DE7019195U

DE7019195U - Wickelvorrichtung fuer rollaeden.

Info

Publication number: DE7019195U
Application number: DE7019195U
Authority: DE
Inventors: Henkenjohann Johann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-23
Filing date: 1970-05-23
Publication date: 1971-01-14

Description

Herr Johann Henkenjohann, 4831 V e r 1 b. Gütersloh,

Verier Strasse 279

" Wickelvorrichtung für Rolläden "

Die Neuerung bezieht sich auf eine Wickelvorrichtung für Rolläden, insbesondere für aus profilierten, übereinander angeordneten und ineinanderfassenden Rolladenleisten gebildete Rolltore, mit einer die Rolladenleisten auf- und abwickelnden Wickelwelle.

Es sind Wickelvorrichtungen für Rolläden bekannt geworden, bei denen die die Rolladenleisten aufnehmende drehbare Wickelwelle im starren ( gleichbleibenden ), dem grössten Wickeldurchmesser entsprechenden Abstand zu einer Baukörperfläche angeordnet ist.

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Hierbei tritt der Nachteil auf, dass beim Auf- und Abwickeln ^der Rolladenleisten in kleineren Wickeldurchmesserbereichen aufgrund des sich vergrössernden Abstandes zwischen Wickelwelle und seitlichen, senkrechten Führungen für die Leisten ein Durchbiegen der einzelnen Leisten auf ihrer Länge nicht ausgeschlossen ist, was sich auf die Haltbarkeit der einzelnen Rolladenleisten ungünstig auswirkt.

Weiterhin unterliegen die Rolladenleisten durch das schräg erfolgende Einführen in die seitlichen Führungen einem gewissen Verschleiss, der zu Störungen in der Rolladenbewegung führen kann.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine verbesserte Wickelvorrichtung für Rolläden zu schaffen, die ein beschädigungs- und störungsfreies Auf- und Abwickeln der Rolladenleisten ermöglicht.

Qemäss der Neuerung ist eine Wickelvorrichtung für Rolläden, insbesondere Rolltore, nach der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle in einem Winkel zur Verschlussebene der Rolladenleisten ( des Rolladens ) in seitlichen Führungen selbsttätig verschiebbar gelagert ist.

Es ist bevorzugt, die seitlichen Führungen für die Wickelwelle in einer waagerechten Ebene anzuordnen und die Verschlussebene des Rolladens senkrecht oder geneigt zur Führungsebene vorzusehen.

Die Wickelwelle ist. beidendig mit jeweils einem Wälzlager auf oder in die seitlichen Führungen bildenden Führungsschienen, wie U - Schienen, axial drehbar und in Schienenlängsrichtung bewegbar gehalten.

Es ist weiterhin bevorzugt, die Wickelwelle an einem Ende mit einem Antriebsmotor zu versehen, der mit einem Führungskörper in der benachbarten Führung gegen Verdrehen um seine Rotorachse

- 3 gesichert gehalten ist.

Als Führungekörper lässt sich ein Kulissenstein, eine Rolle, ein Wälzlager od.dgl. vorsehen, der an einem Teil des Motors im Abstand hinter der Wickelwelle gelagert ist. Die ein Wälzlager der Wickelwelle und den Führungskörper des Motors aufnehmende seitliche Führung ist länger als die andere seitliche Führung ausgeführt, damit auch in der weitesten Verschiebelage der Wickelwelle der Motor noch in der Führung verdrehungssicher gehalten ist.

Die seitlichen Führungen sind jeweils mittels einer Befestigungsplatte im Bereich einer Bauwerksöffnung an einer Baukörperfläche ( Sturz) lösbar festlegbar.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den anderen Unt eransprüchen.

Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.

Die neuerungsgemässe Wickelvorrichtung zeichnet sich bei einfachem Aufbau durch ein weitgehendst beschädigungs- und störungsfreies Auf- und Abwickeln der Rolladenleisten aus.

Besonders vorteilhaft ist die selbsttätige , durch die Verkleinerung oder Vergrösserung des Wickeldurchmessers und der Rolladenleisten-Zug- oder -Druckwirkung entstehende Wickelwellenverschiebung gegenüber der Vorrichtungsbefestigungsflache, da durch diese verschiebbare Wellenlagerung die Rolladenleisten stets im Bereich oberhalb der seitlichen senkrechten Führungen ein- oder auslaufen und somit einerseits ein Verbiegen der Leisten auf ihrer Länge vermieden und andererseits ein ver-

8chleissarme8 Ein- und Auslev?w. der Rolladenleisten in die seitlichen Führungen gegeben kz-c.

Die auf- und abzuwickelnden Leietenlagen erstrecken sich "-'"»cn die verschiebbare Wickelwelle stets im gleichen Abstand zu der Vorrichtungsbefestigungsflache.

Weiterhin besitzt die neuerungsgemässe Wickelvorrichtung mit Antrieb eine kompakte Bauweise, da der Antrieb unmittelbar an der Wickelwelle befestigt ist. Dieser Antrieb arbeitet durch seine verdrehungssichere Lagerung in einer seitlichen Wellenführung störungsfrei.

Der Neuerungsgegenstand ermöglicht ein leichtes, schnelles und störungsfreies Auf- und Abwickeln des Rolladens und hat den Rolladenleisten eine verschleissarme Führung gegeben.

Durch das Heranwandern der Wickelwelle an den Sturz bzw. die Bewegungsebene des Rolladens wird die Bauwerksöffnung obenseitig stets dicht abgeschlossen.

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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Wickelvorrichtung

für Rolläden, im befestigten Zustand an einer Baukörperfläche im Bereich einer Bauwerksöffnung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Wickelvorrichtung im befestigten Zustand,

Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe Wickelvorrichtung entsprechend der Schnittlinie I - I in Fig. 2 , mit einer in seitlichen Führungen verschiebbar gelagerten, motorisch angetriebenen Wickelwelle,

Fig. 4 eine Draufsicht auf den motorseitigen Endbereich derselben Wickelvorrichtung.

Eine Wickelvorrichtung für Rolläden, insbesondere für aus profilierten, übereinander angeordneten und ineinanderfassenden Rolladenleisten Io gebildete Rolltore, weist eine die beweglich ( gelenkig ) miteinander verbundenen Rolladenleisten Io auf- und abwickelnde Wickelwelle 11 auf, die in einem gewiesen Winkel zur Verschlussebene der Rolladenleisten Io in seitlichen Führungen 12,13 selbsttätig verschiebbar gelagert ist.

Es ist bevorzugt, die seitlichen Führungen 12,13 für die Wickelwelle 11 in einer waagerechten Ebene verlaufend vorzusehen und

div -^ladenleisten Io in seitlichen, senkrechten , die

Ve: - ;.Bsebene der Rolladenleisten Io festlegenden Führungen Ik r ngsgeführt laufen zu lassen, so dass die Wickelwelle 11

rechtwinklig zur Rolladen-Verschlussebene verschiebbar gehalten

Die Wickelwelle 11 kann auch im spitz- oder stumpfwinklig zur Verschlussebene des Roil 'ens angeordneten seitlichen Führungen 12,13 verschiebbar gehalten sein oder aber die Verschluasebene des Rolladens steht unter einem spitzen oder stumpfen Winkel zu den in waagerechter Ebene verlaufenden seitlichen Führungen 12,13.

Die beiden seitlichen Führungen 12,13 sind in bevorzugter Weise jeweils von zwei im parallelen Abstand übereinander angeordneten, im Querschnitt U - förmigen und mit ihren U - öffnungen ( geöffneten U - Seite ) zueinandergerichteten Führungsschienen 15 gebildet.

In diesen beiden U - Schienen 15 der beiden seitlichen Führungen 12,13 ist die Wickelwelle 11 jeweils mit einem endseitigen Wälzlager 16 od.dgl, wie Kugellager, axial drehbar und in Schienenlängsrichtung bewegbar gehalten ; der Aussenring des Wälzlagers 16 bildet den Laufring, der sich an den beiden gegenüberliegenden Führungsschienen 15 bei der Wickelwellenverschiebung abwälzt und der gleichzeitig zum Auf-und Abwickeln der Rolladenleisten Io eine Wellendrehung zulässt.

Für die Aufnahme der endseitigen Wälzlager 16 ist es bevorzugt, die Wickelwelle 11 endseitig im Querschnitt zu verringern ( abzustufen) und somit auf den entstande-en Wellenzapfen( Lagerzapfen) die Wälzlager 16 anzuordnen.

Die beiden seitlichen Führungen 12,13 lassen sich auch nur von jeweils einer Führungsschiene bilden, auf der sich dann die

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Wälzlager 16 abstützen ; der Querschnitt der einen Schiene für jede Führung 12,13 oder der beiden jeweils eine Führung 12jl3 bildenden Schienen karm auch andersartig -beispielsweise winkelförmig, C - förmig od.dgl. ausgebildet sein - wesentlich bei der Pührungsaus^ildung ist eine störungsfreie bewegbare Lagerung der Wickelwellen - Wälzlager 16, die bei der selbsttätigen Wellenverschiebung ein Verkanten derselben vermeiden.

Die Wickelwelle 11 ist in bevorzugter Weise an einem Ende mit einem Antriebsmotor 17» wie Elektromotor, gekuppelt ; dieser Antriebsmotor 17 steht dabei unmittelbar mit der Wickel- ^ welle 11 in Verbindung , so dass die Wickelwelle 11 in Verlängerung der Rotorachse verläuft und die Wickelwelle 11 den Motor 17 trägt. Um beim Antrieb des Motors 17 eine Verdrehung desselben um seine Rotorachse zu vermeiden, ist der Antriebsmotor 17 mit einem Führungskörper 18 in der benachbarten Führung 13 verdrehungssicher gehalten. Der Antriebsmotor 17 wird mit der Welle 11 beim Auf- und/oder Abwickeln der Rolladenleisten Io in der seitlichen Führung 13 verschoben.

Die ein Wälzlager 16 od.dgl. der Wickelwelle 11 und den Führungskörper 18 des Antriebsmotors 17 aufnehmende Führung ist länger als die gegenüberliegende Führung 3? &us_v<ef?£ damit auch bei der am weitesten von der Rolladen-Veris^ J". aebene ^! wegbswegten Wickelwellenlage der Motor 17 mit seinen ^runrungskörper 18 noch injber Führung 13 gehalten ist.

Der Führungskörper 18 ist an einem Teil 17a, wie Flansch, Haltestück, Hebel od.dgl. des Antriebsmotors 17 im Abstand hinter der Wickelwelle 11 vorgesehen und beispielsweise von einem Kulissenstein, einer Rolle, einem Wälzlager od.dgl. gebildet.

Jede seitliche Führung 12,13 ist mit einer in einem Führungsendbereioh vorgesehenen Befestigungsplatte 19 od.dgl. ausgestattet, die ein lösbares Befestigen der jeweiligen Führung 12,

13 an einer Baukfrperflache im Bereich einer Bauwerksöffnung 2o, wie Tür- oder Fensteröffnung , ermöglicht ; die seitlichen Führungen lassen sich vorzugsweise mit ihren

Befestigungeplatten 19 an einem Sturz 21 festlegen. Die Führungsschienen 15 jeder Führung 12,13 sind beispielsweise

an ihrer Befestigungsplatte 19 lösbar ( angeschraubt ) oder starr ( angeschweisst ) befestigt.

Das der Befestigungsplatte 19 abgewendete Ende jeder Führung 12,13 ist durch einen lösbaren Anschlag 22 stirnseitig geschlossen ausgebildet, der ein ungewolltes Herausbewegen der Wickelwelle 11 mit Antriebsmotor 17 aus den seitlichen Führungen 12,13 verhindert.

Beim Auf- und Abwickeln der Rolladenleisten Io erhält die Wickelwelle 11 durch die Vergröeserung oder Verkleinerung des Wickeldurchmessers ( Wellendurchmesser plus Rolladenleistenlagen ) eine Verschiebung im Winkel zur Rolladen-Verschlussebene ,die durch den Zug der sich nach unten in den seitlichen Führungen 14 bewegenden Rolladenleisten Io oder durch den Druck der nach oben aus den seitlichen Führungen 14 auslaufenden Rolladenleisten Io bewirkt wird.

Die Wickelwelle 11 wird somit mit ihrer der Baukörperfläche ( Sturz 21) benachbarten Rolladenleistenlage immer im unmittelbaren Abstand zum Sturz 21 gehalten, so dass einerseits ein ungewolltes Durchbiegen der einzelnen Rolladenleisten Io auf ihrer Länge vermieden und ein einwandfreies ( verschlfessarmes) Ein- und Auslaufen der Leisten Io in die Führungen 14 gewährleistet wird. Die Leisten-Einlauf- und -Auslaufebene liegt mit den seitlichen Führungen IH in einer Ebene.

Die neuerungegemässe Wickelvorrichtung lässt sich auch bei Rolläden für Fenster, Türen od.dgl. verwenden.

Claims

- 9 S chut zansprüche

Wickelvorrichtung für Rolläden, insbesondere für aus profilierten, übereinander angeordneten und ineinanderfassenden Rolladenleisten gebildete Rolltore, mit einer die Rolladenleisten aufnehmenden Wickelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass di^ Wickelwelle in einem Winkel, zur Verschlussebene der Rolladenleisten ( des Rolladens ) in seitlichen Führungen selbsttätig verschiebbar gelagert ist.

2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wickelwelle ( 11 ) verschiebbar haltenden seitlichen Führungen ( 12,13) in waagerechter Ebene verlaufend angeordnet sind.

3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen ( 12,13) rechtwinklig zu der vorzugsweise senkrechten Verschlussebene der Rolladenleisten ( Io ) vorgesehen sind.

4. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle ( 11 ) beidendig mit jeweils einem Wälzlager ( 16) auf oder in die seitlichen Führungen ( 12,13) bildenden Führungsschienen (15) axial drehbar und in Schienenlängsrichtung bewegbar gehalten ist.

5. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede seitliche Führung ( 12,13) zwei

- Io -

- Io -

im parallelen Abstand übereinander gehaltene, im Querschnitt U - förmige und mit ihren geöffneten Ü-Seiten zueinandergerichtete Führungsschienen (15) aufweist.

6. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Aussenring jedes Wälzlagers ( 16) der Wickelwelle ( 11 ) als sich an den Führungsschienen (15) abwälzenden Laufring vorgesehen ist.

7. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle ( 11 ) endseitig im Querschnitt verjüngt ist und abgestufte Lagerzapfen für die Wälzlager ( 16) bildet.

8. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle ( 11 ) an einem Ende mit einem Antriebsmotor ( 17 ) verbunden ist, dessen Rotorachse in Verlängerung der Wickelwelle ( 11 ) verläuft und der mit einem Führungskörper ( 18 ) in der benachbarten Führung (13) verdrehungssicher gehalten ist.

9. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis *, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Wälzlager ( 16) aer Wickelwelle ( 11 ) und den Führungskörper { 18 ) des Antriebsmotors (17) aufnehmende Führung (13) länger als die gegenüberliegende Führung (12) ausgebildet ist.

Io. Wickelvorrichtung; nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass der Führungskörper ( 18 ) des Antriebs motors (17) von einem Kulissenstein, einer Rolle, einem Wälzlager od.dgl. gebildet ist.

- 11 -

11. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper ( 18 ) an einem Teil ( 17a) , wie Flansch, Hebel, HaltestUck od.dgl. des Antriebsmotors ( 17 ) im Abstand hinter dem Wälzlager ( 16) der Wickelwelle (11) angeordnet ist.

12. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g-ekennzeichnet, dass jede seitliche Führung ( 12,13) mit einem eine lösbare Festlegung an einer Baukörperfläche , vorzugsweise einem Sturz ( 21 ) im Bereich einer Bauwerksöffnung ( 2o ) ermöglichende Befestigungsplatte ( 19 ) od.dgl. ausgestattet ist.

13· Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden unterschiedlich langen Hlhrungen ( 12,13) an ihrem der Befestigungsplatte ( 19 ) gegenüberliegenden Ende durch einen lösbaren Anschlag (22) stirnseitig geschlossen gehalten sind.