Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Erzeugen von Bildern auf beiden Seiten eines Aufzeichnungs
blattes, und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Ein
richtung, um nacheinander Bilder auf beiden Seiten von jeweils
unterschiedlich großen Aufzeichnungsblättern zu erzeugen. Das
Verfahren und die Einrichtung zum Erzeugen von Bildern auf
beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes können bei Bilder
zeugungseinrichtungen, wie Laserstrahl-Druckern, Kopier- und
Faksimilegeräten verwendet werden.
Üblicherweise läuft ein Verfahren zum Erzeugen von Bildern
auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes folgemdermaßen
ab. Hierzu sind in einer Transportbahn eines Aufzeichnungsblat
tes eine Umkehreinheit und eine Bilderzeugungseinheit vorgese
hen. Zuerst erzeugt die Bilderzeugungseinheit ein Bild auf
einer ersten Seite des Aufzeichnungsblattes, welches von einer
Papierzuführeinheit aus zugeführt wird. Dann wird das Auf
zeichnungsblatt, auf dessen erster Seite das Bild erzeugt wor
den ist, durch die Umkehreinrichtung umgekehrt, und das umge
kehrte Aufzeichnungsblatt wird dann wieder der Bilderzeugungs
einheit zugeführt, in welcher ein Bild auf der zweiten Seite
des Aufzeichnungsblattes erzeugt wird.
Wenn beispielsweise 60 Seiten einer Vorlage auf beiden Sei
ten von 30 Aufzeichnungsblättern kopiert werden, so daß 30
sogenannte Duplex-Kopien erhalten werden, werden zuerst 30
Seiten der Vorlage auf den ersten Seiten von 30 Aufzeichnungs
nungsblättern durch die Bilderzeugungseinheit kopiert. Die
30 Aufzeichnungsblätter mit jeweils einem Bild auf der ersten
Seite werden dann durch die Umkehreinheit umgedreht und werden
dann auf einer Zwischenablage gestapelt. Danach werden die
restlichen 30 Seiten der Vorlage auf die zweiten Seiten der
30 Aufzeichnungsblättern kopiert, indem die gestapelten Auf
zeichnungsblätter von der Zwischenablage der Bilderzeugungs
einheit nacheinander erneut zugeführt werden. Der sogenannte
Duplex-Kopierbetrieb, bei welchem die Bilder auf beiden Sei
ten des Aufzeichnungsblattes gemäß dem vorstehend beschriebe
nen Ablauf erzeugt werden, wird oft als ein Stapelbetrieb be
zeichnet. Eine herkömmliche Einrichtung erzeugt Duplex-Kopien
entsprechend dem vorstehend beschriebenen Stapelbetrieb.
Bei dem herkömmlichen Stapelbetrieb müssen die Aufzeichnungs
blätter gleichförmig auf der Zwischenablage gestapelt werden,
um zu verhindern, daß ein Aufzeichnungsblatt, das der Bilder
zeugungseinheit von der Zwischenablage wieder zugeführt wor
den ist, schräg verlaufend zugeführt wird. Wenn die Bilder auf
beiden Seiten von verschieden großen Aufzeichnungsblättern
erzeugt werden, ist es schwierig, daß die Aufzeichnungsblätter
gleichförmig auf der Zwischenablage gestapelt werden. Aus die
sem Grund erfahren klein bemessene Aufzeichnungsblätter einen
Schräglauf, wenn sie der Bilderzeugungseinrichtung von der
Zwischenablage wieder zugeführt werden, so daß es zu einem
Papierstau kommt und die Qualität des Bildes, das auf der
zweiten Seite des wieder zugeführten Aufzeichnungsblattes er
zeugt worden ist, schlechter wird. Außerdem müssen die auf
der Zwischenablage gestapelten Aufzeichnungsblätter durch
eine Trenneinheit voneinander getrennt werden, wenn die ge
stapelten Aufzeichnungsblätter nacheinander wieder der Bild
erzeugungseinheit zugeführt werden. Aus diesem Grund gibt es,
wenn es zu einer Störung in der Trenneinheit kommt, Schwie
rigkeiten in der Weise, daß zwei oder mehr Aufzeichnungsblät
ter gleichzeitig von der Zwischenablage der Bilderzeugungs
einheit wieder zugeführt werden, so daß es zu einem Papier
stau kommen kann. Wenn es zu einem Papierstau kommt, ist es
außerdem schwierig, eine genaue Information über die Seite
zu erhalten, welche nicht kopiert ist. Folglich ergibt sich
eine weitere Schwierigkeit, daß der Vorgang, die Duplexkopien
entsprechend dem Stapelbetrieb herzustellen, von Anfang an
wiederholt werden muß.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Verfahren und eine Einrich
tung zum Erzeugen von Bildern auf beiden Seiten eines Auf
zeichnungsblattes geschaffen werden, bei welchen nacheinander
Bilder auf beiden Seiten von verschieden großen Aufzeichnungs
blättern erzeugt werden können, ohne daß es zu einem Papier
stau kommt. Ferner sollen gemäß der Erfindung ein Verfahren
und eine Einrichtung zum Erzeugen von Bildern auf beiden Sei
ten eines Aufzeichnungsblattes geschaffen werden, bei welchen,
selbst wenn es zu einem Papierstau kommt, die Anzahl an Dup
lexkopien, welche erneut hergestellt werden müssen, auf ein
Minimum reduziert wird und es leicht ist, das Kopieren wieder
aufzunehmen.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 oder 3 durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des jeweiligen Anspruchs erreicht. Vor
teilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf diese An
sprüche unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprü
che. Ferner ist dies durch eine Einrichtung zum Erzeugen von
Bildern auf beiden Seiten eines Aufzeichnungsblattes gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 10, 11 oder 12 durch die Merk
male im kennzeichnenden Teil des jeweiligen Anspruchs er
reicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf
die Einrichtungsansprüche unmittelbar oder mittelbar rückbe
zogenen Unteransprüche.
Die Erfindung ist somit auf eine Einrichtung zum Erzeugen
von Duplex-Kopien gerichtet, welche Einrichtungen aufweist,
um die Schritte jedes der erfindungsgemäßen Verfahren durch
zuführen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Laserstrahl-
Druckersystems gemäß einer Ausführungsform der Er
findung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer in Fig. 1 dar
gestellten Duplex-Einheit;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer in Fig. 2 dar
gestellten Zwischenablage;
Fig. 4 ein Diagramm eines Beispiels eines Zustands, bei
welchem Aufzeichnungsblätter in einer Papierzu
führbahn des Laserstrahldruckers verblieben sind;
Fig. 5 bis 8 Diagramme, in welchen Kopierreihenfolgen in ei
nem Duplex-Kopierverfahren zum Erzeugen von Bil
dern auf beiden Seiten von Aufzeichnungsblättern
dargestellt sind, wobei die Duplex-Kopierverfahren
mit Hilfe des in Fig. 1 dargestellten Laserstrahl
druckers durchgeführt werden können;
Fig. 9A bis 9C Diagramme eines Zustands, bei welchem die Auf
zeichnungsblätter in der Duplexeinheit bewegt
werden;
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Steuersystems des in Fig.
1 dargestellten Laserstrahldruckers;
Fig. 11A bis 11E Flußdiagramme einer ersten Ausführungsform
von Prozessen zum Herstellen von Duplex-Kopien
in einem Überlappungsverfahren;
Fig. 12A bis 12D Flußdiagramme einer zweiten Ausführungsform
von Prozessen zum Herstellen der Duplex-Kopien in
dem Überlappungsverfahren, und
Fig. 13A bis 13C Flußdiagramme einer dritten Ausführungsform
von Prozessen zum Herstellen von Duplex-Kopien in
dem Überlappungsverfahren.
Nunmehr wird anhand der Zeichnungen eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben, und zwar wird ein La
serstrahl-Druckersystem beschrieben, mit welchem Duplex-Ko
pien hergestellt werden können.
In Fig. 1, in welcher prinzipiell ein Laserstrahl-Druckersy
stem dargestellt ist, weist dieses Druckersystem einen Haupt
drucker 1, eine Umkehreinheit 6, eine Duplex-Einheit 7, und
einen Systemtisch 8 auf. ln dem Systemtisch sind eine Papier
zuführeinheit 2B großer Kapazität, von welcher aus eine große
Menge Aufzeichnungsblätter zugeführt werden kann, ein Papier
stapler ST3 und eine Steuereinheit 20 vorgesehen. Die Steuer
einheit 20 hat eine Drucker-Steuereinheit, welche insgesamt
das System steuert, und eine Antriebs-Ansteuereinheit, welche
Antriebsquellen in dem Laserstrahl-Druckersystem ansteuert.
In diesem Laserstrahl-Druckersystem weist eine Papierzuführ
einheit zwei Papierkassetten 2A, welche herausnehmbar in dem
Hauptdrucker 1 vorgesehen sind, und die in dem Systemtisch 1
vorgesehene Papierzuführeinheit 2B großer Kapazität auf. Das
Aufzeichnungsblatt wird von der Papierzuführeinheit Ausricht
rollen 3 zugeführt, an welchen die Vorderkante jedes Aufzeich
nungsblattes ausgerichtet in Anlage gebracht wird. Das Auf
zeichnungsblatt wird dann in einem Zustand in Bereitschaft ge
halten, in welchem sein vorderer Rand von den Ausrichtrollen
3 erfaßt wird. Ferner tastet ein von einer (nicht dargestell
ten) Laserschreibeinheit abgegebener Laserstrahl eine photo
leitfähige Trommel 4 ab, so daß ein elektrostatisches, laten
tes Bild, welches Bilddaten entspricht, auf der Oberfläche
der photoleitfähigen Trommel 4 erzeugt wird. Dann wird das
elektrostatische, latente Bild mit Hilfe einer Entwicklungs
einheit entwickelt, so daß ein sichtbares Tonerbild erhalten
wird. Das auf der Oberfläche der photoleitfähigen Trommel 4
erzeugte Tonerbild wird dann durch die Drehbewegung der photo
leitfähigen Trommel 4 zu einem Übertragungslader 4A befördert.
Das Aufzeichnungsblatt, das an den Ausrichtrollen 3 in Bereit
schaft gehalten ist, wird durch die Ausrichtrollen 4 zwischen
die photoempfindliche Trommel 4 und dem Übertragungslader 4A
zugeführt, wenn das auf der Oberfläche der photoleitfähigen
Trommel 4 erzeugte Tonerbild im Übertragungslader 4A gegen
überliegt. Folglich wird das Tonerbild auf eine erste Seite
des Aufzeichnungsblattes übertragen, so daß dadurch ein Bild
auf der ersten Seite des Aufzeichnungsblattes erzeugt ist.
Eine Bilderzeugungseinrichtung gemäß der Erfindung weist die
photoleitfähige Trommel 4, die Laserschreibeinheit, die Ent
wicklungseinheit, den Übertragungslader 4A und eine Steuer
einheit zum Erzeugen eines Bildes auf.
Das Aufzeichnungsblatt, das auf seiner ersten Seite das Bild
trägt, wird in einer Papierzuführbahn PS befördert und einer
Bildfixiereinheit 5 zugeführt. Das Tonerbild auf dem Auf
zeichnungsblatt wird dann mittels der Fixiereinheit 5 fixiert,
und das Aufzeichnungsblatt wird dann über die Papierzuführ
bahn in Richtung der Umkehreinheit 6 transportiert.
Die Umkehreinheit 6 weist Rollen 6A auf, deren Drehrichtung
umgekehrt wird, so daß die Vorderkante des Aufzeichnungsblat
tes, das der Umkehreinheit 6 zugeführt worden ist, deren hin
tere Kante wird, und umgekehrt. Das heißt, das Aufzeichnungs
blatt wird durch die Rollen 6A auf dem Rücken zurückbefördert
und durchläuft die Umkehreinheit 6, so daß dadurch das Auf
zeichnungsblatt umgekehrt wird. Das Aufzeichnungsblatt, wel
ches aus einem unteren Auslaß (a) der Umkehreinheit 6 ausge
stoßen worden ist, wird der Duplex-Einheit 7 zugeführt,
durchläuft eine Zwischenablage 44 und wird dem Hauptdrucker 1
wieder zugeführt, so daß ein Bild auf der zweiten Seite des
Aufzeichnungsblattes erzeugt werden kann.
In dem Hauptdrucker 1 wird, wenn die vordere Kante des von
der Duplex-Einheit 7 zugeführten Aufzeichnungsblattes von den
Ausrichtrollen 3 erfaßt wird, das Aufzeichnungsblatt 7 an den
Ausrichtrollen 3 in Bereitschaft gehalten. Danach wird ein
Tonerbild, das anderen Bilddaten entspricht, auf der zweiten
Seite des Aufzeichnungsblattes gemäß einem Prozeß erzeugt,
welcher dem vorstehend beschriebenen entspricht, so daß eine
Duplex-Kopie erhalten wird. Das Aufzeichnungsblatt, auf dessen
beiden Seiten die Bilder erzeugt sind, wird über die Umkehr
einheit 6 in eine von drei Stapeleinheiten ST1 bis ST3 ausge
worfen. Wenn das Aufzeichnungsblatt einer der Stapeleinheiten
ST1 oder ST3 zugeführt wird, wird das Aufzeichnungsblatt
durch die Umkehreinheit 6 umgekehrt, so daß die Aufzeichnungs
blätter nacheinander auf einer der Stapeleinheiten ST1 oder
ST3, beginnend mit der ersten Seite, gestapelt werden. Wenn
das Aufzeichnungsblatt der Stapeleinheit ST2 über die Um
kehreinheit 6 zugeführt wird, wird das Aufzeichnungsblatt au
tomatisch umgekehrt. In der Stapeleinheit ST3 kann eine große
Menge Aufzeichnungsblätter gestapelt werden, welche von der
eine große Kapazität aufweisenden Papierzuführeinheit 2B zu
geführt worden sind.
Anhand von Fig. 2 und 3 wird nunmehr die Duplex-Einheit 7 be
schrieben. In der Duplex-Einheit 7 wird das von der Umkehrein
heit 6 zugeführte Aufzeichnungsblatt über Einführungsrollen
41 und einem Bahnwähler 42 einem Gate- oder Steuerteil 32
zugeführt. Der Steuerteil 32 hat eine Anzahl Bahnwähler, um
eine Auswurfposition des erhaltenen Aufzeichnungsblattes ba
sierend auf dessen Größe auszuwählen. Der Steuerteil 32 wirft
das Aufzeichnungsblatt auf die Zwischenablage 44 aus.
Das Aufzeichnungsblatt, welches von dem Steuerteil 32 ausge
worfen ist, wird durch eine in Fig. 3 dargestellte Rolle bis
in eine Position zugeführt, in welcher die Blattvorderkante
gegen ein Anschlagteil 47 stößt. Der Anschlagteil 47 ist
(in der Förderrichtung gesehen) an der entfernten Seite der
Zwischenablage 44 vorgesehen und ist zwischen einer ersten
und einer zweiten Position schwenkbar. Eine Glattstoßeinheit
45 ist ebenfalls an der entfernt liegenden Seite der Zwischen
ablage 44 vorgesehen und weist einen Motor 61 und ein Füh
rungsplattenpaar 62 auf. Durch den Motor 61 werden die Füh
rungsplatten 62 so angetrieben, daß sie sich in einer zu der
Transportrichtung des Aufzeichnungsblattes etwa senkrechten
Richtung bewegen. Die Führungsplatten 62 bewegen sich gleich
zeitig in entgegengesetzten Richtungen, um so die zwei gegen
überliegenden Seitenkanten des Aufzeichnungsblattes zu füh
ren und die Position des Aufzeichnungsblattes bezüglich der
Mitte des Aufzeichnungsblattes entlang dessen Breitenrichtung
auszurichten. Das Aufzeichnungsblatt, welches auf der Zwi
schenablage durch die Glattstoßeinheit 45 ausgerichtet ist,
wird über eine Öffnung OUT1 durch Zwischenrollen 49 und
obere Auswurfrollen 50 dem Hauptdrucker 1 wieder zugeführt,
wenn der Stopperteil 47 in die zweite Position geschaltet ist.
Es ist auch möglich, eine Anzahl Aufzeichnungsblätter auf der
Zwischenablage 44 zu stapeln und auszurichten. Bei der erfin
dungsgemäßen Ausführungsform wird jedoch angenommen, daß ein
Aufzeichnungsblatt auf der Zwischenablage 14 ausgerichtet ist.
In einigen Fällen kann das Aufzeichnungsblatt auch durch die
Zwischenablage 44 transportiert werden, ohne durch die Glatt
stoßeinheit 45 ausgerichtet zu werden.
Die Duplex-Einheit 7 hat eine erste Bahn, welche zwischen
Öffnungen IN1 und OUT1 vorgesehen ist, und eine zweite
zweite Bahn, welche zwischen einer Öffnung, welche der Um
kehreinheit 2 gegenüberliegt, und einer Öffnung OUT2 aus
gebildet ist. Das Aufzeichnungsblatt, welches von der Papier
zuführeinheit 2B ausgeworfen wird, wird der ersten Bahn über
die Öffnung IN1 und dem Hauptdrucker 1 über die Öffnung OUT1
zugeführt, wenn ein Bild auf einer Seite des Aufzeichnungs
blattes erzeugt ist. Durch Umschalten der Stellung des Bahn
wählers 42 kann das Aufzeichnungsblatt, welches von der Um
kehreinheit 6 zugeführt wird, zur Stapeleinheit ST3 über die
zweite Bahn transportiert werden. In dieser Ausführungsform
steuert das Laserstrahl-Druckersystem Operationszeitpunkte
verschiedener Teile, wenn die Duplex-Kopien hergestellt wer
den, so daß es auch nicht-gestapelte Aufzeichnungsblätter in
der Papierzuführbahn des Laserstrahl-Druckersystems gibt.
Beispielsweise sind, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Anzahl
Aufzeichnungsblätter Sb, Sc, Sd und Se, auf deren ersten
Seite jeweils ein Bild erzeugt ist, separat in der Pa
pierzuführbahn des Laserstrahl-Druckersystems angeordnet,
ohne gestapelt zu sein. Ein anderes Bild wird dann jeweils
auf der zweiten Seite der aufeinanderfolgenden Aufzeichnungs
blätter erzeugt, auf deren ersten Seite bereits ein Bild er
zeugt worden ist, so daß die Bilder dann auf beiden Seiten
von verschieden groß bemessenen Aufzeichnungsblättern erzeugt
sein können.
Das Aufzeichnungsblatt Sa, auf dessen beiden Seiten die Bilder
erzeugt sind, wird von der Umkehreinheit 6 auf die an dem
Hauptkopierer 1 vorgesehene Stapelablage ST2 ausgeworfen. Das
Aufzeichnungsblatt Sa kann auch entweder auf die Stapel
ablage ST1 oder ST2 ausgeworfen werden. Das Laserstrahl-Druc
kersystem dieser Ausführungsform kann eine der folgenden vier
Duplex-Betriebsarten (A) bis (D) auswählen, bei welchen die
Bilder auf beiden Seiten der Aufzeichnungsblätter erzeugt wer
den.
- A) Stapelverfahren,
- B) Überlappungsverfahren (Interleave mode),
- C) Fliegendes Verfahren,
- D) Durchgangsverfahren (Through mode).
Nunmehr werden die vorstehend angeführten vier Duplex-Betriebs
arten beschrieben. In Fig. 5 bis 8 sind Kopierfolgen in den
Fällen dargestellt, in welchen zwölf Seiten auf beiden Seiten
von sechs Aufzeichnungsblättern in den vorstehend angeführten
vier Duplex-Betriebsarten kopiert werden.
Das in Fig. 6 dargestellte Überlappungsverfahren und das in
Fig. 7 dargestellte, sogenannte fliegende Verfahren sind die
Duplex-Betriebsarten, auf welche sich die Erfindung bezieht.
In Fig. 6 und 7 ist die streuende Blattanzahl vier. Die streu
ende Blattanzahl ist die Anzahl an Aufzeichnungsblättern, die
jeweils ein Bild haben, das jeweils auf einer Seite erzeugt
ist; diese Blätter sind getrennt in der Papierzuführbahn des
Laserstrahl-Druckersystems angeordnet. Die streuende Blattan
zahl ist durch die Länge der Papierzuführbahn, die Länge des
Aufzeichnungsblattes, des Abstandes zwischen benachbarten Auf
zeichnungsblättern in der Papierzuführbahn u. ä. bestimmt. Das
heißt, wenn die Papierbahn des Kopierersystems lang ist, ist
die Länge des Aufzeichnungsblattes in einer Richtung, in wel
cher das Aufzeichnungsblatt transportiert wird, klein, und wenn
die Abstände zwischen den benachbarten Aufzeichnungsblättern
in der Papierzuführbahn klein sind, kann die streuende Blatt
anzahl groß sein.
In Fig. 5 bis 8 hat das Laserstrahl-Druckersystem einen Pa
pierzuführteil (a), einen Bilderzeugungsteil (b), Papier
bahnen (c) bis (e) , auf welchen die Aufzeichnungsblätter,
bei denen Bilder auf einer Seite erzeugt sind, transportiert
werden, und einen Papierauswurfteil (f). Ein (nicht darge
stellter) Umkehrteil ist zwischen dem Bilderzeugungsteil (b)
und der Papierbahn (c) vorgesehen. Die Papierbahn (d) ent
spricht der vorstehend beschriebenen Zwischenablage 44. Au
ßerdem ist mit (p) das Aufzeichnungsblatt bezeichnet, während
die Aufzeichnungsblätter ohne ein Bild durch ein Leersymbol
bezeichnet sind. Ein Blatt, welches auf einer Seite schwarz
ist, ist ein Aufzeichnungsblatt, bei welchem auf einer Seite
ein Bild erzeugt ist, und ein Blatt, welches auf beiden Sei
ten schwarz ist, ist ein Aufzeichnungsblatt, bei welchem auf
jeder Seite ein Bild erzeugt ist.
A) Stapelverfahren
Das Stapelverfahren ist in Fig. 5 dargestellt, und ist ein
herkömmliches Verfahren, um eine Anzahl von Duplex-Kopien
herzustellen. In Fig. 5 wird zuerst das Bild jeder ungrad
zahligen Seite nacheinander auf der ersten Seite jedes Auf
zeichnungsblattes erzeugt, das von dem Papierzuführteil (a)
zugeführt worden ist, wobei mit der ersten Seite (p.1) begon
nen ist. Jedes Aufzeichnungsblatt, welches das Bild einer un
gradzahligen Seite trägt, das auf seiner ersten Seite erzeugt
worden ist, wird anschließend durch den Umkehrteil umgekehrt
und an der Papierbahn (d) (der Zwischenablage) gestapelt
(Schritte 2 bis 9).
Als nächstes werden die Aufzeichnungsblätter, welche an der
Papierbahn (d) gestapelt sind, nacheinander wieder einzeln
dem Bilderzeugungsteil (b) zugeführt. Der Bilderzeugungsteil
(b) erzeugt jedes Bild jeder gradzahligen Seite auf der ent
sprechenden zweiten Seite jedes Aufzeichnungsblattes, das von
der Papierbahn (d) aus zugeführt worden ist. Jedes Aufzeich
nungsblatt, auf dessen beiden Seiten Bilder erzeugt sind,
wird dann zu dem Papierauswurfteil (f) transportiert und dort
gestapelt (Schritte 10 bis 17). Wenn das letzte Aufzeichnungs
blatt, welches bereits das Bild der letzten gradzahligen
Seite trägt, welche auf dessen zweiten Seite erzeugt worden
ist, in dem Papierauswurfteil (f) ausgeworfen wird, ist der
Betrieb bei dem Stapelverfahren zum Erzeugen von Duplex-Ko
pien beendet.
Bei dem Stapelverfahren findet das Kopieren in der folgenden
Reihenfolge statt, wobei gradzahlige unterstrichene Seiten
Kopien anzeigen, welche durch ein Erzeugen von Bildern auf
den jeweiligen Rückseiten (zweiten Seiten) der Aufzeichnungs
blätter hergestellt werden. Wenn das Bild auf der Rückseite
des Aufzeichnungsblattes erzeugt ist, ist eine Duplex-Kopie
erhalten.
p.1 → p.3 → p.5 → p.7 → p.9 → p.11 → p.2 → p.4 → p.6
→ p.8 → p.10 → p.12
B) Überlappungsverfahren
Das Überlappungsverfahren ist in Fig. 6 dargestellt. Die erste
Seite (p.1) der Vorlage wird auf der Vorderseite (ersten Seite)
des ersten Aufzeichnungsblattes kopiert und dann werden un
gradzahlige Seiten 3 bis 7 nacheinander auf den Vorderseiten
der zweiten bis vierten Aufzeichnungsblätter kopiert, bis die
Anzahl an Aufzeichnungsblättern, welche in dem Bilderzeugungs
teil (b) und den Papierbahnen (c), (d) und (e) angeordnet
sind, gleich der vorherbestimmten streuenden Blattanzahl
wird, (welche in diesem Fall gleich 4 ist). (Schritte 2 bis
5).
Danach wird die zweite Seite (p.2) der Vorlage auf der Rück
seite des ersten Aufzeichnungsblattes kopiert. Dann wird das
Kopieren bezüglich der Vorderseite des Aufzeichnungsblattes
und das Kopieren bezüglich der Rückseite des Aufzeichnungs
blattes abwechselnd durchgeführt. Das heißt, die neunte Seite
(p.9) wird auf der Vorderseite des fünften Blattes kopiert,
und die vierte Seite (p.4) wird auf der Rückseite des zwei
ten Aufzeichnungsblattes kopiert, während die elfte Seite
(p.11) wieder auf der Vorderseite des sechsten Aufzeichnungs
blattes kopiert wird. Die Aufzeichnungsblätter, auf welchen
das Kopieren bezüglich beider Seiten beendet worden ist, wer
den in dem Auswurfteil (f) gestapelt (Schritte 6 bis 9).
Danach werden die Druckvorgänge bezüglich der Rückseiten der
restlichen Aufzeichnungsblätter nacheinander durchgeführt.
Das heißt, die gradzahligen Seiten 6 bis 12 werden auf den
Rückseiten der dritten bis sechsten Aufzeichnungsblätter ko
piert, und dann werden die Aufzeichnungsblätter, auf welchen
die Druckvorgänge bezüglich beider Seiten beendet worden sind,
in dem Auswurfteil (f) gestapelt (Schritte 10 bis 14). Im
Ergebnis werden dann sechs Aufzeichnungsblätter, auf deren
beiden Seiten Bilder erzeugt sind, (d. h. sechs Duplex-Kopien)
erhalten. Mit anderen Worten, das Kopieren findet in der fol
genden Reihenfolge statt:
p.1 → p.3 → p.5 → p.7 → p.2 → p.9 → p.4 → p.11 → p.6 → p.8
→ p.10 → p.12
C) Fliegendes Verfahren
Das fliegende Verfahren ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dem
fliegenden Verfahren werden die Kopiervorgänge bezüglich bei
der Seiten der Aufzeichnungsblätter durchgeführt, deren An
zahl bei einem Kopier-Los (job) gleich der streuenden Blatt
anzahl ist.
Wie in Fig. 7 dargestellt, werden die ungradzahligen Seiten
1 bis 7 nacheinander auf den vorderen Seiten der ersten bis
vierten Aufzeichnungsblätter kopiert, so daß die Anzahl der
Aufzeichnungsblätter in dem Bilderzeugungsteil (b) und den
Papierbahnen (c), (d) und (e) gleich der streuenden Blattan
zahl wird (welche in diesem Fall gleich 4 ist). (Schritte 2
bis 5). Dann werden die gradzahligen Seiten 2 bis 8 nacheinander
auf den Rückseiten der ersten bis vierten Aufzeichnungsblät
ter kopiert, welche gesondert in dem Bildaufzeichnungsteil
(b) und den Papierbahnen (c), (d) und (e) angeordnet sind
und Bilder haben, die auf deren Vorderseiten erzeugt worden
sind. Die Aufzeichungsblätter, bei denen auf beiden Seiten
Bilder erzeugt worden sind, werden jeweils von der Papierbahn
(e) aus ausgetragen und dann auf dem Austragteil (f) gestapelt.
(Schritte 6 bis 9).
Wenn das Kopieren für beide Seiten aller Aufzeichnungsblätter
beendet ist, welche in den Papierbahnen angeordnet sind, so
daß das erste Kopierlos beendet ist, wird das zweite Los ge
startet. Das heißt, das neunte Blatt (p.9) wird auf der Vor
derseite des fünften Aufzeichnungsblattes kopiert, und die
elfte Seite (p.11) wird auf der Vorderseite des sechsten Auf
zeichnungsblattes kopiert. Dann wird die zehnte Seite (p.10)
auf der Rückseite des fünften Aufzeichnungsblattes kopiert,
und die zwölfte Seite (p.12) wird auf der Rückseite des
sechsten Aufzeichnungsblattes kopiert. Bei dem zweiten Los
werden zwei Duplex-Kopien erhalten. Wenn die Anzahl der ver
bleibenden Aufzeichnungsblätter kleiner als die streuende
Blattanzahl ist, werden die Kopiervorgänge bezüglich der bei
den Seiten der verbleibenden Aufzeichnungsblätter in einem Ko
pierlos durchgeführt. (Schritte 10 bis 16) .
Mit anderen Worten, das Drucken findet in der folgenden Rei
henfolge statt:
p.1 → p.3 → p.5 → p.7 → p.2 → p.4 → p.6 → p.8 (ein Los:
4 Aufzeichnungsblätter)
→ p.9 → p.11 → p.10 → p.12 (ein Los:
2 Aufzeichnungsblätter).
D) Durchlaufverfahren
Das Durchlaufverfahren ist in Fig. 8 dargestellt. Ein herkömm
liches Kopiergerät stellt im allgemeinen die Duplex-Kopien
in dem Durchlaufmode her. Das Drucken (Kopieren) auf beiden
Seiten eines Aufzeichnungsblattes wird bei dem Durchlaufver
fahren in einem Kopierlos oder -vorgang durchgeführt.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird zuerst die erste Seite (p.1)
auf der Vorderseite des ersten Aufzeichnungsblattes kopiert
(Schritt 2), und dann wird die zweite Seite (p.2) auf der
Rückseite des ersten Aufzeichnungsblattes kopiert (Schritt 6).
Nachdem das Kopieren auf beiden Seiten des ersten Aufzeich
nungsblattes beendet ist, wird das Kopieren bezüglich der Vor
derseite des zweiten Aufzeichnungsblattes gestartet. (Schritt 7).
Wenn das Kopieren auf beiden Seiten einer Anzahl von Aufzeich
nungsblättern durchgeführt ist, wird die Folge, wie sie vor
stehend beschrieben ist, wiederholt. Das heißt, das Kopieren
findet in der folgenden Reihenfolge statt:
p.1 → p.2 → p.3 → p.4 → p.5 → p.6 → p.7 → p.8 (1. Blatt)
(2. Blatt) (3. Blatt) (4. Blatt)
→ p.9 → p.10 → p.11 → p.12
(5. Blatt) (6. Blatt).
In dem Überlappungsverfahren wird das Aufzeichnungsblatt, auf
dessen Vorderseite ein Bild erzeugt worden ist, der in Fig. 2
dargestellten Duplex-Einheit 7 zugeführt und auf der Zwischen
ablage 14 durch die in Fig. 3 dargestellten Führungsplatten 62
ausgerichtet. Der Ablauf bis zu diesem Punkt ist grundsätzlich
derselbe wie bei dem vorstehend beschriebenen Stapelverfahren.
Jedoch wird bei dem Überlappungsverfahren ein zweites Auf
zeichnungsblatt zugeführt, nachdem das erste Aufzeichnungsblatt
ausgerichtet ist; dieses zweite Aufzeichnungsblatt wird jedoch
nicht auf der Oberseite des ersten Aufzeichnungsblattes ge
stapelt. In einem Zustand, in welchem die Führungsplatten 62
positioniert werden, um das erste Aufzeichnungsblatt auszu
richten, werden eine Papierzuführkupplung, ein Aufnahmesole
noid u. ä. angeschaltet, um einen vorbereitenden Papierzuführ
prozeß für eine vorherbestimmte Zeit durchzuführen, bis ein
Papierzuführbefehl empfangen wird. Ein derartiger vorberei
tender Papierzuführprozeß wird durchgeführt, um das korrekte
Ausrichten des zweiten Aufzeichnungsblattes sicherzustellen,
selbst wenn das Intervall zwischen den ersten und zweiten
Aufzeichnungsblättern klein wird. Die Papierzuführkupplung,
das Aufnahmesolenoid, u. ä. werden entsprechend dem Papier
zuführbefehl eingeschaltet. Danach werden die Führungsplatten
62 für eine gewisse Zeit voneinander getrennt, so daß das
erste Aufzeichnungsblatt hinreichend durch die Zwischenrollen
49 erfaßt wird, damit das ankommende zweite Aufzeichnungs
blatt nicht gegen die Führungsplatten 62 stößt. Der vorste
hend beschriebene Ablauf wird für jedes der verbleibenden Auf
zeichnungsblätter wiederholt.
Das Anschlagteil 47 wird in die zweite Position geschaltet,
wenn der vorbereitende Papierzuführprozeß gestartet wird. Das
Anschlagteil 47 kehrt in die erste Position zurück, wenn ein
(nicht dargestellter) Papierendsensor nicht mehr länger das
Aufzeichnungsblatt feststellt, welches durch den vorberei
tenden Papierzuführprozeß zugeführt wird. Die Führungsplatten
62 bewegen sich nicht, bis das Aufzeichnungsblatt die Zwi
schenrollen 49 erreicht, und aus diesem Grund läuft keines der
zugeführten Aufzeichnungsblätter schräg.
In Fig. 9A, 9B bzw. 9C sind Positionen von Aufzeichnungsblät
tern Sa, Sb und Sc in der Duplex-Einheit 7 in verschiedenen
Stufen des Papierzuführvorgangs dargestellt.
Nunmehr wird ein Aufbau des Steuersystems des Laserstrahl-
Druckersystems beschrieben. Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, wel
ches das Steuersystem des Laserstrahl-Druckersystems dar
stellt. In Fig. 10 sind die Teile, welche dieselben Teile wie
die entsprechenden Teile in Fig. 1 sind, mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrie
ben. In Fig. 10 weist die Steuereinheit 20 eine Vorrichtungs-
Steuereinheit 21, eine Wechselstrom-Verteilereinheit 201 und
eine Benutzer-Steuereinheit 202 auf, welche mit einem Host-
System, wie beispielsweise einer Wortverarbeitungseinheit
oder einem Personal-Computer, verbunden ist. Der Hauptdrucker
oder -kopierer 1 weist einen Bilderzeugungsteil 101, eine
Video-Steuereinheit 102 und eine Folge-Steuereinheit 103 auf.
Die Video-Steuereinheit 101 erhält die Bilddaten von dem
Host-System 10 über die Benutzer-Steuereinheit 202 und die
Vorrichtungs-Steuereinheit 21 und steuert die Laserschreib
einheit in dem Bilderzeugungsteil 101 auf der Basis der Bild
daten. Die Folge-Steuereinheit 103 steuert einen Motor, ein
Solenoid, eine Kupplung u. ä. an, um verschiedene Teile des
Hauptdruckers/Kopierers 1 zu steuern, wie beispielsweise die
Teile zum Zuführen der Aufzeichnungsblätter, zum Erzeugen
der Bilder, zum Transportieren und Auswerfen der Aufzeich
nungsblätter. Die Folge-Steuereinheit 103 steuert auch eine
Hochspannungsquelle des Hauptdrucker/Kopierers 1, um eine
Hochspannung an verschiedene Lader anzulegen. In diesem La
serdruckersystem werden die Duplex-Kopien entsprechend der
Schrittfolge erhalten, welche in dem Flußdiagramm der Fig.
11A bis 11E dargestellt ist.
Wenn in Fig. 11A, 11B der Betrieb in dem Überlappungsverfahren
startet (S1), wird beim Schritt S10 bestimmt, ob ein Kopier
befehl empfangen wird oder nicht. Wenn das Ergebnis beim
Schritt S10 ja ist, werden beim Schritt S11Zähler Ca, Cb, N,
N1 bis N4 sowie Flags Fi und Fm rückgesetzt. Der Zähler Ca
zählt die Anzahl Aufzeichnungsblätter, bei denen jeweils ein
Bild auf der ersten Seite erzeugt worden ist. Der Zähler Cb
zählt die Anzahl Aufzeichnungsblätter, bei denen während
eines Duplex-Kopierbetriebs jeweils ein Bild auf einer Seite
erzeugt worden ist. Beim Schritt S12 wird die Überlappungsan
zahl No in Abhängigkeit von der Länge des Aufzeichnungsblat
tes entlang der Transportrichtung, von den Intervallen zwi
schen den Aufzeichnungsblättern, von der Länge der Transport
bahn u. ä. auf einen vorherbestimmten Wert eingestellt. Die
Überlappungsanzahl ist die Zahl an Aufzeichnungsblättern,
welche in der Transportbahn in einer nicht-gestapelten Anord
nung festgelegt werden kann.
Beim Schritt S13 wird bestimmt, ob der Kopierbetrieb der
Duplex-Betrieb ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt
S13 ja ist, wird beim Schritt S14 bestimmt, ob die Gesamtan
zahl an Duplex-Kopien ND gleich oder größer als die Überlap
pungsanzahl No (ND No) ist oder nicht. Wenn das Ergebnis
beim Schritt S14 ja ist, wird beim Schritt S15 das Überlap
pungsflag Fi gesetzt.
Die Beziehung zwischen der Anzahl der gesamten Duplex-Kopien
ND und einer Gesamtanzahl von Vorlagenseiten P kann in dem
Duplex-Betrieb durch die Formel (1) für die gradzahligen Vor
lagenseiten und die Formel (2) für die ungradzahligen Sei
tenzahlen beschrieben werden.
ND = P/2 (P = 2 (n+1), n=0, 1, 2, . . .) (1)
ND = (P+1)/2 (P = 2n+1, n=0, 1, 2, . . .) (2)
Beim Schritt S16 wird bestimmt, ob das Überlappungsflag Fi ge
setzt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S16 ja
ist, wird beim Schritt S2 ein in Fig. 11C dargestellter Misch
betrieb durchgeführt, und dann wird beim Schritt S3 ein er
ster, in Fig. 11D dargestellter Kopierprozeß durchgeführt.
Dann wird beim Schritt S17 bestimmt, ob die Anzahl N an Auf
zeichnungsblättern, welche in der Transportbahn angeordnet
sind, kleiner als die Überlappungszahl No ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S17 ja ist, wird auf den
Schritt S2 zurückgegangen. Bis das Ergebnis beim Schritt S17
nein ist, werden der Mischbetrieb beim Schritt S2 und der
zweite Kopierprozeß beim Schritt 3 wiederholt durchgeführt.
Mit anderen Worten, die Aufzeichnungsblätter werden aus der
Kassette dem Hauptdrucker/Kopierer 1 zugeführt, und die Bil
der werden nacheinander auf den ersten Seiten der Aufzeich
nungsblätter erzeugt, bis die Anzahl N der Aufzeichnungsblät
ter, welche in der Transportbahn angeordnet sind, gleich der
Überlappungszahl No wird. Wenn beispielsweise die Überlap
pungszahl No auf 4 eingestellt ist, werden die vier ersten
ungraden Seiten p.1, p.3, p.5 und p.7 auf den ersten Seiten
der Aufzeichnungsblätter kopiert.
Beim Schritt S2 wird der erste Druck- oder Kopierprozeß durch
geführt, wie in Fig. 11D dargestellt ist. In Fig. 11D wird beim
Schritt S40 bestimmt, ob die Anzahl N der Aufzeichnungsblät
ter, welche in der Transportbahn angeordnet sind, kleiner als
die Überlappungszahl No ist oder nicht. Wenn das Ergebnis
beim Schritt S40 ja ist, wird beim Schritt S41 der Zähler
stand in dem Zähler Ca inkrementiert, und beim Schritt S42
wird dann ein Bild auf der ersten Seite des Aufzeichnungs
blattes erzeugt, welches von der Kassette im Hauptdrucker/
Kopierer 1 zugeführt wird. Danach wird beim Schritt S43 der
Zählerstand in dem Zähler N erhöht. Der Zählerstand im Zäh
ler N ist dann gleich der Anzahl an Aufzeichnungsblättern,
welche in der Transportbahn angeordnet sind. Wenn in dem er
sten Kopierprozeß das Ergebnis beim Schritt S40 nein ist,
wird der erste Kopierprozeß beendet.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S17 nein ist, wird beim
Schritt S4 der zweite in Fig. 11E dargestellte Kopierprozeß
durchgeführt. In Fig. 11E wird beim Schritt S50 der Zähler
stand in dem Zähler Cb erhöht, und beim Schritt S51 wird das
Kopieren bezüglich der zweiten Seite jedes Aufzeichnungsblat
tes durchgeführt, das auf seiner ersten Seite bereits das
Bild trägt. Beim Schritt S52 wird der Zählerstand im Zähler
N erniedrigt.
Wenn der zweite Kopierprozeß beim Schritt S4 beendet ist,
wird beim Schritt S18 bestimmt, ob der Zählerstand im Zähler
Ca gleich oder größer als die Gesamtanzahl ND ist. Wenn das
Ergebnis beim Schritt S18 nein ist, wird beim Schritt S2
der Mischkopierbetrieb und beim Schritt S3 der erste Kopier
prozeß durchgeführt. Dann wird auf den Schritt S17 zurückge
kehrt. Bis der Zählerstand im Zähler Ca gleich der Gesamtan
zahl ND der sogenannten Duplex-Kopien wird, werden der Misch
kopierbetrieb beim Schritt S2, der erste Kopierprozeß beim
Schritt S3 und der zweite Kopierprozeß beim Schritt S4 wie
derholt durchgeführt. Mit anderen Worten, das Kopieren be
züglich der ersten Seite des Aufzeichnungsblattes und das
Kopieren bezüglich der zweiten Seite des Aufzeichnungsblat
tes, welches bereits auf seiner ersten Seite das Bild trägt,
werden abwechselnd vorgenommen. Beispielsweise wird die
zweite Seite p.2 auf der zweiten Seite des Aufzeichnungsblat
tes kopiert, welches das Bild der ersten Seite p.1 trägt, das
auf der ersten Blattseite bereits erzeugt ist, und dann wird
die neunte Seite p.9 auf der ersten Seite des Aufzeichnungs
blattes kopiert, welches von der Kassette zugeführt wird. Da
nach wird die vierte Seite p.4 auf der zweiten Seite des Auf
zeichnungsblattes kopiert, welches das Bild der dritten Seite
p.3 trägt; das auf der ersten Blattseite bereits erzeugt ist,
und dann wird die elfte Seite p.11 auf der ersten Seite des
Aufzeichnungsblattes kopiert, welches von der Kassette zuge
führt wird.
Wenn der Kopierprozeß für die erste Seite aller Aufzeichnungs
blätter endet, wird das Ergebnis beim Schritt S18 ja. In
diesem Fall wird beim Schritt S4, der zweite in Fig. 11E dar
gestellte Kopierprozeß durchgeführt, und beim Schritt S21
wird bestimmt, ob Ca+Cb = P ist oder nicht. Hierbei ist mit
P eine Gesamtanzahl von zu kopierender Seiten bezeichnet.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S21 nein ist, wird beim Schritt
S4 auf den zweiten Kopierprozeß zurückgegangen.
Dann wird der zweite Kopierprozeß beim Schritt S4 wieder
holt durchgeführt, bis Ca+Cb = P wird. Beispielsweise wird
die sechste Seite p.6 auf der zweiten Seite des Aufzeich
nungsblattes kopiert, welches das Bild der fünften Seite p.5
trägt, das auf der ersten Blattseite erzeugt worden ist;
die achte Seite p.8 wird auf der zweiten Seite des Aufzeich
nungsblattes kopiert, welches das Bild der siebten Seite p.7
trägt, das auf der ersten Blattseite erzeugt ist; die zehn
te Seite p.10 wird dann auf der zweiten Seite des Auf
zeichnungsblattes kopiert, welches das Bild der neunten
Seite p.9 trägt, das auf der ersten Blattseite erzeugt ist,
und die zwölfte Seite p.12 wird auf der zweiten Seite des
Aufzeichnungsblattes kopiert, welches das Bild der elften
Seite p.11 trägt, das auf der ersten Blattseite erzeugt
ist Wenn dann das Ergebnis beim Schritt S21 ja ist
(Ca+Cb = P), werden alle Kopierblätter, welche auf beiden
Seiten je ein Bild tragen, aus dem Hauptdrucker/Kopierer 1
ausgetragen. Wenn die ungradzahligen Seiten in dem Duplex-
Verfahren kopiert sind, wird das Bild nicht auf der zweiten
Seite des letzten Aufzeichnungsblattes kopiert.
Wenn dagegen das Überlappungsflag Fi nicht gesetzt ist, ist
das Ergebnis beim Schritt S16 nein. In diesem Fall werden der
Mischkopier-Betrieb beim Schritt S2, wie er in Fig. 11C dar
gestellt ist, und der erste Kopierprozeß beim Schritt S3 durch
geführt, wie in Fig. 11C dargestellt ist, dann wird beim Schritt
S20 bestimmt, ob die gezählte Anzahl in dem Zähler Ca gleich
der Gesamtanzahl der Duplex-Kopien ND ist oder nicht. Wenn
das Ergebnis beim Schritt S20 nein ist, wird auf den Mischko
pierbetrieb beim Schritt S2 zurückgegangen. Dann werden der
Mischkopier-Betrieb beim Schritt S2 und der erste Kopierpro
zeß beim Schritt S3 wiederholt durchgeführt, bis die gezählte
Anzahl im Zähler Ca, welche bei dem ersten Kopierprozeß (S3)
erhöht wird, gleich der Gesamtanzahl der Duplex-Kopien ND
ist. Mit anderen Worten, die Bilder werden nacheinander auf
den ersten Seiten von ND Aufzeichnungsblätter erzeugt. Wenn
das Ergebnis beim Schritt S20 ja ist, geht der Prozeß bei dem
Kopieren auf der zweiten Seite beim Schritt S4 weiter. Das
heißt, wenn ND Aufzeichnungsblätter, auf deren ersten Seiten
Bilder erzeugt worden sind, erhalten werden, geht der Prozeß
bei dem Kopieren auf der zweiten Seite (Schritt S4) weiter.
Dann werden bei den Schritten S4 und S21 Kopiervorgänge be
züglich der zweiten Seite der Aufzeichnungsblätter durchge
führt, auf deren erste Seiten bereits Bilder erzeugt worden
sind. Wenn Ca+Cb = P ist, werden ND Aufzeichnungsblätter,
welche Bilder auf beiden Seiten tragen, aus diesem Laser
strahl-Druckersystem ausgeworfen (S22).
Wenn das Ergebnis beim Schritt S13 nein ist, wird beim
Schritt S2 der in Fig. 11C dargestellte Mischkopierbetrieb
durchgeführt; beim Schritt S3 wird der erste in Fig. 11D dar
gestellte Kopierprozeß durchgeführt, und beim Schritt S19
wird dann bestimmt, ob Ca gleich Ns ist oder nicht. Bei die
sem einseitigen Kopierbetrieb wird dann das Drucken bezüglich
ersten Seiten der Aufzeichnungsblätter durchgeführt, bis der
Zähler Ca einen Zählerstand von Ns erreicht, wobei Ns die
Gesamtanzahl an Kopien (d. h. Seiten) anzeigt, welche bei dem
einseitigen Kopierbetrieb herzustellen sind.
In dem Duplex-Kopierbetrieb und dem einseitigen Kopierbetrieb,
welche vorstehend beschrieben sind, wird der Mischkopierbe
trieb beim Schritt S4 durchgeführt, wie in Fig. 11C dargestellt
ist. Der Mischkopierbetrieb ist wirksam, wenn verschieden
groß bemessene Aufzeichnungsblätter dem Hauptdrucker/Kopierer
1 zugeführt werden. Beispielsweise ist in diesem Laserstrahl-
Druckersystem die maximale Überlappungszahl No 4. Die Über
lappungszahl No wird auf die maximale Überlappungszahl 4 ein
gestellt, wenn die Duplex-Kopien auf A4-Aufzeichnungsblättern
gemacht werden; die Überlappungszahl No wird auf 3 einge
stellt, wenn die Duplex-Kopien auf B4-Aufzeichnungsblättern
gemacht werden, und die Überlappungszahl No wird auf 2 einge
stellt, wenn die Duplex-Kopien auf A3 Aufzeichnungsblättern
gemacht werden. Die Überlappungszahl No wird vorher bezüglich
jeder Aufzeichnungsblattgröße festgelegt, so daß die in der
Transportbahn transportierten Aufzeichnungsblätter einander
nicht überlappen.
In Fig. 11B werden beim Schritt S30 die Überlappungszahl No,
welche eingestellt worden ist, und Zählwerte in Zählern N1,
N2, N3 und N4 in dieser Reihenfolge nacheinander gescho
ben. Das heißt, die Überlappungszahl No wird in den Zäh
ler N1(No → N1) geschoben, der Zählwert in dem Zähler N1 wird
zum Zähler N2(N1 → N2) geschoben, der Zählwert im Zähler N2
wird zum Zähler N3(N2 → N3) geschoben, und der Zählwert im
Zähler N3 wird zum Zähler N4(N3 → N4) geschoben. Beim Schritt
S31 wird eine neue Überlappungszahl No auf einen Wert einge
stellt, welcher der Länge des Aufzeichnungsblattes entlang
der Transportrichtung entspricht, wobei das Aufzeichnungsblatt
dem Hauptdrucker/Kopierer 1 zugeführt wird. Beim Schritt S32
wird bestimmt, ob die neue Überlappungszahl No und die Zähl
werte in den Zählern N1, N2 und N3 jeweils gleich sind oder
nicht. Wenn zumindest eine der Zahlen No, N1, N2 und N3 sich
von den anderen unterscheiden, ist das Ergebnis beim Schritt
S32 nein. In diesem Fall wird beim Schritt S33 bestimmt, ob
das Mischbetrieb-Flag gesetzt ist oder nicht. Wenn das Er
gebnis beim Schritt S33 nein ist, wird beim Schritt S34 das
Mischbetrieb-Flag gesetzt, und beim Schritt S35 wird dann die
Überlappungszahl No in einen Minimalwert geändert, welcher
dem größten Aufzeichnungsblatt unter den Aufzeichnungsblät
tern entspricht, welche diesem Laserdruckersystem zugeführt
werden können. In dieser Ausführungsform ist eine minimale
Überlappungszahl Nomin, welche dem A3 Aufzeichnungsblatt ent
spricht, 2 (Nomin = 2), wobei diese Zahl der Minimalwert der
Überlappungszahl ist. Wenn das Ergebnis beim Schritt S33
ja ist, wird unmittelbar auf den Schritt S35 übergegangen.
Wenn dagegen die Überlappungszahl No und die Zählwerte in
den Zählern N1, N2 und N3 einander gleich sind, ist das Er
gebnis beim Schritt S32 ja. In diesem Fall wird das Mischbe
trieb-Flag Fm rückgesetzt.
Nunmehr wird ein konkreter Ablauf in einem Fall beschrieben,
bei welchem sich die Größe der Aufzeichnungsblätter von A4
in B4 ändert. Die Überlappungszahl No, welche dem A4 Aufzeich
nungsblatt entspricht, ist 4. Das heißt, die vier (4) Auf
zeichnungsblätter, welche Bilder auf ihren ersten Seiten tra
gen, sind in der Transportbahn angeordnet, während die Duplex-
Kopien auf den A4 Aufzeichnungsblättern gemacht werden. Die
Überlappungszahl No, welche dem B4 Aufzeichnungsblatt ent
spricht, ist 3. Das heißt, drei Aufzeichnungsblätter, die je
weils ein Bild auf ihrer ersten Seite tragen, sind in der
Transportbahn angeordnet, wenn die Duplex-Kopien auf den B4
Aufzeichnungsblättern gemacht werden.
Wenn ein Bild auf den ersten Seiten und der zweiten Seite je
des A4 Aufzeichnungsblattes erzeugt ist, werden die Überlap
pungszahl No und die Zählwerte in den Zählern N1, N2 und N3
gleich. Das heißt No = N1 = N2 = 4. Daher wird bei dem Misch
betrieb beim Schritt S4 ein Zustand erhalten, bei welchem das
Mischbetrieb-Flag Fm nicht gesetzt wird. Wenn ein B4 Auf
zeichnungsblatt diesem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt
wird, wird die neue Überlappungszahl No auf 3 gesetzt. Folg
lich unterscheidet sich die Überlappungszahl No von jedem der
Zählwerte N1, N2 und N3, und dann wird das Mischbbetrieb-
Flag Fm gesetzt. Danach wird die Überlappungszahl No (=3) in
die minimale Überlappungszahl Nomin geändert, welche gleich
2 ist.
Danach werden der in Fig. 11B dargestellte Mischkopierbetrieb
und der zweite in Fig. 11D dargestellte Kopierprozeß durchge
führt, jedoch wird der in Fig. 11C dargestellte erste Kopier
prozeß nicht durchgeführt. Daher nimmt die Zahl N der Auf
zeichnungsblätter ab, welche in der Transportbahn angeordnet
sind, wenn der zweite Kopierprozeß durchgeführt wird. Dann
wird der erste Kopierprozeß nicht durchgeführt, bis die Zahl
N der Aufzeichnungsblätter kleiner als die minimale Überlap
pungszahl Nomin wird. Das heißt, wenn die Zahl N der Auf
zeichnungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet
sind, 1 wird, was kleiner als die minimale Überlappungszahl
Nomin (=2) ist, wird der erste Kopierprozeß bezüglich jedes
B4 Aufzeichnungsblattes gestartet.
Außerdem wird, wenn in dem Mischkopierbetrieb die Überlap
pungszahl 3 gesetzt ist, was dem B4 Aufzeichnungsblatt ent
spricht und die Zählwerte N1, N2 und N3 einander gleich
sind, das Mischbetrieb-Flag Fm rückgesetzt. Die Überlappungs
zahl No, welche gleich 3 ist , was dem B4 Aufzeichnungsblatt
entspricht, wird nicht in die minimale Überlappungszahl Nomin
von 2 geändert. Folglich wird, da die Zahl N der Aufzeich
nungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet sind,
kleiner als die Überlappungszahl No (=3) ist, der erste Ko
pierprozeß bezüglich des B4 Aufzeichnungsblattes bei den
Schritten S17, S2 und S3 durchgeführt. Wenn die Zahl N der
Aufzeichnungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet
ist, gleich der Überlappungszahl No (=3) ist, werden der
zweite und der erste Kopierprozeß bezüglich des B4 Aufzeich
nungsblattes abwechselnd durchgeführt.
Die vorstehend beschriebene Prozedur wird mittels einer er
sten Steuereinrichtung, welche durch die in Fig. 10 darge
stellte Vorrichtungs-Steuereinheit 21 gebildet ist, und eine
zweite Steuereinrichtung zum Steuern des Hauptdrucker/Kopie
rers 1, der Umkehreinheit, der Duplex-Einheit 7, der Papier
zuführeinheiten 2A und 2B und der Stapeleinheiten bzw. -ab
lagen ST1, ST2 und ST3 durchgeführt. Die zweite Steuerein
richtung überträgt Information an die erste Steuereinrichtung
und empfängt von dieser Information, um die verschiedenen
Teile des Laserstrahl-Druckersystems zu steuern.
In der vorstehend beschriebenen Prozedur gemäß der in den
Flußdiagrammen der Fig. 11A bis 11D dargestellten Schrittfolge
wird, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes geändert wird,
zuerst die minimale Überlappungszahl Nomin eingestellt,
welche dem größten Aufzeichnungsblatt entspricht, das die
sem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt werden kann. Und dann
wird, bis die Zahl der Aufzeichnungsblätter, welche in der
Transportbahn angeordnet sind, gleich oder kleiner als die
minimale Überlappungszahl Nomin ist, der erste Druckprozeß
bezüglich des Aufzeichnungsblattes mit einer neuen Größe in
der Schwebe gehalten. Wenn die Anzahl an Aufzeichnungsblät
tern, welche in der Transportbahn angeordnet sind, gleich der
minimalen Überlappungszahl Nomin wird, wird der erste Kopier
prozeß wiederholt durchgeführt. Nachdem die Anzahl der Auf
zeichnungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet
sind, gleich der Überlappungszahl No wird, die dem Aufzeich
nungsblatt entspricht, das die neue Größe hat, werden der
zweite und der erste Kopierprozeß abwechselnd durchgeführt,
so daß die Duplex-Kopien erhalten werden.
Folglich ist gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungs
form, wenn die Überlappungszahl No auf die minimale Überlap
pungszahl eingestellt ist, wenn die Größe des Aufzeichnungs
blattes, welches dem Laserstrahl-Drucker/Kopierer zugeführt
wird, geändert wird, definitiv verhindert, daß die dem Laser
strahlsystem zugeführten Aufzeichnungsblätter einander über
lappen. Außerdem ist, da die Überlappungszahl No immer auf
die minimale Überlappungszahl Nomin eingestellt ist, ohne
daß bestimmt wird, welches die Größe des Aufzeichnungsblattes
ist, die Steuerung bezüglich der Duplex-Einheit in einem
Fall einfach, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes geändert
wird.
Fig. 12A bis 12D sind Flußdiagramme, in welchen ein anderes
Beispiel des Ablaufs dargestellt ist, um die Duplex-Kopien zu
erhalten. In dem Ablauf, wie er in Fig. 12A und 12B darge
stellt ist, wird, bevor beim Schritt S63 bestimmt wird, ob
der Kopierbetrieb in dem Duplex-Kopierbetrieb durchgeführt
wird oder nicht, beim Schritt S6 ein Kassetten-Überlappungs
prozeß durchgeführt, und beim Schritt S7 wird ein Mischko
pierbetrieb (II) vor dem ersten Kopierprozeß beim Schritt
S3 durchgeführt. Die Prozesse außer den Schritten S6 und S7
sind identisch mit denen bei der in Fig. 11A dargestellten
Prozedur.
Der Kassetten-Überlappungsprozeß beim Schritt S6 ist ein Pro
zeß zum Bestimmen einer minimalen Kassetten-Überlappungszahl
Noc, welches die Überlappungszahl No ist, welche dem größten
Aufzeichnungsblatt unter den Aufzeichnungsblättern entspricht,
welche tatsächlich in der Papierzuführeinheit untergebracht
sind, welche die Kassetten 2A enthält, welche in dem Laser
strahl-Druckersystem gehaltert sind.
In dieser Ausführungsform werden vorher drei Gruppen von Auf
zeichnungsblättern bestimmt. Beispielsweise hat eine Gruppe
0 (GO) das A3 Aufzeichnungsblatt und das "Doppelbuchstaben" -
(double letter sized) Aufzeichnungsblatt, eine Gruppe 1
(G1) hat das A4 Aufzeichnungsblatt, das "Buchstaben" (letter
sized) Aufzeichnungsblatt und das legal große (legal sized)
Aufzeichnungsblatt, und eine Gruppe 2 (G2) hat das A5-Auf
zeichnungsblatt und das halbsogroße (half sized) Aufzeich
nungsblatt. Die Überlappungszahl, welche jeder der Gruppen
G0, G1 und G2 entspricht, wird festgelegt. Die Überlappungs
zahl NoG0 entspricht der Gruppe 0 (G0) und ist die Anzahl an
Aufzeichnungsblättern in der Gruppe 0 (G0), welche in der
Transportbahn bei einer nicht-gestapelten Anordnung angeord
net sein kann. Die Überlappungszahl NoG1 entspricht der
Gruppe 1(G1) und ist die Anzahl der Aufzeichnungsblätter in
Gruppe 1(G1), welche in der Transportbahn bei einer nicht
gestapelten Anordnung angeordnet sein können. Die Überlap
pungszahl NoG2 entspricht der Gruppe 2(G2) und ist die An
zahl der Aufzeichnungsblätter in Gruppe 2(G2), welche in der
Transportbahn bei einer nicht-gestapelten Anordnung angeord
net sein können. Die Überlappungszahl NoG0, welche der
Gruppe 0 (G0) entspricht, ist die kleinste der drei Überlap
pungszahlen NoG0, NoG1 und NoG2. Die Überlappungszahl NoG2,
welche der Gruppe 2 (G2) entspricht, ist die größte der drei
Überlappungszahlen.
Der Kassetten-Überlappungsprozeß beim Schritt S6 ist in Fig.
12C dargestellt. In Fig. 12C wird beim Schritt S80 das größte
Aufzeichnungsblatt Pmax der Aufzeichnungsblätter festgestellt,
welche in den Papierzuführeinheiten in Form der Kassetten 2A
untergebracht sind. Dann wird beim Schritt S81 bestimmt, ob
das größte Aufzeichnungsblatt Pmax in Gruppe 2 (G2) enthalten
ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S81 ja ist,
wird die minimale Kassetten-Überlappungszahl Noc auf die
Überlappungszahl NoG2 eingestellt, welche der Gruppe 2 (G2)
entspricht. Wenn das Ergebnis beim Schritt S81 nein ist,
wird beim Schritt S82 bestimmt, ob das größte Aufzeichnungs
blatt Pmax in der Gruppe 1 (G1) enthalten ist oder nicht. Wenn
das Ergebnis beim Schritt S82 ja ist, wird die minimale
Überlappungszahl Noc auf die Überlappungszahl NoG1 einge
stellt, welche der Gruppe 1 (G1) entspricht. Wenn das Ergebnis
beim Schritt S82 nein ist, wird die minimale Überlappungszahl
Noc auf die Überlappungszahl NoG0 eingestellt, welche der
Gruppe 0 (GO) entspricht. Wenn beispielsweise das größte Auf
zeichnungsblatt Pmax das "legale" Aufzeichnungsblatt ist,
wird die minimale Überlappungszahl Noc auf die Überlappungs
zahl NoG1 eingestellt, welche der Gruppe 1 (G1) entspricht.
Wenn in dem Mischkopierbetrieb (II) beim Schritt S7 das Misch
kopier-Flag Fm gesetzt wird, wird beim Schritt S95 die Über
lappungszahl No in die minimale Kassetten-Überlappungszahl
Noc geändert, welche in der vorbeschriebenen Weise festge
legt wird. Die Prozesse außer beim Schritt S95 in dem Misch
kopier-Betrieb (II) sind identisch denen bei dem in Fig. 11C
dargestellten Mischkopier-Betrieb.
In der vorstehend beschriebenen Prozedur wird gemäß der
Schrittfolge, welche in den Flußdiagrammen in Fig. 12A bis
12D dargestellt ist, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes
geändert wird, zuerst die Überlappungszahl No auf die minimale
Kassetten-Überlappungszahl Noc eingestellt, welche der Gruppe
entspricht, welche das größte Aufzeichnungsblatt der Auf
zeichnungsblätter enthält, welche in der Papierzuführeinheit
untergebracht sind, welche die Kassetten 2A enthält. Folglich
ist gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, wenn
die Überlappungszahl No auf die minimale Kassetten-Überlappungs
zahl eingestellt ist, wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes,
welches dem Laserstrahldrucker zugeführt wird, geändert wird,
definitiv verhindert, daß die Aufzeichnungsblätter, welche
dem Laserstrahlsystem zugeführt werden, einander überlappen.
Außerdem ist, wenn die Überlappungszahl immer auf die minimale
Kassetten-Überlappungszahl Noc eingestellt ist, ohne daß be
stimmt wird, welches die Größe des Aufzeichnungsblattes ist,
die Steuerung bezüglich der Duplex-Kopie in einem Fall ein
fach, bei welchem die Größe des Aufzeichnungsblattes geän
dert wird. Ferner werden, selbst wenn die Größe des Aufzeich
nungsblattes geändert wird, Duplex-Kopien verhältnismäßig
schnell erhalten.
Flußdiagramme in Fig. 13A bis 13C stellen ein weiteres Beispiel
eines Ablaufs dar, um die Duplex-Kopien zu erhalten. Bei dem
Ablauf, wie er in Fig. 13A und 13B dargestellt ist, wird beim
Schritt S9 ein Mischkopierbetrieb (III) vor dem ersten Ko
pierprozeß beim Schritt S3 durchgeführt. Die Prozesse, außer
der Schritt S9 sind identisch mit demjenigen bei dem in Fig.
11A dargestellten Ablauf. Der Mischkopierprozeß (III) ist in
Fig. 13C dargestellt.
Wenn in Fig. 13C das Überlappungsflag Fm gesetzt wird, wird
beim Schritt S125 die kleinste Zahl Nop der Zahlen N1, N2,
N3 und N4 festgestellt. Die kleinste Zahl Nop ist die Über
lappungszahl, welche dem größten Aufzeichnungsblatt der Auf
zeichnungsblätter entspricht, welche der Transportbahn in
diesem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt worden sind. Beim
Schritt S126 wird bestimmt, ob die Überlappungszahl No,
welche beim Schritt S121 auf der Basis der Größe des zuge
führten Aufzeichnungsblattes eingestellt wird, gleich der
kleinsten Zahl Nop ist. Wenn das Ergebnis beim Schritt S126
nein ist, wird beim Schritt S127 die minimale Überlappungs
zahl No in die kleinste Zahl Nop geändert. Dann wird der
Duplex-Kopierprozeß unter der Voraussetzung durchgeführt, daß
die minimale Überlappungszahl No gleich der kleinsten Zahl
Nop ist. Wenn die Überlappungszahl No, welche beim Schritt
S121 entsprechend dem zugeführten Aufzeichnungsblatt einge
stellt ist, gleich der kleinsten Zahl ist, welche beim
Schritt S125 festgestellt wird, ist das Ergebnis beim Schritt
S126 ja. In diesem Fall ist die Größe des letzten Aufzeich
nungsblattes, das der Transportbahn zugeführt worden ist,
gleich der Größe des größten Aufzeichnungsblattes der Auf
zeichnungsblätter, welche in der Transportbahn angeordnet
sind. Folglich wird die Überlappungszahl No, welche dem zuge
führten Aufzeichnungsblatt entspricht, nicht geändert.
In dem oben beschriebenen Ablauf wird entsprechend der
Schrittfolge in den Flußdiagrammen in Fig. 13A bis 13C, wenn
die Größe des Aufzeichnungsblattes geändert wird, zuerst die
Überlappungszahl No auf die kleinste Zahl Nop eingestellt,
welche dem größten Aufzeichnungsblatt des neuen Aufzeichnungs
blatts und der Aufzeichnungsblätter entspricht, welche der
Transportbahn in dem Laserstrahl-Druckersystem zugeführt wor
den sind.
Folglich wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform,
wenn die minimale Überlappungszahl auf die kleinste Zahl ein
gestellt ist, welche dem größten Aufzeichnungsblatt entspricht,
wenn die Größe des Aufzeichnungsblattes, welches dem Laser
strahldrucker zugeführt werden sollte, geändert wird, defini
tiv verhindert, daß die dem Laserstrahlsystem zugeführten Auf
zeichnungsblätter einander überlappen. Außerdem wird, selbst
wenn die Größe des zugeführten Aufzeichnungsblattes geändert
wird, ein Duplex-Kopieren wirksam durchgeführt. Folglich wer
den Duplex-Kopien verhältnismäßig schnell erhalten.
Entsprechend dem Überlappungsverfahren werden das Kopieren
auf der ersten Seite und das Kopieren auf der zweiten Seite
abwechselnd durchgeführt, und das Ausrichten und Wiederzufüh
ren der Aufzeichnungsblätter wird hintereinander auf einmal
an einem Aufzeichnungsblatt vorgenommen. Aus diesem Grund
können Duplex-Kopien gemacht werden, selbst wenn die Größe
der Aufzeichnungsblätter zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Aufzeichnungsblättern verschieden ist. Ferner kann ein
Papierstau verhindert werden, was oft vorkommt, wenn zwei Auf
zeichnungsblätter, von welchen eines oben auf dem anderen
liegt, gleichzeitig wieder zugeführt werden, da die Aufzeich
nungsblätter, bei welchen Bilder auf der einen Seite kopiert
sind, nicht wie im Falle des herkömmlichen Laserstrahl-Druc
kersystems gestapelt werden, bei welchem das Stapeln ange
wendet wird. Selbst wenn der Papierstau während des Duplex-
Kopierbetriebs aus irgendeinem Grund auftreten sollte, ist
es sehr leicht, den Seiteninhalt wieder aufzufinden, da die
Anzahl an Aufzeichnungsblätter, welche in der Transportbahn
in dem Laserstrahl-Druckersystem vorhanden sind, verhältnis
mäßig klein ist. Wenn nacheinander Kopien in dem Überlappungs
betrieb hergestellt werden, werden eine Verzögerung bei dem
Verarbeiten von Bilddaten, eine Verzögerung beim Übertragen
der Bilddaten und andere Verzögerungen, welche in einer Bild
verarbeitungs-Steuereinheit (dem Host-System und/oder der
Video-Steuereinheit) erzeugt werden, in den meisten Fällen
in Seiten-Einheiten erzeugt. Wenn eine derartige Verzögerung
erzeugt wird, müssen vorübergehend die Aufzeichnungsblätter
in der Transportbahn gestoppt werden, außer diejenigen Auf
zeichnungsblätter, welche in den Kopier- oder Fixierteilen
angeordnet sind, und es muß gewartet werden, bis die Verzö
gerung aufgefangen ist. Nachdem die Verzögerung aufgefangen
ist, wird das Kopieren/Drucken durch Transportieren der Auf
zeichnungsblätter wieder aufgenommen. Ein 08675 00070 552 001000280000000200012000285910856400040 0002004103725 00004 08556 derartiger Betrieb,
bei welchem der Transport der Aufzeichnungsblätter vorüber
gehend gestoppt wird, um eine Verzögerung aufzufangen, welche
in der Bildverarbeitungs-Steuereinheit entstanden ist, wird
nachstehend als ein stoppbarer Betrieb bezeichnet.
Nunmehr wird der stoppbare Betrieb beschrieben. Wenn die Ver
zögerung in der Bildverarbeitungs-Steuereinheit entstanden
ist, wartet das herkömmliche Laserstrahl-Druckersystem, bis
die Verzögerung aufgefangen ist, indem die Aufzeichnungsblät
ter auf der Zwischenablage gestapelt werden. Bei dem stopp
baren Betrieb des Überlappungsverfahrens ist es nicht mög
lich, die Aufzeichnungsblätter zu stapeln. Aus diesem Grund
werden die Papiertransportteile, wie die Rollen der Duplex-
Einheit 7, gestoppt. Folglich werden die Aufzeichnungsblät
ter in der Transportbahn in der Duplex-Einheit 7 gestoppt,
bis die vorstehend beschriebene Verzögerung aufgefangen wird.
Als eine Methode, das Papiertransportteil der Duplex-Einheit
7 zu stoppen, kann eine Solenoid-Kupplung zwischen dem Pa
piertransportteil und einem Antriebsmotor vorgesehen werden.
In der nachstehenden Beschreibung ist angenommen, daß diese
Methode angewendet wird, um das Papiertransportteil zu
stoppen.
Wie oben beschrieben, wird in dem in Fig. 1 dargestellten
Laserstrahl-Druckersystem die Kopie dadurch hergestellt, daß
das Aufzeichnungsblatt durch die Ausrichtrollen 3 synchron
zu dem Tonerbild transportiert wird, welches auf der photo
leitfähigen Trommel 4 auf der Basis der Bilddaten erzeugt
wird, welche über die Vorrichtungs-Steuereinheit 21 empfan
gen werden, und indem das Tonerbild auf das Aufzeichnungs
blatt übertragen wird.
Um in diesem Fall die Verzögerung in den übertragenen Bild
daten aufzufangen, sollte das Aufzeichnungsblatt bei den
Ausrichtrollen 3 gestoppt werden. Wenn jedoch der Transport
nur des Aufzeichnungsblattes, das an den Ausrichtrollen 3
angeordnet ist, gestoppt wird, bleiben die anderen Aufzeich
nungsblätter, welche in der Transportbahn des Laserstrahl-
Druckersystems vorhanden sind, an dem Aufzeichnungsblatt
hängen, welches an den Aufzeichnungsrollen 3 gestoppt wird,
und verursachen einen Papierstau. Aus diesem Grund wird je
des Papiertransportteil gestoppt, so daß alle Aufzeichnungs
blätter in der Transportbahn des Laserstrahl-Druckersystems
angehalten werden.
Wenn die Anzahl Aufzeichnungsblätter, welche in dem Laser
strahl-Druckersystem vorhanden sind, No (die Überlappungszahl)
ist, werden die Aufzeichnungsblätter an No Stellen in dem La
serstrahl-Druckersystem gestoppt. Jedoch wird das Aufzeich
nungsblatt in dem Kopier- und Fixierteil nicht gestoppt. Die
Verzögerung der Bilddaten kann ohne weiteres aufgefangen wer
den, indem die Aufzeichnungsblätter an den No Stellen in dem
Laserstrahl-Druckersystem angehalten werden. Als eine Modifi
kation ist es natürlich auch möglich, die Aufzeichnungsblät
ter an (No-1) Stellen in dem Laserstrahl-Druckersystem zu
stoppen.
Wenn die Aufzeichnungsblätter an No Stellen in dem Laserstrahl-
Druckersystem gestoppt werden, muß ein Fühler zum Feststellen
des Aufzeichnungsblattes an jeder No Stelle vorgesehen sein.
Folglich werden die Mechanismen und die Steueroperationen
kompliziert und die Kosten des Laserstrahl-Druckersystems er
höhen sich. Wenn jedoch die Aufzeichnungsblätter an (No-1)
Stellen gestoppt werden, ist die Gesamtanzahl an Sensoren,
welche vorgesehen sein müssen, No-1. Aus diesem Grund werden
die Mechanismen und Steueroperationen einfach mit dem Fall
verglichen, bei welchem No Sensoren vorgesehen sein müssen.
In dem in Fig. 6 dargestellten Überlappungsbetrieb schließen
die Stopp-Positionen c, d und e den Kopier/Druckteil b aus.
Der Zeitpunkt, an welchem das Aufzeichnungsblatt an einer
der Stopp-Positionen c, d und e gestoppt wird, wird einge
stellt, nachdem das Aufzeichnungsblatt den Druck/Kopierteil
b durchläuft und bevor ein weiteres Aufzeichnungsblatt den
Kopier/Druckteil b erreicht. Bei der vorstehend beschriebenen
Verzögerung in den Bilddaten ist eine Verzögerung nicht be
rücksichtigt, die während des Druckens/Kopierens in dem Druck/
Kopierteil b eingeführt wird, sondern es wird nur die Verzö
gerung in den Bilddaten berücksichtigt, welche oft infolge
des Wartens bei dem Kopiervorgang in Seiteneinheiten auftre
ten. Folglich kann die Verzögerung in den Bilddaten in hin
reichender Weise dadurch bewältigt werden, daß die Aufzeich
nungsblätter an den Stopp-Positionen c, d und e angehalten
werden.
Als weitere Maßnahme gegen die Verzögerung in den Bilddaten
kann eine Einrichtung vorgesehen werden, um zumindest eines
der Papiertransportteile zu stoppen. In diesem Fall wird das
eine Papiertransportteil gestoppt, wenn die Verzögerung in
den Bilddaten eingebracht wird, und außerdem werden die Auf
zeichnungsblätter, welche auf das Aufzeichnungsblatt folgen,
welches an dem einen Papiertransportteil gestoppt wird,
aus der Transportbahn hinausgeworfen. Das eine Papiertrans
portteil wird freigegeben, nachdem die Verzögerung in den
Bilddaten abgefangen ist.
Zu Fig. 10
2A (2B) Papierzuführteil
ST1 (2, 3) Papierauswurfteil
6 Umkehreinheit
7 Duplex-Einheit
21 Vorrichtungs-Steuereinheit
101 Bilderzeugung
102 Video-Steuerung
103 Folge-Steuerung
201 Wechselstrom-Verteiler
202 Benutzer-Steuereinheit
Zu Fig. 11A
S9 Überlappungsbetrieb
S10 Drucken/Kopieren?
S12 Überlappungszahl No. einstellen
S13 Duplex-Kopieren/Drucken?
S15 Fi einstellen
S2 Mischbetrieb
S3 Erstes Kopieren/Drucken
Zu Fig. 11B
S16 Fi einstellen?
S2 Mischbetrieb
S3 Erstes Kopieren/Drucken
S4 Zweites Kopieren/Drucken
S22 Blatt auswerfen
Zu Fig. 11C
S2 Mischbetrieb
S31 Neue Überlappungszahl No einstellen
S33 Fm eingestellt?
S34 Fm einstellen
S36 Fm ruhen lassen
Zu Fig. 11D
S3 Erstes Kopieren/Drucken
S42 Bild erzeugen
Zu Fig. 11E
S4 Zweites Kopieren/Drucken
S51 Bild erzeugen
Zu Fig. 12A
S59 Überlappungsbetrieb II
S60 Drucken/Kopieren?
S62 Überlappungszahl No. einstellen
S6 Kassette überlappen
S63 Duplex-Kopieren/Drucken?
S65 Fi einstellen
S7 Mischbetrieb II
S3 Erstes Kopieren/Drucken
Zu Fig. 12B
S16 Fi eingestellt?
S7 Mischbetrieb II
S3 Erstes Kopieren/Drucken
S4 Zweites Drucken
S72 Blatt auswerfen
Zu Fig. 12C
S6 Kassette überlappen
S80 Größtes Aufzeichnungsblatt Pmax feststellen
Zu Fig. 12D
S7 Mischbetrieb II
S91 Neue Überlappungszahl No. einstellen/setzen
S93 Fm gesetzt/eingestellt?
S94 Fm einstellen/setzen
S96 Fm rücksetzen
Zu Fig. 13A
S99 Überlappungsbetrieb II
S100 Kopieren/Drucken?
S102 Überlappungzahl No einstellen
S103 Duplex-Kopieren/Drucken?
S105 Fi einstellen/setzen
S9 Mischbetrieb II
S3 Erstes Drucken/Kopieren
Zu Fig. 13B
S106 Fi gesetzt?
S9 Mischbetrieb III
S3 Erstes Kopieren/Drucken
S4 Zweites Kopieren/Drucken
S112 Blatt auswerfen
Zu Fig. 13C
S2 Mischbetrieb III
S121 Neue Überlappungszahl No setzen
S123 Fm gesetzt?
S124 Fm gesetzt
S128 Fm rücksetzen