CH648378A5

CH648378A5 - Tuerband zur befestigung eines tuerfluegels an einer tuerzarge.

Info

Publication number: CH648378A5
Application number: CH5808/80A
Authority: CH
Inventors: Walter Pfaeffli
Original assignee: Walter Pfaeffli
Priority date: 1980-07-30
Filing date: 1980-07-30
Publication date: 1985-03-15
Also published as: GB2081372B; GB2081372A; AT381975B; FR2487898A1; SE8103890L; SE437057B; ATA265181A; DK294281A; ES8204793A1; NL8103428A; IT8123073A0; BE889620A; IT1139109B; DE3042257A1; ES504397A0; FR2487898B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türband nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bei Türbändern besteht das Bedürfnis, die Lage des Türflügels relativ zum Türrahmen auch nach der Montage korrigieren zu können, ohne dass dadurch die Herstellung des Türbandes kompliziert wird.

Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.

Dadurch ist es möglich, die Montage solcher Trübänder zu vereinfachen und besser an gegebene bauliche Verhältnisse anzupassen und zwar sowohl bei Holzrahmen als auch bei Metallrahmen. Eine Lagekorrektur kann auch nachträglich vorgenommen werden, ohne dass die Türe ausgehängt oder das Türband ausgebaut werden muss.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Türbandes

Fig. 2 ein Abdeckblech

Fig. 3 einen Schnitt durch einen mit der Türzarge verbundenen Tragblock der ersten Ausführungsform.

Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den mit einer Zarge verbundenen Tragblock samt Türband der ersten Ausführungsform

Fig. 5 eine Ansicht der ersten Ausführungsform des Türbandes in einer gegenüber Fig. 1 um 90° verdrehten Lage

Fig. 6 eine zweite Ausführungsform mit einer Holzzarge und Spreizschraube zur Lagearretierung

Fig. 7 eine zu Fig. 6 um 90° gedrehte Ansicht der zweiten Ausführungsform mit einer Spreizschraube

Fig. 8 einen Horizontalschnitt durch die zweite Ausführungsform mit einer Spreizschraube

Fig. 9 einen zu Fig. 3 analogen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsvariante

Fig. 10 einen zu Fig. 4 analogen Schnitt durch die Ausführungsvariante nach Fig. 9

Fig. 11 einen Horizontalschnitt durch eine weitere Ausführungsform für Türen mit Überschlag

Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch ein in eine Holzzarge eingesetztes Scharnierteil mit Klemmschraube

Das Türband gemäss den Figuren 1 bis 5 enthält einen ersten Scharnierteil 6, welcher mit einer Zarge 3 verbunden ist. Unter Zarge wird sowohl ein profilierter Stahlrahmen als auch ein Holzrahmen verstanden. Ein zweiter, zum ersten relativ verschwenkbarer Scharnierteil 5, ist mit einer Türe 2 verschraubt. Der zweite Scharnierteil 5 wird von einem im ersten Scharnierteil 6 befestigten Achsbolzen 7 durchdrungen und ist mit einem Türbandlappen 13 verschweisst, welcher bezüglich der Drehachse des Türbandes quer verläuft. Der Türbandlappen 13 ist auf mehr als seinem halben Umfang kreisbogenförmig ausgebildet, vorzugsweise auf etwa 3/4 seines Umfangs, und enthält im Zentrum dieses Kreisbogens eine Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 19.

Dieser Türbandlappen 13 wird in eine durch einen Fräser od. dgl. hergestellte, zylinderartige Ausnehmung in der Schmalseite der Türe 2 eingelassen. Zur Drehsicherung dient ein in Figur 2 dargestelltes Abdeckblech 17, das zugleich die Funktion hat, einen Regulierspalt 14 an der Türe 2 zu überdecken. Der erste, mit der Zarge 3 verbundene Scharnierteil 6 enthält zwei parallele Tragzapfen 8,10, welche in entsprechende, voneinander distanzierte, parallele Bohrungen in einem Tragblock 11 eingreifen. Diese beiden Tragzapfen 8,

10 erstrecken sich quer zur Drehachse des Türbandes und liegen vertikal übereinander. Zur Lagesicherung dieser Tragzapfen 8,10 relativ zur Türzarge 3 und damit zum Tragblock

11 dient ein Keil 24, der zwischen die beiden Tragzapfen 8,10 eingestossen wird. Die Spreizwirkung wird mit Hilfe einer Schraube 26 erzeugt, welche mit ihrem Kopf gegen den Keil 24 anliegt, so dass beim Festziehen der Schraube 26 die beiden Tragzapfen 8,10 etwas gespreizt werden, wodurch sie infolge Reibung in den entsprechenden Bohrungen des Tragblockes 11 arretiert werden. Der Keil 24 wird durch eine sektorförmige Ausfräsung 22 im Tragblock 11 gegen Verdrehung gesichert. Die Schraube 26 ist mit einem Innensechskant 28 versehen, so dass sie mit einem Werkzeug in das Gewinde des aus Metall bestehenden Tragblockes 11 eingeschraubt werden kann.

Die Hülse des zweiten Scharnierteiles 5 liegt gegen eine Schulter 34 eines Achsbolzens 7 an, der in den ersten Scharnierteil 6 mit Hilfe eines Gewindeteiles 30 eingeschraubt ist. Somit liegt der obere Scharnierteil 5 nicht auf der Stirnseite des ersten Scharnierteiles 6 auf, sondern auf einer Schulter 34 des Achsbolzens 7. Damit sich dieser Achsbolzen 7 nicht ungewollt verdrehen kann, ist von unten her ein Gewindestift 38 eingeschraubt, der ein linksgängiges Gewinde hat. Dieser Gewindestift 3 ist am untern Ende mit einem Innensechskant 29 und der Achsbolzen 7 ist am obern Ende mit einem Innensechskant 25 versehen,um mit einem Werkzeug eine ausreichende Kraft zur Einstellung und Fixierung der Gewindeteile auf der gewünschten Höhenlage aufzubringen. Die Gewindehülse des ersten Scharnierteiles 6 ist oben mit einer zylindrischen Bohrung versehen, so dass sich ein der Lagekorrektur dienender Ringraum 32 ergibt. Der in diesen Ringraum 32 hineinragende zylindrische Teil des Achsbolzens 7 ist in

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diesem drehbar, aber möglichst spielfrei geführt. Somit lässt sich mit diesem Türband eine Höhenkorrektur der Türe 2 vornehmen.

In den Figuren 6 und 8 ist eine weitere Ausführungform dargestellt, welche sich zur Befestigung in einer Holzzarge eignet. Die beiden vom ersten Scharnierteil 6 abragenden, untereinander parallelen Tragzapfen 8,10 werden in enspre-chende Bohrungen des Holzrahmens eingesetzt. Die Sicherung dieser beiden Tragzapfen 8,10 erfolgt mit Hilfe einer Schraube 40, die einen Spreizteil 46 von konischer oder trompetenartiger Form enthält, welcher beim Einschrauben des Gewindeteiles 42 in die Zarge 12 die beiden Tragzapfen 8,10 spreizt und dadurch in den Bohrungen durch Reibung festklemmt. Zur Ausübung eines hierfür ausreichenden Drehmoments ist der Spreizteil 46 mit einer Sechskantöffnung 44 zur Aufnahme eines entsprechenden Werkzeuges versehen. Im übrigen ist die Funktionsweise gleich wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 5.

In den Fig. 9 und 10 ist eine Ausführungsform eines Türbandes dargestellt, bei dem - in Abweichung zu den Fig. 6-8 - die Spreizwirkung der beiden Tragzapfen 8,10 durch eine Schraube 40 mit ballig geformtem Spreizteil 46 erfolgt. Dieser Spreizteil 46 befindet sich zwischen dem Schraubenkopf mit Innensechskant 44 und dem in den Tragblock 11 eingeschraubten Gewindeteil 42. Um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Tragzapfen 8, 10 auss den Bohrungen 48 zu verhindern, sind beide Tragzapfen 8,10 je mit einer zylindrischen Eindrehung 47 versehen, sodass der Bolzendurchmesser in diesem Bereich leicht vermindert ist. Die axiale Länge dieser Eindrehungen bestimmt den Verstellbereich.

Falls sich die Schraube etwas lockern sollte, stossen die am Ende der Eindrehungen 47 gebildeten Schultern gegen den Spreizteil 46 und verhindern ein weiteres Herausgleiten der Tragbolzen 8,10 aus den Bohrungen 48. Eine Korrektur der s Höhenlage des mit der Türe verbundenen zweiten Scharnierteiles 5 kann durch einen Gewindebolzen 38 erfolgen, der von unten in ein Gewinde des ersten Scharnierteiles 6 eingeschraubt ist. Der von oben her eingesetzte, mit dem zweiten Scharnierteil 5 einstückige Achsbolzen 7 liegt mit seinem io untern Ende auf dem oben zugespitzten Gewindebolzen 38 auf.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist eine Türe 2 mit Überschlag vorhanden. Ein Gewindebolzen 60 greift schräg in die Türe ein. Die beiden gewindelosen Tragbolzen 10 15 sitzen in Bohrungen 48 des Tragblockes 11 und werden durch einen Spreizteil 46 in Form eines Konus gespreizt. Der Konus sitzt am vordem Ende eines Gewindebolzens 42, der mit einem Innensechskant 44 versehen ist, zum Eingriff eines Sechskantschlüssels.

20 Aus Fig. 12 geht eine für Holzzargen 12 bestimmte Ausführungsform hervor. Die beiden Tragbolzen 8,10 sind je mit einer kreisabschnittförmigen Anfräsung 56 versehen, deren Radius grösser als derjenige des Schraubenkopfes 40 ist. Damit das gleiche Türband für links und rechts öffnende 25 Türen verwendbar ist, ist die Anfräsung 56 auf beiden, sich diametral gegenüberliegenden Seiten der Tragbolzen 8,10 angebracht. Das Zentrum der Anfräsungen 56 verläuft parallel zur Bohrung 48 für den Gewindebolzen 42. Die Spreizung der beiden Tragbolzen 8,10 erfolgt durch 30 einen Konus 46.

3 Blatt Zeichnungen

Claims

648 378 PATENTANSPRÜCHE

1. Türband zur Befestigung eines Türflügels an einer Türzarge, wobei der in die Türzarge einzugreifen bestimmte Scharnierteil zwei zueinander parallele, quer zur Drehachse verlaufende Tragbolzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Spreizorgane (24,46) vorhanden sind, mit denen die Tragbolzen (8, 10) spreizbar sind, um sie in den zugeordneten Bohrungen (Fig. 1-12) festklemmen zu können.

2. Türband nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizorgane als Keil (24) ausgebildet sind, der mittels einer diesen durchdringenden, quer zu den Tragbolzen (8,10) einsetzbaren Schraube (26) zwischen die beiden Tragbolzen (8,10) eingesetzt ist (Fig. 3,4).

3. Türband nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizorgane als eine quer zu den Tragbolzen (8,10) einsetzbare Schraube (40,42) mit einem zwischen die beiden Tragbolzen (8,10) eingreifenden, in Einschraubrichtung im Durchmesser zunehmenden, einstük-kigen Spreizteil (46) ausgebildet sind (Fig. 6-12).

4. Türband nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Tragbolzen (8,10) mindestens auf einer Seite des Mantels eine sektorförmige Anfräsung (56) vorhanden ist, deren Durchmesser den Durchmesser des anliegenden Schraubenkopfes (40) übersteigt und die.eine Schulter (58) gegen das Herausrutschen der Tragbolzen (8, 10) aus der Bohrung bildet (Fig. 12).

5. Türband nach einem der Patentansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbolzen (8,10) je mit einem zylindrischen, im Durchmesser reduzierten Eindrehungsteil (47) versehen sind, wobei der Spreizteil (46) gegen den Eindrehungsteil (47) anzuliegen bestimmt ist, und am Ende des Eindrehungsteiles eine Schulter gebildet ist, um das Herausrutschen der Tragbolzen (8,10) aus der Bohrung (48) zu verhindern (Fig. 10,11)