittes 4' anliegt. Diese Ausführung hat den zusätzlichen Vorteil, daß sich die Scheibe 14 durch die einseitige Anlage gegen den Reifenabschnitt 4' beim Festdrehen der Schrauben 13 nicht mitdreht.
Bezugszeichenliste
1
Körper
2
Trommelfell
3
Fellreifen
4
Spannreifen
4
',
4
" Reifenabschnitt
5
Spannschraube
6
,
7
Abwinklung
8
Tragplatte
9
Loch
10
Klemmelement
11
Klemmbacke
12
Klemmplatte
13
Klemmschraube
14
Scheibe
15
Anlagefläche
16
Nut
18
Beinbügel
19
Bügelelement
20
Stange
21
Klemmstück
22
Öffnung
23
Klemmschraube
24
Tragplatte

Claims (20)

1. Beinbügel für eine Trommel, die aus einem Trommelkörper (1) und aus wenigstens einem an einer Seite des Trommelkörpers (1) vorgesehenen und mittels eines Spannreifens (4) gehaltenen und spannbaren Trommelfell (3) besteht, wobei der Spannreifen (4) zumindest einen eine Trommelachse konzentrisch umschließenden und sich in Richtung der Trommelachse erstreckenden ersten ringartigen Reifenabschnitt (4') aufweist und sich gegen einen Fellreifen (3) des Trommelfells (2) abstützt, mit einer Tragplatte (8, 24), die mittels einer Befestigungsvorrichtung am Trommelkörper befestigt ist und an der ein einstellbares Bügelelement (19) des Beinbügels gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (8, 24) eine Führung (21) besitzt, in der ein stabförmiger Halter (20) durch Verschieben einstellbar vorgesehen ist, welcher an seinem von der Tragplatte (8, 24) wegstehenden Ende das Bügelelement (19) des Beinbügels aufweist,
daß die Tragplatte (8, 24) mittels der Befestigungsvorrichtung an dem ersten ringförmigen Reifenabschnitt (4') derart befestigbar ist, daß sie über den Rand dieses Reifenabschnittes an der Unterseite des Trommelkörpers wegsteht,
daß das Befestigungselement wenigstens einen Klemmbacken (11), der eine Anlagefläche für eine Seite des ersten Reifenabschnittes (4') bildet, sowie ein Klemmstück (12, 14) aufweist, das eine Anlagefläche zur Anlage gegen die andere Seite des ersten Reifenabschnittes (4) bildet,
daß Mittel zum Anpressen der Klemmbacke (11) und des Klemmstücks (12) gegen die Tragplatte (8, 24) und den ersten Reifenabschnitt (4') vorgesehen sind, wobei der Klemmbacken (11) den Übergang zwischen dem ersten Reifenabschnitt (4') und der Tragplatte (8, 24) überbrückt,
daß der erste Reifenabschnitt (4') an dem dem Trommelfell (2) entfernt liegenden Rand eine erste radial nach außen gerichtete Abwinklung (6) besitzt, und daß der Klemmbacken (11) eine Ausnehmung oder Nut (16) zur Aufnahme der ersten Abwinklung aufweist.
2. Beinbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück oder die Klemmplatte (12, 14) eine Anlagefläche für die andere Seite der Tragplatte (8, 24) sowie gleichzeitig auch für die andere Seite des Reifenabschnittes (4') bildet und/oder daß die Tragplatte (8, 24) mit einem Tragplattenrand auf dem Rand des Reifenabschnittes (4') aufsteht.
3. Beinbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Festklemmen von wenigstens einer Schraube (13) gebildet sind, die durch eine Öffnung (17) der Tragplatte (8, 24) hindurchreicht und in ein Gewinde der Klemmbacke (11), des Klemmstückes oder der Klemmplatte (12) eingreift.
4. Beinbügel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Klemmelemente (10) für eine Tragplatte (8, 24) vorgesehen sind.
5. Beinbügel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (8, 24) um eine parallel zu den Oberflächenseiten dieser Platte angeordnete Achse gekrümmt ist.
6. Beinbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Krümmung der Tragplatte (8, 24) gleich oder in etwa gleich dem Radius des Reifenabschnittes (4') ist.
7. Beinbügel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (8, 24) mit der bezogen auf die Trommelachse innen liegenden Seite fluchtend mit der radial inneren Seite des Reifenabschnittes (4') angeordnet ist.
8. Beinbügel nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragplatte (8, 24) eine Führung (21) für einen den Halter bildenden Arm oder eine Stange (20) gebildet ist.
9. Beinbügel nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einem Führungs- oder Klemmstück (21) an der Tragplatte (8, 24) gebildet ist.
10. Beinbügel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (21) eine Klemmführung oder ein Klemmstück ist.
11. Trommel, die aus einem Trommelkörper (1) und aus wenigstens einem an einer Seite des Trommelkörpers (1) vorgesehenen und mittels eines Spannreifens (4) gehaltenen und spannbaren Trommelfell (3) besteht, wobei der Spannreifen (4) zumindest einen eine Trommelachse konzentrisch umschließenden und sich in Richtung der Trommelachse erstreckenden ersten ringartigen Reifenabschnitt (4') aufweist und sich gegen einen Fellreifen (3) des Trommelfells (2) abstützt, mit einer Tragplatte (8, 24), die mittels einer Befestigungsvorrichtung am Trommelkörper über dessen Unterseite vorstehend befestigt ist und an der ein einstellbares Bügelelement (19) eines Beinbügels gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (8, 24) eine Führung (21) besitzt, in der ein stabförmiger Halter (20) durch Verschieben einstellbar vorgesehen ist, welcher an seinem von der Tragplatte (8, 24) wegstehenden Ende das Bügelelement (19) des Beinbügels aufweist,
daß die Tragplatte (8, 24) mittels der Befestigungsvorrichtung an dem ersten ringförmigen Reifenabschnitt (4') derart befestigbar ist, daß sie über den Rand dieses Reifenabschnittes an der Unterseite des Trommelkörpers wegsteht,
daß das Befestigungselement wenigstens einen Klemmbacken (11), der eine Anlagefläche für eine Seite des ersten Reifenabschnittes (4') bildet, sowie ein Klemmstück (12, 14) aufweist, das eine Anlagefläche zur Anlage gegen die andere Seite des ersten Reifenabschnittes (4) bildet,
daß Mittel zum Anpressen der Klemmbacke (11) und des Klemmstücks (12) gegen die Tragplatte (8, 24) und den ersten Reifenabschnitt (4') vorgesehen sind, wobei der Klemmbacken (11) den Übergang zwischen dem ersten Reifenabschnitt (4') und der Tragplatte (8, 24) überbrückt,
daß der erste Reifenabschnitt (4') an dem dem Trommelfell (2) entfernt liegenden Rand eine erste radial nach außen gerichtete Abwinklung (6) besitzt, und daß der Klemmbacken (11) eine Ausnehmung oder Nut (16) zur Aufnahme der ersten Abwinklung aufweist.
12. Trommel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück oder die Klemmplatte (12, 14) eine Anlagefläche für die andere Seite der Tragplatte (8, 24) sowie gleichzeitig auch für die andere Seite des Reifenabschnittes (4') bildet und/oder daß die Tragplatte (8, 24) mit einem Tragplattenrand auf dem Rand des Reifenabschnittes (4') aufsteht.
13. Trommel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Festklemmen von wenigstens einer Schraube (13) gebildet sind, die durch eine Öffnung (17) der Tragplatte (8, 24) hindurchreicht und in ein Gewinde der Klemmbacke (11), des Klemmstückes oder der Klemmplatte (12) eingreift.
14. Trommel nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Klemmelemente (10) für eine Tragplatte (8, 24) vorgesehen sind.
15. Trommel nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (8, 24) um eine parallel zu den Oberflächenseiten dieser Platte angeordnete Achse gekrümmt ist.
16. Trommel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Krümmung der Tragplatte (8, 24) gleich oder in etwa gleich dem Radius des Reifenabschnittes (4') ist.
17. Trommel nach einem der Ansprüche 11-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (8, 24) mit der bezogen auf die Trommelachse innen liegenden Seite fluchtend mit der radial inneren Seite des Reifenabschnittes (4') angeordnet ist.
18. Trommel nach einem der Ansprüche 11-17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragplatte eine Führung (21) für einen den Halter bildenden Arm oder eine Stange (20) gebildet ist.
19. Trommel nach einem der Ansprüche 11-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung von einem Führungs- oder Klemmstück (21) an der Tragplatte (8, 24) gebildet ist.
20. Trommel nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (21) eine Klemmführung oder ein Klemmstück ist.
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