DE4105015C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4105015C1 DE4105015C1 DE4105015A DE4105015A DE4105015C1 DE 4105015 C1 DE4105015 C1 DE 4105015C1 DE 4105015 A DE4105015 A DE 4105015A DE 4105015 A DE4105015 A DE 4105015A DE 4105015 C1 DE4105015 C1 DE 4105015C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting carriage
- support arm
- conveyor
- basket
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
- B66B9/16—Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure
- B66B9/187—Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure with a liftway specially adapted for temporary connection to a building or other structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bauaufzug, insbesondere
einen Gerüstaufzug mit einem am Boden abstützbaren
Grundrahmen, einem mit diesem verbindbaren, mehrteili
gen, vertikalen Führungsmast, einem hieran höhenbeweg
lichen Hubschlitten, der an seiner dem Führungsmast
abgewandten Vorderseite Einhängemittel aufweist, und
mit einem an diesem einhängbaren ersten Förderkorb,
sowie mit einem zweiten Förderkorb.
Bei einem derartigen bekannten Gerüstaufzug (Prospekt
"Der Zahnstangen-Gerüstaufzug RUX-DUO-LIFT" der Firma
Günter Rux GmbH, D-5800 Hagen) sind zwei Hubschlitten
vorgesehen, die an zwei einander abgewandten Seiten
des Führungsmastes unabhängig voneinander höhenver
schiebbar sind. Jeder dieser Hubschlitten trägt einen
der beiden Förderkörbe, die mit dem jeweiligen Hub
schlitten fest verschraubt sind. Die Verwendung von
zwei Förderkörben hat den Vorteil, daß einer der För
derkörbe unten mit Gerüstteilen beladen werden kann,
während der andere nach oben fährt und dort entladen
wird. Auf diese Weise werden Wartezeiten verringert.
Dieser bekannte Gerüstaufzug ist jedoch verhältnis
mäßig aufwendig, denn es sind nicht nur zwei Hub
schlitten erforderlich, sondern auch für jeden Hub
schlitten eine eigene Zahnstange am Führungsmast, ein
eigener Antriebsmotor mit Getriebe und Ritzel, eine
eigene Stromzuführung und Steuerung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug der eingangs er
wähnten Art zu schaffen, der einfacher im Aufbau und
damit kostengünstiger herstellbar ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß
die beiden Förderkörbe abwechselnd an demselben Hubschlitten
einhängbar sind und zu diesem Zweck an dem Grundrahmen zu
beiden Seiten des Führungsmastes und in Abstand von diesem
für jeden Förderkorb je ein horizontaler Tragarm um eine
vertikale Schwenkachse um etwa 90° schwenkbar so gelagert
ist, daß sich sein freies Ende in einer ersten Schwenkstel
lung vor dem Hubschlitten und in der zweiten Schwenkstellung
seitlich desselben befindet, daß an jedem Tragarm in der
Nähe seiner Schwenkachse eine vertikale Haltestütze be
festigt ist, die in der ersten Schwenkstellung seitlich
des Hubschlittens angeordnet ist, und daß an der dem Hub
schlitten zugekehrten Längsseite jedes Förderkorbes ein mit
der zugehörigen Haltestütze zusammenwirkender Haltebügel
und an der Unterseite jedes Förderkorbes ein auf das freie
Ende des zugehörigen Tragarmes aufsattelbares Zentrier
stück angeordnet ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, jeweils einen
der Förderkörbe in Bodennähe zum Beladen auf ein spezielles
Aufnahmemittel, nämlich den horizontal verschwenkbaren
Tragarm, abzusetzen, von dem Hubschlitten abzuhängen und
durch Verschwenken des Tragarmes seitlich abzustellen, so
wie den vorher beladenen zweiten Förderkorb mittels des ihm
zugeordneten zweiten Tragarmes zum Hubschlitten zu schwen
ken, daran einzuhängen und nach oben zu fahren. Während der
beispielsweise mit Gerüstteilen beladene zweite Förderkorb
nach oben fährt und oben von mehreren Gerüstarbeitern ent
laden wird, kann der erste abgehängte Förderkorb unten von
einem einzigen Gerüstarbeiter mit Gerüstteilen beladen wer
den. Sobald der entladene zweite Förderkorb wieder am Boden
ist, wird er ausgehängt und zur Seite gebracht, wonach der
beladene erste Förderkorb wieder am Hubschlitten eingehängt
werden kann. Die beiden seitlich ausschwenkbaren Tragarme
dienen als Aufnahmemittel für jeweils einen der Förderkörbe.
Mit Hilfe je eines Tragarmes kann ein Förderkorb ohne beson
dere Kraftanstrengung vom Hubschlitten in seine Beladestel
lung geschwenkt werden und umgekehrt, wobei die am Tragarm
angeordnete Haltestütze und das am jeweiligen Förderkorb
angeordnete Zentrierstück dafür sorgen, daß der Förderkorb
auch wieder lagegenau vor den Hubschlitten so eingeschwenkt
werden kann, daß die am Hubschlitten und am Förderkorb vor
gesehenen Einhängemittel beim Anheben des Hubschlittens in
einandergreifen. Da bei dem neuen Bauaufzug nur ein Förder
schlitten vorhanden ist, entfallen gegenüber dem vorbekann
ten Bauaufzug eine Zahnstange, ein zweiter Hubschlitten,
ein Antriebsmotor mit Getriebe und Ritzel sowie eine zweite
Stromzuführung mit Steuerung. Damit ist der neue Bauaufzug
einfacher im Aufbau und billiger herstellbar.
Aus der DE 35 20 449 C1 ist ein Schrägbauaufzug bekannt,
der zum Transport von Baumaterialien, wie Dachsteine, Dach
ziegel oder Dachpfannen dient. Dieser Schrägbauaufzug weist
einen an Schienen höhenbeweglichen Hubschlitten auf, der an
seinem oberen Rand eine horizontale, nach vorn offene
C-Schiene trägt. Ein Stapelrahmen in Form eines an sich
bekannten Ziegelverteilers weist an seiner Rückseite u. a.
zwei Laufrollen auf, die von der Seite her in die C-Schiene
des Hubschlittens eingefahren werden können. Auf diese Wei
se kann ein Ziegelverteiler am Boden unabhängig von der
Bereitstellung des Hubschlittens beladen, dann mit dem Hub
schlitten verbunden und mit diesem hochgefahren werden. Am
Dach ist ein neben dem Hubschlitten an den Dachlatten fest
legbares Schwenkgestell vorgesehen, auf welches der Ziegel
verteiler vom Hubschlitten verfahrbar ist. Durch Absenken
eines Teiles des Schwenkgestelles kann dann der Ziegelver
teiler auf den Dachlatten abgesetzt und an diesen verfah
ren werden. Es ist jedoch nicht näher angegeben, wie der
beladene Ziegelverteiler in Bodennähe in einfacher Weise
mit dem Hubschlitten verbunden werden kann. Insbesondere
dann, wenn anstelle eines Ziegelverteilers ein anderer
Stapelrahmen oder Förderkorb mit schweren und sperrigen
Gerüstteilen mit dem Hubschlitten zu verbinden wäre, ist
es schwierig, den Stapelrahmen gegenüber der C-Schiene
so auszurichten, daß die Laufrollen genau mit der C-Schiene
des Hubschlittens fluchten.
Bei einem ähnlichen, aus der DE 35 17 291 C2 bekannten
Schrägaufzug, der ebenfalls in erster Linie für Ziegelver
teiler dient, ist zwischen dem Ziegelverteiler und dem
Hubschlitten ein Adapter vorgesehen. Dieser Adapter weist
an seinem unteren Ende zwei Haken auf, mit denen er an
einem Querrohr des Hubschlittens einhängbar ist. Im oberen
Bereich weist der Hubschlitten eine Bolzenverriegelung auf,
mit der der Adapter am Hubschlitten verriegelbar ist. Der
Adapter trägt an seinem oberen Ende wiederum eine C-Schiene,
in welche der Ziegelverteiler mit seinen Laufrollen ein
fahrbar ist. Der Ziegelverteiler selbst ist ähnlich, wie
eine sogenannte Stechkarre, mit zwei Rädern und zwei Hand
griffen ausgerüstet. In Bodennähe kann die Bolzenverrie
gelung gelöst und somit der Adapter zusammen mit dem Zie
gelverteiler vom Hubschlitten gelöst werden. Der Ziegel
verteiler kann dann zusammen mit dem Adapter mittels der
Laufräder, ähnlich wie eine Stechkarre, zum Beladen seit
lich verfahren werden. Da jedoch der Adapter während des
Beladens mit dem Ziegelverteiler verbunden ist, kann in
zwischen kein anderer beladener Ziegelverteiler am Hub
schlitten eingehängt werden, es sei denn, für jeden Ziegel
verteiler ist ein eigener Adapter vorgesehen, was jedoch
entsprechend teuer wäre. Auch hier ist nicht näher angege
ben, wie der beladene Ziegelverteiler gegenüber dem Hub
schlitten ausgerichtet wird, so daß sein Adapter mit dem
Hubschlitten leicht verbindbar ist. Zum Transport von
schweren und sperrigen Lasten, insbesondere Gerüstteilen,
wäre dieser bekannte Schrägaufzug nicht geeignet, da eine
größere Anzahl von Gerüstteilen wegen ihrer Sperrigkeit
und ihres Gewichtes nicht wie mit einer Sackkarre verfahren
werden könnten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht in Richtung II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung III der Fig. 1,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den Hubschlitten und
den Förderkorb nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
An einem am Boden abstützbaren Grundrahmen 1 ist ein ver
tikaler Führungsmast 2 befestigbar, der aus einzelnen Tei
len bis zur gewünschten Förderhöhe zusammensteckbar ist.
An dem Führungsmast 2 ist ein Hubschlitten 3 höhenbeweg
lich gelagert. Zum Antrieb des Hubschlittens kann an die
sem ein nicht dargestellter Elektromotor vorgesehen sein,
der über ein Getriebe ein Ritzel antreibt. Dieses greift
in eine am Führungs
mast vorgesehene, ebenfalls nicht dargestellte Zahn
stange ein. Die Stromversorgung und Steuerung des
Antriebsmotors erfolgt über ein Schleppkabel. Der
Hubschlitten kann jedoch auch mittels einer Seilwinde
angetrieben werden.
Der Hubschlitten 3 weist an seiner dem Führungsmast
2 abgekehrten Vorderseite Einhängemittel auf, an denen
abwechselnd die beiden Förderkörbe 4 und 4′ einhäng
bar sind. Als Einhängemittel können am unteren Ende
des Hubschlittens 3 zwei in horizontalem Abstand von
einander angeordnete, nach oben offene Haken 5 vorge
sehen sein, die an einem Längsholm 4a des jeweiligen
Förderkorbes 4, 4′ angreifen, wie es insbesondere aus
Fig. 4 ersichtlich ist. An seinem oberen Ende weist
der Hubschlitten 3 als Einhängemittel zwei seitlich
vorstehende Rollen 6 auf, die in nach unten offene
Haken 7 des Förderkorbes einhängbar sind. Diese Haken
7 sind an vertikalen Streben 4b des Förderkorbes 4
bzw. 4′ angeschweißt.
Zu beiden Seiten des Führungsmastes 2 und in Abstand
von diesem ist je ein horizontaler Tragarm 8, 8′
um eine vertikale Schwenkachse 9, 9′ um etwa 90°
schwenkbar gelagert. In der ersten Schwenkstellung
befindet sich das freie Ende 8a bzw. 8a′ jeweils vor
dem Hubschlitten 3. In Fig. 1 ist der linke Tragarm
8 in seiner ersten Schwenkstellung dargestellt, während
der rechte Schwenkarm 8′ in seiner zweiten Schwenk
stellung abgebildet ist. In dieser zweiten Schwenk
stellung befindet sich das freie Ende 8a bzw. 8a′ seit
lich des Hubschlittens 3. An jedem Tragarm 8, 8′
ist ferner eine vertikale Haltestütze 10, 10′ befestigt.
An der dem Hubschlitten zugekehrten Längsseite jedes
Förderkorbes 4, 4′ ist ein Haltebügel 11, 11′ befestigt,
der mit der Haltestütze 10, 10′ des zugehörigen Trag
armes 8, 8′ zusammenwirkt. Die Haltebügel 11, 11′
sind so ausgestaltet, daß bei Höhenbewegung des Hub
schlittens 3 das obere Ende der Haltestütze 10, 10′
in den zugehörigen Haltebügel 11, 11′ einführbar ist.
An der Unterseite dieses Förderkorbes 4, 4′ ist ferner
ein nach unten offenes, auf den zugehörigen Tragarm
8, 8′ aufsattelbares Zentrierstück 12, 12′ angeordnet.
Ferner ist jedem der Tragarme 8, 8′ eine Feder 13, 13′
zugeordnet, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel als
Gasdruckfeder ausgebildet ist. Jeweils ein Ende 13a
dieser Gasdruckfedern 13, 13′ ist am zugehörigen Trag
arm 8, 8′ angelenkt. Das andere Ende 13b ist am Grund
rahmen 1 in Abstand von der Schwenkachse 9, 9′ so an
geordnet, daß beim Verschwenken des Tragarmes 8′ in
der Mitte seiner Schwenkbewegung die Feder 13, 13′ in
eine Totpunktlage gelangt. In dieser Totpunktlage tritt
zwar die größte Federspannung auf, jedoch übt die Feder
13, 13′ auf den zugehörigen Tragarm 8, 8′ keinerlei
Moment aus, da in dieser Totpunktstellung die Wirkungs
linie der Feder 13, 13′ durch die Schwenkachse 9, 9′
verläuft. Zu beiden Seiten der Totpunktlage übt jedoch
die Feder 13, 13′ entgegengesetzt gerichtete Momente
auf den Tragarm 8, 8′ aus und belastet so den Trag
arm in Richtung jeweils zu der ersten oder zweiten
Schwenkstellung hin. Hierdurch wird der Tragarm 8, 8′
in seiner ersten bzw. zweiten Schwenkstellung gehalten,
wobei diese beiden Schwenkstellungen durch Anschläge
14, 14′ bestimmt sein können.
Um ein ungewolltes Aushängen des Förderkorbes 4, 4′
vom Hubschlitten 3 zu verhindern, ist zweckmäßig die
nachstehend beschriebene Verriegelungsvorrichtung vor
gesehen. An dem Hubschlitten 3 ist ein doppelarmiger,
federbelasteter Sperriegel 75 schwenkbar gelagert. Die
ser steht in Verriegelungsstellung mit seinem einen
Arm 15a einem Anschlag 16 am jeweils eingehängten
Förderkorb 4, 4′ gegenüber. Zwischen dem unteren Ende
des Armes 15a und dem Anschlag 16 ist zwar ein ge
wisser Abstand vorgesehen, jedoch ist dieser Abstand
kleiner als die vertikale Höhe der Haken 5, 7. Der
andere Arm 15b des Sperriegels 15 trägt eine Rolle
17, die mit einer in der Nähe des unteren Endes des
Führungsmastes 2 vorgesehenen Steuerkurve zusammenwirkt.
Die Steuerkurve 18 ist so geformt, daß der Sperriegel
15 kurz vor Erreichen der unteren Endstellung des Hub
schlittens 3 in Pfeilrichtung B in seine Entriegelungs
stellung geschwenkt wird und den Anschlag 16 freigibt.
Es sei nun angenommen, daß der Hubschlitten 3 mit dem
daran angehängten Förderkorb 4 bei seiner Abwärtsbe
wegung gerade die in Fig. 2 dargestellte Stellung
erreicht hat. Wird nun der Hubschlitten 3 weiter nach
unten bewegt, dann erfaßt die Steuerkurve 18 die Rolle
17 und verschwenkt bei weiterer Bewegung des Hubschlit
tens 3 nach unten den Sperriegel in Richtung B. Hier
durch wird der Anschlag 16 freigegeben. Bei der Be
wegung des Hubschlittens 3 nach unten fädelt sich das
obere Ende der Haltestütze 10 in den Haltebügel 11 ein.
Außerdem kommt das am Boden des Förderkorbes 4 vorge
sehene Zentrierstück 12 in den Bereich des Tragarmes
8, wobei es sich von oben her über das freie Ende 8a
setzt. Der Förderkorb 4 ist somit auf dem Tragarm 8
abgesetzt. Wird der Hubschlitten 3 noch etwas weiter
nach unten bewegt, dann treten die Rollen 6 aus den
oberen Haken 7 nach unten aus, und die unteren Haken 5
lösen sich vom Längsholm 4a. Damit ist der Förderkorb
4 vom Hubschlitten 3 abgehängt und wird allein durch
den Tragarm 8 getragen. Der abgehängte Förderkorb 4
kann dann in Richtung C um 90° zur Seite geschwenkt
werden.
Der zweite Förderkorb 4′ befindet sich zunächst in
seiner in Fig. 1 dargestellten Be- und Entladestel
lung seitlich des Führungsmastes 2. Er wurde, während
der erste Förderkorb 4 mit dem Hubschlitten 3 auf- und
abbewegt wurde, in der Zwischenzeit mit Gerüstteilen
oder sonstigem Material beladen. Durch Verschwenken
in Pfeilrichtung D kann er auf dem Tragarm 8′ ruhend
vor den nunmehr leeren Hubschlitten 3 geschwenkt wer
den. Der Tragarm 8′ gelangt hierdurch in die strich
punktiert dargestellte Stellung. Beim Anheben des Hub
schlittens 3 erfassen die unteren Haken 5 den Längs
holm 4a′, und die Rollen 6 greifen in die am Förder
korb 4′ vorgesehenen oberen Haken 7 ein. Wenn dieser
Eingriff beendet ist, ist auch der Hubschlitten 3 so
weit angehoben, daß die Rolle 17 des Sperriegels 15
wieder die Steuerkurve 18 verlassen hat und damit
der Sperriegel 15 seine in Fig. 2 dargestellte Ver
riegelungsstellung einnimmt.
Claims (4)
1. Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug, mit einem am Bo
den abstützbaren Grundrahmen, einem mit diesem verbind
baren, mehrteiligen, vertikalen Führungsmast, einem
hieran höhenbeweglichen Hubschlitten, der an seiner dem
Führungsmast abgewandten Vorderseite Einhängemittel
aufweist, und mit einem an diesen einhängbaren ersten
Förderkorb, sowie mit einem zweiten Förderkorb, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Förderkörbe (4, 4′)
abwechselnd an demselben Hubschlitten (3) einhängbar
sind und zu diesem Zweck an dem Grundrahmen (1) zu bei
den Seiten des Führungsmastes (2) und in Abstand von
diesem für jeden Förderkorb je ein horizontaler Trag
arm (8, 8′) um eine vertikale Schwenkachse (9, 9′)
um etwa 90° schwenkbar so gelagert ist, daß sich sein
freies Ende (8a, 8a′) in einer ersten Schwenkstellung
vor dem Hubschlitten (3) und in der zweiten Schwenk
stellung seitlich desselben befindet, daß an jedem
Tragarm (8, 8′) in der Nähe seiner Schwenkachse (9,
9′) eine vertikale Haltestütze (10, 10′) befestigt
ist, die in der ersten Schwenkstellung seitlich des
Hubschlittens angeordnet ist, und daß an der dem Hub
schlitten (3) zugekehrten Längsseite jedes Förderkorbes
(4, 4′) ein mit der zugehörigen Haltestütze (10, 10′)
zusammenwirkender Haltebügel (11, 11′) und an der Un
terseite jedes Förderkorbes ein auf das freie Ende
(8a, 8a′) des zugehörigen Tragarmes aufsattelbares
Zentrierstück (12, 12′) angeordnet ist.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Hubschlitten (3) ein doppelarmiger, federbelasteter
Sperriegel (15) schwenkbar gelagert ist, der in Ver
riegelungsstellung mit seinem einen Arm (15a) einen
Anschlag (16, 16′) am jeweils eingehängten Förderkorb
(4, 4′) gegenübersteht und damit ein Anheben des För
derkorbes (4, 4′) gegenüber dem Hubschlitten (3) bloc
kiert, und dessen anderer Arm (15b) eine Rolle (17)
trägt, die mit einer in der Nähe des unteren Endes
des Führungsmastes (2) an diesem vorgesehenen Steuer
kurve (18) so zusammenwirkt, daß der Sperriegel (15)
kurz vor Erreichen der unteren Endstellung des Hub
schlittens (3) in seine Entriegelungsstellung ge
schwenkt wird und den Anschlag (16) freigibt.
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Grundrahmen (1) und jedem Tragarm (8, 8′)
eine Feder (13, 13′) vorgesehen ist, die mit ihrem
einen Ende (13a) mit dem Tragarm (8, 8′) und mit ihrem
anderen Ende (13b) in Abstand von der Schwenkachse
(9, 9′) mit dem Grundrahmen (1) so verbunden ist, daß
die Feder (13, 13′) den Tragarm (8, 8′) in jede seiner
beiden Schwenkstellungen belastet und beim Verschwen
ken des Tragarmes von seiner einen in seine andere
Schwenkstellung eine Totpunktlage der Feder (13, 13′)
überschritten wird.
4. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hubschlitten (3) als Einhängemittel an seinem
unteren Ende zwei in horizontalem Abstand voneinan
der angeordnete, nach oben offene Haken (5), die an
einem Längsholm (4a, 4a′) des jeweiligen Förderkorbes
angreifen, und an seinem oberen Ende zwei seitlich
vorstehende Rollen (6) aufweist, die in nach unten
offene Haken (7, 7′) des Förderkorbes (4, 4′) ein
hängbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4105015A DE4105015C1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 | |
EP91121216A EP0503149B1 (de) | 1991-02-19 | 1991-12-11 | Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug |
ES91121216T ES2074641T3 (es) | 1991-02-19 | 1991-12-11 | Montacargas, especialmente montacargas de andamiaje. |
AT91121216T ATE122320T1 (de) | 1991-02-19 | 1991-12-11 | Bauaufzug, insbesondere gerüstaufzug. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4105015A DE4105015C1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4105015C1 true DE4105015C1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6425322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4105015A Expired - Lifetime DE4105015C1 (de) | 1991-02-19 | 1991-02-19 |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0503149B1 (de) |
AT (1) | ATE122320T1 (de) |
DE (1) | DE4105015C1 (de) |
ES (1) | ES2074641T3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103523653B (zh) * | 2013-10-17 | 2015-07-15 | 中国十七冶集团有限公司 | 带内置式平移货筐的施工吊篮 |
CN117486040B (zh) * | 2024-01-02 | 2024-04-30 | 紫金矿业建设有限公司 | 一种竖井采矿用罐笼旋调升降装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520449C1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-10-23 | Theodor 4712 Werne Klaas | Schrägbauaufzug |
DE3335223C1 (de) * | 1983-09-29 | 1986-12-04 | Theodor Klaas Gmbh & Co Kg, 4715 Ascheberg | Schrägbauaufzug |
DE3517291C2 (de) * | 1985-05-14 | 1989-11-02 | Albert Boecker Gmbh & Co Kg, 4712 Werne, De |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2528815A1 (fr) * | 1982-06-18 | 1983-12-23 | Chainette Atel | Appareil du genre destine a etre accole a une construction pour le transfert de charges selon des directions verticale et transversale |
DE3426985A1 (de) * | 1983-08-29 | 1985-03-21 | Albert Böcker GmbH & Co KG, 4712 Werne | An einem an schienen eines schraegaufzuges verfahrbaren schlitten verlagerter tragrahmen |
-
1991
- 1991-02-19 DE DE4105015A patent/DE4105015C1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-12-11 ES ES91121216T patent/ES2074641T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1991-12-11 AT AT91121216T patent/ATE122320T1/de not_active IP Right Cessation
- 1991-12-11 EP EP91121216A patent/EP0503149B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335223C1 (de) * | 1983-09-29 | 1986-12-04 | Theodor Klaas Gmbh & Co Kg, 4715 Ascheberg | Schrägbauaufzug |
DE3517291C2 (de) * | 1985-05-14 | 1989-11-02 | Albert Boecker Gmbh & Co Kg, 4712 Werne, De | |
DE3520449C1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-10-23 | Theodor 4712 Werne Klaas | Schrägbauaufzug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0503149B1 (de) | 1995-05-10 |
EP0503149A1 (de) | 1992-09-16 |
ATE122320T1 (de) | 1995-05-15 |
ES2074641T3 (es) | 1995-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1915737B2 (de) | Regalfoerderzeug fuer frachtcontainer | |
DE602004000726T2 (de) | Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans | |
DE202010008730U1 (de) | Transporteinrichtung für Druckplatten | |
DE3735607C1 (en) | Storage and retrieval device for feeding clothes storage installations | |
DE8115713U1 (de) | Quergabelstapler | |
EP1205422A1 (de) | Vorrichtung zum Ballastieren eines Krans | |
DE2906457C2 (de) | Einrichtung zur Bildung und Handhabung von Sammellasten | |
DE19958501A1 (de) | Hubeinrichtung zur Erhöhung der Leistung eines Umschlaggerätes für ISO-Container | |
DE4105015C1 (de) | ||
DE2415802C3 (de) | Verfahrbare Umlenk- und Spannstation für eine hydraulische Förder-Schlauchleitung | |
DE3236779C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Demontieren von Deckenschalungen | |
DE3222903C2 (de) | Vorrichtung zum Umsetzen beschichteter Abstandhalterrahmen für Isolierglas von einem Förderer in eine Ansetzvorrichtung | |
DE102006057526B4 (de) | Einrichtung zum Wechseln von Segmenten in einer Strangführung einer Stranggießanlage | |
DE2006252C3 (de) | Einrichtung zum Auswechseln von Girlanden-Rollensätzen bei Förderbandanlagen | |
DE2713485A1 (de) | Freileitungs-fahrwagen | |
DE102009030741B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers und Kran mit einer derartigen Vorrichtung | |
DE1901656A1 (de) | Querverladeeinrichtung | |
DE2826632A1 (de) | Absetzgeraet zum hochkantabstellen von frisch gepressten platten aus beton | |
DE3517291A1 (de) | Schraegaufzug fuer den transport von lasten | |
DE9101898U1 (de) | Bauaufzug, insbesondere Gerüstaufzug | |
DE267547C (de) | ||
DE2635387C2 (de) | Kran | |
DE3733622A1 (de) | Umstapel- und foerder-einrichtung fuer werkstueck-paletten | |
DE3109408A1 (de) | Vorrichtung zum montieren von fahrzeugraedern | |
DE8136572U1 (de) | Vorrichtung zum umscheren des hubseils bei kranen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEDA-DECHENTREITER GMBH & CO. KG, 86663 ASBACH-BAE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |