DE4105975A1 - Rolladenvorrichtung mit motorantrieb - Google Patents
Rolladenvorrichtung mit motorantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rolladenvorrichtung mit einem Motor
antrieb, bei der ein Rolladen in vertikalen Führungsschienen ver
schiebbar ist, die oben bei einer Längswand eines Kastens enden,
bei der der Kasten zwei Längswände aufweist, die durch zwei Stirn
wände verbunden sind, denen jeweils innen ein Wellenlager zu
geordnet ist, und bei der in die Wellenlager Wellenzapfen einer
Welle ragen, die mit dem Rolladen verbunden ist und an der der
Motorantrieb angreift. Diese Rolladenvorrichtung ist für ein Fen
ster oder eine Tür eines Gebäudes bestimmt.
Bei einer durch die Praxis bekannten Rolladenvorrichtung der ge
nannten Art sind die beiden Wellenlager jeweils mittig an je einer
Stirnwand unbeweglich angebracht. Wenn der Rolladen sich völlig
abgerollt in den Führungsschienen befindet, dann verläuft er oben
von den vertikalen, zur Seite hin versetzten Führungsschienen
zu der mittig angeordneten Welle schräg unter einem relativ gro
ßen Winkel zur Vertikalen. Aufgrund dieser unter einem relativ
großen Winkel verlaufenden Schräge hat der Motorantrieb beim Auf
wickeln des Rolladens anfänglich eine übergroße Reibungskraft an
den Führungsschienen-Enden zu überwinden, was mit Verschleißpro
blemen verbunden ist. Die beim Aufwickeln auftretende Reibung
wird erst geringer, wenn der auf der Welle aufgewickelte Rolla
den-Ballen im Durchmesser größer wird, da dann der Winkel der
Schräge zur Vertikalen kleiner und die Schräge kürzer wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Rolladenvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Schräge des
Rolladenverlaufs beim Aufwickelbeginn in einer auf die Rolladen
vorrichtung abgestimmten Weise einfach und herstellungsmäßig
günstig vermieden ist. Die erfindungsgemäße Rolladenvorrichtung
ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, das jedes Wellen
lager an einer Stellrolle vorgesehen ist, die von einem Paar von
Stellschienen aufgenommen ist, die sich zwischen den beiden Längs
wänden erstrecken, wobei der Antriebsmotor über eine zusätzliche
Stellrolle an den einen Stellschienen abgestützt ist.
Die Erfindung sieht speziell für eine Rolladenvorrichtung die Ab
stützung der Welle über Stellrollen und Stellschienen vor. Die
Welle wird am Anfang des Aufwickelns entlang den Stellschienen in
Richtung zu den Führungsschienen gezogen, wodurch ein senkrech
ter, reibungs- und geräuschfreier Auslauf an den Führungsschienen-
Enden erreicht wird. Beim Aufwickeln wird der Rolladenballen im
Durchmesser größer. Der gegen die äußere Kasten-Längswand oder den
außen bis über die Rollraummitte reichenden angeordneten Führungs
schienen-Streifen abgestützte Rolladenballen schiebt die Welle
allmählich zurück in eine mittige Stellung im Kasten.
Es ist denkbar, die Stellschienen durchgehend waagerecht verlau
fen zu lassen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn
die Stellschienen jeweils zur einen Führungsschiene hin gegen
über einer Waagerechten zumindest bereichsweise schwach geneigt
sind. Die Schräge der Stellschienen verhindert jede einseitige
Hemmung der Verschiebung der Welle. Es ist nicht erforderlich,
die Welle mittels Federn in Richtung zu den Rolladen-Führungs
schienen zu drücken. Wenn der Ballen sich abwickelt, dann laufen
die Stellrollen von alleine von der kastenmittigen Stellung aus
in Richtung zu den Führungsschienen.
Es ist denkbar, die Stellschienen von der Kastenmitte bis hin
zum führungsschienenseitigen Ende durchgehend geneigt auszubilden.
Dabei ist dann auch der Stellschienen-Bereich schräg geneigt,
der den voll aufgewickelten Ballen zu tragen hat, der sich mit
dem entsprechend großen Gewicht an den Führungsschienen oder auch
der Kasten-Längswand abstützt. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft
ist es, wenn die Stellschienen ausgehend von der Kastenmitte in
Richtung zur Führungsschiene zunächst waagerecht und dann zum
Ende hin schwach geneigt verlaufen. Es kann das große Gewicht
des voll aufgewickelten Ballens keine durch Schienenneigung be
dingte Verstärkung der Reibung an den Führungsschienen bewirken.
Es ist denkbar, jede Stellschiene an einem Ende an einer der Längs
wände zu befestigen. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist
es jedoch, wenn die Stellschienen jeweils an einer der Stirnwände
abgestützt befestigt sind. Die Stirnwände eines Rolladenkastens
sind weit besser als dessen Längswände dazu geeignet, die Belastung
durch den Rolladen aufzunehmen. Auch lassen sich Bohrungen und
Schrauben nutzen, die bisher zur Befestigung von Wellenlagern
an den Stirnwänden vorgesehen sind.
Da zwei einander entgegengesetzt geneigte Stellschienen bei den
beiden Stirnwänden vorzusehen sind, ist es denkbar, zwei verschie
dene, jeweils auf eine der Stirnwände abgestimmte Stellschienen
auszubilden. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch,
wenn jede Stellschiene an einer Halteplatte einseitig vorsprin
gend vorgesehen ist und wenn die Halteplatte zwei Paare von je
zwei auf Abstand voneinander angeordneten Löchern aufweist, die
auf zwei Geraden angeordnet sind, die zu einer gemeinsamen Mittel
linie einen der schwachen Neigung der Stellschienen entsprechen
den Winkel bilden. Es läßt sich nun die gleiche Stellschiene mit
Halteplatte unverändert bei beiden Stirnwänden vorsehen. Jede
Stellschiene bildet, da sie bei beiden Stirnwänden eingesetzt
werden soll, eine überlange, von der Kastenmitte sich zu beiden
Längswänden erstreckende Lauf- bzw. Rollstrecke. Die Löcher eines
Paares sind entweder auf der gleichen Seite oder auf verschie
denen Seiten der Stellschienen vorgesehen.
Es ist möglich, die Stellschienen jeweils als Sims auszubilden,
der in eine umlaufende Laufrinne der Stellrolle greift. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn jeweils die Stell
schiene im Querschnitt ein U bildet, zwischen dessen beiden Schen
keln die Stellrolle angeordnet ist. Dies ist einfacher herzustellen
und läßt bessere Führungs- und Gleitmöglichkeiten zu. Bei diesem
Stellschienenquerschnitt werden von den Stellschienen auch Kräfte
aufgenommen, die in Richtung der Welle hin zu der jeweiligen
Stirnwand wirken. Da jeweils eine obere und eine untere Stell
schiene vorgesehen ist, ist aufgrund des U-Querschnittes eine
starke Verkantung vermieden.
Wenn man die Stellrollen nicht in Längsrichtung der Stellschienen
auf die Stellschienen schieben will, so ist es besonders zweck
mäßig und vorteilhaft, wenn der zur Stirnwand hin angeordnete
Stellschienen-Schenkel von einem eingesetzten Schienenstreifen
gebildet ist. Dies vereinfacht die Herstellung der Stellschiene
und die Montage der Stellrolle. Der Schienenstreifen ist gegen
die Seitenwand abgestützt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die bei
den Schienenstreifen bei einer Stirnwand von einer eingesetzten
Kunststoffplatte gebildet sind. Diese Kunststoffplatte bietet
auf günstige Weise gute Gleitverhältnisse für die Stellrolle.
Es ist auf jeden Fall vermieden, daß die Stellrolle mit der rauhen
Stirnwand in Berührung kommen kann.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Stell
schienen gegen eine Körperschall-Dämpfungsplatte gelegt sind,
die gegen die zugehörige Stirnwand gelegt ist. Die Anwendung der
Stellschienen läßt eine recht einfache Körperschalldämmung bei
der mit dem Motorantrieb versehenen Rolladenvorrichtung zu.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es stets, wenn die Stell
rolle jeweils ein Lagerkäfigreifen ist, der ein Kugellager um
schließt, in dem eine Lagerbuchse sitzt. Es werden die in der
Rolladentechnik üblichen Wellenlager verwendet, deren äußerer
Lagerkäfigreifen jetzt als rollendes Element, d. h. als Stellrolle
bzw. Laufrad dient.
Die Stellschienen bei jeder Stirnwand sind z. B. Teile eines rahmen
artigen Gebildes. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es,
wenn die Stellschienen jeweils einstückig aus einer Halteplatte
aus Blech unter Bildung eines Fensterdurchbruchs herausgebogen
sind. Dies ist in der Herstellung einfach und die Halteplatten
lassen sich mit den vorher erwähnten Befestigungslöchern versehen.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht mit Aufbrüchen einer Rolladenvorrich
tung mit Motorantrieb,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Stellrolle der Rolladenvorrich
tung gemäß Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten
Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Rolladen
vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungs
form einer Stellschienen-Halteplatte-Einheit für eine Rol
ladenvorrichtung,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform einer
Stellschienen-Halteplatte-Einheit für eine Rolladenvor
richtung und
Fig. 6 einen Schnitt von Stellschienen.
Die Rolladenvorrichtung gemäß Fig. 1-3 umfaßt einen quaderförmigen
Kasten 1, der in nicht gezeigtes Mauerwerk eingebaut ist. Der
Kasten 1 umfaßt zwei vertikale Längswände 2, zwei vertikale Stirn
wände 3 und eine obere sowie eine untere horizontale Wand 4. An
jeder Stirnwand 3 ist ein Wellenlager 5 vorgesehen, in das ein
Wellenzapfen 6 einer hohlen Welle 7 ragt, an der ein Rolladen 8
befestigt ist, der durch einen nicht gezeigten Spalt durch die
untere horizontale Wand 4 austritt und unterhalb der Welle 7 an
beiden Längsrändern von je einer Führungsschiene 9 aufgenommen
ist. In der hohlen Welle 7 ist ein Motorantrieb 10 untergebracht,
der ein motorgetriebenes Abwickeln und Aufwickeln des Rolladens
8 ermöglicht. Das Wellenlager 5 ist von einer Halteplatte 15 auf
genommen, die über eine Körperschall-Dämpfungsplatte 25 an der
Stirnwand 3 abgestützt ist. Gemäß Fig. 2 ist das Wellenlager 5
nabenartig ausgebildet und von einem Kugelring 11 aufgenommen,
der von einer Stellrolle 12 umschlossen ist, die als Lagerkäfig
reifen ausgebildet ist, der im Querschnitt rinnenförmig ist.
Gemäß Fig. 3 laufen die Stellrollen 12 zwischen zwei bzw. in zwei
einander zugewendeten, im Querschnitt U-förmigen Stellschienen
13, die zueinander parallel sind und an der einen Stirnwand 3
mittels Befestigungsschrauben 14 angeordnet sind, die genau ver
tikal übereinander angeordnet sind und an der Stirnwand 3 in waage
rechter Hinsicht mittig vorgesehen sind. Es ist also eine übliche
Anordnung von Befestigungsschrauben an der Stirnwand vorgesehen.
Die beiden Stellschienen 13 sind hinsichtlich des Grundes und des
einen Schenkels des U einstückig mit einer im wesentlichen recht
eckigen Halteplatte 15 aus Blech, die in waagerechter Richtung an
beiden Enden je eine begrenzende und versteifende Abkantung 16 bil
det. Die Stellschienen 13 verlaufen nicht genau rechtwinkelig zur
Vertikalen bzw. parallel zu einer Waagerechten 17, sondern para
llel zu einer gegenüber der Waagerechten 17 schwach geneigten Ge
raden 18. Unter einem vergleichbaren Winkel ist eine, durch die
Befestigungsschrauben 14 aufnehmende Löcher 19 verlaufende Gerade
zu einer zu den Stellschienen 13 rechtwinkeligen Geraden 20 geneigt.
Es sind zwei Paare solcher Löcher 19 nebeneinander vorgesehen,
deren verbindenden Geraden zu der rechtwinkeligen Geraden 20 ent
gegengesetzt geneigt sind. Die beiden Löcher jedes Paares sind
auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Stellschienen vor
gesehen. Die Löcher 19 sind jeweils Langlöcher und die Löcher
sind hier jeweils zur Randkante der Halteplatte 15 hin offen.
Jede Stellschiene 13 ist in vertikaler Richtung mittels ausgebo
gener Stützlappen 21 gegen vertikale Belastung abgestützt. Durch
das Aufbiegen der Stellschienen 13 ist in der Halteplatte 15 ein
Fensterdurchbruch 22 entstanden, in dem eine Kunststoffplatte 23
eingesetzt ist, deren beiden Längsränder jeweils einen Schienen
streifen 24 bilden, der einen Schenkel des U der Stellschiene
13 bildet.
Gemäß Fig. 4 sind die lochverbindenden Geraden ebenfalls gegen
über der rechtwinkeligen Geraden 20 schwach geneigt, die eine
Koordinatenachse der Halteplatte 15 ist. Die Stellschienen 13
weisen in Relation zu der anderen Koordinatenachse, d. h. zur Waage
rechten 17 einen besonderen Verlauf auf. Von der Mitte ausgehend
ist zunächst ein Bereich Aw vorgesehen, der relativ zur Waage
rechten 17 schwach geneigt verläuft und somit im montierten Zu
stand waagerecht verläuft. Nach außen hin schließt sich ein Ab
schnitt An an, der parallel zur Waagerechten 17 verläuft und so
mit im montierten Zustand schwach geneigt verläuft. Bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 5 sind die beiden jeweils zu benutzenden
Löcher 19 auf der gleichen Seite der Stellschienen 13 angeordnet
und ist nur eine der Stellschienen mit Stützlappen 21 versehen.
Die Gestaltung der Führungsschienen 9 gemäß Fig. 3 ist auf die
gleitende Abstützung des Rolladenballens abgestimmt. Die Führungs
schienen 9 sind in den Kasten 1 hinein verlängert und ragen zu
mindest bis in Höhe der Mittelachse der Welle 7 und zwar über
die Mitte des Rollraumes hinaus. Dabei überragt die wandseitige
Hälfte der Führungsschiene 9 deren innenseitige Hälfte beträcht
lich. Der überragende Bereich der wandseitigen Hälfte der Füh
rungsschiene 9 ist mit einem Gleitbelag 26 versehen. Die jeweils
unteren Stellschienen 13 haben die Last des gesamten Rolladens
8 zu tragen und sind deshalb durch die Stützlappen 21 bzw. Ab
stützdurchstellungen getragen, da sie nur aus gebogenem Blech
bestehen.
Bei den Stellschienen 13 gemäß Fig. 6 ist die obere anders ausge
bildet als die untere. Während die untere Stellschiene 13 im Quer
schnitt rinnenartig ist, bildet die obere Stellschiene im Quer
schnitt einen schrägen Grund 27 und nur einseitig einen Leitstrei
fen 28. Diese Gestaltung ist auf die Kippkräfte abgestellt, die
auf die Stellrollen 12 ausgeübt werden. Gemäß Zeichnung ist der
schräge Grund 27 der oberen Stellschiene parallel zu dem einen
Rinnenstreifen 29 der unteren Stellschiene. Die Stellrolle 12
besitzt nach oben hin ausreichend Spiel 30 gegenüber dem schrägen
Grund 27. Der Winkel der Schräge des schrägen Grundes 27 und des
Rinnenstreifens 29 in Bezug zu einer Waagerechten beträgt ca.
5-15°. Die in waagerechter Richtung gesehene Breite des schrägen
Grundes 27 der oberen Stellschiene ist beachtlich größer als die
Breite des Rinnenstreifens 29 der unteren Stellschiene. Die Schräg
anordnung, die Gestaltung der oberen Stellschiene und das Spiel
gewährleisten, daß die Stellrolle auch dann sicher anrollt, wenn
sie gegenüber einer Senkrechten aufgrund des Ballengewichtes ver
kantet ist.
Claims (15)
1. Rolladenvorrichtung mit einem Motorantrieb,
bei der ein Rolladen in vertikalen Führungsschienen verschieb bar ist, die oben bei einer Längswand eines Kastens enden,
bei der der Kasten zwei Längswände aufweist, die durch zwei Stirnwände verbunden sind, denen jeweils innen ein Wellenla ger zugeordnet ist, und
bei der in die Wellenlager Wellenzapfen einer Welle ragen, die mit dem Rolladen verbunden ist und an der der Motorantrieb angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Wellenlager (5) an einer Stellrolle (12) vorgesehen ist, die von einem Paar von Stellschienen (13) aufgenommen ist, die sich zwischen den beiden Längswänden (2) erstrecken, wobei der Antriebsmotor (10) über eine zusätzliche Stellrolle an den einen Stellschienen abgestützt ist.
bei der ein Rolladen in vertikalen Führungsschienen verschieb bar ist, die oben bei einer Längswand eines Kastens enden,
bei der der Kasten zwei Längswände aufweist, die durch zwei Stirnwände verbunden sind, denen jeweils innen ein Wellenla ger zugeordnet ist, und
bei der in die Wellenlager Wellenzapfen einer Welle ragen, die mit dem Rolladen verbunden ist und an der der Motorantrieb angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Wellenlager (5) an einer Stellrolle (12) vorgesehen ist, die von einem Paar von Stellschienen (13) aufgenommen ist, die sich zwischen den beiden Längswänden (2) erstrecken, wobei der Antriebsmotor (10) über eine zusätzliche Stellrolle an den einen Stellschienen abgestützt ist.
2. Rolladenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschienen (13) jeweils zur einen Führungsschiene
(9) hin gegenüber einer Waagerechten zumindest bereichsweise
schwach geneigt sind.
3. Rolladenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschienen (13) ausgehend von der Kastenmitte in
Richtung zur Führungsschiene (9) zunächst waagerecht (Aw) und
dann zum Ende hin schwach geneigt (An) verlaufen.
4. Rolladenvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellschienen (13) jeweils an einer der Stirn
wände (3) abgestützt befestigt sind.
5. Rolladenvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Stellschiene (13) an einer Halteplatte (15)
einseitig vorspringend vorgesehen ist und daß die Halteplatte
(15) zwei Paare von je zwei auf Abstand voneinander angeord
neten Löchern (19) aufweist, die auf zwei Geraden angeordnet
sind, die zu einer gemeinsamen Mittellinie (20) einen der
schwachen Neigung der Stellschienen entsprechenden Winkel bil
den.
6. Rolladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der schwachen Neigung 3-7° be
trägt.
7. Rolladenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Stellschiene (13) im
Querschnitt ein U bildet, zwischen dessen beiden Schenkeln
die Stellrolle (12) angeordnet ist.
8. Rolladenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Stirnwand (3) hin angeordnete Stellschienen-Schen
kel von einem eingesetzten Schienenstreifen (24) gebildet ist.
9. Rolladenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schienenstreifen (24) bei einer Stirnwand (3)
von einer eingesetzten Kunststoffplatte (23) gebildet sind.
10. Rolladenvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellschienen (13) gegen eine Körper
schall-Dämpfungsplatte (25) gelegt sind, die gegen die zuge
hörige Stirnwand (3) gelegt ist.
11. Rolladenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellrolle (12) jeweils ein
Lagerkäfigreifen ist, der ein Kugellager (11) umschließt, in
dem eine Lagerbuchse (5) sitzt.
12. Rolladenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschienen (13) jeweils
einstückig aus einer Halteplatte (15) aus Blech unter Bildung
eines Fensterdurchbruchs (22) herausgebogen sind.
13. Rolladenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (9) zumin
dest bis in die Höhe der Wellenlager (5) in den Kasten (1)
ragen und die wandseitige Hälfte der Führungsschienen (9)
jeweils höher gezogen ist als die innenseitige Hälfte.
14. Rolladenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschienen (13) an Halte
platten (15) einseitig vorspringend vorgesehen sind und die
jeweils untere Stellschiene von an der Halteplatte sitzenden
Stützlappen (21) abgestützt ist.
15. Rolladenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein schräger Grund (27) der oberen
Stellschiene und ein Rinnenstreifen (29) der unteren Stell
schiene parallel zueinander und relativ zu einer Waagerechten
unter einem kleinen Winkel abwärts geneigt verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105975 DE4105975A1 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Rolladenvorrichtung mit motorantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105975 DE4105975A1 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Rolladenvorrichtung mit motorantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105975A1 true DE4105975A1 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6425899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105975 Ceased DE4105975A1 (de) | 1991-02-26 | 1991-02-26 | Rolladenvorrichtung mit motorantrieb |
Country Status (1)
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