DE3042206A1

DE3042206A1 - Hoehenverstellbares tuerband

Info

Publication number: DE3042206A1
Application number: DE19803042206
Authority: DE
Inventors: Walter 8903 Birmensdorf Pfäffli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-03-07
Filing date: 1980-11-08
Publication date: 1981-09-24
Also published as: GB2071201A; IT1135651B; DK104881A; ES264803Y; NL8101072A; FR2477622A1; ES264803U; IT8120192A0; SE8101055L; GB2071201B

Description

PATENTANWALT

"pZ DlPL-ING. WERNER LORENZ 7920 rleidenheim, Fosanenstr. Telefon 07321/52740

Walter P f ä f f 1 i Birmensdorf

(Schweiz)

Höhenverstellbares Türband

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türband mit einem ersten Scharnierteil zur Befestigung an einem Türflügel und einem zweiten Scharnierteil zur Befestigung an einer Türzarge, und einem die Drehachse bildenden Achsbolzen.

Bei Türbändern besteht das Bedürfnis, die Lage des Türflügels relativ zum Türrahmen nach der Montage korrigieren zu können, sei es infolge einer Absenkung der Tür als Folge ihres Eigengewichtes oder dass sich das Tür- oder Rahmen-Material beispielsweise .unter dem Einfluss unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit verzieht.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Türband zu schaffen, das eine einfache, stufenlose Korrektur der Höhenlage eines Türflügels ermöglicht.

Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.

Dadurch ist es möglich, auf einfache Weise eine stufenlose Korrektur der Höhenlage einer Türe vorzunehmen, ohne dass diese ausgehängt werden muss.

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In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform eines hohenverstellbaren Türbandes

Fiq. 2 eine Ansicht des Türbandes gemäss Figur 1 in Richtung des Pfeiles B

Fig. 3 eine Ansicht einer Ausführungsvariante des Türbandes

Fig. 4 eine Ansicht des Tragkörpers gemäss der Ausführungsform nach Figur 3

Fig. 5 einen Schnitt durch den unteren Scharnierteil der Ausführungsform nach Figur 3

Fig. 6 eine Ansicht einer der Drehsicherung dienenden Schraube der Ausführungsform nach Figur 3

Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsvariante

Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsvariante

Fig. 9 eine Variante zu Figur 8

In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines hohenverstellbaren Türbandes dargestellt. Mit diesem Türband kann eine Korrektur der Höhenlage eines Türflügels relativ zum Türrahmen, also in der Türhauptebene vorgenommen werden.

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Das Türband enthält einen unteren Scharnierteil 4, einen mittleren Scharnierteil 5 und einen oberen Scharnierteil 6, von denen der untere und obere durch je einen mit Gewinde versehenen Tragbolzen 10 in einer aus Holz oder Metall bestehenden Türzarge befestigt wird. Der dazwischenliegende, mittlere Scharnierteil 5 wird durch einen Türbandlappen 19 an der Schmalseite eines Türflügels befestigt. Der Türbandlappen 19 ist auf etwa 3/4 seines ümfanges kreisbogenförmig ausgebildet und enthält im Zentrum eine versenkte Bohrung 21 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube. Der untere Scharnierteil 4 enthält eine Hülse 8, mit welcher der Tragbolzen 10 starr verbunden ist und der von dieser radial abragt. In diese Hülse 6 greift oben und unten je eine Buchse ein; sie sind in der betreffenden Bohrung der Hülse 8 drehbar gehalten. Diese beiden Buchsen 9 sind untereinander gleich ausgebildet, ragen oben und unten über die Hülse 8 hinaus. Sie sind auf einen zentralen Gewindebolzen 15 aufgepresst und somit drehfest mit diesem verbunden. Zwischen den Buchsen 9 und dem Grund der Hülse 8 besteht ein in seiner Höhe veränderbarer, ringförmiger Hohlraum 11. Die in Axialrichtung verlaufende Zentralbohrung der Hülse 8 ist mit einem Gewinde 12 versehen, in das der Gewindebolzen 15 eingreift. Die Buchsen 9 weisen Werkzeug-Angriffsflächen, insbesondere zentrale Innensechskantöffnungen 13 auf, so dass sie sich mit Hilfe eines entsprechenden Schlüssels bei nach oben geschobenem Achsbolzen 7 - in der einen oder anderen Richtung drehen lassen, was zur Folge hat, dass sich der Gewindebolzen 15 und mit ihm die beiden Buchsen 9 in der einen oder anderen Axialrichtung verschieben, so dass dadurch die Auflagefläche 16 für den mittleren Scharnierteil 5 nach oben oder unten bewegt wird. Diese Lagekorrektur der Türe ergibt eine Aenderung des Zwischenraumes 17 zum oberen Scharnierteil 6. Zur Verminderung der Reibung ist der mitt-

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lere Scharnierteil 5 mit mindestens einem aus Kunststoff bestehenden Lagerring 14 versehen. Sowohl die Scharnierteile und 6 als auch der mittlere Scharnierteil 5 sind bezüglich der Tragbolzen symmetrisch und je um 180° verdrehbar, so dass sich durch eine entsprechende Drehbewegung der mit Gewinde versehenen Tragbolzen 10 eine Lagekorrektur erreichen lässt. Um eine unerwünschte Drehung des Gewindebolzens 15 relativ zum Gewinde 12 zu verhindern, ist in der Hülse 8 ein Kunststoffstift 18 eingesetzt, welcher beim Gewinde eine erhöhte Reibung bewirkt und dadurch eine unbeabsichtigte Veränderung der Relativlage des Gewindebolzens 15 relativ zur Hülse 8 verhindert. Durch leichtes Anheben des Achsbolzens - ohne ihn zu entfernen - lässt sich somit von unten her eine Lagekorrektur des Türflügels vornehmen.

In den Figuren 3 bis 6 ist eine AusführungsVariante eines höhenverstellbaren Türbandes gezeigt. Ein unterer zweiteiliger Scharnierteil 4 ist mit einem Tragbolzen 10 in einen Lagerkörper 36 einer Türzarge 3 eingewindet. Der Lagerkörper 36 und die Türzarge 3 sind starr miteinander verbunden. Als Sicherung gegen Verdrehung dieses unteren Scharnierteiles 4 ist ein gewindeloser, zylindrischer Bolzen 24 in eine darunterliegende zweite Bohrung des Lagerkörpers 36 eingesetzt und ragt von einer Bandrolle 22 radial ab. In das Innengewinde 30 der Hülse 8 ist von oben her ein Gewindebolzen 15 mit Aussengewindeteil 39 teilweise eingeschraubt. Der oberste Teil dieses Gewindebolzens 15 ist zylindrisch und gewindelos ausgebildet und enthält eine ringförmige Schulter 34, gegen welche der mit dem Türflügel verbundene Scharnierteil 5 mit einem Kunststofflagerring 14 aufzuliegen kommt. Der Gewindebolzen 15 greift mit seinem nach oben ragenden, vorzugsweise einstückigen Achsbolzen 7 in die entsprechende Bohrung des Scharnierteiles 5 ein. Durch mehr oder weniger

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tiefes Einschrauben des Aussengewindeteiles 39 in das Innengewinde 30 der Hülse 8 wird somit die Höhenlage des Scharnierteiles 5 bestimmt und damit auch die Lage des Türflügels, der über einen Türbandlappen mit der Schmalseite eines Türflügels verschraubt ist. Zur Sicherung gegen ungewollte Verdrehung des Gewindebolzens 15 relativ zur Hülse 8 ist eine mit einem Kopf 27 versehene Schaftschraube 26 vorhanden, welche die Bandrolle 22 durchdringt und mit ihrem Gewinde 28 in die entsprechende zentrale Bohrung des Gewindebolzens 15 von unten her eingreift. Durch Verdrehung des Gewindebolzens 15 lässt sich somit eine Höhenkorrektur des Türflügels vornehmen, wobei der ringförmige Zwischenraum im Innern der Hülse 8 verändert wird. Die Verdrehung des Gewindebolzens 15 wird durch eine Sechskantvertiefung 33 am oberen Tragbolzenende erleichtert.

Die Türzarge 3 kann entweder aus Metall oder aus Holz bestehen.

Bei der Ausführungsform nach Figur 3 weist der obere Scharnierteil 5 vorzugsweise einen mit der Türschmalseite verbindbaren Lappen auf, der in eine kreisförmige Ausnehmung der Türschmalseite eingesetzt und verschraubt wird.

Eine Ausführungsvariante zu Figur 3 besteht darin, dass der Achsbolzen 7 von oben her in die Scharnierteile 5, 6 eingesetzt wird und mit der unteren Bandrolle 22 durch ein Gewinde verbunden ist.

Bei der Ausführungsform nach Figur 7 liegt eine Hülse des oberen Scharnierteiles 5 gegen eine Schulter 34 eines Achsbolzens 7 an, der in den ersten Scharnierteil 6 mit Hilfe eines Gewindeschaftes 40 eingeschraubt ist. Somit liegt die-

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ser obere Scharnierteil 5 nicht auf der Stirnseite des ersten Scharnierteiles 6 auf, sondern auf einer Schulter 34 des Achsbolzens 7. Damit sich dieser Achsbolzen 7 nicht ungewollt verdrehen kann, ist von unten her ein Gewindebolzen 15 eingeschraubt, der ein linksgängiges Gewinde hat. Dieser Gewindebolzen 15 ist am unteren Ende mit einem Innensechskant 29 und der Achsbolzen 7 ist am oberen Ende mit einem Innensechskant 33 versehen, um mit einem Werkzeug eine ausreichende Kraft zur Einstellung und Fixierung der Gewindeteile auf der gewünschten Höhenlage aufzubringen. Die Gewindehülse des unteren Scharnierteiles 6 ist oben mit einer zylindrischen Bohrung versehen, so dass sich ein der Lagekorrektur dienender Ringraum 37 ergibt. Der in diesen Ringraum 32 hineinragende zylindrische Teil des Achsbolzens 7 ist in diesem drehbar _r aber möglichst spielfrei geführt. Somit lässt sich mit diesem Türband eine Höhenkorrektur der Türe 2 vornehmen.

Die beiden vom unteren Scharnierteil 6 abragenden, untereinander parallelen Tragzapfen 10 sind in entsprechende Bohrungen 48 eines mit der Zarge 3 starr verbundenen Tragblocks 36 eingesetzt. Die Sicherung dieser beiden Tragzapfen 10 in ihren Bohrungen 48 erfolgt mit Hilfe eines Keiles 46 und einer Schraube 42, welcher beim Eintreiben in die Zarge 3fi die beiden Tragzapfen 10 spreizt und dadurch in den Bohrungen 48 durch Reibung festklemmbar sind.

In Figur 8 ist eine Ausführungsform eines Türbandes dargestellt, bei dem - in Abweichung zu Figur 7 - die Spreizwirkung der beiden Tragzapfen 10 durch eine Schraube 42 mit balligem oder konischem Spreizteil erfolgt. Eine Korrektur der Höhenlage des mit der Türe verbundenen oberen Scharnierteiles 5 kann durch einen Gewindebolzen 15 erfolgen, der von

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unten in ein Gewinde des unteren Scharnierteiles 6 eingeschraubt ist. Der von oben her eingesetzte, mit dem oberen Scharnierteil 5 einstückige Achsbolzen 7 liegt mit seinem unteren Ende auf dem oben zugespitzten Gewindebolzen 15 auf.

Zur Korrektur der Höhenlage einer Türe ist bei der Ausführungsvariante gemäss Figur 9 in einen Gewindebolzen 15 - der vorzugsweise aus Kunststoff besteht - eine gehärtete Kugel 44 eingesetzt. Der Achsbolzen 7 enthält unten einen Einsatz 45 aus hartem, möglichst abriebfesten Material, der gegen die Kugel 44 anliegt. Durch Verdrehung des Gewindebolzens 15 mittels eines in die Innensechskantvertiefung 29 eingreifenden Werkzeuges in der einen oder anderen Drehrichtung lässt sich die Höhenlage des oberen Scharnierteiles 5 einstellen.

Die verschiedenen Ausführungsformen können auch untereinander kombiniert werden, soweit dies sinnvoll und technisch möglich ist. Insbesondere können alle Scharnierteile 5 mit Türbandlappen 19 gemäss Figur 1 versehen werden.

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Claims

PATENTANWALT DlP. WERNER LORENZ 7920 Heidenhei m, Fasanenstr.7 Telefon 07321/52740 PATENTANSPRUECHE

1. Türband mit einem ersten Scharnierteil zur Befestigung an einem Türflügel und einem zweiten Scharnierteil zur Befestigung an einer Türzarge, und einem die Drehachse bildenden Achsbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Scharnierteil (4) ein Innengewinde (12; 30) und ein in dieses eingreifender, in Axialrichtung verstellbarer Gewindebolzen (15) vorhanden ist, der zur Höhenverstellung der Türe mit dem anderen Scharnierteil (5) zusammenwirkt.

2. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (15) des unteren Scharnierteiles (4) vom Achsbolzen (7) zentral durchdrungen ist und beide Enden des Gewindebolzens (15) einen Tragring (9) enthalten, zwischen dem Bohrungsgrund einer den Gewindebolzen (15) umgebenden Bandrolle (8) und den Tragringen (9) je ein Regulierzwischenraum (11) vorhanden ist und mindestens der eine Tragring (9) Schlüsselangriffsflächen, insbesondere eine Innensechskantoffnung (13) enthält (Figuren 1, 2).

3. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (15) mit dem Achsbolzen (7) verbunden oder einstückig ausgebildet ist und eine sich nach unten öffnende zentrale Gewindebohrung (32) enthält, in welche eine den unteren Scharnierteil (4) axial durchdringende mit einem Kopf (27) versehene Drehsicherungsschraube (26) eingreift (Figuren 3 bis 6).

4. Türband insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Scharnierteil (4)

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zwei übereinanderliegende Bandrollen (8, 22) enthält, die Drehsxcherungsschraube (26) in beide Bandrollen (8, 22) axial eindringt, und von der einen Bandrolle (8) ein mit Gewinde versehener Tragbolzen (10) und von der anderen Bandrolle (22) ein zylindrischer Tragbolzen (24) abragt (Figur 3).

5. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Gewindebolzen (15) eine Kugel {44) eingesetzt ist, gegen die ein vorzugsweise mit einem abriebfesten Material versehener Einsatzteil (45) des Achsbolzens (7) anliegt (Figur 9).

6. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Scharnierteil (6) zwei Tragbolzen (10) abragen, eine Verlängerung (40) des Achsbolzens (7) in den unteren Scharnierteil (6) eingeschraubt ist und in den oberen Scharnierteil (5) eingreift, wobei der obere Scharnierteil (5) auf einer Schulter (34) des Achsbolzens (7) aufliegt, und der Gewindebolzen (15) gegen das untere Ende der Verlängerung (4 0) des Achsbolzens (7) anliegt (Figur 7).

7. Türband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom unteren Scharnierteil (6) zwei Tragbolzen (10) abragen, der Achsbolzen (7) von oben her lose in den unteren Scharnierteil (6) hineinragt und mit dem oberen Scharnierteil ein einziges Stück bildet, und der Gewindebolzen (15) gegen das untere Ende des Achsbolzens (7) anliegt (Figur 8).

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