DE4105015C1 - - Google Patents

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DE4105015C1
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lifting carriage
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Georg 8854 Asbach-Baeumenheim De Dechentreiter
Ulrich 8850 Donauwoerth De Graf
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GEDA Dechentreiter GmbH and Co KG
Original Assignee
Geda-Dechentreiter Maschinenbau 8854 Asbach-Baeumenheim De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
    • B66B9/187Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure with a liftway specially adapted for temporary connection to a building or other structure

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bauaufzug, insbesondere einen Gerüstaufzug mit einem am Boden abstützbaren Grundrahmen, einem mit diesem verbindbaren, mehrteili­ gen, vertikalen Führungsmast, einem hieran höhenbeweg­ lichen Hubschlitten, der an seiner dem Führungsmast abgewandten Vorderseite Einhängemittel aufweist, und mit einem an diesem einhängbaren ersten Förderkorb, sowie mit einem zweiten Förderkorb.
Bei einem derartigen bekannten Gerüstaufzug (Prospekt "Der Zahnstangen-Gerüstaufzug RUX-DUO-LIFT" der Firma Günter Rux GmbH, D-5800 Hagen) sind zwei Hubschlitten vorgesehen, die an zwei einander abgewandten Seiten des Führungsmastes unabhängig voneinander höhenver­ schiebbar sind. Jeder dieser Hubschlitten trägt einen der beiden Förderkörbe, die mit dem jeweiligen Hub­ schlitten fest verschraubt sind. Die Verwendung von zwei Förderkörben hat den Vorteil, daß einer der För­ derkörbe unten mit Gerüstteilen beladen werden kann, während der andere nach oben fährt und dort entladen wird. Auf diese Weise werden Wartezeiten verringert. Dieser bekannte Gerüstaufzug ist jedoch verhältnis­ mäßig aufwendig, denn es sind nicht nur zwei Hub­ schlitten erforderlich, sondern auch für jeden Hub­ schlitten eine eigene Zahnstange am Führungsmast, ein eigener Antriebsmotor mit Getriebe und Ritzel, eine eigene Stromzuführung und Steuerung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug der eingangs er­ wähnten Art zu schaffen, der einfacher im Aufbau und damit kostengünstiger herstellbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden Förderkörbe abwechselnd an demselben Hubschlitten einhängbar sind und zu diesem Zweck an dem Grundrahmen zu beiden Seiten des Führungsmastes und in Abstand von diesem für jeden Förderkorb je ein horizontaler Tragarm um eine vertikale Schwenkachse um etwa 90° schwenkbar so gelagert ist, daß sich sein freies Ende in einer ersten Schwenkstel­ lung vor dem Hubschlitten und in der zweiten Schwenkstellung seitlich desselben befindet, daß an jedem Tragarm in der Nähe seiner Schwenkachse eine vertikale Haltestütze be­ festigt ist, die in der ersten Schwenkstellung seitlich des Hubschlittens angeordnet ist, und daß an der dem Hub­ schlitten zugekehrten Längsseite jedes Förderkorbes ein mit der zugehörigen Haltestütze zusammenwirkender Haltebügel und an der Unterseite jedes Förderkorbes ein auf das freie Ende des zugehörigen Tragarmes aufsattelbares Zentrier­ stück angeordnet ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, jeweils einen der Förderkörbe in Bodennähe zum Beladen auf ein spezielles Aufnahmemittel, nämlich den horizontal verschwenkbaren Tragarm, abzusetzen, von dem Hubschlitten abzuhängen und durch Verschwenken des Tragarmes seitlich abzustellen, so­ wie den vorher beladenen zweiten Förderkorb mittels des ihm zugeordneten zweiten Tragarmes zum Hubschlitten zu schwen­ ken, daran einzuhängen und nach oben zu fahren. Während der beispielsweise mit Gerüstteilen beladene zweite Förderkorb nach oben fährt und oben von mehreren Gerüstarbeitern ent­ laden wird, kann der erste abgehängte Förderkorb unten von einem einzigen Gerüstarbeiter mit Gerüstteilen beladen wer­ den. Sobald der entladene zweite Förderkorb wieder am Boden ist, wird er ausgehängt und zur Seite gebracht, wonach der beladene erste Förderkorb wieder am Hubschlitten eingehängt werden kann. Die beiden seitlich ausschwenkbaren Tragarme dienen als Aufnahmemittel für jeweils einen der Förderkörbe. Mit Hilfe je eines Tragarmes kann ein Förderkorb ohne beson­ dere Kraftanstrengung vom Hubschlitten in seine Beladestel­ lung geschwenkt werden und umgekehrt, wobei die am Tragarm angeordnete Haltestütze und das am jeweiligen Förderkorb angeordnete Zentrierstück dafür sorgen, daß der Förderkorb auch wieder lagegenau vor den Hubschlitten so eingeschwenkt werden kann, daß die am Hubschlitten und am Förderkorb vor­ gesehenen Einhängemittel beim Anheben des Hubschlittens in­ einandergreifen. Da bei dem neuen Bauaufzug nur ein Förder­ schlitten vorhanden ist, entfallen gegenüber dem vorbekann­ ten Bauaufzug eine Zahnstange, ein zweiter Hubschlitten, ein Antriebsmotor mit Getriebe und Ritzel sowie eine zweite Stromzuführung mit Steuerung. Damit ist der neue Bauaufzug einfacher im Aufbau und billiger herstellbar.
Aus der DE 35 20 449 C1 ist ein Schrägbauaufzug bekannt, der zum Transport von Baumaterialien, wie Dachsteine, Dach­ ziegel oder Dachpfannen dient. Dieser Schrägbauaufzug weist einen an Schienen höhenbeweglichen Hubschlitten auf, der an seinem oberen Rand eine horizontale, nach vorn offene C-Schiene trägt. Ein Stapelrahmen in Form eines an sich bekannten Ziegelverteilers weist an seiner Rückseite u. a. zwei Laufrollen auf, die von der Seite her in die C-Schiene des Hubschlittens eingefahren werden können. Auf diese Wei­ se kann ein Ziegelverteiler am Boden unabhängig von der Bereitstellung des Hubschlittens beladen, dann mit dem Hub­ schlitten verbunden und mit diesem hochgefahren werden. Am Dach ist ein neben dem Hubschlitten an den Dachlatten fest­ legbares Schwenkgestell vorgesehen, auf welches der Ziegel­ verteiler vom Hubschlitten verfahrbar ist. Durch Absenken eines Teiles des Schwenkgestelles kann dann der Ziegelver­ teiler auf den Dachlatten abgesetzt und an diesen verfah­ ren werden. Es ist jedoch nicht näher angegeben, wie der beladene Ziegelverteiler in Bodennähe in einfacher Weise mit dem Hubschlitten verbunden werden kann. Insbesondere dann, wenn anstelle eines Ziegelverteilers ein anderer Stapelrahmen oder Förderkorb mit schweren und sperrigen Gerüstteilen mit dem Hubschlitten zu verbinden wäre, ist es schwierig, den Stapelrahmen gegenüber der C-Schiene so auszurichten, daß die Laufrollen genau mit der C-Schiene des Hubschlittens fluchten.
Bei einem ähnlichen, aus der DE 35 17 291 C2 bekannten Schrägaufzug, der ebenfalls in erster Linie für Ziegelver­ teiler dient, ist zwischen dem Ziegelverteiler und dem Hubschlitten ein Adapter vorgesehen. Dieser Adapter weist an seinem unteren Ende zwei Haken auf, mit denen er an einem Querrohr des Hubschlittens einhängbar ist. Im oberen Bereich weist der Hubschlitten eine Bolzenverriegelung auf, mit der der Adapter am Hubschlitten verriegelbar ist. Der Adapter trägt an seinem oberen Ende wiederum eine C-Schiene, in welche der Ziegelverteiler mit seinen Laufrollen ein­ fahrbar ist. Der Ziegelverteiler selbst ist ähnlich, wie eine sogenannte Stechkarre, mit zwei Rädern und zwei Hand­ griffen ausgerüstet. In Bodennähe kann die Bolzenverrie­ gelung gelöst und somit der Adapter zusammen mit dem Zie­ gelverteiler vom Hubschlitten gelöst werden. Der Ziegel­ verteiler kann dann zusammen mit dem Adapter mittels der Laufräder, ähnlich wie eine Stechkarre, zum Beladen seit­ lich verfahren werden. Da jedoch der Adapter während des Beladens mit dem Ziegelverteiler verbunden ist, kann in­ zwischen kein anderer beladener Ziegelverteiler am Hub­ schlitten eingehängt werden, es sei denn, für jeden Ziegel­ verteiler ist ein eigener Adapter vorgesehen, was jedoch entsprechend teuer wäre. Auch hier ist nicht näher angege­ ben, wie der beladene Ziegelverteiler gegenüber dem Hub­ schlitten ausgerichtet wird, so daß sein Adapter mit dem Hubschlitten leicht verbindbar ist. Zum Transport von schweren und sperrigen Lasten, insbesondere Gerüstteilen, wäre dieser bekannte Schrägaufzug nicht geeignet, da eine größere Anzahl von Gerüstteilen wegen ihrer Sperrigkeit und ihres Gewichtes nicht wie mit einer Sackkarre verfahren werden könnten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Hubschlitten und den Förderkorb nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
An einem am Boden abstützbaren Grundrahmen 1 ist ein ver­ tikaler Führungsmast 2 befestigbar, der aus einzelnen Tei­ len bis zur gewünschten Förderhöhe zusammensteckbar ist. An dem Führungsmast 2 ist ein Hubschlitten 3 höhenbeweg­ lich gelagert. Zum Antrieb des Hubschlittens kann an die­ sem ein nicht dargestellter Elektromotor vorgesehen sein, der über ein Getriebe ein Ritzel antreibt. Dieses greift in eine am Führungs­ mast vorgesehene, ebenfalls nicht dargestellte Zahn­ stange ein. Die Stromversorgung und Steuerung des Antriebsmotors erfolgt über ein Schleppkabel. Der Hubschlitten kann jedoch auch mittels einer Seilwinde angetrieben werden.
Der Hubschlitten 3 weist an seiner dem Führungsmast 2 abgekehrten Vorderseite Einhängemittel auf, an denen abwechselnd die beiden Förderkörbe 4 und 4′ einhäng­ bar sind. Als Einhängemittel können am unteren Ende des Hubschlittens 3 zwei in horizontalem Abstand von­ einander angeordnete, nach oben offene Haken 5 vorge­ sehen sein, die an einem Längsholm 4a des jeweiligen Förderkorbes 4, 4′ angreifen, wie es insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. An seinem oberen Ende weist der Hubschlitten 3 als Einhängemittel zwei seitlich vorstehende Rollen 6 auf, die in nach unten offene Haken 7 des Förderkorbes einhängbar sind. Diese Haken 7 sind an vertikalen Streben 4b des Förderkorbes 4 bzw. 4′ angeschweißt.
Zu beiden Seiten des Führungsmastes 2 und in Abstand von diesem ist je ein horizontaler Tragarm 8, 8′ um eine vertikale Schwenkachse 9, 9′ um etwa 90° schwenkbar gelagert. In der ersten Schwenkstellung befindet sich das freie Ende 8a bzw. 8a′ jeweils vor dem Hubschlitten 3. In Fig. 1 ist der linke Tragarm 8 in seiner ersten Schwenkstellung dargestellt, während der rechte Schwenkarm 8′ in seiner zweiten Schwenk­ stellung abgebildet ist. In dieser zweiten Schwenk­ stellung befindet sich das freie Ende 8a bzw. 8a′ seit­ lich des Hubschlittens 3. An jedem Tragarm 8, 8′ ist ferner eine vertikale Haltestütze 10, 10′ befestigt. An der dem Hubschlitten zugekehrten Längsseite jedes Förderkorbes 4, 4′ ist ein Haltebügel 11, 11′ befestigt, der mit der Haltestütze 10, 10′ des zugehörigen Trag­ armes 8, 8′ zusammenwirkt. Die Haltebügel 11, 11′ sind so ausgestaltet, daß bei Höhenbewegung des Hub­ schlittens 3 das obere Ende der Haltestütze 10, 10′ in den zugehörigen Haltebügel 11, 11′ einführbar ist. An der Unterseite dieses Förderkorbes 4, 4′ ist ferner ein nach unten offenes, auf den zugehörigen Tragarm 8, 8′ aufsattelbares Zentrierstück 12, 12′ angeordnet.
Ferner ist jedem der Tragarme 8, 8′ eine Feder 13, 13′ zugeordnet, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Gasdruckfeder ausgebildet ist. Jeweils ein Ende 13a dieser Gasdruckfedern 13, 13′ ist am zugehörigen Trag­ arm 8, 8′ angelenkt. Das andere Ende 13b ist am Grund­ rahmen 1 in Abstand von der Schwenkachse 9, 9′ so an­ geordnet, daß beim Verschwenken des Tragarmes 8′ in der Mitte seiner Schwenkbewegung die Feder 13, 13′ in eine Totpunktlage gelangt. In dieser Totpunktlage tritt zwar die größte Federspannung auf, jedoch übt die Feder 13, 13′ auf den zugehörigen Tragarm 8, 8′ keinerlei Moment aus, da in dieser Totpunktstellung die Wirkungs­ linie der Feder 13, 13′ durch die Schwenkachse 9, 9′ verläuft. Zu beiden Seiten der Totpunktlage übt jedoch die Feder 13, 13′ entgegengesetzt gerichtete Momente auf den Tragarm 8, 8′ aus und belastet so den Trag­ arm in Richtung jeweils zu der ersten oder zweiten Schwenkstellung hin. Hierdurch wird der Tragarm 8, 8′ in seiner ersten bzw. zweiten Schwenkstellung gehalten, wobei diese beiden Schwenkstellungen durch Anschläge 14, 14′ bestimmt sein können.
Um ein ungewolltes Aushängen des Förderkorbes 4, 4′ vom Hubschlitten 3 zu verhindern, ist zweckmäßig die nachstehend beschriebene Verriegelungsvorrichtung vor­ gesehen. An dem Hubschlitten 3 ist ein doppelarmiger, federbelasteter Sperriegel 75 schwenkbar gelagert. Die­ ser steht in Verriegelungsstellung mit seinem einen Arm 15a einem Anschlag 16 am jeweils eingehängten Förderkorb 4, 4′ gegenüber. Zwischen dem unteren Ende des Armes 15a und dem Anschlag 16 ist zwar ein ge­ wisser Abstand vorgesehen, jedoch ist dieser Abstand kleiner als die vertikale Höhe der Haken 5, 7. Der andere Arm 15b des Sperriegels 15 trägt eine Rolle 17, die mit einer in der Nähe des unteren Endes des Führungsmastes 2 vorgesehenen Steuerkurve zusammenwirkt. Die Steuerkurve 18 ist so geformt, daß der Sperriegel 15 kurz vor Erreichen der unteren Endstellung des Hub­ schlittens 3 in Pfeilrichtung B in seine Entriegelungs­ stellung geschwenkt wird und den Anschlag 16 freigibt.
Es sei nun angenommen, daß der Hubschlitten 3 mit dem daran angehängten Förderkorb 4 bei seiner Abwärtsbe­ wegung gerade die in Fig. 2 dargestellte Stellung erreicht hat. Wird nun der Hubschlitten 3 weiter nach unten bewegt, dann erfaßt die Steuerkurve 18 die Rolle 17 und verschwenkt bei weiterer Bewegung des Hubschlit­ tens 3 nach unten den Sperriegel in Richtung B. Hier­ durch wird der Anschlag 16 freigegeben. Bei der Be­ wegung des Hubschlittens 3 nach unten fädelt sich das obere Ende der Haltestütze 10 in den Haltebügel 11 ein. Außerdem kommt das am Boden des Förderkorbes 4 vorge­ sehene Zentrierstück 12 in den Bereich des Tragarmes 8, wobei es sich von oben her über das freie Ende 8a setzt. Der Förderkorb 4 ist somit auf dem Tragarm 8 abgesetzt. Wird der Hubschlitten 3 noch etwas weiter nach unten bewegt, dann treten die Rollen 6 aus den oberen Haken 7 nach unten aus, und die unteren Haken 5 lösen sich vom Längsholm 4a. Damit ist der Förderkorb 4 vom Hubschlitten 3 abgehängt und wird allein durch den Tragarm 8 getragen. Der abgehängte Förderkorb 4 kann dann in Richtung C um 90° zur Seite geschwenkt werden.
Der zweite Förderkorb 4′ befindet sich zunächst in seiner in Fig. 1 dargestellten Be- und Entladestel­ lung seitlich des Führungsmastes 2. Er wurde, während der erste Förderkorb 4 mit dem Hubschlitten 3 auf- und abbewegt wurde, in der Zwischenzeit mit Gerüstteilen oder sonstigem Material beladen. Durch Verschwenken in Pfeilrichtung D kann er auf dem Tragarm 8′ ruhend vor den nunmehr leeren Hubschlitten 3 geschwenkt wer­ den. Der Tragarm 8′ gelangt hierdurch in die strich­ punktiert dargestellte Stellung. Beim Anheben des Hub­ schlittens 3 erfassen die unteren Haken 5 den Längs­ holm 4a′, und die Rollen 6 greifen in die am Förder­ korb 4′ vorgesehenen oberen Haken 7 ein. Wenn dieser Eingriff beendet ist, ist auch der Hubschlitten 3 so weit angehoben, daß die Rolle 17 des Sperriegels 15 wieder die Steuerkurve 18 verlassen hat und damit der Sperriegel 15 seine in Fig. 2 dargestellte Ver­ riegelungsstellung einnimmt.

Claims (4)

1. Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug, mit einem am Bo­ den abstützbaren Grundrahmen, einem mit diesem verbind­ baren, mehrteiligen, vertikalen Führungsmast, einem hieran höhenbeweglichen Hubschlitten, der an seiner dem Führungsmast abgewandten Vorderseite Einhängemittel aufweist, und mit einem an diesen einhängbaren ersten Förderkorb, sowie mit einem zweiten Förderkorb, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderkörbe (4, 4′) abwechselnd an demselben Hubschlitten (3) einhängbar sind und zu diesem Zweck an dem Grundrahmen (1) zu bei­ den Seiten des Führungsmastes (2) und in Abstand von diesem für jeden Förderkorb je ein horizontaler Trag­ arm (8, 8′) um eine vertikale Schwenkachse (9, 9′) um etwa 90° schwenkbar so gelagert ist, daß sich sein freies Ende (8a, 8a′) in einer ersten Schwenkstellung vor dem Hubschlitten (3) und in der zweiten Schwenk­ stellung seitlich desselben befindet, daß an jedem Tragarm (8, 8′) in der Nähe seiner Schwenkachse (9, 9′) eine vertikale Haltestütze (10, 10′) befestigt ist, die in der ersten Schwenkstellung seitlich des Hubschlittens angeordnet ist, und daß an der dem Hub­ schlitten (3) zugekehrten Längsseite jedes Förderkorbes (4, 4′) ein mit der zugehörigen Haltestütze (10, 10′) zusammenwirkender Haltebügel (11, 11′) und an der Un­ terseite jedes Förderkorbes ein auf das freie Ende (8a, 8a′) des zugehörigen Tragarmes aufsattelbares Zentrierstück (12, 12′) angeordnet ist.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hubschlitten (3) ein doppelarmiger, federbelasteter Sperriegel (15) schwenkbar gelagert ist, der in Ver­ riegelungsstellung mit seinem einen Arm (15a) einen Anschlag (16, 16′) am jeweils eingehängten Förderkorb (4, 4′) gegenübersteht und damit ein Anheben des För­ derkorbes (4, 4′) gegenüber dem Hubschlitten (3) bloc­ kiert, und dessen anderer Arm (15b) eine Rolle (17) trägt, die mit einer in der Nähe des unteren Endes des Führungsmastes (2) an diesem vorgesehenen Steuer­ kurve (18) so zusammenwirkt, daß der Sperriegel (15) kurz vor Erreichen der unteren Endstellung des Hub­ schlittens (3) in seine Entriegelungsstellung ge­ schwenkt wird und den Anschlag (16) freigibt.
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Grundrahmen (1) und jedem Tragarm (8, 8′) eine Feder (13, 13′) vorgesehen ist, die mit ihrem einen Ende (13a) mit dem Tragarm (8, 8′) und mit ihrem anderen Ende (13b) in Abstand von der Schwenkachse (9, 9′) mit dem Grundrahmen (1) so verbunden ist, daß die Feder (13, 13′) den Tragarm (8, 8′) in jede seiner beiden Schwenkstellungen belastet und beim Verschwen­ ken des Tragarmes von seiner einen in seine andere Schwenkstellung eine Totpunktlage der Feder (13, 13′) überschritten wird.
4. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubschlitten (3) als Einhängemittel an seinem unteren Ende zwei in horizontalem Abstand voneinan­ der angeordnete, nach oben offene Haken (5), die an einem Längsholm (4a, 4a′) des jeweiligen Förderkorbes angreifen, und an seinem oberen Ende zwei seitlich vorstehende Rollen (6) aufweist, die in nach unten offene Haken (7, 7′) des Förderkorbes (4, 4′) ein­ hängbar sind.
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