Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von zweiseitigen Kopien
nach dem Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung zum Erzeugen von Bildern auf
beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes nach dem Oberbegriff des Anspruches
4.
Aus der DE 37 00 397 A1 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Bildern auf
beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes bekannt. Diese bekannte Vorrichtung
enthält eine Papierzuführeinheit, um ein Aufzeichnungsblatt einer Transportbahn
in einem Bilderzeugungsgerät zuzuführen, wobei die Papierzuführeinheit verschieden
große Aufzeichnungsblätter zuführen kann. Es ist ferner eine Transporteinrichtung
zum Transportieren des Aufzeichnungsblattes in der Transportbahn
vorgesehen und ferner ist auch eine Bilderzeugungseinrichtung zum Erzeugen
eines Bildes auf einer Seite des Aufzeichnungsblattes auf der Grundlage von
eingegebenen Bilddaten vorhanden. Zur Herstellung von beidseitig bedruckten
Aufzeichnungsblättern enthält die bekannte Vorrichtung auch eine Umkehreinheit,
um das bereits auf einer Seite mit einem Bild versehene Aufzeichnungsblatt
umzukehren, um dann auf dessen zweiter Seite ein Bild zu erzeugen. Die bekannte
Vorrichtung enthält daher auch eine Wiederzuführeinrichtung, um das umgekehrte
Aufzeichnungsblatt der Bilderzeugungseinrichtung erneut zuzuführen.
Die bekannte Vorrichtung enthält zwar eine Steuereinheit, um den Zeitabstand der
Blattzuführungen entsprechend dem Zustand eines zweiten Blattzuführmechanismus
einzustellen, derart, daß eine leistungsfähige Blattzuführung erreicht wird,
jedoch basiert dieses bekannte Prinzip auf einer Zeitmessung, was umständlich
und aufwendig ist und es auch erforderlich macht, daß eine Umrechnung verschiedener
Zeitgrößen in Längenangaben für einen bestimmten Zeitpunkt vorgenommen
werden muß, um eine Überladung der Transportbahn mit verschieden
großen Aufzeichnungsblättern verhindern zu können.
Aus der DE 40 38 307 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transportieren
von Aufzeichnungsblättern in einer Bilderzeugungseinrichtung bekannt,
wobei ebenfalls beidseitig bedruckte Kopierblätter hergestellt werden können. Die
bekannte Vorrichtung umfaßt daher auch eine Umkehreinheit, um ein einseitig mit
einem Bild versehenes Aufzeichnungsblatt umzukehren und dann erneut der
Bilderzeugungseinrichtung zuzuführen.
Üblicherweise läuft ein Verfahren zum Erzeugen von Bildern auf beiden Seiten
eines Aufzeichnungsblattes folgendermaßen ab. Hierzu sind in einer Transportbahn
eines Aufzeichnungsblattes eine Umkehreinheit und eine Bilderzeugungseinheit
vorgesehen. Zuerst erzeugt die Bilderzeugungseinheit ein Bild auf einer
ersten Seite des Aufzeichnungsblattes, welches von einer Papierzuführeinheit aus
zugeführt wird. Dann wird das Aufzeichnungsblatt, auf dessen erster Seite das
Bild erzeugt worden ist, durch die Umkehreinrichtung umgekehrt, und das umge
kehrte Aufzeichnungsblatt wird dann wieder der Bilderzeugungseinheit zugeführt,
in welcher ein Bild auf der zweiten Seite des Aufzeichnungsblattes erzeugt wird.
Wenn beispielsweise 60 Seiten einer Vorlage auf beide Seiten von 30 Aufzeichnungsblättern
kopiert werden, so daß 30 zweiseitige Kopien erhalten
werden, werden zuerst 30 Seiten der Vorlage auf den ersten Seiten von 30 Aufzeichnungsnungsblättern
durch die Bilderzeugungseinheit kopiert. Die 30 Aufzeichnungsblätter
mit jeweils einem Bild auf der ersten Seite werden dann durch die
Umkehreinheit umgedreht und werden dann auf einer Zwischenablage gestapelt.
Danach werden die restlichen 30 Seiten der Vorlage auf die zweiten Seiten der 30
Aufzeichnungsblättern kopiert, indem die gestapelten Aufzeichnungsblätter von der
Zwischenablage der Bilderzeugungseinheit nacheinander erneut zugeführt werden.
Der Kopierbetrieb, bei welchem die Bilder auf beiden Seiten
des Aufzeichnungsblattes gemäß dem vorstehend beschriebenen Ablauf erzeugt
werden, wird oft als ein Stapelbetrieb bezeichnet. Herkömmliche Vorrichtungen
erzeugen zweiseitige Kopien entsprechend dem vorstehend beschriebenen Stapelbetrieb.
Bei dem herkömmlichen Stapelbetrieb müssen die Aufzeichnungsblätter gleichförmig
auf der Zwischenablage gestapelt werden, um zu verhindern, daß ein Aufzeichnungsblatt,
das der Bilderzeugungseinheit von der Zwischenablage wieder
zugeführt worden ist, schräg verlaufend zugeführt wird. Wenn die Bilder auf
beiden Seiten von verschieden großen Aufzeichnungsblättern erzeugt werden, ist
es schwierig, daß die Aufzeichnungsblätter gleichförmig auf der Zwischenablage
gestapelt werden. Aus diesem Grund erfahren klein bemessene Aufzeichnungsblätter
einen Schräglauf, wenn sie der Bilderzeugungseinrichtung von der Zwischenablage
wieder zugeführt werden, so daß es zu einem Papierstau kommt und
die Qualität des Bildes, das auf der zweiten Seite des wieder zugeführten Aufzeichnungsblattes
erzeugt worden ist, schlechter wird. Außerdem müssen die auf
der Zwischenablage gestapelten Aufzeichnungsblätter durch eine Trenneinheit
voneinander getrennt werden, wenn die gestapelten Aufzeichnungsblätter nacheinander
wieder der Bilderzeugungseinheit zugeführt werden. Aus diesem Grund gibt
es, wenn es zu einer Störung in der Trenneinheit kommt, Schwierigkeiten in der
Weise, daß zwei oder mehr Aufzeichnungsblätter gleichzeitig von der Zwischenablage
der Bilderzeugungseinheit wieder zugeführt werden, so daß es zu einem
Papierstau kommen kann. Wenn es zu einem Papierstau kommt, ist es außerdem
schwierig, eine genaue Information über die Seite zu erhalten, welche nicht
kopiert ist. Folglich ergibt sich die weitere Schwierigkeit, daß der Vorgang, die zweiseitigen
Kopien entsprechend dem Stapelbetrieb herzustellen, von Anfang an wiederholt
werden muß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und
eine Einrichtung zum Herstellen von zweiseitigen Kopien zu schaffen, bei dem
bzw. bei der die Möglichkeit gegeben ist, jederzeit während des Kopierbetriebes
die Blattgröße der Aufzeichnungsblätter zu verändern, ohne daß dadurch eine
Störung in der Herstellung von zweiseitigen Kopien auftreten kann.
Diese Aufgabe wird einerseits durch die im Anspruch 1 aufgeführten Verfahrensschritte
und andererseits durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 4
aufgeführten Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Laserstrahl-
Druckersystems;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der auch Fig. 1
enthaltenen Wiederzuführ-Einheit;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der auch in Fig. 2 dar
gestellten Zwischenablage;
Fig. 4 ein Zustand, bei
welchem sich Aufzeichnungsblätter in der Papierzu
führbahn des Laserstrahldruckers befinden;
Fig. 5 und 6 Diagramme, in welchen Kopierreihenfolgen
zum Erzeugen von Bil
dern auf beiden Seiten von Aufzeichnungsblättern
dargestellt sind, die
mit Hilfe des in Fig. 1 dargestellten Laserstrahl
druckers durchgeführt werden können (Fig. 5: Stand der
Technik, Fig. 6: erfindungsgemäß);
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Steuersystems des in Fig.
1 dargestellten Laserstrahldruckers;
Fig. 8A bis 8D Flußdiagramme,
und
Fig. 9A bis 9C weitere Flußdiagramme einer weiteren Variante
von Prozessen zum Herstellen zweiseitiger Kopien.
Nunmehr wird anhand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben, und zwar wird ein La
serstrahl-Druckersystem beschrieben, mit welchem zweiseitige Ko
pien hergestellt werden können.
In Fig. 1, in welcher prinzipiell ein Laserstrahl-Druckersy
stem dargestellt ist, weist dieses Druckersystem einen Haupt
drucker 1, eine Umkehreinheit 6, eine Wiederzuführ-Einheit 7, und
einen Systemtisch 8 auf. ln dem Systemtisch sind eine Papier
zuführeinheit 2B großer Kapazität, von welcher aus eine große
Menge Aufzeichnungsblätter zugeführt werden kann, ein Papier
stapler ST3 und eine Steuereinheit 20 vorgesehen. Die Steuer
einheit 20 hat eine Drucker-Steuereinheit, welche insgesamt
das System steuert, und eine Antriebs-Ansteuereinheit, welche
Antriebsquellen in dem Laserstrahl-Druckersystem ansteuert.
In diesem Laserstrahl-Druckersystem weist eine Papierzuführ
einheit zwei Papierkassetten 2A, welche herausnehmbar in dem
Hauptdrucker 1 vorgesehen sind,
auf. Das
Aufzeichnungsblatt wird von der Papierzuführeinheit Ausricht
rollen 3 zugeführt, an welchen die Vorderkante jedes Aufzeich
nungsblattes ausgerichtet in Anlage gebracht wird. Das Auf
zeichnungsblatt wird dann in einem Zustand in Bereitschaft ge
halten, in welchem sein vorderer Rand von den Ausrichtrollen
3 erfaßt wird. Ferner tastet ein von einer (nicht dargestell
ten) Laserschreibeinheit abgegebener Laserstrahl eine photo
leitfähige Trommel 4 ab, so daß ein elektrostatisches, laten
tes Bild, welches Bilddaten entspricht, auf der Oberfläche
der photoleitfähigen Trommel 4 erzeugt wird. Dann wird das
elektrostatische, latente Bild mit Hilfe einer Entwicklungs
einheit entwickelt, so daß ein sichtbares Tonerbild erhalten
wird. Das auf der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 4
erzeugte Tonerbild wird dann durch die Drehbewegung der photo
leitfähigen Trommel 4 zu einem Übertragungslader 4A befördert.
Das Aufzeichnungsblatt, das an den Ausrichtrollen 3 in Bereit
schaft gehalten ist, wird durch die Ausrichtrollen 4 zwischen
die photoempfindliche Trommel 4 und dem Übertragungslader 4A
zugeführt, wenn das auf der Oberfläche der photoleitfähigen
Trommel 4 erzeugte Tonerbild im Übertragungslader 4A gegen
überliegt. Folglich wird das Tonerbild auf eine erste Seite
des Aufzeichnungsblattes übertragen, so daß dadurch ein Bild
auf der ersten Seite des Aufzeichnungsblattes erzeugt ist.
Das Aufzeichnungsblatt, das auf seiner ersten Seite das Bild
trägt, wird in einer Papierzuführbahn PS befördert und einer
Bildfixiereinheit 5 zugeführt. Das Tonerbild auf dem Auf
zeichnungsblatt wird dann mittels der Fixiereinheit 5 fixiert,
und das Aufzeichnungsblatt wird dann über die Papierzuführ
bahn in Richtung der Umkehreinheit 6 transportiert.
Die Umkehreinheit 6 weist Rollen 6A auf, deren Drehrichtung
umgekehrt wird, so daß die Vorderkante des Aufzeichnungsblat
tes, das der Umkehreinheit 6 zugeführt worden ist, deren hin
tere Kante wird, und umgekehrt. Das heißt, das Aufzeichnungs
blatt wird durch die Rollen 6A auf dem Rücken zurückbefördert.
Das Aufzeichnungsblatt, wel
ches aus einem unteren Auslaß (a) der Umkehreinheit 6 ausge
stoßen worden ist, wird der Wiederzuführ-Einheit 7 zugeführt,
durchläuft eine Zwischenablage 44 und wird dem Hauptdrucker 1
wieder zugeführt, so daß ein Bild auf der zweiten Seite des
Aufzeichnungsblattes erzeugt werden kann.
In dem Hauptdrucker 1 wird, wenn die vordere Kante des von
der Wiederzuführ-Einheit 7 zugeführten Aufzeichnungsblattes von den
Ausrichtrollen 3 erfaßt wird, das Aufzeichnungsblatt an den
Ausrichtrollen 3 in Bereitschaft gehalten. Danach wird ein
Tonerbild, das anderen Bilddaten entspricht, auf der zweiten
Seite des Aufzeichnungsblattes gemäß einem Prozeß erzeugt,
welcher dem vorstehend beschriebenen entspricht, so daß eine
zweiseitige Kopie erhalten wird. Das Aufzeichnungsblatt, auf dessen
beiden Seiten die Bilder erzeugt wurden, wird über die Umkehr
einheit 6 in eine von drei Stapeleinheiten ST1 bis ST3 ausge
worfen. Wenn das Aufzeichnungsblatt einer der Stapeleinheiten
ST1 oder ST3 zugeführt wird, wird das Aufzeichnungsblatt
durch die Umkehreinheit 6 umgekehrt, so daß die Aufzeichnungs
blätter nacheinander auf einer der Stapeleinheiten ST1 oder
ST3, beginnend mit der ersten Seite, gestapelt werden. Wenn
das Aufzeichnungsblatt der Stapeleinheit ST2 über die Um
kehreinheit 6 zugeführt wird, wird das Aufzeichnungsblatt au
tomatisch umgekehrt. In der Stapeleinheit ST3 kann eine große
Menge Aufzeichnungsblätter gestapelt werden, welche von der
eine große Kapazität aufweisenden Papierzuführeinheit 2B zu
geführt worden sind.
Anhand von Fig. 2 und 3 wird nunmehr die Wiederzuführ-Einheit 7 be
schrieben. In der Wiederzuführ-Einheit 7 wird das von der Umkehrein
heit 6 zugeführte Aufzeichnungsblatt über Einführungsrollen
41 und einen Bahnwähler 42 einem Steuerteil 32
zugeführt. Das Steuerteil 32 hat eine Anzahl Bahnwähler, um
eine Auswurfposition des erhaltenen Aufzeichnungsblattes ba
sierend auf dessen Größe auszuwählen. Das Steuerteil 32 wirft
das Aufzeichnungsblatt auf die Zwischenablage 44 aus.
Das Aufzeichnungsblatt, welches von dem Steuerteil 32 ausge
worfen ist, wird durch eine in Fig. 3 dargestellte Rolle bis
in eine Position zugeführt, in welcher die Blattvorderkante
gegen ein Anschlagteil 47 stößt. Das Anschlagteil 47 ist
(in der Förderrichtung gesehen) an der entfernten Seite der
Zwischenablage 44 vorgesehen und ist zwischen einer ersten
und einer zweiten Position schwenkbar. Eine Glattstoßeinheit
45 ist ebenfalls an der entfernt liegenden Seite der Zwischen
ablage 44 vorgesehen und weist einen Motor 61 und ein Füh
rungsplattenpaar 62 auf. Durch den Motor 61 werden die Füh
rungsplatten 62 so angetrieben, daß sie sich in einer zu der
Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes etwa senkrechten
Richtung bewegen. Die Führungsplatten 62 bewegen sich gleich
zeitig in entgegengesetzten Richtungen, um so
die Position des Aufzeichnungsblattes bezüglich der
Mitte des Aufzeichnungsblattes entlang dessen Breitenrichtung
auszurichten. Das Aufzeichnungsblatt, welches auf der Zwi
schenablage durch die Glattstoßeinheit 45 ausgerichtet ist,
wird über eine Öffnung OUT1 durch Zwischenrollen 49 und
obere Auswurfrollen 50 dem Hauptdrucker 1 wieder zugeführt,
wenn das Anschlagteil 47 in die zweite Position geschaltet ist.
Es ist auch möglich, eine Anzahl Aufzeichnungsblätter auf der
Zwischenablage 44 zu stapeln und auszurichten. Bei der erfin
dungsgemäßen Ausführungsform befindet sich jedoch nur ein
Aufzeichnungsblatt auf der Zwischenablage 44.
In einigen Fällen kann das Aufzeichnungsblatt auch durch die
Zwischenablage 44 transportiert werden, ohne durch die Glatt
stoßeinheit 45 ausgerichtet zu werden.
Die Wiederzuführ-Einheit 7 hat eine erste Bahn, welche zwischen
Öffnungen IN1 und OUT1 vorgesehen ist, und eine zweite
Bahn, welche zwischen einer Öffnung, welche der Um
kehreinheit 6 gegenüberliegt, und einer Öffnung OUT2 aus
gebildet ist. Das Aufzeichnungsblatt, welches von der Papier
zuführeinheit 2B ausgeworfen wird, wird der ersten Bahn über
die Öffnung IN1 und dem Hauptdrucker 1 über die Öffnung OUT1
zugeführt, wenn ein Bild auf einer Seite des Aufzeichnungs
blattes erzeugt ist. Durch Umschalten der Stellung des Bahn
wählers 42 kann das Aufzeichnungsblatt, welches von der Um
kehreinheit 6 zugeführt wird, zur Stapeleinheit ST3 über die
zweite Bahn transportiert werden.
Das Aufzeichnungsblatt Sa (Fig. 4), auf dessen beiden Seiten Bilder
erzeugt wurden, wird von der Umkehreinheit 6 auf die an dem
Hauptkopierer 1 vorgesehene Stapelablage ST2 ausgeworfen. Das
Aufzeichnungsblatt Sa kann auch entweder auf die Stapel
ablage ST1 oder ST2 ausgeworfen werden. Das Laserstrahl-Druc
kersystem kann eine der folgenden
Betriebsarten (A), (B) ausführen, bei welchen die
Bilder auf beiden Seiten der Aufzeichnungsblätter erzeugt wer
den;
- (A) Stapelverfahren (herkömmlich)
- (B) Verschachtelungsverfahren (erfindungsgemäß).
Nunmehr werden die vorstehend angeführten Betriebs
arten beschrieben. In Fig. 5 sind Kopierfolgen in den
Fällen dargestellt, in welchen zwölf Seiten auf beiden Seiten
von sechs Aufzeichnungsblättern
kopiert werden.
Das in Fig. 5 dargestellte Verfahren ist eine
herkömmliche
Betriebsart.
In Fig. 6 ist die Anzahl umlaufender Blätter vier. Die Anzahl
umlaufender Blätter ist die Anzahl an Aufzeichnungsblättern, die
jeweils ein Bild haben, das jeweils auf einer Seite erzeugt
ist; diese Blätter sind getrennt in der Papierzuführbahn des
Laserstrahl-Druckersystems angeordnet. Die Blattan
zahl ist durch die Länge der Papierzuführbahn, die Länge des
Aufzeichnungsblattes, des Abstandes zwischen benachbarten Auf
zeichnungsblättern in der Papierzuführbahn u. ä. bestimmt. Das
heißt,
wenn
die Abstände zwischen den benachbarten Aufzeichnungsblättern
in der Papierzuführbahn klein sind, kann die Blattanzahl
groß sein.
In Fig. 5 und 6 hat das Laserstrahl-Druckersystem einen Pa
pierzuführteil (a), einen Bilderzeugungsteil (b), Papier
bahnen (c) bis (e) , auf welchen die Aufzeichnungsblätter,
bei denen Bilder auf einer Seite erzeugt sind, transportiert
werden, und einen Papierauswurfteil (f). Ein (nicht darge
stellter) Umkehrteil ist zwischen dem Bilderzeugungsteil (b)
und der Papierbahn (c) vorgesehen. Die Papierbahn (d) ent
spricht der vorstehend beschriebenen Zwischenablage 44. Au
ßerdem ist mit (p) das Aufzeichnungsblatt bezeichnet, während
die Aufzeichnungsblätter ohne ein Bild durch ein Leersymbol
bezeichnet sind. Ein Blatt, welches auf einer Seite schwarz
ist, ist ein Aufzeichnungsblatt, bei welchem auf einer Seite
ein Bild erzeugt ist, und ein Blatt, welches auf beiden Sei
ten schwarz ist, ist ein Aufzeichnungsblatt, bei welchem auf
jeder Seite ein Bild erzeugt ist.
A) Stapelverfahren
Das Stapelverfahren ist in Fig. 5 dargestellt. Es ist ein
herkömmliches Verfahren, um eine Anzahl von zweiseitigen Kopien
herzustellen. In Fig. 5 wird zuerst das Bild jeder ungrad
zahligen Seite nacheinander auf der ersten Seite jedes Auf
zeichnungsblattes erzeugt, das von dem Papierzuführteil (a)
zugeführt worden ist, wobei mit der ersten Seite (p.1) begon
nen ist. Jedes Aufzeichnungsblatt, welches das Bild einer un
gradzahligen Seite trägt, das auf seiner ersten Seite erzeugt
worden ist, wird anschließend durch das Umkehrteil umgekehrt
und in der Zwischenablage (d) gestapelt
(Schritte 2 bis 9).
Als nächstes werden die Aufzeichnungsblätter, welche in der
Zwischenablage (d) gestapelt sind, nacheinander wieder einzeln
dem Bilderzeugungsteil (b) zugeführt. Das Bilderzeugungsteil
(b) erzeugt jedes Bild jeder gradzahligen Seite auf der ent
sprechenden zweiten Seite jedes Aufzeichnungsblattes, das von
der Zwischenablage (d) aus zugeführt worden ist. Jedes Aufzeich
nungsblatt, auf dessen beiden Seiten Bilder erzeugt worden sind,
wird dann zu dem Papierauswurfteil (f) transportiert und dort
gestapelt (Schritte 10 bis 17). Wenn das letzte Aufzeichnungs
blatt, welches bereits das Bild der letzten gradzahligen
Seite trägt, welche auf dessen zweiten Seite erzeugt worden
ist, in dem Papierauswurfteil (f) ausgeworfen wird, ist der
Betrieb bei dem Stapelverfahren zum Erzeugen von zweiseitigen Kopien
beendet.
Bei dem Stapelverfahren findet das Kopieren in der folgenden
Reihenfolge statt, wobei gradzahlige unterstrichene Seiten
Kopien anzeigen, welche durch ein Erzeugen von Bildern auf
den jeweiligen Rückseiten (zweiten Seiten) der Aufzeichnungs
blätter hergestellt werden.
p.1 → p.3 → p.5 → p.7 → p.9 → p.11 → p.2 → p.4 → p.6
→ p.8 → p.10 → p.12
(B) Verschachtelungs-Verfahren
Das Verschachtelungs-Verfahren ist in Fig. 6 für den Fall 6 zweiseitiger Kopien dargestellt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, werden die vier ungradzahligen Seiten
1 bis 7 nacheinander auf die vorderen Seiten des ersten bis
vierten Aufzeichnungsblattes kopiert, so daß die Anzahl der
Aufzeichnungsblätter in dem Bilderzeugungsteil (b) und den
Papierbahnen (c), (d) und (e) gleich
4 ist (Schritte 2
bis 5). Dann werden die gradzahligen Seiten 2 bis 8 nacheinander
auf die Rückseiten des ersten bis vierten Aufzeichnungsblattes
kopiert, welche gesondert in dem Bildaufzeichnungsteil
(b) und den Papierbahnen (c), (d) und (e) angeordnet sind.
Die Aufzeichungsblätter, bei denen auf beiden Seiten
Bilder erzeugt worden sind, werden jeweils von der Papierbahn
(e) aus ausgetragen und dann auf dem Austragteil (f) gestapelt.
(Schritte 6 bis 9).
Wenn das Kopieren für beide Seiten aller vier Aufzeichnungsblätter
beendet ist, welche in den Papierbahnen angeordnet sind, so
daß das erste Kopierlos beendet ist, wird das zweite Los ge
startet. Das heißt, das neunte Blatt (p.9) wird auf die Vor
derseite des fünften Aufzeichnungsblattes kopiert, und die
elfte Seite (p.11) wird auf die Vorderseite des sechsten Auf
zeichnungsblattes kopiert. Dann wird die zehnte Seite (p.10)
auf die Rückseite des fünften Aufzeichnungsblattes kopiert,
und die zwölfte Seite (p.12) wird auf die Rückseite des
sechsten Aufzeichnungsblattes kopiert. Bei dem zweiten Los
werden zwei zweiseitige Kopien erhalten. Wenn die Anzahl der ver
bleibenden Aufzeichnungsblätter kleiner als 4
ist, werden die Kopiervorgänge bezüglich der bei
den Seiten der verbleibenden Aufzeichnungsblätter in einem Ko
pierlos durchgeführt. (Schritte 10 bis 16).
Mit anderen Worten, das Drucken findet in der folgenden Rei
henfolge statt:
p.1 → p.3 → p.5 → p.7 → p.2 → p.4 → p.6 → p.8 (ein Los:
4 Aufzeichnungsblätter)
→ p.9 → p.11 → p.10 → p.12 (ein Los:
2 Aufzeichnungsblätter).
Nunmehr wird ein Aufbau des Steuersystems des Laserstrahl-
Druckersystems beschrieben. Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, wel
ches das Steuersystem des Laserstrahl-Druckersystems dar
stellt. In Fig. 7 sind die Teile, welche dieselben Teile wie
die entsprechenden Teile in Fig. 1 sind, mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrie
ben. In Fig. 7 weist die Steuereinheit 20 eine Vorrichtungs-
Steuereinheit 21, eine Wechselstrom-Verteilereinheit 201 und
eine Benutzer-Steuereinheit 202 auf, welche mit einem Host-
System, wie beispielsweise einer Wortverarbeitungseinheit
oder einem Personal-Computer, verbunden ist. Der Hauptdrucker
oder -kopierer 1 weist ein Bilderzeugungsteil 101, eine
Video-Steuereinheit 102 und eine Folge-Steuereinheit 103 auf.
Die Video-Steuereinheit 101 erhält die Bilddaten von dem
Host-System 10 über die Benutzer-Steuereinheit 202 und die
Vorrichtungs-Steuereinheit 21 und steuert die Laserschreib
einheit in dem Bilderzeugungsteil 101 auf der Basis der Bild
daten. Die Folge-Steuereinheit 103 steuert einen Motor, ein
Solenoid, eine Kupplung u. ä. an, um verschiedene Teile des
Hauptdruckers/Kopierers 1 zu steuern, wie beispielsweise die
Teile zum Zuführen der Aufzeichnungsblätter, zum Erzeugen
der Bilder und zum Transportieren und Auswerfen der Aufzeich
nungsblätter. Die Folge-Steuereinheit 103 steuert auch eine
Hochspannungsquelle des Hauptdrucker/Kopierers 1, um eine
Hochspannung an verschiedene Lader anzulegen.
Neben dem zweitigen Kopierbetrieb und dem einseitigen Kopierbetrieb
wird ein Mischkopierbetrieb
durchgeführt.
Der Mischkopierbetrieb ist wirksam, wenn verschieden
groß bemessene Aufzeichnungsblätter dem Hauptdrucker/Kopierer
1 zugeführt werden. Beispielsweise ist in diesem Laserstrahl-
Druckersystem die maximale Verschachtelungszahl No = 4. Die Verschachtelungszahl
No wird auf die maximale Verschachtelungszahl 4 ein
gestellt, wenn die zweiseitigen Kopien auf A4-Aufzeichnungsblättern
gemacht werden; die Verschachtelungszahl No wird auf 3 einge
stellt, wenn die Duplex-Kopien auf B4-Aufzeichnungsblättern
gemacht werden, und die Verschachtelungszahl No wird auf 2 einge
stellt, wenn die Duplex-Kopien auf A3 Aufzeichnungsblättern
gemacht werden. Die Verschachtelungszahl No wird vorher bezüglich
jeder Aufzeichnungsblattgröße festgelegt, so daß die in der
Transportbahn transportierten Aufzeichnungsblätter einander
nicht überlappen.
Die vorstehend beschriebene Prozedur wird mittels einer er
sten Steuereinrichtung, welche durch die in Fig. 7 darge
stellte Vorrichtungs-Steuereinheit 21 gebildet ist, und eine
zweite Steuereinrichtung zum Steuern des Hauptdrucker/Kopie
rers 1, der Umkehreinheit, der Duplex-Einheit 7, der Papier
zuführeinheiten 2A und 2B und der Stapeleinheiten bzw. -ab
lagen ST1, ST2 und ST3 durchgeführt. Die zweite Steuerein
richtung überträgt Information an die erste Steuereinrichtung
und empfängt von dieser Information, um die verschiedenen
Teile des Laserstrahl-Druckersystems zu steuern.
In der vorstehend beschriebenen Prozedur
wird, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes geändert wird,
zuerst die minimale Verschachtelungszahl Nomin eingestellt,
welche dem größten Aufzeichnungsblatt entspricht, das die
sem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt werden kann. Und dann
wird, bis die Zahl der Aufzeichnungsblätter, welche in der
Transportbahn angeordnet sind, gleich oder kleiner als die
minimale Verschachtelungszahl Nomin ist, der erste Druckprozeß
bezüglich des Aufzeichnungsblattes mit einer neuen Größe in
der Schwebe gehalten. Wenn die Anzahl an Aufzeichnungsblät
tern, welche in der Transportbahn angeordnet sind, gleich der
minimalen Verschachtelungszahl Nomin wird, wird der erste Kopier
prozeß wiederholt durchgeführt. Nachdem die Anzahl der Auf
zeichnungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet
sind, gleich der Verschachtelungszahl No wird, die dem Aufzeich
nungsblatt entspricht, das die neue Größe hat, werden der
zweite und der erste Kopierprozeß abwechselnd durchgeführt,
so daß die Duplex-Kopien erhalten werden.
Folglich ist gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form, wenn die Verschachtelungszahl No auf die minimale Verschachtelungszahl
eingestellt ist, wenn die Größe des Aufzeichnungs
blattes, welches dem Laserstrahl-Drucker/Kopierer zugeführt
wird, geändert wird, definitiv verhindert, daß die dem Laser
strahlsystem zugeführten Aufzeichnungsblätter einander über
lappen. Außerdem ist, da die Verschachtelungszahl No immer auf
die minimale Verschachtelungszahl Nomin eingestellt ist, ohne
daß bestimmt wird, welches die Größe des Aufzeichnungsblattes
ist, die Steuerung bezüglich der Duplex-Einheit in einem
Fall einfach, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes geändert
wird.
Fig. 8A bis 8D sind Flußdiagramme, in welchen ein anderes
Beispiel des Ablaufs dargestellt ist, um die Duplex-Kopien zu
erhalten. In dem Ablauf, wie er in Fig. 8A und 8B darge
stellt ist, wird, bevor beim Schritt S63 bestimmt wird, ob
der Kopierbetrieb in dem Duplex-Kopierbetrieb durchgeführt
wird oder nicht, beim Schritt S6 ein Kassetten-Verschachtelungs
prozeß durchgeführt, und beim Schritt S7 wird ein Mischko
pierbetrieb (II) vor dem ersten Kopierprozeß beim Schritt
S3 durchgeführt.
Der Kassetten-Verschachtelungsprozeß beim Schritt S6 ist ein Pro
zeß zum Bestimmen einer minimalen Kassetten-Verschachtelungszahl
Noc, welches die Verschachtelungszahl No ist, welche dem größten
Aufzeichnungsblatt unter den Aufzeichnungsblättern entspricht,
welche tatsächlich in der Papierzuführeinheit untergebracht
sind, welche die Kassetten 2A enthält, welche in dem Laser
strahl-Druckersystem gehaltert sind.
In dieser Ausführungsform werden vorher drei Gruppen von Auf
zeichnungsblättern bestimmt.
Die Verschachtelungszahl, welche jeder der Gruppen
G0, G1 und G2 entspricht, wird festgelegt. Die Verschachtelungs
zahl Nog0 entspricht der Gruppe 0 (G0) und ist die Anzahl an
Aufzeichnungsblättern in der Gruppe 0 (G0), welche in der
Transportbahn bei einer nicht-gestapelten Anordnung angeord
net sein kann. Die Verschachtelungszahl NoG1 entspricht der
Gruppe 1 (G1) und ist die Anzahl der Aufzeichnungsblätter in
Gruppe 1 (G1), welche in der Transportbahn bei einer nicht
gestapelten Anordnung angeordnet sein können. Die Verschachtelungszahl
NoG2 entspricht der Gruppe 2 (G2) und ist die An
zahl der Aufzeichnungsblätter in Gruppe 2 (G2), welche in der
Transportbahn bei einer nicht-gestapelten Anordnung angeord
net sein können. Die Verschachtelungszahl NoG0, welche der
Gruppe 0 (G0) entspricht, ist die kleinste der drei Verschachtelungszahlen
NoG0, NoG1 und NoG2. Die Verschachtelungszahl NoG2,
welche der Gruppe 2 (G2) entspricht, ist die größte der drei
Verschachtelungszahlen.
Der Kassetten-Verschachtelungsprozeß beim Schritt S6 ist in Fig. 8C
dargestellt. In Fig. 8C wird beim Schritt S80 das größte
Aufzeichnungsblatt Pmax der Aufzeichnungsblätter festgestellt,
welche in den Papierzuführeinheiten in Form der Kassetten 2A
untergebracht sind. Dann wird beim Schritt S81 bestimmt, ob
das größte Aufzeichnungsblatt Pmax in Gruppe 2 (G2) enthalten
ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S81 ja ist,
wird die minimale Kassetten-Verschachtelungszahl Noc auf die
Verschachtelungszahl NoG2 eingestellt, welche der Gruppe 2 (G2)
entspricht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S81 nein ist,
wird beim Schritt S82 bestimmt, ob das größte Aufzeichnungs
blatt Pmax in der Gruppe 1 (G1) enthalten ist oder nicht. Wenn
das Ergebnis beim Schritt S82 ja ist, wird die minimale
Verschachtelungszahl Noc auf die Verschachtelungszahl NoG1 einge
stellt, welche der Gruppe 1 (G1) entspricht. Wenn das Ergebnis
beim Schritt S82 nein ist, wird die minimale Verschachtelungszahl
Noc auf die Verschachtelungszahl NoG0 eingestellt, welche der
Gruppe 0 (GO) entspricht.
In der vorstehend beschriebenen Prozedur wird gemäß der
Schrittfolge, welche in den Flußdiagrammen in Fig. 8A bis
8D dargestellt ist, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes
geändert wird, zuerst die Verschachtelungszahl No auf die minimale
Kassetten-Verschachtelungszahl Noc eingestellt, welche der Gruppe
entspricht, welche das größte Aufzeichnungsblatt der Auf
zeichnungsblätter enthält.
Folglich
ist gemäß dem vorstehend Beschriebenem wenn
die Verschachtelungszahl No auf die minimale Kassetten-Verschachtelungs
zahl eingestellt ist, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes,
welches dem Laserstrahldrucker zugeführt wird, geändert wird,
definitiv verhindert, daß die Aufzeichnungsblätter, welche
dem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt werden, einander überlappen.
Außerdem ist, wenn die Verschachtelungszahl immer auf die minimale
Kassetten-Verschachtelungszahl Noc eingestellt ist, ohne daß be
stimmt wird, welches die Größe des Aufzeichnungsblattes ist,
die Steuerung bezüglich der zweiseitigen Kopie in einem Fall ein
fach, bei welchem die Größe des Aufzeichnungsblattes geän
dert wird. Ferner werden, selbst wenn die Größe des Aufzeich
nungsblattes geändert wird, zweiseitige Kopien verhältnismäßig
schnell erhalten.
Die Flußdiagramme in Fig. 9A bis 9C stellen eine weitere Variante
eines Ablaufs dar, um zweiseitige Kopien zu erhalten. Bei dem
Ablauf, wie er in Fig. 9A und 9B dargestellt ist, wird beim
Schritt S9 ein Mischkopierbetrieb (III) vor dem ersten Ko
pierprozeß beim Schritt S3 durchgeführt.
Der Mischkopierprozeß (III) ist in
Fig. 9C dargestellt.
Wenn in Fig. 9C das Verschachtelungsflag Fm gesetzt wird, wird
beim Schritt S125 die kleinste Zahl Nop der Zahlen N1, N2,
N3 und N4 festgestellt. Die kleinste Zahl Nop ist die Verschachtelungszahl,
welche dem größten Aufzeichnungsblatt der Auf
zeichnungsblätter entspricht, welche der Transportbahn in
diesem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt worden sind. Beim
Schritt S126 wird bestimmt, ob die Verschachtelungszahl No,
welche beim Schritt S121 auf der Basis der Größe des zuge
führten Aufzeichnungsblattes eingestellt wird, gleich der
kleinsten Zahl Nop ist. Wenn das Ergebnis beim Schritt S126
nein ist, wird beim Schritt S127 die minimale Verschachtelungs
zahl No in die kleinste Zahl Nop geändert. Dann wird der
Duplex-Kopierprozeß unter der Voraussetzung durchgeführt, daß
die minimale Verschachtelungszahl No gleich der kleinsten Zahl
Nop ist. Wenn die Verschachtelungszahl No, welche beim Schritt
S121 entsprechend dem zugeführten Aufzeichnungsblatt einge
stellt ist, gleich der kleinsten Zahl ist, welche beim
Schritt S125 festgestellt wird, ist das Ergebnis beim Schritt
S126 ja. In diesem Fall ist die Größe des letzten Aufzeich
nungsblattes, das der Transportbahn zugeführt worden ist,
gleich der Größe des größten Aufzeichnungsblattes der Auf
zeichnungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet
sind. Folglich wird die Verschachtelungszahl No, welche dem zuge
führten Aufzeichnungsblatt entspricht, nicht geändert.
In dem oben beschriebenen Ablauf wird entsprechend der
Schrittfolge in den Flußdiagrammen in Fig. 9A bis 9C, wenn
die Größe des Aufzeichnungsblattes geändert wird, zuerst die
Verschachtelungszahl No auf die kleinste Zahl Nop eingestellt,
welche dem größten Aufzeichnungsblatt des neuen Aufzeichnungs
blatts und der Aufzeichnungsblätter entspricht, welche der
Transportbahn in dem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt wor
den sind.
Folglich wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform,
wenn die minimale Verschachtelungszahl auf die kleinste Zahl ein
gestellt ist, welche dem größten Aufzeichnungsblatt entspricht,
wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes, welches dem Laser
strahldrucker zugeführt werden sollte, geändert wird, defini
tiv verhindert, daß die dem Laserstrahlsystem zugeführten Auf
zeichnungsblätter einander überlappen. Außerdem wird, selbst
wenn die Größe des zugeführten Aufzeichnungsblattes geändert
wird, ein zweiseitiges Kopieren wirksam durchgeführt. Folglich wer
den zweiseitige Kopien verhältnismäßig schnell erhalten.